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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg R., 30.12.2015

    Ein spannendes und gut geschriebenes Buch. Es hat mehrere Handlungsstränge, die jedoch reibungslos ineinanderlaufen. Zunächst handelt die Geschichte von Derya, einer jungen Türkin, die mit ihren Eltern die Sommerferien in Anatolien verbringen muss. Dort soll die Versöhnung zwischen zwei verfeindeten Clans stattfinden. Es geht um den Bau eines Staudammes in Anatolien und die Vergabe von Arbeitsplätzen. Derya soll mit dem Sohn ihres Onkels verheiratet werden, der den Staudamm bauen will, und Deryas Vater erhofft sich dadurch Arbeitsplätze für seine Verwandtschaft. Aber Derya wehrt sich vehement. Sie mag ihren Cousin nicht und trfft nach ihrer Rückkehr in Berlin wieder mit ihrem deutschen Freund zusammen.

    Im zweiten Teil des Buches wird Ruth Holländer vorgestellt. Sie ist knapp fünfzig Jahre alt, alleinerziehende Mutter eines Sohnes und einer Tochter und führt ein kleines Bistro, in dem sie mit Erfolg und Freude arbeitet. Sie ist mit ihrem Leben zufrieden, als sie plötzlich eine Berufung zur Schöffin erhält. Sie ist nicht begeistert darüber, hat sie doch keine Ahnung von den Aufgaben eines Schöffen. Gleich in ihrer ersten Verhandlung geht es um einen Mordfall. Ein junges Mädchen wurde ermordet. Es ist Derya, und das Gericht geht von einem "Ehrenmord" aus, weil Derya sich den Wünschen ihres Vaters widersetzt hat. Angeklagt ist ihr Bruder Aras. Ruth Holländer geht der Mordfall sehr zu Herzen. Hat sie Derya doch aus der Schule ihrer Tochter gekannt. Sie glaubt nicht an die Schuld des Angeklagten.

    Das Gericht gibt sich die grösste Mühe, den Fall aufzuklären. Es kommen immer wieder neue Tatbestände zur Sprache, und der Leser weiss bis zum Schluss nicht, wer der Mörder ist. Die Geschichte ist gut eingefädelt und glaubhaft dargestellt. Die Personen sind allesamt sehr gut beschrieben. Dem Leser wird auch die Arbeit der Schöffen nahegebracht, was ich sehr interessant fand. Eine sehr gute erste Geschichte um Ruth Holländer. Da sie für fünf Jahre als Schöffin bestellt ist, bin ich auf die nächsten Folgen sehr gespannt. Ein Buch, das ich gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hope, 02.04.2015

    Ruth Holländer kann sich nicht beklagen: Die Scheidung ist durch, der Sohn aus dem Haus, und die 16-jährige Tochter pubertiert fast nicht mehr. Auch Ruths französisches Bistro läuft erfreulich gut. Aber dann kommt ein Bescheid vom Amtsgericht: Zu ihrem Entsetzen wird Ruth zur Schöffin berufen. Sie muss in einem Mordfall beisitzen. Schon bald hegt sie Zweifel an der Schuld des Hauptangeklagten: Hat der junge Mann wirklich seine Schwester getötet? Ruth beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Und schon nach den ersten Fragen im Umfeld des vermeintlichen Mörders wird ihr klar, dass sie mitten im gefährlichsten Abenteuer ihres Lebens gelandet ist ...

    Ruth fängt gerade an sich in ihrer neuen Welt wohl zu fühlen, Scheidung, erstes Kind aus dem Haus, Selbständigkeit, da wird sie als ehrenamtliche Schöffin zum Amtsgericht bestellt. Nicht gerade begeistert findet sie sich zum angegebenen Termin ein.
    Der Mordfall an der kurdischen Deyra geht ihr sofort an die Nieren. Hat wirklich der eigene Bruder seine Schwester umgebracht? Handelt es sich wirklich um einen Ehrenmord?
    Ruth kann es sich nicht vorstellen. Zu verzweifelt und glaubwürdig kommt ihr der mutmassliche Täter rüber. Sie macht sich ihre eigenen Gedanken und von jedem einzelnen Zeugen etc. ein Bild. Dabei geht sie in ihren Recherchen sehr behutsam vor, denn als Schöffin ist es ihr untersagt ausserhalb des Gerichtssaales persönlichen Kontakt zu Angeklagten, Zeugen oder Richtern zu haben.
    Mir hat dieser erste Fall von Ruth sehr gut gefallen. Eine ganz normale Frau, mit ganz normalen Alltagsproblemen und dennoch schaut sie über den Tellerrand heraus. Ein etwas leiser aber deshalb nicht weniger intensiver Krimi.
    Durch die Rückblende werden die Zusammenhänge klar, durch die Persönlichkeitsbeschreibung der Betroffenen entsteht ein gutes Bild bei dem der Leser mit ermitteln kann und doch wieder in die Irre geführt wird.
    Das Ende nicht ganz überraschend und dennoch schockierend.
    Ein Krimi der mit leisen Tönen auf die Grausamkeiten hinweist. Toller Auftakt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hope, 02.04.2015

    Ruth Holländer kann sich nicht beklagen: Die Scheidung ist durch, der Sohn aus dem Haus, und die 16-jährige Tochter pubertiert fast nicht mehr. Auch Ruths französisches Bistro läuft erfreulich gut. Aber dann kommt ein Bescheid vom Amtsgericht: Zu ihrem Entsetzen wird Ruth zur Schöffin berufen. Sie muss in einem Mordfall beisitzen. Schon bald hegt sie Zweifel an der Schuld des Hauptangeklagten: Hat der junge Mann wirklich seine Schwester getötet? Ruth beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Und schon nach den ersten Fragen im Umfeld des vermeintlichen Mörders wird ihr klar, dass sie mitten im gefährlichsten Abenteuer ihres Lebens gelandet ist ...

    Ruth fängt gerade an sich in ihrer neuen Welt wohl zu fühlen, Scheidung, erstes Kind aus dem Haus, Selbständigkeit, da wird sie als ehrenamtliche Schöffin zum Amtsgericht bestellt. Nicht gerade begeistert findet sie sich zum angegebenen Termin ein.
    Der Mordfall an der kurdischen Deyra geht ihr sofort an die Nieren. Hat wirklich der eigene Bruder seine Schwester umgebracht? Handelt es sich wirklich um einen Ehrenmord?
    Ruth kann es sich nicht vorstellen. Zu verzweifelt und glaubwürdig kommt ihr der mutmassliche Täter rüber. Sie macht sich ihre eigenen Gedanken und von jedem einzelnen Zeugen etc. ein Bild. Dabei geht sie in ihren Recherchen sehr behutsam vor, denn als Schöffin ist es ihr untersagt ausserhalb des Gerichtssaales persönlichen Kontakt zu Angeklagten, Zeugen oder Richtern zu haben.
    Mir hat dieser erste Fall von Ruth sehr gut gefallen. Eine ganz normale Frau, mit ganz normalen Alltagsproblemen und dennoch schaut sie über den Tellerrand heraus. Ein etwas leiser aber deshalb nicht weniger intensiver Krimi.
    Durch die Rückblende werden die Zusammenhänge klar, durch die Persönlichkeitsbeschreibung der Betroffenen entsteht ein gutes Bild bei dem der Leser mit ermitteln kann und doch wieder in die Irre geführt wird.
    Das Ende nicht ganz überraschend und dennoch schockierend.
    Ein Krimi der mit leisen Tönen auf die Grausamkeiten hinweist. Toller Auftakt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hope, 02.04.2015

    Ruth Holländer kann sich nicht beklagen: Die Scheidung ist durch, der Sohn aus dem Haus, und die 16-jährige Tochter pubertiert fast nicht mehr. Auch Ruths französisches Bistro läuft erfreulich gut. Aber dann kommt ein Bescheid vom Amtsgericht: Zu ihrem Entsetzen wird Ruth zur Schöffin berufen. Sie muss in einem Mordfall beisitzen. Schon bald hegt sie Zweifel an der Schuld des Hauptangeklagten: Hat der junge Mann wirklich seine Schwester getötet? Ruth beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Und schon nach den ersten Fragen im Umfeld des vermeintlichen Mörders wird ihr klar, dass sie mitten im gefährlichsten Abenteuer ihres Lebens gelandet ist ...

    Ruth fängt gerade an sich in ihrer neuen Welt wohl zu fühlen, Scheidung, erstes Kind aus dem Haus, Selbständigkeit, da wird sie als ehrenamtliche Schöffin zum Amtsgericht bestellt. Nicht gerade begeistert findet sie sich zum angegebenen Termin ein.
    Der Mordfall an der kurdischen Deyra geht ihr sofort an die Nieren. Hat wirklich der eigene Bruder seine Schwester umgebracht? Handelt es sich wirklich um einen Ehrenmord?
    Ruth kann es sich nicht vorstellen. Zu verzweifelt und glaubwürdig kommt ihr der mutmassliche Täter rüber. Sie macht sich ihre eigenen Gedanken und von jedem einzelnen Zeugen etc. ein Bild. Dabei geht sie in ihren Recherchen sehr behutsam vor, denn als Schöffin ist es ihr untersagt ausserhalb des Gerichtssaales persönlichen Kontakt zu Angeklagten, Zeugen oder Richtern zu haben.
    Mir hat dieser erste Fall von Ruth sehr gut gefallen. Eine ganz normale Frau, mit ganz normalen Alltagsproblemen und dennoch schaut sie über den Tellerrand heraus. Ein etwas leiser aber deshalb nicht weniger intensiver Krimi.
    Durch die Rückblende werden die Zusammenhänge klar, durch die Persönlichkeitsbeschreibung der Betroffenen entsteht ein gutes Bild bei dem der Leser mit ermitteln kann und doch wieder in die Irre geführt wird.
    Das Ende nicht ganz überraschend und dennoch schockierend.
    Ein Krimi der mit leisen Tönen auf die Grausamkeiten hinweist. Toller Auftakt.

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  • 4 Sterne

    3 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky D., 17.01.2016

    Inhalt: Als Ruth Holländer zur Schöffin berufen wird, wollte sie sich gerade entspannt zurücklehnen: Die Scheidung ist durch, ihr französisches Bistro rechnet sich endlich, und die Kinder sind aus dem Gröbsten raus. Aber der anfängliche Unwille verfliegt schnell, bereits ihr erster Tag als Laienrichterin ist spektakulär: Ein junger Mann soll seine Schwester getötet haben. Der Verdacht eines „Ehrenmordes“ liegt nahe. Doch Ruth ist skeptisch, der Angeklagte wirkt unschuldig. Ist die Familie der toten wirklich so religiös? Oder hat Eifersucht eine Rolle gespielt?

    Meinung: In diesem Buch werden viele Themen behandelt, die in unserer heutigen Gesellschaft vorkommen. Gerade das Thema „Ehrenmord“ wird von den Medien immer wieder einmal aufgegriffen. Auch sind Vorurteile und Misstrauen gegenüber anderen Kulturen eine Problematik. An sich hat mir das Buch gut gefallen. Judith Arendt hat einen flüssigen Schreibstil, der dem Leser das Lesen einfach macht. Zwischen drinnen spielen sich die Kapitel nicht nur in der Gegenwart ab. Es werden auch Rückblenden eingebaut, um das Wesen und das Leben der ermordeten Frau darzustellen. Solche Einschübe sind oft verwirrend für den Leser und es fällt ihm schwer sich in der Geschichte zurechtzufinden, bei Judith Arendt ist dies keineswegs der Fall. Durch die Einschübe wird dem Leser vieles klarer und macht das Buch auch spannender. Auch die Figuren sind gut dargestellt und ausgearbeitet. Nun aber zu dem Grund warum ich nur vier Sterne vergebe. Ich muss sagen die Schöffin Ruth Holländer hat mich an manchen Stellen doch etwas genervt. Ich kann nicht genau sagen woran das liegt, aber mich stört zum Beispiel, dass sie den Angeklagten vom ersten Verhandlungstag an für unschuldig hält, weil sie es sich nicht vorstellen kann, dass jemand wie er seine Schwester umbringt. Natürlich soll sie nicht vorverurteilen aber genauso wenig von Anfang an freisprechen, ohne irgendwelche Beweise. Auch wie sie mit manchen Situationen umgeht, z. B. mit ihren Kinder fand ich irgendwie nervig. Zum Cover kann ich nur sagen das es mir sehr gut gefällt, es sich auch der Grund weshalb ich das Buch gekauft habe.

    Fazit: Ein Buch das mir durchaus Vergnügen bereitet hat und sich mit einem ersten Thema sehr gut auseinandergesetzt hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. T., 02.12.2015

    „Unschuldslamm“ von Judith Arendt,
    erschienen im Ullstein Verlag, Seitenanzahl: 320



    Inhalt:

    Ruth Holländer kann sich nicht beklagen: Die Scheidung ist durch, der Sohn aus dem Haus, und die 16-jährige Tochter pubertiert fast nicht mehr. Auch Ruths französisches Bistro läuft erfreulich gut. Aber dann kommt ein Bescheid vom Amtsgericht: Zu ihrem Entsetzen wird Ruth zur Schöffin berufen. Sie muss in einem Mordfall beisitzen. Schon bald hegt sie Zweifel an der Schuld des Hauptangeklagten: Hat der junge Mann wirklich seine Schwester getötet? Ruth beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Und schon nach den ersten Fragen im Umfeld des vermeintlichen Mörders wird ihr klar, dass sie mitten im gefährlichsten Abenteuer ihres Lebens gelandet ist ...


    Autorin:

    Judith Arendt ist das Pseudonym einer erfolgreichen Krimi-Autorin. Sie schreibt gelegentlich Drehbücher für deutsche Fernsehserien und sieht umso lieber amerikanische. Ihre Leidenschaft gilt dem Kriminalroman, insbesondere dem skandinavischen und britischen. Judith Arendt lebt mit ihrer Familie seit einigen Jahren in der Nähe von München.


    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Das Cover ist sehr düster mit einem allein stehenden Baum passend für diesen Krimi gestaltet.
    Der Scheribstil ist leicht verständlich und angenehm flüssig zu lesen.
    Die Geschichte beinhaltet Integration und Parallelwelten. Es geschieht ein Ehrenmord. Eine junge Kurdin wird ermordet. Der Fall ist hoch aktuell und wird schlüssig geschildert. Der Leser wird mit menschlichen Abgründen konfrontiert.
    Die Protagonistin Ruth Holländer wird zur Schöffin berufen. Trotz vieler privater Probleme fügt sie sich ihrem Schicksal und widmet sich ganz ihrer neuen Aufgabe und identifiziert sich mit den beteiligten Personen in der Gerichtsverhaltung. Mittendrin gibt es immer wieder Rückblenden auf das Leben der jungen Kurdin Derya. Ruth versucht hinter die Fassade des Falles zu schauen.
    Das Buch ist spannend und interessant aufgebaut. Ich bin schon sehr gespannt, was der zweite Fall beinhaltet, den Ruth als Schöffin beiwohnen muss.


    Fazit:

    Ein spannender Fall mit einem interessanten Einblick in das Schöffenamt!

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