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  • 5 Sterne

    103 von 134 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrins Bücherwelt, 21.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein ganzes Leben lang - dringende Kaufempfehlung für Jojo Moyes Fans
    Emma und Leo leben das perfekte Leben: glücklich verheiratet, ein kleines Häuschen mit Garten, Hund und als Krönung ihrer Liebe die süsse Tochter Ruby... nur die Krebserkrankung Emmas legt einen dunklen Schatten über das intakte Familienleben.
    Auch deshalb, weil Leo auf Grund dessen beginnt, tiefer in die Vergangenheit seiner Frau einzutauchen. Durch seine Nachforschungen verdichten sich dramatische Hinweise immer mehr und er stösst letztendlich auf Unfassbares, was sein Vertrauen gegenüber seiner Frau in den Grundfesten erschüttert und das Familienglück nahezu zum Zerbrechen bringt.
    Die Autorin schafft es von Anfang an, die Leser in die fragile und zerbrechlich wirkende Familiengeschichte eintauchen zu lassen und deutet gleich zu Beginn an, dass neben der Krebserkrankung Emmas ein dunkles Geheimnis das Familienglück bedroht. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Emmas und Leos Perspektiven, die in der Gegenwart beginnen und über einige Rückblenden immer wieder Aufschluss über die Vergangenheit der Protagonisten geben.
    Zusammen mit den geschickt eingestreuten Hinweisen auf das wohl gehütete Geheimnis wird so ein Spannungsbogen aufgebaut, der definitiv Lust auf Weiterlesen macht und einen so Kapitel um Kapitel verschlingen lässt.
    Es war mein erstes Buch der Schriftstellerin und es hat mich gleich in seinen Bann gezogen, es macht Lust auf mehr, weshalb ich mir gleich ein weiteres Buch der Autorin gekauft haben – bitte noch viele Bücher dieser Art schreiben!

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  • 5 Sterne

    59 von 85 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 17.06.2021

    Als eBook bewertet

    Ein absolut fesselndes Buch über eine alles verändernde Lüge, Vertrauen und Liebe

    Worum geht’s?
    Emmas Mann Leo schreibt Nachrufe für eine Tageszeitung. Als seine Frau Emma an Krebs erkrankt, beginnt er, auch für sie einen Nachruf zu verfassen und stösst dabei auf Unterlagen, die ihm eine ganz andere Frau zeigen, als die, mit der er seit 11 Jahren glücklich ist. Ist alles nur eine grosse Lüge? Wer ist die Frau an seiner Seite wirklich?

    Meine Meinung:
    „Ein ganzes Leben lang“ von Rosie Walsh ist ein Buch, das vom Cover her total harmonisch und friedlich wirkt. Wie ein Buch über die grosse Liebe und das grosse Glück. Bis man zu lesen beginnt. Abwechselnd aus der Sicht von Emma und Leo zieht uns die Autorin in den Bann mit einer Geschichte, einem Leben basierend auf Lügen. Und sie zeigt uns, wie viel anders Leben verlaufen können, wenn man die Wahrheit weiss. Wie Lügen Leben zerstören können. Leben ändern können. Lebenswege komplett umlenken können. Rosie Walsh fesselt mit ihrem Erzählstil. Man ist direkt mitten drin an der Seite von Emma und Leo. Als wären sie deine besten Freunde. Alles wirkt so authentisch, so real, so greifbar. Und es ist erschreckend, wie die Autorin einen darin zum Umdenken bringt über die Menschheit. Wie sie ihren LeserInnen die Augen öffnet und die Wahrheit plötzlich ein ganz anderes Gesicht bekommt.

    Emma und Leo waren mir sofort sympathisch. Ein Paar, das sich gefunden hat und damit die grosse Liebe. Die selbst nach 11 Jahren noch auf Wolke 7 schweben und einfach zueinander passen. Bis Leo beginnt, einen Nachruf auf Emma zu schreiben. Auch Jill, Jeremy und Charlie sind sympathische Charaktere. Man sieht sie vor sich, alle wirken so real. Als würdest du durch das Fenster deine Nachbarn beobachten. Und Janice ist ebenfalls ein toller Charakter – auch wenn sie mir bis zum Ende immer unsympathischer wurde.

    Und die Geschichte selbst – es hat so seicht angefangen und dann nahm das Ganze fast schon kriminalistische Züge an. Besonders auch in den in Tagebuchform aus Janice Sicht geschriebenen Teilen und im Rückblick in Emmas Vergangenheit – wie unglaublich das alles klingt und doch gleichzeitig so real. Wie sehr ein Menschenleben erschüttert werden kann, durch eine Lüge. Eine Lüge, die man glaubt und die das eigene Leben so beeinflusst, das man an sich selbst zweifelt. Einfach genial, wie die Autorin die Geschichte aufgebaut hat, die LeserInnen mit auf die Reise genommen hat. Ich hätte am Liebsten immer weiter und weiter gelesen – so sehr war ich in die Geschichte vertieft und so sehr gebannt von der Story, dass die knapp 600 Seiten wie im Flug vorbeigezogen sind. Ein wirklich geniales Buch!

    Fazit:
    „Ein ganzes Leben lang“ von Rosie Walsh ist ein Buch, das erschreckend authentisch erzählt, wie sehr durch eine Lüge ein Leben beeinflusst werden kann. Die Protagonisten, allen voran Emma und Leo, sind mir sofort ans Herz gewachsen. Es ist, als liest man über gute Freunde. Und gleichzeitig bringt Rosie Walsh ihre LeserInnen zum Nachdenken, öffnet ihnen die Augen dafür, wie grausam eine Wirklichkeit sein kann und das ganze wirkt schrecklich real. Das Buch ist mitreissend, fesselnd und ich konnte mich bis zum Ende nicht davon losreissen!

    5 Punkte für diesen genialen emotionalen Pageturner!

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  • 4 Sterne

    72 von 106 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Raphaela St., 15.06.2021

    Als eBook bewertet

    Dank Penguin Random House durfte ich das Buch vorab lesen.
    Das Cover und der Buchtitel sind mir als erstes ins Auge gefallen. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, hat mich direkt die Neugier gepackt. Und ich muss sagen, dass ich nicht endtäuscht wurde. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibtstil, der es einfach macht in die Geschichte rein zu kommen.
    Hautnah bekommt man die Gefühlswelt von dem Protagonisten Leo mit, der für seine Frau den Nachruf schreiben soll, sollte sie ihre schwere Krankheit erliegen. Während seine nächtlichen Recherchen stösst er auf immer mehr Ungereimtheiten über ihr Leben und schliesslich auf eine schockierende Wahrheit, Alles was seine Frau ihm über sich erzählt hat ist eine Lüge.

    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, da es eine bunte Mischung aus Liebe, Dramatik und Spannung besteht.

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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchofant, 26.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ich weiss nicht, was ich mit "Ein ganzes Leben lang" von Rosie Walsh erwartet habe, aber auf alle Fälle nicht das, was das Buch für den Leser bereithält. Leider konnte ich zu der Geschichte keinen wirklichen Zugang finden.
    Trotz des zähen Anfangs nimmt die Geschichte im zweiten Teil zunehmend an Fahrt auf u. bewirkt, dass man auch als Leser unbedingt wissen möchte, welches Geheimnis Emma zu verbergen hat!

    Kurz zur Story:
    Emma ist seit einigen Jahren glücklich mit ihrem Mann Leo verheiratet. Die beiden haben die gemeinsame Tochter Ruby u. wohnen in einem kleinen Häuschen in Hampstead, London. Emma ist erfolgreiche Meeresbiologin, Leo dagegen Nachruf-Autor bei der örtlichen Tageszeitung. Da Emma an einer sehr schweren Krankheit leidet, erhält Leo den Auftrag, schon mal einen Nachruf für seine Frau zu verfassen, nur für alle Fälle, falls es zum plötzlichen Ableben ihrerseits kommen sollte. Leo meint, seine Frau in- und auswendig zu kennen, doch während er für seinen Nachruf in der Vergangenheit seiner Frau recherchiert, stösst er auf immer mehr Ungereimtheiten. Und je tiefer Leo gräbt, desto grösser wird Emmas Panik, dass Leo ihr grosses Geheimnis herausfinden könnte.

    Ich hatte – wie bereits erwähnt – Schwierigkeiten damit, in die Geschichte hineinzukommen. Obwohl die Sprecher für das Hörbuch perfekt gewählt sind u. auch "gehört" an das Alter der Protagonisten angepasst sind, ging für mich gerade der erste Teil der Geschichte viel zu zäh voran.
    Man bekommt immer wieder einzelne Puzzleteile vorgeworfen u. erhält durch die abwechselnden Ich-Perspektiven (Emma, Leo, Janice) einen tiefen Einblick in die Gedanken u. Gefühle der Protagonisten Emma u. Leo.

    Emma fand ich als Person äusserst merkwürdig, obwohl sie als Mutter wirklich liebevoll mit ihrer Tochter Ruby umgeht. Nicht zuletzt lag das an ihrer chaotischen Art, dem eigens gebauten Lügenkonstrukt u. ihren vielen Geheimnissen, auf denen Emma ihre Ehe aufgebaut hat.
    Ich konnte mich dabei mehr mit Ehemann Leo identifizieren, der durch die Recherchen zu Emmas Nachruf auf immer mehr Ungereimtheiten in der Vergangenheit seiner Frau stösst u. damit zunehmend misstrauischer wird. Als dann eine schockierende Wendung auf die nächste folgt, kommt selbst Leo irgendwann nicht mehr mit u. die Ereignisse überschlagen sich.
    Dass auch Leo ein gewaltiges Päckchen zu tragen hat u. emotional äusserst angeschlagen ist, wird schnell klar, v. a. je mehr Puzzleteile er um Emmas Vergangenheit zusammenfügt.

    Die Geschichte nimmt meiner Meinung nach erst im zweiten Teil richtig an Fahrt auf, als ein Zeitsprung von 20 Jahren zurück in die Vergangenheit gemacht wird, und nacheinander alle Geheimnissen aufgedeckt werden. Hier wurde dann der Plot zunehmend fesselnder, teilweise aber auch äusserst verstörend, mit zu vielen negativen Schicksalsschlägen.
    Zudem überrascht die Autorin mit einigen unerwarteten Wendungen, die Emmas komplettes Verhalten zunehmend erklären u. Verständnis beim Leser hervorrufen. Man fragt sich auch ständig, was es mit dem Blut u. der Krabbe auf sich hat. Diese Frage klärt sich dann erst gegen Ende des Plots, rundet aber das Ganze gekonnt ab.

    Obwohl ich selbst keinen Zugang zu der Geschichte gefunden habe*, ist es sicherlich ein interessantes Buch für alle Rosie-Walsh-Fans. Es ist auf jeden Fall keine klassische Liebesgeschichte, wie man sie vielleicht vom Klappentext her erwarten würde, sondern mehr ein Detektiv-Liebesroman mit angehauchten Thriller-Elementen (keine Ahnung, wie ich das genau beschreiben soll…).

    *Anm.: Das könnte dabei v. a. an Emmas schwerer Krankheit gelegen haben, an der ein mir sehr nahestehendes Familienmitglied verstorben ist, u. ich deshalb lange nicht sicher war, ob ich das Hörbuch überhaupt weiter anhören soll.

    Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 08.08.2021

    Als Buch bewertet

    Leseempfehlung! Ein sehr berührender und wundervoller Roman!
    Leo und Emma führen eine glückliche Ehe, die durch die Geburt ihrer Tochter Ruby noch gekrönt wurde. Ein Wunder, nachdem Emma vor 4 Jahren die Diagnose Krebs bekommen hatte und um ihr Leben kämpfen musste. Dieser Schicksalsschlag und ihr dreijähriger Sonnenschein haben die beiden noch enger an einander geschweisst. Doch jedes Mal, wenn eine Nachuntersuchung ansteht, schwebt die Angst mit, dass die Krankheit wieder zurückkehrt. Voller Anspannung warten sie gerade auf das neue Ergebnis. Für den Fall aller Fälle soll Leo als Verfasser von Nachrufen einen für seine Ehefrau schreiben, die vor Jahren als angesehene Fernsehreporterin und Meeresbiologin im Licht der Öffentlichkeit gestanden hat. Was für ein makaberes Anliegen von seinem Arbeitgeber, einer auflagenträchtigen Tageszeitung. Um Emma nicht zu beunruhigen macht sich Leo heimlich an das Zusammentragen von wichtigen Fakten und stösst dabei auf ein Geheimnis, dass das Fundament ihrer Ehe ins Schwanken bringen könnte. Mit und mit findet er heraus, dass ihre Beziehung auf Lügen aufgebaut wurde.

    Schon lange nicht mehr hat mich ein Roman emotional so mitgenommen wie dieser. Die Geschichte von Emma und Leo, die mir vom ersten Moment an sympathisch waren, ging mir voll ans Herz und hat mich nicht mehr losgelassen. Hierzu hat der überaus feinfühlige und fesselnde Schreibstil von Rosie Walsh und die gut herausgearbeiteten und voller Empathie steckenden Charaktere beigetragen. Erzählt wird das Buch abwechselnd aus der Sichtweise der Hauptfiguren und ist in 3 Kapitel (Leo und Emma, Emily, Emma) unterteilt. Was für ein toller und dramaturgischer Aufbau hier in der Geschichte steckt! Die Liebe der beiden wird durch Misstrauen, Lügen, Stillschweigen und einem bedrückenden Geheimnis schwer auf die Probe gestellt. Ich habe mich ganz lange gefragt, warum handelt Emma nicht und sieht zu, wie Leo immer mehr aus ihrer Vergangenheit erfährt und für den Leser ans Tageslicht bringt. Man hat gespürt, wie verwundbar, ängstlich, wütend und emotional überfordert er dabei war. Das 2. Kapitel über Emily ging mir voll unter die Haut und ich habe so mit ihr mitgelitten. Alles hätte anders und besser ausgehen können, wenn Janice und Jeremy Rothschild nicht nur an ihr eigenes Glück gedacht hätten. Ich habe sehr grossen Respekt vor Emily gehabt, da sie irgendwann wieder nach vorne guckt, aber ihr Leben lang von einer Sehnsucht angetrieben wird. Im letzten Kapitel war ich nur noch besorgt um Emma. Leo begibt sich auf die verzweifelte Suche nach ihr, nachdem sie plötzlich nicht mehr erreichbar ist. Überrascht wurde ich damit, wer hinter ihrem Verschwinden steckte, konnte aber die Motivation der Person nachvollziehen. Aufgrund des Buchtitels „Ein ganzes Leben lang“ habe ich nicht damit gerechnet, dass sich diese Aussage auf einen ganz anderen Menschen bezieht, wie ich vorher vermutet habe. Ich war so froh, dass sich zum Ende alles zum Guten gewendet und für mich einen erlösenden Verlauf genommen hat.

    Für diesen Roman kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 05.03.2022

    Als Buch bewertet

    Emma und Leo kennen sich seit zehn Jahren, sind seit sieben Jahren verheiratet und haben eine dreijährige Tochter. Emma ist eine bekannte Meeresbiologen und hatte früher auch Auftritte im Fernsehen. Leo ist Journalist und schreibt Nachrufe auf prominente Persönlichkeiten. Emma hat bereits eine Krebserkrankung überstanden, aber als sie wieder zu einer Untersuchung muss, da der Krebs zurückgekehrt sein könnte, wird Leo gebeten, einen Nachruf vorzubereiten. Als er merkt, dass er gar nicht so viel über seine Frau weiss, beginnt er zu recherchieren und wird auf Ungereimtheiten in ihrer Vergangenheit aufmerksam. Auf Nachfragen reagiert sie abweisend und mit fadenscheinigen Erklärungen. Beide verstricken sich in Heimlichkeiten und Lügen, bis Emma vor einer geplanten Aussprache plötzlich verschwindet und Leo noch tiefer in ihre Vergangenheit eintauchen muss, um eine Erklärung für ihre Verhalten zu finden.

    Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive von Leo und Emma geschildert. Als Leser*in begleitet man Leo bei seinen Recherchen und kann sein wachsendes Misstrauen gegenüber Emma nachvollziehen und dass er nach der Aufdeckung von offensichtlichen Lügen Grenzen überschreitet, um die ganze Wahrheit zu erfahren, die sein eigenes Leben in seinen Grundfesten erschüttert. Emma hat dagegen ein schlechtes Gewissen und verstrickt sich weiter in ihr Lügengerüst. Sie hat Angst, Leo die Wahrheit über ihre Vergangenheit zu sagen, möchte ihn jedoch nicht verlieren und macht durch ihre Ausreden alles noch schlimmer.
    Der Vertrauensbruch ist gross und alles Leser*in fällt es zunächst schwer, nachzuvollziehen, warum die beiden, denen so viel an ihrer Ehe und ihrer Familie liegt, nicht offen miteinander sprechen. Was kann schon so schlimm sein, dass Emma regelrecht panisch reagiert, wenn es um ihre Vergangenheit geht?
    Die/ der Leser*in wird lange auf die Folter gespannt, bis durch Leos indiskrete Recherchen und Rückblicke in Emmas Vergangenheit immer mehr Puzzleteile aufgedeckt werden, die am Ende ein Gesamtbild ergeben. Die Hintergründe zu Leo und Emma, das, was sie in der Vergangenheit geprägt hat, was sie erlebt und durchlebt haben, liefern schlüssige Erklärungen für ihre eigenartigen Verhaltensweisen und ihr offensichtliches Kommunikationsproblem. Und selbst als man glaubt, alle Wahrheiten zu kennen, wird die Spannung durch Emmas unerklärliches Verschwinden weiter aufrecht erhalten.

    "Ein ganzes Leben lang" ist, anders als das Cover suggeriert, keine Liebesgeschichte. Es ist ein Familiendrama voller tragischer Ereignisse, das spannend konstruiert und erzählt wird. Es ist eine emotionale Reise in eine Vergangenheit, die nicht verarbeitet wurde und durch Trigger in der Gegenwart ans Licht kommt und die Betroffenen überfordert. Die Geschichte ist packend und wendungsreich und überrascht mehrfach durch neue erschütternde Offenbarungen. Es ist keine leichte Lektüre, auch wenn die Hoffnung mitschwingt, dass nach der Aufdeckung aller Geheimnisse eine Versöhnung möglich erscheint.

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  • 4 Sterne

    Livia S., 25.04.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend und aufwühlend bis zum Schluss

    Bei Emma und Leo ist es die ganz grosse Liebe - da sind sich alle sicher. Doch dann findet Leo Dokumente seiner Frau, welche ihn zweifeln lassen, wer sie wirklich ist. Er beginnt nachzuforschen und entdeckt Ungeheuerliches. Warum hat ihm Emma nie etwas davon erzählt? Und kann ihre Ehe so überhaupt noch eine Zukunft haben?

    Der Einstieg ins Buch ist mir etwas schwer gefallen und es hatte auch zwischendurch einige Längen, die sich gezogen haben. Als ich dann aber mal in der Geschichte angekommen bin, konnte ich kaum noch aufhören zu lesen. Die Geschichte ist spannend und es gab immer wieder unerwartete Wendungen. Die Themen sind schwierig und aufwühlend, jedoch mit viel Fingerspitzengefühl behandelt. Beim Lesen glaubt man, Emmas und Leos Schmerz regelrecht fühlen zu können. Meine Lieblingsfigur war eindeutig Leo, wer wünscht sich nicht einen solchen Mann, der dich so sehr liebt, dass er dir alles vergibt? Am Ende des Buches war ich tatsächlich etwas traurig darüber, dass es nun zu Ende ist - auch wenn der Schluss nicht besser hätte gewählt sein können.

    Das Buch ist emotional und spannend bis zur letzten Seite - lesen lohnt sich definitiv.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 30.06.2021

    Als eBook bewertet

    Emma und Leo sind zusammen mit ihrer kleinen Tochter Ruby eine Bilderbuchfamilie. Emma ist eine bekannte Meeresbiologin, Leo Journalist mit dem Spezialgebiet Nachrufe. Da Emma eine lebensbedrohliche Krankheit hat, die jederzeit wieder ausbrechen kann, will Leo die Sache mit ihrem Nachruf (heimlich) in die Hand nehmen, da niemand seine Frau so gut kennt wie er. Doch er muss feststellen, dass nichts, was ihm von Emmas Leben bekannt ist, der Wahrheit entspricht.
    Als Leser gerät man in einen Sog der Entdeckungen, die aus Leos Sicht geschildert werden. Und irgendwie passt das nicht mit der sympathischen Frau zusammen, die sich in dem anderen Erzählstrang durch Emmas Augen erschliesst. Doch da gibt es die Hinweise auf einen anderen Mann und auf Geheimnisse und Treffen, die vor Leo verheimlicht werden.
    Erst wenn man alle Hintergründe kennt, spürt man, dass diese beiden Menschen tatsächlich das Dream-Team sind, als das man sie kennengelernt hat und hofft auf ein Happy End.
    Ein Buch mit durchweg sympathischen Protagonisten, so wie hier, hat es immer leicht, den Weg ins Herz des Lesers zu finden. Die Autorin kann die Gefühle ihrer Hauptpersonen gut darstellen. Dadurch, dass sie Emmas Beweggründe so lange geheimhalten kann, kann sie den Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht halten.
    Mich hat es nur etwas gestört, dass mir einiges nicht so ganz realistisch vorgekommen ist, aber da will ich jetzt nicht spoilern. Aber auch die Geheimniskrämerei so viele Jahre lang in einer Partnerschaft, die auf Ehrlichkeit basiert, ist eigentlich nicht möglich. 
    Trotzdem, mir hat das Lesen gefallen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cora M., 08.08.2021

    Als eBook bewertet

    Alles basiert auf einer Lüge

    Zu Beginn des ersten Teils nimmt mich der Schreibstil gefangen, vor allem wie Leo über Emma denkt und spricht. So liebevoll und besonders. Man spürt zwischen den Zeilen, wie sehr er sie liebt, was sie ihm bedeutet. Doch schliesslich kommt er dahinter, dass sie etwas vor ihm verbirgt und er weiss nicht mehr, was und wem er glauben kann. Im zweiten Teil wird Emmas Vergangenheit aufgearbeitet. Der Leser erfährt vor Leo ihr wahres Geheimnis. Doch ist dem wirklich so? Denn im dritten Teil wartet die Autorin mit einem cleveren und überraschenden Twist auf, mit dem keiner gerechnet hat.

    Der wunderschöne Epilog mit einer ergreifenden Kernaussage macht einige Längen in diesem Buch wett. Dennoch hätte ich mir etwas weniger Drama, dafür mehr Interaktion von den Protagonisten und eine knackigere Plotabwicklung gewünscht. Auch Emmas ständige Suche nach einer bestimmten Krabbenart rückte mir zu sehr in den Vordergrund.

    Fazit: Ein Roman, der nachdenklich aber auch versöhnlich stimmt. Eine Geschichte, die an die einzige und wahre Liebe glauben lässt. Gerade in dieser Zeit eine Bereicherung für die Seele.

    Ganz herzlich danke ich dem Verlag und Penguin Random House für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplars.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele B., 22.10.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Vor allem die Wendung, die die Geschichte annimmt, fand ich sehr spannend. Kaufempfehlung meinerseits. Nur die allerletzten Seiten fand ich ein bisschen mühsam zum Lesen. Werde mir noch ein Buch von der Autorin kaufen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertraud H., 17.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein sehr gutes Buch. Angenehm zu lesen, baut Spannung auf, so dass man es nicht mehr aus der Hand legt.

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