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  • 4 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Myrtha S., 10.06.2018

    Als Buch bewertet

    Auch das neueste Buch von Ch. Gasser habe ich in wenigen Tagen gelesen. Als Einheimischer ist man verständlicherweise immer im Bild wo sich die Handlung geografisch abspielt. Dies ist aber nicht so wichtig, auch der Rest der Eidgenossenschaft wird Freude haben an diesem Buch. Die uns bekannten Personen sind auch wieder mit von der Partie dies ist sicher gut so.

    Die Handlung und die damit verbundenen Ereignisse wirken teilweise schon etwas "gesucht", könnten sich aber trotzdem irgendeinmal so zutragen. (Hoffen wir es nicht!)

    Das Buch ist absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 11.06.2018

    Als Buch bewertet

    Wie immer in Solothurn - komplex und fesselnd

    Schon im Prolog gibt es den ersten Toten, wer wird hier aus Wut von jemandem, der genau weiss was er tut, erschossen? Während Dominik Dornach und sein Team sich in Solothurn mit dem Kinderskelett, das auf der auf der Burgruine Balm, gefunden wird, auseinander setzen müssen, ist Jana Cranach dabei, wie ein Schlag gegen eine Terrorzelle in Genf misslingt. Täter entkommen. Verlagern sie sich womöglich direkt in die schöne Barockstadt im Aarautal, und machen damit Janas Aufenthalt dort zum Arbeitsurlaub? Stehen die Geflohenen mit der Hamadala Schweiz in Zusammenhang, denen auch der neue, dortige Iman Idris Hamsa aller Wahrscheinlichkeit nach angehört? Und was hat der Bombenanschlag auf das Büro des Oberrichters, der gerade ein umstrittenes Urteil gesprochen hat, bei dem Hamsas Ehefrau Verteidigerin war, auf sich? Eine Tat der Extremisten? Aber wie passt dann die Entführung seines Sohnes dazu, das passt doch nicht ins Schema der islamistischen Terroristen, oder doch?

    Der Krimi ist sehr vielschichtig und anfangs musste ich, wie immer bei Christoff Grasser, meine grauen Zellen ganz schön anstrengen, um einen Überblick über die Fülle an Charakteren und deren Namen zu behalten, die eingeführt werden. Ein Krimi zum Abschalten ist das nicht, aber das will ich ja auch nicht, zudem hat sich das dann auch recht schnell gelegt, und ich war nur noch am Rätseln. Schnell ist klar, es gibt einen Handlungsstrang um einen Mord aus Rache an einem serbischen Kriegsverbrecher. Es gibt ein Kinderskelett, das plötzlich auftaucht und deutlich macht, dass bei dem als gelöst geglaubten Bubenfressermord, etwas ganz und gar nicht passt, und die Ermittler daher auf Trab hält. Zudem gibt es eine Briefbombe, die im Büro von Oberrichter Scheurer einschlägt und sein Sohn wird entführt. Nicht zu vergessen ist auch die Bedrohung durch islamischen Terror, die wie ein Damoklesschwert über der Handlung hängt und nicht nur Ermittlungen, sondern auch Privates prägt.

    Wie immer ist auch ein kleiner Einblick ins Private dabei, der der Spannung nichts nimmt, aber alle Handelnden menschlich macht und damit die Story bereichert. Klar, dass sich z.B. die impulsive Pia wieder, teilweise kopflos wie immer, in die Ermittlungen einmischt und auch die Beziehungsfrage Dornach, Jana, Angela samt der Vergangenheit der beiden Damen spielt eine Rolle.

    Der Autor besticht mit seinem einnehmenden, fesselnden Sprachstil. Die schnellen, gekonnten Perspektivwechsel verleihen der Story derart viel Fahrt, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte und mich im Rekordtempo durch die Seiten lesen musste. Der Autor hat mir bis zur letzten Seite durch zahlreiche Wendungen und neue Erkenntnisse Hochspannung geboten. Auch wenn diese an erster Stelle steht, darf man durchaus immer wieder schmunzeln. So kann schon sein, dass Rafik Dornach den guten Speck wegfuttert. Spritzige, schlagfertige Dialoge machen das Lesen ebenfalls zum Vergnügen, da kann auf die Frage „Du hattest eine Waffe bei dir?“ schon mal ein, „Denkst du ich gehe ohne Zähne zum Steakessen?“ als Antwort kommen. Gut haben mir auch Vergleiche der Art „Umgehe mich und meine Anweisungen weiterhin, und ich mache die dermassen die Hölle heiss, dass sich das Innere des Vesuv für dich anfühlen wird wie Ferien im Winter am Nordkap!“, die die Lage mehr als deutlich machen, gefallen.

    Zentraler Ermittler ist sicherlich der sympathische Hauptmann Dominik Dornach. Er ist nicht nur attraktiver Frauenschwarm, sondern auch die Art Chef, die man sich wünscht. Mit seiner menschlichen Art wittert er Stimmungen und schafft ein tolles Klima in der Truppe. Nicht so gut einschätzen kann er allerdings die Gefühle der Damenwelt, die um ihn buhlt. Staatsanwältin Angela Casagrande steckt meiner Meinung nach in einer tiefen Lebenskrise, die ihr dieses Mal ein wenig die Sinne für die Arbeit vernebelt, Töchterchen Pia ist wie immer so empathisch und impulsiv, dass die Dornach wieder jede Menge Nerven und Ärger kostet. Sie vergöttert Jana Cranch, die Frau die sich beim BKA dem Terror widmet, und auch mir gefällt sie, mit bzw. trotz dem schweren Päckchen aus der Vergangenheit, so richtig gut. Unter den Nebendarstellern fand ich Rene Howald, den Vater der des Kinderskeletts äusserst undurchsichtig, Casagrandes Exfreund Franco besonders hinterhältig und schmierig und überrascht hat mich am meisten Oberrichter Scheurer, aber auch alle anderen, und derer sind es einige, sind gelungen gezeichnet.

    „Wie bei den Christen ist Allah ein Gott voller Liebe und Barmherzigkeit. Die Leute gegen die wir kämpfen, haben nichts mit seiner Lehre zu tun.“ Christoff Grasser hat bisher noch immer ein aktuelles, brisantes Thema aufgegriffen, dieses Mal ist es der Islamische Terror. Er lässt seine Protagonisten deutliche Kritik äussern, lässt sie interessante Informationen geben und Theorien entwickeln und trifft es damit wirklich perfekt. Gut gefällt mir, dass auch klar deutlich wird, „Ich will nur sicherstellen, dass wir uns auf unseren eigentlichen Feinde konzentrieren. Das sind nicht einfach alle, die einen Hidschab, Tschador oder eine Burka tragen und in Arabisch beten.“

    Rosshuftsteak oder Cordon-bleu mit Greyezer, Köstlichkeiten beim Märtefescht, da würde mir die Auswahl schwer fallen, alles macht mir den Mund wässrig. Das Lokalkolorit ist bei dem Schweizer Autor wie immer auch perfekt getroffen. Da ermittelt man nicht nur in Solothurn und Umgebung, sondern es gibt auch die typischen Begriffe wie „Serviertochter“, „parkieren“ sowie „Gipfeli“ und „Weggli“ zum „Rapport“,

    Alles in allem wieder ein höchst komplexer Krimi, der die grauen Zellen anstrengt, den Zeitgeist trifft, perfekt unterhält und sich von Anfang an mit jeder Seite mehr zum regelrechten Pageturner entwickelt.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 07.07.2018

    Als Buch bewertet

    Auf einer Burgruine wird das Skelett eines Kindes entdeckt. Wer hat es dort hingebracht und warum jetzt? Kurz darauf gibt es im Büro eines Richters einen Bombenanschlag, dem er nur knapp entgeht. Wenig später wird sein Sohn entführt. Gibt es einen Zusammenhang? Dominik Dornach und sein Team setzen alle Hebel in Bewegung, um den Jungen zu finden. Dann gibt es Hinweise auf eine akute terroristische Bedrohung für Solothurn. Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

    Dies ist bereits der dritte Teil um Dominik Dornach. Ich bin ein Quereinsteiger in diese Reihe, da ich die ersten beiden Teile (noch) nicht kenne. Nach diesem Krimi steht für mich aber fest, dass ich die ersten Bücher unbedingt lesen muss.

    Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich und ich hatte die Geschehnisse prima vor Augen. 
    Ich hatte durchaus ein wenig Schwierigkeiten mit den Personen, da es ziemlich viele waren und sie mir ja nicht bereits aus den Vorgängerbüchern bekannt waren. Es legte sich grösstenteils im Laufe des Buches, doch einige Fragen blieben. Da konnte ich aber dennoch ganz gut drüber wegsehen. 
    Der Plot war richtig gut, sehr spannend und dicht und voller Wendungen und Überraschungen. Ich habe viel gerätselt und mich gefragt, ob die verschiedenen Geschehnisse zusammen gehören oder nicht, und wenn ja wie. Ein prima Verwirrspiel für meine Gedanken, das mir richtig gut gefallen hat. 
    Das Ende hat dann meine Fragen bezüglich der Handlungsstränge beantwortet, so dass da keine Fragen offen blieben. 

    Ein spannender und dichter Krimi, der absolut lesenswert ist. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    René B., 19.02.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Eine Bestellung für Tolino ist unkompliziert und sehr schnell.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 19.01.2020

    Als Buch bewertet

    5 Sterne zum dritten Mal

    Dominik Dornach, Band 3: Ein Kinderskelett wird auf der Burgruine Balm gefunden – Einsatz für Hauptmann Dominik Dornach und sein Team. Die Ermittlungen laufen an, da explodiert im Büro des Oberrichters eine Briefbombe; kurz darauf ist sein kleiner Sohn verschwunden. Hängen diese Fälle irgendwie zusammen? Der Junge ist schnellstmöglich zu finden, da er als Diabetiker auf Insulin angewiesen ist. Die Zeit läuft und plötzlich gibt es Hinweise auf eine terroristische Bedrohung für Solothurn…

    Erster Eindruck: Das Cover mit der grossen Kirchenuhr und der gut gewählte Titel machen neugierig auf das Buch – sehr gut!

    Dies ist Band 3 einer Reihe; er kann jedoch gut ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden (wer diese jedoch auslässt, verpasst spannende Lektüre!).

    Jana Cranach arbeitet für Europol, befindet sich aber gerade in der Schweiz, in erster Linie für einen Vortrag in Montreux und danach ein paar Tage Urlaub, die sie gerne mit Dominik in Solothurn verbringen möchte. Dominik freut sich, Jana wiederzusehen – ganz im Gegensatz zu Angela Casagrande, der Staatsanwältin. Angela geht es aktuell nicht so gut…
    Dominiks Tochter Pia ist mit Rafik zusammen. Diese Beziehung wird von Rafiks Eltern toleriert, obwohl Pia keine Muslima ist – Rafik ist eben ein Mann. Seine Schwester Nadal arbeitet als Lehrerin und gehört auch zum Freundeskreis von Pia. Sie hat sich von ihrem Freund getrennt, da er immer radikalere Ansichten vertrat. Eine Beziehung zu einem Nicht-Moslem, also einem „Ungläubigen“, wäre für sie als Frau nicht möglich. Unverständlich. Wenn Pia der Meinung ist, dass Unrecht geschieht, ist sie nicht mehr zu halten (und bringt sich das eine oder andere Mal in Gefahr).
    Schon nach kürzester Zeit gibt es für das Team zig Fragen zu klären: Von wem ist das Kinderskelett? Warum wurde es auf die Burg gebracht? Die Inszenierung des Skeletts glich einer rituellen Handlung – warum? Von wem stammt die Briefbombe? Wieso wurde der Sohn des Oberrichters entführt? Und was ist mit der Moschee in Olten? Der Imam und seine Schweizer Ehefrau hetzen gegen die „Ungläubigen“.

    Islamismus, Radikalisierung, Terrorismus, Vorurteile, Kindsmord, Entführung – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Und: die Vergangenheit holt einen meistens ein, wenn nicht damit gerechnet wird… Einmal mit der Lektüre begonnen, konnte und wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin jede Woche in Solothurn und kenne daher etliche der beschriebenen Orte. Dem Autor ist es auch im dritten Fall mit Dominik Dornach gelungen, die Spannung bis zum Ende hochzuhalten – GROSSARTIG! Daher gibt es von mir – auch zum dritten Mal – 5 Sterne und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rolf T., 11.08.2018

    Als eBook bewertet

    Es ist spannend bis fast am Schluss.
    Dieses Buch ist empfehlenswert.
    Es ist von Vorteil, jedoch kein muss, wenn man zuerst die drei ersten Bücher lesen würde.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefan P., 16.07.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr interessant. Man lernt als Basler auch Solothurn kennen

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 22.06.2018

    Als Buch bewertet

    Dies ist der dritte Teil eines Schweizer Regionalkrimis, wobei Dominik Dornach, ein Schweizer Ermittler, die Hauptrolle spielt. Das Buch beginn ganz spektakulär mit der Exekution eines serbischen Terroristen, während er zur Verhandlung geführt wird. Dann wird in einer Burg das Skelett eines Kindes gefunden, das schon vor vielen Jahren getötet wurde. Und das Grauen geht weiter. Ein Anschlag wird auf einen Richter verübt, sein Sohn wird entführt und Dornach steht vor einem Rätsel. Der Leser verfolgt die beiden Handlungsstränge mit Interesse und wird oftmals auf die falsche Fährte geführt. Hier geht es nicht nur um Kindesmörder. sondern um Islamismus, Terror, einem Bubenmörder, einer zum Islam konvertierten Anwältin. Mit in dieses Geschehen hineingeflochten wird auch das stürmische Privat-und Liebesleben der Staatsanwältin Angela. Und nicht zuletzt muss sich Dornach um seine eigene Tochter Sorgen machen, die heimlich auf eigene Faust ermittelt und dabei selbst in Gefahr gerät. Hinzu kommt dann auch noch Julia, die zu Dornach eine Beziehung unterhält, aber in irgendetwas Dubiosen mitverwickelt zu sein scheint. Ein Krimi mit hohem Niveau, der dem Leser einiges abverlangt. Man tut sich anfangs mit den vielen Personen etwas schwer, wenn man die Vorgängerbände nicht gelesen hat. Aber nach den ersten 100 Seiten ist man voll in den Gegebenheiten der verschiedenen Personen integriert. Man wird vom Autor in rasantem Tempo durch die Kapitel geführt. Aber das Ende ist so raffiniert geschrieben, dass einige Fragen noch offen bleiben.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 10.07.2018

    Als Buch bewertet

    Solothurn. In der Ruine Balm wird ein Kinderskelett entdeckt. Der Fund gibt Dominik Dornach und seinem Team Rätsel auf. Erste Nachforschungen lassen vermuten, dass es sich um ein Opfer des sogenannten Bubenfressers handeln könnte, der vor ungefähr 10 Jahren sein Unwesen getrieben hat…

    Im Solothurner Obergericht verkündet Oberrichter Scheurer ein umstrittenes Urteil gegen den albanischen Immigranten Ismajli. Schnell ist von Willkür gegen islamische Minderheiten die Rede und Forderungen nach Rache und Vergeltung werden laut. Als im Büro des Oberrichters eine Briefbombe explodiert, scheint klar, in welchem Umfeld der Attentäter zu suchen ist. Nur kurze Zeit später verschwindet während eines Ausflugs der Sohn Scheurers spurlos…

    „Solothurn spielt mit dem Feuer“ ist bereits der dritte Fall für Dominik Dornach und sein Team – für mich war dieser Krimi der erste, bei dem ich den Ermittlern von der Kantonspolizei Solothurn über die Schultern schauen durfte. Es hat ein paar Seiten gebraucht, bis ich mit den zahlreichen Akteuren und ihren Posten, Rollen, und Beziehungen zueinander vertraut war, aber einmal im Geschehen drin, hat mich die fesselnde Handlung dieses brisanten Krimis nicht mehr losgelassen.

    Die Figuren wirken allesamt echt und handeln glaubwürdig. Christof Gasser erzählt den Krimi nicht nur aus Sicht des ermittelnden Dornach, sondern präsentiert das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass man einen guten Einblick in die Ansichten und Beweggründe aller Akteure bekommt. Den Überblick über die vielfältigen Ereignisse zu behalten, bereitet keine Schwierigkeiten, da der Autor die einzelnen Fäden alle straff in der Hand hält, so dass der Handlungsverlauf bis zur überraschenden Auflösung nicht nur spannend, sondern auch verständlich und nachvollziehbar ist.

    Ganz hervorragend gelungen ist Christof Gasser die Darstellung von Land und Leuten – nicht nur, dass ich mir dank der detailreichen Beschreibungen die Schauplätze in und um Solothurn sehr gut vorstellen konnte, der Autor hebt auch lokale Besonderheiten hervor und lässt allerlei Wissenswertes über die Region in die Handlung einfliessen.

    „Solothurn spielt mit dem Feuer“ hat mir sehr gut gefallen – ein abwechslungsreicher, gut durchdachter Krimi, der von der ersten bis zur letzten Seite kurzweilige, spannende Unterhaltung bietet.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja S., 20.01.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Das Buch, Solothurn spielt mit dem Feuer, ist sehr spannend, und funktioniert einwandfrei auf dem Tolino. Solothurner Kantonspolizei, habe ich noch nicht gelesen

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 17.06.2018

    Als Buch bewertet

    „...Es gibt einen schönen Spruch: Der Weg zur Hölle ist ist guten Absichten gepflastert. Etwa so verhält es sich mit den Waffenausfuhrkontrollen. In diesem Geschäft sind viele Mittelsmänner involviert. Niemand hat mehr die Übersicht, wo die Waffen schliesslich landen...“

    Vukovic, der Wolf, verlässt das Gericht als freier Mann, obwohl er viele Menschenleben auf den Gewissen hat. Doch auf einen der Dächer wartet schon ein Scharfschütze.
    Dann wechselt die Handlung in die Schweiz. Hauptmann Dominik Dornach erhält einen Anruf. Auf der Grottenburg wurde das Skelett eines Kindes gefunden. Es war dort in der Nacht rituell bestattet wurden. Die pathologische Untersuchung ergibt, dass der Junge seit 10 Jahren tot ist und damals etwa 8 Jahre alt war.
    Der Autor hat erneut einen fesselnden Krimi geschrieben. Geschickt vermischt er internationale Probleme mit örtlichen Kriminalfällen. Dabei laufen mehrere Handlungsstränge parallel. Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern auch für einen hohen Spannungsbogen. Dem tragen auch die kurzen Kapitel Rechnung.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Während Dominik den Tod des Jungen aufklären will, zeigt sein Vorgesetzter und die Staatsanwältin daran weniger Interesse, denn nachdem die Identität des Kindes festgestellt wurde, kommt ein alter Fall auf den Tisch, der erledigt war. .Die einzige offene Frage ist, wer den Jungen ausgegraben und auf die Burg gebracht hat. Der verurteilte Mörder, der den Ort des Grabes nie verraten hat, ist tot. Warum sich also mit einem alten Verbrechen beschäftigen?
    Dann explodiert im Büro von Richter Scheurer eine Briefbombe und verletzt dessen Sekretärin schwer. Plötzlich wird die islamische Szene in Solothurn verstärkt unter die Lupe genommen, denn der Richter hatte gerade gegen einen Türken ein Urteil gefällt..
    Doch die Professionalität der Arbeit lässt zu wünschen übrig. Staatsanwältin Casagrande hat ihre Eifersucht nicht unter Kontrolle, nachdem Jana Cranach erneut in Solothurn erschienen ist. Sie ist Mitglied einer Eliteeinheit und auf der Suche nach Scheich Abdul Agil und seiner Frau. Dabei hat sie einen Abstecher zu Dominik und seiner Tochter Pia gemacht und wird vom BKP in die Ermittlungsarbeit involviert.
    Auch Pia hat ihre Probleme. Ihr übersteigerter Gerechtigkeitssinn lässt sie das Gefühl für Gefahren vergessen. Die Warnungen ihres Vaters schlägt sie in den Wind. Sie glaubt, nach ihrem Selbstverteidigungsstunden mit Maja nun angreifbar zu sein. Doch Jana wird deutlich.

    „...Hör mir zu, du stures Dirndl: Mittlerweile solltest du vernünftig genug sein. Wenn du noch einmal so etwas abziehst, trete ich dir persönlich dermassen in deinen hübschen Hintern, dass du in der Zelle nicht mehr sitzen kannst, wo dich dein Vater auf meine Bitte hin einsperren wird...“

    Zu den sprachlichen und inhaltlichen Höhepunkten gehört die Diskussion zwischen Dominik und Jana zum Thema Globalisierung und Terrorismus. Darauf bezieht sich das Eingangszitat. Auch das folgende Zitat liess mich sehr nachdenklich werden:

    „...Die Globalisierung reisst die Wirtschaft aus ihrem gesellschaftlichen Kontext. Bei allen Vorzügen, welche die Digitalisierung haben mag, birgt sie eine grosse Gefahr, indem sie den Prozess der Entmenschlichung beschleunigt...“

    Ähnlich tiefgründig ist das Gespräch zwischen Maja und Jana über den Islam. Jana ist mit beiden Religionen aufgewachsen. Sie kennt die positiven Aspekte, aber auch die Schattenseiten und vermag glasklar zu argumentieren.
    Ab und an durchzieht ein feiner Humor die Geschichte. Der liegt Maja, aber auch Dominik.
    Gut finde ich, dass die Protagonisten als Menschen mit Stärken und Schwächen dargestellt werden. Von Band zu Band ist eine Entwicklung spürbar, manchmal zum Positiven, manchmal zum Negativen. Ausserdem darf ich von dem einen oder anderen ganz neue Facetten kennenlernen. Das reduziert die Geschichte nicht nur auf die Krimihandlung, sondern gibt ihr ein menschliches Antlitz.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 22.07.2018

    Als Buch bewertet

    Terror in der Schweiz

    Als Kommissar Dominik Dornach zu dem Fundort eines Kinderskeletts gerufen wird kommen die Erinnerungen an den Bubenfresser auf der vor Jahren kleine Jungen entführt und getötet hat. Die Obduktion ergibt tatsächlich, dass es sich um eins seiner nicht aufgefundenen Opfer handelt. Gleichzeitig wird ein Bombenanschlag auf den Oberrichter verübt, nachdem er zuvor ein umstrittenes Urteil mit Migrations-hindergrund gefällt hat. Er überlebt diesen Anschlag, muss kurz darauf aber feststellen, dass sein Sohn entführt wurde. Ein Racheakt für sein Urteil oder ein neues Opfer vom eigentlich schon toten Bubenfresser? Die Zeit rennt...
    "Solothurn spielt mit dem Feuer" ist bereits der dritte Band um den charmanten Ermittler Dominik Dornach. Wie bereits in den ersten beiden Bänden fesselte mich der Autor Christof Gasser mit seinem lebendigen und angenehm zu lesenden Schreibstil an die Geschichte. Diesmal bekommt es Dornach gleich mit zwei Fällen zu tun und die parallelen Handlungsstränge lassen die Story komplex und clever inszeniert wirken, ohne sie aber zu überladen. Ich konnte der Handlung immer gut folgen und die Spannung kam dabei auch nicht zu kurz, welche mit dem Auffinden des Kinderskeletts gekonnt aufgebaut wird. Der Spannungs-bogen bleibt immer auf einem hohen Niveau und endet erst in einem für mich überraschenden und gut nachvollziehbaren Finale. Der Autor hat in diesem Band mit der Fremdenfeindlichkeit ein brisantes Thema in den Fokus gestellt, welches er aus meiner Sicht gut löst und nicht zu reisserisch wirken lässt. Christof Gasser legt in seinen Büchern viel Wert auf die Entwicklung seiner Protagonisten und deren Verhältnisse unter-einander. Dies verleiht der Reihe einen zusätzlichen Charme und ein weiteres Spannungsfeld.
    "Solothurn spielt mit dem Feuer" ist eine gelungene Fortsetzung der schweizerischen Krimiserie, bei der man hoffen darf, dass es noch einige Nachfolgebände geben wird. Ich bewerte das Buch mit den vollen fünf von fünf Sternen und empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 13.06.2018

    Als Buch bewertet

    Im dritten Krimi rund um Dominik Dornach bekommt es der Solothurner Kantonspolizist gleich mit mehreren Kriminalfällen zu tun, die ihn und sein Team auf Trab halten. Wie schon in den anderen Krimis ist die Spannung kaum auszuhalten.

    Zum einem wird ein Kinderskelett auf einer Burg gefunden. Sind das die sterblichen Überreste eines von drei Kindern, die dem sogenannten „Bubenfresser“ zugeordnet werden können? Das Blöde ist nur, der Täter ist selbst schon tot und von den beiden anderen Kindern fehlt nach wie vor jede Spur.

    Zum anderem, erhält Richter Scheurer eine Briefbombe und wenig später verschwindet sein Sohn spurlos. Besteht hier ein Zusammenhang mit einem jüngst gefällten Urteil? Oder hat man damals den falschen „Bubenfresser“ verhaftet.

    Fragen über Fragen, die in gut konstruierten Handlungssträngen, die Leser auf der Suche nach der Lösung mehrmals an der Nase herumführen.

    Damit noch nicht genug, scheinen doch militante Islamisten ein Attentat auf das beliebte „Märetfescht“ zu planen.

    Dazu kommen noch die persönlichen Schwierigkeiten einzelner Protagonisten. So sieht sich Angela Casagrande unvermittelt mit ihrem Ex gegenüber, der nichts Gutes im Schilde führt. Auch Jana Cranach ist wieder prominent dabei und bringt die Freundschaft zwischen Casagrande und Dornach ordentlich ins Wanken.

    Fazit:

    Ein vielschichtiger Krimi, in dem diesmal die eine oder andere Figur nicht so ganz sympathisch wirkt. Temporeiche 5 Sterne.

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