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  • 4 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 19.06.2021

    Als bewertet

    New York: Carrie, die Tochter der bekannten Schriftstellerin Flora verschwindet spurlos aus der verschlossenen Wohnung.
    Man kann die Verzweiflung der Mutter nachvollziehen, vor allem als sich bei der Befragung durch die Polizei der Verdacht aufdrängt, dass sie hinter der Geschichte steckt.
    Paris:
    Der zweite Handlungsstrang richtet sich ebenfalls auf einem verzweifelten Elternteil. Romain sieht sich seiner noch Ehefrau ausgeliefert, die geschickt
    das öffentliche Image lenkt. Sie will ihn als gewalttätigen und aggressiven Ehemann und Vater darzustellen, um so den gemeinsamen Sohn ganz für sich zu haben.
    Aus Romains Sicht stellt sich die Lage gänzlich anders dar. Leicht von aussen zu beeinflussen; schwach und unter dem Einfluss zweifelhafter Radikaler sollte
    Almine keinesfalls das Sorgerecht für Théo erhalten.

    Von der Aufmachung und Gestaltung her ist es ein schönes Buch.
    Der Titel ist schon recht vielsagend. Das wird einem aber erst viel später klar.
    Jedes der Kapitel beginnt am Anfang mit einem wunderschönen Zitat eines bekannten Schriftstellers. Dazu kommt der wunderbare Schreibstil des Autors.
    Die Charaktere sind alle so lebensecht beschrieben und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen.
    Erzählt wird in zwei verschiedenen Handlungssträngen mit wechselnden Sichtweisen,
    die immer wieder zusammen laufen.
    Von Anfang an hat diese Geschichte einen Spannungsbogen der bis zum Schluss anhält.
    Immer wieder bestimmen überraschende Wendungen den Fortlauf der Suche.
    Clever konstruiert bleiben lange Zeit Fragen offen, deren Beantwortung man mit Spannung
    verfolgt und die sich schliesslich glaubwürdig und restlos klären.
    Der Autor führt den Leser durch einen sehr schmalen Grat zwischen Realität und Fiktion,
    zwischen dem Imaginären, das direkt aus dem Kopf des Romanschriftstellers kommt und der Realität, die ihn oft einholt.
    Ein sehr schöner Roman voller überraschender Wendungen.

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    holdesschaf, 22.06.2021

    Als bewertet

    Kurzweiliger Roman über die Macht der Fiktion
    Die preisgekrönte Autorin Flora Conway lebt zurückgezogen mit ihrer Tochter Carrie in einer Wohnung in New York. Von einer Minute auf die andere verschwindet ihre Tochter aus der verschlossenen Wohnung, ohne dass eine Erklärung gefunden werden kann. Je mehr sie versucht, das Rätsel um das Verschwinden zu lösen, umso mehr wird Flora bewusst, dass sie auf ihre Handlungen keinen Einfluss hat, sondern wie ferngesteuert ist. Doch wer steckt dahinter? Sie stellt dem Verantwortlichen ein Ultimatum. Zur selben Zeit sitzt der ebenso erfolgreiche Schriftsteller Romain Ozorski, der allerdings privat jede Menge Probleme hat, vor seinem Laptop in Paris und ist entsetzt, als seine Romanfigur Flora ihn dazu auffordert, sich zu erkennen zu geben. Ansonsten wird sie sich vom Dach des Hauses stürzen. Was soll er nun tun? Kann er Floras Tochter retten? Nach und nach verschwimmen Realität und Fiktion.

    Die Geschichte klingt so seltsam und undurchschaubar, wie sie tatsächlich ist. Auch wenn ich manchmal Probleme hatte Realität und Fiktion auseinanderzuhalten, konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Man fiebert einer Auflösung des ganzen Dilemmas förmlich entgegen und wird am Ende nicht enttäuscht. Da hat sich der Autor tatsächlich einiges einfallen lassen. Etwas störend empfand ich jedoch die Zeitangaben, die teilweise keinen Sinn ergaben (z.B. das Alter von Romains Ehefrau). Dennoch ein unterhaltsamer Roman von einer Art, wie ich ihn zuvor noch nicht gelesen hatte. Besonders interessant fand ich auch die vielen Zitate von bekannten Autoren, die für die Kapiteleinstiege ausgewählt wurden.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 30.06.2021

    Als bewertet

    Das Cover finde ich ganz okay. Es ist natürlich nicht besonders aussergewöhnlich, passt aber perfekt zum Inhalt und zu den anderen Büchern von Guillaume Musso.

    Die Story fand ich auf den ersten Blick erst einmal spannend: Die Schriftstellerin Flora Conway ist verzweifelt, ihre kleine Tochter Carrie verschwindet während des Verstecken spielen aus ihrer abgeschlossenen Wohnung im sechsten Stock. Jede einzelne Spur führt ins Leere und sie verzweifelt zunehmend. Doch dann wird ihr eines klar, es gibt nur einen Grund, warum sie ihre Tochter nicht finden kann, jemand spielt mit ihrem und dem Leben ihrer Tochter. Sie sieht nur einen Weg, um endlich zu erfahren, was passiert ist. Vollkommen geschockt sitzt der französische Autor Romain Ozorski vor seinem Computer. Seine Romanfigur steht auf einem Dach in New York und droht sich das Leben zu nehmen, wenn der Autor ihr nicht hilft, Carrie zu finden. Romain entscheidet sich, mit seiner Figur in Kontakt zu treten, auch wenn er damit alles riskiert, was ihm wichtig ist, vor allem das Glück mit seinem Sohn…

    Der Schreibstil von Guillaume Musso ist auch in diesem Buch wieder hervorragend. Man wird ab den ersten Zeilen in die Geschichte gezogen und bleibt auch während des gesamten Buches vollkommen davon gebannt. Es gibt einfach wenige Autoren, die es schaffen, dass man gar nicht merkt, wie schnell die Seiten verfliegen und wie sehr man in die Geschichte abtaucht.

    Leider konnte mich diese als solche allerdings nicht überzeugen, obwohl ich das Buch an einem einzigen Abend durchgelesen habe. Das liegt vor allem daran, dass das Buch, ganz typisch für einen richtigen Musso, sehr unvorhersehbar ist. Immer wenn man denkt, dass man ihn als Autor oder die Geschichte an sich durchschaut hat, wird man eines Besseren belehrt. Ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte jetzt ausgeht und hätte mit dem Ende als solches nicht gerechnet. Aber leider hatte das Buch trotz der wenigen Seiten einige Längen. Das liegt vor allem daran, dass weniger das Rätsel um Carries Verschwinden als vielmehr das Verhältnis des Autors zu seinen Figuren und zum Schreiben an sich im Mittelpunkt stehen. Dadurch wirkt das Buch an manchen Stellen sehr philosophisch angehaucht. Das ist tendenziell gar kein Problem, im Bezug zu den letzten Büchern Mussos war es mir aber zu redundant. Immer wieder kreisen die Bücher darum, wie schwer das Leben als Schriftsteller ist und wie wenig man sein Leben von seinen Romanen trennen kann. Ich fand es in diesem Buch ehrlich gesagt eher störend und von der eigentlichen Geschichte ablenkend.

    Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich nicht so richtig mit den Figuren warmgeworden bin. Es ist nicht so, dass ich Flora und Romain gar nicht mag, aber mir fällt es ein bisschen schwer, sie als Figuren vollständig zu erfassen, weil beide immer etwas verbergen, das erst ganz zum Schluss herauskommt. Dadurch konnte ich nie eine richtige Nähe zu den Figuren und der gesamten Geschichte aufbauen und habe sie zwar mit Interesse aber nie mit grossen Emotionen verfolgt.

    Alles in allem hat mich die Geschichte durchaus gefesselt und überrascht, ich war aber dennoch enttäuscht, weil mich die Bücher von Guillaume Musso sonst jedes Mal vollkommen sprachlos zurücklassen und es dieses Buch eben nicht schafft. Ich konnte nie so vollständig in die Geschichte eintauchen, wie ich es gehofft habe, sondern habe die philosophische Auseinandersetzung mit dem Prozess des Schreibens teilweise übersprungen, sodass ich nie eine grosse Nähe zu der Geschichte aufbauen konnte.

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  • 4 Sterne

    Judith K., 29.05.2022

    Als bewertet

    Ungewöhnlich und zugleich genial. Im Vergleich zu anderen Werken des Autors ist hier ein neues Genre entstanden. Bereits in „Nachricht vor dir“ waren die Schauplätze New York und Paris. Die Verbindung ist hier jedoch eine andere Ebene. Flora, die amerikanische Autorin, ist ein Werk von Romain aus Paris. Klingt kompliziert und fasziniert jedoch beim Lesen.

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  • 5 Sterne

    Sabine K., 24.08.2021

    Als bewertet

    Flora ist eine erfolgreiche Schriftstellerin und lebt fern ab von allem Medienrummel sehr zurück gezogen. Ihre Tochter Carrie ist Mittelpunkt ihres Lebens. Als diese beim Versteckspiel spurlos aus der Wohnung verschwindet, bricht für Flora eine Welt zusammen und nichts ist mehr wie zuvor. Sie hat das Gefühl, dass jemand ein perfides Spiel mit ihr treibt...

    Währenddessen sitzt Erfolgsautor Romain an seinem neuen Manuskript und weis nicht weiter. Seine Hauptfigur ist Schriftstellerin, deren Kind spurlos verschwunden ist und die gerade am Abgrund steht...

    Das Buch beginnt aus Floras Sicht und die ersten Kapitel fand ich fast filmisch erzählt, da diese kurz gehalten, aber sehr eindrucksvoll beschrieben sind. Mit dem Verschwinden von Carrie bietet diese Geschichte auch gleich zu Beginn genug Spannung um Weiterlesen zu wollen.

    Mit dem Auftauchen von Romain, wird immer deutlicher inwiefern seine Welt und die von Flora zusammenhängen. Ich fand diese Wendung sehr spannend und besonders.

    Der Autor schafft es auf seine ganz eigene Art den Leser in neue Richtungen zu lenken, nur um dann wieder eine Wendung parat zu haben. Bei dieser Geschichte ist alles anders als es auf den ersten Blick erscheint und das hat für mich auch den besonderen Reiz ausgemacht.

    Dieses Buch ist nicht nur eine Geschichte zwischen zwei Welten in deren Mittelpunkt ein/e Schriftsteller*in steht, sondern gleichzeitig wirkt es durch die einzelnen Zitate berühmter Autoren zu Beginn der Kapitel wie eine Hommage ans Schreiben.

    Wer die Romane dieses Autors liebt bzw. gern aussergewöhnliche Geschichte liest und sich nicht daran stört immer wieder in die Irre geführt zu werden, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

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