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  • 5 Sterne

    25 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 22.02.2016

    Als Buch bewertet

    In den frühen Morgenstunden meldet ein Spaziergänger im Freisinger Moos ein Feuer. Wie auf einem Scheiterhaufen aufgebahrt, wurde hier eine Frau verbrannt. Der Fall gehört zum Bereich der Kripo in Erding. Ermittlungsleiter Lanz bittet Kommissar Waechter und sein Team um Mithilfe, da die Frau aus München stammt. Ein Amulett am Hals der Toten weist auf einen okulten Hintergrund hin. Aber gibt es bei uns im 21. Jahrhundert noch Hexenverbrennungen?
    Kommissar Waechter ist überzeugt, dass die Zeichen in die Vergangenheit weisen...

    Sowohl Michael Waechter, als auch Hannes Brandl, die beiden Kommissare der Münchner Kripo, sind keine ganz einfach gestrickten Charaktäre. Ich mag aber Beide trotzdem sehr, da sie das Herz am rechten Fleck haben, auch wenn Vieles in ihrem persönlichen, privaten Umfeld nicht so ganz rund läuft. Und sie gehen bei den Ermittlungen auch mal Wege, die nicht so ganz korrekt mit den polizeilichen Bestimmungen übereinstimmen. Ich habe mich gefreut, dass ich auch diesmal wieder sehr viel aus dem persönlichen Umfeld der Beiden erfahren habe.

    Aber auch die anderen Charaktäre sind so detailliert und spezifisch eigen gezeichnet, dass ich bald ein klares Bild von ihnen vor Augen hatte. Maret und Sebastian Lindner mit ihrer Tochter Sophie, die in einem alten Haus im Moos leben; deren Untermieter Dennis Falk, der sich um Maret kümmert, da Sebastian die meiste Zeit in München ist. Eva Nell, das Opfer, das sich mit spirituellen Sitzungen etwas Geld dazu verdient hat und in München lebte. Und ihr Ex-Mann, der versucht sein Leben ohne Alkohol wieder auf die Reihe zu bringen. Alle fügen sich leicht und locker in die Gesamtgeschichte ein. Viele könnten ein Motiv haben. Aber erst ganz zum Schluss löst sich die Geschichte endgültig und schlüssig auf.

    Ich erfahre einiges aus der Vergangenheit von Meret, ihrer Mutter und ihrer Grossmutter und dem damaligen Leben auf dem Land, lerne einiges über Geisterjäger und bin auf den Spuren eines Wolfes, der sich im Freisinger Moor rumtreibt.

    Der leichte und gut verständliche Schreibstil der Autorin macht es mir nicht leicht, das Buch auch mal aus der Hand zu legen. Bei den dauernden Perspektivwechseln muss ich allerdings aufpassen - hier wechselt manches rasant.

    Da auch hier und da ein Quentchen Humor einfliesst, hatte ich bei diesem Kriminalfall wieder ein paar wunderschöne Lese- und Ermittlungsstunden.

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  • 2 Sterne

    18 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 15.04.2016

    Als Buch bewertet

    Im Freisinger Moos wird die verkohlte Leiche auf einem für das Osterfeuer angerichteten Holzstapel gefunden. Wie die Münchner Polizei später heraus findet ist die Tote Eva Nell eine Frau die ihr Geld mit esoterischen, spirituellen Praktiken verdiente. Ihre Tochter Maret mit Familie lebt nicht weit von der Brandstelle entfernt im alten heruntergekommenen Haus der Eltern. In diesem Haus soll es spuken, Sophie die kleine Tochter hört Kinderstimmen und Geräusche. Durch weitere Ermittlungen stösst Hauptkommissar Waechter und sein Team auf eine damalige Familiengeschichte von 1957, die mit dem Hexenbanner und dem Tod Hilde, der Schwester des Opfers zu tun hat. Was war damals geschehen und warum musste Hilde Kreithmayr damals so jung sterben? Und hat das ganze was mit dem Mord an Eva Nell zu tun?

    Meine Meinung:
    Nach ihrem ersten Krimi "Kellerkind" ist nun "Moorfeuer" der zweite Fall des Ermittlerteams, ebenfalls bei Blanvalet erschienen.
    Nach der Kurzinfo hatte ich so Lust dieses Buch zu lesen und wurde während des Lesens total enttäuscht. Viel zu flach ist die ganze Story die sich über das gesamte Buch zieht. Weniger die Handlung selbst ist es sondern die überdimensionale Länge die leider dem ganzen Roman geschadet hat. Ich fand es dann teilweise so was von zäh und langweilig, so das ich das Buch manchesmal weg legen wollte. Nur meinem eisernen Willen und dem das ich wissen wollte wer der Täter war hat es die Autorin zu verdanken das ich dran blieb. Ich war dann auch froh das auf den letzten ca. 80 Seiten dann doch noch etwas Spannung auf kam. Das Cover ich sehr warm gehaltenen Brauntönen, die die Landschaft es Freisinger Moos zeigt gefällt mir gut. Mir waren die Ermittlungsarbeiten und auch das Privatleben der Ermittler einfach viel zu viel, zu ausschweifend und teilweise hatte ich eher das Gefühl einen Roman statt eines Krimis zu lesen. Schade aus dieser Handlung hätte man sicher mehr machen können. Mich jedenfalls hat das Buch eher enttäuscht als begeistert und von daher von mir nur 2 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    crumb .., 15.02.2016

    Als Buch bewertet

    Waechter & sein Team werden zur Unterstützung ins Moor gerufen. Eine verbrannte Leiche auf einem Scheiterhaufen. Die Familiengeschichte der Toten gibt mehr Fragen als Antworten. Eine Ermittlung die verflucht zu sein scheint.

    Bereits der Prolog wirkt unheimlich & wirft Fragen auf! Diese mystisch, düstere Stimmung begleitet den Leser das gesamte Buch hindurch. Authentisch wirkt es besonders durch die passenden Zitate vor den jeweiligen Kapiteln.
    Waechter lenkt seine Ermittlungen schnell in die Vergangenheit der Toten und stösst dabei auf einen Hexenbanner(-jäger) und ein Mädchen das vor weit über 50 Jahren gestorben ist. Auch ein altes Bauernhaus, in deren Nähe die Leiche gefunden worden ist und in dem es zu spuken scheint, ist ein Kernpunkt der Ermittlungen. Maret, die Tochter der Toten, lebt mit ihrer Familie in eben diesem Bauernhaus: ihr Ehemann Sebastian verbringt mehr Zeit in der Uni als zu Hause, da ihm dieses alte Bauernhaus unheimlich ist und Sophie, ihre sechsjährige Tochter, redet von einem toten Mädchen in ihrem Zimmer. Maret selbst hört immer wieder Geräusche deren Ursprung sie nicht definieren kann.
    Der Leser fragt sich lange, ob all das einen natürlichen Ursprung hat oder sich in die Richtung der Esoterik (dem paranormalem, mystischen) entwickelt. Dies lies mich immer wieder zum Buch greifen.
    Nicole Neubauer ist es gelungen das Thema Hexenbanner in der Nachkriegszeit & die gegenwärtigen Ermittlungen nachvollziehbar und verständlich zu verknüpfen.

    Bis zur Aufklärung ist der Scheiterhaufen-Mörder nicht bekannt. Der Leser hat eine Ahnung, verdächtigt auch immer mal wieder die richtige Person, aber aufgrund der Charakterisierung der verschiedenen Protagonisten konnte ich mich nicht auf einen festlegen. Zu undurchdringlich und nicht greifbar sind diese - jede/r auf seine Art verdächtig!

    Ebenso humorvoll wie ernsthaft, wird auch das Privatleben der Ermittler beschrieben.
    Waechter lebt noch immer in seiner mehr als chaotischen Wohnung. Aufgrund dessen lässt er auch nie Besuch zu sich - bis eines Tages Lily, die Tochter seines Kollegen Hannes, mit zu ihm nach Hause kommt.
    Hannes Familie geht immer mehr in die Brüche & dies nimmt Einfluss auf seine Ermittlung.
    Elli strotzt mal wieder vor Sarkasmus & steht vor einer schweren Entscheidung.
    Der Hüter des Schweigens kommt ein wenig zu kurz, dafür am Ende aber gewaltig. Dies erlebt der Leser aber leider nicht wirklich mit, sondern kann nur staunen ;)

    Der Leser muss "Kellerkind" (Band 1) nicht kennen, um "Moorfeuer" lesen zu können - es handelt sich um jeweils abgeschlossene Fälle. Für die privaten Entwicklungen ist es aber ratsam, jedoch kein Muss!

    Ein, zwei private Einblicke sind nicht uninteressant, hätten aber kürzer sein können. Ebenso sind ein, zwei minimale Entwicklungen nicht ganz nachvollziehbar, schadet aber weder dem Lesegenuss, noch der Aufklärung.
    Ein gut recherchierter & gelungener Krimi, somit vergebe ich aufgerundete 4,5 Sterne & freue mich sehr auf Band 3!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke J., 15.02.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    In der Einsamkeit eines alten Moores verbrennt eine Frau wie auf einem Scheiterhaufen, um den Hals trägt sie ein mysteriöses Amulett. Hauptkommissar Waechter und sein Team von der Münchner Mordkommission werden zu dem Fall hinzugezogen und müssen feststellen, dass die bisherigen Indizien mehr als dürftig sind: Eine Brandstelle. Eine Leiche. Hinweise auf Fremdverschulden. Die einzige Spur führt sie schliesslich zu einem verfallenen Bauernhaus, aus dem die Tote tags zuvor verschwunden war und in dem der Geist eines kleinen Mädchens spuken soll. Wer hasste die Frau so sehr, um sie derart grausam zu töten?

    Eindruck:
    Nicole Neubauer nimmt uns mit in die Ermittlungen in einem Mordfall mit Hexenverbrennung. Doch nicht ins Mittelalter, sondern ins Jetzt und Heute. Schon im Prolog wird klar, dass es sich hier um einen düsteren, spannenden und mystischen Fall handelt. Diese Spannung kann die Autorin nicht nur bis zum Schluss halten, sondern mehr und mehr steigern.

    Die Charaktere sind interessant und ganz eigen herausgearbeitet, so das man sich gut seinen Sympathieträger und/oder erklärten Unsympathen herausfischen kann.

    Landschaften und Orte sehr detailliert beschrieben, so dass man sich gut vorstellen kann, wo man sich befindet. Vor allem Moorlandschaften, die ein ganz eigenes Flair haben, dass man entweder mag oder sich vor ihm fürchtet.

    Interessant gemacht die Kapitelüberschrift mit Zitaten, mit denen der Leser sich ein wenig ein Bild machen kann, was auf ihn zu kommt.
    Sehr gut eingeflochten die Zeitsprünge in das Jahre 1957 - die einerseits Verwirrung stiften, andererseits der Aufklärung dienen.

    Fazit:
    "Moorfeuer" ist ein sehr spannender Kriminalroman, der mich von Anfang bis Ende gefesselt und fasziniert hat. Auch ohne den ersten Teil "Kellerkind" zu kennen, hat mich die düstere und mystische Atmosphäre durchgehend gefangen genommen und mir einige Gänsehaut gezaubert. Durch den sehr guten Schreibstil bin ich sofort in die Geschichte eingetaucht und hatte keine Probleme die Akteure kennen zu lernen und zu begleiten.
    Auch für nicht an paranormale Phänomene glaubende Leser eine absolute Leseempfehlung. Ich bin gespannt auf einen nächsten Teil.
    Autor: Nicole Neubauer

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  • 5 Sterne

    16 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 17.02.2016

    Als Buch bewertet

    Das Team der Münchner Mordkommission um Hauptkommissar Waechter unterstützt die Ermittlungen der Mordkommission in Erding in einem besonderen Fall, da das Mordopfer zuletzt in München lebte. Eine verbrannte Frauenleiche wurde entdeckt - der Tatort sieht aus wie ein Scheiterhaufen. Handelt es sich um einen okkulten Mord oder hat der Täter lediglich eines der für das nahe Osterfest vorbereiteten Feuerstellen für seine furchtbare Tat benutzt? Eine schwierige und nerven zerreissende Jagd beginnt, bei der sich das Münchner Team fast selbst zerfleischt und überfordert scheint. Hat jedes Teammitglied zusätzlich noch seine eigenen Probleme, die es neben dem Fall zu lösen gilt. Werden Waechter, Hannes, Elli und der Hüter des Schweigens es schaffen, den Täter zu überführen und können weitere Morde verhindert werden?

    Mit „Moorfeuer“ legt die Autorin Nicole Neubauer den zweiten Band um ihr bayerisches Ermittlerteam vor. Das Buch erzählt eine eigenständige in sich geschlossene Geschichte, so dass man den ersten Teil nicht gelesen haben muss. Der nun vorliegende Band ist in seiner Erstklassigkeit kaum zu überbieten, hier stimmt einfach alles. Die Autorin verwendet eine ausgezeichnete Sprache und schreibt in einem flüssigen Stil, mit gutem Tempo. Lange konnte ich mich nicht auf einen Täter festlegen, hat Nicole Neubauer doch immer wieder neue Aspekte eingebracht, die mich haben zweifeln lassen an den Figuren und diese haben verdächtig werden lassen. Die unterschiedlichen Charaktere des Ermittlerteams spielen prächtig ineinander und machen das Lesen spannend. Die Handlung ist fesselnd, dramatisch und packend und das vom Anfang bis zum Ende des Buches. Ein Krimi bei dem ich auf der einen Seite das Ende herauszögern wollte, denn ich wollte nicht, das es endet und auf der anderen Seite gleichzeitig das Ende sofort wissen wollte; letztendlich habe ich für die letzten 100 Seiten eine Nachtschicht eingelegt, da meine Wissbegierde gesiegt hat. Damit hat das Buch aus meiner Sicht den Titel Pageturner vollends verdient.

    Dem Buch vergebe ich seine wohlverdienten fünf von fünf möglichen Sternen und möchte es jedem Krimiliebhaber ans Herz legen, der Spannung und geheimnisumwobene Dramatik liebt.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 12.02.2016

    Als Buch bewertet

    Schon der Titel des Buches und das Cover gefallen mir sehr gut und deuten auf etwas Unheimliches hin. Dies ist der zweite Krimi der Autorin Nicole Neubauer und ich muss wirklich sagen, sie versteht das Schreiben von solchen Büchern. Sie baut auf den ganzen 413 Seiten einen derartigen Spannungsbogen auf, dass es dem Leser sehr schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen. Man hat Angst, man versäumt etwas. Nicht viele Krimiautoren sind in der Lage, den Leser derart zu fesseln. Nun zum Inhalt: Eine Frau bzw. deren Überreste werden auf einem Scheiterhaufen gefunden. Sie war bei ihrer Tochter zum Kinderhüten gekommen, die das alte Familienanwesen mit ihrer Familie im Moor bewohnt. Die Tochter der ermordeten Eva Nell ist eine stille, zurückgezogene Frau, die mit einem Uniprofessor verheiratet ist. Deren gemeinsame Tochter Sophie behauptet, dass in ihrem Zimmer in der Nacht das kalte Mädchen erscheint, ein Geist. Die Polizei kommt in dieser Sache zunächst nicht weiter, die Familie hüllt ich in Schweigen. Frau Nell hat als Esoterikerin gearbeitet. Hängt der Mord vielleicht damit zusammen? Es geht hier auch um Hexerei, Geister, Hexenbanner, Mystik. In dem alten Bauernhaus spukt es, es ist ein Brummen und Dröhnen zu hören. Es wird auch in das Leben der Polizisten hineingeleuchtet, man erfährt ihre privaten Probleme. Besonders der Kommissar Brandl hat einiges zu verarbeiten, zudem er auch noch gesundheitlich angeschlagen und nicht auf der Höhe ist. Die Geschichte spielt an Ostern, deswegen sind die Kapitel auch in Karfreitag, Karsamstag... eingeteilt ist. Finde ich persönlich sehr schön. Das ganze Thema mit dem Aberglaube hat mich fasziniert. Wir machen auch immer wieder Abstecher in das Jahr 1957, was dann in kursiver Schrift erscheint. Alles in allem, ein wunderbares Buch. Ich kann es nur weiterempfehlen und warte mit Spannung auf den nächsten Krimi der Autorin.

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