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  • 5 Sterne

    12 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 18.05.2020

    Als Buch bewertet

    „...“Wie geht es uns heute?“ „Uns? Keinen Schimmer, wie es Ihnen geht. Wir kennen uns nicht. Und ich bin nicht krank. Also lassen Sie das Getue und servieren Sie einen starken Kaffee.“...“

    Commissario Maddalena Degrassi ist noch mit dem letzten Fall beschäftigt. Die Identität zweier junger Frauen liegt im Dunkel der Geschichte. Die Spurensuche erweist sich als schwierig. Ihr Chef, Comandante Scaramuzza, setzt aber andere Prioritäten. Da er in wenigen Tagen Maddalenas Mutter heiraten wird, stellt er Maddalena für die Vorbereitung der Hochzeit frei. Das begründet er so:

    „...Der Termin ist nicht mehr allzu weit entfernt. Und ihr jungen Leute wisst gar nicht, wie schnell die Zeit verfliegt...“

    Noch ahnt er nicht, dass seine Hochzeit mit Entführung und Mord verbunden sein wird. Ausserdem ist Maddalena nicht begeistert. Mit den neuen Mann an der Seite ihrer Mutter kann sie sich nur schwer anfreunden.
    Die Autorin hat erneut einen fesselnden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Besonders fällt auf, das auch Nebenrollen gut charakterisiert werden und Zeit haben, sich zu entfalten. Ich denke hier insbesondere an das Liebespaar Bobby und Robby. Erst fast am Schluss wird klar, welche Aufgabe sie im komplexen Geschehen haben.
    Das Eingangszitat beweist Maddalenas ganz eigenen Humor, denn sie war nach der Hochzeit kurzzeitig im Krankenhaus gelandet. Ihr Kreislauf hatte sich einen Moment verabschiedet.
    Gut dargestellt werden die komplizierten Beziehungen im Team der Kriminalisten. Während jeder glaubt, dass Zoli seine Freundin nur erfunden hat, ist Lippi sauer auf Maddalena, denn er empfindet sich als unterfordert. Er würde gern zeigen, was er kann.
    Währenddessen darf ich schon verfolgen, wie der künftige Täter sein Vorgehen plant. Eifersucht und Besitzstreben sind seine Motive. Dass ihn eine Frau verlässt, passt nicht in sein Weltbild. Wie er auf einen ähnlichen Fall reagiert hat, zeigt der heftige Prolog. Seine Ansicht lautet:

    „...Ist das Schicksal ungerecht, helfen wir nach, das Gleichgewicht wieder herzustellen...“

    Er weiss genau, wie er Menschen für seine Zwecke einspannt. Allerdings weiss er nicht, dass es sich um die Hochzeit des Comandante handelt, die er sich für sein Vorgehen ausgesucht hat.
    Sehr detailliert wird die Hochzeit beschrieben. Dabei geht es nicht nur um das äussere Erscheinungsbild, sondern auch um die innere Befindlichkeit der Protagonisten. Passende Metapher geben das wieder.

    „...Maddalena atmete tief die vom Duft der Blumen durchtränkte Luft ein und bemerkte zufrieden, wie das Zwitschern der Vögel und das Summen der Bienen allmählich ihre düsteren Gedanken vertrieb...“

    Als nach der Trauung der gemütliche Teil beginnen soll, schlägt der Täter zu. Es wird Maddalenas bitterste Stunde.
    Gekonnt werden am Ende sämtliche Handlungsstränge zusammengeführt. Es bleibt keine Frage offen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 08.03.2020

    Als Buch bewertet

    Nun ist er da, der grosse Tag für Maddalena Degrassis Mutter Sibilla: Sie heiratet Commandante Scaramuzza, den Vorgesetzten ihrer Tochter, auf dem malerischen Schloss Strassoldo. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und Maddalena wird auch dazu abkommandiert. Alles sind höchst aufgeregt, nur die Commissaria nicht, oder vielmehr, ist sie angespannt. Denn ihr Verhältnis zu ihrem Vorgesetzten ist mehr als unterkühlt. Soll sie jetzt „Papà“ zu ihm sagen?

    Neben der Hochzeit gibt es einen zweiten Handlungsstrang, der sich zwar auch mit der Verwirklichung eines Planes beschäftigt, doch der hat mit einem Rausch von rosa Tüll wenig zu tun...

    Meine Meinung:

    Dieser nunmehr 5. Fall für Commissaria Maddalena Degrassi hat es in sich. Bereits von der ersten Seite an ist die Spannung kaum auszuhalten. Die Leser werden vom Sog der Ereignisse förmlich mitgerissen.

    Eigentlich soll der gewöhnliche Arbeitsalltag für die Mitarbeiter Scaramuzzas mit langwierigen Ermittlungen aus dem letzte Fall weitergehen. Doch irgendwie sind alle mit seiner Hochzeit beschäftigt. Sei es, darum eine passende Begleitung zu finden oder - wie eben bei Maddalena - aktiv bei den Vorbereitungen zu helfen.

    Geschickt lässt Andrea Nagele ihre Leser zwischen dem Hochzeitswahnsinn und der Planung eines Verbrechens hin und her wechseln. Damit steigert sie die Spannung ins schier unerträgliche, bis sie sich in der Katastrophe entlädt.

    Es ist kaum zu glauben, dass es der Autorin gelingt, den jeweiligen Vorgänger noch zu übertreffen. Doch auch diesmal vollbringt sie die Kunststück.

    Mehrere Perspektivenwechsel lassen die Leser hautnah am Geschehen sein und bieten die Möglichkeit in die Haut des Täters zu schlüpfen.

    Die Charaktere sind wieder bestens angelegt. Sie haben Ecken und Kanten. Maddalena schwankt zwischen den Gefühlen. Soll sie Franjo heiraten? Den Job aufgeben und zu ihm in den Karst ziehen? Was erwartet sie dort? Die Schwiegermutter, mit sie vermutlich nicht zurecht kommen wird? Oder doch als Commissaria in Grado bleiben? Unter ihrem „Stiefvater“ Commandante Scaramuzza weiterarbeiten als ob nichts wäre? Keine der Optionen scheint der Weisheit letzter Schluss zu sein.
    Schön ist zu sehen, dass sich die anderen Charaktere langsam weiterentwickeln.

    Es ist zwar möglich, direkt mit diesem Band in die Reihe einzusteigen. Allerdings empfehle ich, mit dem ersten Band zu beginnen, andernfalls bringt man sich um einen spannenden Lesegenuss.


    Fazit:

    Andrea Nagele ist wieder eine grandioser Krimi gelungen, der bis zur letzten Seite fesselt. Gerne gebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 17.05.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 in der Emons Verlag GmbH und beinhaltet 261 Seiten.
    "Bis dass der Tod euch scheidet"
    Commissario Degrassi wird auf der Hochzeit ihres ungeliebten Vorgesetzten Commandante Scaramuzza und ihrer Mutter Zeugin eines Mordanschlags und einer Entführung. Eine Verfolgungsjagd beginnt in den engen Gassen Trapanis und findet in der Lagune von Grado ein grausames Ende. Wer wird wohl die "Bluthochzeit" überstehen?
    Der Schreibstil der Autorin Andrea Nagele gefällt mir ausgezeichnet. Ich hatte sofort das Gefühl, mich direkt in der Handlung des Geschehens zu befinden. In dieser Zeit gedanklich in Italien zu sein, einfach nur toll! Es handelt sich hier um eine wirklich spannende und aufregende Geschichte. Die Handlung hat mich von der ersten Seite an gepackt und mich nicht mehr losgelassen. Die Gegend um Grado wurde wunderbar beschrieben, sodass ich mir alles wirklich gut vorstellen konnte. Die Autorin hat die Geschichte in zwei Handlungssträngen dargestellt, zum Einen die Vorbereitungen für die Hochzeit, zum Anderen ging es um den Kriminalfall. Ich finde das richtig toll, es kam nicht einen Moment Langeweile auf. Maddalena Degrassi ist eine sympathische Frau und Ermittlerin. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Man erfährt sehr viel über die einzelnen Personen, die hier eine Rolle spielen, deren Privatleben und wie sie denken. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich finde, dass dieser Krimi fast schon einem Thriller gleicht. Die Spannung zog sich durchs ganze Buch. So muss ein guter Krimi/Thriller sein, spannend, aufregend, fesselnd und packend. Für mich war es der zweite Krimi mit Commissario Degrassi. Wunderbar geschrieben und mit einem Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Genau das Richtige für Krimi/Thriller-Fans. Lasst euch dieses Lesevergnügen nicht entgehen! Ein empfehlenswertes Buch, das euch nicht mehr loslässt und euch gedanklich an die wunderbare Adria versetzt! Ich hatte tolle Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 23.05.2020

    Als Buch bewertet

    Bluthochzeit

    Commissaria Maddelena Degrassi muss sich damit abfinden, dass ihre Mutter den ungeliebten Vorgesetzten Commandante Scaramuzza heiraten wird. Die Hochzeitsvorbereitungen bestimmen mittlerweile fast ausschliesslich auch ihr Leben und so sind alle Beteiligten froh, dass es nun endlich soweit ist. Aber die Feierlichkeiten verlaufen völlig anders als geplant, da das Fest für eine Entführung genutzt werden soll, welche dann auch blutig verläuft. Gerade für Maddelena entwickelt sich dieser Tag äusserst dramatisch...
    "Grado im Mondschein" ist mittlerweile der fünfte Band um die sympathische Ermittlerin Maddelan Degrassi. Bereits in den Vorgänger-bänden konnte mich die Autorin Andrea Nagele mit ihrer Reihe begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude und hohen Erwartungen in das Buch gestartet bin. Schon nach wenigen Seiten war mir klar, dass ich nicht enttäuscht werden würde und es entwickelte sich zum persönlichsten und aus meiner Sicht besten Fall für die Hauptprotagonistin. Hervorragend gefällt mir die Weiterentwicklung der Protagonisten, gerade wenn man von Beginn der Reihe an dabei ist entsteht eine enorme Tiefe bei den einzelnen Personen. Andrea Nagele versteht es dann auch perfekt dies in einen spannenden und dramatischen Mantel zu packen, der mich das Buch bis zum fulminanten Finale nicht mehr aus der Hand legen liess. Wie in den vorherigen Teilen beeindruckt der Kriminalroman auch mit der sehr gut eingefangenen südländischen Atmosphäre, die den Geschehnissen den ganz besonderen Charme verleiht.
    Insgesamt ist "Grado im Mondschein" die hervorragend gelungene Fortsetzung einer besonderen Kriminalroman-Reihe, die mit dem Erzähltalent der Autorin, den interessant charakterisierten Protagonisten und dem wohldosierten italienischen Flair überzeugen kann. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen, lege dem Leser aber nahe, die Serie in der Gesamtheit zu geniessen.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 11.05.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „ Grado im Mondschein“ von Andrea Nagele handelt es sich um einen Adria Krimi.

    Klappentext übernommen:
    Grado erlebt seine dunkelste Stunde – ein Thriller mit Tiefgang vor traumhafter Kulisse.

    Auf der Hochzeit ihres ungeliebten Vorgesetzten Comandante Scaramuzza und ihrer Mutter im malerischen Wasserschloss von Strassoldo wird Commissaria Degrassi Zeugin eines Mordanschlags und einer Entführung. In den engen Gassen Trapanis beginnt eine Verfolgungsjagd – die in der Lagune von Grado ein grausames Ende findet. Wer übersteht die »Bluthochzeit«?

    Hier handelt es sich um den fünften Band aus der Reihe. Für mich war dies der erste Band und ich hatte am Anfang etwas Probleme bei dem Privatleben der Ermittler durchzublicken. Dies legte sich aber nach einer Weile.

    Dieser Krimi ist sehr spannend. Durch die zwei Handlungsstränge ( Hochzeitsvorbereitungen und Kriminalfall) steigert sich die Spannung von Seite zu Seite, bis hin zu einem grossartigen Ende. Die Autorin hat immer genau den richtigen Punkt getroffen , um den Handlungsstrang zu wechseln.

    Die facettenreichen Protagonisten werden ausführlich beschrieben, sodasss ich sie mir alle gut vorstellen und ihr agieren nachvollziehen konnte. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte haben mir gefallen. Besonders haben mir hier die Einsicht in die Psyche von..... gefallen. Hier habe ich manchmal Gänsehaut bekommen.

    Durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte, konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und die Atmosphäre spüren. Das Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz. Ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort wäre.

    Der Plot ist sehr interessante, spannend und abwechslungsreich. Zu keiner Zeit habe ich dieses Ende vorausgesehen – super, so muss ein Krimi sein.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 17.05.2020

    Als Buch bewertet

    Spannend mit Wermutstropfen

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich bereits die beiden Vorgänger gerne gelesen und geschätzt habe. Ich mochte die Commissaria Maddalena bereits von der ersten Seite an und habe mit ihr mitgefiebert und mitgelitten. Umso neugieriger war ich nun, wie es weitergeht. Leider war ich im letzten Drittel des Buches so traurig, dass ich kaum mehr geniessen konnte, wie spannend und packend das Ende ist. Der Tod einer mir lieben Figur war ja in der Kurzbeschreibung quasi schon angekündigt, hat mich aber wirklich mitgenommen. Und bei dem Ende des Romans habe ich mich auch gefragt, ob die Serie hiermit beendet ist. Ich bin gespannt.
    Wie auch die anderen Bücher aus dieser Reihe war Grado im Mondschein wieder voller Lokalkolorit, ohne kitschig zu sein, spannend, ohne unrealistisch zu sein und voller Leben, ohne übertrieben zu wirken. Die Figuren sind herrlich gezeichnet, man hat das Gefühl, direkt mit dabei zu sein. Das macht Spass, denn so ist man mitten im Geschehen und nicht nur daneben.
    Andrea Nagele ist auch mit diesem Buch wieder ein spannender Krimi gelungen, der Lust auf mehr macht. Sie versteht die Kunst des Schreibens und die, die Leser mit auf eine unterhaltsame und spannende Reise zu nehmen. Immer wieder gerne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 03.05.2020

    Als Buch bewertet

    Grado. Es ist soweit - auch wenn Commissaria Maddalena Degrassi nach wie vor nicht begeistert ist - ihre Mutter Sibilla und ihr Vorgesetzter Commandante Scaramuzza heiraten. Doch die im malerischen Wasserschloss von Strassoldo stattfindende Feier findet durch einen brutalen Überfall ein jähes Ende…

    „Grado im Mondschein“ ist bereits der fünfte Fall für Maddalena Degrassi, dieser Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Andrea Nagele versteht es ganz ausgezeichnet, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein hohes Level zu katapultieren. Der Krimi wird fesselnd erzählt und entwickelt rasch einen Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann. Schon im Prolog wird deutlich, dass hier ein Täter agiert, der vor nichts zurückschreckt, wenn er seinen Willen nicht bekommt.

    In mehreren Handlungssträngen werden die Akteure dem Leser vorgestellt. Man lernt nicht nur den Alltag jedes Einzelnen gut kennen, sondern erfährt von seinen Ängsten, Sorgen und Problemen. Unterschiedliche Schauplätze und häufige Perspektivwechsel sorgen für ein lebhaftes und abwechslungsreiches Geschehen - während die Vorbereitungen für die Hochzeit auf Hochtouren laufen, erlebt man als Leser hautnah mit, wie die Bedrohung immer näher kommt und die Geschichte nicht nur für die Hochzeitsgesellschaft, sondern auch für Maddalena persönlich einen schrecklichen Verlauf nimmt.

    Punkten kann Andrea Nagele darüber hinaus mit einer grossen Portion Lokalkolorit – der Landstrich an der Adria-Küste wird mit seinen Besonderheiten interessant dargestellt, so dass ich mir die Schauplätze in Grado, Strassoldo oder auch Punta Sdobba sehr gut vorstellen konnte und von der dort vorherrschenden besonderen Atmosphäre schnell eingefangen wurde.

    „Grado im Mondschein“ hat mir sehr gut gefallen - ein abwechslungsreicher, gut durchdachter Krimi, der von der ersten bis zur letzten Seite spannende Unterhaltung bietet.

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