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  • 4 Sterne

    34 von 51 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 24.04.2019

    Als eBook bewertet

    Lisa, Tochter eines recht bekannten Archäologen, bekommt die Leitung einer Ausgrabung in Roussolakos auf Kreta übertragen und wähnt am Ziel der Karriereleiter. Man erhofft sich von der Grabung und den dabei zum Vorschein kommenden Ruinen, dass die Ausgrabungsstätte ein ebenso grosser Touristenmagnet wird wie der antike Ort Knossos südlich von Heraklion, der mit dem grössten minoischen Palast auf Kreta aufwarten kann. Lindas Ehrgeiz, diesen Beweis zu erbringen, wird jäh gedämpft, denn die Mühlen der Behörden mahlen langsam, das Geld wird immer knapper und die Grabausrüstung lässt auch zu wünschen übrig. Aber die meisten Probleme bereitet ihr der ortsansässige Olivenbauer Charis, auf dessen Land sich die archäologischen Funde versteckt halten sollen, denn der will seine Olivenplantagen nicht durch Grabungen kaputt machen lassen, schliesslich lebt er von den Früchten seiner Arbeit. Doch Lisa lässt nicht so schnell locker, dabei kommt ihr entgegen, dass sie sich in der Pension von Charis‘ Familie eingemietet hat. Während Charis und Lisa sich immer wieder Schlagabtäusche liefern, springt zwischen ihnen langsam der Funke über…
    Pia Casell hat mit ihrem Buch „Oliven zum Frühstück“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt. Der Erzählstil ist locker-leicht und farbenfroh, er lässt den Leser gedanklich schnell auf die grösste griechische Insel Kreta Im Mittelmeer reisen, wo er sich an der Seite von Lisa niederlässt und sie bei ihren Aufgaben begleitet, wobei ihre Gedanken- und Gefühlswelt wie ein offenes Buch vor ihm liegt. Die Autorin versteht es geschickt, das Kopfkino des Lesers anzukurbeln, denn die Beschreibung der Landschaft und Örtlichkeiten sind sehr detailliert und bildhaft, so dass man sich alles wunderbar vorstellen kann und das Fernweh geweckt wird, den wahnsinnig blauen Himmel und die vielen weissen Häuser nebst bunten Dächern zu besuchen, um die berühmte Gastfreundschaft der griechischen Landsleute geniessen zu dürfen. Wer schon einmal in Griechenland war, weiss um die Liebe der Griechen zu ihren Oliven, gelten sie doch als Baum des Friedens, das von ihnen produzierte Öl gehört mit zu den besten der Welt und das Holz der Bäume ist eines der teuersten und schönsten überhaupt. Insofern kann man als Leser schnell nachvollziehen, dass kein Bauer begeistert wäre, seine Plantagen umpflügen zu lassen für eine Handvoll alter Steine, denn Ruinen, alte Stadtmauer und Paläste gibt es in Griechenland mehr als sonst irgendwo zu besuchen, man stolpert praktisch an jeder Ecke darüber.
    Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und vermitteln sehr schön die extrovertierte und fröhliche Natur der Griechen, die nicht nur als Familienmenschen bekannt sind, sondern sich auch mit ihrer Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft in das Herz eines jeden Besuchers schleichen. Die Protagonisten wirken sehr lebendig und realitätsnah, was beim Lesen zum einen ein Gefühl von Urlaub vermittelt, zum anderen dem Leser die Möglichkeit gibt, sich mit ihnen wohlzufühlen. Lisa ist eine karrierebewusste Frau, die unbedingt aus dem Schatten ihres Vaters treten will. Sie muss lernen, dass in Griechenland die Uhren anders ticken und auch die Menschen Lebensqualität höher schätzen als Gewinn und Ansehen. Charis ist ein Mann, der sein Land verteidigt und dabei recht stur und unnachgiebig auftritt. Er hat einen Sinn für Tradition und die Werte, die seine Vorfahren geschaffen haben, die die Familie bis heute ernähren. Seine Familie ist typisch griechisch: laut und herzlich, immer bereit zu kuppeln, liebenswert. Sie stecken ihre Nase immer in Angelegenheiten, die man lieber für sich behalten würde und geben jederzeit ungefragt Ratschläge, einfach herrlich nervig.
    „Oliven zum Frühstück“ ist ein unterhaltsamer Roman mit viel griechischem Flair und der Lebensfreude, die für das Land so typisch ist. Ein schöne Auszeit vom Alltag mit dem unterschwelligen Wunsch, baldmöglichst die Koffer zu packen und dorthin zu fliegen. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinrich R., 20.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Nette und Informative Urlaubsgeschichte sowie kurzweilige Unterhaltung wo man sich wieder aufs lesen freut,sowie die bekannten Weltbildvorteile wie schnelle Lieferung etc.

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  • 5 Sterne

    Jennifer H., 04.05.2019

    Als eBook bewertet

    INHALT
    Lisa Stadlers lang gehegter Traum wird endlich wahr. Für zwei Wochen darf die promovierte Archäologin in Roussolakos auf Kreta eine Ausgrabung leiten. Hier im verschlafenen Dorf nahe Palekastro soll sich eine minoische Palastanlage befinden. Doch Lisa hat nicht mit dem sturen, aber attraktiven Olivenbauern Charis gerechnet, der sein Land keineswegs für wissenschaftliche Zwecke hergeben will. Als dann auch noch der Sponsor aufgrund ausbleibender Funde kurzfristig abspringt, gerät Lisas Leben gehörig ins Wanken...

    MEINUNG
    Pia Casells Debütroman vermochte mich ab der ersten Seite zu begeistern. Das lag einerseits an der willensstarken Hauptprotagonistin und ihrer archäologischen Leidenschaft sowie andererseits am zauberhaften Handlungsort Kreta.

    Mittdreissigerin Lisa Stadler ist eine starke, überkorrekte Person, die für ihr Fach, die klassische Archäologie, hundert Prozent brennt, aber privat kein Fettnäpfchen auslässt und noch dazu nur schwer abschalten kann. Mir war sie von Beginn an sympathisch, weil ich selbst studierte Archäologin bin, ihre Faszination für Kreta und Sprachen teile und dadurch sehr gut mit ihr mitfühlen konnte. Charis ist der Gegenpol zu ihrer hektischen, wissbegierigen Natur. Der gut aussehende Olivenbauer liebt das relaxte Inselleben und möchte das alles so bleibt, wie es ist. D.h., er will unbedingt verhindern, dass die starrköpfige deutsche Archäologin in seinem Olivenhain gräbt und damit Medien und Touristen anlockt. Blöd nur, dass entgegen der täglichen Zwistigkeiten beide einander bewundern und es bald schon um mehr als den verborgenen minoischen Palast gehen wird. So viel sei verraten, allein schon ihre süffisanten Wortgefechte und Lisas ungewollte Showeinlagen sind eine Lektüre wert. Abgesehen von den beiden Streithähnen bildet Charis Familie mit Grossmutter, Schwestern, Tanten usw. eine wirklich herzliche Gemeinschaft, wie man sie heute in Deutschland nur noch selten findet. Keiner missgönnt einen etwas, im Gegenteil, man unterstützt einander, kocht gemeinsam und nimmt einfach Anteil am Leben des Anderen. Neben dieser Komponenten fürs Herz gibt es auch Einiges für den Verstand. Die Exkurse zur Geschichte Kretas sowie die archäologischen Schilderungen ergänzen den Roman auf wunderbar stimmige Weise. Wer einmal auf einer Grabung gewesen ist oder selbst Archäologie studiert hat, wird sich schnell wiederfinden. Auch die Schattenseiten des Business, wie Antikenhandel, Mobbing und Kampf um finanzielle Mittel, werden nicht verschwiegen. Darüber hinaus gibt es den Ort der Handlung wirklich, so dass der geneigte Leser diesen bei der nächsten Kretareise einmal besuchen kann.

    Pia Casells locker-leichter Erzählstil traf vollkommen meinen Geschmack. Ihr Humor und ihre Begeisterung für Land und Leute sprachen aus jeder Zeile. Ich habe mich herrlich über Lisa amüsiert, aber gleichzeitig auch mit ihr mitgelitten, als sie auf einmal alles verloren zu haben schien. Zudem mochte ich es, wie spielerisch die Autorin neugriechische Sätze und Wörter mit in den Text einfliessen liess.

    FAZIT
    Endlich mal wieder ein belletristischer Roman, der mich von Anfang bis Ende bestens unterhalten hat und nebenbei gehörig Fernweh entfachte.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika Schulte, Hagen, 03.07.2019

    Als Buch bewertet

    Kreta. Sommer, Sonne, Licht und viele nette Menschen. Pia Casell entführt den Leser auf die traumhafte Insel. Kreta, einer meiner Sehnsuchtsorte!

    Die Archäologin Lisa hat endlich ihren Traumjob erhalten. Sie übernimmt die Leitung der Grabungsstätte von Roussolakos. Hier soll sich ein Palast aus minoischer Zeit befinden, ähnlich wie die weltberühmte Anlage in Knossos. Es gibt nur ein Problem. Augenscheinlich befindet sich der Palast selbst auf dem Olivenhain des sturen Charis. Der hat auf gar keinen Fall vor, die Archäologen auf sein Grundstück zu lassen.

    So richtig verzweifelt ist Lisa allerdings, als bereits nach kurzer Zeit die Gelder eines Sponsors eingestellt werden und sie nun aus eigener Tasche ihre Leute bezahlten muss, damit sie zurück nach Deutschland fliegen können. Sie selbst ist erst einmal auf Kreta gestrandet.

    Lisa wohnt ausgerechnet bei Charis Familie und wird von den Frauen rundum liebevoll verwöhnt. Charis und sie lernen sich unweigerlich besser kennen und Lisa fragt sich, weshalb sie auf einmal Schmetterlinge im Bauch hat.

    "Oliven zum Frühstück" - eine herrlich leichte Sommerlektüre. Eine bezaubernde Geschichte, frisch und lebendig. Der Schreibstil angenehm und sehr bildhaft. Wer schon einmal auf Kreta war, wird sich im Buch sofort Zuhause fühlen. Am Ende angekommen, möchte man seine Koffer packen und auf die wunderbare Insel fliegen.

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  • 3 Sterne

    Bücher in meiner Hand, 03.06.2019

    Als eBook bewertet

    Kreta, Archäologie, Olivenbäume - das alles in einem Roman vereint, hörte sich sehr gut an. Die Geschichte um Archäologin Lisa beginnt auch gleich spannend, wird dann aber sehr schnell gebremst.

    Um zu beweisen, dass in Roussolakos ein antiker Königspalast liegt, müsste Lisa nicht nur das bisher freigelegte Feld, sondern auch einen Teil des Olivenhains zumindest magnetisch sondieren zu können. Doch Charis weigert sich, Lisa Zugang zu verschaffen, obwohl die Olivenernte kaum mehr was einbringt. Blöd, dass Charis der Enkelsohn und Bruder ihrer Gastgeberinnen in der Villa Esperides ist und im selben Haus wohnt. Nachdem nichts mehr geht, entzieht der Auftraggeber der Forschungsgruppe den Auftrag und die nötigen Finanzen. Lisa bleibt noch vor Ort, einerseits hat sie kein Geld um nach Hause zu fliegen, andererseits will sie nicht aufgeben. Erst spät merkt Charis, wieviel Lisa an den Ausgrabungen liegt.

    Lisa fällt vor allem auf durch ihre Mückenphobie. Charis wird zuerst als Mittelmeermacho dargestellt, er ist aber ganz nett. Seine Familie ebenso.

    Die Zeit im Roman geht extrem schnell vorbei. Die ersten zwei Wochen verpasst man als Leser, da viel wichtiges Material noch am Zoll hängt. Die darauf folgenden Tage verpuffen, indem nicht viel läuft ausser dass Lisa immer noch hofft, Zugang zu Charis Olivenhain zu bekommen. Als Lisa später alleine vor Ort ist, vergehen einige Wochen ohne das wirklich etwas passiert, bis dann die Geschichte erst gegen Schluss Fahrt aufnimmt.

    Und genau das ist das Problem des Romans: er ist langweilig und oberflächlich. Es passiert einfach viel zu lange gar nichts, das Zeitgefühl geht dem Leser abhanden. Auch hätte man aus den Themen des Romans - Ausgrabungen und Handwerk der Familie (Seifenherstellung) - mehr rausholen können.

    Am meisten störte mich, dass der Auftraggeber der Ausgrabung urplötzlich abspringt. Dies ist nicht glaubwürdig. Die Autorin schreibt dies zwar auch in ihrem Nachwort, aber sie hätte dies für den Verlauf ihres Romans halt so gedreht. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn Autoren etwas ändern, z.B. ein historisches Datum einige Jahre früher oder später zu datieren, damit es in den Ablauf passt. Aber dass Sponsoren abspringen und nicht mehr dafür sorgen, dass das Team heimreisen kann, ist einfach nur unglaubwürdig. Spätestens hier hätte sich die Uni einschalten müssen. Viel zu viel stünde auf dem Spiel - nur schon der gute Name der Sponsoren.

    Da der ganze Roman auf dieses "Ereignis" aufgebaut wird, wirkt die ganze Story an den Haaren herbei gezogen. Zu vieles, auch der Titel "Oliven zum Frühstück" wirkt oberflächlich, die wenigen interessanten Szenen im letzten Viertel können den langweiligen Teil nicht aufwiegen.

    Fazit: Das Buch würde ich lesen, wenn es in der Hotelbibliothek steht - leider eine Geschichte, die man schnell wieder vergisst.
    3 Punkte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 03.06.2019

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Lisa ist Archäologin. Sie bekommt die Chance auf Kreta eine Ausgrabung zu leiten. Als sie aber ankommt, warten jede Menge Probleme auf sie wie das die Ausrüstung und auch Geld fehlt und einiges mehr. Sogar die Behörden bereiten ihr Probleme genau wie der Sture Olivenbauer Charis. Lisa soll die Ausgrabung retten weiss aber nicht wie, da sich alle gegen sie stellen. Als die Ausgrabungen gestoppt werden, sitzt Lisa auf der Insel fest. Lisa kann sich aber nicht dem Charme der Insel entziehen. Auch bekommt sie sie etwas Herzflattern wenn Charis in ihrer Nähe ist.
    Ich habe mich auf Kreta versetzt gefühlt. Ich habe Kreta auf mich wirken lassen. Auch kann man sich gut an die Strände von Kreta träumen. Das sich Lisa und Charis verlieben würden war ja klar aber trotzdem sehr schön zu lesen. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich war gut unterhalten.

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