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  • 3 Sterne

    32 von 51 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 08.07.2019

    Als Buch bewertet

    Katie MacAlister – Dragon Hunter Diaries, Drachen bevorzugt

    Nur einen kleinen Augenblick braucht es, und alles ändert sich für Veronica James, deren Halbschwester sie um Hilfe bittet. Als Helen ihr erzählt, dass sie eine Drachenjägerin ist, jedoch schon bald sterben müsse, hält Ronnie das alles noch für ein Scherz, aber als sie von Helen gebissen wird und sich ihr Körper seltsam verändert, kann sie nicht von der Hand weisen, dass da etwas sonderbar ist. Helens letzte Bitte ist, Veronica soll eine misshandelte Frau mit zwei Kindern finden und sie in Sicherheit bringen. Ausgerechnet Veronica, die ihre Panikattacken nur selten in den Griff bekommt, Keime und Unreinheiten jeglicher Art verabscheut und sich am liebsten in ihre kleine ordentliche Wohnung einschliesst, damit sie die Aussenwelt nicht ertragen muss.
    Einen besonders guten ersten Eindruck hinterlässt sie nicht, als sie auf ihre beste Freundin Teresita und dem neuen Nachbarn im Treppenhaus trifft.
    Schon bald darauf trifft sie erneut auf Ian, als sie das Schwert ihrer Schwester holen will, dass sie Ronnie vermacht hat und er sich ihr in den Weg stellt. Noch ahnt sie nicht, dass Ian der Mann ihrer Träume ist... sowohl der erotischen als auch der Alpträume, denn der an einem Dämon gebundene Drachenjäger hat einige schwerwiegende Geheimnisse und dazu noch den Auftrag, Helens Nachfolgerin seinem Boss zu bringen...

    Ich kannte bisher noch kein Buch von Katie MacAlister und hier haben mich sowohl das Cover, der Klappentext und die ca 30 seitige Leseprobe angesprochen. Die etwas ungewöhnlichen Kapitelüberschriften und der lockere, moderne Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Jedes Kapitel hat mehrere Absätze, was mir gut gefiel.
    Die Handlung wirkte anfangs interessant, auch wenn die Beschreibungen um Veronica vielleicht ein klein wenig zu ausschweifend waren, dafür wichtige Hintergrundinformationen ungenügend bearbeitet wurden, was aber, so hoffte ich, im späteren Verlauf nachgeholt werden würde.
    Leider schritt die Geschichte, deren Grundidee ich total klasse finde, immer weiter voran ohne das grundlegende Informationen mit dem Leser ausgetauscht werden, so weiss ich zum Beispiel immer noch nicht so wirklich, was es mit dem “Hof des heiligen Blutes” auf sich hat, woher die “Esprits” kommen oder was es mit den verschiedensten Charakteren auf sich hat. Der Leser wird hier vor vielen Tatsachen gestellt und da ich das Buch in einer Leserunde lesen durfte, hatte ich zum Glück Mitleser, die mir das eine oder andere erklärt haben, da es Überschneidungen mit anderen Büchern der Autorin gibt, damit ich überhaupt in die Geschichte herein kommen konnte. Aber das ist meiner Meinung nicht Sinn und Zweck eines Buches, zumal es sich hier um den ersten Band einer neuen Reihe handelt.
    Viele Charaktere blieben blass oder sie waren so dermassen übertrieben dargestellt, dass ich mich etwas unwohl in deren Gesellschaft und insgesamt mit der Story fühlte.
    Nehmen wir Veronica, die anfänglich fast schon niedlich und naiv wirkt, mit ihrem Reinlichkeitsfimmel, ihren Angsttier im Kopf, ihre übertriebene Sauberkeit und ihren Problemen. Zwar wurden diese im Verlaufe der Story auf den letzten 70/80 Seiten weniger, aber das hat die Geschichte leider auch nicht mehr gerettet. Teilweise übertrieben und sinnfreie Dialoge zogen sich durch das Buch, Ronnie quasselt in einer Tour, selbst als sie mit Ian im Bett ist, hab ich nur gedacht: Neben dem Kondom aus der Schublade hätte er auch gleich Klebeband mit herausnehmen sollen, um ihr den Mund zuzukleben und mich vor diesem endlosen Wortdurchfall zu schützen. Die absolut unreligiöse neuerweckte Drachenjägerin sagt im gefühlt dritten Satz “Heilige...” und spricht immer wieder von einer Göttin, den Vogel hat sie wohl mit der “heiligen extra starken WC-Ente” abgeschossen. Ernsthaft?
    Das ist ein Buch in der es präzise erotische Szenen gibt, und dann kommt so ein Kindergartengeschwätz?Ich bemühe mich immer, die Rezension so neutral wie möglich zu halten, denn ich weiss, in jedem Buch steckt viel Herzblut, Zeit und Liebe, die die Autorin aufbringt, aber das war so ziemlich das schlechteste Buch, was ich aus dem Fantasy-Romance-Bereich gelesen habe.
    Und auch wenn ich es mir wirklich gewünscht habe, ich kann einfach keine positivere Rezension schreiben und das tut mir wirklich leid.
    Ich weiss nicht, ob ich noch mal ein Buch von der Autorin in die Hand nehme, eigentlich bin ich niemand der so schnell aufgibt, aber das war eine wirklich grosse Enttäuschung.
    Kurz noch ein paar andere Dinge.
    Ian fand ich sympathisch, er ist an einem Dämonenlord gebunden und ist von den hier handelnden Figuren noch der “normalste”. Er kämpft mit seinen Geheimnissen, und auch hier ist nicht alles stimmig, aber er konnte mich wenigstens von sich überzeugen.
    Ebenfalls etwas überzeichnet finde ich sein Lehrling Sasha, die aber auf verrückte und skurrile Art, die Geschichte immer wieder auflockert.
    Die Schauplätze sind, wenn es um den Reinlichkeitsfimmel von Veronica geht, gut beschrieben, da wird auf Kleinigkeiten geachtet, im Grossen und Ganzen blieben sie aber blass.
    Es gibt ein wenig Crime, viel Fantasy und Erotik, der Humor ist deutlich übertrieben und im Allgemeinen finde ich, dass hier viel zu viele Klischees bedient werden, obwohl ich diese erwarte und auch gerne lese.
    Ich kann mich nur wiederholen, die Grundidee ist genial, aber die Umsetzung ist einfach nur furchtbar. Ob es an der Übersetzung liegt, ob die Autorin gezielt eine übertriebene Story haben wollte oder ob ich einfach nur nicht mit den Protas zurecht komme, lasse ich jetzt mal offen.
    Ebenfalls ist die Buch in Buch Idee zwar nicht schlecht, aber dafür muss man doch nicht so sinnfreie Kapitelüberschriften wählen, sicherlich ein paar davon haben mich zum schmunzeln gebracht, aber andere? Da hab ich nur mit den Augen gerollt.

    Wenn ich mir etwas wünschen dürfte: Bitte noch mal überarbeiten, unnötige Längen rausstreichen, Veronica sympathischer und weniger quasselig machen, die Situationen weniger übertrieben darstellen und dann bin ich sicher, wäre es ein Jahreshighlight für mich gewesen.

    Ich kann das Buch nicht reinen Gewissens weiter empfehlen, aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden und was mir nicht gefällt, kann den nächsten Leser vielleicht total begeistern.

    Fazit: konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. 2,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca H., 21.07.2019

    Als Buch bewertet

    "Drachen bevorzugt" von Katie MacAlister (erschienen bei LYX) ist der erste Roman der "Dragon Hunter Diaries" Reihe. Es handelt sich dabei um einen Romantasy Roman mit einem sehr grossen Schuss Comedy.
    Veronica hat sich vorgenommen einen Roman zu schreiben. Doch in ihrem durchgetakteten Leben, dass von Phobien bestimmt ist, gibt es keine Inspiration. Das ändert sich schlagartig, als sie von ihrer Halbschwester gebissen wurde und sich verwandelt.

    Nach dem Prolog beginnt der Roman mit einem witzigen Dialog. Der zeigt auch gleich, wo die Reise hingeht: Denn der Roman ist kein klassischer Romantasy, sondern voll von Comedy mit skurrilen Handlungsorten, schlagfertigen Gesprächen und ungewöhnlichen Reaktionen der Protagonisten.
    Manchmal waren diese humorvollen Einlagen aber ein wenig zu viel für meinen Geschmack. Besonders Veronicas Monologe waren manchmal etwas anstrengend zu lesen. Ein gutes Beispiel dafür waren die zwei erotischen Szenen im Buch: Sie hatten nichts prickelndes mehr an sich, wie man es eigentlich von der Autorin gewohnt ist.

    Da Veronica nicht, wie sonst üblich, durch Vererbung zur Drachenjägerin wird, hat sie auch nur wenig Ahnung davon. Erst nach und nach lernt sie neue Begriffe, deren Bedeutung und was überhaupt ihre neue Aufgabe werden soll. Auch als Leser tappt man so lange im Dunkeln, bis sie eine Erklärung erhält. Diese Situation hat in mir zwiespältige Gefühle ausgelöst: Zum einen ist es gut, da man sich so besser in Veronicas Situation einfühlen kann. Zum anderen aber auch anstrengend, da man oft mit Wörtern, wie "Élan vital" konfrontiert wird, ohne genau zu wissen, was das ist.

    Auch Veronicas Charakter hat in mir unterschiedliche Emotionen hervorgerufen: Ich finde gut, dass sie keine typische Heldin, sondern eher das "Mädchen von Nebenan" ist. Das macht sie sympathisch. Besonders gut hat mir die Metapher für ihre Phobie als Angsttierchen gefallen. Ich denke so, wie ihre Phobien anfangs dargestellt wurden, ist es realistisch. Später dann, als ihre Verwandlung einsetzt, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, was aber in einem Fantasyroman nichts Ungewöhnliches ist.
    Nicht so gut an ihr haben mir ihre endlosen Monologe und die teilweise irrationalen Reaktionen gefallen. Ich finde es auch schade, dass sie kaum eine Charakterentwicklung durchläuft, obwohl sie sich durch die Verwandlung ja in vielen Bereichen verändern sollte. Das macht ihre Person etwas platt und farblos.

    Die Handlung nimmt immer wieder unvorhergesehene Wendungen, so bleibt der Roman spannend. Dabei landen die Protagonisten immer wieder in skurrilen und lustigen Situationen. Beim Lesen hatte ich jedoch manchmal das Gefühl, als würde der Schwerpunkt darauf liegen witzig zu sein, statt auf dem Fortgang der Handlung. So bleiben auch bis zum Schluss viele offene Fragen. Da es sich bei "Drachen bevorzugt" jedoch um den ersten Band einer Reihe handelt, können diese auch als Cliffhanger gesehen werden.

    Alles in allem ist der Roman gut. Er verlässt die ausgetrampelten Pfade und ist deswegen alles andere als Mainstream. Ich finde es auch sehr gut, dass die Autorin ihren gewohnten Stil hinter sich gelassen hat, um etwas neues zu erschaffen. Ich hätte mir aber eine bessere Ausarbeitung an manchen Stellen gewünscht, denn ich denke die Geschichte hat viel Potential. Nur übersah man das seitenweise durch Veronicas Gerede und ihre Slapstick- Einlagen.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth G., 15.07.2019

    Als eBook bewertet

    Dragon Hunter hat mir sehr viel Spass gemacht,ich habe das Buch am Stück gelesen.Katie M Alister schreibt sehr leicht zu lesende Bücher und sehr originell.Wem Phantasie Bücher über Drachen gefallen,wird das Buch lieben.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine W., 08.07.2019

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    In diesem Buch geht es um Ronie, dessen Halbschwester ihr die Aufgabe übertragen hat, eine Drachenjägerin zu werden. Mit der Aufgabe scheint sie zum Anfang etwas überfordert, aber sie erhält Unterstützung von dem überaus attraktiven Ian. Auch ihre beste Freundin steht ihr zur Seite und zusammen erleben sie viele witzige und spannende Abenteuer.

    Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klapptext hat neugierig auf eine spannende witzige Geschichte gemacht. Ich kenne schon einige Bücher der Autorin und war meistens positiv überrascht. Ich mag den Schreibstil und den Humor der Autorin.

    Auch in diesem Buch hat sie mit viel Witz und Charme die Geschichte von Ronnie und Ian erzählt. Ich bin vom Anfang der Geschichte total begeistert gewesen und es liest sich wirklich gut. Leider hat die Geschichte im laufe der Zeit immer nachgelassen und Ronnie wurde mit ihren Sprüchen und Ausrufen, die vielleicht witzig klingen sollten, immer nerviger. Wie so ein heisser Halbdämon das aushält frage ich mich immer noch. Nun gut. Es gab ein Happy End wie man es von Katie kennt, aber so ganz zufrieden bin ich noch nicht. Ich schaue mal was mir Teil 2 bringen wird. Schade Katie das du mich mit deinem neuen Werk nicht ganz überzeugen konntest, aber durch deinen gewohnten Schreibstil und den Witz, den wir so kennen, trotzdem ein Werk was man lesen kann.

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  • 3 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Querleserin, 23.07.2019

    Als eBook bewertet

    Leider nicht so gut wie andere "MacAlister" Romane

    Da ich es liebe den ersten Band von Buch - Reihen zu lesen und ich die anderen Reihen der Autorin mag, habe ich mich sehr auf diesen Auftakt zur "Dragon Hunter Diaries Reihe" gefreut. Leider hat mir "Drachen bevorzugt" nicht so gut gefallen wie andere Bücher von Katie MacAlister, die ich gelesen habe.

    Zuerst einmal fand ich den Begriff "Drachenjäger" sehr irreführend, da das für mich nach jemandem klingt, der Drachen jagt und nicht nach einer Person, die sowohl Drache als auch Dämon ist und gleichzeitig Dämonen jagt. Ich hätte mich vielleicht sogar eher mit dem Begriff "Jägerdrache" anfreunden können. Überhaupt konnte mich diese neue "Spezies", die die Autorin hier erfindet, nicht so begeistern wie ihre anderen "Erfindungen".
    Veronica, die weibliche Hauptfigur, ist eine Mathelehrerin mit einer Zwangstörung sowie der Angst vor Schmutz bzw. Bakterien, weshalb ich mich schon auf viele lustige Szenen in diesem Zusammenhang gefreut habe. Doch leider kam zu diesen Themen kaum etwas, so wurde Veronicas Beruf nur am Rande erwähnt und ihre Phobie hat ganz plötzlich keine Macht mehr über sie. Dadurch war der Roman nur halb so witzig, wie ich erwartet habe und mir hat das gewisse Etwas gefehlt, das Katie MacAlisters andere Bücher so gut macht.

    Alles in allem habe ich das Buch, trotz der Mängel, gerne gelesen! Es gibt sympathische Charaktere, ein chaotisches Liebespaar, eine schräge Fantasygeschichte und das alles schön erzählt.

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  • 2 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna B., 11.07.2019

    Als eBook bewertet

    Ronnie ist eigentlich eine sehr pingelige und auf Hygiene bedachte Frau. Als sie dann aber ziemlich unerwartet ihre sterbende Halbschwester in den armen hält, verändert sich ihr Leben schlagartig. Sie wurde nicht nur Gebissen und in einen Drachenjäger verwandelt, sondern auch in eine Welt von Übernatürlichem und Schutz der Sterblichen gestossen. Zum Glück begegnet sie dem heissen Halbdämon Ian, der ihr vielleicht nicht ganz zufällig zur Seite steht…

    Das grafisch sehr ansprechende Cover und die Voraussetzungen der Story lockten mein Interesse. Von Anfang an war genug Spannung enthalten um den Lese-Flow durchs komplette Buch beizubehalten. Die Geschichte hatte sehr viel Potenzial, aber die Umsetzung liess mich dann im weiteren Verlauf leider enttäuscht zurück.
    Es lag meiner Meinung auch an der Charaktergestaltung von Ronnie. Man hatte nichts um sich mit ihr zu identifizieren zu können und entwickelte keine Sympathien für sie. Auch ihr Umgang mit Ian war sehr primitiv und ruppig. Das hatte der gute Kerl einfach nicht verdient!

    Ganz konnte ich das Buch dennoch nicht abschreiben, da Ian einen tollen Wesenszug bekam und auch einige der Nebenfiguren interessante Biografien aufwiesen.
    Um für ein paar Lesestunden in eine andere Welt zu fliehen ist es gut - allerdings verfliegt der Zauber gleich nach dem man das Buch schliesst.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Catherine Oertel, 14.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ich war voller Vorfreude, als ich vom Erscheinen von Band 1 »Drachen bevorzugt« der neuen »Dragonhunter-Diaries« - Serie von Katie MacAlister erfuhr. Das wunderschöne Cover, der Klapptext und die Leseprobe versprachen einen Roman ganz nach meinem Geschmack. Doch die anfängliche Euphorie verflog schnell. Was blieb war eine gehörige Portion Enttäuschung.

    Los ging es mit seltsamen Kapitelüberschriften anstatt der üblichen Nummerierung. Das kann man mögen, mein Fall war es nicht. Ich fand die teilweise Absatzlangen Überschriften einfach nur blöd und unhandlich. Nennt mich altmodisch, aber für mich ist es einfach wichtig einen Anhaltspunkt zu haben. Wenn man etwas nachlesen möchte oder sich verblättert hat. Bei einer Nummerierung weiss ich ob ich vor- oder zurückblättern muss um das gesuchte zu finden. Ein Kompromiss aus Nummern und Kapitelüberschriften hätte vieles erleichtert.

    Kommen wir zum Inhalt. Obwohl ich grosser Fan der Autorin bin, hat mich diesmal die ansonsten immer eintretende Begeisterung beim Lesen ihrer Bücher nicht packen können. Ich mochte die Geschichte, die Grundidee dahinter und die Nebencharaktere. Seltsamerweise ist es gerade die Hauptfigur mit der ich überhaupt nicht warm werden konnte. Veronika ist wie ein kleiner Monk mit ihrem Sauberkeitstick und Angsttierchen. Was mich mehr amüsiert als stört und ehrlich gesagt das einzig positive ist was ich über diese Figur sagen kann. Denn ansonsten ist sie viel zu viel von allem (kindisch, laut, naiv, nervig, anstrengend und widersprüchlich). Dass sie Ian nicht in den Wahnsinn treibt ist ein Wunder. Mich hat ihre ganze Art an den Rand der Verzweiflung getrieben. Die anfänglich noch witzigen Dialoge werden zum Ende hin immer schräger und geschmackloser, fast schon unter der Gürtellinie. Spätestens bei den (Vorsicht Spoiler!) abgehackten Armen die dann über mehrere Kapitel mitgeschleppt werden ohne auch nur die Person, der sie abgehackt wurden, zu verbinden, wurde es so grotesk und unrealistisch dass ich raus war.

    Das ganze Buch ist seltsam. Ohne die liebenswerten Nebencharaktere wie Ian zum Beispiel hätte ich das Buch nicht zu Ende gelesen. Ian ist cool und ich hätte gern mehr über ihn erfahren und die Dinge die er in Abaddon erlebt hat. Er kommt sehr sympathisch aber auch geheimnisvoll rüber. Ein Mann der während des Liebesspiels buchstäblich in Flammen steht. Welche Frau würde sich das nicht wünschen. Heissen ungezügelten Sex. Nicht denken nur geniessen. Es könnte so schön sein. Wäre da nicht Veronika. Selbst die sonst immer schönen erotischen Szenen macht sie mit ihrem Gequatsche kaputt. Am Ende des Buches nervt sie mich nur noch.

    Neben Ian möchte ich noch Sasha erwähnen, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe, sowie die beiden Esprits, Funkel und Glitzer. Auch sie sind mir auf Anhieb sympathisch und ich kann sie mir sehr gut im Geiste vorstellen. Die Idee uralte Wesen in den Körper von kleinen unschuldigen Mädchen zu stecken finde ich originell.

    Die anfängliche Frage: Warum musste Helen sterben? Wird bis zum Ende nicht zufriedenstellend beantwortet. Vieles im Drachenjägeruniversum bleibt mir als Leser verschlossen.

    Wie bereits angekündigt hat mich das Buch insgesamt enttäuscht. Schade, dass die ansich solide Grundidee auf diese Weise umgesetzt wurde. Nicht einmal der sonst schöne Humor konnte das Buch noch retten, denn der wird mit zunehmender Seitenzahl immer schräger und abtörnender. Es macht mich traurig das schreiben zu müssen, aber für mich war das Buch mehr Flop als Top.

    Fazit: Für Fans von überdrehten, nervig, anstrengenden Protagonistinnen und grotesk schrägem Humor der unter die Gürtellinie geht.

    Persönlich bin ich von dem Buch sehr enttäuscht, dennoch vergebe ich zwei Sterne für die Grundidee und die liebenswerten Nebencharaktere.

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  • 5 Sterne

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 12.06.2020

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung
    zu
    Dragon Hunter Diaries – Drachen bevorzugt

    Eine Welt voller Dämonen, Drachen und Geistern.
    Für Veronica James ein Alptraum der nicht wahr sein darf.
    Denn genau das passiert Veronica, nachdem ihre Halbschwester sich mit ihr traf und vor ihren Augen verbrannte.
    Nichts als ein Häufchen Asche blieb zurück und die Aufgabe von nun an eine Drachenjägerin zu sein.
    Für Veronica ein Alptraum den sie leider nicht träumt, genauso wenig, dass ihr Nachbar Ian ein Halbdämon ist und ihr zur Hand gehen soll bei ihrer Mission eine junge Frau vor den Häschern eines Dämonenlords zu retten.

    .
    Mein erster Eindruck

    Ich muss immer noch ginsen.
    Hier trifft man auf Veronica die mit ihren Phobien zu kämpfen hat und dann als neue Drachenjägerin seit dem Ableben ihre Schwester, diese vertreten muss.
    Ich finde die Dialoge zu genial und einach nur Suchtfaktor gut.

    .
    Meine Meinung
    zu
    Dragon Hunter Diaries – Drachen bevorzugt

    Ein Treffen das alles verändert.

    Ich muss gestehen, ich war neugierig auf diese Story und muss immer noch grinsen, denn die Dialoge und auch die Charakteristika der Protagonisten gefallen mir sehr gut.

    Hier trifft man eine sehr penible junge Frau namens Veronica die es sauber liebt und ihre Phobien hat.
    Ausgerechnet die, wird von ihrer Halbschwester ausersehen deren Erbe anzutreten.

    An sich kein Thema, wenn besagtes Erbe nicht unbedingt das einer Drachenjägerin wäre.
    Dabei hat Veronica weder Ahnung vom Töten, geschweige denn vom Kämpfen und soll sich einer Welt stellen, die für sie nur in der Fantasy exestiert hat.

    Ich meine Hallöchen … Drachen …. Dämonen … Geister …
    Da wäre auch ich schockiert.

    Zum Glück taucht da der rettende Helfer in der Not auf und zwar ein absolut gutaussehender Helfer.
    Ian Iskandar, der ein Halbdämon ist und sich mit Drachen sehr gut auszukennen scheint.
    Gemeinam machen sie sich auf die Suche.

    Die beiden gefallen mir sehr gut und vor allem wie die beiden zueinander passen.
    Es knistert gewaltig.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liebezwischendenzeilen.blogspot.ch, 07.07.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Ausgerechnet die pingelige und an einer Angststörung leidende Veronica "Ronnie" wird von ihrer Halbschwester Helen auserwählt, deren Erbe als Drachenjägerin weiter zu führen und die Unschuldigen zu beschützen. Ronnie ist mehr als überfordert in dieser neuen Rolle und vor allem in dieser ihr neuen Welt voller Drachen, Dämonen und magischen Schwertern. Zum Glück ist da dieser verführerische neue Nachbar Ian, seines Zeichens Halbdämon, der sie unterstützt im Kampf gegen das Böse...

    Meine Meinung
    Katie MacAlister und ich ... ihre Bücher reizen mich immer sehr, sie klingen witzig und unterhaltsam und beinhalten oft Drachen, meine geheime Schwäche. Aber ich habe schonmal ein Buch von ihr abgebrochen und entsprechend skeptisch bin ich an Drachen bevorzugt rangegangen. Der Schreibstil lässt sich locker und flüssig lesen, die Kapitel sind aus er Ich-Perspektive von Ronnie oder aber aus der Sicht von Ian, dann aber in der 3. Person geschrieben.

    Ronnie wird von ihrer Halbschwester in eine dunkle Gasse gerufen, wo diese schwer verwundet liegt und ihr eröffnet, dass die Welt voller magischer Wesen und Gegebenheiten ist. Mit einem Biss überträgt die Sterbende ihr Erbe auf Ronnie und verpufft dann in schwarzen Staub. Ausgerechnet Ronnie - die einen ausgeprägten Putzfimmel, eine Angststörung und noch so viele andere Ticks hat, wird in diese ihr völlig fremde Welt geworfen. Zum Glück ist ihr neuer Nachbar Ian selber ein Halbdämon und bietet ihr einen Deal an: Sie spielt seine Freundin, er hilft ihr und zeigt ihr diese neue Welt. Dumm nur, dass Ian besonders attraktiv ist und auf Ronnie eine unglaubliche Anziehungskraft hat.

    Die Idee der Geschichte finde ich wirklich toll, besonders auch, dass eine absolut unperfekte Protagonistin in eine ihr so fremde und gefährliche Welt geworfen wird. Ronnie hat mit vielem zu kämpfen: Perfektionismus, Zwangsstörungen und ihrem ganz persönlichen Angsttierchen, dass sie bisher immer wieder plötzlich übermannt hat. Dass diese verwundbare Frau dann auf einen düsteren und sehr verzweifelten Halbdämonen trifft, der wortwörtlich mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat, hat eigentlich wirklich Potenzial... eigentlich. Wenn denn auch die Umsetzung stimmt.

    Leider aber ist das Buch als "leichte Lektüre" zu betiteln. Es fehlt ihm an einem roten Faden, sinnvollen Szenen und Charakteren, Inhalt und Tiefe, während es von erzwungen komischen Sätzen, einer furchtbaren Lovestory und unglaublich anödenden Dialogen lebt.

    1. Der rote Faden
    Ja, er ist durchaus zwischendurch zu fassen. Das Buch folgt auch einem gewissen Ziel. ABER (dickes grosses fettes Aber) mehrheitlich besteht die Geschichte aus sinnlos aneinander gereihten Ereignissen, die eigentlich gar nichts mit der Geschichte an sich zu tun haben oder nichts dazu beitragen.

    2. Szenen und Charaktere sinnvoll einsetzen
    Das ist der Autorin hier definitiv nicht gelungen. Zu Beginn begleitet z.B. Teresita, Nachbarin und beste Freundin, die Protagonistin fast durchgehend. Aber plötzlich ist sie vom Erdboden verschluckt und niemand denkt auch nur ansatzweise mehr an sie. Welchen Zweck hatte sie also? Anderes Beispiel: Jemand (ein geheimnisvoller Unbekannter) verwüstet die Wohnung der Protagonistin und stiehlt ihr etwas Wertvolles. Es wird geheult und gerätselt, aber schliesslich wird auch dies einfach vergessen und findet keinerlei Erwähnung mehr. Auch hier stellt sich die Frage nach dem Zweck, zumal die Geschichte in sich abgeschlossen ist und Band 2 sich mit einem anderen Paar beschäftigt. Ich könnte noch unzählige Beispiele nennen...

    3. Inhalt und Tiefe
    Inhalt. Das A und O einer Geschichte. Hier aber irgendwie Nebensache. Unzählige Dinge werden aufgegriffen und wieder verworfen, es werden Dämonen und Nichtdämonen, Kuriere, Höfe und so viel mehr erwähnt - aber nie vertieft und nie erklärt. Selbst jetzt ist mir nicht zu 100% klar, was denn die Kirche des Gedemütigten Fleisches des Gequälten Zeugen letztendlich ist - und warum man hier gedemütigt und gequält konsequent gross geschrieben hat.
    Tiefe bringt die Geschichte auch nicht auf, alles wird nur oberflächlich angekratzt und auch die Charaktere sind flach und farblos - einzigartig zwar, aber eben doch nur grob skizziert.

    4. Erzwungene Komik
    Ja, Komik ist ein wunderbares Stilmittel, Humor lockert eine Geschichte wunderbar auf. Und teilweise (in 1 von 10 Fällen) ist das hier auch gelungen. Aber dann kommen solche Aussagen und Sätze wie:
    - Ein ultraböser Dämon namens Falafel
    - Verzweifelt gesuchte Koseworte wie "scharfe Mieze"
    - "[...]heilige, extra starke WC-Ente!"
    - "Er blickte mich an, als bestünde ich plötzlich aus Kartoffelpüree.",
    die den Leser - oder zumindest mich - verwundert und ein wenig (ziemlich) genervt zurücklassen.

    5. Die Lovestory, die keine ist
    Ronnie trifft Ian, verliebt sich in ihn. Ian trifft Ronnie, verliebt sich in sie. Viel Erotik, viel Sex, beides ziemlich schlecht dargestellt. Das alles in etwa 3 Tagen geschehen. Man spricht von Heirat. Ende.
    Wenn das die Schmetterlinge in meinem Bauch anregen soll, ist gehörig was schief gelaufen, schliesslich hat es sie in Tiefschlaf versetzt, mehr nicht...

    6. Die Dialoge
    Zu Beginn fand ich sie erfrischend, teilweise auch sehr unterhaltsam. Aber dann - und weil sie einfach nicht weniger wurden - fand ich sie nur noch anödend. Jap. Anödend! Kein Protagonist hat jemals so viel gesprochen, wie Ronnie! Egal ob beim Sex, beim Kämpfen, oder bei persönlichen ernsten Gesprächen. Ronnie quasselt und quasselt. Und die Welt quasselt mit ihr mit. So werden in ihrer Gegenwart auch ganz böse Dämonen plötzlich zu ultra-gesprächigen Gefährten und anstatt anzugreifen, quatschen sie einfach mit Ronnie über Gott und die Welt. Ja ne, is klar.

    Fazit
    Für einen gewissen Unterhaltungswert und gelegentlich geglückte Komik vergebe ich ein paar wenige Punkte, ebenso wie für die eigentlich tolle Grundidee. Leider ist die Umsetzung alles andere als gelungen. Das Buch ist und bleibt bis zum schluss oberflächlich, unnötig und erzwungen lustig, voller schräger aber nicht wirklich guter Dialoge und ohne jegliche Gefühle. Für mich doch eher ein: Kann man lesen, muss man aber definitiv nicht!

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  • 1 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra C., 21.07.2019

    Als Buch bewertet

    Die äusserst pingelige Mathelehrerin Veronica James muss miterleben wie ihre Halbschwester plötzlich vor ihren Augen zu schwarzer Asche verfällt. Völlig verstört von den letzten Worten ihrer Schwester soll Veronica auf einmal eine Drachenjägerin sein. Veronica soll nun die Sterblichen vor Dämonen beschützen und hat überhaupt keine Ahnung was zu tun ist. Da begegnet ihr ausgerechnet ein gutaussehender Halbdämon namens Ian, der ihr gemeinsam mit seiner Praktikantin praktische Hilfestellung als Drachenjägerin gibt. Aber kann Veronica den beiden Vertrauen...
    Das Cover ist eindeutig wieder typisch für einen MacAlister Roman mit dem Oberkörper freien Mann. Da könnte man sich echt mal etwas anderes überlegen. Ich finde das mittlerweile etwas langweilig. Der Schreibstil ist auch wieder super, aber was mich am meisten genervt hat, waren die Charaktere, deren unterirdischen Dialoge und die Handlung an sich. Veronica war einfach nur furchtbar nervig und irgendwie kindisch. Die Dialoge zwischen ihr und Ian haben mich auch eher an Teenager erinnert anstatt an Erwachsene. Das war weder sinnvoll noch in irgendeiner Form erotisch oder spannend. Im Gegenteil ich war irgendwann nur noch genervt und war froh als die Geschichte endlich fertig war. Die Handlung war auch nicht gerade eine Offenbarung und vieles blieb auch im Dunkeln verborgen. Da ging es z. B. um sehr wichtige Gegenstände und auf einmal hört man von der Sache nichts mehr. Finde ich eben unlogisch, dass es dann plötzlich nicht mehr wichtig ist und solche Ungereimtheiten kommen eben sehr häufig in der Geschichte vor. Deswegen gibt es für „Dragon Hunter Diaries“ leider nur einen Stern von mir.

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