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  • 5 Sterne

    127 von 200 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 11.03.2022

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch hat mich tief berührt.
    Alexander Bojcan schreibt sehr offen über seine Erkrankung Depression, die er lange Jahre gar nicht wahrhaben wollte, weil er doch alles hatte: Vier gesunde Kinder, ein Haus, eine Karriere als Kurt Krömer – und doch hat ihn die Krankheit erwischt. Er macht in dem Buch deutlich, dass es einfach Jeden treffen kann.
    Er erzählt aber auch von seinem Weg zur Gesundung, auf dem ihm gute Ärzte und Therapeuten, Medikamente und ein Klinikaufenthalt geholfen haben.
    Ich finde es so wichtig, dass Menschen in der Öffentlichkeit wie „Kurt Krömer“, aber auch z.B. Torsten Sträter, Nora Tschirner und andere über ihre Depressionen sprechen, um psychischen Erkrankungen ihr Stigma zu nehmen.
    Und um anderen Menschen Unterstützung und Zuversicht zu geben, dass es Heilung gibt.
    Es zeugt von Stärke, sich Hilfe zu holen, wenn man bereit ist, sie anzunehmen.
    Es war eine lohnende Lektüre und ich empfehle dieses Buch wirklich Jedem!

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  • 5 Sterne

    106 von 179 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 13.03.2022

    Als eBook bewertet

    Überraschend ehrliche Lebensbeichte, die mich berührt hat

    Bis zu seiner rbb-Sendung "Chez Krömer" fand ich den Berliner Comedian und Schauspieler immer etwas drüber und spinnig. Mit seiner Talkshow im Verhörraum konnte er mich dann doch überzeugen. Besonders die Gespräche mit Benjamin von Stuckrad-Barre, Teddy und Torsten Sträter zeigten, welch tiefsinniger und ehrlicher Mensch sich hinter der Kunstfigur Kurt Krömer verbirgt.

    In seinem Buch mit dem treffenden Titel "Du darfst nicht alles glauben, was du denkst" (angelehnt an ein Zitat von Heinz Erhardt) lernt der Leser nun den Menschen Alexander Bojcan (*1974) kennen. Und dieser ist alles andere als perfekt, aber dadurch ungemein nahbar.

    Man erfährt, dass der alleinerziehende Vater seit über 30 Jahren mit Depressionen kämpft und sich im Juli 2020 Hilfe gesucht hat. Diese acht Wochen in einer Berliner "Psychoklinik" haben einiges bewirkt. Nach mehreren Panikattacken, Nervenzusammenbrüchen und jahrelanger Antriebslosigkeit findet er mithilfe von Therapeuten und Ärzten zurück ins Leben, ist aber dennoch nicht frei von Ängsten. Er hat erkannt, dass Me-Time bzw. Achtsamkeit trotz Alltagsstress (überlebens-)wichtig ist.

    Durch diese Lektüre sehe ich den Künstler nun mit anderen Augen. Indem er ungeschönt und durchaus selbstironisch seine Schwächen offenbart, gewinnt er an Grösse. Die Offenheit, mit der er über seine Depression und sein bisheriges Leben spricht, hat mich wirklich überrascht. Als nunmehr prominenter Ex-Depressiver geht er mit gutem Beispiel voran, versteckt sich nicht, sondern zeigt uns Lesern mutig seine verletzlichsten Seiten. Man merkt, dass sich hier jemand einmal alles von der Seele schreibt und auch dadurch gesundet.

    FAZIT
    Kurt Krömer privat wie nie. Chapeau! Ein Buch, das mich berührt hat. Ich habe gelacht, aber gleichzeitig auch viel Stoff zum Nachdenken bekommen. Dieser Seelenstriptease hat Klasse.

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  • 5 Sterne

    91 von 165 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 15.03.2022

    Als Buch bewertet

    Die lapidare Frage „Wie geht es dir?“ und die Antwort darauf: „Alles gut“. Eine Lüge die jeder schon von sich gegeben hat. Bei Kurt Krömer, mit richtigem Namen Alexander Bojcan, wird es zur Lebenslüge – bis zum Zusammenbruch. Dieses Buch ist ein Spiegel seiner Seele und seiner Qualen. Ich finde, dass er damit dieses zu schreiben viel Mut bewiesen hat. Ausschlaggebend für sein Umdenken waren zwei Fragen von zwei unterschiedlichen Therapeuten. Die erste lautete: bist du Alkoholiker? Die Antwort, die er sich selbst darauf gegeben hat, hat ihn zum Umdenken gebracht. Eigenverantwortlicher Entzug nach dem Motto „ich habe genug vorgetrunken, das brauche ich alles nicht mehr, …“ Ein schwerer Entschluss, der sicher auch viel Kraft gefordert hat. Aber Selbstmitleid findet man im Buch nicht. Viel mehr Freude und Optimismus bei Erkennen von Lösungswegen.
    Die zweite Frage lautete: bist du depressiv? Auch sie löst eine Veränderung in ihm aus. Er wagt die Einweisung in eine Klinik. Auch wenn ich mich nicht für depressiv halte, habe ich ein neues Wort dazugelernt >katastrophisieren

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  • 4 Sterne

    82 von 155 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselupe84, 21.03.2022

    Als eBook bewertet

    Berührend, authentisch und ermutigend

    Kurt Krömer war mir als Kunstfigur bekannt, dennoch habe ich nur wenige Sendungen von ihm gesehen. Den Menschen hinter der Fassade, Alexander Bojcan, kannte ich noch weniger und habe ihn mir vermutlich auch ganz anders vorgestellt, so dass der Buchinhalt mehrere positive Überraschungen bereithielt. „Man darf halt nicht alles glauben, was man denkt“ – in jeder Hinsicht. Ich zähle mich also nicht zu den Fan-Lesern, sondern habe mich für den Inhalt des Buches interessiert. Vielleicht liegt hier die Problematik begründet, dass mich der recht saloppe Schreibstil manches Mal nicht überzeugte. Doch den Inhalt bewerte ich mit vollen 4 Sternen, denn: Vor dem Lesen konnte ich mir kaum vorstellen, wie sich das Leben mit einer Depression anfühlt, durch welche Symptome sich diese schwere seelische Erkrankung äussert und welche Einschränkungen bei der Alltagsbewältigung entstehen können. Kurt Krömer schreibt berührend, authentisch und zugleich ermutigend, wie er sein Leben, das viele Jahre von einer Depression bestimmt wurde, durch eine Therapie wieder zurückgewonnen hat. Dadurch habe ich mehr Verständnis für eine in meinem Umfeld erkrankte Person entwickeln können und glaube, dass die Erfahrungen des Autors nicht nur Betroffenen, sondern auch Angehörigen Wegweiser und Hoffnungsfunke sein können!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid R., 17.05.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich leide auch an Depression und finde das Buch wundervoll, da es lustig und ernst das Thema aufgreift. Ich bin noch nie ein Fan von Kurt Krömer gewesen nur mit diesen Buch hat er auch mal eine andere Seite gezeigt. Es hilft auch den normalen Menschen da man sieht das auch solche Leute darunter leiden und du nicht alleine bist.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doris F., 07.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Viel Wahres, leicht zu lesen, zum Schmunzeln

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    4,5 Sterne

    Wie auf dem Cover bildlich angedeutet, macht sich Comedian Kurt Krömer in diesem Buch völlig nackig und offenbart seine Depression. Wie sie diagnostiziert wird und er davon regelrecht überrascht war - hatte er sein Verhalten bisher doch einzig und allein auf die Ursache Überarbeitung geschoben. Wie sein Verhalten überhaupt war. Wie sein Umfeld, seine Lebenspartnerin, seine Freunde reagiert haben. Seine Kinder erwähnt er zwar auch immer wieder, bleibt an dem Punkt aber eher unspezifisch.

    Dafür erzählt er frei heraus von seinen Therapien, und auch von Begleiterscheinungen seiner Depression - allen voran sei hier sein überbordender Alkoholkonsum genannt. Er berichtet von Panikattacken, und von Tagen an denen er am nur unter der Bettdecke gelegen hat um all dem Trubel und dem Leben "da draussen" aus dem Weg zu gehen. Das war eh die längste Zeit sein Mittel der Wahl - einfach all den Problemen aus dem Weg gehen. Dieses Verhalten kennt zwar jeder und wendet es häufig an, es löst nur langfristig gesehen nicht die tiefen Probleme, die Kurt/Alexander da schon lange hatte.

    Mehrmals betont Krömer, dass er nun beileibe kein Experte auf dem Gebiet Depression ist und daher keinem seiner Leser raten kann, was er/sie tun sollte. Er bekommt zwar viel Post von Menschen mit ähnlichen Problemen, die um Rat fragen, aber er lässt sich da auf keine Ferndiagnose etc. ein. Was aber deutlich wird mit diesem Buch ist der Tipp, dass man sich früher oder später professionelle Hilfe suchen sollte und den Dingen nicht aus dem Weg gehen soll, so wie er es lange Zeit getan hatte (und daher eben lange auch nicht wusste, dass er unter einer Depression litt).

    Ich liebe ja die Figur des Kurt Krömer. Ich liebe seinen trockenen Humor, seine Berliner Schnauze, seinen Mut und seine Unverfrorenheit die er gegenüber seinen Gästen in seiner Talkshow an den Tag legt. Für mich war er der Beste in der 4. Staffel von LOL. Allein wie er regelrecht Jagd auf Joko gemacht hat, weil er so ein leichtes Opfer war, war zu köstlich.
    Ihn in diesem Buch von einer ganz anderen Seite zu erleben, stimmte mich nachdenklich, manchmal auch melancholisch, am Ende aber auch hoffnungsvoll und froh dass er diese Talphase in seinem Leben nun überwunden zu haben scheint.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Achim B., 23.09.2023

    Als Buch bewertet

    Na der Krömer hat's gut. Schon seit 2012 trockener Alkoholiker. Und 2021 hat er es auch noch geschafft, aus seiner Depression zu schlüpfen. Mit seinem Buch „Du darfst nicht alles glauben, was Du denkst. Meine Depression“, erschienen 2022 bei Kiepenheuer & Witsch, lässt er uns durch das Schlüsselloch seines Abgrunds blicken, aus dem er – Privatkrankenversicherung sei dank – in acht Wochen Gruppentherapie herausgekrabbelt ist. Die 189 Seiten sind sozusagen der Arztbrief des Patienten: zum einen der Ausklang seiner Therapie und zum Anderen ein Mutmacher für andere Menschen, die sich ebenfalls den Absprung aus dem Karussell der Depression wünschen.
    Eigentlich ist der Autor nicht Kurt Krömer – denn das ist nur seine Kunstfigur – sondern Alexander Bojcan, Vater vierer Kinder, von denen er drei allein in seinem Berliner Haus grosszieht. Dieser Bojcan hatte sich in seiner Sendung „Chez Krömer“ zusammen mit seinem Humor-Kollegen Torsten Sträter mit der Krankheit Depression geoutet. Eine gewaltige Welle von Sympathiebekundungen und Hilferufen folgte, worauf Bojcan mit diesem Buch reagierte.
    Es geht runter wie Öl, weil er schreibt wie er spricht und weil er – wie man es bei Krömer, ich meine Bojcan nicht anders kennt – authentisch ist. Deswegen kann man das Buch wahrscheinlich am besten geniessen, wenn man sich die von Bocjan selbst eingesprochene Hörbuchversion besorgt. In seiner Wirkung überbietet er damit jeden psychologischen Berater, weil er bei sich bleibt und weil man ihm nicht vorwerfen kann, sich nicht in andere Patienten reinversetzen zu können. Die Sätze sind kurz, klar. Nichts ist glattgebügelt und schöngeschrieben. Dennoch ist dieses schwere Thema aus Bojcans Feder leicht verdaulich. Er hat aus den Augen dieses Krankheitsbildes Unmögliches geschaffen, seine Ängste überwunden. Z. B. die Angst, das Thema anzusprechen oder die Angst vor dem Klinkikaufenthalt. Er hatte Horror vor der Vorstellung, dass die Therapie Sachen zum Vorschein bringen könnten, an denen er zerbrechen könnte. Bocjan fürchtete, dass ihn das seine Karriere kosten könnte. Aber es stellte sich heraus, dass die Klinik ein Seegen für ihn war. Keiner sah in ihm dort den Kurt. Er war der Alexander, er wurde aufgefangen, konnte sich ausheulen und konnte dieses Heulen als Glück empfinden. Auch heute weint er noch gelegentlich aus Freude, dass er die Depression überwunden hat.
    Dadurch macht er keine Sendungen wie „Chez Krömer“ mehr, die darauf beruhte, Talk-Gäste einzuladen, die Bojcan nicht mag. Was für ein krankes Konzept. Nach acht Jahren packte es Bojcan, mal wieder Urlaub zu machen – mit seinen Kindern auf Kreta. Er gewann den Kontakt zu den Kindern zurück, gewann Klarheit über seine Beziehungen. Bei Bojcan wirkt die Depressionsnabelschau nicht voyeuristisch. Sie wirkt stimmig mit der Ehrlichkeit, mit der er auf der Bühne stand und steht. Möge die Verblüffung darüber, dass selbst ein bekannter Komiker an dieser Krankheit leiden konnte, vielen helfen, den Mut zu fassen, sich aus dem Schlamm zu ziehen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 01.06.2022

    Als Buch bewertet

    Titel: Man kann nicht immer lustig sein...

    Ich habe das Buch teils gelesen, teils als Hörbuch gehört und das nicht weil ich grosser Krömer Fan bin, sondern weil mich die Thematik "Depression" gereizt hat, da ich bereits selbst betroffen war und ich auch einige kenne, die es auch getroffen hat.

    Anders als im Comedybereich beschreibt Kurt Krömer zwar auch in launiger Manier, aber nicht so derbe und heftig, wie man es aus dem TV kennt, was ich gut finde, da mir der "normale" Krömer Humor zu heftig ist.

    Das Geschilderte hat mir nicht nur eine Gänsehaut verschafft, weil es so viele Aha- Momente des Wiedererkennens gab (ja genauso hab ich auch gefühlt), sondern auch noch viel mehr für Verständnis gesorgt, denn Depression funktioniert nicht nach Schema F. Das was bei einem selbst so und so war, kann bei dem Nächsten sich schon wieder ganz anders zeigen und dennoch wird klar: jeder Betroffene leidet und du bist nicht alleine.

    Da ich eine Kombination aus selber lesen und Hören gemacht habe, war das Erlebnis für mich noch intensiver irgendwie, weil ich die Stimme des Autors so immer im Kopf hatte.

    Das Geschilderte hat mich berührt, mir Mut gemacht und mich eher aufgebaut als runtergezogen, denn meist muss man bei Themen, die einen triggern ja doll aufpassen, dass sie einen nicht in ein dunkles Loch ziehen, aber hier war das nicht der Fall.

    Nach der Lektüre war mir klar warum der Titel seit Wochen auf der Bestsellerliste steht: Weil das Thema nicht länger Tabu sein sollte, sondern in den Fokus gehört.

    Gut gefallen hat mir zudem, dass man durch die Erzählungen aus Krömers Alltag auch nochmal recherchiert nach alten Folgen "Chez Krömer" und Co und mit dem im Buch erworbenen Wissen schaut man die Folgen mit ganz anderen Augen.

    Fazit: Für mich war dieses ehrliche Sachbuch eine Achterbahnfahrt der Gefühle und ich bin Alexander Bojcan sehr dankbar dafür, dass er die Hosen runtergelassen hat. Klare Lese- und/ oder Hörempfehlung. Spitzenklasse!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jessica S., 12.04.2022

    Als Buch bewertet

    Wie es Kurt Krömer oder auch Alexander Bojcan in seinem Buch erwähnt: Als Nicht-Depressiver kann man Depressionen meist nicht wirklich nachvollziehen. Und dennoch ist es ein Thema, das nicht nur immer häufiger auftaucht, sondern auch mittlerweile öfters öffentlich behandelt wird. Das nicht zuletzt auch durch Menschen wie er, die das offen, schonungslos und extrem aufrichtig thematisieren.

    Natürlich ist es kein Ratgeber in Sachen Depression. Aber es ist ein Buch, das Depressionen gegenüber sensibilisiert und bestimmt auch Betroffenen helfen kann. Den auch Aufklärung zu dem Thema hilft beiden Seiten. Sowohl in Sachen Verständnis der Aussenstehenden, als auch in Sachen Hilfesuchen der Betroffenen. Auch das Thema Alkoholsucht und Panikattacken fand ich sehr gut repräsentiert. Gerade die Beschreibungen seiner Panikattacken gingen stellenweise wirklich unter die Haut.

    Beeindruckt hat mich, wie ehrlich er damit war. Es wirkte weder beschönigend, als auch überdramatisch. Stellenweise waren die Stellen auch recht lustig geschrieben. Generell fand ich, hat das Buch für so ein ernstes Thema einen erstaunlich guten Lesefluss. Das mag auch an den teilweise kurzen Kapiteln liegen. Aber auch an der sehr lebendigen Schreibweise.

    Erstaunt hat mich auch, dass hier enthüllt wird, dass Kurt Krömer während er ersten Staffel von „LOL“ Anti-Depressiva und Medikamente nahm. Das war ein sehr starkes Beispiel davon, dass man es jemandem ansehen muss, wenn er leidet und es ihm nicht gut geht.

    Daher ist dieses Buch für mich absolut empfehlenswert. Vielen Dank, Herr Bojcan, dass Sie uns derart ehrlich von einem so persönlichen Abgrund erzählt haben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ines t., 28.10.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Meinen Vollen Respekt für die Veröffentlichung dieses Buches. Es zeigt, welche Scheinwelt uns Zuschauern im Fernsehen und auf der Bühne oft geboten wird und unter welchem Druck oft auch die "Promis" stehen und sich nichts anmerken lassen dürfen.
    Ich wünsche Alexander Bojcan, seinen Kindern und seiner Familie alles Gute und hoffe, er hat seinen Weg gefunden.
    Ich bin ein grosser Fan von "Kurt Krömer" und wohl niemand hätte vermutet, was wirklich hinter der Fassade steckt. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie er sich streckenweise gefühlt hat, da ich aus eigener Erfahrung weiss, dass man bei diesen Krankheiten ständig daran arbeitet, dass das Umfeld nichts merkt und man so weiter funktioniert, wie es erwartet wird.
    Als Prominenter damit an die Öffentlichkeit zu gehen...ich ziehe den Hut.

    Trotz aller Ernsthaftigkeit...es lohnt sich, niemals den Humor zu verlieren

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 24.04.2022

    Als eBook bewertet

    Das hier ist kein Liebesroman

    Kurt Krömer ist mir erst richtig durch seine Sendung "Chez Krömer" bekannt geworden. In einer Sendung mit Torsten Sträter brachte er dort das Thema Depression zur Sprache und das auch er eine schwere Depression hatte und sich in Behandlung gegeben hat.

    Im wahren Leben ist Kurt Krömer Alexander Bojcan, 47 Jahre alt, trockener Alkoholiker und alleinerziehender Vater. In seinem Buch versucht er zwar über seine Depressionen zu sprechen, gleichzeitig möchte er sein Privatleben und sein Umfeld aber schützen, ein schwieriger Balanceakt, denn manchmal möchte man dann doch ein wenig mehr über ihn erfahren.

    Das Buch soll den Umgang mit Depression öffentlicher machen und Mut machen, auch einmal darüber zu reden, denn nur dann kann einem geholfen werden. Und es ist nicht schlimm, wenn man auch mal Schwäche zeigt, denn immerhin können Depressionen jeden treffen..

    Das Buch ist launig geschrieben und auch kein Ratgeber im klassischen Sinne, es möchte eher Aufmerksamkeit schaffen. Natürlich kann man jetzt sagen, muss das Buch sein? Andererseits muss man es ja auch nicht lesen. Alexander Bojcan schreibt von seinem Er(leben) mit einer schweren Depression und das er nie erkannt hat, was ihn belastet und wie er doch versucht hat die Fassade aufrecht zu erhalten. Und er betont immer wieder, dass es nur sein Weg ist und war. Es gibt keine Schuldzuweisungen, aber auch keine Allheiltipps. Und so plaudert Alexander kurzweilig über seinen Alltag mit der Depression und der unterschwelligen Angst, das sie wieder um die Ecke kommt, aber bis dahin - einen schönen Tag!

    Über so ein Buch eine Bewertung zu schreiben ist nicht leicht, denn es ist ja das Leben und Fühlen eines anderen Menschen. Ich fand das Buch unterhaltsam und interessant zugleich und vergebe 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 21.06.2022

    Als Buch bewertet

    Offene und ehrliche Worte zu seiner Erkrankung mit passendem Humor

    Das Buch „Du darfst nicht alles glauben, was Du denkst“ stammt von Kurt Krömer alias Alexander Bojcan. Es ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen. Bojcan ist Komiker und Schauspieler und vielen wahrscheinlich aus seiner Sendung „Chez Krömer“ bekannt.

    Wie bereits der Untertitel vermuten lässt, stehen seine Depressionen im Mittelpunkt des Buchs. Dabei geht er auch mit seinen weiteren Erkrankungen, wie der Alkoholsucht und den sich aus der Depression ergebenden Einschränkungen offen um. Ebenfalls beschreibt er ausführlich und verständlich, wie sich die Depression auf seine Gefühle, sein Denken und sein Leben sowie seine Familie ausgewirkt hat. Er beschreibt ferner seinen langen Weg zur Diagnose der Depression sowie seine Therapie, die unter anderem acht Wochen in einer Klinik stattfand.

    Ich ziehe den Hut davor, dass Bojcan insbesondere als Mensch, der in der Öffentlichkeit steht und mit Komik sein Geld verdient, so offen und ehrlich mit seiner Depression umgeht. Es ist sehr wichtig, dass dieses Thema nicht totgeschwiegen wird, sondern offen damit umgegangen wird. Denn so kann ein Beitrag dazu geleistet werden über die Krankheit aufzuklären und den Betroffenen Mut zu machen, sich Hilfe zu holen. Bojcan vermittelt den Betroffenen ebenfalls, dass sie nicht alleine sind, sondern auch andere Menschen entsprechende Gedanken und Gefühle haben. Trotz dieses ernsten Themas gelingt es dem Autor ein Buch zu schreiben, das unterhaltsam ist, sich gut lesen lässt und einen angemessenen Anteil an Humor enthält. Der Autor weist darauf hin, dass er keine Fachkraft ist, die bei der Heilung unterstützen kann, aber er für das Thema sensibilisieren möchte. Er zeigt auch auf, dass es möglich ist etwas gegen die Depression und auch die Alkoholerkrankung zu tun und wieder in ein normales Leben zurückzufinden.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es angenehm geschrieben ist, die Lebensgeschichte einschliesslich der Tiefen sehr gut wiedergibt und für das wichtige Thema Depression sensibilisiert. Ich empfehle es daher sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anika F., 01.10.2023

    Als Buch bewertet

    bekannt. Doch was wissen wir über ihn als Mebsch? Wieviel gibt er von sich selbst preis?
    Oft verstecken sich Komiker doch hinter einer Fassade und lassen kaum Einblick in ihr Innerstes.
    Doch Kurt Krömer hat sich geöffnet und mit diesem Buch Einblick in seine mentale Gesundheit gegeben.
    Den der lustige Mann ist während seiner schlimmsten Phasen auf die Bühne gestiegen und hat Menschen wie sich und mich zum Lachen gebracht, obwohl ihm zum heulen war.

    Depression! Immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Schnell werden Stempel verteilt. Jeder hat Ratschläge für einen, wie: du musst nur mal wieder raus gehen, stell dich nicht so an, mach es doch einfach, das geht nur in deinem Kopf vor sich, das ist doch gar nicht so schlimm… ich glaub Betroffene können unendlich viele dumme Sprüche und lieb gemeinte „Ratschläge“ aufzählen.
    Doch wie ist es denn nun eine Depression zu haben? Was hilft denn, aus dieser Situation heraus zu kommen? Welche Techniken bringen mich voran, damit ich wieder am Leben teilhaben kann?
    Genau diese Fragen und noch viel mehr geht man in einer Therapie an. Denn allein schafft man es meist nicht aus diesen Situation.
    Dazu sei auch gesagt es gibt kein Schema F und es gibt kein Wundermittel für die Ewigkeit.
    Jeder ist dafür verantwortlich, ob und wieviel Raum man dieser Erkrankung gibt und wie gut man gelernt hat damit umzugehen.

    Alexander Bojcan alias Kurt Krömer kann und will sich anfangs gar nicht eingestehen das er krank ist und doch mutiert er irgendwann dazu ständig beim Arzt zu sitzen und antworten haben zu wollen. Denn jeden Tag kommen andere Beschwerden zu denen von gestern hinzu. Das kann doch nicht normal sein. Bis er sich seinen Gedanken stellt und für mehrere Wochen in eine TagesKlinik geht. Er ist trockener Alkoholiker, alleinerziehender Vater und tief im schwarzen Loch gefangen. Auch wenn er, genau wie jeder Erkrankte, der Künstler im Masken tragen ist, stösst er an seine Grenzen.
    Er lässt uns in diesem Buch weit in sein Privatleben einblicken. Natürlich macht er dies mit viel Ernsthaftigkeit, aber auch mit seiner humoristischen Art.
    Das Thema ist schwer genug und Kurt Krömer möchte mit seinen Worten aufklären, aber auch Mut machen. Es geht weiter und zwar nicht trist und grau. Das Leben ist lebenswert, wundervoll, humorvoll und liebevoll. Sicher fällt einem manches schwerer, aber es lohnt sich zu kämpfen. Allein schon für die Menschen die man liebt und die immer an der Seite sind und einem den Rücken stärken und frei halten.

    Ich habe viel über das Buch gehört und gelesen. Die Meinung gehen natürlich weit auseinander. Gar keine Frage bei diesem Thema. Der eine findet es unrealistisch, kritisiert den Humor oder oder oder. Der andere kann sich perfekt damit identifizieren und freut sich, dass diese Thematik mit Kurt Krömer und seinem Kumpel Sträter endlich einen Raum bekommt.

    Von mir gibts ein grosses Lob.
    Definitiv gibt es 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore G., 22.06.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Liest sich sehr gut

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Blaue Mond, 05.09.2022

    Als eBook bewertet

    Mich hat der Titel sehr angesprochen. Und natürlich der bekannte Autor. Inhaltlich befinden wir uns fern ab der erwarteten Comedy Welt. Der Leser erfährt sehr persönliches über den Mann hinter der Kunstfigur Kurt Krömer. Es ist gewissermassen ein Tabubruch oder Aufklärungsbuch zum Thema Depression.
    Wer diese Krankheit verstehen und/oder erkennen möchte ist hier gut beraten. Mich hat die schonungslose Ehrlichkeit tief beeindruckt. Auch, dass viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte vergehen können bis zur richtigen Diagnose. Wer im Dunstkreis Erfahrungen mit psychichen Krankheiten hat, erfährt hier einen Zugang aus direkter Perspektive.
    Der Schreibstil ist klar und ehrlich ohne viel Worte. Eine sachliche Schilderung ohne wenn und aber.
    Empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike S., 01.05.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist einfach super . Ich finde mich in so vielen Situationen wieder. Da ich selbst Depressionen habe. Ich schäme mich nicht dafür, aber es spiegelt einfach schwarz auf weiss wieder, wie der Alltag bestimmt wird. Warum man in manchen Situationen so reagiert wie man reagiert. Vorher dachte man irgendetwas stimmt nicht aber eine richtige Erklärung gab es oft nicht. Es tut gut zu merken das man nicht alleine da steht mit seiner Situation. Danke für dieses tolle Buch

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