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  • Stephanie B.

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 07.01.2021 Als eBook bewertet

    Als Nikolas Nölting, Vater einer sechsjährigen Tochter, eines Sonntags morgens zur Bäckerei fährt und dort, vollkommen unerwartet und plötzlich, einem anwesenden Polizisten die Pistole entwendet und um sich schiesst, ist sein Umfeld erschüttert. 2 Menschen werden verletzt, ein Mann verstirbt – doch Nölting schweigt. Seine Frau Anja engagiert den Strafverteidiger Rocco Eberhardt, der zusammen mit dem Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer und dem Privatdetektiv Tobias Baumann die Arbeit an dem Fall aufnimmt und im Wettlauf gegen die Zeit das Motiv Nöltings sucht. Mit ihren Ermittlungen stossen die Männer in ein Wespennest Berlins und müssen nun auch um ihre eigene Sicherheit fürchten.

    Inspiriert von ihrer eigenen Arbeit haben sich Florian Schwiecker, ehemaliger Strafverteidiger in Berlin, und Michael Tsokos, Leiter der Rechtsmedizin der Berliner Charité, bei diesem Thriller zusammengeschlossen und beim Lesen konnte ich mir wirklich gut vorstellen, dass dort nicht Eberhardt/Jarmer sondern Schwiecker/Tsokos über den Fall und das Motiv diskutieren. Die Kapitelanordnung nach Prozesstagen und das Hinfiebern auf die siebte Zeugin sorgen für einen schnellen angenehmen und spannenden Lesespass – und hoffentlich werden wir Rocco Eberhardt bald wieder begegnen.

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  • 5 Sterne

    26 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tansmariechen, 13.01.2021

    Als Buch bewertet

    An einem Sonntagmorgen in Berlin fährt der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting mit seinem Fahrrad zum Bäcker. Statt Brötchen zu holen, schlägt er einen Polizisten nieder. Er entwendet ihm die Schusswaffe. Er betritt die Bäckerei. Er erschiesst einen Mann, der an einem Café-Tisch steht, Kaffee trinkt und Zeitung liest und verletzt 2 weitere Personen leicht. Nölting lässt sich widerspruchslos festnehmen und schweigt. Was ist passiert?

    Mit “Die 7. Zeugin” hat das Autorenduo Schwiecker/Tsokos am 01. Februar 2021 gemeinsam mit dem Knaur-Verlag einen Justizthriller herausgebracht. Es handelt sich um einen Auftaktroman für die Eberhardt/Jarmer Reihe. Florian Schwiecker hat viele Jahre in Berlin als Strafverteidiger gearbeitet und Michael Tsokos ist Professor für Rechtsmedizin.

    Mein Blick auf das Cover wird magisch durch die klaren Farben (weiss, rot, schwarz) angezogen und ist bereits durch den Autoren Tsokos geprägt. Der Name des Autors verspricht atemlose Hochspannung. Das Coverbild (ein Gerichtssaal von innen) und der Titel (die 7. Zeugin) untermauern meinen ersten Eindruck. Der bildhafte und flüssige Schreibstil der Autoren hat mir den Einstieg leicht gemacht. So habe ich dieses Buch in 4 Abschnitten gelesen, denn ich konnte es kaum aus der Hand legen. Von Anfang bis zum Ende fand ich es einfach nur super spannend. Nikolas Nölting macht es seinem Strafverteidiger Rocco Eberhardt mit seinem Schweigen nicht leicht. Ganz langsam entblättert er mit Hilfe von Jarmer Kapitel für Kapitel eine menschliche Tragödie, die einem Angst und Bange werden lässt. Diese Reihe muss ich mir merken! Als die eigentliche Geschichte bereits abgeschlossen war, hatte ich noch ein paar Seiten zu lesen. Ich dachte, ich lese sie jetzt ruhig zu Ende. Da kam noch ein absoluter Oberhammer, der mich mit Spannung auf Band 2) warten lässt.

    Dem Autorenduo Schwiecker/Tsokos ist ein exzellenter Justiz-Thriller aus den Federn geflossen, dem ich nur eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen kann! Von mir gibt es wohlverdient in allen Bereichen alle 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    20 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 17.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ein spektakulärer und interessanter Fall wie aus dem echten Leben gegriffen
    Nikolas Nölting ist Verwaltungsbeamter und wohnt mit Frau und Tochter in Berlin. Eines Tages fährt er zu einer Bäckerei und schiesst scheinbar wahllos um sich, dabei stirbt ein Mensch, zwei werden verletzt. Zu der Tat schweigt Nölting, sein Anwalt Rocco Eberhardt sucht nach dem möglichen Motiv. Was hat den Familienvater zu dieser Tat getrieben?

    In diesem Krimi geht es um den Berliner Anwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Beide Figuren spiegeln im Buch den Berufsalltag der Autoren wieder. Florian Schwiecker arbeitete lange Jahre als Strafverteidiger, Bestseller-Autor Michael Tsokos leitet das Institut für Rechtsmedizin der Berliner Charité.

    Warum verteidigt ein Strafverteidigern einen überführten Mörder? Das fragt man sich schon mal, bei diesem Fall ist die Suche nach dem Tatmotiv die Hauptangelegenheit von Strafverteidiger Rocco Eberhardt, der dank dem Rechtsmediziner Justus Jarmer auf die richtige Fährte gelangt. Was steckt hinter dieser Tat und warum wird ein bisher unbescholtener Bürger zu einem Mörder? Fragen, die mich sofort in diesem Krimi gezogen haben und die sich zwar schon früh abzeichneten, aber die Vorgehensweise war bis zum Ende spannend.

    Ein Grossteil der Handlung spielt sich im Gericht und in der Anwaltskanzlei ab, dadurch gewinnt man typische Einblicke in die Arbeit eines Anwalts und erlebt das gängige Prozedere der Gerichtsverhandlung sehr authentisch mit. Vor allen die Befragung der Zeugen spielt eine entscheidende Rolle, denn hier sind Taktik und Fingerspitzengefühl und viel Erfahrung nötig, um die entscheidenden Antworten der Zeugen zu erhalten. Aber auch Clan-Kriminalität und ihre Machenschaften gehören in diesem Fall wie im wahren Leben leider dazu. Diese kriminelle Seite kommt im Buch nicht zu kurz und sorgt für authentische Fallschilderung.

    Das Motiv zeichnete sich meiner Meinung nach recht schnell ab, trotzdem fand ich durchgängig spannend die Vorgehensweise von Eberhardt und den Verhandlungsverlauf zu verfolgen. Hilfreiche Unterstützung erhält er durch den Privatermittler Tobias Baumann, der viele Personen näher ins Visier nimmt. Und hier kommt auch meine Kritik: Sehr zweifelhaft, aber für die Logik des Krimiablaufs unbedingt nötig, empfinde ich die Aussage eines Beamten gegenüber dem Detektiv. Der Beamte gibt einfach mal so Daten heraus, die eigentlich der Verschwiegenheit der Behörde unterliegen. Doch wie gesagt, diese Information war ein entscheidendes Puzzleteil in der Ermittlung.

    Die Zusammenarbeit des Teams bestehend aus Rocco Eberhardt und Justus Jarmer war in diesem Fall noch nicht so deutlich erkennbar. Da hoffe ich bei weiteren Fällen auf mehr Zusammenarbeit und weniger Privatermittler-Tätigkeit.

    Dieser spannende Auftaktband aus dem Justiz-Krimibereich hat mich gut unterhalten, gerade weil hier neben der interessanten Gerichtsverhandlung auch ein realistisch wirkender Fall aufgeklärt wird. Auf die Folgebände freue ich mich schon! Ich vergebe 4,5 Sterne, die ich auf 5 aufrunde.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie R., 11.02.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Tolles Buch, gibt interessante Einsichten in die Berufe der Rechtsmedizin und dem des Anwalts.
    Spannend und nicht langwierig.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike W., 05.02.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich finde es sehr interessant und spannend! Ich werde mehr Bücher von diesen Schriftstellern lesen!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 15.01.2021

    Als Buch bewertet

    Nikolas Nölting, ein in Berlin lebender Beamter im Baureferat einer brandenburgischen Kleinstadt, tickt an einem Sonntagmorgen in einer Bäckerei in Charlottenburg völlig aus und erschiesst einen Mann und verletzt zwei weitere. Zum Motiv will er sich nicht äussern, seine Frau engagiert aber Rocco Eberhardt als seinen Strafverteidiger, der nichts unversucht lässt, trotz des Schweigens seines Mandanten Licht ins Dunkel zu bringen. Dabei erhält er Unterstützung durch seinen besten Freund Tobias, einem ehemaligen Polizisten, der mittlerweile als Privatdetektiv arbeitet und den Gerichtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Gleichzeitig ist diese eigenmächtige Ermittlung aber nicht ganz ungefährlich für Rocco Eberhardt und alle, die ihm nahe stehen.

    Der Aufbau des Krimis, der mit der Tat beginnt und anschliessend im Rahmen der Gerichtsverhandlung und den Geschehnissen parallel zur Verhandlung langsam mehr Details offenbart, trägt auf jeden Fall zur Spannung bei. Die Schauplätze wechseln dabei recht häufig und lange bleibt unklar, was Nikolas Nölting zu seiner Tat motiviert hat und wer in welcher Weise involviert ist. Schliesslich endet der Krimi noch mit einem Cliffhanger, der schon einmal ordentlich Neugier auf den folgenden Fall von Rocco Eberhardt und Dr. Justus Jarmer weckt. Der Gerichtsmediziner spielt in diesem Fall aber eher eine Nebenrolle, in weiteren Fällen ist er dann hoffentlich noch präsenter, weil es mehr auf sein Knowhow ankommt. Der Schreibstil des Autorenduos war gut lesbar und anschaulich mit einer ausgewogenen Mischung aus Fachsprache und gut verständlicher Alltagssprache. Es handelt sich hierbei auch um keinen besonders gruseligen oder "blutigen" Krimi, sonderm im Vordergrund stehen ganz klar die Beweggründe des Angeklagten und die Ermittlungen dazu. Die Protagonisten sind mir sympathisch und ich freue mich schon auf ihren nächsten Fall.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 16.01.2021

    Als Buch bewertet

    Eine neue Krimi-Reihe aus Berlin - mit Einblicken ins Justizwesen und in die Gerichtsmedizin, oh ja, gerne.

    Hier arbeiten der Anwalt Rocco Eberhardt und der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer zusammen, wobei der Rechtsmediziner eine relativ untergeordnete Rolle spielt und die Zusammenarbeit erst langsam wachsen muss.. Grössere Teile spielen sich im Gericht und bei der Vorbereitung der Verteidigung durch Rocco Eberhardt ab. Das hat mir gut gefallen, es war einmal ein anderer Blickwinkel. Man kann auch mal in die (hier natürlich fikitive) Denke eines Verteidigers schauen, denn warum verteidigt man einen Mörder?

    Obwohl der Täter gleich zu Beginn fest stand (das Buch startet mit der Tat), ist das Buch trotzdem spannend, da das Motiv ein Rätsel bleibt. Denn der Täter schweigt - auch gegenüber seinem Anwalt.

    Dazu gibt es natürlich auch private Verwicklungen, etwa ungelöste Familiendramen, eine auch beruflich praktische Freundschaft zu einem Privatdetektiv und viel (für meinen Geschmack schon sehr viel) Alkoholkonsum. Das fand ich dann auch schon mal ein wenig nervig, dass immer jede Weinsorte und jeder andere Drink, zu dem der Anwalt griff, genau erwähnt wurde. Mir ist das relativ egal, ob es am Montag Pinot Noir oder Pinotage oder was auch immer gab.
    Natürlich gibt es auch einen beruflichen Gegenspieler und was mir besonders gut gefiel, es war nicht schwarz-weiss, sondern schon ansatzweise realistisch. Man kann keine absolute Gerechtigkeit bekommen, es bleibt immer auch ein moralisches Abwägen.

    Mit nur gut 300 Seiten lässt sich das Buch schön zwischenrein lesen und macht auf jeden Fall neugierig auf weitere Fälle.

    Feine Krimiunterhaltung im Justizumfeld - hat mir sehr gut gefallen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybug, 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Der Justizkrimi "Die siebte Zeugin" ist der erste Teil einer neuen Krimi-Reihe aus Berlin mit Insider-Einblicken des ehemaligen Strafverteidigers Florian Schwiecker und des Leiters der Gerichtsmedizin der Berliner Charité und Autors Michael Tsokos. In ihrem Krimi um den Anwalt Rocco Eberhardt und seinem Kollegen den Rechtmediziners Dr. Justus Jarmer gewähren die beiden Autoren tiefe Einblicke in ihren eigenen Berufsalltag.

    Gut umgesetzt haben sie ihr Wissen in einen spannenden und höchst interessanten Krimi verwandelt.

    Der eher unscheinbare Beamte und Familenvater Nikolas Nölting begeht eines Sonntagmorgen aus heiterem Himmel ein Verbrechen. Bei einer Bäckerei schlägt er zuerst einen Beamten nieder, entwendet daraufhin dessen Waffe und schiesst im Verkaufsraum um sich. Menschen werden verletzt und einer sogar dabei getötet! Unerklärlicherweise lässt er sich nach dieser Amoktat widerstandslos festnehmen und schweigt. Sein Tatmotiv gibt dem leitenden Ermittler und seinem Team Rätsel auf und scheint wohl kein einfacher Fall zu werden.



    Wir erleben so einen protokolliert geschriebenen Krimi, bei dem jedes Kapitel mit Ort und Uhrzeit beginnt, dadurch erhält der Leser den Überblick und hat das Gefühl direkt die Fallakte vom Tatbeginn bis zum Prozessende zu lesen. Neben dem polizeilichen Ermittlungen begleiten wir vor allem den Strafverteidiger Rocco Eberhardt sowie weitere Randprotagonisten, was somit den Fall spannend und vor allem abwechslungsreich macht. Das ist auch der Plot der Story, die Verteidigung von Nikolas Nölting, was für Rocco nicht einfach ist, denn der Täter schweigt und weigert sich mit seinem Strafverteidiger zu kooperieren. Doch der sympathisch dargestellte Rocco gibt nicht auf und ich fand diesen Ehrgeiz sein Bestmöglichstes für seinen Mandanten zu tun sehr bemerkenswert. Als es zu einer überraschenden Entdeckung des Rechtsmediziners Dr. Justus Jarmer kommt, scheint wohl mehr hinter diesem Fall zu stecken! Ein Justizkampf beginnt......





    Mein Fazit:

    Ein durchweg lesenswerter Auftaktkrimi rund um die Gerichtswelt von Berlin mit toll dargestellten Protagonisten und tiefen Hintergründen. Mal kein Thriller, trotzdem wurde ich sehr gut unterhalten und ich gebe hierfür 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 18.01.2021

    Als Buch bewertet

    „Die siebte Zeugin“ ist der erste Teil der neuen Justiz-Krimi-Reihe um den Anwalt Rocco Eberhardt und der rechtsmedizinischen Koryphäe Dr. Justus Jarmer.

    Warum? Er schiesst um sich – vier Schuss waren es – und dann wartet er, lässt sich widerstandslos festnehmen. Der Verwaltungsbeamte Nikolaus Nölting winkt vorher seiner Tochter Lily, die er über alles liebt, zu und schwingt sich aufs Fahrrad, fährt gezielt zur Bäckerei „Aux Délices Francais“. Und hier schiesst er ohne Vorwarnung – ein Toter, zwei Verletzte. Sechs Monate später vor Gericht und Rocco Eberhardt tappt komplett im Dunkeln. Er, Verteidiger des Angeklagten Nikolas Nölting, weiss nur eins: Der Fall ist erst verloren, wenn in letzter Instanz das Urteil gesprochen ist.

    Dass da mit dem Angeklagten irgendein perfides Spiel gespielt wird, könnte durchaus sein. Warum sollte ein unbescholtener Familienvater, der alles für sein Kind tut, plötzlich morden? Wer oder was steckt wirklich dahinter? Eberhardt lässt nicht locker, setzt seinen Freund Tobias Baumann - seines Zeichens Privatdetektiv - ein und kontaktiert den Rechtsmediziner Justus Jarmer. Auch wenn sie Startschwierigkeiten haben, so sind sie doch letztendlich gemeinsam ein brillantes, ein unschlagbares Team. Und da ist noch der Herr Oberstaatsanwalt Dr. Bäumler, der fleissig an seiner Karriere strickt. Dieser „Killer-Beamte“, dieser Nölting, kommt dem gerade recht. Sein Ruf als knallharter Strafverfolger eilt ihm voraus, die Politik wartet schon auf einen wie ihn. Herrlich – das Spiel zwischen Bäumler und Eberhardt.

    Ein Zeuge nach dem anderen wird gehört, die siebte Zeugin offenbart ungeheuerliches. Roccos Strategie, die zunächst sehr gewagt und äusserst fragwürdig erscheint, deckt skandalöse Machenschaften auf.

    Aus verschiedenen Perspektiven lassen sich die kurzen, sehr detailliert überschriebenen Kapitel gut lesen. Ein interessanter Einblick in die Welt der Justiz, unterhaltsam verpackt. Hier wird nach dem Motiv, nicht wie üblich nach dem Täter gesucht - eine etwas andere Vorgehensweise, die beim Lesen die Zeit vergessen lässt.

    Es ist der erste gemeinsame Krimi des Autoren-Duos Florian Schwiecker (ehemaliger Strafverteidiger) und Michael Tsokos (Rechtsmediziner), dessen Thriller allesamt Bestseller sind. Die Grundidee kam Tsokos eines Sonntags beim Brötchenholen. Ein gelungener Einstieg in diese neue Justiz-Krimi-Reihe. Sehr gerne empfehle ich diese „siebte Zeugin“ und freue mich schon auf Nachschub.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 16.02.2021

    Als Buch bewertet

    Schwieker/Tsokos – Die 7. Zeugin

    Eher zufällig bekommt der Strafverteidiger Rocco Eberhardt seinen neuen Fall. Der Angeklagte Nikolas Nölting hat in einer Bäckerei zwei Frauen verletzt und einen Mann getötet. Direkt nach seiner Tat liess sich Nikolas verhaften. Doch was ist das Motiv des Angeklagten? Nikolaus schweigt sich aus und schnell ist für Rocco klar, hier muss einfach mehr dahinter stecken. Unterstützt von seinem besten Freund Tobias sammelt Rocco die Puzzleteile zusammen. Doch dann geschieht ein Anschlag in Roccos persönlichem Umfeld und alles gerät ins Wanken.

    Ich kenne von Florian Schwiecker noch kein Buch, aber von Michael Tsokos habe ich sein Buch „Zerschunden“ gelesen. Meine Erwartungen an den Justiz Krimi waren hoch, die Leseprobe hatte mir im Vorfeld schon sehr gut gefallen und ich kann sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
    Der Krimi ist in über 100 recht kurze Kapiteln eingeteilt, in der zum grössten Teil die Story aus der Sicht von Rocco erzählt wird, aber auch Nolting selber und einige andere kommen zu Wort.
    Aufgrund der recht kurzen Kapitel bleibt es fortlaufend spannend, sodass ich das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen hatte.

    Der Erzählstil ist angenehm, flüssig und modern, ich konnte mich schnell in die Geschichte fallen lassen und hatte bereits nach kurzer Zeit keine Probleme, die Figuren auseinander zu halten.
    Die Charaktere sind lebendig und facettenreich beschrieben. Die Autoren haben ihre Figuren realitätsnah ausgearbeitet.
    Rocco fand ich schnell sympathisch. Er ist ein Arbeitstier und obwohl er eigentlich den Fall nur wegen des Oberstaatsanwaltes und des Medienrummels wegen angenommen hat, will er das beste für seinen Mandanten herausholen, der aber ganz klar schuldig ist. Doch wird er auch verurteilt, oder steckt da mehr hinter? Zurück zu Rocco, der neben dem spektakulären Fall auch noch ein paar familiäre Probleme hat und sich mit seinem Vater überhaupt nicht versteht.
    Ebenfalls sympathisch fand ich Tobias, Privatdetektiv und bester Freund von Rocco. Ich habe ihm seine Rolle als besten Freund abgenommen, auch wenn er zwischenzeitlich mit der Situation etwas überfordert schien.
    Bei Dr. Justus Jarmer bin ich mir noch nicht sicher, aber ich hoffe, dass er im nächsten Band der Reihe noch mal auftaucht. Seine Ansichten waren interessant und sein Herz scheint am rechten Fleck zu sitzen.
    Insgesamt waren aber sämtliche Figuren, egal ob Haupt- oder Nebenfiguren gut ausgearbeitet.

    Grossartige Schauplatzbeschreibungen gibt es nicht. Wir sitzen oft im Gefängnis oder im Gerichtssaal, und die kleinen Ausflüge in die Kanzlei, oder in die Bäckerei sind eher kurz und oberflächlich gehalten, obwohl ich mir trotzdem einen guten Eindruck verschaffen konnte.

    Ich habe den Krimi gern gelesen, die Spannung wurde durchgängig gehalten, das Tempo war angenehm, ich konnte der Geschichte folgen und das Finale erschien mir ebenfalls gelungen, also habe ich nichts auszusetzen. Wer also Krimis mag, der wird auch mit diesem gut bedient sein und mir bleibt gar nichts anderes übrig, die volle Punktzahl zu geben, da ich einfach nichts kritisieren kann.

    Das Cover ist nicht so meins, in weiss gehalten, dann die Frau in rot. Genretypisch würde ich sagen.

    Fazit: spannender Krimi, den ich weiter empfehlen möchte. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Thomas W., 30.04.2023

    Als eBook bewertet

    Ich weiss nicht wann ich das letzte Mal ein Buch so schnell verschlungen hatte. Es wegzulegen viel schwer. Sehr gut geschrieben und Spannung pur. Eine ganz klare Kaufempfehlung wenn man auf Krimis steht.

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  • 5 Sterne

    Angela C., 20.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist ganz nach meinem Gusto. Es ist spannend, realistisch und gut zum lesen! Man soll es zwischendurch nicht zu oft weglegen... es nimmt die Spannung!
    Ich würde es weiter empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Gottfried und Franziska J., 05.04.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr spannend, und interessant. Habe es „verschlungen“
    , einmal zu lesen vegonnen konnte ich es kaum weglegen.

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  • 5 Sterne

    Claudia J., 25.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Extrem spannendes Buch! Freue mich auf das zweite Buch des Autors.

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  • 5 Sterne

    Angelika A., 04.12.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Alles was Tsokos schreibt ist spannend.

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  • 4 Sterne

    Jessica K., 02.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Spannend

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  • 4 Sterne

    Jenny V., 23.04.2021

    Als Buch bewertet

    „Das Einzige, was er jetzt noch tun konnte, war, so gut es ihm eben möglich war zu plädieren. Und zu hoffen. Zu hoffen, dass am Ende gegen die eindeutigen Normen des Strafgesetzbuches die Gerechtigkeit siegte. Für einen Vater, der sich in seinen Handlungen verrannt hatte. Und für dessen Tochter, die von all den Geschehnissen um sie herum nicht die geringste Ahnung hatte.“

    Inhalt

    Der Strafverteidiger Rocco Eberhardt hat schon einige Jahre Berufserfahrung und dabei gelernt, dass er sich besser nicht zu persönlich auf die Fälle seiner Mandanten einlassen sollte, weil er sie zwar bestmöglich vor dem Strafgericht verteidigen muss, sie aber dennoch alle irgendeine Form des Verbrechens begangen haben und dadurch Schuld auf sich geladen haben, die selbst das beste Plädoyer nicht ungeschehen machen kann.

    Sein aktueller Fall beschäftigt ihn dennoch mehr als beabsichtigt, denn der Täter, von der Presse als „Killer-Beamter“ tituliert, ist ein stiller, unauffälliger Familienvater, der zu allen Vorwürfen schweigt und um keinen Preis sein Motiv offenbaren möchte. Eberhardt bleibt eigentlich nur an dem Fall dran, weil sein Interesse geweckt ist, was Nikolas Nölting tatsächlich zu verbergen hat und warum er mitten am Tag in einer Bäckerei das Feuer eröffnete und zum Mörder wurde. Dank seiner Hartnäckigkeit gelingt es dem Anwalt, die Hintergründe aufzudecken, die weit in das organisierte Verbrechen der Hauptstadt hineinreichen und dennoch ganz gelagert sind, als ursprünglich vermutet …

    Meinung

    Die beiden Autoren Florian Schwiecker und Michael Tsokos starten mit diesem Justiz-Krimi eine neue Reihe, um den Strafverteidiger Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Das ist mein erstes Buch des Autorengespanns und ich bin eher zufällig und ohne grosse Erwartungshaltung in die Lektüre gestartet. Insgesamt handelt es sich bei diesem Kriminalroman um gute, solide Handwerkskunst, die vor allem durch ihre Realitätsnähe besticht und dadurch interessante Einblicke in das System der Deutschen Rechtssprechung und Gerichtsbarkeit liefert.

    Man merkt der Lektüre an, dass die Verfasser selbst über die entsprechende Berufserfahrung verfügen und diese allgemeingültig und plausibel auch an Laien vermitteln können. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass sich gerade diese Abläufe in den Büchern wiederholen werden, wenn Eberhardt und Jarmer zu ihrem nächsten Fall aufbrechen und das, was hier in Band eins noch neu und interessant erschien, im Verlauf der Reihe weniger Interesse wecken könnte.

    Der Fall selbst ist eher mässig spannend und dadurch schwankt auch das Spannungsniveau der gesamten Erzählung. Zum Glück legen die Autoren neben der reinen Verhandlung auch ein Augenmerk auf die persönlichen Hintergründe der Protagonisten, die natürlich selbst nicht immer unfehlbar sind und auch die ein oder andere dringende Klärung in familiärer Angelegenheit wahrnehmen müssen. Insgesamt ist es ein gelungener Ausgleich zwischen Fakten, Erlebnissen und persönlichen Erfahrungswerten, der mich grösstenteils gut unterhalten konnte.

    Der Schreibstil an sich ist klar, sachlich und strukturiert. Dazu tragen auch die kurzen Kapitel und die Übersichtliche Gestaltung des Textes bei, so dass der Leser sowohl der gegenwärtigen Gerichtsverhandlung als auch den Tathintergründen und diversen Nebenhandlungen gut folgen kann. Sowohl zu den Figuren als auch zur Sache an sich bleibt eine gewisse Distanz gewahrt, die Emotionalität gar nicht erst aufkommen lässt. Dieser Tatbestand würde mich normalerweise zu einer schlechteren Bewertung kommen lassen, passt aber hier hervorragend zur erzählten Story, die wesentlich zerfaserter wirken würde, wenn sie nicht so zielgerichtet und neutral geschrieben wäre.

    Fazit

    Ich vergebe 3,5 Lesesterne (aufgerundet 4) für diesen Reihenauftakt, der ein scheinbar zielgerichtetes Attentat ohne erkennbares Motiv zur Sprache bringt und dessen Wahrheiten sich erst im Laufe der Erzählung gekonnt entfalten.

    Man sollte Interesse an Gerichtsverhandlungen mitbringen, sich mit dem Zusammentragen diverser Fakten arrangieren und keinen atemberaubenden Spannungsbogen erwarten. Manchmal gewinnt die Handlung stark an Tempo und man möchte unbedingt weiterlesen, dann stagniert das Ganze wieder und die Energie ist verpufft. An dieser Stelle hätte ich mir persönlich weniger die berichtende Erzählperspektive gewünscht als vielmehr eine Beteiligung mehrerer Personen, vor allem in Hinblick auf ihre inneren Gewissheiten.

    Im Zentrum steht hier weniger der Attentäter selbst als die Arbeit des Strafverteidigers, der sich - aus Mangel an Kooperationsbereitschaft seines Mandanten - allein durch die Unwegbarkeiten der Tatumstände kämpfen muss. Prinzipiell habe ich Interesse am Folgeband und würde dann entscheiden, ob ich die Reihe fortsetzen werde oder nicht.
    „Das Einzige, was er jetzt noch tun konnte, war, so gut es ihm eben möglich war zu plädieren. Und zu hoffen. Zu hoffen, dass am Ende gegen die eindeutigen Normen des Strafgesetzbuches die Gerechtigkeit siegte. Für einen Vater, der sich in seinen Handlungen verrannt hatte. Und für dessen Tochter, die von all den Geschehnissen um sie herum nicht die geringste Ahnung hatte.“

    Inhalt

    Der Strafverteidiger Rocco Eberhardt hat schon einige Jahre Berufserfahrung und dabei gelernt, dass er sich besser nicht zu persönlich auf die Fälle seiner Mandanten einlassen sollte, weil er sie zwar bestmöglich vor dem Strafgericht verteidigen muss, sie aber dennoch alle irgendeine Form des Verbrechens begangen haben und dadurch Schuld auf sich geladen haben, die selbst das beste Plädoyer nicht ungeschehen machen kann.

    Sein aktueller Fall beschäftigt ihn dennoch mehr als beabsichtigt, denn der Täter, von der Presse als „Killer-Beamter“ tituliert, ist ein stiller, unauffälliger Familienvater, der zu allen Vorwürfen schweigt und um keinen Preis sein Motiv offenbaren möchte. Eberhardt bleibt eigentlich nur an dem Fall dran, weil sein Interesse geweckt ist, was Nikolas Nölting tatsächlich zu verbergen hat und warum er mitten am Tag in einer Bäckerei das Feuer eröffnete und zum Mörder wurde. Dank seiner Hartnäckigkeit gelingt es dem Anwalt, die Hintergründe aufzudecken, die weit in das organisierte Verbrechen der Hauptstadt hineinreichen und dennoch ganz gelagert sind, als ursprünglich vermutet …

    Meinung

    Die beiden Autoren Florian Schwiecker und Michael Tsokos starten mit diesem Justiz-Krimi eine neue Reihe, um den Strafverteidiger Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Das ist mein erstes Buch des Autorengespanns und ich bin eher zufällig und ohne grosse Erwartungshaltung in die Lektüre gestartet. Insgesamt handelt es sich bei diesem Kriminalroman um gute, solide Handwerkskunst, die vor allem durch ihre Realitätsnähe besticht und dadurch interessante Einblicke in das System der Deutschen Rechtssprechung und Gerichtsbarkeit liefert.

    Man merkt der Lektüre an, dass die Verfasser selbst über die entsprechende Berufserfahrung verfügen und diese allgemeingültig und plausibel auch an Laien vermitteln können. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass sich gerade diese Abläufe in den Büchern wiederholen werden, wenn Eberhardt und Jarmer zu ihrem nächsten Fall aufbrechen und das, was hier in Band eins noch neu und interessant erschien, im Verlauf der Reihe weniger Interesse wecken könnte.

    Der Fall selbst ist eher mässig spannend und dadurch schwankt auch das Spannungsniveau der gesamten Erzählung. Zum Glück legen die Autoren neben der reinen Verhandlung auch ein Augenmerk auf die persönlichen Hintergründe der Protagonisten, die natürlich selbst nicht immer unfehlbar sind und auch die ein oder andere dringende Klärung in familiärer Angelegenheit wahrnehmen müssen. Insgesamt ist es ein gelungener Ausgleich zwischen Fakten, Erlebnissen und persönlichen Erfahrungswerten, der mich grösstenteils gut unterhalten konnte.

    Der Schreibstil an sich ist klar, sachlich und strukturiert. Dazu tragen auch die kurzen Kapitel und die Übersichtliche Gestaltung des Textes bei, so dass der Leser sowohl der gegenwärtigen Gerichtsverhandlung als auch den Tathintergründen und diversen Nebenhandlungen gut folgen kann. Sowohl zu den Figuren als auch zur Sache an sich bleibt eine gewisse Distanz gewahrt, die Emotionalität gar nicht erst aufkommen lässt. Dieser Tatbestand würde mich normalerweise zu einer schlechteren Bewertung kommen lassen, passt aber hier hervorragend zur erzählten Story, die wesentlich zerfaserter wirken würde, wenn sie nicht so zielgerichtet und neutral geschrieben wäre.

    Fazit

    Ich vergebe 3,5 Lesesterne (aufgerundet 4) für diesen Reihenauftakt, der ein scheinbar zielgerichtetes Attentat ohne erkennbares Motiv zur Sprache bringt und dessen Wahrheiten sich erst im Laufe der Erzählung gekonnt entfalten.

    Man sollte Interesse an Gerichtsverhandlungen mitbringen, sich mit dem Zusammentragen diverser Fakten arrangieren und keinen atemberaubenden Spannungsbogen erwarten. Manchmal gewinnt die Handlung stark an Tempo und man möchte unbedingt weiterlesen, dann stagniert das Ganze wieder und die Energie ist verpufft. An dieser Stelle hätte ich mir persönlich weniger die berichtende Erzählperspektive gewünscht als vielmehr eine Beteiligung mehrerer Personen, vor allem in Hinblick auf ihre inneren Gewissheiten.

    Im Zentrum steht hier weniger der Attentäter selbst als die Arbeit des Strafverteidigers, der sich - aus Mangel an Kooperationsbereitschaft seines Mandanten - allein durch die Unwegbarkeiten der Tatumstände kämpfen muss. Prinzipiell habe ich Interesse am Folgeband und würde dann entscheiden, ob ich die Reihe fortsetzen werde oder nicht.

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  • 5 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 13.02.2021

    Als Buch bewertet

    Nikolas Nölting verabschiedet sich von seiner Tochter und fährt mit dem Fahrrad zur Bäckerei. Er stürmt diese und schiesst um sich. Dabei werden zwei Menschen schwer verletzt und ein Mann stirbt.
    Seine Frau Anja sucht verzweifelt Rechtsbeistand und stösst dabei auf den Strafverteidiger Rocco Eberhardt. Sie hat keine Erklärung für die Tat. Er übernimmt den Fall und spricht mit Nikolas. Dieser schweigt beharrlich zu den Vorgängen. Rocco nimmt Kontakt zu dem Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer auf.
    Dabei kommen neue Erkenntnisse ans Tageslicht.
    Warum schiesst ein unauffälliger Familienvater einfach um sich? Um was es sich dabei handelt, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

    Was für ein Auftakt einer neuen Justiz-Krimi-Reihe mit den Autoren Florian Schwiecker und Michael Tsokos.
    Der Angeklagte schweigt und deshalb ist der Strafverteidiger Rocco Eberhardt anfangs zwiegespalten, ob er die Verteidigung übernehmen soll.
    Er sucht nach einem Auslöser, warum Nikolas Nölting diese Tat begann und bekommt Unterstützung von Dr. Justus Jarmer.
    Bei seinen Recherchen kommt er dem Motiv auf die Spur. Er baut seine Verteidigungsstrategie darauf auf, obwohl sie ist sehr gewagt ist.

    Dieses Buch lässt sich ausserordentlich gut und verständlich lesen. Es ist nicht trocken oder nüchtern, sondern die Autoren halten die Spannung aufrecht. Man ist sehr gespannt, was für eine Strategie gefahren wird.

    Rocco ist ein engagierter Anwalt, symphatisch, sehr authentisch und gut ausgearbeitet, dagegen bleibt Jarmer noch ein wenig blass. Ich hoffe, da kommt in der Fortsetzung noch mehr.
    Auch Baumann, der eine Nebenrolle spielt, war mir von Anfang an sympathisch. Der Oberstaatsanwalt Bäumler ist eine Persönlichkeit mit einer arroganten Art. Seine Gegenargumente kommen nicht immer gut an.
    Überhaupt die Einblicke bei einer Verhandlung waren sehr informativ und interessant. Die Stimmung wurde äusserst gut eingefangen. Die bildhafte Darstellung ist so gut dargestellt, dass man meint, sich mitten im Gerichtssaal zu befinden.
    Es wird keine Minute langweilig.
    Die kurzen Kapitel und die Perspektivenwechsel tragen zu einem Lesevergnügen bei.

    Früh erfährt man, warum Nikolas so reagiert. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch, denn die Einblicke in Korruption und Kriminalität sind hervorragend dargestellt.
    Der Cliffhanger am Schluss des Buches lässt auf eine baldige Fortsetzung hoffen.

    Fazit: ein Justiz-Krimi, der nicht nur spannend, fesselnd und realitätsnah ist, sondern auch sehr gute Einblicke in das Geschehen und Abläufe der Gerichte gibt. Ein grandioser Auftakt zu einer neuen Reihe.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    briddybaby17, 16.01.2021

    Als Buch bewertet

    Mordsmässig guter Justiz-Krimi
    In diesem Justiz-Krimi geht es um den ersten Fall für den Strafverteidiger Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Justus Jarmer.
    An einem Sonntagmorgen verlässt Nikolas Nölting das Haus, betritt wenige Minuten später eine Bäckerei und schiesst vermeintlich sinnlos um sich. Ein Mensch stirbt, zwei sind schwerverletzt. Nölting schweigt und ein Motiv scheint nicht in Sicht. Sein Anwalt, Rocco Eberhardt versucht verzweifelt, seinem Mandanten zu helfen und stösst mit Hilfe von Justus Jarmer auf neue Erkenntnisse.
    Der Leser wird von Beginn an rasant in die Handlung hineingezogen. Es gibt kein Entrinnen. Im Laufe des Buches werden dann die einzelnen Verhandlungstage beschrieben und die Ereignisse, die das Motiv aufdecken. Die kurzen Kapitel mit häufigen Situationswechseln erhöhen die Spannung. Auch erfährt man sehr spät, was diesen Mann zu dieser aussergewöhnlichen Tat bewegt hat.
    Der Krimi ist gespickt mit unterschiedlichen Charakteren, wobei ich zu jeder Zeit Sympathien für den Täter hatte, was ungewöhnlich ist. Schliesslich bleibt über ihn vieles im Dunkeln. Es war von Anfang an ein Gefühl, was mich nicht getäuscht hat. Auch erfährt man einiges über das Privatleben des Strafverteidigers.
    Die Handlung und auch die Charaktere haben mich berührt und auch nachdenklich gemacht, was man vielleicht versteht, wenn man das Buch gelesen hat.
    Die Sprache der Autoren ist verständlich und ich kann mir jede beschriebene Situation so vorstellen, als wäre ich Teil dieses Geschehens.
    Am Ende des Krimis bekommt der Leser einen Ausblick auf den nächsten Teil dieser Buchreihe, was mir sehr gefällt und die Vorfreude entfacht.
    Das Cover ist passend gewählt zum Genre und schlicht gehalten. Der Titel hat Aussagekraft.
    Michael Tsokos Bücher stehen alle in meinem Bücherregal, was meine Beurteilung dieses Buches jedoch nicht beeinflusst. Er schafft es immer wieder, mich zu überzeugen. Und es freut mich, dass er jetzt auch zusammen mit Florian Schwiecker ein tolles Duo bildet.
    Den beiden Autoren ist ein realistischer und zeitgemässer Krimi gelungen, der spannender und interessanter kaum sein könnte. Natürlich hilft hier auch das Insiderwissen, das beide in diesem Buch einbringen. Ich bin sehr begeistert und freue mich über eine unglaublich gute neue Reihe. Danke an Florian Schwieker und Michael Tsokos für aufregende Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    Leseratte54, 04.02.2021

    Als Buch bewertet

    Strafrecht und Rechtsmedizin vereint in einem detailreichen spannenden Justiz-Krimi - Lesen!

    Am 01.02.2021 eschien in der Droemer Knaur Verlagsgruppe der Justiz-Krimi „Die 7 Zeugin“ von Florian Schwiecker und Michael Tsokos.

    Ein Anfang ist gemacht und die geneigten Leser/innen dürfen sich auf einen spannenden und wendungsreichen Justiz-Krimi freuen.

    Der Mann fährt zum Bäcker um Brötchen zu holen. Es ist Wochenende und Frau und Kind freuen sich auf die famliäre Zeit zu Hause. Doch dann kommt der Mann nicht zurück. Er sitzt in der Bäckerei, lässt sich widerstandslos festnehmen und die Menschen um ihn herum können nicht verstehen, warum er bewaffnet die Bäckerei betrat, zwei Personen mit (s)einer Schusswaffe verletzte und eine Person tödlich traf.
    Seine Ehefrau, Frau Nölting, beauftragt einen erfahrenen Rechtsanwalt, der die Verteidigung ihres Mannes übernehmen soll. Rocco Eberhardt kennt sich im Strafrecht sehr gut aus und ein Blick über den Tellerrand hat schon oft Licht ins Dunkle gebracht. Mithilfe seines Bekannten, dem Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer und seinem Freund, ein Privatdetektiv, wird die begangene Tat von Herrn Nölting deutlich unterschätzt. Durch das Bemerken kleinerer Details und kluger Gedankengänge ist nicht auszuschliessen, dass die Beweggründe der Tat erklärt werden könnten, was gerade den Herrn von der Staatsanwalt ordentlich ärgern könnte.

    Der erste Band hat mir gut gefallen. Ein Justiz-Krimi, wie er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch im realen Leben passieren könnte oder bereits passierte? Die Handlungen sind schlüssig aufgebaut. Ich, als Leserin werde durch die überwiegend kurzen Kapitel, welche vorab immer eine Orts- und Zeitangabe enthalten, gut durch den Krimi geführt und es entstanden keine Fragezeichen in meinem Kopf. Der Spannungsbogen ist den Autoren gelungen und es gab keine langatmigen Phasen. Als Juristin fand ich es interessant, wie die Autoren es geschafft haben juristische Feinheiten und Fachbegriffe in das Buch einfliessen zu lassen, ohne belehrend zu sein.

    Das Buch ist auf klimaneutralen Papier gedruckt. Der Preis von 12.99 € fand ich absolut in Ordnung und angemessen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne uneingeschränkt weiter.

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