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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sagota, 18.10.2019

    Der zweite Teil der Trilogie von Tabea Koenig - "Hurenmord - Die Rose von Whitechapel" steht seinem Vorgänger, Band 1 "Hurentochter - Die Distel von Glasgow" in nichts nach, ist jedoch anders konstruiert als der erste Band. Hier agieren die beiden HauptprotagonistInnen des Vorbands (Hurentochter) Emily (nun Countess of Suthness) und ihr Ehemann Liam nur in Nebenrollen; die Hauptrolle wird in diesem teils auf wahren Fakten um den nie gefassten Mörder "Jack the Ripper" (London, 1888) die einstige Weggefährtin Christine Gillard einnehmen, die wir hier besser kennenlernen.

    Einst in Glasgow einzige Überlebende der "Kentwood"-Affäre und Prostituierte, traf sie ihr Lebensglück in Form eines älteren Herrn, Henry, der ihr nicht nur half, das Frauenhaus "Renfield Eden" in London aufzubauen, sondern sie auch ehelichte. Wir treffen sie hier kurz nach dem Tod Henrys an und Christine trauert noch sehr um ihren Mann, den sie aufrichtig liebte, als grauenhafte Morde geschehen: Huren, die kurz oder zeitweise im Renfield Eden wohnten, werden bestialisch umgebracht und Inspektor Pike, einstmals auch in den Kentwood-Prozess verwickelt und seither befördert, da er aktiv helfen konnte, den Fall aufzuklären, trifft bei den Ermittlungen auf Christine: Auch er hat den Verlust von Frau und Familie zu verkraften und die Autorin spinnt ein dichter werdendes Liebesverhältnis um die beiden, das die Morde und deren Beschreibung etwas zu konterkarieren vermag.

    Als eine Vertraute von Christine vermisst wird und sämtliche Morde auf das Renfield Eden hinweisen, fällt ein Verdacht sogar auf Christine selbst: Was hat Rosalie, die Vertraute, gewusst und weshalb ist sie verschwunden?
    In welchen Reihen, welchem Milieu ist der stets gut gekleidete Gentleman mit Zylinder, der jedoch niemandem bekannt ist, zu suchen? Wird Inspektor Pike ihn finden?

    Unterhaltsam und sehr spannend weiss Tabea Koenig zu erzählen; ihren Figuren gibt sie stets klare Konturen und Christine wie auch Inspektor Pike sind Sympathieträger. Der in der viktorianischen Zeit angesiedelte - ich würde fast sagen historische Kriminalroman - transportiert auch neben der spannenden Handlung um die Morde des "Jack the Ripper" viele Informationen, was mir sehr gefallen hat, da der Anspruch der Autorin über die eigentliche Handlung hinausgeht, wenn sie den Leser etwa über Frauenrechte aus dieser Zeit (dürftig bis Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Aufmarsch der Sufragetten) oder über die unterschiedlichen Erbrechte in Schottland und England informiert; die Lebensverhältnisse in Armut und Elend - wie in Reichtum und Dekadenz bildhaft gegenüberzustellen weiss oder andere historisch Ereignisse wie der Bau des Eiffelturms oder der Tower Bridge und die Weltausstellung in Paris ebenfalls Erwähnung findet. Dies bettet den Roman in eine Zeit ein, die die Morde des Rippers sprichwörtlich nebelverhangen werden lassen.

    Tabea Koenig lässt im Plot statt Emily, die kurz vor ihrer Niederkunft im fernen Schottland ist, Liam nach London fahren, der als Ex-Boxer der gemeinsamen Freundin Christine zu Hilfe eilt. So fehlt es nicht an spannenden Wendungen, die sehr unterhaltsam, wenn auch fiktiv sind und durch eine List (und mit reichlich Mut) soll es Christine letztendlich gelingen, den Mörder zu überführen.

    Ein Unterhaltungsroman mit Tendenz zum Genre "historischer Kriminalroman", dem wahre historische Fakten um "Jack the Ripper" zugrunde liegen und wiederum durch die spannende und authentische Erzählweise der Autorin punkten kann. Ich empfehle ihn sehr gerne weiter und vergebe 4,5 *
    Auf den dritten Band, der Anfang Dezember 2019 erscheinen wird, bin ich natürlich schon mehr als gespannt!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nick Coll, 17.10.2019

    „Hurenmord — Die Rose von Whitechapel“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin Tabea Koenig gelesen habe, und gleich der 2. Teil der Reihe „The Flowers of Scotland“. Spannung, intelligente Unterhaltung und gut gezeichnete Charaktere zeichnen diesen Roman aus, so dass ich ihn in wenigen Tagen mit viel Vergnügen ausgelesen habe.

    London, 1888: es geschehen grausame Morde, die gestorbenen Frauen stammen aus einem Frauenhaus. Die Londoner Polizei versucht den Mörder Jack the Ripper zu schnappen, aber er entkommt jedes Mal und schlägt noch mal zu. Die junge Witwe Christine unterstützt die Polizei bei den Ermittlungen und gerät selbst ins Visier des Mörders. Trotz vieler Ansätze und Denkanstösse kommt man dem Täter als Leser bis zuletzt nicht auf die Spur.

    Die Spannung hält sich im ganzen Buch auf hoher Ebene! Der Schreibstil ist sehr angenehm und erzeugt beim Lesen wirklich filmreife Szenen und Bilder. Es entsteht ein regelrechtes Gänsehautfeeling. Der ganze Handlungsaufbau ist gut durchdacht mit dem Rückgriff auf die Vergangenheit der Personen aus dem ersten Band der Trilogie. Die Autorin punktet mit viel Lokalkolorit und ihrer direkten Art, das viktorianische London mit einem grandiosen Nervenkitzel zu beschreiben.

    In gewisser Weise ist die Handlung in diesem Buch abgeschlossen, aber es gibt noch einige offene Fragen, die jedoch schon wieder zu einer anderen Geschichte gehören, zu einem neuen Abenteuer, von dem Tabea Koenig sicherlich in der einer Fortsetzung erzählen wird.

    Mich hat das Buch regelrecht gefesselt und bestens unterhalten. Ich empfehle den Roman daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf Sternen. Top!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela W., 17.10.2019

    Ich habe ja schon den ersten Teil regelrecht verschlungen, und konnte es kaum abwarten diesen zu lesen.
    Tabea Koenig hat so einen bildlichen Schreibstil das ich es wirklich vor meinen Augen sehen kann, und manchmal sogar das Gefühl hatte ich kann es sogar riechen :)
    Die Autorin überrascht mich mit ihrer guten Recherche in der ich wirklich einige Sachen erfahren habe die ich bisher noch nie gehört hatte. ( Und das als Fan von Historischen Büchern und Reportagen )
    Der Spannungsbogen steigert sich von Seite zu Seite und man mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Die Charaktere sind sehr liebevoll ausgearbeitet , ich habe mit Christine gefühlt, gelacht,gelitten und geweint.
    Besonders habe ich mich über das Wiedersehen einiger lieb gewonnen Protagonisten aus dem ersten Teil gefreut.
    Dieser Teil ist unabhängig vom ersten zu lesen, dennoch empfehle ich mit Band 1 anzufangen.
    Ich freue mich schon irre auf den 3 Teil.
    Wenn ihr Historische Bücher so liebt wie ich ist es ein absolutes MUSS diese Reihe zu lesen



    Von mir gibt es 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 07.10.2019

    Durch eine Heirat ist die ehemalige Prostituierte Christine Gillard eine ehrbare Person geworden. Sie engagiert sich sozial in Whitechapel mit dem Frauenhaus „Renfield Eden“, in welchem Frauen in Not eine Unterkunft bekommen. Neben misshandelten Frauen können auch ehemalige Prostituierte hier Unterschlupf finden. Allerdings macht sie sich damit bei den Londoner Bürgern nicht unbedingt beliebt. Dann verstirbt ihr Mann Henry und es beginnt eine Nordserie in London. Christine macht sich zusammen mit Liam und Emily daran, den Täter zu finden und gerät ins Visier von „Jack the Ripper“. Aber auch Inspektor John Pike von der Polizei ermittelt in dieser Sache.
    »Hurenmord – Die Rose von Whitechapel« ist der zweite Band einer Trilogie. Er lässt sich gut lesen und macht Lust auf die Fortsetzung. Das London jener zeit ist sehr atmosphärisch beschrieben, die passende Kulisse für „Jack the Ripper“.
    Jack the Ripper ist eine mysteriöse Gestalt, denn man konnte ihn nie bekommen. Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Emily und Liam sind inzwischen verheiratet und ein Kind ist unterwegs. Christine ist nun ehrbar. Sie ist aber auch eine couragierte Frau, die ihr Frauenhaus schützen will. Da sie genauso versucht, den Rippers zu überführen wie Inspektor Pike, kommen sich die beiden näher. Doch Pike hat Probleme, mit seiner Exfrau kämpft er um den gemeinsamen Sohn Eddie. Judith ist verlobt und von ihrem Verlobten, einem zwielichtigen Geschäftsmann, schwanger.
    Der Autorin ist es gut gelungen, die Lebensbedingungen der damaligen Zeit zu beschreiben. Das Leben ist hart und Frauen haben es nicht leicht, denn die Männer haben das Sagen.
    Ein spannender und unterhaltsamer historischer Roman.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 03.11.2019

    „...Wir machen es uns sehr einfach, wenn wir unser Glück von anderen Personen abhängig machen. Dann drücken wir uns vor unserer eigenen Aufgabe. Glück müssen wir uns selbst verschaffen...“

    Wir schreiben das Jahr 1888. Seit den Geschehnissen des ersten Bandes sind fünf Jahre vergangen. In London trauert Christine um Henry. Sie lässt sich kaum noch im Frauenhaus blicken und zieht sich zurück. Kurzerhand kommt Emily nach London, obwohl sie das erste Mal schwanger ist. Sie erkennt:

    „...Um Trauer zu bewältigen, brauchte es keine tröstenden Floskeln, sondern Halt...“

    Sie fällt zwei Entscheidungen, die Christine ins Leben zurück bringen. Doch auf Christine warten schon neue Probleme. Frauen, die das Frauenhaus, aus welchen Gründen auch immer, werden brutal ermordet.
    Die Autorin hat erneut einen spannenden und exakt recherchierten historischen Roman geschrieben.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Gekonnt werden die historischen Verhältnisse in die Handlung integriert. So erfahre ich durch die Fabrikarbeiterin Rosalie, wie die Arbeitsbedingungen in den Textilhallen waren. Von ihrem Gehalt kann sie sich und ihren Sohn nur knapp über Wasser halten.
    Die Ermittlung in den Mordfällen führt Christine und Inspektor Pike wieder zusammen. Normalerweise verlangt die gesellschaftliche Konvention, eine gewisse Distanz zu wahren, denn beide gehören nun unterschiedlichen Gesellschaftsschichten an. Christine sieht das anders:

    „...Was die Leute über einen denken, spielt nicht die geringste Rolle. Was wir von uns denken, bestimmt unser Tun. Und unser Tun wiederum bestimmt, wer wir sind...“

    Auch im Frauenhaus sind die Verhältnisse nicht einfach. Die Frauen kommen mit völlig unterschiedlicher Vergangenheit. Rosalie hat hier eine Zukunft gefunden. Anderen aber fällt es schwer, auf den Alkohol zu verzichten. Pearly Poll erklärt das so:

    „...Der Alkohol war überhaupt das Einzige, was sie auf den Beinen hielt. Ein Wunderwasser war er! Er heilte, betäubte ihre Schmerzen, sowohl die körperlichen als auch die seelischen...“

    Natürlich gehen darüber die Meinungen auseinander. Die Gespräche unter den Bewohnern zeigen, dass es selbst in den untersten Schichten der Bevölkerung Privilegierte und solche gibt, die nichts mehr zu verlieren haben, weil selbst ihre Würde und ihre Gesundheit nicht mehr existiert. Für den Abstieg gibt es viele Gründe. Im Gespräch komme konkrete Schicksale zur Sprache.
    Die Ermittlung des Täters zieht sich hin. Schnelle Erfolge sind gefragt. Doch bald stellt sich heraus, dass man den Falschen inhaftiert hat, weil es zu einem neuen Mord kommt.
    Als sich die Situation zuspitzt, kommt Liam nach London.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich mag den Schriftstil der Autorin, der sich gekonnt den Gegebenheiten anpasst. Neben sachlicher Beschreibung der Zeitverhältnisse, gut ausgearbeiteten Gesprächen, treffender Wiedergabe von Emotionen wie Angst und Trauer werden viele passenden Metapher verwendet, wie das nun letzte Zitat zeigt:

    „...Tränen waren für den Hass wie der Sauerstoff, der einem Feuer weggenommen wurde, um es zu löschen. Sie erstickten das Böse im Keim...“

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 17.10.2019

    Gelungene Fortsetzung, mit unglaublicher Spannung

    Klappentext:

    Whitechapel, 1888: Die junge Witwe Christine Gillard macht eine schwierige Zeit durch. Einst eine ehrlose Hure aus Glasgow, leitet sie heute in Whitechapel ein Frauenhaus. Der Körper ihres verstorbenen Gatten ist kaum erkaltet, da beginnen in ihrer Einrichtung die grausamsten Morde der Londoner Geschichte. Zusammen mit Liam und Emily unterstützt Christine die Polizei bei den Ermittlungen. Dabei kommt sie nicht nur dem attraktiven Inspektor John Pike näher, sondern auch in das Visier von »Jack the Ripper«.
    Hurenmord – Die Rose von Whitechapel« ist der zweite Teil einer Romanserie aus dem viktorianischen England.

    Fazit:

    Nachdem ich schon den ersten Teil gelesen hatte, in dem ich am harten Schicksal von der jungen Hure Emily, deren Freund Liam und Emilys Freundin Christine teilhaben durfte, fieberte ich der Fortsetzung entgegen. Ob die Fortsetzung auch so flüssig geschrieben ist und mit dieser unglaublichen Spannung überzeugen kann?

    In diesem Teil dreht sich die Handlung um die ehemalige Hure Christine, die am Ende des ersten Teils scheinbar ihr Glück gefunden hat. Schockiert erlebte ich mit, wie Christine nach dem Tod ihres geliebten Mannes behandelt wird. Die Leiche ist noch warm, da wird schon um das Erbe verhandelt. Dies ist schon schlimm genug, doch schlimmer geht immer. Warum werden plötzlich Frauen ermordet, die auf verschiedene Weise eine Verbindung zu Christines Frauenhaus haben? Gibt es eine Verbindung zwischen diesem Frauenhaus, in dem die Frauen Schutz und Sicherheit finden sollen und den grausamen Morden? Will der Täter Christine schaden und warum? Dies müsst ihr leider selbst lesen, da es sich unbedingt lohnt.

    Zum Glück findet Christine Unterstützung bei ihrer Freundin Emily, die inzwischen mit Liam ein zufriedenes Leben führt. Auch Inspektor John Pike interessiert sich für Christines Ängste und Sorgen um ihr Frauenhaus und entwickelt sich nach und nach zu einem guten Freund, der jedes Risiko auf sich nimmt, um Jack the Ripper dingfest zu machen. Ob aus diesen zarten Banden mehr werden kann, oder ob Christine von ihrer Vergangenheit eingeholt wird? Auch das müsst ihr leider selbst lesen, da ich nicht zu viel verraten will.

    Ich war schon vom Inhalt des ersten Teils überzeugt und habe nicht damit gerechnet, dass er von Teil 2 übertroffen werden könnte. Doch ich habe mich getäuscht und bin von Teil 2 restlos begeistert. Der Schreibstil war wieder so toll, dass ich auch die Fortsetzung sehr schnell lesen konnte, einmal begonnen konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Auch diesmal lieferte mir mein Kopfkino ständig Bilder, da die bildgewaltige Sprache mir diese leicht entstehen liess und ich tief in die Handlung abtauchte. Die Spannung baute sich sehr früh auf, um bis zum Ende auf einem hohen Niveau zu bleiben. Der Fall war für mich bis zum Ende undurchsichtig, obwohl ich schon früh einen Verdacht hatte, wer die Taten vollbracht haben könnte. Ich rätselte bis zum Schluss und wurde vom wahren Täter dann doch überrascht. Tolle Verwirrungstaktik, die mir richtig gut gefallen hat.

    Die Protagonisten haben mich komplett überzeugt, da sie sehr vernünftig agierten und auch zu ihren Stärken und Schwächen standen. Sie sind mir regelrecht ans Herz gewachsen und ich möchte sie weiter auf ihrem Weg begleiten. Dies trifft auch für einige Charaktere in den Nebenrollen zu, die mich begeistern konnten.

    Wieder war ich geschockt über die Lebensbedingungen der Frauen und wie schnell sie abrutschen konnten. Gut das sich inzwischen so viel getan hat. Überhaupt wurden die Lebensbedingungen der ärmeren Bevölkerung anschaulich beschrieben und ich konnte deren Elend spüren, sehen und riechen. Die Hilflosigkeit dieser Menschen sprang mich regelrecht an und ich konnte mir deren Verzweiflung sehr gut vorstellen.

    Mich hat der Hurenmord restlos begeistert und ich fiebere jetzt der Fortsetzung entgegen. Ich empfehle diese Reihe mit voller Überzeugung allen Lesern, die gut recherchierte und spannende historische Romane lieben.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 15.10.2019

    Hurenmord ist der zweite Teil einer Reihe und für much hat dieser Teil, den schon sehr guten ersten Teil wirklich übertroffen.

    Ich möchte gar nicht viel zum Inhalt sagen, um niemanden die Spannung zu nehmen. Nur so viel, es geht um Christine,, eine ehemalige Hure, die ihr altes Leben hinter sich gelassen hat. Sie hatte das grosse Glück einen liebevollen und reichen Ehemann zu finden und so die Möglichkeit ein Frauenhaus zu führen hat. Nachdem Tot uhres Mannes ist sie am Boden zerstört, als dann auch noch Bewohnerinnen ihres Frauenhauses ermordet werden bricht ihre Welt vollkommen zusammen.

    Tabea König schafft es die Leser mit auf eine spannende Reise in eine vergangene Zeit zu nehmen. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Alle Charaktere sind sehr bildhaft beschrieben und auch die Lebensumstände der damaligen Zeit sind eindrucksvoll geschildert.

    Angehängte Bücher und Autoren einblenden (2)

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 17.10.2019

    „Hurenmord – Die Rose von Whitechapel“ von Tabea Koenig erschien am 02.09.2019 im Piper Verlag.
    Das Cover mit der jungen Frau passt von Stil sehr gut zu Band eins und der Reihe „The Flowers of Scotland“

    Christine Gillard eine junge Witwe, einst eine Hure in Glasgow, heute ist sie eine angesehene Frau. Sie betreibt in London ein Frauenhaus, das gefallenen und armen Frauen einen Platz bietet. Kurz nach dem Tod ihres Ehemannes, in tiefer Trauer verfallen, muss sie sich nicht nur mit den Erben, sondern auch noch mit ermordeten Frauen ihres Frauenhauses beschäftigen. Ihre Freundin Emily eilt aus Schottland zu Hilfe und der ermittelnde Polizist Pike, vom Scotland Yard, entpuppt sich als alter Bekannter....

    „Hurenmord – Die Rose von whitechapel“ ist der zweite Band der Reihe „The Flowers of Scotland“. Die Geschichte kann auch ohne Vorkenntnisse des ersten Teils gelesen werden, denn die Autorin erklärt die Verbindungen sehr genau. Tabea Koenig hat historische Fakten und Fiktion zu einem spannenden Roman verwoben.. Der Leser taucht in die Viktorianische Zeit, die von Prüderie, der Spaltung der gesellschaftlichen Schichten, Reichtum und Armut geprägt war. Sie versteht es den Leser geschickt mitten ins Geschehen zu ziehen, Seite um Seite fiebert man mit. Man wandert Seite an Seite mit den Protagonisten durch dunkle Ecken und nebelverhangene Strassen und engen Gassen des Armenviertels Whitechapel. Die Tatvorgänge könnten genau so passiert sein und die Beschreibungen der Morde wirken sehr realistisch, sie erzeugen Gänsehaut. Die detaillierten Erklärungen der Viktorianischen Zeit und der Morde zeugen von einer sehr aufwendigen Recherchearbeit. Doch auch der zarten Liebesgeschichte die sich zwischen Christine und John Pike entwickelt kann man sich unschwer entziehen, sie wurde von der Autorin sehr berührend in die Geschichte mit eingebaut.
    Der Schreibstil von Tabea Koenig ist sehr detailliert und bildhaft, sie reisst den Leser emotional mit. Die Seiten fliegen einfach so dahin, denn sie erzählt sehr lebendig und abwechslungsreich aus der der personalen Perspektive.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet sie wirken sehr lebendig besitzen Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen wie im realen Leben.
    Christine die junge sympathische Witwe, ist eine starke Frau, die anfangs tief in Trauer versunken ist, die sie jedoch sehr menschlich wirken lässt. Sie schafft es wieder ins Leben und lässt die Liebe wieder in ihr Herz. Ihre Freunde, die der Leser vom ersten Teil kennt, stehen ihr verlässlich zur Seite. Der liebenswerte und charmante Polizist John Pike entwickelt sich ebenfalls zu einem verlässlichem Freund, ausserdem beweist er einen sehr guten Spürsinn.

    Fazit: „Hurenmord“ ist ein sehr unterhaltsamer, spannender und emotional packender Roman. Tabea Koenig schafft die Balance zwischen Krimi und zarter Liebesgeschichte hervorragend. Mich konnte sie sehr gut unterhalten. Besonders hervorheben möchte ich die herausragende historische Recherchearbeit. Ich bin begeistert und gebe meine absolute Leseempfehlung. Sehr gut eignet sich die Geschichte für Leser die historische Fakten, eingebettet in einer zarten Liebesgeschichte und spannenden Handlung, gerne lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole H., 30.08.2020

    Verifizierter Kommentar

    Ist genau so gut und spannend wie der erste Band.
    Kann ich nur empfehlen.

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