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  • 5 Sterne

    166 von 181 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 24.02.2022

    Verifizierter Kommentar

    aktualisiert am 25.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbares Buch, flüssig geschrieben, mit viel Gefühl. Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet und Figuren, sowie die Villa gut beschrieben. Ich hatte keine Mühe in die Geschichte einzutauchen, obwohl sie auf 2 Zeitebenen aufgebaut ist. Alles gut recherchiert und mir war, als wäre ich direkt vor Ort. Ein sehr schöner Roman, den ich wärmstens empfehlen kann. Ein Fehler habe ich allerdings wahrgenommen: der berühmte Kirschbaum, so, wie er mit seinen rosa Blüten beschrieben ist, ist eine Zierkische und würde niemals Früchte tragen! Ein Kirschbaum blüht weiss, wenn er ein Obstbaum ist! Aber das schmälert nicht meine sehr gute Meinung über die Geschichte, genau so wenig wie das Cover, dass mir etwas blasser erscheint, als abgebildet. Dennoch schön gestaltet und ein handliches Buchformat. Zumal ist das Buch sehr leicht und die Schrift angenehm gross. Unbedingt lesen!

    Eine Leserin, der ich das Buch auslieh, hätte allerdings nur 3 Sterne vergeben. Schade, ihr hätte der Roman nicht so gut gefallen. Die Geschichte in der Vergangenheit hätte sie abgeholt, die Geschichte in der Gegenwart allerdings nicht. Die hätte sie einfach nicht abgeholt. Die Hauptfigur Isabell wär ihr unsympathisch gewesen, mit vielen Problemen, die nicht weiss, was sie will. Ausserdem wäre das hin und her zwischen den verschiedenen Zeiten anstrengend zu lesen gewesen, zumal die Zeitebene in der Vergangenheit sehr durcheinander aufgeführt wäre. Selbst das Ende wäre ihr zu abrupt gewesen. Alles in allem ein Roman, der ihr die Spannung vor allem in der Gegenwart gefehlt hätte.

    Ein weiterer Leser (männl.) fand den Roman flüssig geschrieben, allerdings fehlte ihm in der Gegenwart die Spannung. Er meinte, man käme leicht in Versuchung darüber hinweg zu lesen. Die Protagonistin Isabell hätte er langweilig empfunden. Auch die Sache mit dem Brauhaus hätte man gut und gern weglassen können in der Gegenwart. Was hat ein junger Notar mit Bier brauen am Hut? Eigentlich wurde das nie erwähnt. Und ehe die beiden zueinander gefunden hätten, hätte auch viel zu lang gedauert. Das Ende fand er nicht befriedigend. Irgendwie gab es da keine rechte Aufklärung, da Isabell ihr Erbe antritt. Wie bringt sie das Geld für die alte Villa auf, wo sie doch keines hat und ihr die Grundlage für einen Kredit fehlt? Dass hätte die Autorin dem Leser noch näher bringen können.

    Drei Leser - drei unterschiedliche Meinungen. Bildet eure Meinung zu diesem Roman selbst! Ich wünsche euch unterhaltsame, ruhige Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    74 von 99 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen T., 14.12.2016

    Als eBook bewertet

    ich kann nur so viel sagen: ich habe das buch, wenn ich was anderes tun musste, äusserst widerwillig aus der hand gelegt. :) spannend, anrührend, das buch hat mich nicht losgelassen.

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  • 5 Sterne

    54 von 74 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 27.10.2016

    Als Buch bewertet

    "Die Kirschvilla" von Hanna Caspian ist mein erstes Buch, dass ich von dieser bekannten Autorin gelesen habe. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite restlos begeistert und bin eingetaucht in dieses spannende, tragische und berührende Familiengeheimnis.

    Der Inhalt: Isabell und ihre Grossmutter Pauline erben in Köln von einem nach Amerika ausgewanderten Onkel eine verlassene Villa. Auf dem riesigen Grundstück befindet sich auch eine Brauerei. Die alte Villa am Rheinufer birgt so manches langgehütetes Geheimnis. Doch Oma Pauline, die einen Teil ihrer Kindheit hier verbracht hat, kann sich an fast nichts mehr erinnern. Licht ins Dunkel bringen erst zwei Tagebücher aus den zwanziger Jahren. Der Testamentvollstrecker Julius Grothues mit seinen traurigen Augen scheint auch etwas vor Isabell zu verbergen. Und als Isabell die Tagebücher liest, erkennt sie jedoch den Schleier der über der Vergangenheit liegt. Dieser muss erst gelöst werden, damit sie glücklich werden kann.

    Ich muss sagen, der Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang an eintauchen lassen in die Geschichte. Mit Isabell bin ich eingetaucht in die Vergangenheit und habe mich in den 20er Jahren befunden. In der Villa herrschte ja ein rauer Ton und Paulines Kindheit war ja nicht einfach. Beim Lesen der Tagbücher zusammen mit Isabell war ich zutiefst erschüttert. Wie gut, dass Mauern nicht sprechen können. Die Geschichte wird ja von Seite zu Seite spannender, ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Mir hat Oma Pauline leid getan, aber es war vielleicht auch für sie notwendig, endlich Licht in die dunkle Vergangenheit zu bringen. Es gab ja so viele ungeklärte Fragen über die Familie und die Schicksale der einzelnen Familienmitglieder, deren Angst beim Lesen direkt zu spüren war.
    Und trotz all der Tragik kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Denn im hier und jetzt ist zwischen Isabell und Julius dieses zarte Knistern zu spüren. Doch Isabell hat Angst. Ist sie dennoch bereit, sich auf Julius einzulassen?

    Ein Wahnsinnsbuch, eine atemberaubende Geschichte, die mich nicht mehr losgelassen hat. Ich habe beim Lesen mitgelitten, gehofft und gebangt. Das Buch, bzw. die Geschichte hat mich wirklich sehr berührt. Ein absolutes Lesehighlight. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich schon riesig auf das nächste Buch der Autorin.

    Das auf mich etwas melancholisch wirkende Cover strahlt aber auch einen gewissen Optimismus aus. Auf dem Bild erstrahlt die Villa ja bereits in neuem Glanz.

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  • 5 Sterne

    16 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 30.11.2016

    Als Buch bewertet

    Hier ist der Autorin, Hanna Caspian, ein wunderschöner Schmöker gelungen mit dem ich es mir, bei dem kalten Winterwetter, so richtig gemütlich auf der Couch gemacht habe.
    Die Geschichte beginnt mit einer Situation, wo ich erst nicht so richtig verstanden habe wieso, weshalb, warum, da der Sinn dieser Aktion nur angedeutet wurde und kein Name von der Person genannt wird, um die es geht, aber keine Angst, es klärt sich alles auf.
    Die beiden Erzählstränge einmal ab den 1920er Jahren und dann aus 2014, sind gut zu unterscheiden durch die Überschriften der einzelnen Kapitel. Die Abschnitte aus 2014 haben fast immer einen direkten Bezug zu den Geschehnissen der Kapitel aus den früheren Jahren und umgekehrt, sie ergänzen und erklären sich perfekt.
    Wundervoll finde ich auch die Beschreibungen der Villa, des riesigen parkähnlichen Gartens und des Kirschbaumes, der den Namen des Titel ausmacht. Hier konnte ich mir beim Lesen alles sehr gut bildlich vorstellen. Die Gefühle der Kinder im Damals sind sehr ausdrucksstark und berührend geschrieben, vor allem in den gefundenen Tagebüchern. Oftmals sehr traurig, wenn man bedenkt, das die Kinder der Familie Korte nichts zu lachen hatten. Viele Gefühle stürzen auf den Leser ein, unter anderem Trauer, Wut und Hoffnungslosigkeit.
    Ich muss gestehen, das mir die aktuellen Kapitel von Oma Pauline, Isabell und Julius gefallen haben, da es ja um die Aufdeckung des Geheimnisses geht und die Drei eine grosse Rolle dabei spielen, aber absolut berührt und überzeugt haben mich die Kapitel mit den Kortes aus den früheren Jahren.
    Ein toller Roman, der mich in seinen Bann ziehen konnte, spannend und fesselnd von der ersten bis zur letzten Seiten und die ersten Sätze schliessen sich mit den letzten Sätzen der Geschichte zu einem Kreis zusammen, den man nicht besser hätte vollenden können.

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  • 5 Sterne

    32 von 52 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Betsy, 01.10.2016

    Als Buch bewertet

    Alles beginnt damit, dass Isabell und ihre Grossmutter Pauline sich auf den Weg nach Köln machen um dort eine Erbschaft von Paulines Bruder anzutreten. Als sich herausstellt, dass es sich dabei um das Geburtshaus von Pauline, einer Villa samt Brauerei am Rheinufer handelt, werden schon längst verdrängte Erinnerungen in Pauline geweckt und vor allem Isabell beginnt der Geschichte ihrer Familie, die seit jeher viel tragisches und geheimnisvolles umgab, endlich auf den Grund zu gehen. Der sympathische Notar Julius Grothues steht ihr dabei hilfreich zur Seite. Immer tiefer versinkt Isabell in die eigene Familiengeschichte, bis der Fund zweier Tagebücher von Paulines ältester Schwester nach und nach zu Tage fördert, wie düster das Erbe ihrer Familie tatsächlich ist und letztendlich auch in der Gegenwart noch das Glück der Mitglieder zu bedrohen scheint.

    Dieses Buch beigeistert nicht nur aufgrund seines wunderschönen Covers, sondern auch wegen einer wirklich fesselnden Handlung, bei der man quasi alles um sich herum vergisst.
    Ich will hier auch gar nicht viel mehr zum Inhalt sagen, denn diese Geschichte hat so viele dramatische, emotionale und spannende Momente, dass ich das Vergnügen, diese selbst zu entdecken und darin einzutauchen, niemandem nehmen möchte.

    Die Handlung selbst spielt auf unterschiedlichen Zeitebenen. Einerseits in der Gegenwart, wo wir gemeinsam mit Isabell und ihrer Grossmutter Pauline miterleben wie die Erbschaft dafür sorgt, dass alte Familiengeschichten ausgegraben werden, und dann grossteils in den 20iger Jahren, als die Familie in die Villa einzieht und des weiteren wie ihr Leben dort verlief. Im Verlauf der Handlung kommt dann noch eine Tagebuchebene von Clementine, der ältesten Tochter und Paulines grosser Schwester, hinzu, die hier alles noch mal sehr intensiviert. Wichtig ist hierbei nicht den Überblick zu verlieren, da die Zeitsprünge nicht unbedingt immer chronologisch passieren, doch keine Sorge, man weiss jederzeit ganz genau wo man sich gerade befindet und diese Zeitebenen tragen noch das ihrige dazu bei die Spannung hoch zu halten, da man wie bei einem Puzzle erst am Ende das grosse Gesamtbild aus den einzelnen Teilen erhält.

    Es ist definitiv keine leichte Familiengeschichte, dennoch schafft es die Autorin immer wieder kleine und wunderschöne Lichtblicke zu erschaffen, indem es auch sehr romantische und einfühlsame Momente gibt.

    Gleich von Anfang an versinkt man in diese Geschichte und nimmt starken Anteil an den Protagonisten, die hier sehr lebendig geschildert werden. Allerdings machen nicht nur die Personen und ihre Geschichte dieses Buch zu etwas Besonderen, sondern auch die liebevollen Details am Rande, die hier immer wieder hineinfliessen, so wie etwa der Kirschbaum, der einen durch die Handlung hindurch begleitet und selbst zum Teil dieser Familiengeschichte wird.

    Einiges in Bezug auf die Handlung lässt sich zwar schon zu Beginn erahnen, aber selbst als man schon denkt, jetzt kann ja gar nicht mehr viel passieren, gibt es noch den einen oder anderen richtigen Knalleffekt und es wird noch dramatischer. Bis endlich alles aufgeklärt ist dauert es also seine Zeit und auch da wird es gegen Ende noch sehr emotional. Die Autorin schafft es mit ihrem stimmungsvollen Schreibstil das Ende perfekt umzusetzen und man schliesst einerseits traurig, aber auch zuftiefst befriedigt die letzte Seite dieses Buches.

    Fazit: Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Schon lange habe ich keine spannendere und auch bedrückendere Familiengeschichte gelesen, die durch einige ganz besonders gefühlvolle Szenen auch viel wunderschönes zeigte. Die scheinbaren Kleinigkeiten, die hier so nebenbei hineinfliessen, runden diese Geschichte perfekt ab und machen sie zu etwas kostbaren. Unmöglich ist es dieses Buch aus der Hand zu legen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Es ist eine Familiengeschichte voller Dramatik, Spannung, Emotion und fesselt einen bis zum Ende. Wer gern düstere Familiengeschichten mit unterschiedlichen Zeitebenen mag und auch auf Kleinigkeiten viel wert legt, dem kann ich diese hier nur ans Herz legen!

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate K., 26.01.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Dieser Roman ist wie die Greifenau-Reihe von Hanna Caspian wieder sehr spannend geschrieben. Interessant ist es auch immer wenn man erfährt wie die Menschen in den verschiedenen Jahrzehnten bzw. in diesem Fall nach dem Krieg gelebt haben.
    Diesen Roman kann ich nur weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    10 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 30.03.2017

    Als Buch bewertet

    Hanna Caspian - dahinter steckt laut Verlag eine bekannte deutsche Autorin, die irgendwo am Rhein zu Hause ist. Wer es sein mag? Keine Ahnung, aber ihre Liebe zur Stadt Köln liest sich auf jeden Fall aus den Zeilen heraus :)

    "Die Kirschvilla" hat einen sehr romantischen Titel und ein ebensolches Cover, allerdings steckt in diesem Roman nicht nur Romantik, sondern auch eine Fülle an düsteren Ereignissen und Geheimnissen, die mich immer wieder ziemlich überraschen konnten! Unvorhersehbare Wendungen sind in diesem Buch nicht allzu selten und ich finde, dass gerade die Rückblenden eine grosse Stärke des Romans sind. Ohne zu viel darüber verraten zu wollen, hat mich die Geschichte der Familie wirklich sehr berührt und ist wunderbar vielschichtig angelegt worden!

    In der Gegenwart handelt die Geschichte von Isabell und ihrer Grossmutter. Natürlich gibt es auch einen gutaussehenden (und netten!) Herren, der ihre Gefühle gehörig durcheinander bringt und sie tatkräftig unterstützt. Hierbei haben mir vor allem die Beschreibung der engen Beziehungen zwischen den Personen und die Schilderungen der Schauplätze gefallen - alles wirkt sehr plastisch und authentisch und bildete eine super Grundlage für den Film in meinem Kopf ;)

    Für mich ein gut geschriebener und spannender Familienroman. Ich hoffe, die unbekannte Autorin schreibt noch weitere Romane dieses Kalibers!

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika, 04.12.2019

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Eine schmerzliche Tragödie einer deutschen Familie in den 20er Jahren, die bis in die heutige Zeit reicht. Es ist flüssig und emotional geschrieben. Vergangenheit und Gegenwart wechseln sich ab.

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  • 3 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 27.09.2016

    Als Buch bewertet

    Köln 1926: Die Geschwister Clementine, Magnus, Gustav, Josefine und Oskar haben jemandem im Rhein versenkt, aber wen und warum?!

    Köln 2014: Isabell hat nur noch ihre Oma Pauline und als die eine Erbschaft aus Amerika erreicht, will sie ihr bei der Abwicklung helfen. Zu Paulines Überraschung hat sie die alte Villa geerbt, in der sie geboren wurde. Sie dachte immer, dass diese im Krieg zerstört wurde. Pauline war erst 6 Jahre alt, als die Bomben fielen und sie die Villa verlassen mussten. Ihr Leben wurde vom Tod und Verlust der Familienmitglieder geprägt. Jetzt ist Oskar, der letzte ihrer Geschwister gestorben und obwohl er in Amerika lebte und sie keinen wirklichen Kontakt hatten, holt die Trauer sie wieder ein: „Ich bin die Königin der Trauernden. Fast scheint es mir, als habe ich mein ganzes Leben in Trauer verbracht. Irgendjemand war immer gerade gestorben.“
    Auch Isabell ist nicht glücklich: heimatlos, unstet, nie irgendwo angekommen. Sie arbeitet als freie Tanz- und Yoga-Lehrerin. Ihr Vater hat die Familie verlassen, als sie 3 war. Beim Krebstod der Mutter war sie 23. Angstattacken und Albträume prägen ihr Leben – genau wie das von Pauline.
    Pauline will die Villa nicht, ihr Unterbewusstsein warnt sie. Isabell soll das Erbe übernehmen, doch auch die hat dunkle Ahnungen. Gibt es einen Familienfluch? Kann sich Trauer und Ratslosigkeit vererben?
    Und dann gibt es da noch den charmanten Anwalt Julius, der sich sehr um Isabelle und die Villa bemüht ...

    Ich hatte eine Familiensage a la Teresa Simon erwartet. Schon in der Leseprobe gab es die Parallelen zum Holunderstrauch und den von ihm bewachten düsteren Geheimnissen.
    Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Der Einstieg ins Buch hat mir sehr gut gefallen: die düstere Atmosphäre, die Beschreibungen der Orte und Personen – man kann sich alles sehr gut vorstellen und fiebert auch sofort mit.
    Nicht ganz so gut kam ich mit den Zeitsprüngen klar. Paulines Familiengeschichte umfasst den Zeitraum 1924 bis 1942 – innerhalb dieser 8 Jahre wird häufig vor- und zurückgesprungen und ohne meine Notizen hätte ich die Ereignisse oft nicht richtig einzuordnen können.
    Dazu kommt, dass mir schon nach wenigen Seiten klar war, wer da im Rhein versenkt wurde. Auch die Hintergründe liessen sich erahnen, wobei sie letztendlich meine schlimmsten Erwartungen noch übertrafen.
    Darüber hinaus war mir die Beziehung zwischen Julius und Isabell zu durchsichtig. Bald wurden mir Isabells Gefühlsdrama zu langatmig. Es wiederholte sich zu oft und es kamen nie wirkliche Zweifel auf, wie die Geschichte ausgeht.
    Auch der „Aberglauben“, oder wie immer man das nennen will, war mir etwas zu viel. Die Schuldgefühle der Familie hätten m.E. für den Verlauf der Geschichte vollauf gereicht, aber das ist nur mein persönliches Empfinden.
    Richtig gut hingegen fand ich das Drama um Pauline. Ihre Geschichte hat mich sehr berührt.

    Alles in allem lässt mich die „Kirschvilla“ sehr zwiegespalten zurück. Das Thema fand ich sehr gut, das Familiendrama auch. Aber mit weniger Zeitsprüngen und etwas weniger durchsichtig hätte es mir noch besser gefallen.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea K., 14.04.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein sehr spannendes Buch

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva - Maria H., 13.11.2016

    Als Buch bewertet

    Das ist ein richtig tolles Buch, welches langsam und leise beginnt, aber sich immer mehr entwickelt und den Leser damit richtig ans Buch fesselt. Toll!
    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, zum Einen befindet man sich in der Vergangenheit und man lernt die Familie von Pauline kennen und zum Anderen sind wir in der Gegenwart und hier lernen wir Isabell und ihre Grossmutter kennen, die gerade versuchen das Erbe um die geheimnisvolle Villa abzuwickeln.
    Diese Wechsel während der ganzen Erzählung machen das ganze richtig spannend, denn ich als Leser hatte immer den Wunsch zu erfahren, was passiert als nächstes und das Geheimnis der Familie zu erfahren. Aufgepeppt wird das ganze noch durch das Tagebuch das Isabell findet, hier liest man immer wieder Einträge aus der Sicht von Clementine. Diese Einträge waren wirklich sehr gefühlvoll und es hat mich stellenweise auch richtig traurig gemacht.
    Mich persönlich hat die Erzählung aus der Vergangenheit mehr angesprochen und finde ich persönlich viel interessanter, weil einfach mehr los war zwischen den Hauptcharaktere.
    Die Erzählung um Isabel war nett, aber für mich eher vorhersehbar, deswegen fand ich es jetzt nicht ganz so interessant.
    Die Schreibweise der Autorin war toll und sehr angenehm zu lesen. Ich finde sie hat eine tolle Atmosphäre für den Leser geschaffen, auch wenn es meist sehr düster war. Man erlebt als Leser selten was glückliches, aber wie gesagt, ich fand die Atmosphäre sehr toll. Ausserdem lässt sich die Geschichte sehr leicht und flüssig lesen, obwohl das Buch sehr viele Seiten hat.

    Fazit:

    5 von 5 Sterne. Definitiv eine Kauf – und Leseempfehlung für dieses Buch. Hier hat man als Leser einige tolle Lesestunden vor sich.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AmberStClair, 15.10.2016

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Ein Buch was einen nicht mehr los lassen kann.. Es ist eine fesselnde Geschichte voller düsterer Geheimnisse und voller Wehmut, nach ein bisschen Glück und Liebe. Es wird in zwei Zeitebenen berichtet und alles fügt sich hervorragend zusammen. Nur ganz allmählich wird das Geheimnis gelüftet und was dort dann ans Tageslicht zum Vorschein kommt ist einfach unfassbar, aber doch die nackte Wahrheit. Alles kann man sich sehr gut vorstellen, die Umgebung von Köln, Rheinkassel und Königswinter. Sogar die Villa am Rhein, die erfunden ist und den Kirschbaum in seiner vollen Pracht.
    Auch die Charaktere von den einzelnen Personen sind sehr gut dargestellt, man fühlt und bangt mit ihnen. Denn sie haben es einfach nicht leicht, weil sie meinen ein Fluch liegt über ihnen. Man ist in dieser Geschichte so tief mit drin, weil sie fesselnd und so spannend ist. Die Autorin hat hier ein so tolles Buch geschrieben das man einfach immer weiter lesen musste. Die ganzen Emotionen konnte man mit erleben und es war ein absoluter Lesegenuss. Ein sehr guter Schreibstil begleitet das Buch vom Anfang bis zum Ende und man spürte die Wehmut und ein hauch von Glück was am Ende endlich eintraf.
    Ich bedanke mich bei der Autorin das ich das Buch lesen durfte!

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriela, 20.02.2020

    Als Buch bewertet

    2914 erfährt Pauline, das ihr Bruder Oskar in Amerika verstorben ist und sie eine Villa am Rheinufer geerbt hat. Sie und ihr Bruder hatten schon seit über 30 Jahren kein Kontakt mehr miteinander. Mit ihrer Enkeltochter Isabell und dem Notar Julius Grotehues schauen sie sich ihr Erbe an. Isabell findet in der Villa in einem Versteck die Tagebücher von Clementine, die älteste Schwester von Pauline. Beim lesen findet sie sich in den 20ger Jahren wieder und kommt dadurch einem furchtbaren Familiengeheimnis auf die Spur, deren Auswirkungen bis in die Gegenwart Bestand hat und auch die Zukunft von Isabell in Frage stellt.
    Mich hat das Buch bis zur letzten Seite gefesselt, aufgewühlt und zum weinen gebracht. Von mir gibt es ein absolutes empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane G., 02.11.2016

    Als Buch bewertet

    Ich bin einfach nur begeistert über dieses schöne Buch. Von der ersten bis zur letzten Seite schön. Ich würde auch 10 Sterne vergeben.
    Dankeschön an die Autorin dafür !

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva S., 17.01.2017

    Als eBook bewertet

    Nach allen 3 Bänden der Tuchvilla bin ich bei meiner Suche nach ähnlichen Büchern auf die Kirschvilla gestossen. Eine schöne Geschichte, aber eben doch ganz anders als die Tuchvilla. Der Roman ist spannend erzählt und meine Bedenken, den Ausgang erahnen zu können, wurde durch überraschende Wendungen zerstreut.Für Fans von Familiengeschichten ist dieses Buch sehr geeignet

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    K.H.M., 05.01.2017

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte spielt in zwei Zeiten einmal in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit um 1926.
    Ich finde den Roman gut gschrieben, vor allem die Geschichte aus der Vergangenheit war interressant,
    Stück für Stück wird die Vergangenheit mittels Tagebücher aufgedeckt und man konnte so richtig mit
    den Kindern mitfühlen.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie R., 09.10.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir toootal gut gefallen... habe es kaum aus der Hand legen können. Trotz der Zeitsprünge weiss man immer wo man gerade ist.
    Kann das Buch nur weiter empfehlen

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 05.10.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover und der Titel sind sehr ansprechend – es springt einem sofort ins Auge. In 'echt' sieht das Buch noch schöner aus als auf dem Bild im Internet!

    Man merkt dass die Autorin ein Brauseminar belegt hat um die Vorgänge und Details der Kunst des Bierbrauen zu erfahren. Ich finde es immer wieder faszinierend was Autoren und Autorinnen so anstellen um für die eigenen Bücher zu recherchieren!

    Hanna Caspian gelingt es wunderbar die fiktive Geschichte der Familie Kortes und die geheimnisvolle Atmosphäre der Villa mit der deutschen Geschichte der zwanziger Jahre zu verknüpfen. Wenn sie bereit sind sich mit Isabell, ihrer Oma Pauline und Julius im heutigen Köln auf die Suche nach den Geheimnissen der Kirschvilla zu machen können sie nichts falsch machen.

    Der Schreibstil der Autorin ist berauschend, ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand geben und die Seiten sind aufgrund des sehr fesselnden und flüssigen Schreibstils nur so dahin geflogen. Man wechselt zwischen der Gegenwart im Jahr 2014 und der Vergangenheit hin und her – diese abwechselnden Kapitel in den verschiedenen Zeitebenen sind gut gestaltet. Speziell die Erzählungen aus der Vergangenheit haben mir sehr gut gefallen und mich immer wieder aufs Neue gefesselt. Die Tagebucheinträge gewähren interessante und zugleich erschütternde Einblicke in Isabells Familiengeschichte. Ich persönlich hatte allerdings so meine Probleme mit dem Hin- und Her-springen. Der Handlungsstrang in 2014 war gut strukturiert und fortlaufend. Die Geschehnisse in der Vergangenheit haben mir zwischenzeitlich aber immer wieder das Vorankommen erschwert da der Handlungsstrang in der Vergangenheit, vor allem in Zusammenhang mit den Tagebucheinträgen, nicht chronologisch aufgebaut war. Ich bin immer wieder mit meinem Buch gesessen und habe zum letzten Kapitel der Vergangenheit zurückgeblättert um zu sehen welchen Zeitsprung es denn gab um mich einigermassen zurecht zu finden. Deswegen, und weil ich denke dass man die Geschehnisse in der Vergangenheit etwas besser hätte strukturieren können, gibt es von mir einen Stern Abzug. Die Figuren, speziell Isabell, Oma Pauline und Clementine sind sehr gut ausgearbeitet und man kann ihr Entwicklung vom Anfang bis zum Ende des Buches gut nachvollziehen. Sehr gut fand ich dass sich zum Ende hin so gut wie alle Geheimnisse aufklären und man Antworten auf die eigenen Fragen, die sich im Laufe der Geschichte gebildet haben, erhält.

    Ansonsten kann ich nur sagen: zögern Sie nicht länger und lassen Sie sich von Hanna Caspian mit ihrer Kirschvilla bezaubern!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 02.10.2016

    Als Buch bewertet

    Oma Pauline erhält ein Schreiben, dass ihr Bruder Oskar in Amerika verstorben ist und ihr das ehemalige Zuhause die Kirschvilla vererbt. Er will nicht, dass seine Familie mit dem verfluchten Objekt etwas zu tun hat. Isabell begleitet daraufhin ihre Oma zu dem Anwesen. Dabei lernt sie den Notariar Justus kennen, in den sie sich praktisch auf die erste Sekunde verliebt. Gemeinsam entdecken sie in Bruchstücken die düstere Familiengeschichte rund um die Kirschvilla. Können sie mit den Lasten ihrer Ahnen leben? Werden sie das Erbe akzeptieren? Liegt wirklich ein Fluch auf der Familie? Und lässt sich Isabell schlussendlich auf Justus ein?
    Ein tolles Buch über eine komplexe Familiengeschichte. In kleinen Abschnitten wird zwischen Gegenwart und der Vergangenheit der 1920er Jahre in Köln abgewechselt. Spannend geschrieben und wirklich lesenswert.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiara, 21.10.2016

    Als Buch bewertet

    Ein sehr fesselndes Familiengeheimnis, dass es auf meine Jahresbestenliste 2016 geschafft hat.

    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
    In der Gegenwart erbt Pauline, die Grossmutter von Isabell die Villa am Rheinufer, in der sie als Kind aufgewachsen ist. Doch da sie mit der Villa nur Unglück in Verbindung bringt, möchte sie diese gleich an ihre Nichte weitergeben.
    Doch Isabell ist mit der riesen Villa, die auch noch Unsummen an Renovierung verschlingen würde, ebenfalls total überfordert.

    In der Vergangenheit erleben wir dann das düstere Leben von Sofia und ihren Kindern, die sehr unter ihrem gewalttätigen Vater und Ehemann zu Leiden haben. Zudem ist die Villa auch noch verflucht und das über mehrere Generationen.

    Mich hat die Geschichte derart gefesselt, dass ich sie am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte. Anhand des schönen Covers und des Buchtitels, erwartet man eher eine nette Familiengeschichte, doch in Wahrheit ist alles sehr düster.
    Aber gerade das bindet den Leser unheimlich an die Geschichte und man ist mit allen Gefühlen dabei. Die Charaktere sind unheimlich lebendig geschildert, so dass man richtig körperlich mitfühlen kann.
    Ich entwickelte richtige Hassgefühle, vor allem August gegenüber, denn für ihn und seine Grausamkeit fehlen mir wirklich alle Worte. Ich habe auch sehr mit Sofia und den Kindern mitgelitten, die wirklich keine schöne Kindheit hatten.

    Aber auch Isabell hat es nicht einfach, sie erforscht mit dem Notar Julius an Hand von Tagebüchern nach und nach die schrecklichen Geheimnisse aus der Vergangenheit.
    Sie hat auch öfters mit Angstzuständen zu kämpfen, die sie anscheinend vererbt bekommen hat.

    Hanna Caspian hat einen sehr schönen fesselnden, mitreissenden und sehr bildhaften Schreibstil. Ich konnte mich so schön in den Beschreibungen der Villa und des Gartens verlieren.
    Aber nichts wirkt überladen, es wird alles in der richtigen Dosis präsentiert auch die Auflösung des Geheimnisses.
    Bei vielen Familiengeheimnissen plätschert die Geschichte ja nur so vor sich hin und zum Ende hin überschlägt sich dann alles. Auch dies war hier nicht der Fall, die ganze Geschichte wird spannend erzählt und an Hand der Tagebucheinträge, wird dem Leser im Laufe der Geschichte schon immer etwas offenbart, was einem oft die Luft anhalten lässt.

    An zwei Stellen hätte ich zwar etwas anders gehandelt, aber die Geschichte war für mich rundum stimmig, konnte mich von der ersten Seite bis zum Schluss fesseln und bekommt von mir daher 5 Sterne.
    Ich hoffe sehr, dass Frau Caspian noch viele so tolle Bücher schreiben wird.

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