10% auf ausgewählte Smartbox!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 83686667

Printausgabe Fr. 17.90
eBook (ePub) Fr. 12.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    287 von 319 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 09.02.2022

    Als Buch bewertet

    Noch besser als Band 1, leidet man mit Frederike und AX regelrecht mit. Ein Buch voller Tragik, Wendungen und unvorhersehbarer Spannung. Ein Meisterwerk der Autorin Ulrike Renk! Ich bin sehr begeistert, kannte vor dem 1. Band keines ihrer Werke.
    Eine ganz tolle Geschichte und eine klare Leseempfehlung von mir, sowie 3 weiteren Lesern, die dass Buch ebenso verschlungen haben wie ich. Sehr guter Schreibstil, flüssig und ohne Schnörkel, mit authentischen Charakteren, die einem richtig ans Herz wachsen. Bitte lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    78 von 96 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 23.10.2017

    Als Buch bewertet

    Die grosse ostpreussische Trilogie von Ulrike Renk geht mit „Die Jahre der Schwalben“ in die zweite Runde. Frederike ist inzwischen 21 Jahre und hat Ax geheiratet. Die Familie und Freundin Thea habe ich bereits im ersten Teil „Das Lied der Störche“ kennengelernt. Frederike liebt das Leben auf ihrem Gut, wird mehr und mehr zu einer souveränen Gutsherrin. Aber sie ist nicht glücklich. Die Mutter hat sie mehr oder weniger zu dieser Ehe genötigt und Ax ist nicht der Mann, der er zu sein vorgibt. Das Verhältnis zwischen den Eheleuten wird immer schwieriger. Aber auch um sie herum weht ein kalter Wind durch das Land. Die politischen Spannungen in Europa schwappen bald auch nach Ostpreussen. Und in Deutschland erstarken die Nazis.

    Mir gefiel diese Fortsetzung tatsächlich um einiges besser als der erste Band der für mich zu viele Längen hatte. Hier passiert aber so einiges und es gibt auch einen neuen Mann, der das Ensemble um eine interessante Nuance erweitert und private Spannung in die Geschichte bringt. Also von mir eine klare Empfehlung. Ich bin schon gespannt auf das Finale.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    30 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    WALTRAUD R., 20.08.2018

    Als eBook bewertet

    Das Buch war von Anfang bis Ende spannend, flüssig geschrieben, man kann sich in diesen Zeiten hineinversetzen, freue mich auf die nächsten Folgen - für mich einfach super

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    12 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 21.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbarer zweiter Teil, der mich wieder begeistert hat

    Der Beginn von Frederikes Ehe zerstört alle ihre Träume! Ax ist krank und so muss Frederike ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Freddy wird erwachsen und das auf die harte Tour. Sie muss sich Respekt verdienen und das auch noch in einer fremden Umgebung, natürlich bleibt das nicht ohne Folgen. Und auch der nächste politische Wandel steht an und Hitler kommt an die Macht.

    "Die Jahre der Schwalben" ist der zweite Teil einer dreiteilgen Familiensaga, die zum Teil auf wahren Begebenheiten beruht.
    Was soll ich sagen? Mich hat der erste Teil schon mitgenommen in eine andere Welt, die ja eigentlich gar nicht so lange zurückliegt. Und auch von diesem Buch bin ich wieder begeistert. Frederike durchlebt viele Tiefen, aber sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen und so gibt es auch einige Höhen für sie.

    Schnell war ich wieder in der Geschichte drin und auch diesen Teil haben ich in kurzer Zeit gelesen. Wer schon den ersten Teil gelesen hat, kennt die Schreibweise von Ulrike Renk. Sie ist eher etwas ruhiger, doch für mich muss nicht immer viel passieren, um eine schöne und mitreissende Geschichte zu erzählen. Ich freue mich schon auf den nächsten Band!

    Auch hier gibt es von mir wieder volle 5 Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    12 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Henri K., 02.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ich liebe diese Trilogie! Dieses Buch kann man nicht aus der Hand legen und man möchte jedes mal wissen wie es weitergeht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    20 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 29.10.2017

    Als Buch bewertet

    Frederike ahnt schon sehr früh, dass sie auf Gut Fennhusen keine Zukunft haben wird, denn das wird die Heimat ihrer Stiefgeschwister sein. Auf Betreiben ihrer Mutter heiratet sie Ax, zu dem sie sich allerdings als Kind schon hingezogen fühlt. Doch bei der Hochzeit weiss sie noch nicht, dass ihr Mann an Tuberkulose erkrankt ist. Während er ins Sanatorium geht, muss sich Freddy um das Gut und Gestüt Sobotka kümmern. Frederike hofft, dass Ax wieder gesund werden wird, aber er stirbt. Da sie aber keine Erfahrung hat, wie so ein Gut bewirtschaftet wird, holt sie sich zunächst Rat bei ihrem Stiefvater. Doch schon bald meistert sie ihre Aufgaben. Dann lernt sie Gebhard von Mansfeld kennen.
    Ich habe bereits den Vorgängerband „Das Jahr der Störche“ gelesen und bin wieder genauso begeistert wie zuvor. Der wundervolle Schreibstil trägt genauso dazu bei wie die tolle Darstellung von Land und Leuten. Hin und wieder gibt es ein wenig ostpreussischen Dialekt, was alles noch authentischer macht.
    Die sympathische Frederike war schon immer wissbegierig und verantwortungsvoll. Das alles kommt ihr in dieser schwierigen Zeit zugute. Auch der Umgang mit anderen Menschen fällt ihr leicht. Aber die Zeiten sind schwierig und Freddy hat es nicht leicht. Wie die politische Lage in den dreissiger Jahren war, ist wohlbekannt, und dann kommen die schweren Kriegsjahre. Auch das ist sehr realistisch dargestellt.
    Stefanies Verhalten kann ich zwar nachvollziehen, weil sie eigentlich das Beste für ihre Kinder will, aber sie wirkt immer so gefühllos. Wie konnte sie Freddy in diese Ehe drängen, obwohl sie wusste, dass Ax todkrank ist. Zum Glück ist Erik von Fennhusen ein so liebenswürdiger Mensch, der sich immer um Frederike gekümmert hat, als wäre es seine leibliche Tochter.
    Es gibt eine ganze Reihe von Charakteren, die alle sehr liebevoll und authentisch beschrieben sind, so dass man sie sich sehr gut vorstellen konnte. Ich habe Freddy von Anfang an ins Herz geschlossen und bin schon gespannt, wie es ihr weiter ergehen wird, daher ist der nächste Band „Die Zeit der Kraniche“ ein absolutes Muss für mich.
    Ich kann nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    20 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helga T., 26.01.2018

    Als eBook bewertet

    Die Ostpreussen Saga hat mich sehr berührt, da meine Familie aus Ostpreussen stammt. Mir sind die Gepflogenheiten auf dem Gutshof bekannt durch die Erzählungen meiner Verwandten. Sehr schön die Schilderungen auf dem Gutshof bei der Pferdezucht und die Verantwortung der "Mamsell", war doch eine meiner Vorfahren auch eine Mamsell in Gumbinnen. Ich warte nun sehnsüchtig auf den 3. Band, denn unsere Vorfahren mussten auch über die Ostsee flüchten. Sehr schön geschrieben immer mit einem ganz kleinen lachenden Auge auch wenn es sich unsere böse Vergangenheit handelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 31.12.2017

    Als Buch bewertet

    Frederike, liebevoll von allen Freddy genannt, ist frisch verheiratet, musste jedoch noch in ihrer Hochzeitsnacht erfahren, dass ihr Ehemann Ax todkrank ist. Während sich Ax in Davos aufhält und auf Heilung hofft, bewirtschaftet die junge Freddy das Gut Sobotka und die dazu gehörigen Ländereien und kümmert sich auch um die Pferdezucht. Erst scheint sie niemand auf dem Gut ernst zu nehmen, doch mit Hilfe ihres Ziehvaters gelingt es der jungen Frau, die Zügel in die Hand zu nehmen und das Gut erfolgreich weiterzuführen. Ax kommt als geheilt nach Hause. Dann verschlechtert sich sein Zustand jedoch rapide. Er stirbt.

    Freddy, nun eine junge Witwe von Anfang 20, die nie eine richtige Ehe geführt hat, versucht weiterhin das Leben zu meistern. Es wird ihr gelingen und eines Tages lernt sie durch ihre Jugendfreundin Thea Gebhard von Mansfeld kennen. Die beiden verlieben sich ineinander, doch hat die Beziehung eine Chance? Hitler hat die Macht ergriffen. Die Welt befindet sich in Aufruhr. Der Zweite Weltkrieg bricht aus und obwohl die Mansfelds auf dem Land wohnen, verschont werden auch sie nicht vom Krieg. 

    "Die Jahre der Schwalben" - es ist der bewegende zweite Teil der Familiensaga. Intensiv und sehr berührend geht die Geschichte um die junge Freddy und ihre Familie weiter. Verlief der erste Teil eher ruhig und still, entwickelt Ulrike Renk hier einen mitreissenden Stil, so dass ich es kaum erwarten konnte, die nächsten Seiten zu lesen. 

    Eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, spannend und authentisch. Eine Geschichte, die zeigt, wie schwer das Leben auf einem Gutshof sein konnte und dann noch als junge und verwitwete Frau. Freddy, die ihr Leben trotz aller Widrigkeiten zu meistern lernt. Freddy, die aufblüht, wenn sie zu ihrer Freundin Thea nach Berlin fährt, um dort wenigstens für wenige Stunde ein anderes Leben zu geniessen, die Nacht zum Tag zu machen - bis die Nazis die Macht ergreifen. 

    Plötzlich ist man auch auf dem Land nicht mehr sicher. Wem kann man noch trauen? Ist der Freund von gestern nicht plötzlich der Feind von morgen? Dunkle Wolken ziehen auf. 

    "Die Jahre der Schwalben" - ein grossartiger Roman! Ein Stoff, der den Leser auch anschliessend noch beschäftigt. Beim Lesen habe ich die Liebe der Autorin zu ihren Figuren gespürt. Wer diese Saga liest, wird sie so schnell nicht wieder vergessen könnten. Ich bin schon jetzt gespannt auf den dritten und letzten Teil.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 05.11.2017

    Als Buch bewertet

    (0)




    Erst kurz nach der Hochzeit erfährt Frederike, dass ihr Ehemann schwer erkrankt ist. Ihre Mutter, die sie sehr zu dieser vorteilhaften Ehe mit Ax, dem sehr vermögenden und älteren Gutsbesitzer gedrängt hat, wusste offenbar davon. Die junge Frau ist fassungslos, nachdem sie ihren Mann nach Davos zur Kur brachte, lastet nun die ganze Verantwortung über das riesige Gut Sobotka auf ihren Schultern. Einsame Jahre werden nun folgen, denn ihr Mann wird keine Heilung finden.

    Als junger Witwe bleiben ihr nur Gut, Pferdezucht und harte Arbeit bis sie Gebhard zu Mansfeld kennenlernt. Ihre Zukunft scheint in einem schöneren Licht, aber dann beginnt auch schon die Machtergreifung Hitlers seine Schatten zu werfen.

    Die Romane um das Leben von Frederike basieren auf echten Begebenheiten, vielleicht geht mir das Schicksal der jungen Frau deshalb so nah. Romanhandlung und wahre Ereignisse werden geschickt miteinander verwoben, dadurch entsteht eine ganz dichte Geschichte, die mich tief berührte und in die Vergangenheit mitgenommen hat. Es ist eine verschwundene Welt, die hier beschrieben wird. Die grossen Güter sind Vergangenheit, die Herrenhäuser meist in Hotels umgewandelt. Aber hier wird diese Zeit noch einmal lebendig, das Leben im Wechsel der Jahreszeiten, die harte Arbeit der Gutsbewirtschaftung, aber auch die unglaubliche Weite der Natur.

    Es ist eine Zeit des Umbruchs, als junge Frau erlebt Frederike das Aufkommen der Nazis, sieht das Unrecht und die Gefahr, die auch sie und ihre Familie bedrohen. Diese Zeitschilderung machte für mich einen ganz besonderen Reiz aus. Das ist Geschichtsschreibung aus ganz persönlicher Sicht, aber es steht trotzdem für das Geschehen einer ganzen Epoche. Menschlichkeit und Unmenschlichkeit finden sich selbst in kleinsten Dörfern eng nebeneinander. Der Figurenkosmos in diesen Büchern wird nicht nur lebendig, sie wurden mir fast zu echten Menschen. So vielschichtig und echt sind sie geschildert. Die Autorin hat es wieder geschafft, mich völlig in Bann zu ziehen. Ich hätte einfach immer nur weiterlesen können, habe jede Seite aufgesogen und mit Frederike gelebt und gelitten und bin ganz tief in den Roman eingetaucht.
    Ich fiebere dem letzten Teil der Geschichte entgegen und möchte unbedingt mehr aus dem Leben Frederikes und ihrer Familie erfahren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irmgard A., 22.04.2018

    Als Buch bewertet

    Auch der 2.Band ist genauso mitreissend wie der erste,man mag das Buch gar nicht aus der Hand legen.Tolle Geschichte,einziger Fehler ist derVersuch die Ostpreussische Mundart wiederzugeben,das ist total misslungen.Da meine Eltern,Grosseltern,Tanten und sonstige Vorfahren aus Ostpreussen stammen habe ich diesen typischen Klang noch im Ohr.Freue mich aber trotzdem schon auf den Fortsetzungsroman.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    silvia m., 30.06.2018

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch ist sehr schön und gut ich habe mich in die Zeit versetzt von der ich nicht viel weiss da ich da noch nicht gelebthabe

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anneliese S., 06.03.2018

    Als eBook bewertet

    Sehr gut geschrieben. Freue mich schon auf den 3. Teil der Saga

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 30.10.2017

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Wir schreiben das Jahr 1930. Frederike von Stieglitz hat mit Ax einen schwerkranken Mann geheiratet, der sie mit gerade einmal 20 Jahren nicht nur zur alleinigen Gutsherrin und Witwe macht, sondern auch noch mit Tuberkulose infiziert.

    Und aus der einst lebenslustigen, jungen Frau wird über die Jahre eine geachtete wie verantwortungsvolle Landbesitzerin in Polen. Aber die Einsamkeit und der Zwist mit Mutter Stefanie von Fennhusen nagen an ihr, bis eines Tages Gebhard, der bodenständige Schwager ihrer besten Freundin Thea, in ihr Leben tritt. Mit dem geradlinigen und fürsorglichen Landwirt gründet sie bald eine Familie und ist glücklich. Doch die politischen Umwälzungen in Deutschland werfen ihre Schatten voraus...

    MEINUNG
    Ulrike Renks zweiter Teil der ostpreussischen Familiensaga knüpft inhaltlich nahtlos an den ersten Band an. Nun darf der Leser Hauptprotagonistin Frederike beim Erwachsenwerden über die Schulter schauen und mit der jungen Ehefrau und Gutsherrin mitfiebern. Die Autorin beweist dabei ein gutes Händchen für Figuren und Handlungsort. Bildhaft und mit viel Liebe zum Detail zeichnet sie das Leben auf dem Lande mit all seinen Vor- und Nachteilen in der Zeit von 1930 bis 1944 nach. Hierbei geht sie auch recht ausführlich auf den politischen Wandel von der Republik zur Diktatur ein, so dass dieser Band wahrlich Historienroman genannt werden darf. Die Auswirkungen der nationalsozialistischen Herrschaft im Kleinen werden dabei äusserst authentisch dargeboten; was sicherlich ein Ergebnis von Renks fleissiger Recherche- wie Quellenarbeit ist.

    Mir hat besonders die familiäre Ausrichtung des Romans gefallen, weil hierbei auf persönliche Einzelschicksale eingegangen werden konnte. Zudem mochte ich die häufigen Mundartpassagen der Köchinnen sehr. Letztere verliehen der fiktiven Geschichte eine enorme Bodenständigkeit und Herzlichkeit. Kurzum, einmal angefangen, mag man diesen Roman gar nicht mehr zur Seite legen und das bei 551 Buchseiten.

    FAZIT
    Eine mehr als gelungene Fortsetzung, die Fiktion und Zeitgeschichte sehr spannend miteinander kombiniert und erlebbar macht. Absolut lesenswerte Lektüre!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 03.11.2017

    Als Buch bewertet

    Die Jahre der Schwalben, von Ulrike Renk

    Cover:
    Sehr schön der Geschichte angepasst und mit hohem Erkennungswert.

    Inhalt:
    In der Hochzeitsnacht erfährt Freddy dass ihr Mann Ax schwer an Tuberkulose erkrankt ist. Er geht nach Davos in en Sanatorium und sie hoffen auf Genesung.
    Doch die lässt auf sich warten und Freddy ist mit knapp 20 Jahren und einem riesigen Gut, auf dem sie niemand ernst nimmt und sie keinerlei Unterstützung hat, alleine.
    Jahre der Einsamkeit und Verzweiflung folgen.
    Wird es ihr auf Immer versagt bleiben, die Liebe kennen zu lernen und Kinder zu haben oder je Mutter zu sein?
    Weitere Schatten wirft die Politik um den an Einfluss und Macht gewinnenden Hitler voraus.
    Wird sich Freddy ihre Menschlichkeit bewahren können und gegen die „brauen“ Ansichten handeln können?

    Meine Meinung:
    Ich kann wieder nur sagen: Ein Buch das mich von der ersten bis zur letzen Seite begeistert hat.

    Der Einstig geht nahtlos dort weiter, wo das erste Buch „Das Lied der Störche“ (das mir auch super gefallen hat) aufgehört hat. Doch ich denke man kann es auch ohne Kenntnisse des ersten Buches lesen, wenn ich es auch als ein Versäumnis ansehen würde wenn man das Buch nicht liest.

    Der Schreibstil ist wieder brillant, spannend und fesselnd.
    Es liest sich absolut flüssig, und die Personen und Handlungen sind genial beschrieben. Ich bin mitten in der Handlung dabei und habe mit gezittert, mit gehofft und mitgelitten.
    Glück und Trauer, Bangen und Hoffen, Menschlichkeit sowie die Schatten die die schreckliche Nazizeit vorauswirft, werden berührend und sehr emotional geschildert.
    Ich liebe die eingestreuten Dialektpassagen, dadurch wirkt es noch realistischer und diese besondere Wärme kommt zum Ausdruck.

    Freddy ist eine Hauptprotagonistin wie man sie sich nicht besser wünschen könnte. Sie ist ein Mensch durch und durch, mit all ihren Problemen, ihren Sehnsüchten und ihren Schwächen. Sie wächst aber an ihren Aufgaben und wird zu einer starken, willensstarken und „modernen“ Frau.

    Ich habe jede der gut 500 Seiten genossen und hätte gerne noch 200 mehr gelesen. Ich fiebere jetzt schon dem 3. Teil „Die Zeit der Kraniche“ entgegen.

    Autorin:
    Ulrike Renk, geb. 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Krefeld.

    Mein Fazit:
    Ich kann mich nur wiederholen:
    So berührend, so bewegend, so emotional, so mitreissend, so lebendig, so wunderbar.
    Ein tolles Buch, das auf wahren Begebenheiten beruht und bei dem der historische Hintergrund (tolle Recherche) perfekt zu einer spannende Familiensaga verknüpft wird.
    Von mir eine klare Kauf- und Leseempfehlung und von mir 5 Sterne, wenn ich könnte noch mit * zusätzlich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 13.11.2017

    Als eBook bewertet

    Frederike lebt nun auf Sobotka einem riesigen Gut in Polen. Trotz Hochzeit allein, denn Ax ihr Ehemann ist seit Monaten zur Behandlung seiner Tuberkulose in der Schweiz.
    Sie hadert mit ihrem Schicksal, stellt sich aber den Aufgaben, welche mit der Verwaltung eines so riesigen Gutes einhergehen und sucht sich erfahrene Hilfe bei ihrem Stiefvater Erik.
    Ihrer Mutter steht sie kritisch gegenüber, denn die hat sie wider besserem Wissens immer wieder zu der Eheschliessung mit diesem totkranken Mann gedrängt ...
    Auch hier in diesem Teil der Familien-Saga um Frederike von Weidenfels verehelichte Stieglitz bin ich einfach direkt eingetaucht und erst auf der letzten Seite wieder aus dem Gutsleben aufgetaucht. Ich konnte das Buch einfach nicht weglegen.
    Ulrike Renk beschreibt die Sorgen, Nöte und Zweifel von Frederike so detailreich, empfindsam und anschaulich, dass ich das Gefühl habe, ich war mit dabei.
    Um ihre Aufgaben als Gutsherrin zu meistern, setzt Frederike sich auch über bestehende Konventionen hinweg und trägt halt weil es bei der Bewältigung ihrer Aufgaben zweckmässiger ist Hosen statt Rock oder Kleid. Eine bewundernswerte Frau, die mit ihren Aufgaben wächst, sich Problemen stellt und trotz ihres jugendlichen Alters immer ein offenes Ohr für ihre Untergebenen hat, ihren wertschätzend gegenübertritt und auch diplomatische Entscheidungen trifft. Lösungen für die "Leute" findet sie immer. Ganz anders dagegen ist sie gegenüber sich selbst. Da hat sie schon Zweifel und steckt die eigenen Ansprüche zurück. Ich mag diese Hauptfigur sehr.
    Ganz anders dagegen ihre beste Freundin Thea. Die ist quirlig, unternehmungslustig, und verbreitet eine ansteckende Lebensfreude. Vielleicht fühlt sich Frederike gerade darum so zu ihr hingezogen, weil sie eben so ganz anders als sie selbst ist.
    Der Autorin gelingt es auch die Sprache und örtliche Begriffe der ostpreussischen Bevölkerung im Buch festzuhalten, wodurch es authentisch wirkt.
    Auch der zweite Teil zeigt wieder, dass sich die Autorin mit der Geschichte Ostpreussens und dem Wahnsinn der Nationalsozialisten intensiv auseinander gesetzt bzw. intensiv recherchiert hat und das Buch nicht nur an der Oberfläche plätschert. Ich freue mich schon auf Teil 3 im kommenden Sommer.
    Vom mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung und 5 wohlverdiente Lese-Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 10.12.2017

    Als Buch bewertet

    Ulrike Renk hatte mit ihrem ersten Buch zur Ostpreussen Saga "Das Lied der Störche" schon einen extrem guten Start hingelegt. Bereits nach diesem Buch war mir klar, dass ich die Geschichte um Frederike unbedingt weiterlesen muss.
    Da es Frederike - obwohl guter Abstammung - schwerer als andere junge Frauen hat, da sie über kein Erbe verfügte, wollte ihre Mutter sie unbedingt gut verheiraten. Der geeignete Kandidat Ax von Stieglitz ist gefunden, die Hochzeit findet statt. Leider bricht unmittelbar nach der Hochzeit seine einstmals verheilte Lungentuberkulose erneut aus und er muss über Jahre in Davos behandelt werden. Freddy ist jetzt zwar verheiratet, aber allein. Sie muss sich die Bewirtschaftung des Gutes und Gestütes in Sobotka kümmern. Das ist nicht leicht für eine junge Frau, aber mit Hilfe ihres Stiefvater gelingt es ihr das Vertrauen und die Achtung der Angestellten zu erringen. Jedoch die Situation ist verschärft. Bedingt durch die Vorkriegsjahre ist Ostpreussen von Deutschland abgeschnitten. Wenn man nach Deutschland möchte, muss man durch den polnischen Korridor. Die Züge werden versiegelt, die Fenster abgedichtet, niemand darf aussteigen. Und die Situation wird nicht leichter. Geld ist nicht mehr viel wert, bezahlt wird viel mit Lebensmitteln. Es ist bewundernswert, wie die junge Frau mit dieser Vielzahl von Aufgaben umgeht und meistert. Nur ihr persönliches Glück bleibt auf der Strecke. Eine Affäre mit einer Jugendliebe kann nur von kurzer Dauer sein und ist ohne Perspektive. Als ihr Mann dann doch an den Folgen der Tuberkulose stirbt, ist sie unglücklich, noch mehr als festgestellt wird, dass auch sie sich angesteckt hat.

    Ihr persönliches Glück findet sie erst mit Gebhardt von Mansfeld. Mit ihm gelingt ihr ein neuer Start ins Familienleben. Jedoch wird auch dieses Mal das persönliche Glück von den Ereignissen der Zeit überschattet. Hitlers Machtübernahme macht das Leben und Überleben immer komplizierter. Freddy und ihr Mann können sich aber auch nicht explizit von ihm distanzieren, um nicht alles zu verlieren.
    Die Fortsetzung der Familiengeschichte ist überaus lesenswert. Zu erfahren, wie die Charaktere sich weiterentwickeln macht unheimlich viel Spass. Interessant ist aber auch die Entwicklung der politischen Situation in Deutschland. Hier wurde von der Autorin sehr genau recherchiert und ihr ist es aus meiner Sicht gelungen viel Wissen über die damaligen politischen Gegebenheiten weiterzugeben.

    Spannend fand ich auch das Leben im damaligen Ostpreussen. Das fängt mit dem Leben auf dem Land und auf den Gutshöfen an, worüber ich so gar nichts wusste und endet mit den sprachlichen Besonderheiten, die es damals dort gab. Ich habe hier Begriffe kennengelernt, die ich noch niemals gehört habe. Zum Beispiel wird heute kaum noch jemand wissen, was "Glumseflinzen" oder "Spirkel" sind. Auch umgangssprachlich unterschied sich die Sprache damals dort um einiges. Aber es macht Spass das nachzulesen und man kann es auch verstehen.

    Alles in allem wieder ein überaus interessanter zweiter Teil der Familiensaga aus Ostpreussen. Ich warte jetzt schon auf den dritten Teil und bin gespannt, was mich da erwartet. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung an alle und verdiente fünf Lesesterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    SyK, 14.03.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Schon den 1. Band habe ich mit grosser Freude verschlungen, was sowohl dem flüssigen und guten Schreibstil geschuldet ist, aber auch der spannenden Schilderungen aus dem Leben von "Freddy" und ihrer Familie. Trotz Dramatik ein positives Buch. Auch die Lebenssituationen sowie die Orte, Landschaften und die Historie sind interessant und nachvollziehbar. GUTES KOPFKINO! Auf jeden Fall, ALLE BÄNDE SEHR EMPFEHLENSWERT! Die Geschichte berührt, ist nachvollziehbar, real und als Leser "liest" man nicht nur sonder "erlebt" mit.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris H., 13.10.2018

    Als eBook bewertet

    Ganz abgesehen davon, dass ich ein Ostpreussen-Fan bin, bin ich süchtig nach diesen Büchern. Das 1. Buch habe ich verschlungen. Mit dem 2. jetzt ist es ebenso. Die Bücher sind von Anfang bis Ende sehr interessant geschrieben. Das Leben der Menschen bzw. ihre Gedanken und Gefühle sind super dargestellt. Man ist mittendrin. Ich bin gespannt wie´s weitergeht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Rita R., 03.05.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ulrike Renk schreibt spannende Geschichten. Wenn man sie liest, hat man das Gefühl, man sei Mittendrin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Henri K., 02.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ich liebe diese Trilogie! Dieses Buch kann man nicht aus der Hand legen und man möchte jedes mal wissen wie es weitergeht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein