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  • 4 Sterne

    16 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 01.11.2020

    Als eBook bewertet

    "Die Handschrift des unbekannten Mörders, die eingeritzten Buchstaben, die er in der Haut seiner Opfer hinterliess, hatten ihm viele Geschichten erzählt." (Buchauszug)
    Diverse Mordfälle hielten Tobias Dom und seine ehemalige Partnerin Karen Weiss in Atem. Alle weisen ein eindeutiges Muster auf, nämlich das Einritzen von Buchstaben. Selbst Kommissar Dom konnte dem Täter nur knapp entkommen. Doch schlussendlich führte sie das Ganze dann doch zum Täter und der Festnahme. Doch nun, 7 Jahre später, wird Doms Ex-Frau Jasmin fast sein nächstes Opfer. Mit viel Glück kann sie sich befreien, läuft jedoch anschliessend vor ein Auto. An ihrem Oberschenkel eingeritzt der Name seiner Tochter. Dom ist schnell klar, der Kratzer ist zurück oder hat einen Nachahmer gefunden und dieser trachtet ihm, seinen Freunden und seiner Familie nach. Dom bittet die Journalistin Christine Lenève um Hilfe. Ihre Spur führt zur Psychiatrie, in der Dr. Lindfeld einsitzt, der mit Christine noch eine offene Rechnung hat. Eine Jagd beginnt, bei denen jeder in Lebensgefahr schwebt, der den Kratzer unterschätzt.

    Meine Meinung:
    Ein interessantes Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht. Ich kannte leider bisher keines der Bücher aus dieser Reihe, was sicher ein Fehler war. Ich denke, zum besseren Verständnis wäre es sicher gut gewesen, die anderen Bücher der Reihe zu kennen. Der Autor klärt zwar einige Dinge auf, doch die Tiefe durch die anderen Bücher fehlte mir einfach. Der Schreibstil ist flüssig, sehr unterhaltsam und überaus spannend. Die recht kurzen Kapitel machen es mir leicht, am Buch dranzubleiben, besonders weil der Spannungsbogen kontinuierlich nach oben geht. Man braucht also schon wirklich gute Nerven, um an dem Buch dranzubleiben. Allerdings hatte ich mit der einen oder anderen Szene auch meine Schwierigkeiten. Besonders diese mit dem Brand im Bunker fand ich schon ein wenig unrealistisch dargestellt. Ich glaube kaum, dass man da so unbeschadet herauskommt. Gut gefallen haben mir dagegen die Charaktere. Der etwas eigenbrötlerische, aber durchaus kompetente Kommissar Dom hat mich schnell angesprochen. Besonders weil er seine Ecken und Kanten hat, die ihn einfach interessant machen. Ebenso wie Christine Lenève, die hier den grösseren Part einnimmt. Was ja auch klar ist, weil es in erster Linie in dieser Reihe um sie geht. Sie total motiviert in ihrem Beruf als Journalistin und braucht recht lange, ehe sie zu jemandem Vertrauen fasst. Besonders in der Partnerschaft hat sie da so ihre Probleme. In Albert findet sie endlich mal den Traummann und auch ich muss sagen, dass ich ganz angetan bin von dem netten, sympathischen Mann. Karen Weiss hätte ich gerne als Kommissarin erlebt, doch leider hat sie aufgehört, deshalb muss ich unbedingt noch das Buch "Das Hospital" lesen, das noch auf meinem SUB liegt. Der Kratzer ist ein wirklich extremer Typ, für mich haben seine Wahnvorstellungen und seine Taten etwas von einem Psychopathen mit Tendenz, um Sadisten zu tun. Beim Ende war ich etwas überrascht, den schon recht früh wird der Täter gestellt und ich hatte eigentlich nichts mehr erwartet. Doch dann schenkt der Autor dem Leser noch einmal wirklich sehr spannende Aktionen und ich bin mir nicht sicher, ob dies wirklich das Ende dieser Reihe war. Ob diese Ereignisse allerdings nur als Seitenfüller dienten oder als Übergang zu einem weiteren Teil, bleibt abzuwarten. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne, weil ich manches zu unrealistisch empfand.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 30.09.2018

    Als eBook bewertet

    Das Morden geht weiter

    Ich danke Oliver Ménard für drei psychologisch raffinierte Thriller um die investigative Journalistin Christine Lenève und den Berliner Kriminalkommissar Tobias Dom. „Federspiel“ und „Das Hospital“ hatte ich begeistert verschlungen und auch „Der Kratzer“ hat mich nicht enttäuscht.
    Diesmal bekommt es Dom mit einem Serienkiller zu tun, der ein perfides Spiel mit ihm spielt. Schnell ist klar, nur mit Hilfe von Christine, hat er eine Chance, dieses Duell zu gewinnen. Der Kratzer, so wird der Killer genannt, weil er seinen Opfern immer ein Wort in den Oberschenkel ritzt.
    Vor sieben Jahren hatten Dom und seine Partnerin Karen den Kratzer zwar gestellt, doch er konnte kurz darauf fliehen. Jetzt hat er wieder zugeschlagen und Doms Ex-Frau überfallen. Das nimmt Dom natürlich persönlich. Will sich der Killer an ihm rächen? Warum dann erst jetzt?
    Dr. Lindfeld, der seit „Das Hospital“ in einer psychiatrischen Anstalt einsitzt, kennt den Kratzer. Aber er will nur mit Christine reden. Ein erbittertes Katz und Maus-Spiel beginnt…
    In Oliver Ménards neuem Thriller geht so richtig die Post ab. Schnelle Schnitte und wechselnde Perspektiven, auch aus Tätersicht, sorgen für Dynamik. Eine Geschichte voller abgründiger Wendungen, unglaublich spannend. Nur schrittweise wird enthüllt, wohin das Ganze führen soll. Je näher man der Wahrheit zu kommen scheint, desto undurchsichtiger wird sie - bis sie mit voller Wucht zuschlägt. Erst ganz am Ende schliesst sich dann der Kreis.
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Christine ist eine starke Frau. Doch sie kämpft noch immer mit den Dämonen ihrer Vergangenheit. Denn alles was sie kann, hat ihr Vater ihr beigebracht. Er war Inspektor in einer französischen Eliteeinheit. Aber ihr Vater ist tot. Er wurde ermordet. Auch Kommissar Tobias Dom und Christines Freund Albert, ein ehemaliger Hacker, sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Ich werde sie vermissen.

    Fazit: Actionreicher Abschluss und fulminanter Höhepunkt der Christine Lenève-Trilogie. Bestes Erzählkino!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa0312, 28.10.2018

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:

    Auch wenn ich mal wieder den letzten Teil zuerst lese,kann ich diese Buch empfehlen. Man muss nicht unbedingt die Vorgänger gelesen haben um dieses zu verstehen.

    Einmal angefangen fiel es mir schwer es aus der Hand zu legen,denn ich war von Anfang an gefangen. Es fing spannend an und diese hielt auch bis zum Schluss.
    Am Schreibstil hab ich auch nichts zu bemängeln, genausowenig wie an den Chartakeren.

    Dies war zwar mein erstes Buch von dem Autor, aber gewiss nicht das letzte.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 06.02.2019

    Als Buch bewertet

    "Der Kratzer" von Oliver Ménard ist der finale dritte Band der Christine Lenève-Reihe, überraschend, wendungsreich und spannungsgeladenen bis zum Schluss.

    Die Berliner Mordkommission nennt den Killer, der seine Opfer ausbluten und auf deren Haut eingeritzte Schriftzüge hinterlässt - den Kratzer. Vor Jahren stand Kriminalkommissar Tobias Dom dem Killer unmittelbar bevor, doch dieser konnte ihn knapp entwischen.
    Doch nun sieben Jahre später wird Doms Ex-Frau angegriffen, vom Killer gepeinigt und bekommt den Namen der gemeinsamen Tochter in den Oberschenkel geritzt.
    Er braucht Unterstützung und bittet die Journalistin Christine Lenève um Hilfe. Trotz Widerwillen folgen sie gemeinsam einer Spur die sie ausgerechnet in jene psychiatrische Anstalt führt, in der Dr. Lindfeld einsitzt und er hat noch eine Rechnung mit Christine offen.

    Obwohl es der letzte Band der Christine Lenève-Trilogie ist, kann jeder Band vollkommen unabhängig zueinander gelesen werden und ist in sich geschlossen. Aber als Christine Lenève-Fan bietet es sich natürlich an die Trilogie vom ersten Band an zu verfolgen.

    Überaus spannungsgeladen wird man schon am Anfang regelrecht in die Geschichte gezogen, die rasant an Fahrt gewinnt, das mir schier die Luft zum atmen genommen hat. Oliver Ménard schafft es gekonnt, den Spannungsbogen konstant straff gespannt zu halten, überrascht mit wendungsreichen Handlungsstränge, sodass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Zeitweise war ich so im Geschehen, habe den Mund nicht mehr zu bekommen und in jedem Charakter eine potenziellen Killer gesehen.
    Dann der grosse Showdown, alles fügt sich gekonnt zusammen doch
    Ménard holt zu einem letzten Atemraubenden Schlag aus. Wahnsinn.
    Ich hätte nicht erwartet, das mich das Buch so fesseln kann, aber das hat es und zwar bis zur absolut letzten Seite.

    Auch Oliver Ménards Schreibstil ist fliessend, mitreisend und fesselnd der mich fast wie in Trance zügig durch die Kapitel geführt hat. Selten habe ich ein Buch gelesen das so voller Spannung, Wendungen und atemraubenden Thrillerzügen steckt.

    Eine klare Lesempfehlung für ein spannungsgeladener und fesselnder Thriller.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niknakswelt, 08.10.2018

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Tobias Dom ist hinter einem Serienmörder her, welcher ihm vor sieben Jahren knapp entkommen ist. Der Mörder ritzt eine Botschaft in die Haut der Opfer und lässt sie anschliessend ausbluten.
    Nachdem nun Doms Ex - Frau überfallen wird und dem Tod nur knapp entkommen kann, bemerkt Dom, dass der Mörder hinter ihm und seinen Lieben her ist. Es wird ein Spiel auf Zeit und Dom braucht Hilfe.
    Diese erhofft er sich von der Journalistin Christine Lenève. Gemeinsam machen sie sich auf die Spur des Täters. Diese führt sie auch in die psychiatrische Anstalt, in der Dr. Lindfeld einsitzt. Und dieser hat noch eine offene Rechnung mit Christine...

    Mein Kommentar:
    Dies ist der dritte Teil rund um die Journalistin Christine Lenève und den Kriminalkommissar Tobias Dom des Autors Oliver Menard.
    Prinzipiell kann man diesen Teil auch allein lesen, aber es empfiehlt sich auf jeden Fall alle drei Teile (Federspiel und das Hospital) in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da man so wichtige Hintergrundinfos über Christine und Tobias erfährt, welche sonst eventuell zu Verwirrungen führen könnten.

    Der Autor hat wie immer einen sehr packenden und fesselnden Schreibstil und erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Man erfährt gleichermassen von Tobias und Christine ihre Sicht der Dinge, aber auch aus der Sicht des Täters und der Opfer wird geschrieben. So erhält man einen ganz speziellen Einblick ins Geschehen.
    Ich finde es immer wieder faszinierend wie es der Autor schafft kleine Hinweise im Buch unterzubringen, ohne dass der Leser dabei eine Chance hat, ihm auf die Schliche zu kommen. Darin ist Menard en wahrer Meister. Auch wenn ich durch die Vorgänger schon die Art des Schreibens von Menard kannte, hatte ich keine Chance den Täter frühzeitig zu entlarven. Man wird vielmehr immer wieder gekonnt auf eine falsche Fährte gelockt und durch unerwartete Wendungen verläuft die Geschichte in eine andere Richtung weiter.

    Er baut einen tollen Spannungsbogen auf und der Leser ist vom ersten Kapitel an ans Buch gefesselt und will es gar nicht mehr weglegen. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und obwohl das Buch früher als erwartet endet, hat der Autor noch eine entsprechende Überraschung für den Leser eingebaut, mit der ich so gar nicht mehr gerechnet hatte.

    Die Charaktere sind sehr schön und tiefgründig ausgearbeitet und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Dabei kann man auch ihre Entwicklung (vor allem auch in den drei Bänden) sehr gut nachvollziehen und sie wird passend erläutert. Die Personen nehmen einen sofort mit in ihren Bann und auch die Sichtweise des Täters fand ich sehr interessant.
    Besonders gelungen finde ich es, dass die Ausarbeitung so gut gemacht wurde, dass eigentlich keine Fragen mehr beim Leser offen bleiben.

    Mein Fazit:
    Ein wirklich gelungener Abschluss dieser Trilogie, der keine Fragen offen lässt und sich mit jedem Band weiter gesteigert hat. Ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors, da ich seinen Schreibstil echt einzigartig finde.

    Ganz liebe Grüsse,
    Niknak

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mariola P., 07.12.2018

    Als Buch bewertet

    Kriminalkommissar Tobias Dom jagt ein Serienmörder, denselben welche von sieben Jahren ist ihm entwischt, er muss die Journalistin Christine Leneve um Hilfe bitten, weil seine Familie in Gefahr ist, er auch... Der Jagd beginnt, doch der Mörder ist immer ein Schritt voraus...

    WOW!!! was ein Buch, was ein Thriller, lange habe ich nicht beim lesen so gefiebert wie hier. Der Autor hat unglaublich gutes Thriller geschrieben wo der Leser in eine Spirale von Hochspannung kommt von Anfang an und bleibt bis zum Ende. 100 Seiten von die Ende ist der grosse Bumm, habe gedacht, ok das war ,aber nein, habe ich mich geirrt, das grosse Knall war danach gekommen, und wie... Überraschung gelungen, Herr Menard, selten nach dem Ende der Spannung ist nochmal nach oben gestiegen.

    Tempo rasant, Schreibstil flüssig einfach und konkret, der Handlung logisch und verständlich, die Atmosphäre gruselig und mit grossen Portion Nervenkitzeln, die Protagonisten sehr, sehr sympathisch und authentisch, die wechselnde Erzählperspektiven, die ganz kleine Note Humor, und die Details aus privaten Leben ALSO besser geht nicht, das Buch fesselt und das lesen macht grosse Freude. HERVORAGEND

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  • 5 Sterne

    tweedledee, 19.10.2018

    Als eBook bewertet

    Der Kratzer. Ein Serienkiller, der Botschaften in die Haut seiner weiblichen Opfer ritzt, so fein, dass sie wie Kratzspuren wirken. Nachdem Kommissar Tobias Dom ihn schon einmal geschnappt hatte, der Kratzer jedoch entkommen konnte, scheint er jetzt Rache nehmen zu wollen. Sieben Jahre ist es her, jetzt mordet er wieder und für Dom wird es der wohl privateste Fall seiner Laufbahn. Einzig die Journalistin Christine Lenève kann ihm bei der Aufklärung helfen.

    Hier ist er also, der letzte Teil der Trilogie um die eigenwillige Journalistin Christine Lenève und Kriminalkommissar Tobias Dom von der Berliner Mordkommission. Was habe ich erwartet? Einen spannenden Abschluss mit den bekannten Charakteren, der mich wie die anderen beiden Teile fesselt. Soweit zu meinen Erwartungen, die recht hoch lagen, denn beide vorigen Teile waren für mich ein Lesehighlight.

    Tja, und was habe ich bekommen? Eine geniale, fesselnde Story mit Wendungen, die mich sprachlos gemacht haben! Nervenkitzel pur, Gänsehaut, ein Gefühlschaos vom Feinsten. Wut, Freude, Trauer, alles dabei. Und ein Ende, eine Auflösung, mit der ich nicht wirklich gerechnet habe. Kurz hatte ich einen Gedankenblitz, den ich als abwegig erachtet hatte, aber der Autor hat mich eines besseren belehrt. Kurzum, ein hammermässiger Thriller der es in sich hat. Ganz grosses Kino, über weite Teile lief die Handlung wie ein Film ab. Abgedrehte Schauplätze, die für sich schon eine Gänsehaut bescheren. Eine temporeiche, actiongeladene Handlung mit bis ins kleinste augeklügelten Charakteren. Mein Favorit ist natürlich Christine, wie kann es auch anders sein. Nicht unbedingt eine einfache Protagonistin, aber eine mit Format, die sich treu bleibt. Christine ist manchmal schroff, aber charakterstark und liebenswert. Und cool. Ich habe mit ihr mitgefiebert, gezittert, gelitten und die Story ganz intensiv erlebt.

    Der Schreibstil ist gewohnt mitreissend, lockere Dialoge, detaillierte Beschreibungen der Szenerie, die wie Momentaufnahmen wirken. Wie ein Standbild, um auch jedes kleinste Detail aufnehmen zu können. Das ist für mich auch das ganz besondere am Schreibstil! Die Story an sich ist spannend, atmosphärisch dicht und komplex, erst mit diesem letzten Teil merkt man, wie durchdacht sie ist. Wie sich Puzzleteil für Puzzleteil an die richtige Stelle schiebt und den Blick aufs grosse Ganze freigibt. Mit jedem Band erlebt man eine Steigerung, der finale ist für mich der Beste.

    Fazit: Für mich ein Must-Read und ein Lesehighlight 2018. Mit einem weinenden Auge bedaure ich dass die Reihe zu Ende ist, freue mich aber schon auf die nächsten Werke des Autors.

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  • 5 Sterne

    Sven T., 01.11.2018

    Als eBook bewertet

    „Der Kratzer“ von Oliver Ménard ist der Abschlussband der Lenève-Reihe.

    Was mir gefallen hat:

    Der letzte Teil macht aus der Trilogie eine runde Sache. Schön fand ich, dass die Geschichte dabei Bezüge zum Vorgänger hat. Es schliesst sich der Kreis und jeder muss für sich entscheiden, wie er das Ende aufnimmt. Es bleibt Platz für Interpretationen und wenn mich die Geschichte noch nachträglich zum Nachdenken anregt, wie es hier der Fall ist, dann wurde alles richtig gemacht. Die Figuren-Konstellation geht wieder voll auf und es macht einfach Spass zu sehen wie sich jeder im Laufe der Buchreihe weiterentwickelt hat. Die Dialoge strotzen, trotz aller Ernsthaftigkeit der Geschichte, vor Sarkasmus und Wortwitz. Ich finde diese Komponenten passen prima zu einem Thriller wie diesen und heitern die ganze Szenerie immer wieder auf. Der Plot ist wieder sehr schlüssig und überrascht an einigen Stellen mit Twists, die ich definitiv nicht habe kommen sehen. Was mir ganz besonders gefallen hat ist, dass selbst jede Nebenfigur nicht nur zufällig erscheint, sondern sich hier richtig viel Mühe mit den Persönlichkeiten gegeben wurde. Hier hat jeder seine Daseinsberechtigung und ich habe mich immer wieder über neu auftauchende Personen sehr gefreut, weil jedes Kapitel mit seinen starken Dialogen sehr viel Spass gemacht hat zu lesen. Hier ist kein einziges Kapitel nur Lückenfüller, Langeweile ausgeschlossen.

    Was mir nicht so gefallen hat:

    Ich konnte nicht alle Entscheidungen nachvollziehen, aber ich selber stand natürlich nicht so unter Stress wie die Ermittler. Es war zwar nicht unlogisch, aber ich habe die Gefahr schon auf 100 m Entfernung gerochen, die Ermittler zwar auch, aber wieso sie dann doch immer wieder in die Fallen geraten, war mir dann doch ab und an ein Rätsel.

    Für mich ein rundum gelungener Thriller zum miträtseln. Man sollte auf jeden Fall mit Band 1 der Reihe beginnen, da doch einige Verbindungen zum Vorgänger bestehen. Wer auf scharfe Dialoge steht und eine sauspannende Geschichte lesen möchte, ist hier genau richtig. Die liebgewonnen und teils verschrobenen Charaktere werden mir jetzt bereits fehlen. Absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 27.10.2018

    Als eBook bewertet

    Es ist sieben Jahre her, dass Kriminalkommissar Tobias Dom den Kratzer stellen konnte und der aber trotzdem entkommen ist. Der Mörder hat seine Opfer ausbluten lassen und ihnen Nachrichten in die Haut geritzt. Er ist wieder aktiv und hat Doms Ex-Frau Jasmin in die Finger bekommen und den Namen der Tochter „EMMA“ eingeritzt. Dom bittet die Journalistin Christine Lenève, ihn bei den Ermittlungen zu unterstützen. Sie folgen einer Spur, die sie in die psychiatrische Klinik führt, in der Dr. Lindfeld einsitzt. Lindfeld hat mit Christine noch eine Rechnung offen, denn sie brauchte ihn dorthin. Die Zeit drängt, wenn Dom seine Tochter retten will.
    Ich habe vor diesem Buch nur „Das Hospital“ gelesen, doch ich denke, auch wenn man jeden Band alleine lesen kann, sollte man die drei Bände der Reihe nach lesen. Auch dieses Mal werden wir wieder zu einem ungewöhnlichen Handlungsort geführt, der unheimlich und sehr bedrohlich ist.
    Dom ist natürlich persönlich betroffen und wird aus Sorge um seine Tochter angetrieben. Christine ist eine sehr gute Journalistin, die ihre Recherchen sorgfältig betreibt und sich auch durch Widerstände nicht aus der Spur bringen lässt. Ich konnte die Gedanken und Handlungen von Dom und Christine gut nachvollziehen. Aber auch die anderen Charaktere sind gut und vielschichtig angelegt.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und das Buch von Anfang an sehr packend. Interessant ist es auch, die Täterperspektive kennenzulernen.
    Wenn man sich als Leser recht sicher war, dass man auf der richtigen Spur war, sorgten unverhoffte Wendungen dafür, dass die gezogenen Schlüsse doch wieder über den Haufen geworfen werden mussten.
    Christine und Tobias fragen sich, warum der Täter genauso vorging und was seine Botschaften bedeuten. Seine psychologischen Spiele zeigen am Ende, welch schreckliche Abgründe in manchen Menschen lauern.
    Ein sehr spannender Thriller mit viel Tempo und Action und mit ausgefeilten Charakteren. Empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Martina W., 13.02.2019

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch von Oliver Ménard war eine Entdeckung für mich – bisher ist mir dieser Autor nicht aufgefallen.
    Das Buch ist wirklich blutrünstig, aber nicht voyeuristisch und einfach sehr, sehr spannend.
    Die Charaktere sind gut beschrieben, haben Ecken und Kanten und sind mir doch oder gerade deshalb sympathisch – nun ja, der Täter natürlich nicht so….
    Die vielen Wendungen, die der Autor in der Geschichte macht, sind einfach grandios (erinnert mich im Positivsten an Jeffery Deaver – der kann das auch!): 100 Seiten vor dem Ende denkt man: die Geschichte ist vorbei, das war es, wie will er jetzt noch diese vielen Seiten füllen – und dann geht es erst richtig los und die Handlung nimmt noch mehr Fahrt auf. TOLL!
    Ich habe mir gleich den ersten und zweiten Band gekauft – und ich hoffe, dass hier im dritten Band nicht zu viele Hinweise auf die Vorgänger waren. Wäre schade, wenn ich den/die Täter dann schon kenne – aber lesen werde ich sie trotzdem: allein wegen der Personen Christine Lenève, Albert und Tobias Dom.
    Und eigentlich wäre ein weiterer Band sehr schön…ja, ich weiss: es ist (nur) eine Trilogie…

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mistellor, 02.10.2018

    Als eBook bewertet

    Bevor ich mich dem Buch widme, möchte ich mich für 3 Dinge bei dem Autor bedanken.
    Ersten: Für eine intelligente, humorvolle, hintersinnige und klischeevermeidende Schreibweise, die mich sehr beeindruckt hat.
    Zweitens: Für eine starke, unsentimentale und sehr beeindruckende Frauengestalt.
    Drittens: Für die Anwesenheit des Autors in seiner Leserunde, die ebenfalls sehr beeindruckend war, da es dem Autoren tatsächlich auf eine wunderbare Art gelungen ist, seinen Lesern nahe zu sein. Er hat jede Frage der Leser ernst genommen und seine Gedanken zum betreffenden Thema ernst und ausführlich beantwortet. Dadurch kam man den Figuren oder der Handlung als Leser näher und verstand erheblich mehr. Man bekam so zu sagen das Hintergrundwissen des Autors mit. Er hat zudem für einen herrlich schrägen Umgang miteinander in der Leserunde gesorgt, ist auf jeden schrägen Gedanken eingestiegen und hat ihn noch ausgebaut. Das hat unglaublichen Spass gemacht. Selten wurde so intelligente Frotzeleien in einer Leserunde ausgetauscht.
    Nun aber zum Buch.
    Dieser Band war der dritte Teil einer Serie, von der ich vorher noch kein Buch gelesen hatte. Schnell war mir klar, dass es zum Verständnis besser wäre, die anderen Teile zu kennen. Wer sich nur auf den Plot konzentriert, kann das Buch ohne Probleme lesen, zum Verständnis der Protagonisten benötigt man jedoch das Vorwissen, sonst entgeht dem Leser viel. Daher habe ich Band 2 „Das Hospital“ , den ich in meinem SuB hatte, vorher gelesen.
    Das hat viel zum Verständnis der Protagonisten beigetragen, vor allem für die Hauptfigur Christine, eine Frauengestalt, die so gar nicht in die üblichen Klischees traumatisierter Frauen passt. Hier ist es tatsächlich einem männlichen Autoren gelungen eine Frau zu dem interessantesten Charakter in seinem Roman zu machen, neben dem die meisten männlichen Protagonisten blass wirken. Christine wurden keine besonderen männlichen Attribute angedichtet, ist keine Wonderwoman, ist keine typische Frauchengestalt, ist nicht abhängig von gesellschaftlichen Traditionen und doch hat sie von all diesen beschriebenen Eigenschaften auch ganz viel in sich. Das macht sie so interessant und sie wird dadurch auch für den Leser selten vorhersagbar, lebt tatsächlich ein ziemlich unabhängiges Leben. Diese Figur hat mir sehr, sehr gut gefallen.
    Es darf hier jedoch nicht der Eindruck entstehen, dass die männlichen Protagonisten nicht interessant wären. In diesem Roman sind es gerade die Männer, die in so unterschiedlichen Charakteren dargestellt werden, dass jeder Leser sie in seinem Familien- oder Bekanntenkreis wiederfinden kann. Vom hochsensiblen Freund bis zum karrieresüchtigen Vorgesetzten findet man alles. Männer, die vom Autoren lustvoll seziert werden. Und dies ist immer für den Leser treffend und nachvollziehbar.
    Sich mit all diesen Figuren auseinander zu setzen, würde den Rahmen einer Rezension überschreiten, wäre aber ein wunderbares Thema einer Bachelorarbeit.
    Nun zur Handlung. Ungewöhnlich, mit vielen Überraschungen, in sich logisch, den Leser zur Verzweiflung bringend, unglaublich gut durchdacht, extrem spannend, niemals anbiedernd und doch immer den Leser im Blick, ausgezeichnet unterhaltend, thematisch sehr gut recherchiert , hintersinniger Humor, manchmal sogar mit einer Prise Sarkasmus, lebensbejahend und intelligent.
    Von manchen Sätzen war ich richtig beeindruckt, wie: “Doch die abendlichen Rituale ihrer eigenen Kindheit waren im Gestern besser aufgehoben.“ Oder :„Furchen zogen sich wie ausgetrampelte Pfade durch ihr Gesicht.“
    Ich kann dieses Buch nur jedem Leser empfehlen der Interesse an intelligenter spannender Unterhaltung hat und gebe diesem Roman wohlverdiente 5 von 5 Sternen.
    Und ich bitte Oliver Ménard diese Serie fortzusetzen und einen 4. Band mit Christine zu schreiben.
    Und jetzt besorge ich mir schnell Band 1, den ich noch nicht kenne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 12.10.2018

    Als eBook bewertet

    Vor 7 Jahren konnte der "Kratzer" Kriminalkommissar Tobias Dom knapp entkommen. Jetzt kehrt er zurück und will sich an Dom rächen. Die einzige Spur führt über Dr. Viktor Lindfeld, der in der Psychiatrie sitzt und er will nur mit der Journalistin Christine Lenève sprechen, die ihn dorthin brachte.

    Das Cover des Buches ist ausgezeichnet gemacht und auch durch die Farbenwahl ein absoluter Hingucker. Zudem passt es natürlich perfekt zum Buch.

    Obwohl dies bereits der 3. Band (und damit der Abschluss der Trilogie um die Reporterin Christine Lenève ist und ich die Vorgängerbände (noch) nicht gelesen habe, kam ich sofort in die Story rein. Auch mit den Charakteren konnte ich mich gut anfreunden, die der Autor sehr gut beschrieben hat - ebenso wie die Orte. Dieser Fall hängt zwar unmittelbar mit den beiden anderen zusammen, trotzdem kann man dieses Buch perfekt auch für sich alleine lesen.

    Der Schreibstil des Autors war ausgezeichnet, auch wenn er mehrmals Wörter verwendete, die nicht so gebräuchlich sind.

    Der Spannungsbogen verlief auf sehr hohem Niveau - und das von der ersten bis zur letzten Seite.

    Nach ca. 3/4 des Buches glaubt man zwar den Fall gelöst zu haben (bzw. auch Christine und Tobias) und dann wartet der Autor noch mit einer echten Überrachung auf, die aber eigentlich auch logisch erscheint.

    Schade, dass dies bereits das Ende von der sympathischen Journalistin bedeutet. Ich werde sicher auch die Vorgängerbände lesen und vielleicht gibt es ja doch ein wiederlesen mit den Hauptakteuren des Buches in irgendeiner Form.

    Fazit: Top-Thriller, der in Trilogie-Form und auch als Einzelband funktioniert. 5 von 5 Sternen

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