Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 101255722

Printausgabe Fr. 11.50
eBook (ePub) Fr. 11.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    35 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 07.09.2018

    Als Buch bewertet

    „Dann müssen Sie sich eben ein anderes Medikament ausdenken.“

    Dass Eltern bisweilen etwas überfürsorglich sein können, haben viele wohl bereits das ein oder andere Mal am eigenen Leib erfahren. Doch die allseits bekannten und nicht minder gefürchteten Helikopter-Eltern setzen, immer wenn man glaubt, es könne nicht schlimmer kommen, noch einen oben drauf. Berichte von Erziehern, Lehrern und anderen darunter Leidenden erzählen Dinge, die für diese Sorte Eltern selbstverständlich sind, unsereins jedoch die Kinnlade runterklappen lassen.

    Helikopter-Eltern sind ein Thema, mit dem ich mich bisher noch nicht beschäftigt habe, und von dem ich dankenswerterweise auch nicht betroffen bin. Ich bin an dieses Buch mit der Erwartung an ein paar witzige und kuriose Anekdoten herangetreten, wurde aber schon nach den ersten paar Seiten belehrt, dass ich den Einsatz solcher Eltern für ihr Kind wohl deutlich unterschätzt habe.

    Das Buch ist gegliedert in den chronologischen Ablauf einer Kindheit, begonnen im Mutterleib, über die Geburt und Kita, bis hin zur Schule und gar noch ins Studium oder die Ausbildung. Eines haben die Abschnitte jedoch gemeinsam: In allen werden die kleinen Schützlinge in Watte gewickelt bis nicht mal mehr die Ohren frei liegen. Besonders geschockt und gleichermassen beeindruckt haben mich die Geschichten aus der Kita und über die „Notfälle“, mit denen Polizei und Notarzt täglich behelligt werden. Die Unverfrorenheit mancher Leute hat mich tatsächlich sprachlos gemacht, viele der Anekdoten hatten sogar den Aufbau von schlechten Witzen, von denen man gar nicht glauben mag, dass sie wirklich genau so wie beschrieben passiert sind.
    Von der Erzieherin verlangen, die Klobrille für das Kind vorzuwärmen? Logisch! Das Kind in die Notaufnahme bringen, weil es komisch geguckt oder einen halben Eiswürfel verschluckt hat? Aber sicher! Klospülung benutzen? Nur bis 19 Uhr, sonst wird das Kind wach!
    Das sind nur drei der haarsträubenden Geschichten, die dieses Buch zu bieten hatte. Einige waren so skurril, dass sie schon wieder lustig waren, andere jedoch haben mich einfach nur mit dem Kopf schütteln lassen.

    Gerade beim ersten Kind kann ich verstehen, dass die Leute alles richtig machen und ihrem Kind nur das Beste ermöglichen wollen. Aber muss das so lächerliche Ausmasse annehmen? Ich selbst bin auch Einzelkind und obwohl ich in meiner Kindheit oft gesagt habe, meine Eltern wären überfürsorglich, haben sie sich nie derart für mich zum Affen gemacht. Ich habe oft nicht das bekommen, was ich wollte, und habe viele Dinge lernen müssen, indem ich auf die Nase gefallen bin, und Schäden kann ich bis heute keine erkennen.
    Gerade das Kapitel am Ende, wo Betroffene ihr Leid schildern, zeigt, wie schädlich es sein kann, wenn man immer nur beschützt und umsorgt wird, auch wenn es mit guter Absicht geschieht. Ich wünsche allen Familien, die mit einer solchen Beziehung leben, dass eines Tages entweder die Eltern zur Besinnung kommen, oder die Kinder es schaffen, sich zu befreien, auch auf die Gefahr hin, damit Mama oder Papa emotional zu verletzen. Glaubt mir, für euch alle ist es das Beste.

    Mein Respekt geht an all die Erzieher, Lehrer, Hebammen, Trainer und auch Ärzte und Polizisten, die sich Tag für Tag mit Helikopter-Eltern herumärgern müssen und dabei trotzdem zum Wohle der Kinder ein Lächeln parat haben und durchhalten.

    Mein Fazit:
    Meine Erwartung an dieses Buch wurde um ein Vielfaches übertroffen, ich habe oft gelacht und mindestens genau so oft ungläubig den Kopf geschüttelt.
    Für den kleinen Bücherhunger zwischendurch ist dieses amüsante Buch genau das richtige!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ecinev, 21.10.2018

    Als Buch bewertet

    Nach dem Lesen dieser gesammelten Anektdoten über Helikopter Eltern frage ich mich wie ich es geschafft habe ohne solche Über-Eltern erwachsen zu werden.
    Vorbei die Zeiten wo Kinder einfach Kinder sein dürfen, die alleine zu Fuss oder mit dem Fahrrad zur Schule und zu Freunden fahren konnten.
    Zum Glück gibt es heute Whats-App Gruppen um alles bis ins kleinste zu planen und auszutauschen.

    Helikopter-Eltern kutschieren ihre Kinder von einer geplanten Aktivität zur nächsten und am besten direkt in das Klassenzimmer. Und wehe die Kinder werder krank, dann wird sofort die Notaufnahme blockiert.

    Die Anekdoten sind amüsant zu lesen und lassen einen fassungslos zurück. Das Buch ist schnell zu lesen. Eine amüsante Abwechslung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 07.09.2018

    Als Buch bewertet

    Weitere Geschichten von Helikopter-Eltern

    Dies ist die Fortsetzung zum ersten Band „Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!“ aus dem vergangenen Jahr. Dieser neue Band ist genau so aufgebaut wie der Erste. Es gibt einleitende Passagen und darauf folgen Anekdoten. Zeitlich fängt das Buch mit der Schwangerschaft an und endet … nie. *lach* Scheinbar ist es so: einmal Helikopter-Eltern, immer Helikopter-Eltern. Es gibt wohl kein Gegenmittel. Auch in diesem Band gibt es viel zu lachen und zum Kopf schütteln. Wobei ich das Gefühl hatte, dass sich die Geschichten dieses Mal noch mal getoppt haben und das Kopfschütteln mehr und das Lachen weniger wurde. Mittlerweile habe ich etwas Angst Eltern über den Weg zu laufen. Sie sehen wohl überall nur noch Monster und Gefahren. Ein Kapitel beschäftigt sich mit Geschichten von Polizisten und Rettungskräften. Es ist erschütternd womit diese sich jeden Tag beschäftigen müssen. Da wird ein Drama daraus gemacht, dass das Kind einen halben Eiswürfel verschluckt hat und dabei komisch geguckt hat. Vielleicht ein Schlaganfall? Ein Krampf? Vielleicht hätten die Eltern sich mal im Spiegel betrachten sollen, während sie einen Eiswürfel schlucken… man kann nur hoffen, dass aufgrund von solchen Situationen nicht irgendwo ein Rettungswagen fehlte, wo er wirklich gebraucht wurde. Die Polizei, dein Freund und Helfer. Sie helfen auch beim Einschlafen. Furchtbar. Da sind die Mütter, die ihr Kind nur mit Schutzhandschuhen im Sand spielen lassen ja noch harmlos.
    Toll fand ich auch die abgedruckten Auszüge aus den WhatsApp-Eltern-Chats. Ich bin ja kein Fan von solchen WhatsApp-Gruppen. Denn in den meisten Fällen stehen ja tatsächlich 90% unsinnige Nachrichten darin und die Fakten sucht man ewig.
    Ich muss sagen, der erste Band hat mir besser gefallen. In diesem wurden einfach nur neue Anekdoten abgedruckt, ansonsten war es gleich. Auch so hatte ich beim Lesen das Gefühl, das die ein oder andere Geschichte schon vorkam. Deshalb ist aus meiner Sicht ein dritter Band nicht nötig. Unterhaltend ist es aber allemal. Ob man nun den ersten oder zweiten Band liest, ist da egal. Ein perfektes Bahn-Fahr-Buch, denn es liest sich sehr schnell und leicht und die einzelnen Anekdoten sind ja recht kurz, somit kann man jeder Zeit unterbrechen. Wobei beim Bahn Fahren könnte man auch seine eigene Helikopter-Eltern-Geschichten entdecken…
    Fazit: mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und es war sehr unterhaltend. Dennoch ziehe ich einen Stern ab, da es für mich nun nichts Neues war ich hätte auch einfach Band eins noch einmal lesen können. Somit gibt es von mir vier von fünf Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sheena01, 30.11.2018

    Als Buch bewertet

    Humor: verzweifelt gesucht

    Inhalt:
    Ein Sammelsurium von Anekdoten rund um das Zusammentreffen mit „Helikopter-Eltern“, die leidgeplagte Berufsgruppen wie Hebammen, Lehrern, Ärzten, Erziehern aus unterschiedlichen Perspektiven zum Besten geben.

    Meinung:
    Von der Leseprobe zu diesem Buch war ich noch recht angetan, ich erwartete mir daher von der bunt zusammengewürfelten Sammlung an Anekdoten aus dem Alltagsleben verschiedener Berufsgruppen amüsante Lesestunden. Gut, hie und da musste ich zugegebenermassen schmunzeln, mit der Zeit begann ich mich eher zu langweilen bzw. zu ärgern. Man versucht hier auf Kosten anderer zwanghaft lustig zu sein, so etwas kann nur schiefgehen.


    Was hier als „Helikopter-Eltern“ bezeichnet wird, sind zum Teil oft nur in ihrem Elternsein verunsicherte Menschen, die sich in ihrer Rolle erst zurechtfinden müssen, und die einfach nur möglichst alles richtig machen wollen. Gerade beim ersten Kind beginnen sie eben möglichst breitbandig so viele Informationen zu sammeln, wie sie nur können. Ihnen daraus einen Strick zu drehen, und sich auch noch darüber zu echauffieren, dass sich die Leute auch anderweitig Informationen suchen, finde ich ein wenig armselig! Oft können unterschiedliche Zugängen neuen Input liefern! Klar, der Erfahrungsschatz einer Hebamme sollte nicht ausser Acht gelassen werden, aber diesen als einzig legitime Informationsquelle hinzustellen, finde ich doch ein wenig vermessen!

    Zudem scheinen hier der Begriff „Helikopter-Eltern“ sehr inflationär gebraucht zu werden. Wenn ein Kind zuhause im Vorfeld keine Erziehung genossen hat, und sich dementsprechend in der Öffentlichkeit nicht zu benehmen weiss, hat dies selten etwas mit „Überfürsorglichkeit“ zu tun. Hier wird dennoch alles in einen Topf geworfen und als „Helikoptertum“ angeprangert.

    Was mich an diesem Buch extrem stört, ist, dass hier alles recht einseitig dargestellt wird, teilweise wird über echte Banalitäten berichtet, die noch dazu zum Teil völlig aus dem Zusammenhang gerissen, präsentiert werden.

    Letztlich ist dieses Buch nichts anderes als eine Aneinanderreihung wahllos zusammengewürfelter Zitate und Erfahrungsberichte, was einen schon nach kurzer Zeit ermüden lässt, weil dem Ganzen der vielzitierte rote Faden fehlt. So plätschert das Buch vor sich hin, ohne jeglichen Pfeffer oder irgendwelcher Highlights. Gelegenheiten, wirklich herzlich zu lachen, wird man hier allerdings vergeblich suchen!

    Fazit:
    Wenn man es als „Humor“ ansieht, andere Leute blosszustellen und sich über sie lustig zu machen, ist man bei diesem Buch vermutlich an der richtigen Adresse. Meine Auffassung von Humor ist allerdings eine andere!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ivonne B., 07.09.2018

    Als Buch bewertet

    Lena Greiner und Carola Padtberg nehmen einmal mehr die Spezies der Helikoptereltern unter die Lupe.
    Es beginnt schon, wenn die Kinder noch nicht einmal geboren sind: Der ständige Zwang, alles für den Nachwuchs zu tun, ihn zu fördern und zu beschützen vor den Grausamkeiten des Lebens. Was mit den Hebammen und Ärzten in der Schwangerschaft anfängt, setzt sich im Kindergarten und natürlich auch in der Schule und sogar im Studium fort. Die Helikoptereltern opfern sich auf für ihre Kinder und versuchen, jede schlechte Erfahrung von ihnen fernzuhalten. Auch in der Freizeit gibt es vor diesen Eltern kein Entkommen. Mit ihrem Ehrgeiz treiben sie so manchen Pädagogen oder auch Mediziner in die Verzweiflung.

    Das Buch ist sehr amüsant zu lesen, zumindest, wenn man selbst kein Helikopter-Elternteil ist. Gerade die "Erfahrungsberichte" auch dem wirklichen Leben machen das Ganze zu einem besonderen Lesehighlight. Vieles hat man vielleicht auch schon selbst einmal ähnlich erlebt. Man bekommt regelrecht Mitleid mit den Berufsgruppen, die sich mit dieser Art von Eltern herumschlagen müssen. Ein bisschen regt das Buch aber auch zum Nachdenken an, z. B. über den eigenen Erziehungsstil und darüber, wie weit es mit unserer Gesellschaft schon gekommen ist, dass viele Eltern glauben, sich so massiv in jedes noch so kleine Detail im Leben ihrer Kinder einmischen zu müssen. Es bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass auch einige der "Helikopter" das Buch lesen und vielleicht ein wenig zum Umdenken angeregt werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 07.09.2018

    Als eBook bewertet

    Schon der Titel verrät, dass hier Helikoptereltern in Reinform präsentiert werden. Das gelingt den Autorinnen Lena Greiner und Carola Padtberg dank der Hilfe der Spiegel online- Leser hervorragend.
    Was für eine abstruse Vorstellung: schon im Mutterleib wird der Nachwuchs zu allumfassenden Lebenszweck der Eltern erklärt. Klassische Musik am Ohr des Fötus wird es bringen. Die werdende Mutti kann selbstverständlich nicht mehr arbeiten gehen, muss sie doch ihre Zeit für das Baby aufwenden.
    Nach der Entbindung wird es nicht besser, das Baby darf auf Mutti schlafen, auch wenn diese dadurch wund liegt und Thrombose bekommt. Oder die Toilettenspülung könnte den geheiligten Schlaf unterbrechen. Für Kita und Schule werden Erziehern und Lehrern strengste Vorschriften gemacht, das Premiumkind (!!!) geniesst Vorrang, darf alles ablehnen oder erzwingen. Sogar Ärzte werden bevormundet; das Kind könnte durch Untersuchungen oder Spritzen traumatisiert werden. Und es hört nicht auf. Für Azubis sollen Arbeitszeiten verschoben, für Studenten Zensuren gerechtfertigt werden. Wenn das nicht wahre Begebenheiten wären, könnte man über solche Übereltern herzhaft lachen.
    Ein tolles Buch, bereitet es doch den Leser darauf vor, welche Herausforderungen auf einen zukommen können. Man darf schon mal überlegen, wie man in solchen Situationen reagieren könnte, anstatt sprachlos dazustehen vor diesen Unverschämtheiten. Oder - man überdenkt, ob man nicht selber manchmal....? Denn: man tut den Kindern nichts Gutes mit Übervorsichtigkeit und dem Bewahren vor allen Herausforderungen. Gut, dass zum Schluss auch auf diese Folgen eingegangen wird. Gut gefallen hat mir die Gliederung in die Lebensabschnitte des Nachwuchses.
    Ein wenig ermüdend wirkt die Vielzahl ähnlicher Vorfälle, aber auf mehrere Tage verteilt, lässt sich das Buch aus dem Ullstein Verlag gut lesen. Illustrationen von Hauck & Bauer grenzen die einzelnen Abschnitte ab und lockern das Ganze auf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 10.09.2018

    Als Buch bewertet

    Erschreckend wahr!

    Nach "Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag" ist "Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!" der zweite Band in denen die beiden Spiegel-Online Redakteurinnen Lena Greiner und Carola Padtberg skurrile und teilweise schon unglaublich anmutende Episoden aus dem ganz normalen Alltag von Helikopter-Eltern und deren Nachwuchs zum Besten geben. Man mag kaum glauben, was man liest, doch Ärzte, Hebammen, Lehrer, Erzieher, Sporttrainer, Polizisten, andere Eltern und Leute, die mit dem in Watte gepackten Nachwuchs in Kontakt kommen, geben hier Einblicke in alltägliche Situationen, mit denen sie konfrontiert wurden und werden.

    Zunächst wird man mit einer lockeren und sehr humorvoll geschriebenen Einleitung auf die dann folgenden Episoden eingestimmt. Diese sind in die Bereiche "Schwangerschaft und Geburt", "Kita", "Vorschule", "Schulzeit", "Freizeit", "Elternchats", "Supermärkte, Cafés, Hotels, Geschäfte und freie Wildbahn", "Polizei" und "Notaufnahme - Rettungsdienst" unterteilt. Doch das ist noch nicht alles. Man mag es kaum glauben, denn selbst Erwachsene werden noch von ihren Helikopter-Eltern verfolgt und in peinliche Situationen gebracht. Nach ein paar skurrilen Einblicken, packen dann noch die Kinder der Helikopter-Eltern aus und gestehen, wie unangenehm diese Situationen sind und waren. Lustige Cartoons lockern das Ganze zusätzlich auf.

    Die Episoden sind locker und humorvoll beschrieben und können mit einem Augenzwinkern betrachtet werden. Manchmal mag man kaum glauben, dass tatsächlich solche Anforderungen an andere Leute gestellt werden, um das eigene Kind vor allem zu schützen. Dabei geht ein Helikopter natürlich selbst gerne, wenn es nicht so läuft, wie erhofft, äusserst aggressiv und angriffslustig vor. Darauf entsprechend zu reagieren, ist selbstverständlich undenkbar und kann auch schon mal zu einer Anzeige führen. Manchmal klappt einem beim Lesen spontan die Kinnlade herunter. Doch gelegentlich bekommt man auch einen Spiegel vor Augen gehalten, der zum Nachdenken anregt.

    Ich habe mich beim Lesen der teilweise sehr kuriosen Situationen glänzend unterhalten und einiges davon wiedererkannt. Vor Jahren, als meine Kinder noch zur Grundschule gingen, hatte ich mir das Amt der Elternvertreterin aufschwatzen lassen. Ich könnte also selbst etliche Episoden beisteuern und weiss, dass in diesem Buch nicht übertrieben wird. Dass ich nach meiner ersten Elternamtsperiode nicht erneut für dieses Amt zur Verfügung stand, wird nach der Lektüre dieses Buchs gewiss jeder nachvollziehen können. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich, für diesen gnadenlosen Frontbericht, jedenfalls alle fünf Sternchen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 28.08.2018

    Als eBook bewertet

    Lena Greiners und Carola Padtbergs zweite Anekdotensammlung zum Thema "Helikoptereltern" steht der ersten in punkto Unterhaltswert und Fremdschämpotenzial in nichts nach. Wieder einmal greift sich der "normal" aufgewachsene Leser bei den beschriebenen Alltagssituationen von Lehrern, Erziehern, Polizisten, Ärzten usw. vor Unverständnis an den Kopf und er fragt sich: Wie konnten die Erziehungsmethoden nur derart aus dem Ruder laufen? Wer seinem Nachwuchs alles abnimmt und vor jeglicher vermeintlicher Gefahr schützt, der macht ihn damit unselbstständig und nicht kritikfähig. Ich halte diese Tendenz zum Überbehüten der Kinder für höchst bedenklich, kann aber nichtsdestotrotz über die angeführten Erfahrungsberichte herzhaft lachen.

    Von der Geburt bis hin zur Ausbildung oder zum Studium regeln diese "Übereltern" alles für ihre Söhne und Töchter und stellen dies auch nie infrage? Echt? Ich bin trotz der humorigen Herangehensweise der Autorinnen doch etwas über die vielfältigen Ausmasse des "Helikoptersyndroms" geschockt.

    Ob nun die Jungmutter die Kitamitarbeiterin bittet, die Tochter nur auf eine angewärmte Toilette zu setzen, oder Eltern von der Klassenlehrerin über jede Ausfallstunde ihres Kindes informiert werden wollen, am liebsten per WhatsApp, dann hört doch der Spass auf oder? Ganz zu schweigen von den zunehmenden "Elterntaxis" vor den Schulen und den unnötigen Gängen zur Notfallambulanz bei kleineren Verletzungen. Wenn dann auch noch den Lehrern, Professoren etc. Geld geboten wird, damit das eigene Kind bessere Noten bekommt und damit einen besseren Abschluss macht, dann läuft doch etwas verkehrt. Und diese geschilderten Fälle sind nur ein Bruchteil der Anekdotensammlung. Kurzum, als Leser weiss man oft nicht, ob man ob des geschilderten Sachverhalts lachen oder weinen soll.

    Hier ein Beispiel zum Thema skurrile Entschuldigungen:
    "Mein Kind konnte die Deutsch-Hausaufgabe nicht machen, da wir den ganzen Nachmittag im Freibad waren." (S. 64)

    FAZIT
    Eine zugleich lustige wie schockierende Lektüre, die in Sachen überambitionierte Erziehungsmethoden nachdenklich stimmen sollte. Auch in Zeiten des "Helikopterwahnsinns" gilt weniger ist oft mehr.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 09.09.2018

    Als Buch bewertet

    Manchmal bleibt einem das Lachen im Hals stecken

    Helikoptereltern und ihre Premiumsprösslinge sind natürlich ein sehr ergiebiges Thema. Die beiden Autorinnen haben Dutzende von Anekdoten zu diesem Thema gesammelt, die witzig, absurd, haarsträubend und teilweise erschreckend sind. Das Buch beginnt mit Anekdoten, die sich mit werdenden Eltern und Hebammen befassen und behandelt die einzelnen Lebensabschnitte der Kinder und deren überbeschützenden Eltern über Kindergarten, Schule, Freizeitaktivitäten bis hin zu Ausbildung und Studium. Was sie dem Baby im Mutterleib vorlesen solle, fragt eine werdende Mutter. Die schlagfertige Antwort der Hebamme: „Gedichte von Schiller. Oder das Telefonbuch, Hauptsache das Kind hört ihre Stimme“. Im Kindergarten bitten die Eltern die Erzieherin, doch bitte die Clobrille vorzuwärmen, indem sie sich zuerst draufsetzt. Das Kind ist es von zuhause so gewöhnt.
    Bei manchen der beschriebenen Vorkommnisse bleibt einem allerdings das Lachen im Hals stecken, wenn Eltern beispielsweise wegen einer Lappalie den Notarzt samt Hubschrauber anfordern! Oder in die Ambulanz fahren, weil das Kind einen Eiswürfel verschluckt hat...
    Mit hat das Buch sehr gut gefallen und ich könnte die Sammlung ohne weiteres mit etlichen Anekdoten aus meinem eigenen Berufsleben erweitern.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    15 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 10.09.2018

    Als eBook bewertet

    L.Greiner/C. Padberg Kruse – Ich muss mit auf Klassenfahrt...

    Ich kenne das erste Buch des Autorenduos nicht, aber ich war neugierig auf dieses hier, nachdem ich die Leseprobe regelrecht verschlungen habe.
    Leicht verständlich, sehr unterhaltsam, viel Humor aber auch eine Menge Peinlichkeiten müssen sich hier Helikoptereltern gefallen lassen, die charmant aber doch wirkungsvoll in den Fokus gerrückt werden, wenn sie so richtig in Sorge um ihre Kleinen aufdrehen.
    Anders kann man das gar nicht bezeichnen. Über skuril bis fassungslos habe ich nur gestaunt, auf welche Ideen manche Eltern kommen, um die Kleinen besser zu präsentieren oder das für sie vermeintlich Beste angedeihen zu lassen. Teilweise war es sogar erschreckend.
    Das Kapitel über Polizei und Rettungskräfte ist gleichsam erschreckend wie skuril, da liest man mit offenem Mund und staunenden Blick, was die Ordnungshüter und Helfer ertragen müssen.

    Der Schreibstil ist flüssig und modern, der Erzählstil locker leicht gehalten, kurze Kapitel erleichtern einen Wiedereinstieg in das Buch.
    Die dargestellten Personen wirken lebendig, sehr realistisch und manchmal etwas übertrieben, aber so ist das Leben, da wimmelt es von verschiedenen Persönlichkeiten und genau das macht das Buch so interessant.
    Da werde ich wohl auch den ersten Band kaufen und gespannt auf einen Folgeband warten.

    Das Cover wirkt wie auf ein Matheblatt gemalt und ist ein netter Blickfang.

    Fazit: humorvoll, erschreckend und interessant. 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 23.09.2018

    Als Buch bewertet

    Amüsant aber auch erschreckend
    Das Cover ist sehr gelungen und der Titel sagt schon einiges über den Inhalt aus.
    Die Autoren L. Greiner und C. Padtberg haben in diesem Buch neue unglaubliche Geschichten über Helikopter-Eltern gesammelt. Zu Wort kommen neben Eltern und Kindern auch Hebammen, Erzieher, Lehrer, Trainer, Polizisten und Ärzte, die teils amüsantes aber auch erschreckendes über diese übermotivierten und überfürsorglichen Eltern berichten.

    Jedem Kapitel ist eine witzige Karikatur vorangestellt, die auf das jeweilige Thema einstimmt und dank der vielen eingestreuten Episoden ist das Ganze aufgelockert und leicht und flüssig zu lesen. Amüsant waren auch die Chatverläufe der elterlichen WhatsApp Gruppen. Ich hatte das Buch an einem Wochenende durch und habe mich sehr über die teils doch sehr grotesken Geschichten amüsiert. Um so schlimmer, dass sie auch noch war sind.
    Manches fand ich aber auch erschreckend, wie die Episoden in Krankenhäusern oder beim Arzt. Danach werden leider immer mehr Rettungseinsätze wegen Bagatellverletzungen gefahren, weil die Eltern so überfürsorglich und überängstlich sind. Das kostet Sanitäter und Ärzte viel Zeit und Nerven und die Allgemeinheit viel Geld.
    Besonders das Kapitel, in dem Kinder von Helikopter-Eltern berichten, macht sehr nachdenklich. Es zeigt, wie die Kinder unter dieser Art Eltern leiden.
    Die Helis wissen gar nicht, was sie ihren Kindern und ihrer Umwelt mit ihrer Überfürsorglichkeit antun. Kinder, die keine eigenen Erfahrungen machen dürfen, weil die Eltern ihnen alles abnehmen und keine negativen Empfindungen zulassen, kommen mit Frust und Enttäuschungen deutlich schlechter klar.
    Ich hoffe, dass dieses Buch auch einige dieser Heli-Eltern erreicht und ihnen den Spiegel vorhält. Hoffentlich überdenken sie ihren Erziehungsstil und lassen ihren Kindern mehr Freiraum und die Chance auf eigene Erfahrungen.
    Das Schlusswort ist jedenfalls ein Aufruf an alle Eltern nicht so perfekt zu sein und weniger ängstlich.

    Als leichte, unterhaltsame Lektüre für zwischendurch und besonders allen werdenden Eltern wärmstens zu empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 30.10.2018

    Als Buch bewertet

    "Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!" - der Titel sagt schon alles und gibt einen Vorgeschmack auf die unvorstellbar komischen Situationen, in die man mit Helikopter-Eltern geraten kann. Lena Greiner und Carola Padtberg-Kruse haben viele Zuschriften bekommen und konnten hier eine zweite Sammlung an Geschichten zusammenstellen. Wir begleiten Helikopter-Eltern und ihren Nachwuchs von der Wiege bis zur Bahre - naja, zumindest fast. Schon pränatal wollen diese Eltern nichts dem Zufall überlassen und ihren (noch nicht geborenen) Nachwuchs ultimativ fördern. Danach begleiten sie ihn die ganze Schullaufbahn hindurch (und wir mit), indem sie alle Unannehmlichkeiten aus dem Weg räumen. Da wundert es uns nicht, dass sie ihn später auch noch in Uni und Beruf begleiten müssen - denn was Helikopter-Nachwuchs sicher nicht lernt ist: Selbstständigkeit.
    Alle Geschichten sind mehr oder weniger saukomisch (weniger nur, wenn man Ähnliches schon hautnah erlebt hat). Besonders gut hat mir das Kapitel am Ende gefallen, ein später Brief einer Tochter an die eigene Helikopter-Mutter, ein Weckruf für alle Helikopter-Eltern, die nur das Beste für ihre Kinder wollen und ihnen dabei womöglich schlimmes antun.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela P., 21.09.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Wer kennt sie nicht,die Eltern,die sich um ihr eigen Fleisch und Blut unglaubliche Sorgen machen und unter anderem Notaufnahmen
    blockieren oder Erziehern mehr als fragwürdige Vorschriften machen.
    Dieses Buch hält einige Anekdoten aus dem Leben von Helikopter-Eltern parat,die oft auch nicht mehr zum schmunzeln sind.

    Meinung:

    Ich wurde bei diesem Buch absolut nicht enttäuscht,zwar war ich beim lesen doch oft schockiert aber es gab auch Abschnitte,da musste ich echt schmunzeln.
    Die Eltern,die wirklich ALLES desinfizieren habe ich schon oft selbst erlebt aber warum tut man so etwas?Da wundern sich Eltern,warum ihre Kinder irgendwann nichts mehr ab können und einen Haufen Allergien haben.

    Es gab Abschnitte die erschreckend und unglaublich waren.Heutzutage werden die Kinder in Watte gepackt,dürfen keine Schmerzen haben,Angst gibt es nicht und Trauer schon mal gar nicht.Aber warum dies alles?Damit aus den Kindern Erwachsene ohne Selbstbewusstsein werden,die so gar nichts können und vor allem Angst haben,das geht gar nicht.

    Wo sind die Kinder,die Klingelstreiche machen,sich selbstständig Süssigkeiten kaufen,mit Freunden toben...
    Stattdessen gibt es Handys und sämtliche Spielekonsolen und das nicht erst in der Oberstufe in der Schule,nein,teilweise schon im Kindergarten.

    Beim Lesen des Buches habe ich mich oft gefragt,wie wir früher nur überlebt haben.Wir haben getobt,uns die Knie aufgeschlagen,Brieffreundschaften gepflegt und keinen Gedanken an irgendwelche technischen „Wunderwaffen“ verschwendet.

    Heute sind viele Kinder verwöhnt,was bis zu einem Gewissen Punkt wirklich in Ordnung ist aber man kann es auch übertreiben.
    Und dann sind da noch die Unselbstständigen,denen alles hinterher getragen und gemacht wird,zum Beispiel Hausaufgaben,damit das Kind mehr Freizeit hat.
    Man sollte seinem Kind einfach mal Freiraum lassen,damit geht es ihm um einiges besser.
    Auch der Schulweg kann ab einem gewissen Alter selbstständig bestritten werden,auch wenn einige Eltern dies anders sehen und ihr Kind am liebsten noch bis ins Klassenzimmer mit dem Auto fahren wollen.

    Fazit:
    Ein unglaublich erschreckendes Buch über Heli-Eltern,die sich vielleicht mal Gedanken machen sollten,ob sie ihr Kind nicht zu doll verhätscheln.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Kuhni77, 04.10.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:


    Lena Greiner und Carola Padtberg haben mit „Ich muss mit auf Klassenfahrt – Meine Tochter kann sonst nicht schlafen“ wieder einiges aus dem Leben von Helikopter-Eltern aufgeschrieben.

    Eltern die wegen Lappalien die Notaufnahme blockieren, die den Speiseplan der Schul-Mensa diktieren oder in der Kita eine vorgewärmte Klobrille fordern: Helikopter-Eltern gehen ihrer Umwelt gehörig auf die Nerven.


    Lesen sie hier neue Anekdoten aus dem Helikopter-Wahnsinn!


    Meinung:


    Ich war wirklich sehr gespannt auf den 2. Teil der Helikopter-Eltern und bin nicht enttäuscht worden. Es gibt wieder ziemlich viele skurrile und humorvolle Geschichten rund um die Eltern, die ständig um ihre Kinder kreisen. Ganz ehrlich: „Ich bin gerne eine „Rabenmutter“, wenn ich mir das hier so durchlese. Meine Kinder dürfen Kind sein, sie dürfen sich dreckig machen, auch mal aus der Rolle fallen und ihre Kindheit und Jugend geniessen. Natürlich haben sie auch Regeln die eingehalten werden müssen, und sie wissen auch ganz genau, dass es einmal Ärger geben kann, wenn sie sich nicht daran halten. Aber wir waren doch alle einmal jung und haben Blödsinn gemacht. Solange sie ihren Mitmenschen freundlich gegenübertreten, höflich sind und niemanden schaden, ist doch eigentlich alles gut.


    Wir Eltern wollen alle das Beste für unsere Kinder, aber wir sollten sie nicht überbehüten. Kinder dürfen Fehler machen und sie müssen mit ihrem Fehlverhalten konfrontiert werden. Nur so kann ein Kind selbstständig werden. Ich kann mein Kind nicht 24/7 beschützen und ihm alles hinterher tragen.

    Beim Lesen habe ich mich dann ob gefragt: „Warum braucht ein Kind eine vorgewärmte Klobrille oder muss im Mutterleib schon vaginal mit klassischer Musik beschallt werden?“ Letzteres hat mich wirklich fassungslos zurückgelassen und ich musste das Gerät googeln, damit ich mit eigenen Augen sehen kann, dass es sowas wirklich gibt. Ich wollte es einfach nicht glauben.


    Das Buch ist in viele Kapitel eingeteilt, die von der Schwangerschaft bis ins Erwachsenen-Alter reichen.


    Fazit:


    Wieder ein kurzweiliger Lesegenuss bei dem man lachen, staunen und den Kopf schütteln konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michas wundervolle Welt der Buecher, 11.09.2018

    Als Buch bewertet

    Ich muss mit auf Klassenfahrt -meine Tochter kann sonst nicht schlafen !

    Wie schon der erste Teil „Verschieben Sie die Deutscharbeit, mein Sohn hat Geburtstag ist das Buch wieder mit vielen Beispielen gefüllt , wie sich manche Eltern auch Helikopter Eltern genannt aufführen.

    Das Buch ist in verschieden Kategorien geteilt von der Schwangerschaft über Geburt Kindergarten und Schule .

    In jeder Kategorie sind kurze Sätze oder Geschichten aufgeführt die mich zum lachen brachten .

    Hier ein paar Beispiele :

    „Sie müssen die Klobrille vorwärmen, das macht Oma zuhause auch immer".

    " Wenn mein Kind nicht auf das Gymnasium kommt , sind sie längste Zeit Lehrerin gewesen "!

    Erschreckend , das diese ganzen Sätze leider wirklich von Eltern so zur Aussage gekommen sind .

    Anderseits konnte ich das ganze nur Kopfschüttelnd und lauten lachend lesen .

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer G., 12.09.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch von Lena Greiner und Carola Padtberg hat mich mit dem klaren und schlichten Titel "Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!" gleich zum schmunzeln annimiert.

    In einer kurzen Einleitung wird von den Autoren ein Einblick in die Sicht der Dinge gegeben. Was die sogenannten Helikoptereltern antreibt und was die Kinder dabei empfinden können. Was sich zunächst erstmal ganz witzig anhört und vielleicht an manchen stellen auch liest, ist aber teilweise erschreckend.
    Die Autoren schreiben in kurzen Darstellungen aus dem Leben wie Hellikoptereltern, eine normale Entwicklung des Selbstbewusstseins eines Kindes gefährden.

    Das Buch war selbst sehr strukturiert aufgebaut und auch sehr gut zu lesen. Leider war der Inhalt oftmals erschreckend, aber leider wahr.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arachnophobia, 03.10.2018

    Als Buch bewertet

    Ich verfolge diese ganzen Diskussionen um Helikoptereltern ja schon eine ganze Weile – einfach, weil sie ein steter Garant für Unterhaltung und zum Schmunzeln (und Kopfschütteln) sind. Dafür muss ich nicht einmal selbst Kinder haben oder Helikoptereltern unter meinen Freunden und Bekannten haben. Die Anekdoten funktionieren auch mit diesem Abstand und vielleicht sogar deswegen so gut.

    Aber beginne ich lieber von vorne.

    Den Vorgängerband kenne ich zwar leider nicht, aber einige der Artikel auf Spiegel Online sind mir untergekommen und haben mein Interesse an dem Buch geweckt. Ein grossartiges Vorwissen war ja nicht nötig, von daher stand dem vermeintlichen Vergnügen ja nichts im Wege.

    Das Buch ist grob nach den verschiedenen Altersgruppen der umsorgten Kinder gegliedert, es geht bereits vor der Geburt los und endet nicht unbedingt mit der Volljährigkeit – schliesslich studiert der Premiumsprössling oder versucht eine Ausbildung oder gar einen Beruf zu ergattern und muss auf diesen Wegen stets begleitet werden. Jedes grosse Kapitel ist mit einer recht niedlichen Karikatur zu Helikoptereltern illustriert und die zahlreichen Anekdoten werden von erklärenden und zusammenfassenden Worten der Autorinnen begleitet.

    Insgesamt kann ich sagen, dass mich das Buch durchweg zum Schmunzeln, aber auch zum Augenrollen brachte, mich aber insgesamt gut bis sehr gut unterhalten konnte. Eigentlich war es fast schon zu kurz, aber es muss ja schliesslich auch Raum bleiben für eine weitere Fortsetzung – und mit dieser rechne ich fest. Es sind mit Sicherheit noch nicht alle Geschichten erzählt!

    Ein wenig (bei einigen Anekdoten auch ein wenig mehr) habe ich allerdings meine Zweifel, ob da nicht doch recht stark übertrieben bzw. die Ereignisse überspitzt dargestellt wurden. Ich möchte jetzt niemandem unterstellen, sich das einfach auszudenken… einige Szenen kamen mir doch stark unglaubwürdig vor. Aber vielleicht sind es genau diese, die am Ende absolut der Wahrheit entsprechen. So blöd kann man manchmal gar nicht denken…

    Auf jeden Fall: Ich bin froh, keine Helikopter als Eltern zu haben und ein klein wenig Mitleid habe ich schon mit den Kindern der wirklich übertreibenden Eltern. Dennoch insgesamt ein kurzweiliges und unterhaltsames Büchlein für Zwischendurch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 11.09.2018

    Als Buch bewertet

    Unglaublich, welche Dinge sich Eltern ausdenken können...

    „Sie müssen die Klobrille vorwärmen“, „ohne mich kann mein Kind nicht schlafen“, „wir haben dramatisiert, dass das Kind die schnellste und beste Behandlung bekommt“, „sie haben mein Kind nicht freundlich genug angesehen“ usw.
    Wie schon der erste Teil „Verschieben Sie die Deutscharbeit, mein Sohn hat Geburtstag“ hat auch dieser Teil mich wieder zum Lachen gebracht und belustigt den Kopf schütteln lassen – aber ich hatte auch Mitleid mit den Kindern, die nie ohne (Kampf)Heli unterwegs sein können, die durch die Eltern blamiert und ausgegrenzt werden, denen scheinbar nicht zugetraut wird und leiden, obwohl diese Eltern eigentlich genau das Verhindern wollen. Ganz zu schweigen von Erziehern, Lehrern oder Krankenhauspersonal, welches seine eigentlich Arbeit nicht machen kann, wenn so ein Kampfheli anwesend ist und selbst bei einem 24-jährigen die Mama noch eine Penisuntersuchung überwacht. Denn mit dem Erwachsenenalter des Kindes geben solche Eltern ihre Mission natürlich nicht auf, schliesslich wurde schon pränatal mit allen möglichen und unmöglichen Dingen das Kind in die richtige Richtung gelenkt.
    Deutlich wird, dass Helikoptereltern nicht nur von Hebamme, Lehrer, Miteltern bis zum Arzt oder Verkäufern alle nervt, sondern grossen Schaden beim Kind anrichten kann, wenn es von Dritten als gottesgleiches Wesen behandelt werden soll. Das bleibt nicht ohne Folgen. Wer dieses Buch (und/oder den Vorgänger) gelesen hat, wird sich zweimal überlegen, ob er sich auf dem Schulhof in den Büschen verstecken wird, um das Kind zu beobachten…
    Sehr kurzweilig, gut zusammengesetzt und leider viel zu schnell durchgelesen, warte ich nun ab, ob es einen dritten Teil geben wird oder was den Autorinnen sonst so einfällt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    J. M., 03.11.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover
    Einfach super getroffen. Das Bild passt natürlich perfekt zu dem Titel und natürlich zu dem Inhalt. Das Cover hat mich sehr neugierig gemacht und man wusste sofort wovon das Buch handelt.
    Der Inhalt
    Man kann sich schon denken worum da Buch handelt. Es handelt um Helikopter Eltern, die ihren Kindern rund um die Uhr bewachen, damit denen nichts passiert. Wenn es nicht traurig wäre es lustig. So finde ich auch den Inhalt. Es gabst du paar nette Anekdoten, die zeigen wie Helikopter Eltern wirklich sind. Man kann wirklich nur drüber lachen und nicht lange nachdenken, dass es wirklich viele solche Eltern gibt’s, die ihren Kindern wie rohe Eier behandeln.
    Ich habe das Buch lesen wollen, da ich selbst zwei kleine Kinder habe und manchmal wirklich überlege ob ich auch nicht zum Helikopter Mutter neige. Das Buch hat mich kann ich sagen vorgewarnt damit ich eben nicht zum Heli Mutter werde. Ich bin auch sehr fürsorglich und gibt es Sachen wo ich furchtbare Angst habe, aber die Welt ist so geworden, dass man manchmal Angst haben muss.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, hat mich zum Lachen gebracht obwohl mansche Sachen wirklich ernst gemeint waren und nicht ganz zum Lachen. Das Buch war mir eine Lehre und hat zum nachdenken gebracht, dass man den Kindern einfach vertrauen soll. Einfach machen lassen und Entscheidungen treffen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin :-), 17.09.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch beleuchtet das - doch mitunter sehr seltsame - Verhalten von sogenannten Helikopter-Eltern. Von der Schwangerschaft bis zum Universitätsbesuchs des Sprösslings gibt es hier jede Menge Lustiges über die Helikopter-Eltern zu lesen. Jedem Kapitel ist ein kurzer Einleitungstext vorangestellt; daran schliessen sich Anekdoten und kurze Geschichten an. Am Ende des Buches gibt es noch Schilderungen aus der Sicht der überbehüteten Kindern. Bereichert wird das Ganze durch lustige Illustrationen.

    Für mich war das Buch eine lustige und unterhaltsame Leseauszeit. Es lässt sich schnell lesen und ist kurzweilig. Manche Situationen kamen mir durchaus bekannt vor, was mir dann das ein oder andere Schmunzeln ins Gesicht gezaubert hat. Ich denke jeder wird ein paar Helikopter-Eltern kennen und weiss was ich meine.... Ich hätte mir allerdings etwas mehr von den Autorinnen selbst gewünscht; die Einleitungen bzw. Anmerkungen empfand ich als etwas kurz. Grösstenteils besteht das Buch aus den kurzen Geschichten und Anekdoten, welche nacheinander im jeweiligen passenderen Kapitel zu lesen sind.

    Fazit: Ein kurzweiliges, lustiges Buch für zwischendurch, welches mich gut unterhalten hat. Von mir gibt es 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein