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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 23.06.2021

    Als Buch bewertet

    Die Glücksschneiderin, von Ulrike Sosnitza

    Cover:
    Wunderschön. Hier würde ich gerne sofort stöbern.

    Inhalt:
    Clara hat mit ihrer Tante (die auch ihre beste Freundin ist) ein Nähcafé in Würzburg eröffnet. Sie ist Schneidermeisterin, aber ihr kommt es nicht so sehr drauf an grosse neue Roben zu nähen, was sie natürlich auch kann, vielmehr liegt ihre ganze Liebe darin, alten Lieblingskleider, die nicht mehr passen zu neuem Chic zu verhelfen und dadurch zur Glücksschneiderin für viele zu werden.
    Und dazu passt auch ein wunderschönes altes Kleid, das sie auf dem Flohmarkt findet und das ihr auf wundersame Weise eine Begegnend mit ihrem beschert.

    Alte Wunden brechen wieder auf und es dauert eine Weile, bis Clara die vielen Geheimnisse um das Kleid und ihren EX löst.

    Meine Meinung:
    Die Idee ums Upcycling und die ganzen Fakten die dahinter stecken haben mich absolut begeistert, überzeugt und auch echt überrascht.
    Ich bin und war immer schon ein Fan von Nachhaltigkeit, und dass man hier so viel bewirken kann, hätte ich nicht gedacht. Eine Idee die noch viel mehr bekannt gemacht werden sollte.

    Wie dann in der Geschichte die Geheimnisse um das wunderschöne alte Kleid, mit dem Leben von Clara, ihrem EX Finn und allgemein viele Lebensweisheiten die ans Nähen angelehnt wurden zusammenbringt (z.B. Jeden Tag eine gute Naht), finde ich gut gelungen.

    Durch die Liebesgeschichte ist es ein leichtes Sommerbuch, aber es klingen auch immer wieder ernste Themen durch. Wie man sich bei einer Geschäftsneugründung durchbeissen muss, dass man Depressionen nicht so einfach erkennt, aber dass sie so viel zerstören können, oder eben auch: sich (nach seinem individuellen können) nachhaltig und ressourcenschonend zu verhalten.

    Autorin:
    Ulrike Sosnitza, 1965 in Darmstadt geboren, durchstreifte als junge Frau gerne den Wald, um alte Bäume zu fotografieren. Heute liebt sie ihren Garten, auch wenn die Blumen dort meist nicht so wachsen, wie sie sich das vorstellt. Die frühere Bibliothekarin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Würzburg.

    Mein Fazit:
    Eine wunderschöne, leichte Sommerlektüre, die auch wichtige Themen wie Nachhaltigkeit und Depressionen anspricht und wunderbar einbaut.
    Von mir 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 04.07.2021

    Als Buch bewertet

    Könnt ihr nähen oder gar schneidern? Ich nicht, ich habe leider zwei linke Hände.
    Aber der Titel „Die Glücksschneiderin“ von Ulrike Sosnitza klingt natürlich toll und in das schöne Cover habe ich mich regelrecht auf den ersten Blick verliebt.
    Ganz kurz zum Inhalt: Clara und Sonja haben in Würzburg gemeinsam ein Nähcafé eröffnet. Während Sonja sich um das leibliche Wohl der BesucherInnen kümmert, gibt Clara Nähkurse, ändert Kleidungsteile und macht alles was eine Schneiderin eben so anbietet. Ganz besonderes Augenmerk richtet sie auf das Upcycling, also aus alten Stücken etwas Neues machen. Aber leider läuft es nicht gleich so gut mit der Geschäftsidee wie geplant, und dann taucht auch noch Claras erste grosse Liebe Finn plötzlich auf…..lasst euch überraschen...
    Ich mag den Schreibstil von Ulrike Sosnitza schon aus den vorherigen Romanen sehr. Auch diesmal war ich sehr schnell in die Geschichte eingetaucht. Durch die vielen Dialoge liest sich das Buch absolut lebendig. Auch wechselt die Sichtweise aus der berichtet wird immer wieder zwischen Clara und Finn, so dass man sich in die Gedanken beider gut hineinversetzen kann.
    Auch wenn das Buch in die Kategorie Unterhaltungsroman gehört und eine schöne Liebesgeschichte enthalten ist, so baut die Autorin zahlreiche ernste und tiefgründige Themen mit ein. Es geht immer wieder um Upcycling, Nachhaltigkeit und Ressourcenverschwendung. Dafür bezeichnend ist der erste Satz des Buches: „“Das Shirt hat auf jeden Fall noch eine zweite Chance verdient.“ Auch das Thema Depressionen spielt eine Rolle im Roman. Obwohl diese ernsten Themen mit eingepackt sind und zum Nachdenken anregen, liest sich das Buch mit einer gewissen Leichtigkeit und ich bin gerade so über die Seiten geflogen.
    Alles in allem handelt es sich um einen richtig schönen Wohlfühlroman, den ich sehr gerne weiter empfehle!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sibylle K., 27.06.2021

    Als Buch bewertet

    DER STOFF, AUS DEN DIE LIEBE ENTSTEHT

    Clara und ihre Tante Sophie erfüllen sich einen Traum und eröffnen ein herzallerliebstes Nähcafe.
    Sonja, die es liebt leckere Kuchen zu backen und Clara, die aus alten Kleidungsstücken neue zaubert,sie harmonieren perfekt zusammen. Aller Anfang ist schwer, Clara braucht für ihr Schaufenster einen richtigen tollen Hingucker, der nähbegeisterte Menschen ins Café lockt. Auf einen Flohmarkt findet sie ein traumhaft schönes Vintagekleid.
    Eines Tages steht ihr ehemalige Freund Finn im Café und behauptet, das Kleid gehörte seiner Urgrossmutter.
    Clara ist nicht gut, auf Finn zu sprechen, ohne ein Wort verschwand er aus ihrem Leben.
    Aber die Neugierde siegt und gemeinsam wollen beide,das Geheimnis, um Mimis Kleid lüften.
    Die Autorin hat mich entführt in eine Welt von Stoffen, Nadeln & Fäden, leckeren Kuchen und den besten Zimtkaffee aller Zeiten.
    Ich war so fasziniert von den Nähkursen, am liebsten hätte ich mich sofort angemeldet. Es wurden Freundschaften geschlossen, Probleme gelöst. Ich habe viel wissenswertes, über Upcycling ,Klima-und Umweltschutz erfahren.
    An dem Tag, wo ich die Tür zum Nähcafe öffnete, war es um mich geschehen. Clara, Sonja, Finn, aber auch die Nebencharaktere waren liebevoll beschrieben.
    Finn und Clara wie sie sich wieder annähern.
    Tabuthemen wurden mit eingebunden.
    Eine Mischung von ernsten und humorvollen Szenen.
    Es war herrlich, in diese Geschichte einzutauchen.
    Und das Cover ohne Worte ❤❤❤
    Ok ein echtes Highlight.
    Danke für die schönen Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    tinstamp, 18.07.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Mutter war gelernte Schneiderin und als Kind habe ich auf ihrer alten Singer Tretmaschine das Nähen gelernt. Ich habe es geliebt für meine Barbie-Puppen Kleider aus Stoffresten zu zaubern, bis ich in der Schule an der elektrischen Nähmaschine sass und Bettwäsche nähen musste. Da war es vorbei mit der Liebe zur Schneiderei...

    Der neuerste Roman von Ulrike Sosnitza handelt von dieser Liebe zu den Stoffen und daraus aus etwas Altem etwas Neues zu machen. Im Näh-Café von Clara und ihrer Tante Sonja haben sich die beiden Frauen einen Traum erfüllt. Sonja bäckt und bewirtet die Kunden im Café, während Clara Nähkurse im hinteren Teil des Kaffeehauses geben möchte. Doch so gut, wie sie sich das vorgestellt hat, läuft es nicht. Kaum jemand hat Interesse an Upcycling, der Wiederverwertung von Stoffen. Selbst ihre Nichte Merle nennt ihre Idee Müllverwertung. Als Clara auf einem Flohmarkt ein ganz besonderes Vintage-Kleid findet, mit dem sie mehr Kunden ins Näh-Café locken möchte, steht plötzlich ihr Exfreund Finn vor ihr und behauptet das Kleid gehörte seiner Urgrossmutter. Clara möchte weder ihren Fund hergeben, noch Finn wieder zurück in ihr Herz lassen. Noch heute kann sie nicht verstehen, warum er sie ganz plötzlich und ohne jede Erklärung verlassen hat. Die alten Gefühle kochen bald wieder hoch, doch Finn will noch immer nicht über die Vergangenheit sprechen. Zusätzlich plagen Clara Probleme im Nähcafé, dem die nähwilligen Frauen fern bleiben....

    Ulrike Sosnitza schreibt in ihren Romanen über ganz besondere Interessen und Leidenschaften. In Novemberschokolade war es die Liebe zur Pralinenherstellung, in Hortensiensommer besitzt Johanna einen grünen Daumen und zaubert prachtvolle Gärten, in Sternenblütenträume geht es um (Hochzeits-)Fotografie und im neuen Roman um Nähen und Upcycling. Dieses Thema bildet den roten Faden. Ulrike Sosnitza spricht aber auch über Nachhaltigkeit, das Konsumverhalten der Menschen oder dem Klimawandel in ihrem Roman. Der Verzicht auf Fast Fashion wird ebenso aufgegriffen, wie Labelkäufe. Heutzutage werden viele Dinge einfach weggewofen und neu gekauft, während früher repariert, gestopft oder etwas nochmals verwendet wurde.

    Die Figuren sind allesamt liebenswert und lebendig dargestellt. Mit Hella, der Freundin von Clara, die bei ihr in der WG wohnt, und den homosexuellen Pärchen Georg und Kilian, lernen wir neben Sonja, ihrer Tochter Merle und auch Finn, noch weiter sympathische Figuren kennen.
    Die Liebesgeschichte steht klar im Mittelpunkt und war etwas vorhersehbar, was aber bei Romanen wie diesen auch erwartet wird. Das Geheimnis warum Finn Clara damals ganz plötzlich und ohne ein Wort verlassen hat, wird im letzten Drittel aufgeklärt, wobei Ulrike Sosnitza ein weiteres Tabuthema aufgreift. Trotzdem bleibt die Geschichte ein Wohlfühlroman mit viel Liebe, einem Geheimnis um das alte Kleid aus den Zwanziger Jahren und aktuellen Themen, die zur momentanen Zeit passen.

    Der Schreibstil ist leicht, flüssig und sehr lebendig. Die vielen Dialoge hauchen der Geschichte Leben ein. Die Beschreibungen der Stoffe und der Materialien sind bildhaft undanschaulich beschrieben.

    Die Liebe zur Schneiderei und dem Nähen wird durch Clara sehr lebendig dargestellt. Aber auch die Kulinarik kommt durch Sonjas Café nicht zu kurz. Die Idee eines Näh-Cafés finde ich richtig toll. Im Nachwort erzählt die Autorin, wie sie durch das Nähcafé Edeltraud in Würzburg auf die Idee kam, dieses Setting für ihren Roman zu verwenden.

    Fazit:
    Ein Wohlfühlroman mit aktuellen Themen rund um Nachhaltigkeit und dem Klimawandel. Dazu gibt es einen Hauch Romantik, Mode, Stoffe und kulinarischen Leckerbissen. Das alles zusammen ist ein wundervoller Mix für gemütliche Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    Gina1627, 28.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein sehr schöner Wohlfühlroman, der einen zum Nachdenken anregt!
    Würzburg Mai 2019
    Clara und ihre Tante Sonja haben sich einen Traum erfüllt und ein Nähcafé zusammen eröffnet. Hier möchten sie nähbegeisterte Menschen zusammenbringen und ihre Kreativität fördern. Clara selber schneidert für ihr Leben gerne und sie liebt es, ihre Kunden mit selbstentworfener Kleidung glücklich zu machen, aber genauso gut aus Altem Neues zu schaffen. Um mehr Aufmerksamkeit zu erregen, fehlt ihnen noch ein Eyecatcher für ihr Schaufenster. Bei einem Bummel über den Flohmarkt wird Clara schliesslich fündig. Sie entdeckt ein wunderschönes altes Vintage-Kleid, dass seidig glänzt und mit Perlen bestickt ist. Zurück im Café kann sie nicht widerstehen und probiert es selber an. Wer hat es wohl früher getragen und zu welcher Gelegenheit? Schneller als gedacht bekommt sie hierauf teilweise eine Antwort. Ihr Ex-Freund Finn steht plötzlich vor ihr, der sie vor 5 Jahren ohne ein Wort zu sagen verlassen hat. Das Kleid gehörte seiner Urgrossmutter Mimi und er möchte es gerne wieder zurückhaben, da es irrtümlich von ihrer Nachfolgerin in eine Altkleidertüte gesteckt wurde. Clara ist geschockt bei seinem Anblick und ihre ganzen schmerzhaften Erinnerungen und Gefühle kommen wieder hoch. Doch auch Finn scheint ihr unvorhersehbares Treffen nicht kalt zu lassen. Er sucht immer wieder ihre Nähe. Wie soll Clara darauf reagieren?

    Ich liebe die Romane von Ulrike Sosnitza, mit denen sie mir schon viele schöne Lesestunden beschert hat. Durch ihren leicht zu lesenden, warmherzigen und bildhaften Schreibstil schafft sie es jedes Mal, dass sich bei mir sofort die Nähe und Verbundenheit zu ihren Charakteren einstellt und ich ihre Kulissen vor Augen habe. In ihrem Roman zeigt die Autorin auf, dass sowohl Menschen als auch Kleidung eine zweite Chance verdient haben. Clara lebt das Thema Nachhaltigkeit in ihrer Schneiderstube und versucht es auch ihren Mitmenschen zu vermitteln. Dass es nicht immer einfach ist, sieht man an ihrer Nichte Merle, für die Second Hand ein rotes Tuch ist. Sie steht mehr auf Statussymbole und Markenklamotten. Ihre fehlende Unterstützung für ihr Geschäft wurmt und kränkt Clara sehr. Durch das Erscheinen von Finn ist ihr Gefühlsleben sowieso gerade auf einen Achterbahnfahrt. An ihr nagt immer noch die Frage, warum er sie damals Hals über Kopf verlassen hat und meine Neugierde auf die Antwort war natürlich auch riesengross. Meine Gefühle Finn gegenüber waren am Anfang zwiegespalten. Einerseits fand ich es toll, wie er Clara und Sonja geholfen hat, die Internetpräsenz ihres Nähcafés zu optimieren, doch seine Unentschlossenheit in Sachen Liebe hat mich manchmal den Kopf schütteln lassen. Zwischen ihm und Clara steht noch so viel Unausgesprochenes, dass sie erst einmal aufarbeiten müssen. Ich konnte ihr Misstrauen, ihre Wut und ihre Sehnsucht ihm gegenüber voll nachempfinden. Die Entscheidung, ob sie ihrer Liebe noch eine zweite Chance geben, war für beide nicht einfach und ich habe im Laufe der Geschichte darauf gehofft, dass sie es schaffen. Das Schicksal nimmt manchmal seltsame Wege und Mimi hätte sich sicher darüber gefreut, dass ihr Kleid dazu beigetragen hat.

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  • 5 Sterne

    Redrose, 04.10.2021

    Als Buch bewertet

    Nachhaltigkeit ist Trumpf

    Clara hat mit ihrer Cousine Sonja ein Nähcafé in Würzburg eröffnet. Aber während das Café gut besucht ist, lässt der Erfolg der Änderungsschneiderei noch auf sich warten. Da entdeckt Clara auf einem Flohmarkt ein altes Vintage-Kleid und damit ändert sich ihr Leben. Auch ihre Jugendliebe Finn taucht plötzlich wieder auf und Clara will unbedingt herausfinden, warum er sie damals ohne ein Wort verlassen hat.

    Interessant fand ich, dass es auch Tipps gab zum Upcycling von gebrauchter Kleidung. Ernsthafte Themen, verpackt in einer Liebesgeschichte.

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  • 4 Sterne

    Brigitte S., 04.02.2022

    Als Buch bewertet

    Clara betreibt mit Sonja zusammen ein Nähcafe in Würzburg und ist glücklich in ihrem Job.
    Sie war lange mit Finn zusammen, der sie von heute auf morgen verlassen hat.

    Ich liebe die Bücher von Ulrike Sosnitza, ich habe schon einige von ihr gelesen und war immer begeistert. Auch dieses Buch ist sowas von lesenswert. Sie nimmt uns mit in eine Welt, die Spass macht. Ein Cafe mit tollen Kuchen und in dem Cafe ist ein Nähzimmer für alles, was man nähen kann. Es ist unheimlich schön dabei zu sein und am Leben von Clara teil zu haben. So tritt auch, da kommt Mimis Kleid ins Spiel, Finn wieder in ihr Leben und was wird nun?

    Ich werde nichts weiter verraten, aber es lohnt sich, diese Geschichte zu lesen und zu schauen, wie es am Ende ausgeht, denn nicht alles ist vorhersehbar.
    Tolles Cover, toller Schreibstil, tolle Charaktere – ein gelungenes Werk. Viel Spass beim lesen !!!

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  • 3 Sterne

    peedee, 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn Kommunikation ausbleibt…

    Clara und ihre Tante Sonja haben sich einen Traum erfüllt, indem sie ein Nähcafé eröffnet haben – Nähen und Kaffee trinken im gleichen Lokal. Clara gibt Nähkurse, upcycelt ausrangierte Kleider und macht Massanfertigungen – Sonja verköstigt die Gäste. Auf einem Flohmarkt hat Clara ein wunderschönes Charleston-Kleid gefunden, das als Blickfang im Café dienen soll. Da steht plötzlich Finn, ihre einstige grosse Liebe vor ihr, der sie vor fünf Jahren wortlos verlassen hat, und behauptet, dass dies ihm gehöre. Was will er mit diesem Kleid? Wird er ihr endlich sagen, wieso er seinerzeit einfach gegangen ist?

    Erster Eindruck: Das Cover mit den Bänderspulen gefällt mir sehr gut. Von den von mir gelesenen fünf Bücher der Autorin ist es das erste Mal, dass nichts Süsses auf dem Cover ist (und ich mag es trotzdem! *laut lach*).

    Clara und ihre nur wenig ältere Tante Sonja haben mir sehr gefallen und ich hätte mich in diesem Nähcafé sehr gerne dazugesetzt, sei es, um Kaffee (zum Beispiel den Zimtkaffee) zu trinken oder um selbst etwas an der Nähmaschine zu fabrizieren. Als Clara auf dem Flohmarkt dieses Vintage-Kleid, ein wahres Schmuckstück, findet, ist sie glücklich. Sie will es im Laden Sonja vorführen und da steht plötzlich Finn vor ihr. Fünf lange Jahre hat sie nichts mehr von ihm gehört, seitdem er spur- und wortlos verschwunden war. Sie hat so viele Fragen, aber er scheint sich nur für das Kleid zu interessieren. Clara merkt, dass ihre Gefühle für Finn offenbar nicht gänzlich erloschen waren. Aber sie darf sich nicht nochmals auf ihn einlassen. Nun gut, er scheint ja eh nicht wegen ihr gekommen zu sein. Finn erzählt ihr, dass es ein altes Familienerbstück von seiner Uroma Mimi sei und von seiner Ex-Freundin widerrechtlich entsorgt wurde. Clara möchte gerne mehr über die Herkunft dieses Kleides wissen…

    Ich mag es sehr, wenn jemand für das, was er/sie tut, eine Leidenschaft hat. Dies kam für mich bei Clara und ihrer Passion für das Schneidern und Upcyceln von Kleidung sehr gut rüber. Des Weiteren hat mir gefallen, dass etwas angesprochen wurde, was ansonsten vielfach als Tabu-Thema gilt (mehr kann ich darüber nicht erzählen, ohne zu spoilern). Einmal mehr hat sich zudem gezeigt, wie wichtig Kommunikation ist. Eine schöne, ruhige Geschichte – 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Serafina H., 22.06.2021

    Als Buch bewertet

    Die Glücksschneiderin startet recht schön und interessant. Es wird langsam in die Handlung eingeführt und das Nähcafé, das Zentrum der Handlung, wird vorgestellt. Der Einstieg hat mir eigentlich recht gefallen, wobei mich die Perspektive ein wenig irritiert hat, es spielt in der Vergangenheit, ist aber in der Ich-Perspektive geschrieben. Für mich passt das nicht ganz zusammen. Na ja, das ist ja auch nur eine Gewöhnungssache, die man leicht überwinden kann.

    Das Buch konnte mich nicht ganz so für sich gewinnen, da mir die Handlung zu langatmig war. Der Schreibstil ist zwar echt schön, aber es passiert nicht wirklich etwas. Der grösste Teil werden die verschiedenen Kleider und Stoffe beschrieben, was ich zwar wirklich sehr schön finde, aber nach einer Weile ein bisschen eintönig wird. Der andere Teil ist der Konflikt der Handlung: Die Beziehung zu Finn, beziehungsweise deren nicht Vorhandensein. Ich habe die Entwicklung der Geschichte zwar schon gemocht und auch haben mich gewisse Plots überrascht, aber es war für mich nicht wirklich der grosse WOW-Moment, sondern eher so ein kleines aha.

    Die Geschichte an sich hat ein sehr grosses Potential und ich liebe das Setting, leider konnte mich das Buch aber nicht mitreissen, was ich wirklich sehr schade finde.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 27.06.2021

    Als Buch bewertet

    !3,5 Sterne!



    Klappentext:

    „Clara hat sich ihren Traum erfüllt und in Würzburg ein Nähcafé eröffnet. Dort gibt sie Nähkurse, verwandelt alte Kleidungsstücke in neue und macht die Menschen mit massgeschneiderten Röcken, Jacken und Hosen glücklich. Auf einem Flohmarkt findet sie eines Tages ein ganz besonderes Vintage-Kleid aus den Zwanzigerjahren. Als sie es anprobiert, steht plötzlich Finn, ihre erste grosse Liebe, vor ihr und behauptet, dass dieses Kleid ein Familienerbstück von ihm sei. Mit einem Schlag kehrt das Gefühlschaos von damals wieder. Was will er mit diesem Kleid? Und warum hat er sie vor vielen Jahren ohne ein Wort verlassen? Fragen, die Claras Leben von Jetzt auf Gleich völlig durcheinanderwirbeln.“



    Die Geschichte von Clara wird alle (Hobby)-Näherin ans Herz gehen, denn die Idee mit ihrem Nahcafé ist wirklich hübsch und aussergewöhnlich. Autorin Ulrike Sosnitza greift hier sogar Themen wie Recycling auf und dadurch bekommt die Geschichte ohne weiteres eine aktuelle Richtung. Die Liebesgeschichte und das Hin und Her um das besagte Kleid war mir persönlich etwas zu langatmig, etwas zu klischeehaft und viele Parts waren dich sehr vorhersehbar. Es tauchen viele Fragen auf und Sosnitza beantwortet dieses gekonnt mit ihren Figuren. Diese erschienen mit gut bis sehr gut durchdacht, dennoch hätte ich etwas mehr Tiefe und stärkere Charaktere gewünscht.

    Dieser Roman ist ein wunderbarer leichter und seichter Roman, mit einer netten Geschichte und einem schönen Thema: der Näherei. Sprachmelodie und Wortwahl waren wieder typisch für Sosnitza gewählt. Die Autorin bleibt sich ihrem Stil treu!

    Ich vergebe 3,5 Sterne!

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