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  • 5 Sterne

    33 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 11.06.2018

    Als Buch bewertet

    #Rezensionsexemplar

    Missing ist ein Thriller ganz nach meinem Geschmack. Die Autorin schafft es das ich bis auf wenige Ausnahmen, alle Personen infrage stelle. Ich habe während des Lesens jedem meiner Verdächtigen ein Mordmotiv angehängt, habe mir Theorien zusammen gesponnen und mögliche Rachepläne überlegt. Alles hätte zutreffen können, denn jeder schien ein Geheimnis zu haben.

    Grandios geschrieben und durch einen schaurigen Ort in Szene gesetzt. Die Beschreibungen waren für mich sehr visuell, so das ich das Gefühl hatte vor Ort zu sein und alles mitzuerleben. Besonders fand ich das es nicht um eine Ermittlung ging oder aus der Sicht von Polizisten. Hier ging es um die Menschen, die einen geliebten Menschen verloren haben.

    Frankie, die mittlerweile 39 Jahre alt ist und beruflich sehr erfolgreich, kehrt nach Oldcliffe zurück. Daniel, der Bruder ihrer damals besten Freundin Sophie rief an und berichtet ihr das Leichenteile angespült wurden und es womöglich Sophies Überreste sein könnten. Er bittet sie, ihm bei der Identifizierung zu helfen. Wie könnte sie ihm das ausschlagen? Wenn sie es ist, können endlich alle Beteiligten zur Ruhe finden. Doch kaum in Oldcliffe angekommen passieren merkwürdige Dinge. Will sie jemand verrückt machen, oder sind es einfach die Erinnerungen an vergangene Zeiten, die sie nicht schlafen lassen?

    Das Buch ist aus verschiedenen Sichten geschrieben. Einmal aus der Sicht von Frankie. Ihre Abschnitte lesen sich als ob sie die ganze Zeit mit Sophie sprechen würde. Liegt es daran das sie Daniels Anruf so sehr mitgenommen hat, oder hat sie Sophies Tod nie überwunden und teilt ihr Leben so mit ihrer einst besten Freundin? Die andere Sicht war die von Sophie. Ihre Abschnitte lasen sich, als seien es Tagebucheinträge. Der Schreibstil war dadurch sehr angenehm. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich wollte meine eigenen Theorien und Verschwörungen bewiesen haben. Da ich fast jeden verdächtigte, musste es doch einer von ihnen sein.

    In diesem Thriller geht es um Freundschaft, Liebe und Hass. Doch was ist, wenn sich diese Dinge vermengen? Es ist ein Gefühlschaos, eine explosive Mischung. Etwas das ausbrechen kann. Dies ist hier geschehen und hat mich bis zur letzten Seite mitgerissen.

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  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nepomurks, 12.09.2018

    Als Buch bewertet

    Spannend mit einigen Längen am Anfang...

    „Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit“. Ein junges Mädchen verschwindet in einer Nacht spurlos. Jahre später findet man ihre Leiche. Doch was ist in jener Nacht geschehen? Und wer ist in den Todesfall verwickelt, weiss mehr, als er/sie zugeben möchte?!
    Francesca, genannt Frankie, kehrt nach langer Zeit in ihren Heimatort zurück, um dem Bruder ihrer toten Freundin Sophie bei der Identifizierung beizustehen. Doch sie kommt nicht umhin, sich ihrer Vergangenheit und dem mysteriösen Verschwinden ihrer Jugend-Freundin zu stellen.
    Mit „Missing“ hat Claire Douglas wohl einen recht soliden Thriller mit vereinzelten Mystery-Elementen vorgelegt. Die Figuren wirkten authentisch und die Story in sich auch ziemlich stimmig. Allein der Spannungsbogen hätte für meinen Geschmack etwas schneller ansteigen können. Dadurch, dass Douglas die beiden Hauptprotagonistinnen abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählen lässt, aber nur sehr langsam und spärlich die wichtigen Eck-Elemente preisgibt, war die erste Hälfte des Thrillers meiner Meinung nach nur eher mittelmässig spannend. Es gab zu viele Fragezeichen zu den Verläufen und die Nebendarsteller blieben lange sehr unscheinbar. Ich finde, dass zu viele Dialoge und unklare Verhältnisse die Gesamtspannung zunächst ein wenig herausgenommen haben. Erst ab ca. der Mitte der Story nahm das Buch Fahrt auf und bot einige überraschende Wendungen. Insgesamt ist der Thriller gut lesbar und (wenn man sich erst einmal in den Plot eingefunden hat) auch durchaus fesselnd. Ich würde einen Stern abziehen, weil sich das Buch anfangs halt noch in die Länge zog, ansonsten gibt es aber eine Leseempfehlung von mir. Gute 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flying Bookworm, 29.08.2018

    Als Buch bewertet

    Der Einstieg in das Buch viel mir ziemlich leicht. Wir lernen sofort Frankie kennen die einen Anruf von einem Freund aus ihrer ehemaligen Heimat bekommt. Sie erfährt das die Leiche ihrer besten Freundin gefunden wurde und das sie nach Hause kommen soll. Der Bruder ihrer besten Freundin glaubt nicht an einen Unfall und will mit Frankies Hilfe herraus finden wer Sophie umgebracht hat.

    Durch die Sichtweise Frankies bekommt man sehr viel Einblick in ihre Gedanken und was sie von den anderen Bewohnern hält, dadurch kommen sehr viele Verdächtigungen auf, die sich aber immer wieder sehr schnell ändern. Parallel bekommen wir die Tagebuch Einträge von Sophie zu lesen und Schritt für Schritt nähern wir uns an die Verhängnissvolle Nacht. Auch durch ihre Erzählungen kommen Verdächtigungen auf, aber sicher ist man sich nicht wirklich.

    Die Charaktere sind alle sehr geheimnisvoll. Auf der einen Seite möchte man ihnen allen Vertrauen, aber irgendetwas hält einen immer davon ab. Sie sind alle nicht wirklich zu greifen und deshalb hat man auch die ganze Zeit keine Ahnung wer der eigentliche Mörder ist und auch keine Ahnung was wirklich passiert sein könnte.


    Bis zum letzten Kapitel hatte ich keine Ahnung was wirklich passiert ist und wer der Mörder war. Für mich löste es sich tatsächlich erst im letzten Kapitel auf, da aber auch sehr stimmig, sodass ich nicht enttäuscht wurde.

    Man hatte wirklich das Gefühl sich in einem Kreis zu drehen und wollte immer nur weiter lesen um herraus zu finden was denn nun wirklich passiert wurde.

    Die Stimmung des Thrillers ist durchwegs düster und unheimlich. Man hat die ganze Zeit ein bedrückendes Gefühl und eine drohende Gänsehaut. Die Autorin vermittelt einem das Gefühl das die ganze Zeit etwas nicht stimmt und Gefahr droht. Ein echter Thriller.



    FAZIT
    Ein sehr gelungener Thriller, mit durchwegs düsterer Stimmung, der einem das Herz eneger werden lässt. Ich musste mich mehreremale vergewissern das bei mir in der Wohnung keine Fremde Person ist. Zurrecht in England ein Bestseller.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina G., 21.02.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr spannend

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja B., 14.08.2018

    Als eBook bewertet

    Der Sprung zwischen der Erzählung von Frankie in der Gegenwart und von Sophie aus der Vergangenheit fand ich Klasse. Die Spannung steigt und steigt. Jeder ist Verdächtigt und es gibt alle möglichen Motive. Die Beschreibung alle Prrsonen ist so ausführlich gewesen das ich klare Bilder vor mir hatte.
    Leider fand ich es aber etwas in die Länge gezogen. Ich hab immer wieder Zeilen übersprungen weil ich endlich das Ende erfahren wollte.
    Aber das Ende ist aufjedefsll so überzeugend das ich das Buch weiterempfehle.

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  • 1 Sterne

    Virginia, 20.09.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich schleppe mich durch das Buch. Am Anfang unterhaltsam, zieht es sich doch....
    Definitiv das erste und letzte Buch welches ich von Clair Douglas gelesen habe. Es dauert fast 100 Seiten bis endlich mal etwas passiert. Spannung kommt keine auf.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 08.01.2019

    Als Buch bewertet

    Knisternde Spannung in Oldcliff-on-Sea


    Das Cover zeigt eine junge Frau an einem Pier, der in die tosende See hineinführt. Die Farben sind in dunkelgrau, die Wolken über See hellgrau gehalten, der Titel in mettalicblau. Mir schaudert, wenn ich es ansehe und es verführt dazu, den Klappentext zu lesen.

    Sophie ist aufgetaucht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Vor 18 Jahren verschwand sie eines Nachts spurlos, zurück blieb nur ein Turnschuh am Pier. Ihr Bruder Daniel ruft ihre beste Freundin Francesca an und bittet sie, ihm beizustehen und zu helfen, ihre sterblichen Überreste zu identifizieren. Natürlich sagt diese ihre Hilfe sofort zu. Sie regelt alles soweit, dass sie Daniel zu Hilfe eilen kann.

    Frankie ist Tochter eines Hoteliers und selbst auch für die Hotelgruppe tätig, gerade jetzt, da ihr Vater von einem Schlaganfall genest. Doch sie hat gute Mitarbeiter, so kann sie sich ausklinken.

    Sie ist erschüttert, denn jetzt steht der Tod ihrer Freundin endgültig fest. Natürlich sind kaum sterbliche Überreste da, bis auf einen Fuss, der in einem Turnschuh steckt. Dieser hielt wohl die Fische von ihrem Festmahl ab. Wahrscheinlich will die Polizei prüfen, ob sie über den Fuss DNA feststellen können. Dies wird nach so langer Zeit etwas dauern. In dieser Zeit möchte Daniel gerne mit ihr herausfinden, was damals wirkllich passiert ist. Seinerzeit hat die Polizei angenommen, Sophie hätte einen Unfall gehabt. Doch Daniel denkt, es muss etwas Besonderes passiert sein, Sophie sei verängstigt gewesen.

    Frankie bezieht eine Ferienwohnung mit Blick auf den Pier. Sie nimmt gemeinsam mit Daniel ihre Untersuchungen auf, sie befragen alte Freunde und Leon, den damaligen Freund von Sophie. Diesen haben sie besonders im Visier. - Daniel und Sophie sind verzweifelt, sie merken, dass niemand ihnen die ganze Wahrheit sagt. Die Suche nach der Wahrheit gestaltet sich insbesondere für Frankie schwierig. Sie fühlt sich bedroht. In der Ferienwohnung wird es ihr unheimlich.

    Der Roman beschreibt zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein können. Die verwöhnte Tochter und Einzelkind des Hoteliers, die überall ihren Willen durchsetzen will und das nette Mädchen von nebenan, mit dem auch noch andere gerne befreundet sind. Doch sie sind ganz dicke Freundinnen, die sich alles erzählen und keinerlei Geheimnisse voreinander haben, bis ....

    Es gibt keine einzige Seite, die langweilig ist. Erzählt von Sophie aus ihrem Tagebuch 1997 und von Frankie 18 Jahre später 2015, beides in der Ich-Form. Die Autorin hat es geschafft, ihre Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Dieses Buch habe ich deswegen auch sehr schnell ausgelesen, weil ich es nicht weglegen konnte, ohne zu wissen, wie es weitergeht.

    Diesen Pageturner von Claire Douglas muss ich unbedingt empfehlen!

    "Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit" wurde aus dem Englischen übersetzt von Ivana Marinovic. Veröffentlicht wurde dieser Bestseller aus England im Penguin-Verlag.

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  • 5 Sterne

    18 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 27.06.2018

    Als Buch bewertet

    Frankie und Sophie sind als Teenager beste Freundinnen. Da verschwindet Sophie eines Abends spurlos, nur ihr Turnschuh wird am Pier aufgefunden.

    18 Jahre später werden ihre sterblichen Überreste aufgefunden und Sophies Bruder Daniel bittet Frankie, die inzwischen in London lebt und die Leitung der Hotels ihrer Eltern übernommen hat, zurück nach Oldcliffe zu kommen. Daniel möchte endlich herausfinden, was in der Nacht tatsächlich geschah und drängt Frankie, ihm bei der Befragung alter Bekannter zu unterstützen. Er bringt sie in einem Apartmenthaus etwas abseits der Kleinstadt unter, wo Frankie nachts Geräusche hört und immer wieder Sophie vor sich sieht. Sie fürchtet sich, spürt auch eine seltsame Feindlichkeit der Bewohner Oldcliffes und möchte am liebsten wieder nach London abreisen. Gleichzeitig plagt sie ein schlechtes Gewissen aufgrund eines Ereignisses der Vergangenheit, ein Geheimnis, das sie nur mit Sophie und ihrem Vater teilte. Sie fragt sich, ob jemand dahinter gekommen ist und sie deshalb bedroht.

    Der Thriller ist aus der Perspektive von Frankie geschrieben, die die Gegenwart beschreibt und in Tagebuchform aus Sophies Sicht aus dem Sommer 1997.
    Er ist durchweg spannend geschrieben, weil man als Leser nicht nur wissen möchte, was mit Sophie geschehen ist, ob sie möglicherweise sogar noch leben könnte oder ob sich Frankie ihren "Geist" nur einbildet. Zudem fragt man sich, was Frankie und Sophie in der Vergangenheit getan haben und wer ihr gemeinsames Geheimnis gelüftet haben könnte, um Frankie nach all den Jahren zu quälen.
    Frankie kann bald niemandem mehr trauen, nicht einmal Daniel, für den sie als Teenager wenig übrig hatte, aber für den sie nun Gefühle zu entwickeln scheint.

    "Missing" handelt von der Aufklärung eines möglichen Verbrechens, das Jahre zurückliegt, aber auch um die Beziehungen der Bewohner Oldcliffes untereinander, um Freundschaften, Verrat und unschöne Geheimnisse der Vergangenheit, die zerstörerisch sein können.

    Die bedrohliche Stimmung in Oldcliffe und die eigenwillige Protagonistin, die etwas unnahbar bleibt und schwer einzuschätzen ist, sind fesselnd und einzelne Puzzleteilchen lassen die Wahrheit über die Nacht, in der Sophie verschwand, langsam ans Licht rücken, bis auch klar ist, ohne dass lange klar ist, wer Frankie Böses will.

    "Missing" ist ein spannender Psychothriller, der den Leser durch Sophies Tagebuch auf eine falsche Fährte führt und bis zum Schluss offen lasst, wer in das Verschwinden Sophies involviert war. Die Protagonisten wirken allesamt etwas verschlagen, so dass man wie Frankie aus als Leser niemandem trauen kann und nicht weiss, wer warum was zu verbergen hat. Neben dem durchgängigen Spannungsbogen ist zudem positiv zu bewerten, dass dieser Roman im Gegensatz zu vielen anderen Thrillern authentisch geschrieben ist und ohne Effekthascherei oder einen übertriebenen Showdown auskommt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 01.09.2018

    Als Buch bewertet

    spannend, düstere Atmosphäre, starke Charaktere und eine überraschende Wendung

    *Inhalt*
    Nach 18 Jahren muss Francesca in ihr Heimatdorf zurückkehren, um endlich Antworten zu finden.
    Seit damals ist ihre beste Freundin Sophie spurlos verschwunden. Zurück blieb nur ein Turnschuh von ihr. Nun ist eine Leiche an Land gespült worden. Ist es Sophie? Kann Francesca endlich mit der Vergangenheit abschliessen und vor allem, was ist damals in der Nacht am Pier geschehen? Mit Daniel, Sophies Bruder versucht Frankie herauszufinden, was an diesem Abend passiert ist. Doch die Dorfbewohner begegnen ihr mit Ablehnung.

    *Meine Meinung*
    "Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit" von Claire Douglas ist ein fesselnder Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Die Spannung wird langsam aufgebaut, man wird langsam an die beiden Hauptprotagonisten rangeführt. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, er ist spannend und fesselnd. Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, Frankie nimmt uns bei den heutigen Nachforschungen mit. Sie gerät dabei an ihre Grenzen. Immer wieder spricht sie mit Sophie und sieht sie sogar. Ist sie kurz vor einem Nervenzusammenbruch oder spielt jemand ein böses Spiel mit ihr? Sophie erzählt uns die Geschichte ihrer Freundschaft aus dem Jahre 1997. Diese abwechselnde Erzählweise gefällt mir sehr, ich bekomme einen guten Einblick in die Gedankenwelt der beiden Hauptprotagonisten. Zusätzlich erhöht dies Spannung. Das Auslegen von falschen Fährten beherrscht die Autorin auch richtig gut. Hat man sich eine Meinung gebildet, kann man sich nicht sicher sein, ob im nächsten Abschnitt nicht alles wieder ganz anders dargestellt wird. Richtig gut gemacht!!!

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, Frankie war mir am Anfang sehr sympathisch, doch im Laufe des Buches hat es sich gewandelt. Frankie will immer im Mittelpunkt stehen, ist sehr egoistisch und gegenüber Sophie auch sehr besitzergreifend. Durch ihr gutaussehenden Äusseren und ihrem starken Willen bekommt sie auch meistens, was sie will. Sophie ist dagegen ganz anders, ruhig und einfühlsam. Aber nachdem Frankie auf ein Internat musste, wurde aus einem Mauerblümchen eine strahlende junge Frau, die nun an ihre Wünsche und Träume denkt. Frankie versucht, sie wieder unter Kontrolle zu bekommen… allein dieser Satz sagt schon aus, dass Frankie nicht die nette junge Frau ist, die man am Anfang vermutet.

    Das Cover ist düster und spiegelt den Inhalt des Buches gut wieder.

    *Fazit*
    Diesen Thriller kann ich nur empfehlen, er ist spannend, hat eine düstere Atmosphäre, interessante Charaktere und eine Wendung, mit der man nicht rechnet. Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 30.07.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Grossteil langatmig, wenig Spannung und unsympathische Protagonistin. Aber atmosphärisch gelungen und mit Überraschung zum Schluss.

    Inhalt:

    Die Freundinnen Francesca - Frankie genannt - und Sophie leben in einer idyllischen Kleinstadt an der Küste. Von allen werden sie aufgrund ihrer Verbundenheit nur als siamesische Zwillinge bezeichnet.

    Doch ein tragischer Schicksalsschlag trennt die beiden für einige Jahre und als sich die zwei nach Frankies Rückkehr 1997 wieder annähern, verschwindet Sophie eines Nachts plötzlich spurlos.

    Frankie versucht ihre Vergangenheit hinter sich zu bringen und verlässt ihre Heimat endgültig für einen Neuanfang in London.

    2016 erhält Frankie die Nachricht, man habe Sophies sterbliche Überreste gefunden. Trotz aller Zweifel und Ängste kehrt sie in das Küstenstädtchen Oldcliff zurück.

    Aber um endgültig die Wahrheit und inneren Frieden zu finden, muss sie sich mit den Dämonen der Vergangenheit und mit sich selbst auseinandersetzen.


    Mein Eindruck:

    Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht. Der Schreibstil und die Gliederung der Story sind einfach gehalten. Zwei Zeitebenen wechseln sich ab:
    Frankie 2016 (Ich-Erzählung im Präsens) und
    Sophie bzw. Frankie im Jahr 1997 (teilw. Tagebucheinträge, Ich-Erzählung im Imperfekt).

    So erfährt man aus der Sicht der beiden ungleichen Freundinnen immer mehr über das Gefühlsleben der beiden Mädchen und über die tragischen Ereignisse, die Frankie 1993 zu ihrer ersten "Flucht" aus der Stadt und 1997 schlussendlich zu Sophies Verschwinden geführt haben.

    Frankie (als Erwachsene will sie Fran genannt werden) ist als Protagonistin wenig sympathisch. Sie ist egoistisch, manipulativ, oberflächlich und eifersüchtig, denn sie will immer das bzw. den, den sie nicht haben kann. Im gedanklichen Zwiegespräch mit ihrer toten Freundin versucht sie sich immer wieder selbst gut darzustellen. Da helfen auch ihre Zerrissenheit und ihre Probleme, die sie von ihrer verletzlichen Seite zeigen, kaum.

    Man stellt sich daher schnell auf Sophies Seite. Als Teenager noch das schüchterne Mauerblümchen mit Zahnspange und Kassengestell ist sie (dank Frankies Verschwinden) im Jahr 1997 in eine selbstbewusstere und lebenslustigere junge Frau. Frankies Rückkehr aber lässt sie schnell in alte Rollenmuster zurückfallen. Es kommt wie vor vier Jahren erneut zum Gerangel um einen Kerl. Bei Jason endete das Ganze tragisch und man hofft, dass Leon mehr Glück hat.

    Es kommen zwar immer weitere Geheimnisse und Verwicklungen hinzu, denn jeder scheint etwas zu verbergen und Frankie kann niemanden vertrauen, aber oft plätschert die Story nur vor sich hin. Der Schreibstil ist gelungen, die Schilderung der Landschaft, des Küstenortes und der Atmosphäre sind detailliert und man fühlt sich immer wieder in die Welt der 1990er Jahre hineinversetzt. Trotzdem fehlt das gewisse Etwas, das den Thriller zum Pageturner werden lässt.

    Ich habe zuvor die beiden anderen Thriller von Claire Douglas gelesen und vielleicht lag die Messlatte deshalb für diesen einfach zu hoch.

    Erst der Twist im Finale hat mich überrascht, halbwegs überzeugt und für einen weiteren Stern in der Bewertung gesorgt.


    Fazit:

    Die Story ist stellenweise langatmig und die Protagonistin wenig sympathisch. Die Gliederung der Handlung und die Schaffung einer düsteren und beklemmenden Atmosphäre ist aber gelungen. Und auch das Ende punktet mit Überraschungen.
    Wer ruhige, unblutige Psychothriller, Freundinnenzwist und Familiendramen liebt, kommt hier vermutlich auf seine Kosten.


    ...

    Rezensiertes Buch: "Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit" aus dem Jahr 2018

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra G., 02.07.2018

    Als Buch bewertet

    Tolle!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 09.06.2018

    Als Buch bewertet

    Eine unheimliche Entdeckung führt Francesca, genannt Frankie, aus London zurück in ihre Heimatstadt Oldcliffe-on-Sea in Cornwall: offenbar wurden die Reste einer Frauenleiche an Land gespült und Daniel vermutet, dass es seine Schwester Sophie war, Frankie ehemals beste Freundin, die 18 Jahre zuvor spurlos verschwunden ist. Er bittet Frankie zurückzukehren und mit ihm gemeinsam die Leiche zu identifizieren. Widerwillig reist sie zurück, keine guten Erinnerungen hat sie an die Stadt und das trübe kalte Wetter empfängt sie passend zu ihrer Stimmung. Der Aufenthalt wird nicht einfach werden, mit jeder Begegnung alter Bekannter kommen mehr Dinge in Frankies Bewusstsein zurück, die sie fast zwei Jahrzehnte verdrängt hatte. Aber sie und Daniel müssen endlich herausfinden, was damals mit Sophie geschah und dafür auch unangenehme Gespräche führen. Doch schon kurz nach der Ankunft beschleicht Frankie das ungute Gefühlt, dass irgendetwas nicht stimmt und sie verfolgt und bedrängt wird.

    Claire Douglas Thriller spielt mit dem Leser, indem wesentliche Informationslücken erst nach und nach geschlossen werden. „Niemand sagt die ganze Wahrheit“ lautet der deutsche Untertitel, der sehr passend gewählt wurde. Das verzögernde Moment ist es, das die Spannung aufrechterhält. Passend dazu wird abwechselnd zur Handlung um Frankie eine zweite Geschichte erzählt: die von Sophie, 18 Jahre zuvor.

    Zunächst hat es den Anschein, als wenn man die typische Protagonistin hätte, der jemand Böses will. Man fühlt mit Frankie, die in einer anonymen Ferienwohnung unterkommt, in der seltsame Dinge vor sich gehen, die sie mehr und mehr verängstigen. Komische Geräusche werden ergänzt durch direkte Drohungen, eine seltsame Nachbarin tut ihr Weiteres, um den Aufenthalt möglichst unangenehm zu gestalten. Allerdings zeigen sich auch bald Risse in der glatten Fassade. Das darunterliegende Bild setzt sich aus immer weiteren Mosaiksteinchen zusammen, bis es am Ende etwas gänzlich anderes präsentiert, als man erwartet hatte.

    Die Grundidee des Thrillers ist recht gelungen, auch die Anlage der Protagonistin kann überzeugen. Allerdings fand ich die Handlung ab einem gewissen Punkt doch leider sehr vorhersehbar, was die Spannung etwas hat leiden lassen. Auch das Ende oder der eigentliche Ausgangspunkt konnte mich nur bedingt überzeugen. Der Schreibstil und die Konstruktion des Romans erzeugen jedoch den notwendigen Reiz, dass man als Leser das Buch nicht aus der Hand legen mag, da man unbedingt herausfinden möchte, was genau mit den Mädchen geschah.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita A., 15.09.2018

    Als Buch bewertet

    noch nicht gelesen ! aber ich denke es ist sicher sehr spannend !

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 30.08.2018

    aktualisiert am 30.08.2018

    Als eBook bewertet

    Am Anfang etwas schleppend, dann aber sehr spannend

    "Sie haben etwas gefunden …"
    Dieser Satz bringt Frankie dazu zurückzukehren, an einen Ort, den sie vor so vielen Jahren verlassen hat. Doch nun wurden nach 19 Jahren menschliche Überreste gefunden, wahrscheinlich die von Sophie, die plötzlich verschwand. Nun will Sophies Bruder Daniel, zusammen mit Frankie, herausfinden, was damals passiert ist.

    Die Geschichte wird abwechselnd von Frankie und Sophie erzählt. Frankie führt in Gedanken viele Gespräche mit Sophie, das fand ich zuerst etwas gewöhnungsbedürftig und da brauchte ich auch ein wenig, um in den Erzählstil reinzukommen.
    Sophies Geschichte spielt im Jahr 1997, sie erzählt von ihrer Jugend und der Freundschaft zu Frankie.

    Wie gesagt, ich brauchte ein wenig um in die Geschichte reinzukommen, doch dann ganz plötzlich hat sich für mich ein Sog entwickelt, der mich gefangen genommen hat.
    Ich konnte miträtseln, die Luft anhalten, Theorien entwickeln und wieder verwerfen, das hat mir sehr gut gefallen.

    Ich vergebe hier 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 26.06.2018

    Als Buch bewertet

    Sophie ist 21 Jahre alt, als sie eines Nachts aus einem Club verschwindet. Niemand weiss, ob sie vom morschen Pier ins Meer gestürzt ist, oder was genau geschehen ist. 18 Jahre später bekommt Francesca, die ehemals beste Freundin von Sophie, einen Anruf von Daniel, Sophies Bruder. Es wurde etwas an den Strand gespült, das mit dem Verschwinden von Sophie in Zusammenhang steht. Frankie reist sofort nach Oldcliff. In dem Küstenstädtchen hat sie früher gelebt und vieles erinnert an Sophie und deren Verschwinden.

    Schon durch die Thematik, eine 21 jährige, die spurlos verschwindet, wird von Beginn weg Spannung aufgebaut. Es hat mich absolut nicht kalt gelassen, dass ein Mädchen einfach so gestorben sein soll. Allerdings musste ich ein Auge zudrücken, denn der Fund war mir doch dann etwas zu weit hergeholt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Fuss in einem Turnschuh 18 Jahre im Meer " überlebt " haben soll…das ist doch bei all dem Getier und den Gezeiten schlichtweg nicht möglich? Und dann wird er auch noch in der Nähe angespült, in der Sophie vor 18 Jahren verschwunden ist?
    Die Verzweiflung des Bruders und das Leiden der besten Freundin nach all den Jahren ist realistisch beschrieben. Man spürt als Leser sehr gut, wie schwer es ist, nicht zu wissen, was mit dem geliebten Menschen geschah. Gleichzeitig wird ein dunkles Geheimnis angesprochen, das die Spannung noch mal erhöht hat und ich habe atemlos weiter gelesen.
    Die Autorin hat sich zu einer Erzählform entschlossen, die leider meinen Lesefluss gestört hat. In schneller Folge wechselt sie die Perspektive und die Zeitzone. Man liest aus der Sicht von Frankie in der Gegenwart. Und auch aus der Sicht von Sophie in der Vergangenheit. Dazu kommen komplexe Beziehungen mit Freunden und Familienmitgliedern, die ich als leicht verworren empfunden habe. Frankies Passagen wurden immer wieder mal so gehalten, dass sie direkt zu Sophie spricht, was berührend ist. Ein besonderes Highlight Punkto Spannung ist, als Frankie immer wieder denkt, Sophie zu sehen. Man fragt sich irgendwann nur noch, ob Sophie wirklich tot ist?
    Einige gruselige Passagen entsprechen der Genreeinteilung Thriller, wenn sie auch völlig frei von Blut, Gewalt und Mord sind. Da löscht zum Beispiel das Feuer, als hätte jemand mit dem Finger geschnippt …und das, weil Frankie an die tote Sophie denkt. Dann wieder ist die Atmosphäre in der Ferienwohnung von Frankie sehr stimmungsvoll und gruselig beschrieben.
    Stück für Stück setzt sich die Geschichte zusammen und man sieht als Leser immer klarer, wie alles zusammen hängen könnte. Gegen Schluss hebt sich durch eine überraschende Wendung die Story auf eine spezielle Ebene, die ich so nicht erwartet habe und die mich kalt erwischt hat.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimisofa.com, 04.07.2018

    Als Buch bewertet

    Die Buchblogger unter uns, die regelmässig oder nur zeitweise Rezensionsexemplare anfordern, werden es kennen: Immer wieder landet irgendein Buch, das man nie angefordert hat, von irgendeinem Verlag im Briefkasten, oder eine Rundmail preist ein Buch an, das man schon vor dem Release als Rezensionsexemplar anfordern kann. Zu neunzig Prozent lassen mich solche Bücher oder Mails kalt. Mit „Missing“, von dem ich via Mail erfahren habe, war ein Gewinnspiel verbunden, bei dem man eine Penguin-Kaffeebechern gewinnen konnte, wenn man die Rezension am Releasetag (11. Mai 2018) auf möglichst vielen Seiten (Amazon, Lovelybooks, etc.) veröffentlichte. Auch das liess mich kalt. Dennoch habe ich das Buch angefordert, die Rezension dazu aber weit nach dem Release veröffentlicht. Und das Buch liess mich alles andere als kalt.

    Frankie, die eigentlich Francesca heisst, ist eine von zwei Ich-Erzählerinnen. Sie kommt aus einem gut situierten Hause, denn ihre Familie besitzt mehrere Hotels und sie arbeitet selber als Hotelmanagerin in einem davon in London. Sie ist um die vierzig und mit Mike zusammen. Mike hat ihre Küche eingebaut und lebt ein völlig normales Leben. Frankie war mir von Anfang an unsympathisch – sie benutzt häufig Notlügen, hat ein veritables Alkoholproblem und weiss nicht, was sie will. Als sie in ihre alte Heimat Oldcliffe-on-sea zurückkehrt, nimmt sie eine Ration Wein mit und trinkt täglich eine Flasche davon – nach drei Tagen ist die Ration aufgebraucht. Sie mag Mike wegen seiner bodenständigen Art und dennoch trennt sie sich im Suff von ihm via SMS. Sie wünscht sich, dass er um sie kämpft und als er es tut, passt es ihr doch nicht – als Leser mag man mit ihr verzweifeln, das hat zeitweise schon borderlinesche Züge.

    Und dann ist da noch Sophie, deren Erzählstrang achtzehn Jahre zuvor spielt. Sophie ist eigentlich grundsympathisch, sie kommt aus einfachen Verhältnissen und hat eine ziemlich heftige Vergangenheit. Frankie hat sie eher zufällig kennengelernt, als ihre Lehrerin sie einfach neben sie gesetzt hat. Frankie und Sophie kannten sich, seit sie sieben waren – und ihr zwei Jahre älterer Bruder Daniel steht mindestens seitdem auf Frankie. Aber Frankie wollte ihn einige Jahre später, als Jungs interessant wurden, nicht. Heute, einige Jahre später will sie ihn, oder auch nicht – wie gesagt, man mag mit ihr verzweifeln.

    Erste Sätze sind bei einem Buch immens wichtig, sie sollen die Stimmung im Buch vermitteln. Manchen Autoren gelingt das gut, manchen weniger gut. Claire Douglas ist der erste Satz verdammt gut gelungen, ich war sofort in der Story drin. Ich gebe euch mal den ersten Satz: „An einem tristen Nachmittag, kurz nach dem Mittagessen, erfuhr ich endlich, dass du tot bist“ - und Stimmung. Das „du“ in dem Satz ist wichtig, denn damit ist nicht der Leser gemeint (Leser sind selten tot), sondern Sophie. Der Leser nimmt also quasi die Rolle von der Toten Sophie ein. Zumindest in Frankies Strang. Sophie erzählt in ihrem Strang über ihr Liebesleben, ihre Liebe zu Büchern und was sie sonst noch erlebt. Sophies Erzählstrang ist zunächst ziemlich unspektakulär, wird aber hintenraus immer spannender.

    In der Geschichte geht es zunächst gar nicht um die Eruierung von Sophies Tod, vielmehr nimmt der geheimnisvolle Jason eine prominente Rolle ein, und der Leser weiss lange nicht, was es mit ihm auf sich hat – irgendwann erfährt man es, aber am Ende spielt das dann doch nur eine periphere Rolle. Am Ende spielt nämlich doch Sophies Tod die grösste Rolle, und der weitgehend blasse Daniel – Sophies Bruder – nimmt eine immer grössere Rolle ein und avanciert am Ende zum heimlichen Star der Geschichte.

    Ich würde das Buch Genre-technisch nicht wie am Cover beschrieben als Thriller bezeichnen, eher als Liebesroman mit Thriller-Elementen, denn Liebe ist dann doch das vorherrschende Thema – allerdings ohne kitschig zu sein.

    Etwas theatralisch fand ich das Apartment von Frankie, dessen Fenster ausgerechnet auf das Grand Pier, jenes Pier, an dem Sophie gestorben ist, gerichtet ist. Und auch die Spuk-Einlagen, wie Babygeschrei in der Nacht oder ein Gesicht am Fenster, das aussieht wie Sophies, fand ich etwas drüber, selbst wenn am Ende alles aufgeklärt wird. Alles in allem ist „Missing“ aber ein ziemlich gutes Buch mit einer guten Stimmung und mit einem Ende, bei dem man sich denkt: „Mind = blown“. Zwar kein Kaffeebecher für mich, dafür aber ein paar gute Stunden.

    Tl;dr: „Missing" von Claire Douglas ist ein irrsinnig interessantes und intensives Leseerlebnis, ein Buch, bei dem man mit dem ersten Satz in der Story ist und nicht mehr raus will, weil sie so packend ist. Eine Geschichte über zwei beste Freundinnen, über Liebe, Verlust und Drohungen. Gespickt mit Grusel, der zunächst redundant wirkt, nach der Auflösung aber doch zur Geschichte passt.

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