10% auf ausgewählte Smartbox!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 105665548

Printausgabe Fr. 19.50
eBook (ePub) Fr. 5.50
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nikola, 09.01.2019

    Als eBook bewertet

    Erschreckend und doch so real…

    Nach dem Putschversuch, bei welchem sie die Bomben abgeworfen hat, versucht Aida mit der Schuld für den Tod mehrerer, teils geliebter Personen klarzukommen.
    Während sie versucht die erreichten Ziele zu erblicken, ohne alles und auch sich selbst in Frage zu stellen, erwachen neue Unruhen gegen die ausgewechselte Regierung. Nicht jeder ist mit den geplanten Neuerungen einverstanden, sodass sich Aida bald schon einer neuen Aufgabe widmen darf. Die Nahrungsknappheit ist weiterhin nicht überwunden, was den Überlebenskampf bei einigen Gruppen weiter anstachelt …
    Aida begegnet uns zu Beginn sehr mitgenommen, erinnert sich immer wieder an die von ihr verursachten Todesfälle, man hat fast schon den Eindruck, dass sie ihren Lebenswillen verloren hat, doch Aida ist bereits in Band eins öfter einmal taff aufgetreten, weshalb sie mithilfe anderer bald wieder anfängt, diesen Fakten nicht alles unterzuordnen.
    Ihre Beziehung zu Romulus ist wie auch schon in Band eins schwierig. Man merkt, was sie einander bedeuten, aber gleichzeitig schliessen sie den anderen oftmals aus.
    Was mir immer wieder positiv auffällt und ich so auch seltener lese ist der Fakt, dass Aida sich selbst hinterfragt und wenn ihr jemand seinen Unmut zu gewissen Einstellungen ihrerseits kundtut, nimmt sie sich dies erst einmal zu Herzen und ignoriert es nicht einfach nur. Man merkt dadurch wie sie sich entwickelt und kann sich deshalb vielleicht auch ein bisschen besser in sie hineinversetzen. An solchen Stellen musste ich an Jean Paul und seine Aussage, dass man die Meinung seines Gegners zu verteidigen versuchen solle, um zur Wahrheit gelangen zu können. Natürlich sind es nicht unbedingt ihre Gegner, die sie kritisieren, doch im übertragenen Sinne hält sie sich manchmal an diesen Grundsatz.
    Generell ist hier niemand wirklich perfekt, was die Authentizität der Geschichte fördert. Niemand wird schnell, wenn überhaupt, auf das zum Beispiel sportliche Niveau von seit klein auf täglich trainierenden Personen in zwei, drei Monaten kommen und auch bei den Charakteren dieses Buches ist dies nicht der Fall.
    Viele sind sich ihrer Fähigkeiten bewusst und können diese auch entsprechend einsetzen.
    Des Weiteren gibt es hier keinen typischen „Helden“ der Geschichte, da jeder auch einmal einen Fehler macht, es eigentlich selten nur eine Person ist, die grosse Veränderungen veranlassen.
    Auch die Handlung sagt mir sehr zu. Die Spannung bleibt durchweg erhalten, es gibt immer wieder neue Ereignisse, die die weitere Handlung verändern, man kann sich nicht immer sicher sein, was wirklich folgen wird und wenn man der Meinung ist, dies zu wissen, kommt es dann doch anders.
    Das wäre ohne den fantastischen Schreibstil von Lisbeth Jarosch nicht möglich. Vor allen Dingen bei Aida und Romulus war ich gelegentlich der Meinung, dass ihre Beziehung nun kippt, doch dann wurde auf einmal wieder alles anders, aber so, dass man nicht mehr nachvollziehen konnte, warum man vorher anders dachte.
    Die Empathie für Aidas Gefühle war bei mir also durchweg vorhanden, auch die Trauer fand ich am Anfang nicht übertrieben.
    Zwischendurch gibt es auch immer ein paar Szenen, die das ganze Geschehen etwas entspannen uns so auch für Abwechslung sorgen. Wenn ich da beispielsweise an Aidas Überraschungsbesuch in Romulus Büro denke… ;)
    Ich habe dieses Buch schweren Herzens beendet, vor allem da es eigentlich ein schönes Ende nimmt, ich mich aber noch nicht von den verbliebenen Personen verabschieden möchte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Karoline B., 10.12.2018

    Als eBook bewertet

    Eine interessante und spannende Dystopie, die zum Nachdenken anregt

    Bei dem Buch handelt es sich um Band 2 einer Trilogie. Es ist möglich dieses Buch auch zu lesen, wenn man Band 1 vorher nicht gelesen hat. Ich würde es jedoch sehr empfehlen, vorher Band 1 zu lesen.

    Achtung: Diese Rezension enthält Spoiler zu Band 1.

    Kurze Zusammenfassung:
    Aida und ihre Freunde haben zwar erreicht wofür sie gekämpft haben (Regierung gestürzt), jedoch hat das Folgen. Sie leidet sehr wegen allem was passiert ist. Aida möchte sich mit allen Mitteln ablenken, um nicht an all das Schreckliche denken zu müssen. Sie will sich selbst und den anderen mit einer neuen Aufgabe beweisen, dass nicht alles umsonst war. Eine weitere Folge ist nämlich, dass es Widerstand gegen die Neuerungen in der Regierung gibt. Denn nicht alle sind mit der Veränderung zufrieden. Aida und ihren Freunden wird klar, dass der Umbruch noch nicht beendet ist, sondern erst begonnen hat. Können sie es schaffen, die Probleme zu lösen? Und kann Aida es schaffen, mit ihrem Leid umzugehen?

    Eigene Meinung:
    Schreibstil
    Auch in Band 2 hat mir der Schreibstil der Autorin ganz gut gefallen. Er ist wieder sehr flüssig und locker, was das Lesen sehr angenehm gemacht hat. Mir kommt es sogar ein bisschen so vor, dass sich der Schreibstil im Vergleich zu Band 1 nochmal verbessert hat :-)
    Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, da die Beschreibungen ausführlich genug waren und gut geschrieben wurden.
    Die Geschichte ist wieder aus der Sicht von Aida in der Ich-Perspektive geschrieben. Das hat mir sehr gut gefallen, da ich dadurch einen besseren Einblick in ihre Gedanken und Gefühle hatte und mich somit besser in sie hineinversetzen konnte.

    Charaktere
    Die Charaktere haben mir im Grossen und Ganzen gut gefallen. Sie sind ziemlich vielseitig und ergänzen sich gegenseitig. Manche mochte ich richtig gerne und fand sie sympathisch. Besonders einige von den Charakteren, die neu dazugekommen sind, sind mir ans Herz gewachsen. Ein paar Charaktere waren etwas schwer zu durchschauen bzw. schwer zu fassen. Das hat es dann aber auch etwas spannender und geheimnisvoller gemacht :-) Die Geheimnisse wurden dann teilweise Stück für Stück aufgedeckt. Die Liebesbeziehung konnte ich leider nicht zu 100 % nachvollziehen bzw. mitfühlen. Was ich etwas schade fand. Aber bei einer Dystopie steht für mich persönlich auch nicht die Liebe im Vordergrund, daher ist das so okay :-)

    Aida fand ich insgesamt sympathisch und ich habe sie meistens verstanden. Sie ist zwar teilweise recht anstrengend, aber ich finde man darf nicht vergessen, dass sie noch sehr jung ist. Ich finde es gut, ihre Entwicklung mitzuerleben, zu sehen, was für Gedanken sie dabei beschäftigen. Einiges davon hat mich selbst ziemlich zum Nachdenken gebracht.
    Manchmal konnte ich ihr Verhalten nicht ganz nachvollziehen und hätte sie am liebsten geschüttelt. Sie hat mir aber auch sehr leidgetan, was sie alles durchmachen musste.

    Handlung
    Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und zwischendurch wurden, auf raffinierte Art und Weise, Handlungen aus Band 1 nochmal aufgefrischt. Raffiniert, da sie nicht einfach langweilig aufgelistet wurden, sondern passend in die Handlung von Band 2 eingebaut wurden. Das hat mir sehr gut gefallen.
    Ich fand es sehr interessant und spannend, wie die Geschichte nach dem Sturz der alten Regierung weitergegangen ist. Meiner Meinung nach ist die Handlung recht authentisch und regt ziemlich zum Nachdenken und Diskutieren an. Ich habe zwischendurch richtig mitgefiebert. Es war einfach total spannend und teilweise heftig und ich konnte das Buch in diesen Momenten nicht mehr aus der Hand legen. Einiges was passiert ist hat mich mitgenommen.

    Fazit:
    Das Buch hat mir ganz gut gefallen. Manches war zwar nicht so ganz greifbar für mich, aber das Buch war dennoch sehr interessant und spannend. Ich finde die Welt, die die Autorin geschaffen hat, einfach richtig gut und interessant. Ich kann das Buch auf jeden Fall denen weiterempfehlen, die Dystopien mögen oder in dieses Genre einsteigen möchten. Ich bin schon gespannt, wie es im Finale weitergehen wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    puppetgirl, 30.10.2018

    Als eBook bewertet

    Achtung, Spoiler nicht vermeidbar, denn es ist der zweite Teil einer Trilogie
    Den ersten Teil dieser Trilogie habe ich etwa zu Beginn des Jahres gelesen und ich bin der Autorin danach regelmässig mit der Frage auf den Geist gegangen, wann denn der zweite Teil kommt, denn ich wollte doch wissen, wie es weitergeht und nun ist er da und ich muss schon wieder auf den nächsten Teil warten.
    Der erste Teil endete sehr grausam. Viele Charaktere waren nicht mehr da und alles war in Aufruhe, denn nichts war mehr so, wie es die Bewohner von Last Haven gewohnt waren. Doch war es gut so, wie es vorher war? Einige denken ja und andere denken nein. Nun ist der Putsch aber passiert und man müsste sich mit der neuen Situation anfreunden, doch das funktioniert nicht so richtig, denn nun hat sich eine Gruppe von Leuten zusammengefunden, die das alte System irgendwie wiederhaben will. Denn sie haben von Kindheit auf gelernt, dass man nichts mehr wert ist oder besser sogar noch, man es nicht mehr wert ist zu leben, wenn man der Gesellschaft nicht mehr von Nutzen ist. Dieser Gedanke gepaart mit der Knappheit von Ressourcen, versetzt Last Haven in eine sehr schwierige Lage, denn wenn nun alle am Leben bleiben, dann müssen die ja auch ernährt werden. Dafür braucht man eine Lösung, aber was will man machen, wenn es so gut wie keinen Regen mehr gibt und der Fluss vergiftet ist? Und so nimmt dieser Gruppe das ganze selbst in die Hand. Sie nennen sich „Die Liga der Mutigen“, denn scheinbar sind sie so mutig und machen etwas und entscheiden. Etwas, was andere ja scheinbar nicht können. So gibt es immer wieder Anschläge und Leute, die scheinbar nicht wichtig für das System sind, werden einfach ausgeschaltet. Doch ist das richtig? Kann man mit solch einer Entscheidung leben? Und woran macht man es denn fest, ob ein Mensch noch genug wert ist, dass er überleben darf?
    Lisbeth Jarosch schafft es in dieser Dystopie wirklich, dass man beide Seiten verstehen lernt. Denn ich verstehe, warum „Die Liga der Mutigen“ so denkt, wie sie denkt. Ihre Ansichten kann ich aber nicht verstehen, denn ich finde nicht, dass ein Mensch das Recht hat über das Lebensende eines anderen zu entscheiden und schon gar nicht darüber, wie viel Wert der andere hat. Immer wieder wurde ich vor neue Fragen gestellt. Egal, ob es darum ging, ob ich gewisse Dinge mit meinem Gewissen vereinbaren könnte oder ob ich eine Lösung für ein Problem kennen würde. Irgendwie scheint die Lage für Last Haven ausweglos, denn egal wie sehr Aida und ihre Freunde und Kollegen vielleicht auch gegen die Liga arbeiten, irgendwie ist die Liga immer einen Schritt voraus. Und von Aussen ist eben auch keine Hilfe zu erwarten, denn schliesslich hat man den anderen Menschen ausserhalb von Last Haven selbst immer die Hilfe verweigert.
    Zudem wird in diesem zweiten Teil nochmal das Militär deutlicher beleuchtet. Auch die Entwicklungen, die in Last Haven getätigt wurden und es gibt Dinge, die ich wirklich faszinierend fand, die ich aber dann doch nicht in der Wirklichkeit haben möchte, denn es kann immer in die falschen Hände gelangen und damit ganz viel Schaden und Leid anrichten.
    Die Hauptperson, durch deren Gedanken wir das ganze Erleben ist ja immer noch Aida und ich verstehe sie. Sie ist kein einfacher Charakter, aber ich finde, dass sie doch häufig die richtigen Fragen stellt, was andere in ihrem Umfeld nicht machen. Sie wächst an der ganzen Situation, denn sie will aufgeben, nachdem was sie im ersten Teil erleben musste, doch bleibt dafür ja eigentlich keine Zeit.
    Wie oben schon gesagt, bin ich sehr gespannt, wie es im letzten Teil so weitergeht, wie es mit Last Haven ein Ende nimmt, ob es Last Haven am Ende überhaupt noch geht und wie man denn aus dieser verzwickten Lage rauskommen soll. Mal sehen, wie sehr die Autorin ihre Protagonisten noch quält. Seid ihr genauso gespannt wie ich?

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hella, 24.10.2018

    Als Buch bewertet

    Hier ist nun der zweite Band des dystopischen Romans "Last Haven". Und Lisbeth Jarosch hat sich mit Band eins scheinbar gerade erst warm gearbeitet.


    Zusammenfassung
    "Die Liga der Mutigen" schliesst nahtlos an, wo Band eins aufhörte. Aida und ihre Freunde haben die Regierung gestürzt und sind dabei das aufzubauen, was sie für die Menschen in Last Haven am besten halten. Sie wollen keine Morde mehr an Menschen, die dem System nicht dienlich sind, wollen gleiche Rechte für alle. Doch wie sollen sie das alles bewerkstelligen, wenn Wasser und Nahrung immer noch knapp sind? Wenn die Menschen unsicher sind wie es nun weiter gehen soll? Schon bald wird Last Haven durch Terroranschläge erschüttert. Die Liga der Mutigen bekennt sich zu diesen, denn sie wollen das alte System zurück. Aida und ihre Freunde stehen vor einem unheimlich grossen Problem, sie müssen es bei den Wurzeln packen um schlimmeres zu verhindern. Die einzige Spur die sie haben führt zu den Ausbildungsstätten der Wächter. Kein Weg führt daran vorbei Leute dort einzuschleusen, was Aida gerade recht kommt, denn die Geschehnisse des Putschs, die vielen Tode und der Mord am ehemaligen Präsidenten lassen Aida keine Nacht mehr ruhig schlafen. Sie und Titus werden eingeschleust, doch die Feinde sind mehr und besser organisiert, als sie zunächst dachten.

    Mein Fazit
    Aida wächst in diesem Band über sich hinaus. Sie ist eine unglaublich menschliche und gleichzeitig unbewusst heldenhafte Protagonistin. Vergisst nie ihre Ideale, lernt aber auch umzudenken und sich den Situationen anzupassen und aus diesen zu lernen. Sie steht immer zwischen Selbstzweifeln, reflektiert ihre Handlungen und die der anderen und lernt innerhalb der Geschichte dazu. Die Autorin lässt zu, dass sie sich entwickelt und das finde ich auf 370 Seiten Buch wirklich glaubhaft umgesetzt. Ich finde es ausserdem wichtig Romulus zu erwähnen. Einen Mann, der nicht ist wie der typische rettende verliebte Kerl, daherkommt, sondern wie im echten Leben realistische Ecken und Kanten hat. Er hat seine Last zu tragen und das vergisst die Autorin auch nie, wenn sie ihn auftauchen lässt. Er ist kühl, distanziert und gleichzeitig wohl dosiert lieb und einfühlsam. Er könnte so existieren. Das macht die ganze Geschichte glaubhaft.

    Lisbeth Jarosch hat hier einen ausgezeichneten dystopischen Roman zu Papier gebracht. Sie zeigt sehr gut nachvollziehbar und glaubhaft, was nach einem Macht- und Systemwechsel passieren kann/ könnte. Sie setzt sich über altbekannte Mann-Frau Klischees hinweg und erschafft so etwas sehr Innovatives. Es gibt Wendungen wie im echten Leben. Mitreissende Spannungsbögen, sowie philosophische und psychologische Gespräche, die zeigen, wie sehr sich die Autorin in die Materie begeben hat und man spürt beim Lesen, wie sehr ihr die Geschichte ans Herz gewachsen ist. All das wirkt so authentisch, dass ich einfach gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Und ich hoffe sehr, dass mehr Menschen dieses Buch zur Hand nehmen, denn es zeigt, dass trotz Hass, Wut und einem grauenvollen System, in welchem niemand den Mund aufmachen darf, noch Menschen existieren die anders denken können und müssen, auch wenn es furchtbare Konsequenzen nach sich ziehen kann. Die Hoffnung dennoch immer im Blick!

    Ein aktuelles Thema, toll verpackt! 5 wohlverdiente Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ilona67, 01.06.2019

    Als eBook bewertet

    Teil 1 hatte ich als Hörbuch. Da ich bemerkte, dass inzwischen der dritte Teil als Buch erschienen war und nach Nachfrage bei der Autorin wahrscheinlich nicht mit weiteren Hörbüchern zu rechnen ist, ich aber unbedingt wissen wollte wie es mit Aida und ihren Freunden weitergeht habe ich mich entschlossen die weiteren Folgen zu lesen.

    Aida hat nach dem Sturz der alten Regierung noch unter den Folgen zu leiden.
    Sie kann das erlebte und die Toten nicht einfach vergessen. Ausserdem leidet sie auch noch unter den Entzugserscheinungen der Droge Mentalin.
    Dazu kommt noch, dass wohl nicht alle mit dem Umsturz glücklich sind und es eine Gruppe gibt (die sich die Liga der Mutigen nennt) die die alte Ordnung wieder herstellen wollen.
    Besonders das alte Militär scheint es immer noch als Ehre zu empfinden sich lieber zu töten als der Gesellschaft zu Last zu fallen.
    Sie ist froh Ablenkung zu finden und meldet sich daher freiwillig zusammen mit Titus um bei den Wächtern evtl. aufzudecken wer genau hinter der Liga steckt. Romulus ist davon überhaupt nicht begeistert. Er will Aida lieber eigentlich aus allem raushalten. Aber auch er ist nicht bereit zurückzustecken und daher geraten die beiden oft aneinander und schaffen es doch nicht zu einer offenen Aussprache.
    Schon bald stellt sich heraus dass sich durch die Lebensmittelknappheit und vergiftetes Wasser die Situation in Last Haven weiter zu spitzt.

    Auch dieser Teil regt wieder zum Nachdenken an, da eine Gesellschaft die keine Alten und Schwachen duldet vielleicht gar nicht mehr so in weiter Ferne sind. Die Geschichte hat nicht nur einen Helden auch wenn Aida im Vordergrund steht. Man fiebert mit ihr mit und manchmal möchte man sie auch bei ihren unüberlegten Entscheidungen einfach nur schütteln.
    Der Schreibstil der Autorin reisst einen mit und ich hatte überhaupt keine Probleme wieder in die Geschichte zu finden, da hier und da immer wieder wichtige Ereignisse mit in diese Geschichte eingebaut wurden. Viel zu schnell war das Buch zu Ende und ich freue mich jetzt schon bald den dritten Band zu lesen um zu erfahren welche Probleme bei der Neuordnung der Gesellschaft noch auf Aida und ihre Freunde warten und ob sie es wirklich schaffen werden die Menschen zum Umdenken zu bewegen.
    Für mich mehr als nur eine fantastische Geschichte. Die Autorin schafft es mit ihrer Geschichte zu hinterfragen, welchen Wert ein Menschenleben hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 15.10.2018

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Die Regierung ist gestürzt und Aida leidet unter dem Erlebten. Sie muss nicht nur selbst auf die Beine kommen und eine neue Aufgabe finden, sondern auch der neuen Regierung helfen, die von Anschlägen bedroht wird. Die Liga der Mutigen ist bereit über Leichen zu gehen, um ihre Ziele durchzusetzen. Nur weiss niemand, wer dazu gehört. Als Aida versucht dies herauszufinden gerät sie in grösste Gefahr.

    Meinung: Auch der 2. Band der Last Haven-Reihe kann auf ganzer Linie überzeugen. Dank einigen, gut platzierten, Rückblicken ist man schnell wieder in der Geschichte drin und kann erneut mit Aida und ihren Freunden mitfiebern.
    Aida leidet unter ihren eigenen Taten und der Gewalt, die sie miterleben musste. Und sie muss sich erstmal mit der neuen Situation zurechtfinden. Jeder kennt ihr Gesicht und vieles hat sich verändert. Allerdings haben sie die Ereignisse auch stärker gemacht.
    Ihre Freunde, allen voran Romulus und Titus haben ebenfalls daran zu knabbern, was geschehen ist. Titus gibt Aida sogar die Schuld am Tod seiner Freundin.
    Zwischen Romulus und Aida gibt es einige Meinungsverschiedenheiten, aber immer noch grosse Gefühle.
    Die Figuren und ihre Psyche werden gut beleuchtet und glaubhaft dargestellt.
    Die neue Gefahr entwickelt sich langsam und die Spannung steigt damit immer weiter an. Es gibt wieder Intrigen, Gefahren und Kämpfe. Mir zumindest hat die Geschichte gut gefallen und ich finde, dass sie ihrem Vorgänger in nichts nachsteht.
    Besonders gut gefallen hat mir Trainer Fox, der als neuer Charakter eingeführt wird. Er hat eine harte Schale und einen weichen Kern und ich mochte seine Art einfach unheimlich gerne.
    Wer das erste Buch mochte, sollte sich „Die Liga der Mutigen“ nicht entgehen lassen, denn so erfährt man, wie es mit Aida und den anderen weitergeht.

    Fazit: Gelungene und spannende Fortsetzung, die neue Probleme aufwirft und Aida wieder einiges abverlangt. Sehr zu empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Smaragdeidechse, 04.11.2018

    Als Buch bewertet

    Lisbeth Jarosch

    Last Haven II
    - Die Liga der Mutigen -

    Dystopische Trilogie


    Worum es geht:

    Der Putsch in "Last Haven" war geglückt,
    aber wie wird es nun weitergehen?
    Die neue Regierung versucht zwar alles
    besser zu machen, aber gelingt ihr das
    wirklich?
    Missernten und Lebensmittelknappheit
    tragen nicht gerade zur allgemeinen
    Zufriedenheit bei und es kommt zu ersten
    Unmutsbekundungen unter den Bewohnern,
    besonders derer in den inneren Ringen.
    Widerstand beginnt sich zu regen.
    Kann die neue Obrigkeit einen Gegenputsch
    und den Sturz der Regierung verhindern,
    oder wie geht es weiter mit "Last Haven"...


    Meine Meinung:

    Die Autorin Lisbeth Jarosch versteht es
    ihre Leser in Atem zu halten.
    Auch der zweite Teil der Trilogie ist wieder
    extrem spannungsgeladen und voller
    unvorhergesehener Ereignisse.

    Der Kampf um "Last Haven" geht weiter und
    Aida und ihre Freunde sind gefordert,
    gilt es doch herauszufinden,
    wer sich hinter der Gegenrevolution,
    die sich "Liga der Mutigen" nennt,
    verbirgt.
    Wer ist Freund, wer Feind?
    Keine leichte Aufgabe, das herauszufinden
    und Aida findet sich mehr als einmal
    in Lebensgefahr wieder...

    Ich fand schon den ersten Teil sehr gut
    und meine Begeisterung setzt sich auch
    in diesem zweiten Teil fort.
    Sehr fesselnd und atemberaubend spannend
    bleibt kein Platz für Langeweile,
    ganz im Gegenteil !!!
    Wieder mal ein Buch, das man in einer
    Nacht durchsuchten kann,
    weil man unbedingt wissen muss,
    wie es weitergeht in der Geschichte.

    Das Ende ist offen, aber ganz klar:
    es ist eine Trilogie und ich erwarte schon
    voll Neugier den dritten Teil...

    Von mir gibt es wieder rebellische 5 Sterne
    für diese geniale Dystopie !!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 12.10.2018

    Als eBook bewertet

    Im zweiten Teil der Trilogie ist die Revolution mitten im Gange. Während Aida noch auf den endgültigen Frieden hofft, spaltet sich eine Gruppe Rebellen ab. Die Liga der Mutigen sabotiert die Friedensmission der neuen Regierung wo sie nur kann und deren Macht reicht bis in die höchsten Kreise. Aida beschliesst mit ihren Freunden die Liga der Mutigen zu unterwandern. Im Auftrag des neuen Regenten soll sie für die übrigen Menschen in Last Haven endlich eine Zukunft zu finden.

    Aida bezieht offen Stellung und muss feststellen, dass sie mehr Feinde als Freunde hat. Besorgt und unter strenger Beobachtung gibt sie im Ausbildungslager der Wächter ihr Bestes.

    Während das Volk leidet und die Liga der Mutigen immer mehr Anhänger finden, kommt es erneut Verhaftungen, Morden und weiteren Anschlägen. Ein Plan muss her, doch wer ist nun Freund und wer der Feind?

    Im Zwiespalt zwischen der Macht, einer unbändigen Sehnsucht nach einer besseren Welt und einem zarten Hauch von Liebe muss ich Aida erneut entscheiden.

    Lisbeth Jarosch führt uns mit Aida durch eine Welt die unserer gar nicht so unähnlich ist. Wo Macht, Erfolg und einzig das erreichte Ziel einem Menschen das Überleben sichert, kommt das Volk dennoch zu einem gewissen Punkt, an dem aus kleinen Stimmen sich eine Rebellion erhebt, die ihresgleichen sucht.

    Mit „Die Liga der Mutigen“ zeigt uns Lisbeth Jarosch, wie zerbrechlich eine Gemeinschaft sein kann, wenn man nach den falschen Zielen und nach unmenschlichen Regeln spielt.

    Während man die junge und unerfahrene Aida im ersten Teil ins Herz schliesst, kämpft, rebelliert und liebt man mit ihr in diesem Teil und hofft inständig, dass ihr Mut im letzten Teil belohnt wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Bücherwurm, 18.11.2018

    Als eBook bewertet

    "Last Haven - Die Liga der Mutigen" von Lisbeth Jarosch ist der zweite Teil einer dystopischen Trilogie und ist im Piper Verlag erschienen.

    Es war faszinierend zu erfahren, wie es nach dem Sturz eines Systems weiter geht. Was passiert mit den beteiligten Personen, wie kommen sie damit klar und wie baut man ein neues System auf?
    Das Buch fing dort an, wo der erste Teil geendet hat. Man fand auch ohne Wiederholung sofort zurück in die Geschichte. Die Spannung war von Anfang an auf einem hohen Level und hielt bis zum Schluss an. Es war zeitweise erschreckend, welchen Intrigen gesponnen wurden. Die Handlung ist sehr realistisch dargestellt. Auch die Liebensbeziehung zwischen Aida und Romulus ging weiter, auch wenn die beiden mächtig zu kämpfen hatten, denn über ihre Gefühle zu „reden“ fällt den beiden wirklich sehr schwer.
    Die Geschichte ist sehr bildhaft wiedergegeben und der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Die Handlung wird aus der Sicht von Aida erzählt und ihre Gefühle und Ängste sind sehr gut nachvollziehbar. Neben den altbekannten Charakteren sind auch neue hinzugekommen, wodurch die Geschichte interessant blieb. Das Cover hat mir auch wieder super gut gefallen, denn es spiegelt die düstere Handlung sehr schön wieder.
    Der 2. Teil ist eine gelungene Fortsetzung und konnte mich absolut fesseln. Daher meine volle Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra F., 09.10.2018

    Als eBook bewertet

    Der Schreibstil von Lisbeth Jarosch ist flüssig und einfach. Ich kam schnell wieder in die Story rein und erinnerte mich an alle Charaktere und das Geschehene.

    Geschrieben ist aus der Ich-Perspektive von Aida. Dadurch bekam ich als Leser einen guten Einblick in ihren Kopf und ihre Gedanken und merkte wie sehr die Ereignisse sie mitnahmen. Das Buch umfasst 28 Kapitel.



    Die Protagonistin Aida war mir ab und zu etwas anstrengend, durch ihre vielen Gedanken. Klar macht sie viel durch, aber durch ihren vielen negative Einstellung ist vieles auch auf mich übergeschwappt. Der Arzt Romulus, der eine grosse Rolle spielt ist immer noch sehr verschlossen und man erfährt wirklich wenig über ihn, sodass ich mir auch immer schlecht ein Bild von ihm machen kann. Mein Lieblingscharakter ist dagegen Mike, wobei ich schade fand, dass er nur eine kleine Nebenrolle spielt.



    Die Grundstimmung im Buch ist noch düsterer als im ersten Band. Es herrscht Krieg und man kann niemanden wirklich vertrauen. Die Dialoge sind mir oft etwas zu kurz gekommen, auch wenn einige sehr tiefsinnig waren, was mir gefiel. Doch waren Aidas Gedanken immer im Vordergrund.

    Dieser zweite Band der Last Haven-Reihe kann auch ohne Vorkenntnisse des ersten gelesen werden. Für ein besseres Verständnis empfehle ich euch aber den ersten vorher zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein