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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 31.10.2018

    Als eBook bewertet

    Land im Sturm ist ein historischer Roman des Autors Ulf Schiewe. Er lässt darin markante Punkte der Geschichte lebendig werden und bettet dies in eine Geschichte ein, die über viele Generationen erzählt wird und man begegnet immer wieder Charakteren die auf Familien ,von denen vorher erzählt wurde, zurückgreifen. Unterteilt wird das Buch in fünf Abschnitte die jeweils einen wichtigen Punkt der Geschichte beleuchten.

    Der Schreibstil des Autors ist lebendig und die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Durch die verschiedenen Charaktere wird die jeweilige Zeit und die Lebensumstände hautnah spürbar. Die Protagonisten sind bis in die Nebencharaktere hinein gut angelegt und geben dem Roman die richtige Spannung um solch ein umfangreiches Buch ohne Ermüdungen zu lesen.

    Sehr gut gefallen hat es mir, dass vor jedem neuen Abschnitt der fünf Teile kurz zusammen gefasst wurde wie die augenblickliche Lage zu dieser Zeit ist. So kam ich in jeden neuen Abschnitt gut hinein.

    Mir persönlich hat das Lesen viel Vergnügen bereitet und ich habe so auch noch einiges erfahren das mir noch unbekannt war. Das Buch macht den Eindruck als ob der Autor gute Recherche betrieben hat.

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  • 4 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 05.09.2018

    Als eBook bewertet

    Ich war sehr gespannt darauf, "Land im Sturm" zu lesen, was nicht zuletzt daran lag, dass ich das Konzept interessant fand. Die Handlung ist in fünf Abschnitte unterteilt, die alle in einer unterschiedlichen Zeit spielen und jeweils eine entscheidende Entwicklung in der Geschichte der Deutschen behandeln. Das Buch beginnt mit den Vorbereitungen auf einen möglichen Einfall der Ungarn im Jahr 955, thematisiert anschliessend den Konflikt mit den Wenden, den Dreissigjährigen Krieg, die Befreiungskriege gegen Napoleon und abschliessend die Revolution von 1848. Dabei begleitet der Leser die Nachfahren der Protagonisten aus dem ersten Teil und neben Namen, die über die Generationen hinweg in der Familie weitergegeben werden, gibt es auch noch ein Erbstück, das im Lauf der Handlung immer wieder auftaucht. Das hat mir sehr gut gefallen, da es die einzelnen Abschnitte miteinander verbunden hat und sich so ein roter Faden durch die 900 Seiten zieht.

    Jede der fünf Erzählungen legt den Fokus darauf, wie die bedeutsamen historischen Ereignisse die Menschen beeinflusst haben, weshalb die politischen Hintergründe und grösseren Zusammenhänge ein wenig in den Hintergrund treten und eher nebenbei in die Handlung einfliessen. Das alltägliche Leben an sich wurde durch viele Details lebendig dargestellt und die Schilderungen wirkten authentisch und in den Kontext der damaligen Zeit eingebettet. So haben die Figuren beispielsweise zu Beginn keine Nachnamen, sie vertreten Ansichten, die zu ihren jeweiligen Umständen passen und es werden zeitgenössische Personen und Geschehnisse erwähnt. Durch die episodenhafte Darstellung begleitet man die Charaktere immer nur für eine vergleichsweise kurze Zeitspanne, die aber immer sehr entscheidend und prägend ist; zwar hätte ich in jedem Abschnitt gerne noch mehr erfahren und das Ende der Erzählungen kam mir teilweise ein wenig abrupt vor, doch Schiewe hat immer einen mehr oder weniger runden, passenden Abschluss gefunden und so kann man seine eigene Fantasie spielen lassen, wie es weiter gegangen sein könnte, was ich irgendwie interessant fand.

    Die Protagonisten selbst haben nicht unbedingt eine privilegierte Stellung (wobei es auch adelige Personen gibt), sondern müssen oft um ihr Überleben kämpfen und werden dabei mit Krieg, Leid und Elend konfrontiert. Dadurch war es leicht, mit ihnen zu fühlen und zu hoffen, dass für sie alles gut ausgehen wird, doch der Autor hat stets darauf geachtet, dass die Darstellungen realistisch waren, selbst wenn dies Verluste und noch mehr Schmerz bedeutete. Der Titel "Land im Sturm" ist daher sehr passend, da das Land und seine Bevölkerung durch die verschiedenen Kampfhandlungen und deren Folgen aufgewühlt werden. Zugleich spielten aber auch Emotionen und private Probleme eine wichtige Rolle, sodass eine gute Balance gehalten wurde.
    Obwohl die Namen sich wiederholen, fand ich es leicht, den Überblick über die Charaktere zu bewahren und da sie nicht nur von Mal zu Mal andere Lebensverhältnisse haben, sondern sich auch charakterlich voneinander unterscheiden, bestand keine Gefahr einer Verwechslung und sie waren klar voneinander abgegrenzt. Positiv zu erwähnen ist ebenfalls, dass alle ihre Stärken und Schwächen hatten, selbst wenn es Nebenfiguren gab, die schwarz/weiss gezeichnet wurden; sie erfüllten eine gewisse Funktion und kamen oft nur recht kurz vor, also hat mich dieser Punkt nicht gestört.

    Insgesamt hat das Buch mir sehr gefallen. Es war interessant, die Entwicklung der deutschen Geschichte anhand des Schicksals einer Familie zu betrachten und dabei war es immer leicht, sich in die unterschiedlichen Charaktere und die jeweilige Zeit hineinzuversetzen. Der Fokus auf den Auswirkungen, die die grossen Konflikte auf die Menschen hatten, war gut gewählt und hat für mich auf jeden Fall funktioniert, da bekannte Ereignisse so aus einer anderen Perspektive erzählt wurden.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doris S., 18.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe selten so eingängig einen längeen Zeitraum deutscher Geschichte dargestellt gelesen. Da ich selbst sowohl in Augsburg als auch im Norden gelebt habe, war es für mich ganz besonders interessant. Das war Geschichtesehr gut und sachlich nahegebracht. Ein grosses Lob!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 19.09.2018

    Als eBook bewertet

    Von Ulf Schiewe besitze ich eine Reihe gelesene Romane im Regal. „Land im Sturm“ musste ich also auch lesen.
    Mit seinen 928 Seiten ist das eine richtige Herausforderung.
    Der Roman geht über fast 1000 Jahre und ist in 5 Teilen verfasst.

    Im Jahre 995 geht es nach Bayern. Arnulf, der junge Schmied lässt sich von der Vogttochter umgarnen und übertölpeln. Er muss fliehen. Im Wald trifft er Hedwig, die von Ungaren überfallen und missbraucht wurde. Gemeinsam gehen sie nach Augsburg.
    Die Stadt wird von den Ungarischen Kämpfern angegriffen.
    Wie bei Ulf Schiewe üblich, können wir die Kampfszenen persönlich miterleben. Wir sind mittendrin.

    In jedem Teil gibt es viele geschichtliche Begebenheiten, etliche Kriege und immer geht es um Arnulf und Hedwigs Nachkommen. Da kommt der 30jährige Krieg vor und auch Napoleons Feldzüge sind dabei.

    Der Roman lässt in seiner Spannung nicht nach. Eine ungewöhnliche gestaltete Geschichte, mit besonderem Stil, mit erlesenen Figuren und grossen Emotionen. Ein echter Ulf Schiewe Roman.
    Für Fans historischer Roman zu empfehlen.

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