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  • 5 Sterne

    55 von 81 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zauberberggast, 15.06.2020

    Als eBook bewertet

    “Klassentreffen” der “Breizer”-Kommissare
    Auch wenn ich noch nicht alle Fälle von Georges Dupin gelesen habe, so waren es doch einige und daher kenne ich die Geschichte rund um den Pariser Kommissar, der in der Bretagne lebt und arbeitet, gut.
    Diesmal ermittelt Dupin wieder einmal ausserhalb seines gewohnten Einsatzortes Concarneau, nämlich in und um Saint-Malo. Diese bretonische Stadt an der Smaragdküste rühmt sich für ihre Eigenständigkeit und ihre grosse Geschichte, die vor allem mit den Korsaren (vom König protegierte Piraten) zusammenhängt. Aber sie hat auch eine grosse kulinarische Tradition, was im vorliegenden Fall eine wichtige Rolle spielt.
    Während Dupin eigentlich in Saint-Malo weilt, um ein inter-bretonisches Polizeiseminar zu besuchen, passiert prompt am ersten Tag seines Aufenthalts ein Mord - und das an einem öffentlichen Ort zur hellsten Tageszeit. Dupin wird indirekt Zeuge des Geschehens am Mord einer bekannten einheimischen Gastronomin - durch ihre eigene Schwester. Statt sich also in einem langweiligen Seminar berieseln zu lassen, heisst es für Dupin aktive Zusammenarbeit mit den Kommissaren aus anderen bretonischen Regionen - das “Brit-Team” wird gegründet, um den Fall aufzuklären.
    Wie immer sind die Kapitel nach den Tagen der Ermittlungen gegliedert, was ich sehr angenehm finde. Es wird linear erzählt und es gibt keine Längen, Rückblenden, Perspektivwechsel oder ähnliches. Da diese erzählerischen Kapriolen in Krimis immer häufiger vorkommen, bin ich mal froh, dass es hier nicht so ist.
    Der Austausch mit seinen Kollegen Nolwenn und Riwal, die ihn - diesmal nur telefonisch - über bretonische Eigenartigen briefen, ist immer wieder herrlich. Riwal, der ein “Säugetierproblem” hat, kann sein ausgeprägtes Fakten- und Geschichtswissen anwenden und Nolwenn warnt ihn vor den gefährlichen Eigenheiten der eigensinnigen “Malouiniser”.
    Wie immer lernen wir auch in diesem Band ganz viel über die Bretagne, ihre kulinarischen und geografischen Eigenschaften und Besonderheiten. Bannalec schafft es, uns die Gegend rund um die Smaragdküste so schmackhaft zu machen, dass man sofort seinen Urlaub in der Bretagne buchen möchte.
    Die Krimi-Handlung ist sehr spannend und das obwohl wir die Täterin des ersten Mordes ja von Anfang an kennen und Dupin mit seinen Kollegen anfangs ja quasi nur Motivsuche betreibt. Es macht einfach Spass, dem “Brit-Team” bei seinen Ermittlungen zuzusehen.
    Rundherum ein echter Sommerkrimi-Genuss!

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  • 5 Sterne

    57 von 87 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 16.06.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Dupin ist zu einem Seminar im Saint-Malo und er hat darauf überhaupt keine Lust. Als er in der Mittagspause durch die Markthallen streift, ereignet sich ein Mord. Die Täterin flieht. Voller Tatendrang stürzt sich Dupin mit den dortigen Kollegen in die Ermittlungen.

    Meine Meinung:

    Auch dieser Teil um George Dupin ist wieder sehr atmosphärisch und das ist für mich auch die grösste stärkerer Serie. Man fühlt sich fast so als wäre man in der Szenerie. Man riecht förmlich den Fisch und den Käse in den Markthallen. Zudem erzählt der Autor wieder einen äusserst spannenden und interessanten Fall, der auch noch sehr verzwickt ist. Dupin gefällt mir als Figur nach wie vor einfach sehr gut.

    Fazit:

    Gewohnt gut

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  • 5 Sterne

    30 von 52 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 18.06.2020

    Als Buch bewertet

    Kommissar Dupin ist aushäusig. In Saint-Malo, der stolzen Korsarenstadt an der Nordküste. Dort findet ein Seminar statt, das die Zusammenarbeit der vier bretonischen Departements auf ein neues Level heben soll. Verbesserung der Arbeitsbeziehungen und Teambuilding, eine grauenhafte Vorstellung für Dupin, für den solche Veranstaltungen ein Graus sind. Einzig das Rahmenprogramm versöhnt ihn, hat die Gegend nicht nur landschaftlich sondern auch kulinarisch eine Menge zu bieten. Regionale Produkte in Top-Qualität und innovative Köche, der Himmel für jeden Gourmet.

    Aber es soll anders als erwartet kommen, denn auf dem Wochenmarkt wird vor Dupins Augen die „Chef(in)“eines erfolgreichen Sterne-Restaurants von ihrer Schwester erstochen. Und das soll nicht der einzige Mord im Umfeld der beiden Schwestern bleiben, weshalb auf Geheiss der zuständigen Präfektin ein Dreierteam zusammengestellt wird, das den Fall aufklären soll: Huppert, die Einheimische und Nedellec aus den Cotes-d’Armor. Und selbstverständlich Georges Dupin, bei Bedarf unterstützt von Nolwenn und Riwal, seinen Mitarbeitern aus Concarneau. Entgegen Dupins Vermutungen klappt die Teamarbeit der drei Kommissare ohne Probleme, wenn auch die Motive für die Morde lange im Verborgenen bleiben. Doch Stück für Stück lichtet sich das Dunkel und schlussendlich gelingt es dem „Brit-Team“, wie es von der einheimischen Presse bezeichnet wird, den Fall erfolgreich abzuschliessen.

    Wie bereits in den Vorgängern beschränkt sich der Autor im vorliegenden Band auf eine bretonische Region, in der Dupin ein Verbrechen aufzuklären hat. En passant wird der Leser mit interessanten Fakten zu Land und Leuten versorgt, wobei wie immer auch die Historie nicht zu kurz kommt. Atmosphärische Landschaftsbeschreibungen wechseln sich mit dem Blick in die Töpfe ab (hier ist es die Spitzengastronomie) und vermitteln Urlaubsfeeling bzw. machen Lust auf Urlaub in der nordfranzösischen Provinz.

    Offenbar haben das auch die für den Fremdenverkehr Verantwortlichen gemerkt, und Jörg Bong aka Jean-Luc Bannalec 2016 den Titel „Mécène de Bretagne“ verliehen und ihn 2018 als Ehrenmitglied in die Académie littéraire de Bretagne aufgenommen.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 11.10.2020

    Als eBook bewertet

    Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht

    Zum Inhalt:
    Dupin nimmt an einem Workshop teil, der die Verbindung der Polizeipräfekturen in der Bretagne stärken soll. Bei einem Ausflug in die örtliche Markthalle wird er Zeuge eines Mordes an einer berühmten Köchin. Die Täterin ist schnell identifiziert und gefasst: Ihre Schwester, ebenfalls eine Grösse im Geschäft mit den leiblichen Genüssen.
    Doch was war das Motiv? Und warum hört mit der Ergreifung der Täterin das Morden nicht auf?

    Mein Eindruck:
    Dieses Buch ist eine sehr gelungene Liebeserklärung an die Bretagne und das gute Essen, welches man dort findet. Bannalec schwelgt in den Beschreibungen der Schönheiten von Natur, Landschaft und den Möglichkeiten, die sich dort für die Kulinarik ergeben. Als Amuse-Gueule für den Landstrich unbedingt geeignet, - als Appetitanreger auf eine spannende Krimihandlung mit vielschichtigen Charakteren jedoch weniger. Bis zum Ende lauert man auf einen geschickten Twist, welcher die so klare Tat aus einem unerwarteten Blickwinkel neu definiert, doch dieser bleibt aus. Dazu verhalten sich die Polizei und insbesondere Dupin einige Male weder professionell noch geschickt, es bleibt unklar, warum sich die heimische Sternegastronomie so ins Zeug für ein paar Polizisten legt (und anscheinend immer unentgeltlich, denn mit normalen Gehältern wären die Genüsse wohl nicht bezahlbar) und Kommissar Zufall spielt eine zu grosse Rolle. Das Verhalten einiger Charaktere ist seltsam (beispielsweise ist die zuständige Kommissarin erst sehr abweisend gegenüber Dupin, arbeitet dann jedoch total gerne mit ihm) und bisweilen unglaubwürdig: Wenn die Liebe meines Lebens in einer anderen Zeitzone ist, würde ich mir den Wecker stellen, um einmal mit ihr reden zu können.

    Mein Fazit:
    Als Krimi nicht besonders, als Reisetipp gigantisch gut

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    Hier bekomme ich beim lesen richtiges Fernweh

    Der neunte Fall führt Kommissar Georges Dupin vom Commissariat de Police Concaeneau in den Norden der Bretagne an die Smaragdküste, wo er zusammen mit seinem Chef Locmariaquer an einem 4-Tages-Seminar in der Polizeischule teilnehmen muss. Hier soll die Zusammenarbeit der vier bretonischen Departements intensiviert werden. Und abends stehen kulinarische Köstlichkeiten in verschiedenen Lokalitäten auf dem Programm. Bei einem Besuch des Marché de Saint-Servan in Saint-Malos Altstadt kommt er gerade dazu als an einer Säule neben einem grossen Gewürzstand nahe des Ausgangs eine Frau niedergestochen wird. Die Täterin, wie sich bald herausstellt die Schwester des Opfers Blanche Trouin, Lucille Trouin flieht und Dupin hetzt hinterher. Lucille kann bald gefasst werden, schweigt aber zur Tat. Nur einen Tag später wird dann auch der Ehemann von Blanche tot aufgefunden. Und er bleibt nicht der letzte Tote.
    Unter Leitung von Commissaire Louane Huppert ermitteln nun Nedellec und Dupin ganz im Sinne der Departements gemeinsam und stossen dabei auf schier Unglaubliches.

    Autor Jean-Luc Bannalec, von dem ich schon mehrere Bücher gelesen habe, nimmt mich mit auf eine Reise in die zauberhafte Bretagne, diesmal in den Norden, der für seine hervorragende Küche berühmt ist. Gleich auf der ersten Seite zählt der Gourmet Georges Dupin seine Lieblings-Lebensmittel auf und mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Genau so geht es weiter, denn die Gruppe geht jeden Abend in einem anderen Gourmettempel den kulinarischen Genüssen nach. Mir ein bisserl zu viel ist die Menge an alkoholischen Getränken, vor allem der Rum, der hier in Strömen fliesst. Die historischen Beschreibungen hierzu haben mir sehr gut gefallen. Mir war bis hierher gar nicht bewusst, dass Rum auch in Europa hergestellt wird.
    In diesem Fall muss Dupin beweisen, dass er auch als Teamplayer agieren kann, was ihm allerdings nicht ganz leicht fällt. Aber auch hier tragen die Ermittlungen seine Handschrift, die nicht jedem gefällt. Sein Concarneau-Team und seine gute Seele Nolwenn füttern ihn von zuhause aus mit Informationen. Ohne sie geht halt nichts.
    Ein angenehm zu lesender Krimi, in den mich Autor Jean-Luc Bannalec nicht nur durch den Fall mit den vielen Verdächtigen, sondern auch durch die wunderschönen, sehr bildhaften Landschaftsbeschreibungen schnell hinein gezogen hat. Eine Gegend, die nun auch auf meiner „Will-ich-mal-hin“-Liste steht.

    Dieser hochinteressante, spannende und vor allem knifflige Fall, der stimmig und mit überraschenden Wendungen konstruiert ist, hat mich sehr gut unterhalten. Trotzdem hoffe ich, dass Dupin in seinem nächsten Fall wieder in seiner Heimat mit seinem altbewährten Team ermitteln darf. Sie und auch Claire habe ich hier richtig vermisst.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 18.06.2020

    Als Buch bewertet

    Kommissar Georges Dupin wird zu einem Seminar verdonnert, das die polizeiliche Zusammenarbeit in den verschiedenen bretonischen Departments verbessern soll. Es wäre ein Ärgernis, wenn nicht die Schulung mit Besuchen von Spitzenrestaurants und Spezialitätenverkostungen aufgelockert wäre. Trotzdem findet Dupin noch Zeit den örtlichen Markt aufzusuchen um Käse zu auszuwählen, da wird er Augenzeuge am Mord einer jungen Frau. Er verfolgt die Täterin, doch sie entwischt ihm, trotz eines zwangsrequiriertem Autos.
    Die Tote war die Chefin eines Sternelokals, aber nicht nur deswegen beschliessen die Seminarleiter das Thema gleich in der Praxis zu testen. Drei Kommissare bilden das Brit-Team und sollen gemeinsam ermitteln. Für Einzelgänger Dupin keine schönen Aussichten, auch vermisst er sein heimatliches Team, obwohl Nolwenn auch per Telefon mit Rat zur Seite steht.
    Ein vertrackter Fall und Dupin auf fremdem Terrain, aber in gewohnter Form. Zwischen reichlich Petit Cafés und gemeinsamen Aktionen gibt es noch genügend Freiraum für seine Intuition. Neben der Krimihandlung, die fast in den Hintergrund gerät, spielt die Smaragdküste und vor allem die bretonische Küche eine führende Rolle. Der geneigte Leser darf sich mit Dupin an Köstlichkeiten erfreuen, in Kreationen der Spitzenküche und in die Welt der feinen Rumsorten eintauchen. Das machte immer schon den Charme der Dupin-Reihe aus. Trotzdem war es mir – auch wenn mir öfters der Mund wässrig gemacht wurde – zu viel.
    Der Fall selbst ist dramatisch und führt Dupin in die stolzen Familien von St.Malo, die ihren Ursprung bis auf die Korsaren zurückführen. Die Ermittlungen selbst schienen mir dabei etwas konfus, vielleicht weil Dupin sich nicht recht heimisch fühlte und sein gewohntes Bauchgefühl erst langsam auf Touren kam. Aber wie gewohnt eloquent geschrieben, mit reichlich Tempo und viel Liebe zur Landschaft, ist es ein unterhaltsamer Krimi und reines Lesevergnügen.
    Wiederum ein Buch, dass Lust auf die Bretagne macht und mit der Karte in der Umschlagklappe gleich zur Reiseplanung verführt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eliana W., 15.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Wie immer hervorragend geschrieben. Es macht richtig Spass die einzelnen Schritte mitzuverfolgen, bis der Mörder gefasst wird.
    Hochspannend ist auch die Beschreibung der Häuser, des Meeres, der Menschen und natürlich das grossartige Essen. Manchmal sind die Dinge genauso spannend wie der ganze Krimi. Diese Dinge machen das Buch zum Erlebnis gegenüber dem Film. Einfach Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Engelbert K., 01.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Danke für die schönen Stunden,beim lesen dieses Buches. Spannend, identische Beschreibung der Örtlichkeit und Situation am Tatort. Freue mich schon auf das nächste Buch. Empfehlenswert wie immer!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sven B., 06.08.2020

    Als Buch bewertet

    Super Buch, wirklich spannend und mitreissend. Kann ich weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 21.06.2020

    Als eBook bewertet

    Natürlich kenne ich Georges Dupin, den einzelgängerischen Commissaire aus Paris, den es in die Bretagne verschlagen hat, allerdings nur aus den Fernsehfilmen. Dies ist also mein erstes Buch aus der Reihe, die inzwischen neun Bände umfasst.
    Dupin wurde verpflichtet, ein Seminar in Saint Malo zu besuchen, bei dem es um die engere Zusammenarbeit zwischen den bretonischen Départements geht. Solche Veranstaltungen sind so gar nicht seine Sache, aber zum Glück gibt es ja ein ansprechendes Rahmenprogramm. So schlendert er durch die Markthallen des Ortes, als er Augenzeuge eines Mordes wird. Doch die Täterin kann fliehen. Die Präfekten entscheiden, dass die Kommissare gemeinsam ermitteln sollen. Es ist schnell klar, wer die Täterin ist. Sie ist die Schwester des Opfers. Die beiden Frauen waren in der Gegend bekannte Küchenchefinnen, die miteinander konkurrierten. Nachdem sie gefasst wurde, schweigt sie beharrlich. Es bleibt nicht bei dem einen Mord.
    In „Bretonische Spezialitäten“ muss es natürlich ums Essen gehen, aber es geht halt auch um Mord. Bei den Ermittlungen können wir Dupin begleiten und lernen so die Gegend um Saint Malo kennen. Dupin und die Kollegen aus den anderen Départements, Kommissarin Huppert und Kommissar Nedellec, ermitteln gemeinsam und Dupins Kollegen Riwal und Kadeg können nur aus der Ferne mit einigen Recherchen unterstützen. Leider ergibt sich kein schlüssiges Motiv. Der Fall ist schwierig und die alteingesessenen Familien von Saint Malo behalten ihre Geheimnisse natürliche gerne für sich. Doch am Ende ist das “Brit-Team” erfolgreich und die Lösung ist überraschend.
    Ein spannender Krimi mit viel bretonischer Atmosphäre. Mir gefällt Dupin auch im Buch.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 10.07.2020

    Als eBook bewertet

    In Saint-Malo sitzt Kommissar Dupin lustlos mit seinem Chef in einem Seminar. Der einzige Lichtblick sind die opulenten Abendessen in diversen Feinschmeckerlokalen. Dupin beobachtet den Mord an einer der Spitzenköchinnen. Schnell wird die Aufklärung zur Chefsache aller Seminarteilnehmer.
    Täterin und Opfer waren Schwestern, die zu erbitterten Konkurrentinnen in Saint-Malos Gourmetszene geworden sind. Obwohl jede ein anderes Spezialgebiet besetzte, gönnten sie einander nichts und versuchten, sich gegenseitig zu vernichten. Doch auch wenn das Mordmotiv so offenkundig auf der Hand liegt, bereitet es dem Seminarteam Schwierigkeiten, hinter den Modus Operandi zu kommen, als weitere Personen aus dem engen Umfeld des Opfers getötet werden.
    Natürlich bringt Dupin in gewohnter Manier den Fall glänzend zum Abschluss, aber zuvor lässt der Autor seine Leserschaft noch ausgiebig an lukullischen Genüssen teilhaben. Leider, leider nur literarisch. Auch die Beschreibung von Land und Leuten ist so authentisch, dass man sich in die Bretagne versetzt fühlt. Ich persönlich habe die Atmosphäre sehr genossen, fast noch mehr als die Spurensuche.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 28.06.2020

    Als eBook bewertet

    Commissaire George Dupin wird zu seinem Leidwesen zu einem Seminar in St. Malo abkommandiert. Ziel der Fortbildung: Engere Zusammenarbeit der bretonischen Départements. Widerwillig kommt er dem Befehl nach. Das einzige was ihn an St. Malo und Umgebung reizt, sind die örtlichen Spezialitäten, die kredenzt werden.

    Doch schon bald wird aus der Theorie Ernst, denn während eines Spziergangs durch die dortigen Markthallen passiert unmittelbar vor seinen Augen ein Mord. Die Täterin kann vorerst fliehen unf wird bald darauf festgenommen. Ihre Identität steht gleich fest: Es ist die Schwester des Opfers. Schwestermord auf St. Malo?

    Wie sich bald herausstellt, ist diese Tat nur der Auftakt zu einer Reihe von heimtückischen Morden. Nur, wer ist jetzt der Täter? Denn die Mörderin, die beharrlich schweigt, hat das beste Alibi der Welt - sie sitzt im Gefängnis.

    Dupin wird, wie andere am Seminar teilnehmenden Ermittler von der Präsenz entbunden und muss nun - als gelebtes Beispiel der guten Zusammenarbeit - als Teil des Teams arbeiten. Das ist jetzt sogar nicht im Sinn des lieber allein agierenden Ermittlers. Noch dazu muss er auf sein bewährtes Team mit Riwal, Kadeg und natürlich Nolwen verzichten. Doch die schalten sich in die Ermittlungen ein und versorgen Dupin aus der Ferne mit zahlreichen Informationen.

    Als die Truppe erkennt, was hinter den Morden stecken könnte, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.


    Meine Meinung:

    Georges Dupin ermittelt wieder routiniert, dennoch ist die Situation anders. Statt als Chef eines Teams ist er nun „nur“ Mitglied und muss sich Madame le Commissaire Huppert unterordnen, was ihm nicht immer leicht fällt. Natürlich spinnt er seine eigenen Gedanken und eckt auch manchmal mit seinen Szenarien an.

    Zwischen den oft mühsamen Recherchen kommt der kulinarische Genuss nicht zu kurz. Und hier habe ich meinen kleinen Kritikpunkt: Aklohol fliesst mir diesmal ein wenig zu viel. Nicht nur ein Apero oder Rosé, nein auch Hochprozentigem in Form des ortsüblichen Rums wird hier zugesprochen. Das muss wohl nicht sein! Besonders beliebt ist diesmal der Muscadet.


    Interessant finde ich die Tatsache, dass in St. Malo überhaupt Rum hergestellt wird - das verortet man ja eher mit der Karibik, ist aber, aus der historischen Geschichte heraus, gut nachvollziehbar. Apropos Geschichte - die Vergangenheit St. Malos als Piratennest, die sich lieber Korsaren nennen, spielt auch eine wesentliche Rolle.

    Auch wenn einige Leser Jean-Luc Bannalec vorwerfen, mehr Reiseführer als Krimis zu schreiben, gefällt mir die Mischung recht gut.

    Ich hoffe, das nächste Mal darf George Dupin wieder mit seinem Stamm-Team ermitteln, denn dessen Mitglieder sind mir diesmal ein wenig abgegangen.

    Fazit:

    Ein gut gelungener Krimi, der George Dupin zwingt mit anderen im Team zu arbeiten. Gerne gebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 22.06.2020

    Als eBook bewertet

    Bretonische Spezialitäten von Jean- Luc- Bannalec
    zur Geschichte:
    Diese ersten schönen Sommertage im Juni wären perfekt für einen heiteren Ausflug nach Saint-Malo. Aber zu seinem Leidwesen muss Kommissar Dupin dort ein Polizeiseminar besuchen, es geht um die engere Zusammenarbeit zwischen den bretonischen Départements.
    Als Dupin in einer Pause durch die Markthallen der Altstadt schlendert, ereignet sich unmittelbar vor seinen Augen ein Mord. Die Täterin flieht. Sie ist die Schwester des Opfers, beide Frauen sind berühmte Küchenchefinnen der Region. Schnell stellt sich heraus: Das war bloss der Anfang einer heimtückischen Mordserie. Gemeinsam mit den Kommissaren der anderen Départements ermittelt Dupin in einem Wettlauf gegen die Zeit. In der Austernstadt Cancale, im hochherrschaftlichen Seebad Dinard und in der einzigartigen Restaurantszene Saint-Malos stossen sie dabei auf haarsträubende Familiengeheimnisse, tragische Verwerfungen und unglaubliche Geschichten.
    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman. Der Autor hat mit viel Charme bereits auf dem Cover die Atmosphäre in den kleinen französischen Dörfern eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen.
    Kommissare Georges Dupin befindet sich auf einem Seminar in Saint Malo.
    Bei einem Besuch der Markthallen, wird er Zeuge eines Mordes. Er lässt alles stehen und liegen, versucht dem Opfer noch zu helfen und nimmt die Verfolgung der Flüchtigen auf. Sein Instinkt ist geweckt... Aber es ist nicht seine Ermittlung, er ist nur dort zu Gast. Die Lage spitzt sich dramatisch zu und alle Kommissare werden in die Ermittlungen integriert.
    Dupin redet mit vielen Verdächtigen und plötzlich ist er in einer fiebrigen Stimmung. Hat er den Schlüssel für die Morde gefunden? Der erzählt von seiner Theorie und dann überschlagen sich die Ereignisse...

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 18.06.2020

    Als eBook bewertet

    Seine schlimmsten Befürchtungen sind eingetroffen - Dupin muss mit zwei anderen Kommissaren unter genauer Aufsicht der Präfekten am anderen Ende der Bretagne ermitteln.

    Dupin sollte eigentlich an einer Weiterbildung in Saint-Malo teilnehmen, doch bei seinem mittäglichen Marktbesuch wird eine Frau erstochen, die Täterin flüchtet, aber sie ist bekannt. Es ist die Schwester des Opfers und auch wenn die beiden miteinander konkurrenzierten, fehlt das Mordmotiv. Die Täterin verweigert jegliche Aussage, das ist das eine, aber dass es nicht bei einem Mord bleibt, das verkompliziert die Sache ungemein.

    Die Kommissare ermitteln zu dritt, zu Dupins Erleichterung relativ autonom, aber es wird ein harter Fall für die drei. Sie kurven in der Gegend herum und so lernt man das Gebiet um Saint-Malo, besonders Cancale und Dinard, auch ein wenig kennen. Ebenso kommen die titelgebenden Spezialitäten der Gegend ins Spiel und auf den Tisch, kein Wunder, denn hier geht es um zwei Köchinnen und die Weiterbildung wird von gemeinsamen abendlichen Dinners gekrönt.

    Riwal und Kadeg agieren für einmal nur minim im Hintergrund, doch ihr Wissen und ihre Recherchen sind wie immer gefragt und sorgen für neue Anhaltspunkte.

    Dieser andere Blickwinkel macht den neunten Fall sehr interessant, so dass mich "Bretonische Spezialitäten" sehr gut unterhalten hat. Unweigerlich rätselt man mit. Macht sich Gedanken über ein mögliches Motiv und Täter, und fragt sich, ob die Kommissare eventuell etwas übersehen.

    Es ist einer der besten bretonischen Fälle, wenn man von einigen unterlassenen Nachforschungen/Fragen rund um den Tatort am Anfang absieht.

    Fazit: Dupin ermittelt ausserhalb seiner Komfortzone, aber ebenso erfolgreich wie immer.
    5 Punkte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 09.10.2021

    Als Buch bewertet

    Kommissar Dupin weilt in Saint-Malo. Es könnte ein herrlicher Ausflug sein, doch leider muss er dort an einem Polizeiseminar teilnehmen. Während einer Pause schlendert er durch die Markthallen der Altstadt, als er Zeuge eines Mordes wird. Die Täterin kann entkommen. Opfer und Täterin sind Schwestern, beide bekannte Küchenchefinnen. Es folgen noch weitere Morde. Dupin und seine Kollegen ermitteln in Cancale, Dinard und Saint-Malo und sehen sich mit Familiengeheimnissen, Verwerfungen und unglaublichen Geschichten konfrontiert.

    Jean-Luc Bannalec lässt Kommissar Dupin in "Bretonische Spezialitäten" zum neunten Mal ermitteln. Und auch hier hat man sofort wieder das typische Dupin-Feeling, welches sich durch das Gefühl, selbst in der Bretagne zu sein, auszeichnet. Hier bekommt man automatisch Urlaubsgefühle. Man sieht die Region mit all ihrer Natur, Kultur, Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Spezialitäten direkt vor sich. Man lernt diese, für die Serie neue Region, zusammen mit Dupin neu kennen. Hier beweist der Autor wieder einmal, wie sehr er die Region schätzt. Aber der Krimi lebt nicht nur von diesen Beschreibungen. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz und so beginnt das Buch mit einem sehr interessanten Mord, der den Leser mitnimmt in eine spannende Ermittlungsarbeit. Immer wieder bekommt man eine Fährte vorgesetzt, wird in die Irre geleitet und muss sich neu orientieren. Hier rätselt man mit und kommt nicht mehr vom Buch los. Natürlich hat Dupin schon lange einen Platz in meinem Leserherz. Er ist einfach sympathisch und hat Charakter. Er ist einfach er und nicht austauschbar. Halt eine richtige Persönlichkeit!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    laura Z., 05.06.2023

    Als eBook bewertet

    🌊🔎 Dupins neunter Fall, ein rätselhaftes Geschehen,
    Es geht um eine Leiche und bretonische Seen.
    Der Autor entführt uns in die Küche der Region,
    Mit Spezialitäten und kulinarischem Hohn.

    🍲🌿 Die Beschreibungen der Gerichte so fein,
    Man kann förmlich die Aromen riechen, es ist zum Schrein.
    Bretonische Köstlichkeiten, frisch und wunderbar,
    Jean-Luc Bannalec präsentiert sie klar.

    🔍🌅 Doch Dupin wäre nicht der geniale Ermittler,
    Hätte er nur Zeit für das gute Essen im Teller.
    Er spürt dem Mord nach, Schritt für Schritt,
    Mit Charme und Verstand, er kennt sich aus, der werte Mann.

    🌊🌅 Die Atmosphäre der Bretagne so malerisch,
    Bannalec beschreibt sie herrlich und frischerisch.
    Man taucht ein in die Landschaft, das Meer so weit,
    Die spannende Handlung begleitet die Gezeitenzeit.

    👏🔎 "Bretonische Spezialitäten" bietet Lesespass pur,
    Mit Mord und Gaumenfreuden, das ist doch nur fair.
    Der neunte Fall von Kommissar Dupin ist ein Hit,
    Ein Krimi, der Bretonenfans begeistert mit.

    🌟🌟🌟🌟🌟 (5/5 Sterne) von mir gegeben,
    Für Bannalecs Werk, das ist einleuchtend eben.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 04.08.2020

    Als Buch bewertet

    Eine weitere, unterhaltsame Reise nach Frankreich

    Das Buch „Bretonische Spezialitäten“ beinhaltet den neunten Fall von Kommissar Dupin. Es wurde von Jean-Luc Bannalec geschrieben und ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen. Beim Namen des Autors handelt es sich um den Künstlernamen von Jörg Bong.

    Dieses Mal verschlägt es Monsieur le Commissaire, wie Kommissar Dupin im Buch häufig von seinen Gesprächspartnern genannt wird, nach Saint-Malo. Dort findet ein Polizeiseminar statt, an dem je eine Präfektin bzw. ein Präfekt der vier bretonischen Departments sowie einer von dieser/diesem bestimmte Kommissarin bzw. bestimmter Kommissar teilnimmt. Bereits bei dem Gedanken an das Seminar läuft Dupin ein kalter Schauer über den Rücken. Immerhin ist Saint-Mail insbesondere für seine bretonischen Köstlichkeiten bekannt. Das ist eher etwas für Dupin als das Polizeiseminar. Dieses ist auch der Grund, warum er sich in der Pause des Seminars in die Markhalle von Saint-Servan begibt und dort Käse kauft. Dabei wird er Zeuge eines Mords. Er versucht mit einem „geliehenen“ Auto die Täterin zu verfolgen und zu stellen. Dieses misslingt ihm allerdings. Er konnte ja nicht ahnen, dass die Täterin bekannt ist. Bei diesem einen Mord wird es allerdings nicht bleiben.

    Auch bei diesem Fall ist es nicht erforderlich, die vorangegangenen Fälle von Dupin zu kennen, da alle wichtigen Informationen, beispielsweise über handelnde Personen, in diesem Buch enthalten sind. Dem Autor gelingt es wie bereits bei früheren Fällen durch Ortsbeschreibungen sowie die genaue Benennung von Geschäften und Restaurant das Gefühl zu vermitteln, dass man selbst vor Ort ist. Auch die Verwendung von französischen Begriffen lässt ein entsprechendes Feeling aufkommen. Der Hauptcharakter ist eine angenehme Person mit einer besonderen Liebe zu gutem Essen, die ich auf seinen Ermittlungen gerne begleitet habe.

    Es ist wieder eine unterhaltsame Geschichte, die ich unter anderem wegen des französischen Feelings gerne gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra B., 26.08.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Kommissar Dupin wieder in Hochform. Wie immer flüssige Handlung, sehr gut lesbar. Mir gefällt besonders die wunderschöne Beschreibung von Land, Leuten und den Gaststätte. Da es um Mord im Gaststättenmilieu geht, ist es besonders gut. Ich freu mich schon auf meinen nächsten Dupin.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hansueli S., 14.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    wiederum ein Dupin, wie wir ihn aus den vorangehenden Krimis kennen. Dass bei diesem Krimi nicht nur die Spannung hoch ist, sondern auch öfters das 'Wasser im Mund zusammenläuft', wie wir in der Schweiz sagen, machen die 'bretonischen Spezialitäten' besonders.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klothilde W., 07.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Die Bücher zu Kommisar Dupin können vorzeitig bestellt werden.
    Als ausgesprochener Bretagne-Fan finde ich die hervorragende Beschreibung der jeweiligen (Tat-)Orte spannend.

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