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Geheime Tochter ist ein wunderschönes Buch, das einen innehalten lässt, das man nicht nur liest, sondern erlebt, ein Buch, das zeigt, dass man seinen Weg gehen muss und man immer eine Lösung finden kann, wenn man nur will. Ein sehr bewegender Roman, der kein Auge trocken lässt. Ohne Kitsch und Trivialitäten erzählt die Autorin eine Geschichte von der reinsten Liebe zwischen Mutter und Tochter, von Familie und ihrer Bedeutung, vom Leben und Sterben in so unterschiedlichen Welten wie Indien und Amerika. Dabei sind die indischen Wurzeln der amerikanischen Autorin sehr deutlich zu spüren.
Ich hab sehr, sehr lange kein Buch mehr gelesen, dass derart einfühlsam, authentisch, faszinierend, eindringlich und ergreifend von Liebe und Zuneigung, Vertrauen und Familie erzählt. Absolute Leseempfehlung für diesen Roman.
Kavita bringt in einem Dorf in Indien eine Tochter zur Welt. Mit dem Säugling macht sie sich auf um ihre Tochter in ein Waisenhaus zu geben und ihr so ein Leben zu ermöglichen. In der folgenden Zeit vergisst Kavita jedoch niemals das kleine Mädchen.
Zeitgleich versuchen Krishnan & Somer in Amerika ein Kind zu bekommen, doch dann stellt sich heraus, dass Somer keine Kinder bekommen kann. Sie adoptieren die kleine Asha aus Krishnans Heimat Mumbai/Indien. Die folgenden Jahre Ashas sind geprägt von der Sehnsucht zu verstehen wo sie herkommt und wer sie ist.
Ich finde die Art eine Geschichte in 2 Handlungssträngen, deren Verbindung von Anfang an klar ist, sehr toll. Viel Wert wird dabei auf die Liebe der Mutter gelegt, biologisch oder nicht, die Liebe für das Kind ist bei beiden gleich, das hat mir sehr gefallen; auch dass Asha dieses Thema später aufnimmt ist eine tolle Idee. Gefällt!
das Buch ist ausgezeichnet obwohl es sich um sehr senbible Geschichten handelt, die aber
ganz toll geschrieben sind. Beim Lesen spürt man direkt die Konklikte in der Familie und ich
konnte das Buch gar nicht ablegen. Jeder Abschnitt ist präzise beschrieben und man fühlt mit den Familien obwohl es ja ganz unterschiedliche Lebensräume betrifft. Vielleicht gerade deswegen. Der rote Faden geht nie verloren und selbst wenn man das Buch bei Seite legt, kann man sofort weiter lesen ohne nochmal eine Seite zurück zu schlagen.
Ich kann das Buch nur jeden empfehlen, der offen für das Thema Adoption ist.
Shilpi Somaya Gowda hat ein gefühlvolles Buch verfasst, das man nur widerwillig zur Seite legen möchte - Lesetipp! Die beiden Handlungsstränge sind geschickt miteinander verknüpft: Auf der einen Seite Kavita, die sich zur Rettung ihrer neugeborenen Tochter gezwungen sah, diese in einem indischen Kinderheim abzugeben. Sie kann diesen Verlust nicht verschmerzen... Auf der anderen Seite Somer, eine amerikanische Ärztin, die sich nichts sehnlicher wünscht als ein Kind. Nach einigen Fehlgeburten adoptieren sie und ihr indischer Mann ein Mädchen aus einem indischen Waisenhaus - Kavitas Tochter. Als sie ihre Asha das erste Mal in den Händen hält, fragt sie sich, ob sie jemals wirkliche Mütterinstikte entwickeln kann... Somer schmerzt, dass Asha sich stärker mit ihrem Vater verbunden fühlt. Sie hat Angst, ihre Tochter zu verlieren, sollte diese sich auf die Suche nach ihren Wurzeln begeben...
Ein äusserst gefühlvoller aber nicht kitschiger Roman, ein sehr aufwühlender Thema, das in zwei völlig verschiedene Welten eintaucht und zwei Schicksale im Verlauf von 20 Jahren beschreibt, einzig vereint durch tiefe Mutterliebe zu Asha. Mädchen sind in Indien eine Belastung, die Tötung der Säuglinge ist für viele Familien die einzige Chance zu überleben. Diese grausame Realität bringt uns Frau Gowda mit einem unglaublich intensiven Erzählstil näher. Man leidet mit, die Emotionen kochen, das Herz pocht bei dem Gedanken, wie schrecklich das Leben in den Slums Dharavis sein muss. Ein unglaublich packendes, feinfühliges Feuerwerk der Emotion, das vor allem weibliche Leser, die sich für Indien und seine Kultur, Land und Leute interessieren, anspricht. Ein Buch voller Herzenswärme und Liebe, das man gelesen haben muss! Ein Buch, das zum Nachdenken & Rekapitulieren seines eigenen Lebens anregt.
Ich weiss nicht, wie genau ich auf diesen Roman aufmerksam wurde. Vielleicht habe ich ihn irgendwo gesehen, vielleicht wurde er mir empfohlen. Auf alle Fälle war ich erstaunt, dass er bereits 2012 erschienen ist und ich über diese Autorin noch nie etwas gehört habe.
Shilpi Somaya Gowdas Schreibstil ist so unfassbar angenehm, dass ich endlich mal wieder eine Lektüre in der Hand hatte, die ich ungern zur Seite legte. (und abends regelmässig vor dem Bildschirm einschlief)
Leider dient "Geheime Tochter" lediglich der Unterhaltung. Es werden sehr viele Sachen angesprochen, die jedoch nur oberflächlich abgehandelt werden. Tiefgang sucht man hier eher vergebens - auch wenn man spürt, dass sie weiss, wovon sie schreibt.
Zwei so unterschiedliche Kulturen - Amerika & Indien - bieten eine Menge Gesprächsstoff. Zumal dann auch noch die Kluft zwischen Arm und Reich in Indien herausgearbeitet wird. Knapp 450 Seiten sind aber nicht genug, um dieses umfangreiche Thema zu bearbeiten.
Am Schluss war ich etwas vor den Kopf gestossen. Es tat sich noch eine Wende auf, mit der ich nicht gerechnet habe. Jedoch wurde ich ebenso mit meinen Gedanken völlig allein gelassen.
Da die Schriftstellerin im Anhang explizit "Materialien für Lesekreise" zur Verfügung stellt, gehe ich davon aus, dass sie beabsichtigte, dass sich Lesende tiefergehende Gedanken zu ihrem Roman machen. Unter diesem Aspekt ist es ein wenig verständlicher, dass sie viel Spielraum für eigene Ideen gelassen hat. Wer jedoch niemanden zum Reden hat, ist allein mit seinem Wirrwarr.
Der Debütroman bekommt von mir eine eingeschränkte Leseempfehlung. Ich denke, in einem Lesekreis ist er gut aufgehoben. Wenn man ihn alleine liest, hinterlässt er in meinen Augen zu viele Fragen.
Das Leben der Amerikanerin Somer ist fast perfekt. Sie ist glücklich verheiratet und arbeitet als Ärztin in San Francisco . Zu ihrem Glück fehlt nur noch ein Kind, doch nach der zweiten Fehlgeburt steht fest: sie kann keine Kinder bekommen. Somer und ihr indischer Ehemann beschliessen, ein Kind aus Mumbai zu adoptieren.
Zur gleichen Zeit bringt Kavita in einem indischen Dorf ein Mädchen zur Welt, doch ein Mädchen kann sich ihre Familie nicht leisten. Um Usha, so der Name des Mädchens, zu schützen, muss Kavita es weggeben,
Die Geschichte ist herzerreissennd und authentisch. Der Leser bekommt wunderbar klare Einblicke in das Leben der Hauptpersonen und in das Leben in Indien. Umbedingt Lesen!
Dieses Buch hat mich sehr fasziniert und auch erschüttert über die Verhältnisse in Indien,zumal es leider Wirklichkeit ist! Sehr gut geschrieben, ich konnte nicht aufhören zu lesen , so spannend!
Das Buch spielt zum einen in Indien mit dem Ehepaar Kavita und Jasu, die eine Tochter bekommen. Aufgrund ihrer Angst um die gesellschaftliche und politische Einstellung in Indien geben sie das Kind in ein Waisenhaus. Das Ehepaar Somer und Krishna aus Californien entscheiden, ein Kind aus Indien zu adoptieren. Asha weiss von kleinauf, dass sie adoptiert ist. Während des Studiums gewinnt sie ein Stipendium bei einer Zeitung in Indien und reist nach Mumbai. Dort macht sie sich auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern. Der Roman ist mit so viel Liebe und Einfühlungsvermögen geschrieben, die Handlung macht einen sehr nachdenklich. Ein besonders Buchhighlight für dieses Jahr und eine echte Entdeckung.
Das Buch handelt von zwei Familien, die durch ein Adoptivkind "verbunden" sind; zum einen Kavita und ihr Ehemann Jasu in Indien, zum anderen Somer und ihr Ehemann Kris in den USA. Kavita bringt ihre neugeborene Tochter heimlich in ein Waisenhaus, da sie nur so eine Chance für deren Überleben sieht. In den einfachen Verhältnissen, in denen sie lebt, sind nur Söhne akzeptiert. Somer kann nach zwei Fehlgeburten keine Kinder bekommen. Daher entschliessen sie und ihr in Indien geborener Mann sich nach längeren Überlegungen ein Kind aus einem indischen Waisenhaus zu adoptieren. Die handelnden Personen und ihre Gedankenwelt werden gut dargestellt, sodass ich mich in sie hineinversetzen konnte. Es wird abwechselnd aus Indien und den USA berichtet; teilweise sind zwar die Zeitsprünge etwas gross, jedoch wirkt sich das auf die Story nicht negativ aus. Das Ende war für mich sehr passend gewählt.
Kavita bringt in einem Dorf in Indien eine Tochter zur Welt. Mit dem Säugling macht sie sich auf um ihre Tochter in ein Waisenhaus zu geben und ihr so ein Leben zu ermöglichen. In der folgenden Zeit vergisst Kavita jedoch niemals das kleine Mädchen.
Zeitgleich versuchen Krishnan & Somer in Amerika ein Kind zu bekommen, doch dann stellt sich heraus, dass Somer keine Kinder bekommen kann. Sie adoptieren die kleine Asha aus Krishnans Heimat Mumbai/Indien. Die folgenden Jahre Ashas sind geprägt von der Sehnsucht zu verstehen wo sie herkommt und wer sie ist.
Ich finde die Art eine Geschichte in 2 Handlungssträngen, deren Verbindung von Anfang an klar ist, sehr toll. Viel Wert wird dabei auf die Liebe der Mutter gelegt, biologisch oder nicht, die Liebe für das Kind ist bei beiden gleich, das hat mir sehr gefallen; auch dass Asha dieses Thema später aufnimmt gefällt mir sehr!
Ein äusserst gefühlvoller aber nicht kitschiger Roman, ein sehr aufwühlender Thema, das in zwei völlig verschiedene Welten eintaucht und zwei Schicksale im Verlauf von 20 Jahren beschreibt, einzig vereint durch tiefe Mutterliebe zu Asha. Mädchen sind in Indien eine Belastung, die Tötung der Säuglinge ist für viele Familien die einzige Chance zu überleben. Diese grausame Realität bringt uns Frau Gowda mit einem unglaublich intensiven Erzählstil näher. Man leidet mit, die Emotionen kochen, das Herz pocht bei dem Gedanken, wie schrecklich das Leben in den Slums Dharavis sein muss. Ein unglaublich packendes, feinfühliges Feuerwerk der Emotion, das vor allem weibliche Leser, die sich für Indien und seine Kultur, Land und Leute interessieren, anspricht. Ein Buch voller Herzenswärme und Liebe, das man gelesen haben muss! Ein Buch, das zum Nachdenken & Rekapitulieren seines eigenen Lebens anregt.
Das Buch besteht aus 4 Teilen, durch welche der Leser unterschiedliche Lebensabschnitte begleitet. Jeder Teil ist in Kapiteln aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben. Zu Beginn wird ausschliesslich zwischen Somer und Kavita gewechselt. Nachdem die Einfühlsamkeit hergestellt ist tauchen weitere Blickwinkel auf um Empfindungen zu vermitteln. Mit dieser Story wird mehr als ein ganzes Leben durchlebt, die Veränderungen mit welchen man umgehen lernen muss und sich auf die neuen Situationen und Gegebenheiten einzustellen. Die Gefühlskurve ist hoch nimmt aber zuviel ab durch die Geschwindigkeit in der die Jahre voranschreiten um Ashas Erwachsenwerden zu begleiten.
Das Buch reisst unzählige Themen an. Andere Autoren würden sich 2-3 davon herauspicken für ein Buch. Die Autorin vereint diese in ihrem Buch und lässt dem Leser genug Freiraum um Parallelen zum eigenen Leben zu ermöglichen.
Gleich zu Anfang bekommen wir einen Einblick auf das Leben in Indien. Ein Indien anders als uns Bollywoodfilme vorgaukeln, denn wir befinden uns in einem Dorf, in dem die Armut herrscht und die Geburt einer Tochter Unglück über die Familie bringt. Einer jungen Mutter wird ihr Kind direkt nach der Entbindung aus den Armen gerissen und sie wird es nie wiedersehen und sie wird auch nie wissen, was mit ihrer Tochter geschehen ist. Kavita wird wieder schwanger und auch dieses Mal entbindet sie ein Mädchen. was für eine Schande! Sie bringt das Kind heimlich in ein Waisenhaus, da sie hofft das ihrer Tochter, die sie Usha (Morgendämmerung) nennt um ihr zu einem besseres Leben zu verhelfen. Ihr die Chance zu geben zu überleben.
Erzählt wird die Geschichte der beiden Familien, die durch die Geburt von Usha miteinander verknüpft sind und das passiert sehr warmherzig und authentisch.
Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt, zum einen in Indien mit dem Ehepaar Kavita und Jasu, die eine Tochter bekommen. Aufgrund ihrer Angst um die gesellschaftliche und politische Einstellung in Indien geben sie das Kind in ein Waisenhaus. Das Ehepaar Somer und Krishna aus Californien entscheiden sich, ein Kind aus Indien zu adoptieren. Asha weiss von kleinauf, dass sie adoptiert ist. Während des Studiums gewinnt sie ein Stipendium bei einer Zeitung in Indien und reist nach Mumbai. Dort lernt sie die indische Verwandschaft ihres Vaters kennen. Gleichzeitig macht sie sich auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern. Der Roman ist mit so viel Liebe und Einfühlungsvermögen geschrieben, die Handlung macht einen sehr nachdenklich. Ein besonders Buchhighlight für dieses Jahr und eine echte Entdeckung.
Auf der einen Seite der Welt ,in Amerika,das erfolgreiche Doktorenpaar, dem Bildung immer sehr wichtig war und auf der anderen, in einem ärmlichen indischem Dorf, eine Bauernfamilie, die eine zweite Tochter bekommen haben.Die junge Asha scheint wie eine Brücke zwischen diesen volkommen unterschiedlichen Welten.Als adoptiertes, indisches Mädchen war Amerika ihr immer fremd und sie hat sich nie ganz zu Hause gefühlt.
Eine charmante, erweichende Geschichte, die in ein ganz anderes Indien, fernab von glittzernden,fröhlichen Bollywoodfilmen führt. „Geheime Tochter“ hat mich zu Tränen gerührt.
Kavita, eine indische arme Bäuerin, gebärt ein Mädchen. Schon wieder. Die erste Tochter war ihr bereits von ihrem Mann entrissen worden. Was mit ihm in einem Land geschah, in dem das Geschlecht des Kindes über Leben und Tod bestimmt, kann sich Kavita schon denken. Doch dieses Mal möchte sie ihre Tochter am Leben erhalten und am liebsten auch gross ziehen. Doch ihre Armut lässt dies nicht zu. Sie gibt ihre Tochter ohne Wissen ihres Mannes zur Adoption frei. Doch sie kann ihre Tochter nicht vergessen und denkt jeden Tag an sie. Diese Wunde wird zu einem Teil von ihr und sie fragt sich für den Rest ihres Lebens, wo ihre Tochter leben mag, ob ihre Tochter wohl glücklich sei und ob sie ein besseres Leben haben mag als sie.
"Geheime Tochter" beschreibt auf sehr berührende Weise die Suche nach den eigenen Wurzeln, bleibt jedoch an einigen Stellen zu oberflächlich. Ein sehr emotionaler Roman!
Der Autorin gelingt es auf eindrucksvolle Weise, die gegensätzlichen Welten, hier die armen Bauern in Indien – dort die gutsituierten Akademiker in Kalifornien, darzustellen und eine Brücke zwischen ihnen zu schlagen. Sie nimmt uns mit auf eine ca. 25 Jahre lange Reise im Leben zweier Familien, die sie, von Kleinigkeiten abgesehen, glaubhaft beschreibt.
Gowdas Schreibstil ist einfach, aber schön zu lesen. Die Kapitel sind sehr kurz und wechseln zwischen verschiedenen Personen. Das Buch ist stark von Gefühlen und Gedanken geprägt.
Gut gefallen haben mir die detaillierten Beschreibungen. Die Slums bauten sich direkt vor meinem inneren Auge auf. Dann wiederum liess Gowda farbenprächtige Saris vor mir erscheinen.
Im letzten Viertel des Romans hat die Autorin dann für meinen Geschmack etwas zu viel Dramatik aufgefahren, aber das eigentliche Ende fand ich passend, es ist schön rund.
Der Roman begleitet die Familien auf eine aussergewöhnlich berührende, einfühlsame und fesselnde Art über mehrere Jahrzehnte, zeigt die Gefühle, Gedanken und Wünsche eines jeden einzelnen Charakters auf natürliche Weise. Der Autorin gelingt es, sehr bildlich viele Facetten von Eindrücken zu vermitteln, insbesondere die liebevolle, würzige und farbenfrohe Beschreibung Indiens ist überaus gelungen. Die parallele Führung der beiden Handlungsstränge in Indien und in den USA sowie deren Zusammenführung ist erzählerisch sehr gut gemacht, allerdings wirken manche Details wiederum konstruiert und künstlich. Insgesamt ist „Geheime Tochter“ wirklich ein sehr interessanter, gefühlvoller und nuancenreicher Roman über Liebe, Familie und das Loslassen-Können von Menschen, die man liebt, um ihnen den Freiraum zu geben, den sie brauchen, und um selbst wieder aufatmen zu können. Sehr zu empfehlen!
Es ist die Geschichte von Asha, einem in Indien geborenem Mädchen, welches als Einjährige von einem Ärztepaar aus Kalifornien adoptiert wird.
Dabei wird abwechselnd die Geschichte ihrer leiblichen Eltern Kavita und Jasu erzählt sowie die ihrer Familie, Somer und Kris.
Jasu lässt das erstgeborene Kind „verschwinden“, da es ein Mädchen war und beim zweiten Mädchen bringen Kavita und ihre Schwester es nach Mumbai ins Waisenhaus.
Zur selben Zeit erhalten Somer und Kris die Nachricht, dass sie keine Kinder bekommen kann und sie entscheiden sich für eine Adoption. So nimmt die Geschichte ihren Lauf, Asha wird grösser und Fragen nach ihren leiblichen Eltern, wer sind sie und warum haben sie so gehandelt, beherrschen ihre Gedanken.
Der Roman ist einfühlsam geschrieben, zwei Welten prallen aufeinander und man liest, dass was Familie und was leibliche Eltern bedeuten können.
Bewertungen zu Geheime Tochter (ePub)
Bestellnummer: 41530812
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 13Schreiben Sie einen Kommentar zu "Geheime Tochter".
Kommentar verfassen35 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Vero N., 28.09.2012
Als eBook bewertetGeheime Tochter ist ein wunderschönes Buch, das einen innehalten lässt, das man nicht nur liest, sondern erlebt, ein Buch, das zeigt, dass man seinen Weg gehen muss und man immer eine Lösung finden kann, wenn man nur will. Ein sehr bewegender Roman, der kein Auge trocken lässt. Ohne Kitsch und Trivialitäten erzählt die Autorin eine Geschichte von der reinsten Liebe zwischen Mutter und Tochter, von Familie und ihrer Bedeutung, vom Leben und Sterben in so unterschiedlichen Welten wie Indien und Amerika. Dabei sind die indischen Wurzeln der amerikanischen Autorin sehr deutlich zu spüren.
Ich hab sehr, sehr lange kein Buch mehr gelesen, dass derart einfühlsam, authentisch, faszinierend, eindringlich und ergreifend von Liebe und Zuneigung, Vertrauen und Familie erzählt. Absolute Leseempfehlung für diesen Roman.
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ja nein40 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
StackOfBooks, 15.09.2012
Als Buch bewertetKavita bringt in einem Dorf in Indien eine Tochter zur Welt. Mit dem Säugling macht sie sich auf um ihre Tochter in ein Waisenhaus zu geben und ihr so ein Leben zu ermöglichen. In der folgenden Zeit vergisst Kavita jedoch niemals das kleine Mädchen.
Zeitgleich versuchen Krishnan & Somer in Amerika ein Kind zu bekommen, doch dann stellt sich heraus, dass Somer keine Kinder bekommen kann. Sie adoptieren die kleine Asha aus Krishnans Heimat Mumbai/Indien. Die folgenden Jahre Ashas sind geprägt von der Sehnsucht zu verstehen wo sie herkommt und wer sie ist.
Ich finde die Art eine Geschichte in 2 Handlungssträngen, deren Verbindung von Anfang an klar ist, sehr toll. Viel Wert wird dabei auf die Liebe der Mutter gelegt, biologisch oder nicht, die Liebe für das Kind ist bei beiden gleich, das hat mir sehr gefallen; auch dass Asha dieses Thema später aufnimmt ist eine tolle Idee. Gefällt!
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ja nein20 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Petra T., 05.09.2012
Als Buch bewertetdas Buch ist ausgezeichnet obwohl es sich um sehr senbible Geschichten handelt, die aber
ganz toll geschrieben sind. Beim Lesen spürt man direkt die Konklikte in der Familie und ich
konnte das Buch gar nicht ablegen. Jeder Abschnitt ist präzise beschrieben und man fühlt mit den Familien obwohl es ja ganz unterschiedliche Lebensräume betrifft. Vielleicht gerade deswegen. Der rote Faden geht nie verloren und selbst wenn man das Buch bei Seite legt, kann man sofort weiter lesen ohne nochmal eine Seite zurück zu schlagen.
Ich kann das Buch nur jeden empfehlen, der offen für das Thema Adoption ist.
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ja nein29 von 51 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Stephanie A., 28.09.2012
Als eBook bewertetShilpi Somaya Gowda hat ein gefühlvolles Buch verfasst, das man nur widerwillig zur Seite legen möchte - Lesetipp! Die beiden Handlungsstränge sind geschickt miteinander verknüpft: Auf der einen Seite Kavita, die sich zur Rettung ihrer neugeborenen Tochter gezwungen sah, diese in einem indischen Kinderheim abzugeben. Sie kann diesen Verlust nicht verschmerzen... Auf der anderen Seite Somer, eine amerikanische Ärztin, die sich nichts sehnlicher wünscht als ein Kind. Nach einigen Fehlgeburten adoptieren sie und ihr indischer Mann ein Mädchen aus einem indischen Waisenhaus - Kavitas Tochter. Als sie ihre Asha das erste Mal in den Händen hält, fragt sie sich, ob sie jemals wirkliche Mütterinstikte entwickeln kann... Somer schmerzt, dass Asha sich stärker mit ihrem Vater verbunden fühlt. Sie hat Angst, ihre Tochter zu verlieren, sollte diese sich auf die Suche nach ihren Wurzeln begeben...
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ja nein5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Buechernische, 26.09.2012
Als eBook bewertetEin äusserst gefühlvoller aber nicht kitschiger Roman, ein sehr aufwühlender Thema, das in zwei völlig verschiedene Welten eintaucht und zwei Schicksale im Verlauf von 20 Jahren beschreibt, einzig vereint durch tiefe Mutterliebe zu Asha. Mädchen sind in Indien eine Belastung, die Tötung der Säuglinge ist für viele Familien die einzige Chance zu überleben. Diese grausame Realität bringt uns Frau Gowda mit einem unglaublich intensiven Erzählstil näher. Man leidet mit, die Emotionen kochen, das Herz pocht bei dem Gedanken, wie schrecklich das Leben in den Slums Dharavis sein muss. Ein unglaublich packendes, feinfühliges Feuerwerk der Emotion, das vor allem weibliche Leser, die sich für Indien und seine Kultur, Land und Leute interessieren, anspricht. Ein Buch voller Herzenswärme und Liebe, das man gelesen haben muss! Ein Buch, das zum Nachdenken & Rekapitulieren seines eigenen Lebens anregt.
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Jane B., 28.12.2021
Als eBook bewertetIch weiss nicht, wie genau ich auf diesen Roman aufmerksam wurde. Vielleicht habe ich ihn irgendwo gesehen, vielleicht wurde er mir empfohlen. Auf alle Fälle war ich erstaunt, dass er bereits 2012 erschienen ist und ich über diese Autorin noch nie etwas gehört habe.
Shilpi Somaya Gowdas Schreibstil ist so unfassbar angenehm, dass ich endlich mal wieder eine Lektüre in der Hand hatte, die ich ungern zur Seite legte. (und abends regelmässig vor dem Bildschirm einschlief)
Leider dient "Geheime Tochter" lediglich der Unterhaltung. Es werden sehr viele Sachen angesprochen, die jedoch nur oberflächlich abgehandelt werden. Tiefgang sucht man hier eher vergebens - auch wenn man spürt, dass sie weiss, wovon sie schreibt.
Zwei so unterschiedliche Kulturen - Amerika & Indien - bieten eine Menge Gesprächsstoff. Zumal dann auch noch die Kluft zwischen Arm und Reich in Indien herausgearbeitet wird. Knapp 450 Seiten sind aber nicht genug, um dieses umfangreiche Thema zu bearbeiten.
Am Schluss war ich etwas vor den Kopf gestossen. Es tat sich noch eine Wende auf, mit der ich nicht gerechnet habe. Jedoch wurde ich ebenso mit meinen Gedanken völlig allein gelassen.
Da die Schriftstellerin im Anhang explizit "Materialien für Lesekreise" zur Verfügung stellt, gehe ich davon aus, dass sie beabsichtigte, dass sich Lesende tiefergehende Gedanken zu ihrem Roman machen. Unter diesem Aspekt ist es ein wenig verständlicher, dass sie viel Spielraum für eigene Ideen gelassen hat. Wer jedoch niemanden zum Reden hat, ist allein mit seinem Wirrwarr.
Der Debütroman bekommt von mir eine eingeschränkte Leseempfehlung. Ich denke, in einem Lesekreis ist er gut aufgehoben. Wenn man ihn alleine liest, hinterlässt er in meinen Augen zu viele Fragen.
©2021 Mademoiselle Cake
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Nina W., 30.09.2012
Als eBook bewertetDas Leben der Amerikanerin Somer ist fast perfekt. Sie ist glücklich verheiratet und arbeitet als Ärztin in San Francisco . Zu ihrem Glück fehlt nur noch ein Kind, doch nach der zweiten Fehlgeburt steht fest: sie kann keine Kinder bekommen. Somer und ihr indischer Ehemann beschliessen, ein Kind aus Mumbai zu adoptieren.
Zur gleichen Zeit bringt Kavita in einem indischen Dorf ein Mädchen zur Welt, doch ein Mädchen kann sich ihre Familie nicht leisten. Um Usha, so der Name des Mädchens, zu schützen, muss Kavita es weggeben,
Die Geschichte ist herzerreissennd und authentisch. Der Leser bekommt wunderbar klare Einblicke in das Leben der Hauptpersonen und in das Leben in Indien. Umbedingt Lesen!
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ingrid M., 25.05.2016
Als eBook bewertetDieses Buch hat mich sehr fasziniert und auch erschüttert über die Verhältnisse in Indien,zumal es leider Wirklichkeit ist! Sehr gut geschrieben, ich konnte nicht aufhören zu lesen , so spannend!
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ja nein15 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Dreamworx, 17.09.2012
Als Buch bewertetDas Buch spielt zum einen in Indien mit dem Ehepaar Kavita und Jasu, die eine Tochter bekommen. Aufgrund ihrer Angst um die gesellschaftliche und politische Einstellung in Indien geben sie das Kind in ein Waisenhaus. Das Ehepaar Somer und Krishna aus Californien entscheiden, ein Kind aus Indien zu adoptieren. Asha weiss von kleinauf, dass sie adoptiert ist. Während des Studiums gewinnt sie ein Stipendium bei einer Zeitung in Indien und reist nach Mumbai. Dort macht sie sich auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern. Der Roman ist mit so viel Liebe und Einfühlungsvermögen geschrieben, die Handlung macht einen sehr nachdenklich. Ein besonders Buchhighlight für dieses Jahr und eine echte Entdeckung.
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ja nein21 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
scarlett59, 27.09.2012
Als Buch bewertetDas Buch handelt von zwei Familien, die durch ein Adoptivkind "verbunden" sind; zum einen Kavita und ihr Ehemann Jasu in Indien, zum anderen Somer und ihr Ehemann Kris in den USA. Kavita bringt ihre neugeborene Tochter heimlich in ein Waisenhaus, da sie nur so eine Chance für deren Überleben sieht. In den einfachen Verhältnissen, in denen sie lebt, sind nur Söhne akzeptiert. Somer kann nach zwei Fehlgeburten keine Kinder bekommen. Daher entschliessen sie und ihr in Indien geborener Mann sich nach längeren Überlegungen ein Kind aus einem indischen Waisenhaus zu adoptieren. Die handelnden Personen und ihre Gedankenwelt werden gut dargestellt, sodass ich mich in sie hineinversetzen konnte. Es wird abwechselnd aus Indien und den USA berichtet; teilweise sind zwar die Zeitsprünge etwas gross, jedoch wirkt sich das auf die Story nicht negativ aus. Das Ende war für mich sehr passend gewählt.
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ja nein16 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
StackOfBooks, 20.09.2012
Als eBook bewertetKavita bringt in einem Dorf in Indien eine Tochter zur Welt. Mit dem Säugling macht sie sich auf um ihre Tochter in ein Waisenhaus zu geben und ihr so ein Leben zu ermöglichen. In der folgenden Zeit vergisst Kavita jedoch niemals das kleine Mädchen.
Zeitgleich versuchen Krishnan & Somer in Amerika ein Kind zu bekommen, doch dann stellt sich heraus, dass Somer keine Kinder bekommen kann. Sie adoptieren die kleine Asha aus Krishnans Heimat Mumbai/Indien. Die folgenden Jahre Ashas sind geprägt von der Sehnsucht zu verstehen wo sie herkommt und wer sie ist.
Ich finde die Art eine Geschichte in 2 Handlungssträngen, deren Verbindung von Anfang an klar ist, sehr toll. Viel Wert wird dabei auf die Liebe der Mutter gelegt, biologisch oder nicht, die Liebe für das Kind ist bei beiden gleich, das hat mir sehr gefallen; auch dass Asha dieses Thema später aufnimmt gefällt mir sehr!
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ja nein5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
LovingBooks, 20.09.2012
Als eBook bewertetEin äusserst gefühlvoller aber nicht kitschiger Roman, ein sehr aufwühlender Thema, das in zwei völlig verschiedene Welten eintaucht und zwei Schicksale im Verlauf von 20 Jahren beschreibt, einzig vereint durch tiefe Mutterliebe zu Asha. Mädchen sind in Indien eine Belastung, die Tötung der Säuglinge ist für viele Familien die einzige Chance zu überleben. Diese grausame Realität bringt uns Frau Gowda mit einem unglaublich intensiven Erzählstil näher. Man leidet mit, die Emotionen kochen, das Herz pocht bei dem Gedanken, wie schrecklich das Leben in den Slums Dharavis sein muss. Ein unglaublich packendes, feinfühliges Feuerwerk der Emotion, das vor allem weibliche Leser, die sich für Indien und seine Kultur, Land und Leute interessieren, anspricht. Ein Buch voller Herzenswärme und Liebe, das man gelesen haben muss! Ein Buch, das zum Nachdenken & Rekapitulieren seines eigenen Lebens anregt.
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ja nein3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Talia, 26.09.2012
Als eBook bewertetDas Buch besteht aus 4 Teilen, durch welche der Leser unterschiedliche Lebensabschnitte begleitet. Jeder Teil ist in Kapiteln aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben. Zu Beginn wird ausschliesslich zwischen Somer und Kavita gewechselt. Nachdem die Einfühlsamkeit hergestellt ist tauchen weitere Blickwinkel auf um Empfindungen zu vermitteln. Mit dieser Story wird mehr als ein ganzes Leben durchlebt, die Veränderungen mit welchen man umgehen lernen muss und sich auf die neuen Situationen und Gegebenheiten einzustellen. Die Gefühlskurve ist hoch nimmt aber zuviel ab durch die Geschwindigkeit in der die Jahre voranschreiten um Ashas Erwachsenwerden zu begleiten.
Das Buch reisst unzählige Themen an. Andere Autoren würden sich 2-3 davon herauspicken für ein Buch. Die Autorin vereint diese in ihrem Buch und lässt dem Leser genug Freiraum um Parallelen zum eigenen Leben zu ermöglichen.
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ja nein5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Mel. E, 17.09.2012
Als Buch bewertetGleich zu Anfang bekommen wir einen Einblick auf das Leben in Indien. Ein Indien anders als uns Bollywoodfilme vorgaukeln, denn wir befinden uns in einem Dorf, in dem die Armut herrscht und die Geburt einer Tochter Unglück über die Familie bringt. Einer jungen Mutter wird ihr Kind direkt nach der Entbindung aus den Armen gerissen und sie wird es nie wiedersehen und sie wird auch nie wissen, was mit ihrer Tochter geschehen ist. Kavita wird wieder schwanger und auch dieses Mal entbindet sie ein Mädchen. was für eine Schande! Sie bringt das Kind heimlich in ein Waisenhaus, da sie hofft das ihrer Tochter, die sie Usha (Morgendämmerung) nennt um ihr zu einem besseres Leben zu verhelfen. Ihr die Chance zu geben zu überleben.
Erzählt wird die Geschichte der beiden Familien, die durch die Geburt von Usha miteinander verknüpft sind und das passiert sehr warmherzig und authentisch.
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ja nein2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Dreamworx, 15.09.2012
Als eBook bewertetDas Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt, zum einen in Indien mit dem Ehepaar Kavita und Jasu, die eine Tochter bekommen. Aufgrund ihrer Angst um die gesellschaftliche und politische Einstellung in Indien geben sie das Kind in ein Waisenhaus. Das Ehepaar Somer und Krishna aus Californien entscheiden sich, ein Kind aus Indien zu adoptieren. Asha weiss von kleinauf, dass sie adoptiert ist. Während des Studiums gewinnt sie ein Stipendium bei einer Zeitung in Indien und reist nach Mumbai. Dort lernt sie die indische Verwandschaft ihres Vaters kennen. Gleichzeitig macht sie sich auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern. Der Roman ist mit so viel Liebe und Einfühlungsvermögen geschrieben, die Handlung macht einen sehr nachdenklich. Ein besonders Buchhighlight für dieses Jahr und eine echte Entdeckung.
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Alina K., 17.09.2012
Als Buch bewertetAuf der einen Seite der Welt ,in Amerika,das erfolgreiche Doktorenpaar, dem Bildung immer sehr wichtig war und auf der anderen, in einem ärmlichen indischem Dorf, eine Bauernfamilie, die eine zweite Tochter bekommen haben.Die junge Asha scheint wie eine Brücke zwischen diesen volkommen unterschiedlichen Welten.Als adoptiertes, indisches Mädchen war Amerika ihr immer fremd und sie hat sich nie ganz zu Hause gefühlt.
Eine charmante, erweichende Geschichte, die in ein ganz anderes Indien, fernab von glittzernden,fröhlichen Bollywoodfilmen führt. „Geheime Tochter“ hat mich zu Tränen gerührt.
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ja nein7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Esther A., 17.09.2012
Als Buch bewertetKavita, eine indische arme Bäuerin, gebärt ein Mädchen. Schon wieder. Die erste Tochter war ihr bereits von ihrem Mann entrissen worden. Was mit ihm in einem Land geschah, in dem das Geschlecht des Kindes über Leben und Tod bestimmt, kann sich Kavita schon denken. Doch dieses Mal möchte sie ihre Tochter am Leben erhalten und am liebsten auch gross ziehen. Doch ihre Armut lässt dies nicht zu. Sie gibt ihre Tochter ohne Wissen ihres Mannes zur Adoption frei. Doch sie kann ihre Tochter nicht vergessen und denkt jeden Tag an sie. Diese Wunde wird zu einem Teil von ihr und sie fragt sich für den Rest ihres Lebens, wo ihre Tochter leben mag, ob ihre Tochter wohl glücklich sei und ob sie ein besseres Leben haben mag als sie.
"Geheime Tochter" beschreibt auf sehr berührende Weise die Suche nach den eigenen Wurzeln, bleibt jedoch an einigen Stellen zu oberflächlich. Ein sehr emotionaler Roman!
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ja neinLilli33, 18.09.2012
Als Buch bewertetDer Autorin gelingt es auf eindrucksvolle Weise, die gegensätzlichen Welten, hier die armen Bauern in Indien – dort die gutsituierten Akademiker in Kalifornien, darzustellen und eine Brücke zwischen ihnen zu schlagen. Sie nimmt uns mit auf eine ca. 25 Jahre lange Reise im Leben zweier Familien, die sie, von Kleinigkeiten abgesehen, glaubhaft beschreibt.
Gowdas Schreibstil ist einfach, aber schön zu lesen. Die Kapitel sind sehr kurz und wechseln zwischen verschiedenen Personen. Das Buch ist stark von Gefühlen und Gedanken geprägt.
Gut gefallen haben mir die detaillierten Beschreibungen. Die Slums bauten sich direkt vor meinem inneren Auge auf. Dann wiederum liess Gowda farbenprächtige Saris vor mir erscheinen.
Im letzten Viertel des Romans hat die Autorin dann für meinen Geschmack etwas zu viel Dramatik aufgefahren, aber das eigentliche Ende fand ich passend, es ist schön rund.
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ja neinLiteratur, 25.09.2012
Als eBook bewertetDer Roman begleitet die Familien auf eine aussergewöhnlich berührende, einfühlsame und fesselnde Art über mehrere Jahrzehnte, zeigt die Gefühle, Gedanken und Wünsche eines jeden einzelnen Charakters auf natürliche Weise. Der Autorin gelingt es, sehr bildlich viele Facetten von Eindrücken zu vermitteln, insbesondere die liebevolle, würzige und farbenfrohe Beschreibung Indiens ist überaus gelungen. Die parallele Führung der beiden Handlungsstränge in Indien und in den USA sowie deren Zusammenführung ist erzählerisch sehr gut gemacht, allerdings wirken manche Details wiederum konstruiert und künstlich. Insgesamt ist „Geheime Tochter“ wirklich ein sehr interessanter, gefühlvoller und nuancenreicher Roman über Liebe, Familie und das Loslassen-Können von Menschen, die man liebt, um ihnen den Freiraum zu geben, den sie brauchen, und um selbst wieder aufatmen zu können. Sehr zu empfehlen!
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ja neinMassimo Colonna, 27.09.2012
Als Buch bewertetEs ist die Geschichte von Asha, einem in Indien geborenem Mädchen, welches als Einjährige von einem Ärztepaar aus Kalifornien adoptiert wird.
Dabei wird abwechselnd die Geschichte ihrer leiblichen Eltern Kavita und Jasu erzählt sowie die ihrer Familie, Somer und Kris.
Jasu lässt das erstgeborene Kind „verschwinden“, da es ein Mädchen war und beim zweiten Mädchen bringen Kavita und ihre Schwester es nach Mumbai ins Waisenhaus.
Zur selben Zeit erhalten Somer und Kris die Nachricht, dass sie keine Kinder bekommen kann und sie entscheiden sich für eine Adoption. So nimmt die Geschichte ihren Lauf, Asha wird grösser und Fragen nach ihren leiblichen Eltern, wer sind sie und warum haben sie so gehandelt, beherrschen ihre Gedanken.
Der Roman ist einfühlsam geschrieben, zwei Welten prallen aufeinander und man liest, dass was Familie und was leibliche Eltern bedeuten können.
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