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  • 3 Sterne

    13 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L., 10.10.2018

    Als Buch bewertet

    Wenn man in dieses Buch kommt, kann man einfach nicht glauben, das die Originalfassung bereits über 20 Jahre alt. Richtig gehört, dieses Buch wurde 1997 veröffentlicht und schaffte es mit einer überarbeiteten Ausgabe, nun in die Neuzeit. Leider kann ich zur ursprünglichen Geschichte nichts sagen, da ich diese nicht gelesen hatte. Ihr werdet somit nur erfahren wie mir diese Ausgabe gefiel.


    Nach dem Kinobesuch dachte ich, das dieses Buch ein ebenso wie der Film gestrickt sei. Doch weit gefehlt, denn nach den ersten Seiten befand ich mich nicht nur auf einer Reise in die Weiten des Marianengraben, sondern bekam so ganz nebenbei, eine Menge gelehrt. Und wenn ich eine Menge sage, dann meine ich das auch so, denn das Buch ist sehr fachspezifisch und schnitzt sich damit leider ins eigene Fleisch. Grund war, die viel zu vielen Informationen die nach einer gewissen Zeit einfach nicht mehr aufnehmen konnte. Wer natürlich ein perfektes Grundwissen in Sachen Tauchen, U-Boote, Wale und Haie hat, der dürfte sich hier vollkommen in seinem Element fühlen, aber die hatte ich nicht und so kämpfte mich durch umständliche Beschreibungen, die zwar alles sehr real wirken liessen, am Ende aber von mir nur überlesen wurden.


    Auch den Blick über die Charaktere und die Teams der einzelnen Boote verlor ich leider sehr schnell und konnte sie bald nicht mehr auseinander halten. Nur ein paar Namen prägten sich ein, da ihre Rolle wirklich von massgebender Bedeutung waren. Doch dies reichte schon, denn das Verhalten aller Personen wirkte so glaubhaft, das man meinen könnte, dies alles wäre wirklich passiert und nicht nur Fiktion. Fast jeder Charakter zeigte eine eigene Persönlichkeit, die sich an seinem aktuellen beruflichen, wie auch gesellschaftlichen Stand bemass. Eine Reporterin, die für die Story ihres Lebens alles tun würde, Bootsbesitzer die Fahrten anboten, um den Megalodon zu sehen, Forscher, die dieses Geschöpf der Tiefe schützen wollten usw., die Liste könnte ich ins Endlose ziehen. Doch wie schon gesagt, blieben nur wenige hängen, weswegen ich mich nur auf die Handlungen dieser konzentrierte und so deutlich leichter durchs Buch kam.


    Das grosse Highlight im Buch war natürlich der Megalodon. Hier muss ich mich stark zusammen reissen, um keinen spannenden Details zu verraten, aber ich kann euch sagen, das ich vor diesem Tier den aller grössten Respekt hatte. Dazu muss man sagen, das es wohl tatsächlich mal eine solche Haiart gegeben haben könnte, denn neben Zähnen in der Grösse einer erwachsenen Hand, wurden auch schon ganze Gebisse gefunden und die lassen erahnen was es für ein mächtiges Geschöpf war.


    Was bei den Charakteren und der Beschreibung von Gegenständen übrigens zu viel war, war beim Meg genau richtig getroffen. Im Laufe des Buches spuckte das Buch immer mehr Informationen über Haie aus und haute mich damit komplett aus den Socken. Das Leben dieser Geschöpfe ist wirklich faszinierend, auch wenn ihr Ruf schlimmes erahnen lässt. Dieser Ruf wurde im Buch übrigens sowohl weiter ausgedehnt als auch geschmälert. Besonders ihr Fressverhalten findet viel Platz und das ist teilweise wirklich nichts für schwache Nerven. Kurz gesagt, es fliesst nicht nur viel Blut.


    Trotzdem war es die letzten Kapitel, die mich nochmal richtig ins Buch zogen. Dies lag vor allem, an der rasant zunehmenden Story, die einfach nicht erahnen liess, wie das Ende des prähistorischen Haies aussehen würde. Hier waren es auch die Emotionen, die mich wahnsinnig machten. Ich war wütend, hatte Mitleid, war traurig und erleichtert und das meist zur selben Zeit. Das Buch zeigte einfach deutlich, wie sehr wir uns von unseren Emotionen leiten lassen und dabei leider fehlerhafte Entscheidungen treffen.


    Da das Buch zu einer Reihe gehört, war das Ende offen. Ob ich allerdings weitere Bücher über den Megalodon lesen möchte, lasse ich momentan offen, da der manchmal zu stark auf Realismus gesetzte Schreibstil, mich als Leser, manchmal zu stark überforderte.


    Mein Fazit


    Dieses Buch bot mir mal wieder eine etwas schwierigere Kost, konnte aber mit seiner Story über den Megalodon überzeugen. Allerdings setzte der Autor zu sehr darauf wirklich alles erklären zu wollen und überforderte mich damit einfach. Hätte man sich weniger auf die Beschreibungen der Charaktere und Gerätschaften konzentriert, wäre dieses Buch wohl mein absolutes Lesehighlight geworden.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pink Anemone, 21.08.2018

    Als Buch bewertet

    Im Marianengraben südwestlich von Burma hat »Carcharodon megalodon« überlebt - MEG, ein Vorfahre des weissen Hais und eines der gefährlichsten Raubtiere, das je existierte. Der Herrscher der Meere, eine Killermaschine. Jonas Taylor, ein berühmter Tiefseeforscher, ahnt es. Auf einer Tauchstation in ozeanischen Tiefen stellt sich heraus, wie recht er hat. MEG gelingt es, in die oberen Wasserschichten aufzusteigen, wo der gigantische Hai fortan sein Unwesen treibt. Die Jagd beginnt - und dieses Mal ist der Mensch das Opfer....(Klappentext)

    ✺✺✺✺✺✺✺✺✺✺

    "Warmes Wasser strömte in das leicht geöffnete Maul, das sich scheinbar zu einem grausamen, gezackten Grinsen verzogen hatte.
    Über dem Zahnfleischrand ragten die Spitzen von zweiundzwanzig rasiermesserscharfen Zähnen hervor, mit denen der Räuber seine Beute packte.
    Im Oberkiefer steckten weitere vierundzwanzig Zähne, wesentlich grössere und breitere Waffen,
    von der Natur dazu vorgesehen, Knochen, Sehnen und Speckschichten zu durchbohren."
    (S. 49)

    Das Buch ist in zwei Teile geteilt:

    Hier muss man anfangs etwas Geduld mitbringen, denn auf den ersten 50 Seiten erhält man zwar unter anderem Einblicke in die verschiedenen Handlungsstränge und Charaktere, aber es lassen einem auch einige technische und wissenschaftliche Ausführungen gähnen. Zumindest war dies bei mir der Fall. Das technische Nackerpatzl in mir interessiert sich nämlich keineswegs für den Aufbau eines Tiefseebootes, dessen Instrumente und wieviel Bar Druck es aushält. Ich kann damit so gar nichts anfangen.
    Was ich jedoch durchaus interessant fand, war der Aufbau und die Geschichte des Marianengrabens mit den darin lebenden Meeresbewohnern. Ebenso erfährt man interessante Fakten über Haie allgemein und wie es möglich ist, dass ein Megalodon-Weibchen und auch ein Kronosaurus bis heute darin überleben konnten. Letzteres natürlich nur fiktional...hoffen wir zumindest mal *g*.
    Im ersten Teil erfolgt aber auch der erste mehr oder weniger glimpflich verlaufende Kontakt mit dem Megalodon-Weibchen und die Spannung steigt langsam an.

    "Vierzig Minuten später sass Jonas Taylor in der SEA CLIFF und ging wie gewohnt seine Checkliste durch -
    für einen Tauchgang, der sein ganzes restliche Leben prägen würde."
    (S. 25)

    Forscher an Bord der Tallman haben den ersten Kontakt, zumindest vermuten sie, dass es sich im Sonar um diese prähistorische Spezies handelt. Diese Vermutung genügt jedoch schon, um bei den Forschern den Jagdinstinkt zu kitzeln und sie beschliessen dieses Monstrum von Hai an die Oberfläche zu locken.
    Näheren Kontakt hat hingegen der Tiefseeforscher Jonas Taylor, der sich mit zwei Wissenschaftler in einer geheimen Marine-Expedition befindet und mit ihnen in einem Tiefseetauchboot hockt, um Bodenproben aus dem Marianengraben zu bergen. Dabei erwecken sie kurz die Aufmerksamkeit des gleichen Megalodon-Weibchens, konnten sich jedoch, durch das Abschalten der Motoren und Lichter, dieser Aufmerksamkeit nur knapp entziehen....nicht jeder überlebte diesen dramatischen Tauchgang.

    Mit dem 1. Teil wird der Leser quasi auf das was folgen wird vorbereitet.

    Im 2. Teil (ab ca. S. 90) beginnt der eigentliche Roman, bzw. die Story. Es sind 7 Jahre vergangen und Taylor, nun Paläontologe, musste aufgrund des missglückten Tauchganges und seiner Aussage ein riesiger Hai hätte sie angegriffen, einen 3-monatigen Aufenthalt in einer psychiatrischen Einrichtung über sich ergehen lassen. Damals wurde er unehrenhaft aus der Marine entlassen. Immer noch davon überzeugt, dass das Tiefseeboot von einem Megalodon angegriffen wurde, beschäftigt er sich seither eingehend mit der These, weshalb das Megalodon überlebt haben könnte. In ein Tiefseeboot ist er seither jedoch nicht mehr gestiegen. Das ändert sich als mehrere unbemannte Forschungstauchboote im Marianengraben völlig demoliert geborgen werden und ihn sein Freund Tanaka um Hilfe bitte dem nachzugehen.

    "Das Megalodon tauchte auf, das Seitenlinienorgan genau auf die Vibration des Motors ausgerichtet.
    Das aufgeregte Raubtier beschleunigte immer schneller, die seelenlosen, graublauen Augen rollten in den Schädel, und eine Sekunde später...
    WUSCH! Das Meer explodierte, als das Meg durch John Pauls Boot krachte und es zu Kleinholz verarbeitete."
    (S. 215)

    Auch im 2. Teil muss man sich etwas gedulden, denn hier dauert es etwas bis das Megalodon wieder auftaucht. Dies gestaltet sich jedoch keineswegs langweilig, sondern erhöht in gewisser Weise die Spannung. Immerhin wissen wir Leser ja - das Meg wird auftauchen! Ab diesem Zeitpunkt geht es dann jedoch Schlag auf Schlag. Die Spannung und das Tempo steigen und man fliegt regelrecht durch die Story.

    Der Schreibstil ist flüssig und äusserst plastisch. Alten schafft es wirklich gekonnt Bilder entstehen zu lassen und man spürt regelrecht wann es so weit ist und sich das Megalodon nähert. Ähnlich der typischen Musikuntermahlung bei "Der Weisse Hai" richten sich einem dann die Nackenhaare auf und man kaut den ein oder anderen Fingernagel ab.
    Actionszenen und überraschende Wendungen wechseln sich ab und einige der Figuren werden das Ufer nie wieder lebend erreichen....höchstens stückchenweise.
    Der Erzählstil und die Story selbst sind absolut packend, die Charaktere authentisch und was mich besonders begeistern konnte war, dass man auch Einblick in die Sicht des Megalodon erhält. Diese Passagen strotzen nur so vor animalischen Instinkt und roher Kraft.

    "Als das Megalodon aus der warmen Brühe der Rauchfahne in das eisige Wasser darüber geriet, wirkte die Kälte vorübergehend stimulierend auf seine überhitzten Muskeln.
    Es schwamm auf das lästige Piepen der zweiten Drohne zu, wobei es immer weiter aufstieg.
    In weniger als einer Minute hatte es bereits dreihundert Meter Höhe gewonnen.
    (S. 69)

    Fazit:
    Trotz der Geduld die man anfangs bei beiden Teilen des Buches aufbringen muss, entwickelte sich dieser Hai-Horror rasch zu meinem persönlichen Sommer-Highlight.
    Spannung, Tempo und Action mit blutigen Zwischensequenzen, machen diesen Roman zu einem tollen Lesevergnügen.
    Für Lesen am Limit empfehle ich dieses Buch am Strand zu lesen *g*.
    Nun bin ich gespannt wie der Film ist...bei FSK ab 12 darf man wohl sich nicht viel erwarten, daher schätze ich, dass der Film ordentlich gekürzt und entschärft wurde.

    © Pink Anemone (inkl. Bilder, Leseprobe und Autoren-Info)

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell H., 15.07.2018

    Als eBook bewertet

    Diese Buchreihe ist der Knaller, absolute Spannung garantiert. Leider nich alle Teile auf Deutsch erhältlich, das ist sehr schade. Das sollte man mal überdenken

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 06.08.2018

    Als Buch bewertet

    Oktober 1874 – Philippinensee. Mehrere Expeditionen befinden sich auf See. Eine davon findet einen riessigen Haizahn.

    Vor sieben Jahren startet eine Expedition in den Mariannengraben. An Bord der Fahrer Jonas Taylor. Eigentlich will er an dem Tag nicht mehr tauchen, weil er schon zu oft in zu kurzer Zeit unten war. Doch er wird von seinen Vorgesetzten gezwungen. Und so kommt es, wie es kommen muss. Taylor meint in seinem Schlaf einen riessigen Hai zu sehen und macht einen Notaufstieg. Dabei sterben die beiden Forscher, die mit in seiner Kapsel sind.

    Taylor wird raus geworfen und zum Psychologen geschickt. Denn wo soll denn schon ein dermassen grosser Hai herkommen?

    Heute. Nun sollen wieder Expeditionen in den Mariannengraben starten. Doch die Drohnen, die vorgeschickt werden, werden zerstört. Geborgen zeigen sie ungeahnte Beschädigungen. Eigentlich könnte dies gar nicht passieren. So wird Taylor zu der Mission dazu gezogen. Ist er doch mittlerweile der beste Wissenschaftler in Sachen „Megalodons“.

    „MEG“ ist ein Roman aus der Feder des Autors Steve Alten.

    Das Buch wurde ursprünglich bereits 1997/2015 aufgelegt. Ich habe hier die erweiterte und überarbeitete Fassung gelesen. Dazu muss ich gleich sagen, vorne im Buch ist ein Druckfehler. Die vollständige deutsche Erstausgabe ist diese und kommt nicht erst 2019 heraus. Dies wurde durch eine Nachfrage beim Verlag bestätigt.

    Dem Buch voraus gingen recht viele geniale Cover. Eins gefiel mir besser als das andere. Leider kam das langweiligste auf’s Cover drauf. Ich finde es aber trotzdem noch Mega-lodon.

    Die Story selbst ist eigentlich wie immer. Menschen finden Hai, nerven ihn bis er heraus kommt, wundern sich dann, dass er Menschen zum fressen gern hat und töten ihn dann.

    Normal mag ich solche Geschichten nicht. Hier zieht mich allerdings der megamässige Megalodon. Vielleicht habe ich auch zu viele „Sharknado“ Filme gesehen, dass dies sein musste.

    Die Teile mit dem Hai mochte ich sehr. Ich konnte mir das auch richtig gut vorstellen. So ein grosses Tier unten im Meer mit den ganzen seltsamen Arten die da leben. Herrlich.

    Taylor war mir erst richtig unsympathisch. Auch wie er Terry zu Anfang behandelt fand ich nicht gerade berauschend. Im Laufe der Geschichte wird er besser und erträglicher. Dicke Freunde werden wir nicht werden, aber zum Ende hin fand ich ihn ganz OK.

    Terry ist die übliche Frauenfigur. Hübsch anzusehen, aber keiner traut ihr etwas zu. Sie hat schwer daran zu arbeiten, dass man ihr vertraut und ihr auch etwas zutraut.

    Die Geschichte habe ich ja schon erwähnt. Der Mensch findet ein Tier und reizt es so lange, bis es zubeisst. Und schon hat man die Berechtigung es zu töten. Dazu kommt, wie immer, die Gier des Menschen nach Macht und Geld.

    Das Ende des Buches kann man so machen. Aber Sinn macht es nicht wirklich. Nicht das Ende selbst, sondern die Entscheidung, was gemacht wird.

    Ich fand das Gesamtwerk ganz gut. Wohl nicht mit dem Film zu vergleichen. Ich denke der ist um einiges Bildgewaltiger und spannender. Ich kann mir zwar alles gut vorstellen, doch so einen Hai sehen oder vorstellen sind schon zwei Paar Schuhe.

    Die Liebesgeschichte durfte im Buch natürlich auch nicht fehlen. Es nervt mich mittlerweile, dass in jeder Story irgendwie eine Liebesgeschichte eingewebt werden muss. Das ganze hätte mir ohne besser gefallen.

    Negative und positive Seiten des Buches halten sich die Waage. So gebe ich gute 3 Sterne für das Werk und werde mir demnächst den Film ansehen.

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