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  • 4 Sterne

    62 von 86 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 24.05.2019

    Als Buch bewertet

    Auf der schottischen Insel Mure führt Flora ein beliebtes Café, nachdem sie ihren Job in London gekündigt hat und auf die Insel zurückkehrte, nachdem ihre Mutter gestorben war. Ihr Freund und ehemaliger Chef Joel ist ständig beruflich unterwegs, sodass Flora ihn kaum noch zu Gesicht bekommt, und die zwei sich langsam aber sicher voneinander entfernen. Doch dann geschehen so einige unerfreuliche Dinge, die Joel endlich zum Nachdenken bringen. Währenddessen sucht der neue Arzt Saif noch immer nach seiner syrischen Familie, die ihm unsagbar fehlt und die auf der Flucht vor dem Krieg auseinandergerissen wurde. Dann bekommt er die Nachricht, dass er bald seine zwei Söhne wieder in die Arme schliessen kann. Dabei unterstützen ihn alle Inselbewohner, aber das Trauma der beiden Kinder wiegt schwer. Und eine Hochzeit soll es in Mure auch bald geben, denn Colton und Fintan planen schon, jedoch gibt es da noch etwas, das dem im Wege steht…
    Jenny Colgan hat mit "Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer" den Nachfolgeband von „Die kleine Sommerküche am Meer“ vorgelegt, der nahtlos an den ersten Teil anschliesst und ein Wiederlesen mit bereits liebgewonnenen Charakteren ermöglicht. Der Schreibstil ist locker-flüssig und gefühlvoll, der Leser reist gedanklich wieder auf die kleine schottische Insel mit ihren sympathischen und eigenwilligen Bewohnern, um sich unter ihnen niederzulassen und ihre Lebenswege weiter zu verfolgen. Behutsam verpackt die Autorin einige aktuellen Themen in ihren unterschiedlichen Handlungssträngen, so geht es um Integration von Kriegsflüchtlingen, eine homosexuelle Hochzeit sowie Beziehungsstress. Alles ist gut nachvollziehbar und birgt einige Überraschungen, sowohl für den Leser als auch für die Inselbewohner. Die Landschaftsbeschreibungen sind detailliert und farbenfroh, ebenso die der Leckereien, die in Floras Café verkauft werden, so dass man am liebsten sofort den Koffer packen würde, um sich nach Mure zu begeben und sich dort von Flora kulinarisch verwöhnen zu lassen.
    Die Charaktere sind liebevoll mit Leben versehen, wirken mit ihren individuellen Eigenschaften sehr authentisch und glaubwürdig. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen leiden, lieben und hoffen. Flora ist eine freundliche Frau, die sich mit ihrem Café einen Traum erfüllt hat und sich endlich wieder zuhause fühlt. Sie hatte auf mehr Zeit mit Joel gehofft, doch ihre Beziehung wird immer mehr belastet. Joel ist ein unsensibler Klotz, der einerseits mit Flora zusammen sein möchte, sich aber nicht festlegen will. Er wirkt eher kühl und distanziert. Saif hat einige Schicksalsschläge hinter sich und muss sich auf der Insel als Arzt erst einmal behaupten. Die Sorge um seine Familie frisst ihn auf. Colton hat ein Geheimnis, dass er bisher Fintan noch nicht gebeichtet hat, dabei wollen sie bald heiraten. Lorna ist eine liebe Frau mit viel Herz und Seele. Aber auch die übrigen Protagonisten können mit ihren Auftritten überzeugen.
    "Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer“ ist ein schöner und nachdenklich stimmender Roman, der mitten im Leben stattfindet und aktuelle Themen verarbeitet. Schöne Lektüre, nicht nur für den Sommer und mit einer verdienten Leseempfehlung ausgestattet.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 08.06.2019

    Als Buch bewertet

    Flora MacKenzies Mutter ist inzwischen drei Jahre tot und Flora hat sich mit "Annies Küche" auf der schottischen Insel Mure ein kleines Café aufgebaut, das zwar gerade in den Sommermonaten durch den Tourismus floriert, das aber dennoch vor allem aufgrund der Gutmütigkeit von Flora finanziell wenig ertragreich ist.
    Mehr Sorgen macht ihr allerdings ihre Beziehung zu ihrem ehemaligen Chef, dem Anwalt Joel Binder, der zu ihr auf die Insel gezogen ist, aber so distanziert ist und sich unaufhörlich in die Arbeit für seinen Klienten, den Milliardär Colton Rogers stürzt, der auf Mure ein Ressort eröffnen möchte, dass Flora sich gar nicht mehr sicher ist, ob sie und Joel überhaupt eine Beziehung führen.

    Dr. Saif Hassan ist aus Syrien geflüchtet und hat in Schottland ein Visum erhalten, um auf der Insel Mure zu praktizieren. Er hat sich gut auf der rauen Insel eingelebt, die älteren Damen stehen in seiner Praxis Schlage und versorgen ihn gern mütterlich aus ihrer Küche.
    Saif wartet tagtäglich auf Nachrichten aus Syrien, denn er vermisst seine Frau Amena und seine beiden Söhne. Als zumindest seine Kinder endlich gefunden werden, ist er überglücklich, doch auf Mure sieht er sich mit den traumatisierten Kindern mit Problemen konfrontiert, die ihn überfordern.

    "Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer" ist er zweite Band der neuen Buchreihe von Jenny Colgan. Nachdem mir der Auftakt gut gefallen hatte, musste ich wissen, wie es mit Flora und ihrem Neuanfang auf Mure weitergegangen ist.
    Durch das Vorwort der Autorin findet man sich auch nach knapp einem Jahr Abstand wunderbar in die Fortsetzung des Romans ein.

    Den zahlreichen Handlungssträngen geschuldet, ist der Roman aus den Perspektiven verschiedenster Protagonisten geschrieben, wobei die liebenswürdige Flora den grössten Anteil an der Geschichte hat. Trotz der grossen Anzahl der Charaktere schafft es die Autorin jedem von ihnen Leben einzuhauchen, so dass man gebannt jeden der Erzählstränge verfolgt. Keiner von ihnen ist einfach und geradlinig - Flora weiss nicht, woran sie mit Joel ist, der sich den Dämonen seiner Vergangenheit stellen muss, um neben dem beruflichen Erfolg auch endlich emotionales Glück in sein Leben einziehen zu lassen. Saif ist glücklich, dass er seine Kinder wieder bei sich hat, weiss aber nicht, was sie in den zwei Jahren seiner Abwesenheit während des Kriegs in Syrien erlebt haben und wie er ihnen helfen kann, ihre Erlebnisse zu verarbeiten, um auf Mure neu zu beginnen. Floras Bruder Fintan scheint nach seinem Coming-Out das Glück für sich gepachtet zu haben, muss aber vor der Hochzeit eine dunkle Seite seines Verlobten Colton entdecken.

    Durch die lebendigen Beschreibungen kann man problemlos in die Charaktere eintauchen und ihre Sorgen und Probleme nachvollziehen.
    Das Buch ist eine Mischung aus Liebesroman, Familiengeschichte und Drama, das spannend und unterhaltsam ist, auch wenn die wiederholten Beschreibungen von Floras Mystik als Walflüsterin und Selkie-Mädchen mit durchscheinender Hau auf Dauer ermüden.

    Cover und Buchtitel suggerieren eine triviale sommerliche Liebesgeschichte, doch der Roman bietet durch die ernsten Töne viel mehr als das. Alle Einzelschicksale konnten mich mitnehmen, einzig die Geschichte um Dr. Saif Hassan und seine kriegstraumatisierten Kinder empfand ich als zu oberflächlich und eigentlich hätte es diesen Teilen des Romans gar nicht gebraucht, um den anderen Charakteren und ihren Nöten mehr Raum zur Entfaltung zu geben.
    Ich freue mich deshalb schon auf ein Wiedersehen in Band 3 "Weihnachten in der kleinen Sommerküche am Meer", der schon am 1. Oktober 2019 erscheint.

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  • 4 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 28.05.2019

    Als Buch bewertet

    Jenny Colgan hat schon vor 20 Jahren Bücher geschrieben, damals typische Chick-Lits. Genau so wie selbst, scheinen in den aktuellen Büchern nun auch ihre Charaktere erwachsen worden zu sein. Es ist nicht mehr alles nur locker-flockig-leicht und mit dem Gedanken an die nächste Liebe. Sondern Colgan lässt ernstere Töne anschwingen, und zwar tatsächlich in der Mehrzahl. Keiner ihrer Charaktere in diesem Buch hat es wirklich leicht, jeder hat mindestens ein mehr oder weniger schwerwiegendes Problem. Das kann dann zu einem recht bedrückenden Roman führen, tut es in diesem Fall aber nicht und deshalb habe ich auch eine Wertung von 4 Sternen vergeben.

    Denn ich habe sehr interessiert die Geschichten von Flora, Joel, Saif, Lorna, Innes und Fintan verfolgt, mitgehofft, mitgebangt, mitgefreut. Eine Vielzahl von Emotionen gingen da durch mich, und durch die Figuren in dem Roman. Obwohl die Bewohner der kleinen (fiktiven) schottischen Insel ja als eher reserviert rüberkommen.

    Bisher gibt es auch auf Englisch noch kein 4. Buch in dieser 'Sommerküchen'-Reihe, aber meiner Meinung nach ist die Geschichte der Bewohner von Mure noch längst nicht auserzählt.

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 07.06.2019

    Als Buch bewertet

    Die Hochzeitsglocken läuten auf Mure, gleich zweimal - bloss nicht für Flora. Denn Joel muss als Coltons Anwalt an dessen Seite reisen und hält sich auch noch länger als geplant in New York auf. Beide sind unglücklich damit und geben sich ihren Gedanken hin, beide denken, dass sie den andern nicht verdient haben.

    Während Flora denkt, dass sie ja nur eine unglamouröse Inseltochter ist, und eine Beziehung mit dem ehemaligen Chef doch nicht gutgehen kann, denkt derweil Joel, dass eine Person mit einer solchen Kindheit wie er keine Beziehung aufrecht erhalten kann und sich die Liebe von Flora nicht verdient hat. Ausserdem quält ihn ein Geheimnis, über das er aufgrund seiner anwaltlicher Schweigepflicht nicht reden darf. Es hat etwas mit einem Vertrag zu tun, den er für Colton aufsetzen muss.

    Ja, und nun denkt der Leser - was das alle sein könnte, ob Colton ein falsches Spiel spielt oder oder... Das Gedankenkarussell dreht sich also auch beim Leser, bis am Ende das Geheimnis aufgelöst wird.

    Lorna fühlt sich immer mehr zu Saif hingezogen, er auch zu ihr. Doch dann bekommt er die Nachricht, dass wohl seine Kinder gefunden wurden. Das ändert alles.

    Der bis über beide Ohren verliebte Fintan denkt nicht mehr nur ausschliesslich an Käse, sondern auch an Colton. Colton kommt teilweise fast wie Reuben (aus der anderen Serie) sehr egoistisch rüber. Und alle warten auf die hoffentlich baldige Eröffnung von The Rock.

    An den Nebenschauplätzen haben sich prominent Jan und Charlie hingesetzt. Jan versprüht wie eh und je ihre Giftigkeit, Charlie hat nicht mehr viel zu sagen. Agot verbringt viel Zeit bei Innes, ich hoffe, dass sich da dann noch etwas ändert im dritten Teil. Das Kind gehört fix auf die Insel.

    Jenny Colgan hat viel reingepackt in "Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer". Das Buch ist vielschichtig, auch wenn mir die vielen Wiederholungen explizit von Joels schwerer Kindheit völlig unnötig erschienen, da sie ja schon im ersten Band erwähnt werden. Dafür fand ich es sehr glaubwürdig, wie die Autorin das Einleben von Einwandererkinder beschrieben hat.

    Dieser zweite Band schliesst sich direkt an den ersten Band an, die Geschichte wird tiefer und komplexer und kommt mit all den traumatischen Aufarbeitungen eher traurig daher. Gegen Ende wird der Roman spannend und liebend gern hätte ich gleich im dritten Band weiter gelesen, der leider erst im Oktober erscheint.

    Fazit: Viel los auf Mure - emotional tiefer und trauriger als der erste Band.
    4 Punkte.

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  • 4 Sterne

    21 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara F., 26.05.2019

    Als eBook bewertet

    Wie bereits der Teil 1 "Die kleine Sommerküche am Meer" war auch Teil 2 für mich ein ideales Urlaubsbuch und ich habe mit den Geschichten von Flora und Joel, Colton und Fintan sowie Said und seinen Söhnen wirklich mitgelebt.

    Es hat mit zum Grossteil noch mehr berührt als der erste Teil, da wirklich einschneidende Ereignisse geschehen und sich das Leben von vielen Personen grundlegend ändert.

    Tolle Sommerlektüre mit der Vorfreude auf Band 3!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 24.06.2019

    Als Buch bewertet

    Dass das Leben nicht stehen bleibt sondern immer weitergeht, erzählt Jenny Colgan im zweiten Band der Reihe "Floras Küche". Das grosse Glück, einem bewegenden Schicksal, aber auch um das Leben selbst.
    Zu Beginn gibt die Autorin einen kurzen Rückblick auf den ersten Band und den Ereignissen auf der schottischen Insel Mure. Hauptperson ist und bleibt Flora MacKenzie, die nunmehr dort ein kleines Cafe eröffnet hat. All dies und ihre Rückkehr in die Heimat zeigen auf, dass sie es wahnsinnig vermisst hat. Auch wenn ihre Mutter nicht mehr unter ihnen weilt, die Familie hält irgendwie zusammen. London ist weit weg. Ihr Chef Joel, der für den Milliardär Colton Roger arbeitet, hat beschlossen sich nunmehr auch endgültig auf der Insel niederzulassen. Coltons Ressort auf Mure "The Rock" ist leider immer noch nicht offiziell eröffnet. Und er ist mit Fintan, Floras Bruder, liiert. Dieser hat sich zu einem grossartigen Käsehersteller gemausert. Zur Geschichte gehören auch Lorna, die Lehrerin und der syrische Arzt Saif. Dieser hat auf der Flucht seine Frau und beide Söhne aus den Augen verloren. Die drei gelten noch immer als vermisst. Und Saif tut sich schwer damit, das Geschehen zu verarbeiten.
    Der vorliegende Roman erzählt im Prinzip nicht nur eine Geschichte, sondern mehrerer Personen, die durch das Leben auf der Insel Mure miteinander verknüpft sind. Diese Geschichten sind sehr eindrucksvoll erzählt.
    Flora und Joel, sie passen sicher gut zusammen. Wenn nur Joel nicht immer so lange im Ausland arbeiten würde. Was allerdings an seinem Job liegt, denn Colton überschüttet ihn förmlich mit Arbeit. Dies aus gutem Grund. Denn er hat eine Diagnose erhalten, die schnelles Handeln erfordert, alle Dinge rechtlich zu regeln. So bleibt es nicht aus, dass Joel in New York zusammenbricht. Stück für Stück erfährt man seine Vergangenheit, was auch sein bisheriges Verhalten erklärt. Das bringt Flora und Joel näher. Und dann ist da die Hochzeit von Colton und Fintan, bei der so viel offenbart wird.
    Ein weiteres Thema behandelt die Kriegsflüchtlinge. Denn Saif erfährt, dass man seine beiden Söhne gefunden hat. Diese Thematik, die Integration und die offene Unterstützung durch die Bevölkerung auf Mure sind gut aufgestellt.
    Da es hier um mehrere Geschichten geht, hat die Autorin aus der Sicht der einzelnen Charaktere geschrieben. Vorrangig aber von Flora. Alle sind fliessend miteinander verbunden.
    Der Roman war gut zu lesen und ich war gedanklich wieder auf der Insel Mure und ihren Bewohnern. Eine schöne Kulisse macht noch lange keinen guten Roman. Doch hier ist alles stimmig! Wenn man Protagonisten erlebt, wie sie mit dem Leben und den Situationen umgehen, ergibt sich - wie hier - eine romantische und emotionale Geschichte.
    Es ist die Familie, Liebe, Freundschaft und die Gemeinschaft sowie die wunderbare Art und Weise, wie die Autorin ihre Charaktere lebendig wirken lässt.
    Am Ende gibt es wieder ein paar leckere Rezepte.
    Meine absolute Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 27.05.2019

    Als Buch bewertet

    Wer eine leichte Romanlektüre zum Ausspannen sucht, der kann getrost zu Jenny Colgans neuesten Werk greifen. Wie schon in ihrer erfolgreichen Buchreihe um "Die kleine Bäckerei am Strandweg" geht es um eine junge Frau, die ihr Glück fernab der lauten und hektischen Grossstadt im heimischen Gefilden, auf der schottischen Insel Mure, sucht. Hier wohnen ihre Familie und Freunde. Also gibt Flora kurzerhand ihren gut bezahlten Anwaltsjob in London auf und nimmt zu aller Erstaunen auch noch ihren berühmt berüchtigten Chef Joel mit. Der bekennende Workaholic und Womanizer ist nun nicht nur Floras Lebenspartner, sondern auch beim örtlichen Millionär Colton, dem Freund von Floras Bruder Fintan, angestellt. Klingt nach einer perfekten Geschichte, noch dazu wollen Colton und Fintan bald heiraten (vgl. Buchtitel), doch sowohl Colton als auch Joel haben etwas zu verbergen...

    "Hochzeit in der kleinen Sommerküche" ist ein Roman, der mehrere Geschichten auf einmal erzählt. Neben der Beziehung von Joel und Flora bzw. deren Versuch, sich als Cafébetreiberin auf Mure durchzusetzen, wird neben den Hochzeitsvorbereitungen von Bruder Fintan auch auf Floras andere Brüder und Freundin Lorna sowie auf den aus Syrien geflüchteten Inselarzt Saif eingegangen. Diese verschiedenen Erzählstränge beleben die Lektüre. Allerdings ist Colgans Erzähltempo oft recht langsam und ihr Stil weitschweifig. Gern ergeht sie sich in Landschafts- und Bäckereibeschreibungen. Die Selkielegende mit entsprechendem Schlussteil geriet mir insgesamt zu märchenhaft und war damit zuviel des Guten. Die Rezepte im Anhang empfand ich wiederum als nettes Gimmick.

    FAZIT
    Eine kurzweilige Lektüre für Urlaub & Co, die leider nicht an mein Lieblingsbuch von Jenny Colgan - "Die kleine Bäckerei am Strandweg" - heranreicht, ihr aber inhaltlich sehr ähnelt.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 24.06.2019

    Als Buch bewertet

    Vor einigen Monaten hat Flora MacKenzie nach ihrer Rückkehr auf die schottische Insel Mure ein Strandcafé eröffnet. Das Café mit den rosa Wänden wird von Einheimischen und Touristen gut angenommen. So rosarot läuft Floras Beziehung allerdings nicht. Ihr Freund Joel, der früher ihr Chef war, ist aber beruflich viel unterwegs. Er ist zufrieden, aber Flora leidet unter diesen andauernden Trennungen. Er merkt nicht, dass er kurz davor ist, Flora zu verlieren.
    Den Vorgängerband kannte ich nicht, was aber auch nicht unbedingt erforderlich ist, um in die Geschichte hineinzukommen. Mich konnte dieses Buch allerdings nicht wirklich packen. Alles ist so breit beschrieben, Nebensächliches nimmt einen grossen Raum ein.
    Flora ist mir ganz sympathisch, aber mit allen anderen Figuren wurde ich nicht warm. Der Anwalt Joel lebt für seinen Beruf und ist daher ständig in der Weltgeschichte unterwegs. Er spürt nicht, wie es Flora dabei geht. Sein Verhalten gefällt mir nicht und ich kann es auch nicht damit entschuldigen, dass er ein Trauma mit sich herumschleppt.
    Die ganze Geschichte war mir zu überfrachtet, denn es gibt eine Reihe von Themen, die angeschnitten werden. Dafür hätte es ruhig ein wenig tiefgründiger sein können.
    Wer seichte Liebesgeschichten mag, ist hier gut bedient. Meine Sache war es nicht.
    Leichte Lektüre für Zwischendurch.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    günter r., 12.06.2019

    Als Buch bewertet

    gelungene Fortsetzung,Sommerroman

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  • 1 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gunhild K., 26.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ich habe ein Buch storniert weil mir Hermes schon wieder meine Ware zurückgeschickt hat,obwohl i Zuhause wa

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 17.07.2019

    Als Buch bewertet

    Berührender Roman über Inselbewohner und die Höhen und Tiefen des Lebens

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Mit ihren hellrosa Wänden, der Theke voller duftender Scones, Kuchen und Quiches sowie den urigen Steingutbechern für den Tee ist Floras kleine Sommerküche auf der Insel Mure inzwischen ein beliebter Treffpunkt von Einheimischen und Touristen. Neben ihrem Café, ihrem Hof und der Wettervorhersage, gehört jedoch auch Joel, ihr ehemaliger Chef und heutiger Freund zu Floras Universum. Nur ist er beruflich allzu oft in der Welt unterwegs – und während Flora unter diesen ständigen Trennungen leidet, scheint er davon unberührt. Es braucht einen ganzen Sommer, eine Hochzeit und eine Beinahe-Katastrophe, bis er erkennt, dass er kurz davor ist, Flora zu verlieren.

    Meinung:
    Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Flora und weiteren Charakteren geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Dies ist der zweite Teil der Reihe mit dem ich auch gestartet habe. Im Vorwort nennt die Autorin die wichtigsten Charaktere, so dass ich zwar einen Überblick hatte, aber während dem Lesen kam es öfters vor, dass ich das Gefühl hatte etwas zu verpassen bzw. ich merkte, dass mir einfach das Vorwissen fehlt, so dass es auf jeden Fall ratsam wäre zuvor den ersten Teil zu lesen.

    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem die Bewohner der Insel mit ihren Ecken und Kanten.
    Ich finde es schön in Romanen neben den Hauptcharakteren auch etwas von den „Nebenrollen“ zu erfahren, jedoch hat eben auch durch die Fülle der behandelten Themen und Personen stellenweise auch die Tiefe gefehlt. Hier hätte ich eine Fokussierung auf bestimmte Handlungsstränge besser gefunden, so dass die Personen und ihre Geschichten auch den entsprechenden Raum, den sie mehr als verdient hätten, erhalten hätten.

    Die Inselbewohner sind so realitätsnah mit ihren Stärken und Schwächen beschrieben worden, dass ich mit ihnen mitgefühlt, mitgelacht und mitgeweint habe. Floras Köstlichkeiten lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen, wie gut, dass es am Ende des Buches einige leckere Rezepte gibt. Aufgrund der oben genannten Kritikpunkte gibt es wunderbare 4 von 5 Sternen für diesen berührenden Roman.

    Fazit:
    Ein schöner und berührender Roman über Inselbewohner und die Höhen und Tiefen des Lebens, jedoch verlieren einige Handlungsstränge an Tiefe, aufgrund der Vielzahl von behandelten Themen und Geschichten. Hier hätte ich eine Fokussierung auf bestimmte Personen und ihre Geschichten besser gefunden. Wer gefühlvolle Romane liebt, ist hier aber genau richtig.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 27.05.2019

    Als eBook bewertet

    Geheimnisse

    Floras kleine Sommerküche ist inzwischen zu einem beliebten Treffpunkt der Einheimischen und Touristen geworden. Doch daneben gehört auch Floras ehemaliger Chef und jetziger Freund Joel zu ihrem Universum Nur ist er beruflich zu oft und lange unterwegs. Darunter leidet Flora seht, während ihn das nicht zu berühren scheint. Es braucht einen ganzen Sommer und einige Ereignisse, bis er merkt, dass er sie beinahe verliert.

    Meine Meinung
    Das Buch liess sich sehr gut lesen auch wenn ich etwas Zeit benötigte, bis ich in der Geschichte drinnen war. Der Schreibstil der Autorin ist angenehme und unkompliziert. Da ich den ersten Band nicht gelesen habe. musste ich mich mit Flora und Joel erst anfreunden. Aber als es dann spannend wurde mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Doch vorher habe ich mich über Joels Chef geärgert, der diesen dermassen mit Arbeit überhäufte, dass er Flora praktisch vernachlässigte. Aber am Ende wusste ich warum er so gehandelt hatte. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Flora, die traurig darüber war, dass Joel so wenig Zeit für sie hatte, er immer unterwegs war. In Joel dem das auch nicht so gut gefiel, der aber seine Arbeit schnell genug erledigen wollte um eben wieder Zeit für Flora zu haben. Und wie gesagt, verstand ich am Ende auch Joels Chef. Dieses Buch hat mich nach einer gewissen Zeit gefesselt und die Spannung, die dann aufkam blieb bis zum Ende bestehen. Daher von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 10.06.2019

    Als Buch bewertet

    Ein schöner Roman, der einen zurück auf die Insel Mure versetzt

    Flora und Joel sind nun schon einige Zeit zusammen, doch Flora hat immer wieder Zweifel an ihrer Beziehung. Währenddessen schwebt ihr Bruder Fintan auf Wolke 7.
    Der gefüchtete Arzt Saif ist mittlerweile auch auf Mure angekommen, doch es vergeht kein Tag, an dem er nicht an seine Frau und seine beiden Söhne denken muss.

    Eine kleine Einleitung der Autorin frischt für den Leser die Ereignisse aus dem ersten Teil wieder etwas auf und Neueinsteiger bekommen auch eine kleine Einstiegshilfe, so ist das Buch auch ohne Vorkenntnisse gut zu lesen.
    Der Schreibstil ist leicht verständlich und da ich den ersten Teil kenne, habe ich mich sehr schnell wieder auf die Insel Mure zurückversetzt gefühlt. Die Geschichte dreht sich nicht alleine um Flora und das hat mir gut gefallen, denn ich wollte auch gerne wissen, wie es den anderen Bewohnern auf ergeht. Auf der einen Seite ist es ein eher ruhiger Roman, aber durch die verschiedenen Handlungsstränge tauchen auch immer neue Probleme auf und jeder hat so sein Päckchen zu tragen, dadurch bleibt die Geschichte immer in Bewegung. Trotz des leichten Schreibstils werden hier einige ernsthafte Themen behandelt, dabei wirkt die Insel im Sommer, wie eine Frischzellenkur für alle.
    Das Buch hat zwar ein rundes Ende, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen noch ein weiteres Mal auf die Insel Mure zu reisen.

    Mich hat der 2. Teil um Flora gut unterhalten und ich vergebe 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 26.05.2019

    Als Buch bewertet

    Flora MacKenzie ist bereits vor einigen Monaten wieder auf ihre Heimatinsel Mure zurückgekehrt und führt dort ein kleines Café. Die kleinen Köstlichkeiten, die dort angeboten werden, kommen bei Einheimischen und Touristen gut an. Eigentlich könnte Flora zufrieden sein. Doch die Beziehung zu Joel, ihrem früheren Chef, läuft nicht so, wie Flora es gerne hätte. Joel ist ständig beruflich unterwegs und deshalb hat Flora das Gefühl, dass sie sich voneinander entfernen. Stimmt das oder macht Flora sich einfach zu viele Gedanken?

    "Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer" ist der Folgeband von "Die kleine Sommerküche am Meer". Dieser Band schliesst beinahe nahtlos an das Ende des ersten Teils an. Fans der kleinen Sommerküche dürfen sich auf ein Wiedersehen mit den bereits liebgewonnenen Charakteren freuen. Ein sympathisches Vorwort der Autorin sorgt dafür, dass auch Leser, die den ersten Teil nicht kennen, keine Schwierigkeiten haben werden, dem aktuellen Geschehen zu folgen.

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Dabei steht nicht nur die Beziehung zwischen Joel und Flora im Mittelpunkt, sondern noch einige andere Themen, die die Bewohner der Insel Mure bewegen. Das sind unter anderem, das Schicksal einer Flüchtlingsfamilie, traumatisierte Kinder, verschiedene Liebesgeschichten, finanzielle Sorgen und eine unheilbare Krankheit. Diese Themen werden authentisch angesprochen und regen beim Lesen zum Nachdenken an. Allerdings wirkt die Vielzahl der Schicksalsschläge, die sich hier häufen, schon ein wenig unglaubwürdig. Weniger wäre hier deutlich mehr gewesen.

    Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Es gelingt der Autorin hervorragend, das Leben auf der Insel so perfekt zu beschreiben, dass man beinahe meint, selbst vor Ort zu sein und den Duft der See zu schnuppern. Die Charaktere wirken ebenfalls recht lebendig. Obwohl Flora sehr sympathisch ist und man nachvollziehen kann, warum sie an ihrer Beziehung zu Joel zweifelt, betrachtet man das Ganze allerdings doch eher distanziert.

    Ich habe mich beim Lesen dieses Liebesromans recht gut unterhalten. Nicht weniger, aber leider auch nicht mehr! Die Anzahl der Handlungsstränge, und die vielen unterschiedlichen Schicksalsschläge, wirkten auf mich zu konstruiert und dadurch unglaubwürdig. Weniger wäre, für meinen Geschmack, hier deutlich mehr gewesen. Die Geschichte selbst ist interessant und die Probleme der Charaktere regen zum Nachdenken an. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich drei von fünf Sternchen und die Empfehlung, sich selbst ein Bild zu machen.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 04.06.2019

    Als eBook bewertet

    Keine Wohlfühllektüre – dafür schwere Themen in rauer, schottischer Naturschönheit

    „Auf Mure wurde viel geredet, das konnte man nicht anders sagen. Klatsch und Tratsch waren eines der zentralen Elemente dieser Gemeinschaft, und jeder kannte jeden.“ (ebook, S. 31)

    Meine Meinung:
    Von der Kurzbeschreibung her – und auch von der Anmutung des Covers – hatte ich eine „Wohlfühllektüre“ mit ein bisschen Liebelei und Herzschmerz in wildromantischer Naturkulisse erwartet. Doch die Geschichte, in die ich keine Schwierigkeiten hatte einzutauchen, hat eine ganz andere Entwicklung genommen. Statt Wohlfühlatmosphäre zu kreieren, nimmt Jenny Colgan einige schwere Themen auf und serviert ihren Lesern immer wieder dramatische Wendungen. Hierbei droht die „Haupt-Storyline“, die noch zarte, aber schon jetzt mit deutlichen Schwierigkeiten belastete Beziehung zwischen Flora MacKenzie und ihrem Chef Joel, immer wieder in den Hintergrund zu geraten. Emotional nimmt die Geschichte um den geflüchteten syrischen Arzt Dr. Saif Hassan viel breiteren Raum ein. Dies ist ein passender Spiegel der Zeit, macht zugleich nachdenklich und ist stellenweise echt bewegend, insbesondere die Wiedervereinigung mit seinen Söhnen Ibrahim und Ashat („Mama ist weg. Alle sind weg. Alles ist weg.“ - ebook S. 172). Das fand ich von der Autorin durchaus gelungen portraitiert, aber ich hatte halt eine ganz andere Art von Geschichte erwartet. Hinzu kommen noch Themen wie Pflegekinder und Waisenhäuser und weitere dramatische Geheimnisse, die ich hier noch nicht verraten möchte. Letztendlich ist es eine Geschichte, die ich schlecht einordnen kann. Cover und Beschreibung passen für mich überhaupt nicht zum Inhalt, und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin selbst nicht so ganz wusste, was für eine Art von Geschichte sie nun schreiben wollte.

    Sehr gut gefallen hat mir hingegen der locker-leichte Schreibstil der Autorin und die Beschreibung der schroff-schönen Natur der schottischen Insel („Es war ein böiger Morgen, von der See her wehte ein frischer Wind übers Land, und die Wellen klatschten mit weissen Schaumkronen an den Strand.“ – ebook S. 27). Auch die im Anhang zu findenden fünf original schottischen Rezepte (darunter natürlich auch eines für das klassische Shortbread) fand ich eine sehr schöne Idee.

    FAZIT:
    Keine schlechte Geschichte, aber überhaupt nicht das, was ich erwartet hatte.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 02.08.2019

    Als eBook bewertet

    Floras Geschichte geht weiter

    Der Klappentext: „…Mit ihren hellrosa Wänden, der Theke voller duftender Scones, Kuchen und Quiches sowie den urigen Steingutbechern für den Tee ist Floras kleine Sommerküche auf der Insel Mure inzwischen ein beliebter Treffpunkt von Einheimischen und Touristen. Neben ihrem Café, ihrem Hof und der Wettervorhersage, gehört jedoch auch Joel, ihr ehemaliger Chef und heutiger Freund zu Floras Universum. Nur ist er beruflich allzu oft in der Welt unterwegs - und während Flora unter diesen ständigen Trennungen leidet, scheint er davon unberührt. Es braucht einen ganzen Sommer, eine Hochzeit und eine Beinahe-Katastrophe, bis er erkennt, dass er kurz davor ist, Flora zu verlieren. ...“
    Zum Inhalt: Bei dem Buch „Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer“ handelt es sich um den Folgeband zu „Die kleine Sommerküche am Meer“, allerdings kann man diesen Band wunderbar ohne Vorkenntnisse lesen – ich selbst kannte den ersten Band auch nicht. Flora MacKenzie hatte London den Rücken gekehrt und ist auf die schottische Insel Mure und zu ihrer Familie heimgekehrt. Mit dem kleinen Cafe hat sie sich eine ganz neue Geschäftsidee aufgebaut und eine neue Existenz, da kommt ihr der Auftrag die Hochzeit ihres Bruders auszurichten gerade Recht. Ausserdem muss sie prüfen ob die Beziehung zu ihrem ehemaligen Chef noch eine Chance hat.
    Zum Stil: Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person und es gibt im Grossen und Ganzen drei Handlungsstränge bzw. drei Paare: Flora und Joel, Fintan und Colton sowie Lorna und Saif. Alle Charaktere sind sehr lebendig und authentisch gezeichnet und sehr individuell. Auch die Insel Mure an sich nimmt einen wichtigen Part ein und wird sehr bildlich beschrieben. Ein gewisses Manko war vielleicht die Fülle an Ereignissen und Themen, die angesprochen wurden, fast jedes Kapitel springt zu einem anderen Paar und wechselt den Handlungsstrang, man musste doch bewusst lesen und aufpassen. Der leichte und lockere Schreibstil der Autorin Jenny Colgan war allerdings ein grosser Pluspunkt und so fesselnd, dass ich gerne immer weitergelesen habe.
    Als besonderes Highlight finden sich am Ende des Buches noch einige original schottische Rezepte zum Nachkochen.
    Mein Fazit: Eine gelungene Fortsetzung mit neuen Ereignissen die auch einige aktuelle Themen aufgreifen.

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  • 3 Sterne

    Sabine B., 20.01.2020

    Als eBook bewertet

    Leichte Sommerlektüre

    Bei dem vorliegenden Buch handelt sich um den zweiten Band der Reihe um die kleine Sommerküche am Meer.
    Flora lebt zusammen mit ihrem ehemaligen Chef Joel auf der schottischen Insel Mure. Dort hat sie Annies Küche übernommen. Doch nicht nur die beiden und die Sommerküche liegen im Focus der Geschichte. Vielmehr laufen hier mehrere kleine Geschichten um die Bewohner der Insel zusammen. Hier kommen noch syrische Arzt Saif hinzu, der nicht weiss, was auf der Flucht aus seiner Familie wurde.
    Nach und nach kommen kapitelweise noch andere Inselbewohner hinzu. Vielleicht liegt es daran, dass ich den ersten Band nicht gelesen habe, aber irgendwann habe ich den Faden verloren. Und trotz mehrerer Anläufe dem Buch doch noch eine Chance zu geben, habe ich nicht wirklich in die Geschichte hinein gefunden. Die Story konnte mich nicht abholen, obwohl ich das Cover sehr schön und den Klappentext vielversprechend fand. Im kommenden Sommer werde ich vielleicht erst mal mit Band 1 starten und schauen, wie es sich entwickelt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja F., 26.06.2019

    Als eBook bewertet

    sehr nette vorsetzende leichte Geschichte.
    Ein Buch das für den Sommer genau richitg ist.

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  • 2 Sterne

    Liebe Dein Buch, 19.04.2020

    Als Buch bewertet

    Cover: Zumindest das Cover beschwört genau die Kulisse hinauf, die ich mir bei einer schönen Sommerlektüre wünsche. Ich würde gerade liebend gerne in diesem süssen Café sitzen und auf diese schöne, sommerliche Küste hinausschauen.

    Meine Meinung: Ich habe schon im ersten Teil bemerkt, dass ich nicht so richtig warm werde mit der Geschichte und den Charakteren. Leider setzte sich dieser Trend noch deutlicher im zweiten Teil fort. Im Prinzip hat dieser Roman genau die entgegengesetzte Stimmung erzeugt, die ich bei einer leichten, sommerlichen Lektüre erwarte und mir auch wünsche.

    Die Geschichte ist geprägt von Zwietracht, ungemütlichem Wetter, unschönen Ereignissen und Szenen zwischen den Charakteren. Gefühlt sind ALLE Charaktere unzufrieden - inklusive mir. Wie soll da eine heimelige oder zumindest gemütliche Leseatmosphäre entstehen? Für mich war das unmöglich.

    Da das Buch nicht mit seiner Gefühlswelt überzeugen kann, wäre es schön gewesen, wenn wenigstens der Plot besonders interessant oder spannend gewesen wäre. Das war er nicht. Es werden zu viele einzelne Erzählstränge verfolgt, sodass bei keinem wirklich Tiefgang oder wirklich Interesse entstehen kann. Ausserdem konnte ich die meisten Handlungen der Charaktere nicht nachvollziehen. Mal übersehen sie unübersehbares, mal sind sie miserable Café-Manager und tun nichts dagegen, ausser sich zu beklagen. Dementsprechend konnte ich auch im zweiten Band keine Bindung zu den Inselbewohnern aufbauen. Sie blieben mir fremd.

    Mure und ich - das war wohl nichts. Prinzipiell hätte diese Insel von der Kulisse her wirklich viel Potenzial gehabt. Nur leider hat dieser schöne Ort eine nicht ganz so schöne Geschichte bekommen. Für mich wird es daher keine Fortsetzung beziehungsweise kein Weihnachten in der kleinen Sommerküche am Meer geben.

    Fazit: Schon im ersten Band muteten Flora und ihre kleine Sommerküche am Meer nicht gerade so an, wie ich es von einer leichten Sommerlektüre erwarte. Im zweiten Teil wurde es für mich nur noch schlimmer. Schlechtes Wetter, Zwietracht und unschöne Ereignisse haben mir jede Chance auf eine heimelige Stimmung vermiest. Eine dritte Reise nach Mure wird es für mich nicht geben.

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  • 2 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 26.05.2019

    Als eBook bewertet

    Flora MacKenzie ist nun schon seit einigen Monaten wieder auf ihrer schottischen Heimatinsel Mure. Sie hat dort ein kleines, aber feines Strandcafé eröffnet. Eigentlich ist sie Anwaltsgehilfin und mit ihrem Chef Anwalt Joel Binder auf die Insel gekommen, Binder arbeitet für den amerikanischen Milliardär Colton, dem inzwischen die halbe Insel gehört und der dort ein Ressort „The Rock“ eröffnen wollte und sich in Floras Bruder verliebte. Auch Joel und Flora sind nun ein Paar und Flora will ganz auf der Insel bleiben und ihr kleines Lokal betreiben.
    Während dessen reibt sich Joel für seinen Job auf und Flora weiss nicht mehr, an welcher Stelle sie steht.
    Ich weiss gar nicht mehr, wie viele Handlungsstränge die Autorin noch in ihrer Geschichte untergebracht hat und einige Male dachte ich mir, weniger ist mehr! Zumal die Schreibweise ausufernd und abschweifend ist. Die Autorin verliert sich in langatmig beschriebenen Nebensächlichkeiten. Obwohl ja alle Zutaten zu einer spannenden und sogar dramatischen Beziehungsgeschichte gegeben sind, hat mich der Roman einfach nicht recht packen können. Ich hatte wirklich Mühe bei der Geschichte zu bleiben und hätte manchmal gerne einfach abgebrochen. Die Personen sind alle extrem gezeichnet, wie der geheimnisvolle Joel, der ein Trauma aus seiner Kindheit mit sich schleppt und nach aussen den kalten, taffen Anwalt gibt. Oder auch der extrovertierte Milliardär Colton, der so portraitiert wird, wie man sich Milliardäre im Märchen vorstellt. Oder auch Flora, die öfters mit einer „Selkie“-Frau verglichen wird. (Eine Nixenfigur aus der schottischen Folklore) Differenziert geschilderte Figuren sucht man vergeblich.
    Der ganze Roman hat etwas von einer Seifenoper, die auf mehrere Staffeln angelegt ist. Zusammengepresst in einem Roman ist es einfach von allen Zutaten zu viel. Flüchtlingsdramatik, traumatisierte Kinder, unglückliche Liebesgeschichten, schwere Krankheiten, finanzielle Probleme – es kommt fast alles vor.
    Vielleicht hätte eine stringentere Erzählweise mir den Roman näher gebracht, so aber war es für mich kein sonderliches Lesevergnügen.

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