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  • 5 Sterne

    15 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 13.06.2020

    Als eBook bewertet

    Eine tragische Liebe, ein grausames Verbrechen und eine Wahrheit, die Erlösung oder Verderben sein kann
    Seit er vor zwanzig Jahren von einem Tag auf den anderen aufhörte zu schreiben, lebt der einst gefeierte Schriftsteller Nathan Fawles abgeschieden auf der kleinen Île Beaumont. Doch die Journalistin Mathilde Monney ist fest entschlossen herauszufinden, warum der Schriftsteller sich damals aus der Öffentlichkeit zurückzog. Kurz nach ihrer Ankunft erschüttert ein grausamer Mord die Insel, die daraufhin abgeriegelt wird. Welches Geheimnis verbindet die beiden?

    Einen anderen Handlungsstrang gibt es zwischen einen alten Buchhändler und Raphael, der auf die Insel kommt um bei ihm zu arbeiten. Wie hängen die beiden Geschichten zusammen?

    Fragen über Fragen, die in meinem Kopf herumschwirrten, und die während des Lesens Stück für Stück beantwortet wurden.

    Puzzleteil für Puzzleteil konnte man zusammenfügen und der Autor schaffte es hervorragend, den Leser in die Irre zu führen und auf falsche Fährten zu locken!

    Die fiktive Insel Ile Beaumont, von der am Anfang des Buches eine Karte abgebildet ist, wurde landschaftlich sehr gut beschrieben und die Protagonisten gut ausgearbeitet. Da hat der Autor Guilaume Musso ein grandioses Meisterwerk geschaffen! Ich habe schon lange nicht mehr ein Buch mit so vielen unerwarteten Wendungen gelesen und konnte die Auflösung gar nicht mehr erwarten! Ein tolles Leseerlebnis!

    Wenn ich könnte würde ich 10 Sterne geben!!!

    Ein kleiner Punkt den ich anregen möchte ist der Titel, der meiner Meinung nach nicht zur Handlung passt. Der französische Originaltitel "La vie secrète des écrivains" ("Das geheime Leben der Schriftsteller") ist da um sehr vieles besser!! Das tut aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch! .

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 24.06.2020

    Als Buch bewertet

    Vielschichtiger und spannender Krimi mit Sogwirkung

    Auf der kleinen Île Beaumont geschieht ein entsetzlicher Mord, die achtunddreissigjährige Touristin Apolline Chapuis wird tot aufgefunden, nackt an den Stamm eines Eukalyptusbaumes genagelt.
    Zeitgleich taucht die geheimnisvolle Journalistin Mathilde Monney auf der Insel auf, die aus unbekannten Gründen ein sehr grosses Interesse an dem Schriftsteller Nathan Fawles hat. Dieser hörte vor dreissig Jahren von einem Tag auf den anderen auf zu schreiben- nach der Veröffentlichung drei sehr erfolgreicher Bücher und dem Gewinn des Pulitzerpreises- und lebt nun extrem zurückgezogen auf der Insel. Auch Raphaël Bataille, der im Ort aushilfsweise in einer Buchhandlung arbeitet, sucht Kontakt zu dem geheimnisvollen Autor. Er hat ein Manuskript, „Die Unnahbarkeit der Baumkronen“, verfasst, das von mehreren Verlagen abgelehnt wurde und erhofft sich nun von Fawles professionelle Tipps, die es ihm dennoch ermöglichen, als Schriftsteller Fuss zu fassen.

    Guillaume Musso ist für mich ein grossartiger Erzähler. Er stellt die Geschichte auf ganz verschiedene Arten dar, aus der Perspektive Raphaëls, aus der Fawles, aber auch indem er Zeitungsausschnitte, Briefe oder andere Dokumente einfügt. Das gestaltet den Text abwechslungsreich und dadurch umso fesselnder. Musso widmet sich nicht nur dem aktuellen Geschehen des Falls. Er thematisiert auch im Diskurs immer wieder die Frage, was einen Schriftsteller, was das Schreiben ausmacht. In seinen Antworten zeigt sich seine besondere Fähigkeit, Dinge auf den Punkt zu bringen, zum Beispiel: Der Schriftsteller ist für einen Moment lang „ein Schöpfergott, der die Schicksale gestaltet und Protagonisten auch wieder vernichten kann“ oder „Das Schreiben strukturiert das Leben und die Gedanken, es bringt oft Ordnung in das Chaos des Daseins.“

    Autor Guillaume Musso hat unter anderem mit Nathan Fawles, Mathilde Monney diverse Figuren erfunden, die alle sehr ambivalent erscheinen. Je mehr der Leser über sie erfährt, desto misstrauischer wird er ihnen gegenüber. Einem Puzzle gleich wird das Bild der Charaktere immer wieder erweitert und neu zusammengesetzt. Der Leser übernimmt, adaptiert teilweise Raphaëls Sicht, der Sympathieträger fungiert als recht neutraler Beobachter.

    Die Handlung verdichtet sich zunehmend, immer mehr Fragen, verschiedene Zusammenhänge tauchen auf, bis alles ein stimmiges Ganzes ergibt und der vielschichtige Kriminalfall klar und logisch nachvollziehbar wird. Die Geschichte ist geschickt aufgebaut, die Spannung steigert sich kontinuierlich. Musso hat als „Schöpfergott“ ein fast perfektes logisches Konstrukt geschaffen, das auf solidem Fundament steht. Vielleicht hat er an ein paar Stellen ein wenig überkonstruiert und übertrieben. Das sei ihm aber verziehen, das Gesamtkonstrukt hält definitiv stand.
    Interessant auch, wie Musso noch sich selbst als fiktiven Musso in den Epilog einbaut. Kurze Zeit war ich darüber so verwirrt, dass ich dachte, alles sei tatsächlich real.

    Für mich ist „Ein Wort um dich zu retten“ viel mehr als ein „Strandbuch“, wie auf dem Klappentext das Magazin „Grazia“ zitiert wird. Musso beweist für mich erneut, dass sein Erfolg absolut gerechtfertigt ist: Nicht blosse mitreissende Unterhaltung, sondern oft ganz schön abgründig, intelligent aufgebaut und genau durchdacht. Und immer wieder nimmt Musso als Thema im Thema fast literaturwissenschaftlichen Bezug und stellt die Frage, was einen guten Autor auszeichnet und was Schreiben bedeutet. Absolut empfehlenswerter Krimi mit Sogwirkung, der über den Tellerrand des Genres hinausgeht.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 25.06.2020

    Als Buch bewertet

    Geheimnisvoll

    Wer die Bücher von Guillaume Musso kennt, weiss sie sind immer etwas Besonderes und vor allem anders. Man weiss nie bei ihm nie worauf man sich einlässt und auch nie wo einen die Geschichten hinführen werden. Ich bin auf jeden Fall jedes Mal überrascht worden und war deshalb sehr neugierig auf dieses neue Buch von ihm.

    Doch worum geht es eigentlich? Wohin will er uns dieses Mal entführen? Es geht um Nathan Fawles. Dieser ist ein begnadeter Schriftsteller mit drei Bestsellern. Aber das ist eigentlich Geschichte, denn der Autor hat vor vielen Jahren einfach mit dem Schreiben aufgehört und lebt nun einsam und völlig zurückgezogen auf der kleinen Insel Île Beaumont. Warum er nicht mehr schreibt und wie er lebt, das will die Journalistin Mathilde Monney unbedingt herausfinden. Noch mehr, sie will sein Geheimnis, die Ursache für die Schreibverweigerung, lüften. Doch dann geschieht ein Mord auf der Insel, wo sich jeder kennt, wo niemand seinen Haustüren verschliesst. Für eine effektive Suche nach dem Mörder riegelt man die Insel komplett ab.
    Mathilde nutzt die Zeit um mehr über Nathan zu erfahren. In ihren Diskussionen gelingt es ihr immer dichter an sein Geheimnis zu kommen.

    Warum Nathan aufgehört hat zu schreiben, welches sein Geheimnis ist, lest es selbst! Und da gibt es ja auch noch diesen Mordfall!

    Wie eingangs geschrieben hat mich der Autor erneut überrascht und begeistert. Anfänglich wusste ich nicht, wo mich die Geschichte hinführt. Dabei war sie niemals nur ansatzweise langweilig. Mit fortschreitender Handlung wollte ich einfach mehr und mehr erfahren. Der Bann, der beim Lesen entsteht, liess mich einfach nicht mehr los.

    Von mir gibt es eine ausdrückliche Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christa S., 12.06.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein abwechslungsreicher und spannender Roman mit mediterranem Flair. Man fühlt sich in den Süden versetzt. Besonders seine Leichtigkeit im Schreibstil gefällt mir. Ich habe alle seine Bücher gelesen und warte immer ungeduldig auf eine Neuerscheinung. Das einzige was mich an diesem Buch stört ist der Schluss. Von ihm bin ich enttäuscht. Dieses wunderbare Buch hätte ein schöneres Ende verdient gehabt.
    Aber trotzdem ein toller Musso!

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja S., 11.06.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Die Bücher von Guillaume Musso sind Spitze...Dieses Buch "Ein Wort um dich zu retten" habe ich sogar letztes Jahr auf italienisch unter dem Titel "la vita segreta degli autori" gelesen. Seine Bücher sind so Facettenreich. Mit wenigen Ausnahmen habe ich von ihm schon alles gelesen. Das Mädchen aus Brooklyn ist eines der ersten Bücher, welches ich gelesen habe und eines der Besten für Musso-Anfänger.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 20.06.2020

    Als eBook bewertet

    Ein Muss(o)

    Dies ist das zweite Buch ,das
    ich von diesem Autor gelesen habe.
    Das Cover und der Klappentext haben mich auf diesen Roman neugierig gemacht.
    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und ich bin schnell in diese Geschichte gestartet.
    Die Erzählperspektive ist etwas ungewöhnlich,da es zuerst aus der Sicht eines Schriftstellers geschieht.Später
    wandelt sich die Erzählform in die dritte Person,um die Begebenheiten von Mathilde und Nathan näher zu beleuchten.
    Im Epilog kommt der Autor noch einmal zu Wort .Dadurch habe ich an manchen Stellen den Eindruck ,der Autor reflektiert sich selbst.
    Auch wenn es sich um eine fiktive Erzählung handelt,wird sie sehr Realitätsnah geschildert.
    Île Beaumont,eine Insel im Mittelmeer mit seinen Bewohnern ist Schauplatz der Handlung.
    Raphaël,ein angehender Schriftsteller erzählt von der Begegnung mit Nathan Fawles,einem berühmten Autor,der sich auf diese Insel zurück gezogen hat und unnahbar erscheint und einfach nur seine Ruhe haben möchte . Raphaël will sich nur Tipps für sein Manuskript einholen.
    Mathilde,eine Journalistin verfolgt eigene Ziele und sucht ebenfalls die Nähe von Fawles . Ich erlebe sie als taffe Journalistin . Sie lässt sich nicht so leicht von Nathan aus der Fassung bringen .
    Diese beiden verbindet eine dunkle Vergangenheit .
    Nathan Fawles ist menschenscheu und wirkt auch so,Raphaël empfinde ich als naiv und er bringt sich durch sein unüberlegtes handeln in Gefahr.
    Die Spannung wird kontinuierlich bis zum Ende hin aufgebaut ,unerwartete Wendungen bringen langsam Licht in das Geschehen.

    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und gerne mehr von diesem Autor .
    Fazit: Wer eine spannende Erzählung,mit Familiengeheimnissen und Krimi-Anteilen sucht,ist hier richtig.

    Vielen Dank an Netgalley und dem Piper Verlag für das Leseexemplar.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 05.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ja ich habe mich mit dem Erzählstil des Autors am Anfang recht schwergetan. Da gibt es zu Beginn von Kapiteln sinnhafte Zitate von namhaften Persönlichkeiten, dann einige andeutende Worte des Ich-Erzählers und dann erst entrollt sich die eigentliche Geschichte des Romans. Da gibt es Nathan Fawles, ehemals erfolgreicher Schriftsteller, der nun auf der französischen Insel Beaumont völlig zurückgezogen lebt und die Schriftstellerei seit 20 Jahren an den Nagel gehängt hat. Aber auch die Menschen, sollten sie versuchen mit Fragen in ihn zu dringen weist er ab und führt auf seinem abgeschotteten Anwesen ein sehr einsames Leben. Nur Raphael Batille (24 Jahre und aufstrebender wenn auch noch völlig unerfahrener Schriftsteller) lässt sich von Nathans Abweisungen nicht entmutigen. Er hofft auf Tipps und Anregungen von Nathan zu seinem Erstlingswerk „Die Unnahbarkeit der Baumkronen“. Ganz andere Beweggründe hat Mathilde Monney, die ebenfalls versucht mit Nathan in Kontakt zu treten. Es entspinnt sich eine Geschichte um einen Fotoapparat der Jahrzehnte verschollen war, der einen Weg über die halbe Welt zurückgelegt hat und auf dessen Chip brisante Bilder über jahreslang gehütete Geheimnisse und schlussendlich das Geheimnis um Nathans Zurückgezogenheit zu finden sind. Insofern war die Geschichte sehr wendungsreich und nicht vorhersehbar, was ich gut fand. Wenn da nicht diese vielen Aus- und Abschweifungen gewesen wären. Insgesamt betrachtet gibt’s von mir 3,5 Lese-Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela R., 11.06.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich warte immer mit Spannung auf das nächste Buch von Guillaume Musso. Seine Geschichten sind spannend, abwechslungsreich und am Schluss kommt Alles anders als erwartet. Ich kann diesen Autor nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manfred Fürst, 12.07.2020

    Als Buch bewertet

    Guillaume Musso gehört zu den meistgelesenen Autoren Frankreichs Der neueste Roman mit dem deutschen Titel „Ein Wort, um dich zu retten“ - trifft den Inhalt nicht wirklich, im Original heisst der Roman viel besser „La Vie secrète des écrivains“, übersetzt „Das geheime Leben der Schriftsteller“.

    Der Schauplatz des Romans ist die Insel Beaumont (mit Abbildung auf Umschlaginnenseite), die man auf keiner Landkarte finden wird, denn sie ist eine Fiktion; als Vorbild diente die reale Insel Porquerolles, auf jeden Fall im Mittelmeer.

    Die Hölle ist leer – die Teufel sind alle hier (frei nach Shakespeare): Der geheimnisumwitterte Schriftstellers Nathan Fawles, der seit 20 Jahren auf Beaumont lebt und mit einem Schlag seine Schreibarbeit gestoppt hat. Das Rätsel um die Ursache von Fawles Schreibverweigerung ist der eine Handlungsstrang; dieses Geheimnis möchte die Journalistin Mathilde lösen und nicht nur das. Der junge Raphaël, der sich selbst als hoffnungsvoller Schriftsteller sieht, bis dato aber völlig verlagslos und Audibert, er betreibt die einzige Buchhandlung auf der Insel, in der Raphaël zwischenzeitlich beschäftigt ist; beide sind dann auch schlussendlich schicksalhaft verbunden. Apollines geschundener Leichnam wird gefunden, an den ältesten Eukalyptusbaum der Insel genagelt. Diese wird von der Polizei abgeriegelt (vergleiche A. Christie). Eine Krimihandlung folgt. Wir werden erfahren, wer die Täter sind, und wer die Opfer und dass nichts ist, wie es scheint und ob die Guten unter der Wohltätermaske die wahren Teufel sind.

    Eine Liebeserklärung Mussos an die Literatur und das Schreiben:
    Also beginnen wir zu streiten: Hat eine Erzählung nur die Funktion, der Sprache zu dienen? Oder ist es die wichtigste Qualität eines Schriftstellers, seine Leser durch eine gute Geschichte zu fesseln?

    Etwas sehr Wahres: Auch wenn man nicht wusste, von wen der Text stammte, reichte die Lektüre einer Seite, um ihn als Verfasser identifizieren zu können.

    Nathan Fawles spricht ein „grosses Wort gelassen aus“: „Die einzige gerechtfertigte Beziehung zu einem Schriftsteller ist, seine Bücher zu lesen.“

    Zum Schluss bekommen Mussos Kritiker und Leser noch ihr Fett ab. Nicht nur Journalisten schreiben eine positive Kritik, ohne die Geschichte begriffen zu haben, sondern auch viele Leser.

    Magisches Lesevergnügen bis zur letzten Zeile.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 07.06.2020

    Als Buch bewertet

    Geheimnisse, die aufgedeckt werden wollen
    Knapp 20 Jahre ist es nun her, dass sich der berühmte Schriftsteller Nathan Fawles aus der Öffentlichkeit auf die kleine französische Insel Île Beaumont zurückzog. Über die Gründe ranken sich die wildesten Vermutungen, auch wenn Fawles durch seinen Agenten ausrichten liess, dass es keine zu ergründenden Geheimnisse rund um seinen Rückzug gäbe. Doch nun haben gleich zwei Personen stärkeres Interesse, seine Bekanntschaft zu machen: Ein junger Autor, der sich von Fawles hilfreiche Tipps erhofft sowie eine Journalistin, deren Beweggründe zunächst im Dunkeln liegen. Als ein Mordfall die Insulaner erschüttert und die Insel vom Festland abgeriegelt wird, stellt sich schon bald heraus, dass die Vergangenheit der Journalistin und die von Fawles miteinander verknüpft sind. Und mit ihnen ein grausames Verbrechen.
    Das Buch ist angenehm vielseitig gestaltet mit Interviews und Perspektivenwechseln sowie vielen Zitaten aus dem Bereich der Literatur. Über allem schwebt natürlich die Frage, warum sich Nathan Fawles einst aus der Öffentlichkeit zurückzog und keine weiteren Bücher mehr verfasste. Nach und nach werden vereinzelte Puzzleteile im Roman zu einem Bild zusammengefügt, wobei es diesmal nicht allzu vielen Wendungen gibt. Zwar hatte ich beim Lesen immer mal so meine Vermutungen, wie es auch bei Krimis der Fall ist, die Wahrheit hinter dem Ganzen blieb jedoch bis zum Schluss verborgen, öffnete sich nur nach und nach wie die Blätter einer Blüte und strahlte zum Schluss mit einem Schlag die ganze Wahrheit dem Leser entgegen. Geheimnisse, sie seit rund zwanzig Jahren darauf warteten, aufgedeckt zu werden.
    Ein wenig schade war, dass mir die Charaktere nie so richtig vertraut wurden. Bei Fawles war die Distanz und Unnahbarkeit, welche er im Buch zu den Menschen aufgebaut hatte, ebenso spürbar wie bei den anderen Charakteren. Zwar waren die Personen jede für sich vielschichtig gestaltet, eine Vertrautheit konnte ich jedoch zu keiner so wirklich ausmachen. Schade vor allem deswegen, weil der Autor im Roman selbst noch darauf hinweist, den Lesern die Charaktere eines Buches nahe zu bringen, um das Leseerlebnis zu intensivieren und die Emotionen des Lesers anzusprechen.
    Ein gut geschriebener, abwechslungsreicher Roman mit einer stringenten Handlung und gleichbleibender Spannung, bei welchem mit leider die Charaktere etwas zu distanziert blieben.

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KristallKind, 07.07.2020

    Als Buch bewertet

    Raphael reist auf die Mittelmeerinsel Beaumont, um sein Idol, den Autor Nathan Fawles, zu treffen. Der junge Nachwuchsautor erhofft sich Tipps für sein abgelehntes Buchmanuskript und schlittert unversehens in eine brenzlige Situation. Denn auf der Insel geschieht ein Mord und es scheint, als ob der zurückgezogen lebende Nathan mehr weiss, als er zugibt.

    Als ich das Buch in den Händen hielt und neugierig aufblätterte, kam mir ein sofort übler Geruch entgegen. Das ist mein erster Eindruck des Buches: Es stinkt, im wahrsten Sinn des Wortes! Ob der Geruch von der Druckerschwärze oder dem Papier stammt, kann ich nicht sagen, er verflüchtigte sich jedoch nicht. Das war für mich sehr unangenehm beim Lesen. Ausserdem ist mir aufgefallen, dass das Buch in seinem Format sehr gross ist, genau wie die Schrift im Inneren. Das war hier so präsent, dass ich mich nicht zum ersten Mal gefragt habe, ob dies nur zur Umsatzsteigerung dient - je grösser, desto teurer? Wenn ich mir den Preis des Buches anschaue, muss ich sagen, dass Lesen, bzw. ein Buchkauf immer mehr zum Luxus wird. Ich hatte das Glück, ein Leseexemplar ergattern zu können. Gekauft hätte ich das Buch zu diesem Preis wahrscheinlich nicht.

    Nun zur Geschichte: Guillaume Musso war bisher immer einer meiner Lieblings-Autoren, ich habe wirklich alle Bücher von ihm gelesen. Sein Erzählstil ist wunderbar, er bringt durch seine Wortwahl und durch Einbindung von Kunst und Kultur ein gewisses Flair in seine Geschichten. Dieses Können hat er auch hier angewandt, doch für mich war es nicht so präsent wie in seinen früheren Werken. Vielleicht wurde meine Begeisterung auch durch die verwirrende Handlung abgelenkt, ich habe die Story nicht so richtig einordnen können. Die Verknüpfung einer Erzählung über die Verbindung zweier Autoren mit einem Kriminalfall, der einem eigenen Handlungsstrang folgt, fand ich nicht wirklich gelungen. Als wollte man einen runden Bauklotz in ein eckiges Loch stecken. Ausserdem traten die spannenden Szenen zu plötzlich auf und wurden viel zu schnell abgehandelt. Für mich hat sich die Krimiszenerie nicht echt angefühlt, und das letzte Drittel, insbesondere den Schluss, fand ich absolut konstruiert und konfus.
    Die Figuren waren meiner Meinung nach unnahbar und teilweise zu gewollt mysteriös angelegt. Wobei ich jedoch zugeben muss, dass ich die Dialoge zwischen Nathan und Raphael mochte, sie waren spontan, authentisch und amüsant.

    Zusammenfassend ist das Buch für mich ein Flop. Bereits das vorherige Buch von Musso war nicht mehr so ansprechend für mich wie seine zahlreichen Vorgänger. Tatsächlich wäre „Ein Wort um dich zu retten“ kein Buch, das ich guten Gewissens verschenken würde.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 12.06.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Warum hat der erfolgreiche Autor Nathan Fawles von einen sudden anderen Tag aufgehört zu schreiben und sich auf die kleine Insel Ile Beaumant zurück gezogen? Die Journalistin Mathilde will genau das herausfinden als ein Mord geschieht und die Insel abgeriegelt wird.

    Meine Meinung:

    Was mich am meisten an dem Buch beeindruckt hat, ist der wirklich tolle Schreibstil. Ungeheuer gut zu lesen und sehr gut formuliert, liest dich das Buch weg wie nichts. Die Geschichte fand ich richtig interessant und sehr überraschend am Ende. Die Protagonisten sind sehr vielschichtig und gut ausgearbeitet.  Ich glaube, das war mein erster Musso aber bestimmt nicht mein letzter.

    Fazit:

    Toll geschrieben

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith K., 11.07.2021

    Als eBook bewertet

    Spannende Story, die auf einer französischen Insel startet und unglaubliches über des Balkankrieg eröffnet.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 11.07.2020

    Als eBook bewertet

    Seit zwanzig Jahren lebt der ehemals sehr erfolgreiche Schriftstellers Nathan Fawles zurückgezogen auf der beschaulichen Insel Beaumont. Jegliche Versuche Näheres über seine Beweggründe dafür in Erfahrung zu bringen, scheitern. Erst der taffen Journalistin Mathilde Monney gelingt es an ihn heranzukommen. Und sie erfährt letztendlich aufgrund ihrer Hartnäckigkeit von einer schlimmen Tragödie und einem noch schrecklicheren Verbrechen, das sie und Nathan verbindet…
    Obwohl der Klappentext sehr vielversprechend war, zog der Einstieg sich etwas in die Länge und ich konnte keine richtigen Verbindungen entdecken. Eventuell musste ich mich auch erst an den Schreibstil gewöhnen.
    Allerdings ändert sich dies nach ca. 1/5 des Buches sehr stark und Zusammenhänge bzw. Ereignisse überschlagen sich fast. Damit wird ein Sog zum Weiterlesen erzeugt, der es fast unmöglich macht, dieses Buch aus der Hand zu legen. Sehr gelungen verarbeitet Guillaume Musso mehrere Wahrheiten, welche aus Sicht verschiedener Protagonisten geschildert werden und allmählich erschliesst sich Stück für Stück die tatsächliche, die man besser nicht hätte erfahren wollen.
    Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat dieses Buch mich sehr gefesselt, so dass ich es auch sehr gern weiterempfehle.

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