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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess Ne, 10.06.2018

    Als eBook bewertet

    Melancholisch, traumhaft und berührend. Eine zauberhafte und zugleich düstere Liebesgeschichte frei nach dem Märchen ‚Sternentaler.‘
    MEINE MEINUNG
    Eine atmosphärisch dichte und stimmige Erzählung, die besonders durch den märchenhaften Schreibstil und die vielen unvorhersehbaren Wendungen besticht.

    Es geht um die junge Herrscherin Luna Lightgrow, die in einer einzigen grausamen Nacht alles verliert, was ihr lieb und teuer ist. Ihre Familie, ihr Zuhause, ihre Macht und ihre unschuldige Sicht auf die Welt. Die einzige Chance den nächsten Morgen zu erleben besteht darin, dem Mann zu vertrauen, der ihren Vater gestürzt hat und für ein Massaker mitverantwortlich scheint.

    Luna ist eine ganz erstaunliche Protagonistin, die ihr Herz am rechten Fleck trägt, über viel Mitgefühl und Willensstärke verfügt und anders als ihr Vater, der mit Gewalt und Schrecken über das Land herrscht, für eine Zukunft kämpft, in der ihr Volk weder Leid noch Hunger fürchten muss. Selbst in schwersten Zeiten, von denen Luna mehr als genug durchlebt, steht sie für ihre Überzeugungen ein und versucht die Menschen die ihr nahe stehen zu schützen. Mir hat besonders gefallen, dass sie keine übermenschliche Stärke besitzt und plötzlich zum unbesiegbaren Wesen mutiert. So gross ihre innere Stärke auch sein mag, so sehr ist sie ihren Feinden körperlich unterlegen. Sie ist keine typische Kriegerprinzessin, die auf ihrem Weg an die Spitze eine Blutspur hinterlässt.
    Auch die anderen Charaktere wirkten facettenreich und lebendig. Aufgrund der detaillierten Beschreibungen fiel es mir leicht, die einzelnen Charaktere und ihre Welt vorzustellen.

    Ich verbinde diese Märchenadaption auch noch Tage nach dem Lesen mit vielen Emotionen und kann mich noch sehr bildhaft an viele Schlüsselszenen erinnern. Dem Antagonisten, der zu den abscheulichsten Gegenspielern zählt, denen ich jemals in der literarischen Welt über den Weg laufen musste, habe ich mehr als einmal einen plötzlichen Tod gewünscht. Die Liebesgeschichte, die sich ganz zaghaft entwickelte, hat mich mehr als einmal zum Schwärmen und Träumen gebracht und die faszinierenden legendären Sternenkrieger haben dem Ganzen einen mystischen Hauch verliehen, der sich besonders zum Schluss hin verdichtet und für mich einen grossen Teil des Spannungsfaktors ausmachten.

    FAZIT

    Eine atemberaubende Märchenadaption, die den Spannungsbogen konstant aufrecht erhält. Die Protagonistin stolpert von einer Katastrophe in die nächste und scheint nur von Feinden umgeben zu sein, die ständig versuchen sie zu verletzen, zu töten oder zu entführen und doch gibt es immer wieder kleine Hoffnungsschimmer, die fast noch mehr an den Nerven des Lesers zerren, als das wachsende Unglück, welches Luna auf Schritt und Tritt zu verfolgen scheint.
    Wer melancholische Geschichten liebt, die tiefgründig und zugleich märchenhaft sind, dem kann ich ‚Die Nacht der fallenden Sterne‘ nur wärmstens ans Herz legen.
    Auch für Fans von Sailor Moon, die besonders die Vorgeschichte um Prinzessin Serenity gemocht und geschätzt haben.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chaoskenda meets Magnolia, 21.06.2018

    Als eBook bewertet

    Mir hat „Die Nacht der fallenden Sterne“ sehr gut gefallen. Ich liebe den Schreibstil von Jennifer Alice Jager, mit dem sie mich auch hier überzeugen konnte. Zwar muss ich gestehen das ich „Sterntaler“ nicht mehr so im Gedächtnis habe aber das macht im Endergebnis überhaupt gar nichts.

    Die Protagonisten haben mir sehr gefallen ich mag Luna sehr, sie ist sehr sympathisch und ich finde sie auch recht bodenständig für eine Nachfahrin der Könige. Sie ist sehr liebenswert und sie lernt auch schnell. Ich finde sie sehr mutig und kämpferisch.
    Auch Hayes gefällt mir sehr. Ich mag auch ihn sehr obwohl ich auch lange nicht wusste was hinter all dem steht. Er ist definitiv sehr interessant und auch sehr gelungen.

    Auch die Idee und die Umsetzung sind sehr gelungen. Ich kann mich zwar kaum noch an „Sterntaler“ erinnern aber das konnte mich nicht davon abhalten „Die Nacht der fallenden Sterne“ zu lesen und es liest sich toll. Ich konnte mich sehr gut hineindenken und ich fühlte mich gut mitgenommen. Die Beschreibungen sind sehr gelungen und auch die Emotionen kamen sehr gut bei mir an. Das Tempo ist genau richtig und ich konnte das Buch fast in einem Rutsch durchlesen. Ich fühle mich sehr gut unterhalten.

    Das Cover und der Klappentext haben es mir sehr schnell angetan. Ich finde beides mehr als gelungen. Ich liebe diese Farben vom Cover und die Anordnung ist perfekt.


    Fazit:
    Mir hat „Die Nacht der fallenden Sterne“ sehr gut gefallen. Ich fühle mich gut unterhalten. Mir hat das Lesen viel Spass gemacht und auch die Emotionen kamen sehr gut bei mir an. Ich kann „Die Nacht der fallenden Sterne“ absolut empfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 12.07.2018

    Als eBook bewertet

    Was für ein Cover! Diese schöne Frau, das wallende Kleid, der Mond im Hintergrund und all die Sterne, die dieses Bild zum funkeln bringen. Optisch ein absoluter Leckerbissen.
    Aber auch die Geschichte, die zwischen den Buchdeckeln wartet, muss sich nicht verstecken und kann locker mit dem Cover mithalten. Der Schreibstil von Jennifer Alice Jager ist sehr bildreich, tiefgründig und hat man poetischen Unterton. Die Handlung ist dem deutschen Volksmärchen „Sternthaler“ entlehnt und es ist äusserst gut gelungen. Einige Parallelen sind zu finden, aber die Autorin hat etwas ganz Eigenes daraus gemacht. Besonders berührt hat mich das Schicksal Lunas … Nein, dazu werde ich euch nicht mehr verraten, das wäre gemein. Nur so viel, es ist sehr spannend, verspricht einiges an Action, dazu eine Menge Gefühl, Intrigen und Magie. Es gibt immer wieder unerwartete Wendungen und am Ende war ich einfach nur glücklich, diese Geschichte gelesen zu haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svanvithe, 01.03.2020

    Als Buch bewertet

    _Bei "Die Nacht der fallenden Sterne" von Jennifer Alice Jager fiel mir zuerst das Cover auf. Sein blauer Grundton ist einfach magisch. Genauso wie die Geschichte, die dahinter steckt, meiner Liebe zu Märchen eine neue Facette hinzugefügt hat..._

    Als zukünftige Regentin des Inselreiches Havendor, dessen Himmel stets wolkenfrei und mondbeschienen und das voller wundersamer und magischer Legenden ist, wächst Luna Lightgrow behütet auf und wird von ihrem Vater auf ihre kommende Aufgabe vorbereitet, den silbernen Thron als Vorsitzende des Parlaments der Zwölf Familien zu besteigen.

    Doch eine Revolte der Familie Hallender ändert unerwartet Lunas Leben und ihre Zukunft. Und auch die Sterne, die vom Himmel fallen und zu Kriegern der Mondkönigin werden, kennen nur ein Ziel: Luna. In ihrer höchsten Not findet sie dort Freunde und Helfer, wo sie es nie vermutet hätte, und sie muss sich mit einem Mann verbünden, dessen Familie ihr Ende herbeiführen will. Kann sie Hayes Hallender wirklich vertrauen?


    Jennifer Alice Jager adaptiert in „Die Nacht der fallenden Sterne“ das Grimmsche Märchen vom Sterntaler und reichert dieses mit fantastischen Elementen an. Sie kreiert eine neue Welt und stattet sie mit ausführlichen und anschaulichen Details aus, die verständlich und durchaus vergleichbar mit realen sind. Havendor ist eine Klassengesellschaft, in der die privilegierten Magnaten die Macht inne haben, über Wohlstand und Reichtum verfügen, während die Thrall, die arbeitende Bevölkerung, in Armut lebt.

    Das Geschehen vermittelt uns Luna aus ihrer Sicht, wodurch die Ereignisse besonders von ihren Gefühlen geprägt sind. Der Erzählton ist angenehm und mühelos, enthält ebenso märchenhafte Poesie, allerdings verhätschelt die Autorin den Leser auch nicht, wenn sie die Geschichte von Macht und Intrigen, Hass und Neid, Selbstbestimmung und Manipulation, Liebe und Freundschaft, Hoffnung und Magie schildert. Der Verlauf weist einen ordentlichen Spannungsbogen auf, der kontinuierlich gesteigert wird. Allein das Ende wirkt etwas abrupt.

    Gelungen ist der Autorin die vielfältige Ausformung und glaubwürdige Darstellung ihrer Hauptcharaktere, die mit ihren Ecken und Kanten im Verlauf der Handlung ihre sie prägenden Eigenschaften entfalten.

    Luna zeigt sich als intelligente, sensible, aufgeschlossene und wissbegierige Person, die anfangs noch mit Naivität auffällt und den Einschränkungen, denen sie auf Grund ihres Standes unterworfen ist, zuwiderlaufen will, weil sie sich nach mehr sehnt. Sie möchte frei sein, die Welt ausserhalb des Palastes erkunden und Abenteuer erleben. Als einzige Freundin bringt ihre Zofe Emma Freude in ihre Tage. Luna hat ein hohes Gerechtigkeitsempfinden und ist mutig, aber nicht angstfrei. Tatsächlich geht die Autorin nicht zimperlich mit ihrer Protagonistin um und konfrontiert diese mit emotional einschneidenden Ereignissen.

    Hayes Hallender als Gegenpart erhält zunächst weder von Luna noch vom Leser Sympathiepunkte, erscheint er auf Grund seiner Taten in keinem positiven Licht. Der junge Mann lässt sich nicht in die Karten schauen. Denn seine Herkunft hat ihn gelehrt, vorsichtig zu sein bei dem, was er tut und denkt. Deshalb mutet er eher undurchsichtig und gefühlskalt an, verbirgt seine „gute“ Seite, die der Leser gemeinsam mit Luna ergründen muss...

    Mit "Die Nacht der fallenden Sterne" unterhält Jennifer Alice Jager alle Freunde von märchenhafter Fantasy auf originelle und erquickliche Art und Weise.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 01.07.2018

    Als eBook bewertet

    Die Schreibweise der Autorin ist wieder lockerleicht, lässt sich leicht verfolgen und sorgt dafür dass man sich die Welt und die Charaktere einfach und vor allem bildhaft vorstellen kann.

    Schon Sternentaler als Märchen finde ich total klasse und ich war unheimlich gespannt, was sich die Autorin hier hat alles einfallen lassen.
    Die Charaktere waren greifbar, haben Stärke bewiesen und konnten bei mir dafür sorgen dass ich sie wahrnehmen und mit ihnen mitfiebern konnte.

    Luna ist eine starke, liebenswürdige, gefühlvolle und offene Persönlichkeit die so schnell nicht aufgibt und ein anhaltendes Durchhaltevermögen beweist. Sie findet sich recht zügig in neue Situationen ein um sie für sich zu nutzen und ihren Weg darin zu gehen. Sie hat mich mit ihrem Wesen wirklich oftmals überrascht und begeistert.

    Hayes ist geheimnisvoll, in gewisser Weise düster, provozierend und dadurch auch faszinierend und fesselnd. Sein Wesen hat stets neugierig gemacht und auch wenn man nicht immer sofort verstanden hat warum er manche Dinge getan hat, war man doch irgendwie stets auf seiner Seite. ;)

    Die komplette Umsetzung war packend, manchmal tatsächlich auch ganz schön brutal und gleichzeitig immer wieder überraschend und lies sich von der ersten Seite einfach und sehr locker lesen. Ich bin eigentlich regelrecht durch die Geschichte geflogen und konnte mich zurecht finden und ein Gefühl für alles entwickeln. Auch hat die Autorin immer wieder unvorhersehbare Überraschungen eingebaut, welche mich schockiert, begeistert und fasziniert haben.

    Auch einige Nebencharaktere haben ihr Wesen erhalten, sodass man sie sich recht gut vorstellen konnte. Man konnte auch sie teilweise greifen und sich ein gutes Bild von allem machen. Sie hatten nur zeitweise Auftritte und dennoch durften einige im Kopf verweilen.

    In dieser Märchenadaption haben mich als Leser eine Menge Intrigen, eine spannende Umsetzung und eine berührende Liebesgeschichte gefangen nehmen können. Besonders angenehm empfand ich auch, dass die Liebesgeschichte ihren Raum erhalten aber nicht Überhand genommen hat.

    Das Ende war passend, für mich persönlich unvorhersehbar und hat perfekt zur ganzen Geschichte gepasst!

    Mein Gesamtfazit:

    Mit "Die Nacht der fallenden Sterne“ hat Jennifer Alice Jager einen tollen Einzelband geschaffen, der mich begeistern konnte. Wenn ich so darüber nachdenke, dann würde ich behaupten wollen dass diese Adaption für mein Gefühl her die beste von ihr ist. Sie enthielt alles wichtige, was man sich als Leser auch nur wünschen kann. Spannung, Gefühle, unvorhersehbare Überraschungen, viele aussagekräftige und greifbare Charaktere und eine berührende Liebesgeschichte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Charleens Traumbibliothek, 23.07.2018

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:
    Schaut euch dieses Cover an! Ist es nicht ein Traum? Es hat mich auf den ersten Blick begeistert und ich liebe es einfach. Dieses Kleid ist einfach nur toll und die Sterne funkeln so wunderschön, nicht zu vergessen dieser riesige Mond. Es passt auf jeden Fall perfekt zum Inhalt des Buches.

    Als grosser Fan von Jennifer Alice Jager's Märchenadaptionen durfte ich diese natürlich nicht verpassen. Es handelt sich hierbei um eine Adaption vom Volksmärchen "Sterntaler". Ich kannte es bisher noch nicht und hab mich vor dem Lesen noch schlau gemacht. Es gibt wieder einige eingebaute Parallelen, so dass der Bezug zu diesem Märchen gut gelungen ist.

    Der Schreibstil von Jennifer Alice Jager ist wieder einfach nur traumhaft. Da er so unglaublich schön und locker ist, konnte ich direkt von der ersten Seite an in die Geschichte eintauchen. Immer wieder haben sich die Szenen automatisch als Film in meinem Kopf abgespielt.

    Das Buch ist in der Ich-Perspektive aus der Sicht der jungen Luna geschrieben, die wohl behütet in einem Palast aufwächst. Ich mochte sie von der ersten Seite an, denn sie war mir auf Anhieb sympathisch. Zu Beginn wirkt sie wie ein normales Mädchen, doch im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich aufgrund der Ereignisse zu einer sehr starken Persönlichkeit heran.
    Auch mochte ich den im Klappentext erwähnten Hayes. Er hat Ecken und Kanten und man kann ihn nicht immer durchschauen. Dadurch wirkt er schon ein wenig geheimnisvoll.
    In meinen Augen hat Jennifer Alice Jager hier wieder tolle einzigartige und authenthische Charaktere mit enormer Tiefe geschaffen, die mich begeistern konnten.

    Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es auf mich die erste Hälfte ein wenig schleppend wirkte. Jennifer Alice Jager hat erst einmal das ganze Konstrukt drumherum aufgebaut, was eben seine Zeit benötigt hat. Vieles dreht sich um Politik und den Putsch an sich. Das gewohnt märchenhafte ist erst in der zweiten Hälfte richtig präsent und auch dort spitzt es sich immer weiter zu. Am Ende gibt es den grossen Showdown und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die eingebauten emotionalen Szenen sind Jennifer Alice Jager wieder perfekt gelungen. Ich freue mich schon auf ihre nächsten Werke!

    Fazit:
    "Die Nacht der fallenden Sterne" von Jennifer Alice Jager ist eine sehr gut gelungene Adaption vom Volksmärchen "Sternentaler". Mit ihrem traumhaften Schreibstil, wundervoll geschaffenen Charakteren und einer interessanten Handlung hat sie mich auf jeden Fall wieder packen können.

    4/5 Punkte
    (Sehr gut)

    Vielen Dank an den Verlag Carlsen (Dark Diamonds) und Netgalley zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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  • 3 Sterne

    liebezwischendenzeilen.blogspot.ch, 24.06.2018

    Als eBook bewertet

    Inhalt
    Luna, Tochter des Herrschers von Havendor und rechtmässige Erbin des silbernen Thrones, befindet sich nach einem Putsch durch eine andere Familie auf der Flucht. Doch nicht nur muss sie sich vor den Anhängern dieser Familie verstecken, nein, auch die geheimnisvollen Sternkrieger sind auf der Suche nach ihr. Wesen, von denen sie dachte, dass sie nur Legenden sind. Und während sie um ihr Leben kämpft, muss sie ausgerechnet Hayes vertrauen, ihrem Todfeind...

    Meine Meinung
    Zugegeben, vor allem das Cover hat meine Aufmerksamkeit erregt. Es ist wirklich unglaublich schön. "Die Nacht der fallenden Sterne" ist eine Märchenadaption zu "Sterntaler" (wobei mir dieses Märchen nicht mehr gross in Erinnerung ist). Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig und gut lesen, ist an manchen Stellen poetisch, und an den richtigen Orten rasant und spannend.

    In Havendor herrscht die Luna's Vater mit strenger Hand. Obschon die Magie, welche das Volk früher beherrscht hatte, längst verschwunden ist, beanspruchen die mächtigsten Familien den Thron. Als ihr Vater bei einem Putsch von einer dieser Familien, den Hallenders, gestürzt wird, muss Luna flüchten. Doch die Hallenders sind ihr auf den Fersen. Und plötzlich muss sie sich auch noch von den Sternenkriegern verstecken, die es auf sie abgesehen haben. Was hat das alles mit ihr zu tun? Und kann sie Hayes Hallender wirklich vertrauen?

    Vorneweg sei erwähnt, dass ich wirklich Spass hatte, das Buch zu lesen. Es hat für ein paar unterhaltsame Lesestunden gesorgt und ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis, das Buch wegzulegen. Dennoch kann ich die bisherigen und grösstenteils 5-Sterne-Rezensionen nicht ganz nachvollziehen. Die Geschichte hat zwar Potenzial, hat aber auch viel davon verschenkt. Unter anderem durch Logikfehler, nicht nachvollziehbarer Entwicklung der Charaktere und eingebaute Weisheiten, die meines Erachtens aber irgendwie fehl am Platz und vor allem in der falschen Zeitform waren.

    "Die Nacht der fallenden Sternen" ist wohl das erste Buch überhaupt, bei dem ich sagen muss: Das hätte man besser in zwei oder sogar drei Teilen geschrieben. Warum?, mögt ihr euch fragen. Nun, Luna, unsere Hauptprotagonistin, ist noch nie ausserhalb des Palastes gewesen und doch liebt das Volk sie. Sie ist zu Beginn der Geschichte ein verängstigtes Prinzesschen, aber schon nach kurzem eine mutige junge Frau, die ein Land regieren will. Die Gegner - allen voran die Sternenkrieger - lassen sich recht schnell umstimmen. Luna nennt den Sternenkrieger "Raven" und plötzlich nennen ihn alle so, ohne dass sie das je erwähnt hat. Insgesamt wirkt alles, als hätte es zu wenig Zeit gehabt, sich zu entwickeln.

    Trotz der erwähnten Schwächen hat mich das Buch wie gesagt gut unterhalten. Vor allem die Sternenkrieger haben mir sehr gefallen und mitunter die letzten paar Kapitel, die hatten es so richtig in sich. Das Buch an und für sich war also durchaus lesenswert, hat aber einfach noch Luft nach oben. Nebenbei sei noch erwähnt, dass es auch gewalttätige Darstellungen und Missbrauch beinhaltet, womit ich persönlich das Buch eher ab 16+ resp. 18+ sehe und keinesfalls - wie vom Verlag angegeben - als 14+. Märchenadaption hin oder her.

    Setting
    Havendor ist Hauptschauplatz der Geschichte. Ein Land, in denen die früher magiebegabten Familien herrschen und die Armen, Thrall genannt, in der Stadt Lymerik verrotten. Mit harter Hand regiert Lunas Vater über alles, und die Verzweiflung ist gut herübergkommen.

    Das Worldbuilding fand ich sehr gelungen. Mächtige Familien, viel Ungerechtigkeit, armes Volk, mysteriöse Sternenkrieger - ein guter Mix in der Fantasy. Besonders die Abstecher nach Lymerik in die Quartiere der Armen waren gut umgesetzt.

    Charaktere
    Luna ist die gutbehütete Tochter des Herrschers von Havendor. Sie war mir zu Beginn so gar nicht sympathisch, kann sie doch kaum selbstständig denken. Mit der Zeit ist das etwas besser geworden, aber so richtig überzeugen konnte sie mich nicht. Auch ihre Gefühlswelt konnte ich nicht nachvollziehen - verliebt sie sich doch innerhalb von ein paar Stunden einfach mal in einen Jungen, der eigentlich ihr Feind ist.

    Hayes ist der Neffe des Anführers der Hallendors. Er ist... irgendwie ziemlich blass geblieben. Bis zum Schluss konnte er mich nicht abholen, Sympathie habe ich auch nicht empfunden für ihn, geschweige denn das Schwärmen, das Luna für ihn aufbringt.

    Raven, der Sternenkrieger, hingegen fand ich sehr gelungen. Menschen und ihre Gebräuche und Gefühle sind ihm fremd, und er versucht, dies zu verstehen. Er ist wirklich gut umgesetzt und in die Geschichte integriert worden.

    Nebenbei gibt es natürlich noch andere Charaktere. Aber auch diese hatten zu wenig Platz, sich zu entwickeln. Mara, das Dienstmädchen, hasst die Herrscher und Luna und doch ist sie innert eines halben Tages plötzlich ihre beste Freundin. Macaulay Hallender, Anführer seiner Familie, ist einfach nur ein Ekelpaket und dient wohl auch nur dazu. Und über die beiden Schwestern, die am Schluss des Buches auftauchen, wundere ich mich jetzt noch...

    Fazit
    Eine durchaus unterhaltsame und stellenweise sehr spannende und poetische Märchenadaption, die meiner Meinung nach aber leider nicht hält, was sie verspricht. Die Geschichte und die Protagonisten erhalten viel zu wenig Platz, sich zu entwickeln und auch sonst gibt es noch einige Luft nach oben.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 29.06.2018

    Als eBook bewertet

    Eine neue Märchenadaption von Jennifer Alice Jager. Einige kenne ich schon und bisher haben sie mir alle auch gefallen. Hier ist die Grundlage das Märchen „Sterntaler“. In Havendor lebt Luna, die eines Tages Regentin werden soll. Doch es ändert sich einiges und Luna verliert ihr behütetes Leben.



    Der Einstieg/Prolog hat sofort meine Neugier geweckt. Die Autorin schreibt hier wie gewohnt flüssig und die Geschichte war leicht und schnell zu lesen. Dabei sind mir viele Szenen wie ein Film vor dem Auge abgelaufen. Grundsätzlich finde ich die Idee auch super und auch die Umsetzung interessant, doch an manchen Stellen war es mir einfach zu vorhersehbar. Luna ist eine willensstarke, junge Frau, die doch sehr behütet aufgewachsen ist und es gab so manches Geheimnis in ihrem Leben. Die Unterschiede zwischen den Magnaten und den Thrall waren auch schnell verständlich und nachvollziehbar. Nur manchmal wollte ich Luna schütteln, denn in einem Moment zeigte sie keine bzw. wenig Schwäche und dann war sie plötzlich hilflos und hat sich einschüchtern lassen. Da waren mir die Sprünge in ihrem Charakter zu gross. Doch die Mondkönigin, Hayes, Raven und noch einige weitere Charaktere machen diese Geschichte so lebendig und besonders.



    Ich mag die Adaptionen von Jennifer Alice Jager und werde auch weitere von ihr lesen. Ein paar kleinere Schwächen gab es, doch mich hat die Geschichte dennoch begeistert.

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  • 5 Sterne

    7 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 29.08.2018

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung

    Wir befinden uns im Land Havendor, dass auf einer Insel existiert und auf dem die Prinzessin Luna Lightgrow mit ihrem Vater lebt.
    Der regiert sein Land mit strenger Härte und versucht alles, sich seinen Thron nicht streitig machen zu lassen, um ihn Luna als Regentin bald zu vererben.
    Allerdings bei einem Aufstand von einer der 12 Familien bricht das Chaos aus, und alles was Luna bis dato gekannt hat, fällt zusammen wie ein Kartenaus.
    Dabei wird eine alte Sage Wirklichkeit und ein Mann, der ihr Feind ist, stellt sich als unerwarteter Verbündeter heraus.
    Eine Zeit des Kampfes liegt vor Luna. Sei es um ihr Herz oder die Menschen ihre Volkes.




    Cover
    Ich liebe das Cover, dass einfach nur Traumhaft schön daherkommt und passend zum Titel leuchtet wie die Sterne. Traumhaft dieses Kleid und der Hintergrund der absolut passend zum Inhalt ist.




    Schreibstil

    Die Autorin Jennifer Alice Jager hat einen wundervollen Schreibstil hier mit einer Märchen-Adaption vermischt, die mich in ihren Bann gezogen hat.
    Zum einen, lernen wir hier starke Protagonisten kennen, die sich mit ihren Aufgaben entwickeln, seien sie noch so hart. Zum anderen ein Setting, das einen in den Bann schlägt, mit der Abgrenzung von Reich und Arm. Dabei der Unmut und die Gefühle von Hass, Schuldgefühle bis hin zu Neid und Liebe ist alles vertreten und sind hier stimmig mit reingebracht.




    Meinung



    Ein Moment der alles verändert …

    Genau diesen Moment hat Luna, nachdem der Palast einem Putschversuch zum Opfer fällt und alles um sie herum zusammenbricht.
    Auf der Flucht, und mit einem Dienstmädchen als Hilfe, schlägt sie sich durch und versucht anderen zu helfen. Aber die Gefahr ist ihr dicht auf den Fersen, in Form des jungen Hayes Hallender, dessen Onkel an die Macht will und davor vor nichts zurückschreckt.

    Die Idee, dass Luna anders ist mit ihrer Güte und ihrer Hilfsbereitschaft, zeigt sich schon ganz am Anfang, Im Gegensatz zu ihrem Vater, der das Volk in dem Fall die Thrall hungern und als niedere Dienstboten Arbeiten verrichten lässt.
    Dabei ist Emma, das Dienstmädchen von Luna ihre beste Freundin und hilft ihr bei dem Überfall.
    Luna ist taff, aber das so viele Menschen nur durch Habgier und Machtgelüste hingerichtet werden, ist selbst für Luna zuviel und so kommt es, dass sich die Legende mit den Kriegern der Mondkönigin als Wahrheit herausstellt. Sie suchen Luna und Luna wird auch von Hayes Hallender gesucht, der ihr seine Hilfe anbietet um seinen Onkel zu stürzen.
    Die Umsetzung dieser Geschichte gefällt mir wieder sehr gut und ist vollkommen stimmig und gelungen umgesetzt.




    Fazit

    Absolut gelungene Märchen- Adaption die mich begeistern konnte!
    Ein Land in Aufruhr, eine Mondkönigin kämpft für ihr Volk und für ihr Herz.






    5 von 5 Sternen

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