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  • 5 Sterne

    22 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 05.04.2019

    Als Buch bewertet

    Sylt, ich komme, wollte meim Herz rufen, als ich das Buch am Ende zugeschlagen habe.

    Kerin Schmidt, Jahrgang 1983, berichtet von ihrer idyllischen Kindheit auf Sylt. Ihre Eltern bewirtschaften einen Bauernhof in Morsum, aber eigentlich ist es eine Grossfamilie, die die kleine Kerin da als Einzelkind um sich hat. Mit Kühen, Pferden, Kater, Hund und Schafen, guten Freunden und wunderbaren Nachbarn darf sie inmitten der herrlichen Natur aufwachsen. Das ist so idyllisch, dass man vor Neid erblassen könnte. Gleichzeitig ist die Autorin aber so sympathisch, dass man es ihr von Herzen gönnen kann. Natürlich bleibt auch der eine oder andere Schicksalsschlag nicht aus, wird aber typisch friesisch lakonisch abgehandelt.

    Dass Kerin als junge Erwachsene nach Hamburg zieht und sogar moch weiter wandern möchte, verwundert. Wie kann man so eine Heimat freiwillig hinter sich lassen? Doch zum richtigen Zeitpunkt erscheint schliesslich Till, der Mann ihres Lebens. Gemeinsam beschliessen sie die Rückkehr auf den elterlichen Hof und den Aufbau einer Imkerei.

    Das Buch war für mich fast wie ein kleiner Kurzurlaub. Kerin beschreibt Sylt bildhaft und poetisch, manchmal reimt sie sogar ein wenig. Fast hatte die Geschichte etwas Märchenhaftes, Aus-der-Zeit-Gefallenes: wunderbar.

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  • 4 Sterne

    12 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 17.04.2019

    Als Buch bewertet

    Die Lebensgeschichte von Kerin Schmidt, sehr poetisch und detailreich erzählt

    Eine Liebeserklärung an die Insel Sylt

    Klappentext:

    Dünen, Strand und Meer - Sehnsuchtsort Sylt im Wandel der Zeiten
    Als Bauerntochter einer altfriesischen Familie wächst Kerin Schmidt behütet unter reetgedeckten Träumen in Morsum auf. In ihrem ersten Buch erzählt sie uns von ihrer Kindheit zwischen blumigem Heidekraut, in dem die Bienen im Spätsommer fleissig Honig sammeln, und weichem Sandstrand, der zwischen den Zehen zergeht. Sie wird gross mit Oma und Opa unter einem Dach, das Kliff als Spielplatz vor der Tür. Als Erwachsene sucht sie in Hamburg ihr Glück und findet ihre grosse Liebe, die sie zurück zu ihren Sylter Wurzeln führt. Sie wagt einen Neuanfang im alten Zuhause, samt Familie in der Nachbarschaft, dem Aufbau einer kleinen Imkerei und Tomaten vor der Haustür.

    Fazit:

    Kerin Schmidt erzählt uns sehr bildhaft, poetisch und detailreich ihre Lebensgeschichte. Sie wuchs sehr behütet und umsorgt im kleinen Inseldorf Morsum auf und hatte durch die Abgeschiedenheit ganz andere Möglichkeiten sich zu entwickeln. Durch die Liebe ihrer Eltern konnte sie Respekt für Mensch und Tier entwickeln. Trotz der Liebe und Geborgenheit schleichen sich Krankheiten in ihr Leben, die ihr Leben stark beeinflussen. Ihrer Familie gelingt es immer wieder, Kerins Leid erträglich zu gestalten und sie abzulenken.

    Das Leben von Kerin ändert sich schlagartig mit dem Tod ihres geliebten Vaters, ihres Helden. Dieser Tod zerstörte ihr Heim, ihr Zuhause und ihr Leben für immer.

    Mit Anfang zwanzig wird Kerin die Insel zu eng und sie bricht die Zelte hinter sich ab, um nach Hamburg zu gehen, dort zu leben und zu arbeiten. Als sie ihrer grossen Liebe begegnet, lässt sie sich zu einem Neuanfang auf Sylt überreden. Der Neuanfang ist anfangs schwer, da sich inzwischen einiges geändert hat.

    Die Autorin nahm mich mit auf die Reise durch ihr Leben und lässt mich nebenbei noch sehr viele Gebräuche, die auch heute noch gepflegt werden, erleben. Ich durften sie auf Feste begleiten durch die Landschaft streifen, die sich im Laufe des Jahres natürlich wandelt und sie zeigte mir den Wandel auf der Insel, der durch Touristen und Immobilien- Haie forciert wird. Ich hatte sehr oft das Gefühl direkt bei ihr zu sein und an ihrem Leben teilzunehmen, da mich der schöne Schreibstil zum Träumen animierte.

    Alles in allem eine Lebensgeschichte mit den üblichen Höhen und Tiefen, die mir schöne Lesestunden bereiten konnte und die ich gerne weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    16 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia K., 07.04.2019

    Als Buch bewertet

    Eine Lebensgeschichte auf Sylt voller Höhen und Tiefen

    Die Autorin Kerin Schmidt erzählt in ihrem Buch "Inselluft mit Honigduft" ihre Lebensgeschichte. Mit sehr bildhaftem, humorvollem und gefühlvollem Schreibstil nimmt sie den Leser gefangen und gibt ihm Einblicke in ihr Leben, beginnend in der frühen Kindheit, wo sie eine traumhaft schöne und sehr behütete Zeit mit ihren Eltern und Grosseltern in bäuerlicher Idylle in Morsum auf Sylt verbringen durfte. Trotz bester Lebensbedingungen traten mit den Jahren Krankheiten in ihr Leben und in ihrer Jugend schlug das Schicksal dramatisch zu. Ihre Abenteuerlust, aber auch das Gefühl, es auf der Insel nicht mehr auszuhalten, liessen sie ihre Heimat verlassen und in Hamburg ein ganz anderes, auf ganz andere Weise erfülltes Leben leben. Bis sie schliesslich mit ihrer grossen Liebe ihre Heimat wieder für sich entdeckt.

    Tupferhaft erzählt Kerin Schmidt Anekdoten und Erinnerungen aus dieser Zeitspanne, gibt Einblicke in das Leben, die Traditionen und Feste auf Sylt, beschreibt die Landschaft im Wechsel der Jahreszeiten wunderschön, aber zeigt auch die Veränderungen der Insel im Wandel der Jahrzehnte auf, welche durch Tourismus und Immobilienbesitzer ausgelöst wurden, den Dschungel aus Armut, Mittelstand und Reichtum sowie die erholsameren Wintermonate und lebhaften Sommerzeiten.

    Ich kenne Sylt nicht und fand viele Informationen darüber sehr interessant, die Beschreibung der Landschaft liess mich träumen und die Veränderungen im Leben der Autorin lachen und weinen. Eine Lebensgeschichte voller Höhen und Tiefen, die mir in manchen Kapiteln etwas zu sprunghaft und ungeordnet erzählt wurde, die mich aber trotzdem sehr gefangen genommen und mir sehr schöne Lesestunden geschenkt hat! Sehr gerne möchte ich Sylt nun selbst kennen lernen und kann dieses Buch sehr empfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 08.04.2019

    Als Buch bewertet

    Eine Sylter Kindheit - HH - Kerin Schmidt kehrt zurück

    Fee zum Buch:
    Diese Geschichte ist so was wie eine Biografie von Kerin Schmidt, die auf Sylt aufwuchs, dann ein paar Jahre in Hamburg lebte und wieder zurück auf die Insel geht.

    Fee`s Meinung:
    Schreibstil/Inhalt:
    Besonders auffallend ist, meiner Ansicht nach, der absolut blumige Schreibstil. Es gibt so viele Stellen, die das Kopfkino so toll angeregt haben, sich das alles vorzustellen. Das Buch ist sehr unterhaltsam und es wurde mir nie langweilig. Es ist sehr, sehr interessant einiges über die Sylter zu erfahren, über die Menschen und die dortigen Gegebenheiten. Dafür könnte man alleine schon 10 Sterne vergeben.

    Kritik:
    In diesem Buch kommt sehr viel Kritik über die Entwicklung der Insel Sylt und was nicht gut ist. Zuerst war es nicht so viel und die Autorin hat auch eher in charmanter Weise darüber geschrieben. Als sie dann wieder auf Sylt lebt, wurde es immer mehr Kritik und irgendwie Frustration. Vor allem, die vielen Gäste und wie damit umgegangen wird. Ich kann schon verstehen, dass es einem stinken kann, wenn man in der Hauptsaison auf der Insel wohnen muss. Deshalb besuche ich die Insel auch lieber in der Nach- und Nebensaison, weil es ruhiger und beschaulicher ist. Ich kann die Kritik sehr gut verstehen.

    Landschaft:
    Die Landschaft wird auch sehr gut beschrieben und auch Sachen wie Biikebrennen und so. Das Buch hat natürlich sehr viel Lokalkolorit und ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie so ein Leben auf Sylt und in Hamburg ist. Es sind zwei Gegensätze und ich konnte mir ebenso gut vorstellen, wie sich die Autorin in Hamburg „ausgetobt“ hat, von ihrer behüteten Kindheit.

    Sonstiges:
    Durch den Tod ihres Vaters und ihrer Hautkrankheit war das Leben in ihrer Kindheit zwar sehr behütet, aber doch nicht frei von den Unbilden des Lebens. Ich konnte alles sehr gut nachvollziehen.

    Auch die Zerrissenheit, Hamburg oder die Liebe ihres Lebens kommt sehr gut herüber. Genauso wie die Liebe zu ihrer Heimat Sylt, auch wenn sie manchmal durch einige Sachen getrübt wird.

    Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich dieses Buch bei Lovelybooks gewonnen habe und an der Leserunde teilnehmen durfte. Danke schön.

    Das Cover:
    … ist wunderschön. Vor allem der Titel mit Autorin und dem Umriss von Sylt, wäre ein wunderschöner Aufkleber. Das finde ich klasse. Alles ist sehr liebevoll gestaltet und der Klappentext ist auch gut gelungen. Manchmal wünsche ich mir dann noch Bilder dazu, um sich das ganze noch besser vorstellen zu können. Und was mir bei dem Buch von Franziska Jebens, Kaffee mit Käuzchen, besser gefallen hat, waren die Bilder im Softcover-Umschlag, das hat mir hier gefehlt. Das Cover würde ich mit einer 1 bewerten.

    Mein – Lesezeichenfees - Fazit:
    Ich liebe solche Bücher, irgendwann, wenn ich noch mehr davon lese, dann wird meine Schreibblockade beendet sein und ich werde auch mal über meine Kindheit schreiben. Allerdings so blumige Sätze sind unbezahlbar und herausragend, um das Kopfkino anzuwerfen, das macht der Autorin fast niemand so schnell nach. Daher kann ich Kerin Schmidts Buch: Inselluft mit Honigduft mit 5 Sternen bewerten.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 14.05.2019

    Als Buch bewertet

    Eine wunderschöne Liebeserklärung an die Heimatinsel Sylt

    "Sylt klatscht freudig Applaus, wenn ein Insulaner seinen Weg zurückfindet. Es dürstet die Insel nach den Einwohnern."(Seite 165)

    Kerin Schmidt nimmt die Leser in diesem Buch mit auf eine Reise auf ihre Heimatinsel, die Insel Sylt. Sie schildert eine wunderschöne Kindheit, spart aber auch Schweres nicht aus, schildert wichtige Entwicklungen und nette Anekdoten.... und lässt eine frische Meeresbrise einatmen.


    Meine Meinung:
    Ich wollte eigentlich an dem Tag erstmal nur die ersten Seiten lesen. .... doch dann war ich verloren...das Buch hat mich total in seinen Bann gezogen.
    Ich war erstaunt, dass dies das erste Buch der Autorin ist, denn für mich ist es absolut gelungen.
    Die Landschaftsbeschreibungen sind wunderschön, sehr detailliert, bildhaft. Obwohl ich Sylt noch nicht gut kenne, konnte ich mir alles wunderbar vorstellen, meinte selbst die Meeresbrise einzuatmen und Sonne und Sand auf meiner Haut zu spüren. Eine grosse Stärke des Buches ist für mich die Poesie. Lieblingssatz reihte sich an Lieblingssatz, es gibt wunderschöne bildliche Vergleiche. :
    "Sylts Küste hustete die Badegäste chronisch in die Nordsee, Salz und Sand panierte ihre Haut.... bis sie ...ihren Garpunkt erreichten. (S.12)
    und später
    "Der Tag war müde."
    "Der Sommer löschte das Licht..." u.s.w.

    Die Autorin schildert dankbar eine wunderschöne Kindheit, spart aber auch Schweres nicht aus. Eine komplizierte Geburt eines Tieres gehört genauso zum Leben, wie das niedliche Kälbchen, die harte Arbeit; und dann der Abschied von den geliebten Tieren und das Schlachten.
    Immer wieder werden auch Syltüberlegungen und -ereignisse mit einbezogen. Traurige Entwicklungen wie die, die die "Sylter Tafel 1998 " notwendig machen, und unermesslich hohe Immobilienpreise werden nicht verschwiegen. Viele Betrachtungen finde ich sehr weise, philosophisch und zum Nachdenken. So etwa über Entwicklungen und das Neue. Ist es gut oder schlecht?
    "Es gibt so viel zwischen schwarz und weiss"
    meint Keren Schmidt.
    Sehr sympathisch die Protagonisten. In der Familie und auf der Insel fühlt man sich sofort wohl. Toll auch wie die verschiedenen Leute verglichen werden.
    "Eine bunte Tüte Bonbons, für jeden Geschmack etwas dabei. "(S.175)
    Alle Charakteristiken sind sehr liebevoll, auch die kleinen Macken sind anschaulich geschildert:
    "Oma Matche sass am Fenster um nichts zu verpassen!".
    Super fand ich auch: "Sie bohnerte sich frei"

    Das Buch ist humorvoll, aber nie albern und ein richtiges Buch zum Geniessen und Wohlfühlen. Auch Romantik und Liebe kommen nicht zu kurz. Vor allem aber zeugt es von der grossen Liebe der Autorin zu ihrer Heimatinsel, die genau weiss . "Sylter bleibt man für immer."


    Mein Fazit:
    Ganz tolles Debüt! Eine Liebeserklärung an Sylt voller Poesie und Romantik, zum Schmunzeln und Entspannen! Echter Lesegenuss, 5 Sterne +

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