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  • 3 Sterne

    34 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 10.04.2019

    Als Buch bewertet

    Schon wenn man von dem ambitionierten Ziel 52 Länder in 52 Wochen liest, weiss man, auf was für eine Protagonistin man trifft. Maya ist eine 32-jährige Reisebloggerin, welche rastlos und planlos durchs Leben geht. Völlig aus der Bahn wirft sie die Erkenntnis, dass ihre Mutter Karoline gar nicht ihre richtige Mutter ist und anstatt gleich mit ihr zu reden, flüchtet sie. Karoline lebt auf La Gomera und Maya muss dort notgedrungen hin, eine gute Zeit für eine Aussprache.
    Mir hat die Geschichte komplett gesehen eigentlich gut gefallen. Die Beschreibungen von La Gomera sind herrlich und laden zu einer Reise dorthin ein. Die Bewohner sind etwas einseitig beschrieben, man könnte meinen, alle laufen dort bekifft rum und leben in einer Kommune. Die Handlung und die Reaktionen der Protagonistin und auch die der anderen Charaktere sind für oftmals schwer nachvollziehbar. Viele Probleme hätten nicht sein müssen, wenn man mal miteinander geredet hätte. Es ergaben sich auch etliche Fragen, inwiefern die Handlung logisch ist. Wie kann man ohne eine feste Meldeadresse selbständig tätig sein? Wie kommt man da an einen Reisepass usw.? Auch Jahreszahlen sind entweder falsch genannt oder es ist nur ein Druckfehler. Das alles ist für mich ein Zeichen von etwas zu lascher Recherche.
    Das Buch ist unterhaltsam und besticht durch einen flotten und gut zu lesenden Schreibstil, jedoch hätte es etwas mehr in die Tiefe gehen können. Jemandem, der mal auf La Gomera Urlaub gemacht hat oder noch machen will, wird dieses Buch bestimmt gefallen.

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  • 1 Sterne

    56 von 80 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 17.04.2019

    Als Buch bewertet

    Maya ist eine Globetrotterin, die rund um die Welt reist und in ihrem Blog darüber berichtet. Nur ein Fleckchen auf der Landkarte meidet sie wie die Pest, und das ist die spanische Insel La Gomera. Dort ist ihre Adoptivmutter Karoline zuhause, zu der sie jeglichen Kontakt abgebrochen hat, seit Maya durch Zufall erfuhr, dass Karoline ihr verschwiegen hat, nicht ihre leibliche Mutter zu sein. Blöd nur, dass Maya durch eine Affäre schwanger wird und Tobi, der Vater ihres Kindes, sich auf La Gomera befindet. Es bleibt ihr also nichts anders übrig, als sich ebenfalls auf die Insel zu begeben, um Tobi zu suchen. Kaum auf der Insel ist es wie verhext, Tobi schien verschwunden, dafür trifft Maya ständig auf Karoline, die sie eigentlich gar nicht sehen wollte. Wird Maya Tobi finden und vor allem, wird sich ihr Verhältnis zu Karoline wieder bessern?
    Katharina Herzog hat mit ihrem Buch „Der Wind nimmt uns mit“ einen leichten und leider auch seichten Unterhaltungsroman vorgelegt, der im Vergleich zu ihren vorherigen Romanen absolut enttäuscht. Der Schreibstil ist locker-flüssig, und die ersten Seiten kann der Leser auch gut in die Geschichte eintauchen. Wechselnde Perspektiven beleuchten Gegenwart und Vergangenheit und sollen die Handlung mit Spannung versorgen. Doch dann beginnen die Probleme, denn schon die Hauptprotagonistin ist so nervig gestaltet, dass man konstant mit den Augen rollt. Spannung kommt auch keine auf, sondern alles ist irgendwie unausgegoren, konstruiert und wirkt nur halb durchdacht. Zudem gibt es so gar keine Überraschungen oder Wendungen, die den Leser bei der Stange halten, so dass nach kurzer Zeit das grosse Gähnen eintritt, so langweilig ist die gesamte Geschichte. Der Esoterik-Quatsch macht die Handlung leider nur noch schlimmer, was einen wünschen lässt, das Buch zum baldigen Ende zu bringen. Einzig die Landschaftsbeschreibungen sind der Autorin sehr gut gelungen und lassen die spanische Kanareninsel vor dem inneren Auge erscheinen. Den Wunsch, dorthin zu reisen, macht die hanebüchene Geschichte allerdings kaputt, denn man muss sich ja fragen, ob man dort wirklich nur Durchgeknallte trifft.
    Die Charaktere sind auch nicht gerade zum Verlieben, oberflächlich und simple gestrickt, so dass der Leser kaum eine Beziehung zu den einzelnen Personen herstellen kann. Durch die dadurch dauerhaft geschaffene Distanz wird das Buch zum Langweiler. Maya ist zwar 32 Jahre alt, benimmt sich aber schlimmer als ein Teenager. Sie ist völlig naiv, dauerbeleidigt, anscheinend ständig auf der Flucht und leider überhaupt nicht sympathisch. Es mutet schon wunderlich an, dass sich überhaupt jemand mit ihr abgibt. Ihre Freundin Kathi muss einige Nerven haben, um sich mit ihr abzugeben. Die verschiedenen skurrilen Künstlertypen lassen einen Abstand davon nehmen, diesen Ort jemals zu besuchen. Adoptivmutter Karoline hinterlässt leider auch keinen bleibenden Eindruck, so dass man als Fazit ziehen kann, dass es gar nicht schlimm ist, diese Personen schnellstens wieder zu vergessen.
    „Der Wind nimmt uns mit“ kann man nur folgendermassen beschreiben: simpel, seicht und leider so gar nicht lesenswert. Am besten gar nicht erst anfangen, sondern sich ein anderes Lieblingsbuch suchen. In der Schule würde man sagen: das Ziel wurde nicht annähernd erreicht, sechs – setzen!

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  • 5 Sterne

    18 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea A., 12.10.2019

    Als eBook bewertet

    Habe mir das Buch aufgrund der Kommentare gekauft und habe es nicht bereut . Finde den Schreibstil der Autorin sehr toll und habe es sozusagen verschlungen. Kann es nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine aus Ö - Lesen und Träumen, 16.06.2019

    Als Buch bewertet

    Ich kenne bereits Romane der Autorin, und deshalb war die Freude gross, als ich es im Rahmen des Bloggergewinnspiels des Verlags erhalten habe.

    Am Wochenende habe ich das Buch dann in einem Rutsch ausgelesen.

    Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Sie erzählt aus Majas Sicht in der Gegenwart, und wechselt zwischendrin in kurzen Abschnitten in die Vergangenheit. Somit bleibt es für den Leser spannend, was vor Majas Geburt passiert ist. Mir hat dieses häppchenweise Heranführen an das Geschehene sehr gut gefallen, weil es somit keinen Moment langweilig war und die Geschichte von Anfang bis Ende fesseln konnte.

    Die Protagonisten sind unheimlich lebensecht dargestellt - sie haben ihre Ecken und Kanten, und sie handeln so, wie man es manchmal auch im echten Leben tut - nicht immer vernünftig. Aber genau das macht sie so realistisch. Denn sie haben auf der anderen Seite auch ihre liebenswerten Eigenschaften, die sie sympathisch machen und dem Leser das Gefühl geben, hier von Freunden zu lesen, die man im Laufe der Handlung liebgewinnt.

    Durch die bildhaften Beschreibungen von La Gomera und die liebevoll ausgearbeiteten Einwohner der Insel erhält man das Gefühl, mittendrin zu sein, und am liebsten würde ich mal einen Urlaub dorthin buchen und schauen, ob es dort wirklich genauso aussieht, wie es beschrieben wurde (was laut dem Nachwort der Autorin der Fall ist).

    Die Geschichte selbst verläuft in einem angenehmen Tempo - angepasst an die ruhigere Lebensweise von La Gomera gibt es keine überhasteten Situationen, sondern im Gegenteil hat man als Leser Gelegenheit, sich in die Protatonisten hineinzuversetzen und mit ihnen mitzuleben.

    Maja entwickelt sich im Laufe der Handlung sehr weiter - aber nicht nur sie. Somit macht es Spass zu erleben, wie sich die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet, wie Probleme gelöst werden und Maja ihren Weg findet.

    Fazit: "der Wind nimmt uns mit" ist ein wunderbarer Liebesroman, der mich überzeugen konnte. Sympathische Charaktere und bildhafte Beschreibungen haben mich ins Buch versinken lassen und schöne Lesestunden beschert. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina D., 09.07.2019

    Als eBook bewertet

    Im Urlaub gelesen. Hat wirklich Spass gemacht.

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  • 4 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SchoLu, 14.04.2019

    Als Buch bewertet

    Von Katharina Herzog - auch bekannt als Katrin Koppold - kannte ich bisher "Zwischen dir und mir das Meer". Da ich dieses Buch regelrecht verschlungen hatte, war für mich klar, dass ich auch ihr neustes Werk lesen musste!
    In diesem Buch reisen wir mit Maya nach La Gomera. Dort ist sie auf der Suche nach ihrem One Night Stand Tobi, denn der ist nicht ohne Folgen geblieben... Eigentlich wollte Maya unter keinen Umständen nach La Gomera, da dort ihre Pflegemutter Karoline lebt und Maya ihr einfach nicht verzeihen kann, dass sie ihr nie die Wahrheit über ihr Verwandschaftsverhältnis gesagt hat...
    Auf La Gomera ist Maya auf der esoterisch angehauchten Finca de la Luz untergebracht, dessen Eigenheiten und Bewohner für Augenrollen bei Maya und manche Schmunzler beim Leser führt. Auf ihrer Suche nach Tobi lernen wir schöne Ecken der Insel, wie zB den Wasserfall, die Schweinebucht und das Künstlerorf El Guro, sowie einige spezielle Bewohner, wie zB Bine, Ramon oder die Frau mit den Tigerohren und Ernergybällchen kennen.
    Mit der Zeit gerät die Suche nach Tobi jedoch fast in den Hintergrund und Maya möchte sich einer Aussprache mit Karoline stellen...
    Ungefähr jedes 4te Kapitel führt uns in die Vergangenheit von Karoline und der Leser erfährt häppchenweise, was damals passiert ist und wie es dazu kam, dass Karoline sich um Maya kümmern musste...

    Katharina Koppold lässt uns durch ihren tollen, einfachen Erzählstil geradezu durch die Seiten fliegen. Sie erzählt in ihrem neusten Wohlfühlroman von Familie, Liebe, Freundschaft, Verrat und Verzeihen und nebenbei nimmt sie uns mit in einen Kurzaurlaub nach La Gomera. Aber Achtung: Fernweh und Neugier auf La Gomera garantiert!

    Einen Stern Abzug gibt es allerdings, da mir das Ende zu einfach gestrickt ist; nach den Komplikationen vorher ging es dann alles etwas zu schnell und problemlos ... Zudem hat die erste Auflage noch einige kleine Fehler, die beim aufmerksamen Leser dann doch für Verwirrung sorgen ...

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  • 3 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina M., 08.05.2019

    Als eBook bewertet

    Leichte Lektüre, schön geschrieben um vom Alltag abzuschalten. Auch wenn man Mal 2 Tage nicht gelesen hat kommt man sehr leicht wieder in die Geschichte.
    Inhaltlich Recht überspitzt und Klischee lastig geschrieben macht aber Spass zu lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 27.10.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Roman:

    Der Wind nimmt uns mit
    Inhalt in meinen Worten:

    Maya trifft bei einem One Night Stand einen besonderen Mann. Und es passiert was passieren musste, sie wird schwanger, doch ihn ausfindig zu machen das scheint nur möglich zu sein auf der Insel La Gomera die sich auf den Kanareninsel befindet. Doch wird sie ihn finden und wird sie das Baby austragen und bekommen können, denn schliesslich ändert sich dann alles was sie liebt. Sie ist Reisebloggerin und da passt ein Kind nicht wirklich dazwischen, doch sie lässt sich auf das Abenteuer ein und sucht Tobi, der ihr das Geschenk ihres Lebens, oder vielleicht auch den Fluch ihres Lebens schenkte.

    Zudem lebt auf der Insel ihre Adoptivmama, diese hat nur leider vergessen ihrer Tochter davon zu berichten, welches Geheimnis sie hütet.

    Wird es wieder zu einer Versöhnung kommen?



    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Einerseits empfand ich das Buch toll, denn es hat viele Facetten die mich ansprachen und mich auch berührten zum anderen Teil finde ich, fehlte mir etwas. Es war fast zu leicht und zu schnell war klar wohin das Ganze führen wird, was mich etwas traurig stimmte, denn die Geschichte hatte das Potenzial das etwas richtig grosses und geniales daraus erwachsen kann.

    Letztlich ist es dennoch eine schöne und leichte Lektüre, die einlädt sich in die eigenen Träume zu stossen und dabei festzustellen, was die eigenen Werte sind. So auch hier. Denn das Maya das Kind zwar einerseits abtreiben möchte aber unbedingt mit ihrem One Night Stand reden möchte, um heraus zu filtern was geschah und wie es weiter gehen kann, ist ja auch nicht selbstverständlich und dank ihrem Blogges ist es ihr auch zum Teil gelungen Tobi ausfindig zu machen, doch langt das um das Ungeborene zu schützen und vielleicht sogar eine Versöhnung mit Karoline, der Mutter von Maya, zu ermöglichen? Das verrate ich euch hier lieber mal nicht.



    Spannung:

    Nachdem es mir recht schnell klar war, wohin das Buch führt, fehlte es mir ein wenig an der Spannung. Andererseits ist es aber dafür umso wärmer und herzlicher geschrieben worden.



    Sprach- und Text:

    Das Buch ist aus drei Perspektiven geschrieben, wobei nur zwei die Hauptakteure sind. Einmal Maya und einmal Karoline um 1983. So erfahre ich nach und nach was passiert ist vor knapp 30 Jahren und warum Maya bei Karoline gross wurde, letztlich ist das Geheimnis ziemlich intensiv und auch nicht ganz ohne. Zum anderen kommt Maya zu Wort, die im Hier und Jetzt und Erleben erzählt.

    Leicht zu lesen und gut verständlich auch für Menschen die noch nicht so lange lesen kann das Buch ein Einstieg in eine kostbare Welt sein.



    Charaktere:

    Es gibt vor allem die Inselwelt auf der Maya und Karoline leben, dann Hamburg wo die Geschichte beginnt und dann letztlich noch München und eine andere Stadt. Dabei gibt es meist nicht all zu viele Charaktere und ich treffe vor allem auf Maya, Lasse und die Mutter von Maya es sind noch andere mit dabei, doch diese sind die Hauptakteure der Geschichte. Die Figuren sind teilweise leicht gestrickt haben aber ihre Geschichte und auch die ein oder anderen Kanten, weswegen sie nicht all zu blass erscheinen und lebendig wirken, wobei mir Lasse immer etwas grau blieb. Maya fand ich interessant das sie die Entscheidung die sie treffen musste einfach nicht ohne Tobi treffen wollte. So etwas findet man ja auch nicht überall.



    Empfehlung:

    Wenn ihr die Autorin mögt, ist das Buch sicherlich auch etwas für euch, wenn ihr bei der Autorin einsteigen wollt und vielleicht Cecilia Ahern oder Jojo Moyes toll findet, dann vielleicht auch diese Autorin. Die Geschichte spielt auf einer Insel und es wird automatisch beim Lesen warm ums Herz. Man fiebert mit und möchte am liebsten zu Maya und Karoline hinein schlüpfen und mit ihnen zusammen erleben was sie erleben und hin und wieder kann man auch nur den Kopf schütteln weil ein Charakter so gar nicht recht ins Bild passen möchte, deswegen lasst euch am besten auf die Geschichte von Maya und Tobi ein und staunt was Liebe möglich macht.



    Bewertung:

    Mir hat die Geschichte einerseits echt gut gefallen, weil sie warmherzig und entspannt war, andererseits fehlte es mir an der ein oder anderen Ecke an ein wenig mehr Spannung und Tiefgang. Deswegen vergebe ich vier Sterne.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina G., 16.04.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung

    Nachdem ich letztes Jahr begeistert „Zwischen dir und mir das Meer“ von Katharina Herzog gelesen hatte, freute ich mich riesig, als ich erfuhr, dass es einen neuen sommerlichen Roman von ihr geben wird.

    Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und bildhaft. So hatte ich stets das Gefühl mit Maya durch die Welt zu reisen und konnte mir die Landschaften und Protagonisten sehr gut vor meinem inneren Augen vorstellen.

    Mit Maya selbst wurde ich leider im gesamten Roman nicht richtig warm, was an ihrer teilweise sehr naiven Art lag. Ihre Adoptivmutter Karoline hingegen war mir von Anfang an sympathisch und die zahlreichen Rückblenden in ihre Jugend konnten mich berühren und in ihren Bann ziehen.

    Doch leider vermisste ich in den Gegenwartsschilderungen Tiefgründigkeit und grosse Gefühle. Sehr bedeutende Stellen im Roman, die Stoff für ausgedehnte Gespräche und viel Gefühl geboten hätten, wurden teilweise sehr schnell erzählt und wirkten geradezu gehetzt.

    Die vielen skurrilen und liebenswürdigen Charaktere auf La Gomera brachten Farbe und Lebendigkeit in den Roman, wurden aber allesamt nur sehr oberflächlich behandelt, so dass ich insgesamt nur zu Karoline und dem Schreiner Lasse eine wirkliche Beziehung aufbauen konnte.

    Leider befanden sich auch einige Sinnfehler im Roman, die vom Lektorat übersehen wurden und beim Lesen zu Irritationen führten. So wurde von einer Schwester Mayas erzählt, die eigentlich gar nicht existiert oder verschiedenste Zeitangaben zu Mayas Alter gemacht. Dies wird aber sicherlich mit der nächsten Auflage des Romans behoben sein.

    Fazit

    Wer auf grosse Gefühle und eine Protagonistin hofft, die einen verzaubert und mit ihrer Geschichte mitfiebern lässt, wird wohl wie ich enttäuscht von diesem Roman sein. Nichtsdestotrotz ist er aber ein lockerer, vorhersehbarer Sommerroman, der Lust auf La Gomera, den Sommer und die Liebe macht!

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 28.04.2019

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Wohlfühlroman
    „Der Wind nimmt uns mit“ ist der dritte Band aus der Reihe „Farben des Sommers“ der Autorin Katharina Herzog. Die Bücher können vollkommen unabhängig voneinander gelesen werden.
    Die 32-jährige Maya ist Reisebloggerin und ihr Ziel ist es 52 Länder in 52 Wochen zu bereisen. In Taiwan lernt sie Tobi kennen und wird nach einem One-Night-Stand mit ihm schwanger. Maya will das Kind nicht bekommen und möchte Tobi davon in Kenntnis setzen. Dieser ist gerade auf La Gomera. Die Insel ist so ziemlich der einzige Ort, den Maya nicht bereisen möchte, da dort ihre Adoptivmutter Karoline lebt und sie nur durch einen Zufall erfahren hat, dass diese nicht ihre leibliche Mutter ist.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und lässt sich flüssig und schnell lesen. Die Perspektive wechselt zwischen Maya und Karoline. Karolines Kapitel sind zum Teil Rückblenden, in denen man nach und nach erfährt, warum sie Maya die Wahrheit so lange vorenthalten hat.
    Ich war bisher noch nicht auf La Gomera, aber die bildhaften Beschreibungen von Katharina Herzog haben mir grosse Lust auf eine Reise dorthin gemacht. Die Insel und die Bewohner werden so authentisch und lebendig beschrieben, dass ich während des Lesens schon fast das Gefühl hatte vor Ort zu sein und das Künstlerdorf El Guro nun unbedingt einmal erleben möchte. Ebenso beeindruckend wie die Landschafbeschreibungen der Insel fand ich das Lichterfest in Taiwan und die Darstellung des Meeres beim Tauchen.
    Maya wirkt für ihre 32 Jahre ein wenig unreif und zu Beginn macht es den Eindruck als ob ihr die Follower ihres Blogs und jedes Like wichtiger sind als reale soziale Kontakte. Die übrigen Charaktere wirken zum Teil ein wenig skurril, aber durchaus liebenswert und authentisch.
    Trotz kleiner inhaltlicher Ungereimtheiten hat mir der Roman gut gefallen und ich habe mich hervorragend unterhalten gefühlt. Es ist ein schöner Wohlfühlroman, der wunderbar auf den Sommer und Sommerurlaub einstimmt.

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  • 3 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 30.04.2019

    Als Buch bewertet

    "Ein schöner Sommerroman, der mich aber nicht ganz packen konnte"

    Die 32-jährige Reisebloggerin Maya ist ständig unterwegs und hat schon fast die ganze Welt bereist. Nur nach La Gomera möchte sie nicht, weil dort ihre Adoptivmutter Karoline lebt. Dass Maya adoptiert wurde, hat sie nur durch Zufall erfahren und hat es ihrer Mutter bis heute nicht verziehen. Doch nun ist Maya schwanger und Tobi, eine flüchtige Affäre und Vater des Kindes, hält sich ausgerechnet auf La Gomera auf. Maya reist also dorthin, nicht ahnend, wie wichtig diese Reise wird.

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn das wunderschöne Cover und die tolle Beschreibung haben mich sehr angesprochen.
    Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen, so dass ich sehr gut ins Buch starten konnte und es zügig fertig gelesen hatte.
    Die Beschreibungen der Umgebungen und Menschen war sehr bildhaft und anschaulich. Ich hatte alles hervorragend vor Augen und fühlte mich direkt mittendrin. La Gomera wurde wundervoll beschrieben, so dass ich mich total hin gesehnt habe.
    Mit Maya bin ich leider einfach nicht warm geworden. Ich empfand ihr Verhalten immer wieder sehr unreif und konnte sie und ihre Handlungen häufig nicht nachvollziehen. Karoline hingegen fand ich unglaublich sympathisch und ihre Geschichte hat mich sehr berührt und neugierig gemacht.
    Die Geschichte wurde in zwei Strängen erzählt. Einmal in der Gegenwart um Maya und einmal in der Vergangenheit um Karolin. Da die Kapitel entsprechende Überschriften hatten, konnte ich bestens folgen.
    Was mich nicht so angesprochen hat, waren die esoterischen Aspekte, denn damit habe ich es einfach nicht so.
    Insgesamt hat mir die Geschichte samt Grundidee wirklich gut gefallen. Nur Maya hat mich teilweise mit ihrem Verhalten genervt. Und so manche Dinge hätten durch Gespräche viel schneller geklärt und Probleme beseitigt werden können.

    Ein schöner Sommerroman, der mich zwar nicht komplett überzeugen konnte, dennoch aber lesenswert ist. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 21.04.2019

    Als Buch bewertet

    Mit den Romanen "Immer wieder im Sommer" und "Zwischen dir und mir das Meer" hat die deutsche Autorin Katharina Herzog sich in die Herzen vieler Leserinnen geschrieben und die Bestseller-Liste erklommen. Nun legt sie ihren neuen Sommerroman "Der Wind nimmt uns mit" vor, der auf der kleinen Kanarischen Insel La Gomera spielt.

    Maya bindet sich weder an Orte noch an Menschen. Obwohl die Reisebloggerin erst 32 ist, hat sie schon fast die ganze Welt gesehen. Nur an einen Ort möchte sie niemals: Nach La Gomera. Dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline. Dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist, hat Maya vor Jahren durch einen Zufall erfahren, und bis heute hat sie ihr nicht verziehen. Doch dann wird Maya schwanger, und Tobi, der Mann, mit dem sie eine flüchtige Affäre hatte, hält sich ausgerechnet auf der Kanareninsel auf. Nur widerwillig fliegt Maya dorthin, zu den Aussteigern und Künstlern, zu ihrer Mutter. Sie ahnt nicht, dass es die wichtigste Reise ihres Lebens sein wird.

    Das geschmackvoll gestaltete Cover ist in warmen Farbtönen gehalten, spiegelt die reizvolle natürliche Vielfalt von La Gomera und macht auf die zugrundeliegende Geschichte neugierig. Auch der schwungvolle Titel weckt die Lust, sich auf ein exotisches Lese-Abenteuer an einem ungewöhnlichen Ort einzulassen.

    Das Geschehen wird in zwei verschiedenen Zeitsträngen erzählt, die in der Gegenwart und in der Vergangenheit spielen und aus der Sicht von Maya und Karoline, den zwei Protagonistinnen, geschildert werden. Sprachlich gesehen gibt es nichts an diesem Roman auszusetzen, Dank des flüssigen, lockeren Stils fällt der Einstieg in diesen Roman von Katharina Herzog leicht und man kann mühelos in ihre Geschichte eintauchen. Mit ihren grossartigen Landschaftsbeschreibungen ist es Katharina Herzog gelungen, ihr einmalig schönes Setting auf der Kanarischen Insel einzufangen. Auch die esoterisch angehauchten Hippies, die sich auf der urwüchsigen Insel angesiedelt haben, wirken nicht überzeichnet, sondern sind wie aus dem echten Leben gegriffen und agieren weitgehend authentisch.

    Trotzdem hat mich der Roman nicht vollständig überzeugen können, was an den charakterlich schwierigen Protagonisten liegt. Vor allem die 32jährige Reisebloggerin Maya hat ihren Platz in der Welt noch nicht gefunden, geht jeder dauerhaften Bindung aus dem Weg und wirkt für ihr Alter extrem unreif. Sexuelle Selbstbestimmung hin oder her - für meinen persönlichen Geschmack ist ihre fatale Neigung zu One Night Stands auf ihren exotischen Trips nicht nur leichtsinnig, sondern auch extrem gefährlich.

    Gegen diese innerlich zerrissene Figur, die mehr an einem launischen Teenager als an eine erwachsene Frau erinnert, wirkt Karoline, die ruhige, sanfte Adoptiv-Mutter von Maya, weitaus sympathischer. Als junge Studentin hat sie die Insel La Gomera auf einer Reise mit ihren Eltern kennen- und lieben gelernt; später ist sie wieder dorthin zurückgekehrt und hat eine psychologische Praxis eröffnet. Karoline ist ein nachdenklicher Mensch und reflektiert ihr eigenes Verhalten; sie hängt an ihrem einzigen Kind und gibt sich die Schuld an einem verhängnisvollen Vorfall, der weit in die Gegenwart weist.

    Leider ist die zugrunde liegende Geschichte viel zu simpel und vorhersehbar gestrickt, und die Erzählung kann nicht mit überraschenden Wendungen punkten, sondern plätschert unaufgeregt vor sich dahin. Für mein Empfinden fehlt dem neuen Sommer-Roman von Katharina Herzog die nötige Tiefe, er dümpelt an der Oberfläche herum und lässt viele (logische) Fragen unbeantwortet. Aus diesem Grunde kann ich nur eine eingeschränkte Lese-Empfehlung aussprechen.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion2505, 15.04.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Maya ist ein ruheloser Geist. Denn die 32-jährige Reisebloggerin hat schon einiges von der Welt gesehen. Nie bleibt sie lange an einem Ort, denn es gibt noch so viele Flecken dieser Welt, die sie unbedingt bereisen möchte. Nur an einen Ort möchte sie auf keinen Fall: nach La Gomera. Dies ist der Ort, an dem Karoline nun lebt, die sie nie mehr treffen möchte. Denn sie kann ihr nicht verzeihen, dass sie vor einigen Jahren per Zufall erfahren musste, dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist. Seitdem herrscht Funkstille zwischen ihnen. Doch dann wird Maya ungeplant schwanger und die Suche nach dem Vater ihres ungeborenen Kindes führt sie ausgerechnet nach La Gomera. Nur widerwillig betritt Maya die Insel ...

    Meine Meinung:

    Ein schönes Buchcover

    Das Buchcover gefällt mir. Ich mag die Farbwahl und auch, dass es rein optisch perfekt zu den anderen Büchern der Autorin passt. Für mich passt es wunderbar zum Inhalt des Buches.

    Ein toller Schreibstil

    Der Schreibstil von Katharina Herzog hat mir sofort gefallen, denn er ist ungemein flüssig und verleitet auch durch die relativ kurzen Kapitel sehr dazu, immer weiterzulesen. Auch wird das Buch in zwei Zeitebenen erzählt, was mir immer sehr gefällt, denn es ist wunderbar spannend. Zum einen wird Mayas Geschichte in der Gegenwart erzählt und zum anderen wird die Geschichte von Karoline aus der Vergangenheit Stück für Stück erzählt. Da sich beide Handlungsstränge immer wieder abwechseln, bleibt es für den Leser durchweg spannend und macht es wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

    Spezielle Protagonisten

    Das Buch wimmelt nur so vor Protagonisten, die alle auf den ersten Blick sehr eigenartig erscheinen. Allen voran Maya, die mir zu Beginn mehr als unsympathisch war. Irgendwie konnte ich mit ihrer Lebensweise und den ganzen Zwängen, die ihr Reiseblog mit sich brachte, nicht allzu viel anfangen. Ausserdem wirkte sie zickig und emotionslos auf mich. Doch mit Fortschreiten des Buches konnte ich erste wunderbare Veränderungen an Maya erkennen, die wirklich nur ganz vorsichtig zu Tage kamen, mich aber sehr glücklich gemacht haben. Mayas Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und es war überaus spannend, ihr dabei zusehen zu können.

    Karoline hingegen war mir sofort sehr sympathisch und ich konnte gar nicht erwarten, mehr über sie zu erfahren. Ihre Geschichte war in einigen Teilen des Buches für mich wirklich deutlich interessanter zu beobachten als Mayas. Natürlich dauert es relativ lange bis der Leser hinter all die Geschehnisse der Vergangenheit kommt und sich alle Fragen klären, aber das ist absolut perfekt. Ich habe den Passagen der Vergangenheit immer sehr entgegengefiebert.

    Auch wimmelt La Gomera und vor allem die Finca, auf die es Maya verschlägt, vor sehr besonderen Protagonisten. Auf den ersten Blick erschienen mir die meisten einfach total plemplem, aber mit dem Fortgang der Geschichte lernte ich auch hier Stück für Stück dazu und habe da doch so die ein oder andere Überraschung erlebt. Ich kann nur so viel sagen: Begleitet Maya nach La Gomera und lernt all diese wunderbaren Charaktere selbst kennen!

    Abschliessend möchte ich aber noch erwähnen, dass Lasse einfach grossartig ist!!!!

    Eine absolut schöne Sommergeschichte vor traumhafter Kulisse

    Die Autorin hat es ganz wunderbar geschafft, mich nach La Gomera zu entführen. Die Insel hat mich mit all ihren Besonderheiten überaus fasziniert, so dass ich nach Beendigung des Buches - und auch schon währenddessen - gerne dort hingereist wäre, um all diese wunderbaren Dinge einmal vor Ort bewundern zu können. Ich bin nun sehr neugierig geworden und werde sicherlich noch einige Zeit an diese Kanareninsel zurückdenken. Wer weiss, vielleicht reise ich irgendwann mal dort hin :-)

    Auch wenn die Geschichte an manchen Stellen ein wenig vorhersehbar ist, hat dieser Umstand mein Lesevergnügen absolut nicht schmälern können. Ich hatte wunderbare Lesestunden und habe Mayas und Karolines Geschichte gebannt verfolgt. Es gibt viel zu entdecken und nicht alles scheint so, wie es erst aussieht.

    Mein Fazit:

    "Der Wind nimmt uns mit" von Katharina Herzog ist eine wundervolle Sommergeschichte, die mir spannende, berührende und auch dank einiger Protagonisten überaus vergnügliche Lesestunden bereitet hat. Es gab jede Menge zu entdecken und La Gomera hat mich als Insel überaus fasziniert. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchtempel.net, 15.07.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Maya ist 32 Jahre und erfolgreiche Reisebloggerin. Während einer ihrer Trips lernt sie Tobi flüchtig kennen und das bleibt nicht unvergessen.
    Sie versucht ihn ausfindig zu machen und benutzt die sozialen Medien dafür. Er soll sich ausgerechnet auf La Gomera aufhalten. An diesen Ort wollte Maya nie mehr hin, denn dort lebt ihre Adoptivmutter Karoline. Mit ihr hat sie seit Jahren schon keinen Kontakt mehr. Doch es bleibt ihr nichts anderes übrig, sie muss sich auf den Weg machen.

    Meine Meinung:
    „Der Wind nimmt uns mit“ ist der dritte Roman von Katharina Herzog. Viele kennen die Autorin auch unter den Namen Katrin Koppold und ich habe alle ihre Bücher gelesen. Doch mit dieser wundervollen Geschichte hat sich die Autorin selbst übertroffen.

    Das Buch ist nicht nur aus der Sicht von Reisebloggerin Maya in der ich-Form geschrieben. Sondern wir bekommen auch ein paar Kapitel aus der Vergangenheit von Adoptivmutter Karoline. Was mir besonders gut gefallen hat. Die Geschichte bekommt dadurch noch mehr Tiefe als sie eh schon hat.

    Maya ist selbstbewusst und weiss genau was sie will. Leider fühlt sie sich nirgends zu Hause und ist daher froh ihr Geld als Reisebloggerin zu verdienen. Es ist sehr interessant zu erfahren, wo Maya schon überall war und was sie alles erlebt hat.
    Als sie Tobi trifft, ändert sich ihr ganzes Leben und sie muss sich die Frage stellen, was sie wirklich will.
    Ausgerechnet nach La Gomera führt ihr Weg. Dort wo sie nie hinwollte, doch sie stellt sich dieser Herausforderung. Die Momente die Maya dort erlebt bereiten während des Lesens viel Freude.

    Katharina Herzog hat mit sehr viel Gefühl geschrieben. Die Geschichte ist aufregend, herzergreifend, hat eine Prise Romantik und ist einfach wunderschön. La Gomera ist so lebendig beschrieben, dass man sich direkt dorthin versetzt fühlt und man selber die Insel erforschen möchte. Ich konnte so richtig abschalten und völlig darin versinken. Man ist tief verbunden mit Maya und man fühlt förmlich mit ihr mit. Alle Charaktere haben ihren Charme und sind wunderbar ausgearbeitet.

    Wer hier einen 08/15 Sommerroman erwartet ist weit gefehlt, denn „Der Wind nimmt uns mit“ ist so viel mehr. Diesen Roman muss man unbedingt lesen und dieses Glück und die Zufriedenheit spüren. Katharina Herzog weiss genau wie sie ihre Leser verzaubert.

    Fazit:
    „Der Wind nimmt uns mit“ von Katharina Herzog ist eine ganz zauberhafte Geschichte. Man bekommt alles was das Herz begehrt. Tiefgründig, berührend, fesselnd und voller Glück.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gosulino, 29.04.2019

    Als Buch bewertet

    Maya ist Reisebloggerin, sie ist überall auf der Welt zu Hause und doch nirgends. Nach einem One-Night-Stand merkt sie bald, dass sie schwanger ist und die Suche nach dem Kindsvater führt sie auf die Kanaraninsel La Gomera, die sie eigentlich nie in ihrem Leben wieder betreten will, denn dort lebt ihre Ziehmutter Karoline, von der sie erst durch Zufall erfahren hat, dass sie nicht ihre leibliche Tochter und ihr ganzes Leben auf einer einzigen Lüge aufgebaut ist.

    Doch Maya will endlich Antworten und begibt sich auf die Suche nach dem Vater ihres Kindes und ihrer Wurzeln.

    Dies war der erste Roman von Katharina Herzog, den ich gelesen habe. Sie hat einen sehr eingängigen Schreibstil und verleiht ihren Charakteren wirklich Tiefe und gibt jedem eine eigene einzigartige Persönlichkeit.

    Die Protagonistin Maya, die sich von den Teenagerallüren zu einer Person entwickelt, die weiss was sie will und durchaus mit beiden Beinen im Leben stehen kann, hat mir sehr gut gefallen, auch die Rückblenden des Lebens ihrer Ziehmutter Karoline waren sehr gelungen. Die Hippiekommune, deren Bewohner den Leser ebenfalls sehr überraschen.

    Leider haben sich ein paar Ungereimtheiten und Fehler in den Roman geschlichen für die ich einen Stern abziehe.

    Für mich war es ein schöner Sommerroman vor wundervoller Kulisse, der mich sehr gut unterhalten hat.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 26.05.2019

    Als Buch bewertet

    In "Der Wind nimmt uns mit" erzählt uns Katharina Herzog die Geschichte von Maya und ihrer Adoptivmutter Karoline.

    Maya ist Reisebloggerin und will überall hin, nur nicht nach La Gomera - bis sie schlussendlich doch dort landet. Denn Tobi, nach dem sie sucht, wurde hier gesichtet. Maya versucht ihrer Adoptivmutter Karoline, die auf der Insel lebt, zu entgehen, aber sie läuft ihr immer wieder über den Weg.

    Immerhin kommt Maya zur Ruhe, nicht zuletzt auch wegen mangelnder Internetverbindung und der nicht vorhandenen Rückfahrtmöglichkeit in den nächsten Tagen. Sie lernt in diesen sechs Tagen die Insel und einige der Bewohner, fast alles Zugewanderte, und ihre interessanten Lebensgeschichten kennen.

    Der Leser erfährt daneben nicht nur Karolines spannende Geschichte, die als Jugendliche das erste Mal zusammen mit ihren Eltern nach La Gomera fuhr und dort Xabi, Hannah und Gärtner Alejandro kennenlernte, sondern auch mehr über das Jahr, in dem ein Kind verschwand. Die Zusammenhänge werden fesselnd geschildert.

    Sehr schön fand ich die Beschreibungen des Lichterfestes in Taiwan und die der Landschaft auf La Gomera. Auch wenn man zuhause auf dem Sofa sitzt, kann man an der Seite von Maya die Insel mit entdecken. Neben den tollen Landschaftsbildern warten einige witzige Situationen wie "Internet gibts nur in der Badewanne" auf die Leserinnen.

    Nicht so gefallen hat mir, dass praktisch alle Geheimnisse und Ungeklärtheiten durch nur ein Gespräch hätten gelöst werden können. Dies zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch, angefangen bei Karolines Eltern bis hin zu Maya - ein etwas zu einfach gestrickter Plot.

    Doch die interessanten, teils recht verschrobenen - ich sag nur Fred - Charaktere lassen darüber hinweg sehen und so ist "Der Wind nimmt uns mit" ein leichter und flüssig erzählter Roman mit vielen Emotionen.

    Fazit: Wie Ferien auf La Gomera, nur viel günstiger!
    4 Punkte.

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  • 2 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetante, 13.04.2019

    aktualisiert am 15.04.2019

    Als Buch bewertet

    Bewertet mit 2,5 Sternen

    Maya ist Reisebloggerin und bereist ein Land nach dem anderen. Um die Kanareninsel La Gomera hat sie bisher aus gutem Grund erfolgreich einen grossen Bogen gemacht. Nur widerwillig fliegt sie nun dorthin, um den Vater ihres ungeborenen Kindes zu suchen.

    Mayas Verhalten und ihre Art sind für mich unreif und häufig nicht plausibel. Ich habe mich oft über sie gewundert, manchmal regelrecht über ihr Verhalten geärgert und bin mit ihr einfach nicht warm geworden. Doch auch viele der anderen Charaktere bleiben entweder blass oder wirken dermassen überzeichnet, sodass mir die Figuren einfach nicht authentisch erschienen. Einzig Karolines Vater mit seiner liebevollen Art und den Schreiner Lasse habe ich beim Lesen liebgewonnen. Lasse scheint ein ehrlicher Kerl zu sein und ihm gelingt es als einzigem, der ruhelosen Maya etwas den Kopf zurechtzurücken.

    Katharina Herzogs Schreibstil ist sehr angenehm und verständlich. Die bildhaften Landschaftsbeschreibungen gefielen mir besonders gut. Ich konnte mir die Schauplätze und die beeindruckende Natur gut vorstellen und hatte wunderschöne Bilder vor Augen. Es wurde ein guter Eindruck des Lebensgefühls und des Charakters der Insel vermittelt. Beim Lesen bekam ich Lust, La Gomera selbst zu entdecken und mich vom Wind auf das märchenhafte Eiland mitnehmen zu lassen.

    "Ich wünschte, ich hätte einen solchen Ort auch schon gefunden. Einen Ort, an dem Stillstand für mich erträglich ist und an dem ich Erinnerungen finde, ohne dafür um die halbe Welt zu reisen." (S. 241)

    Die vielversprechend klingende Geschichte konnte mich hingegen nicht mitreissen. Die Idee ist grossartig, doch die Umsetzung leider nicht besonders gut gelungen. Vieles wirkte auf mich unrealistisch und konstruiert und gerade das Ende wirkt überhastet. Aus der Familiengeschichte hätte man viel mehr herausholen können, es wurde bedauerlicherweise einiges an Potenzial leichtfertig verschenkt.

    Der lebhafte Roman steckt voller Klischees, plätschert eher seicht vor sich hin und vieles wird nur oberflächlich abgehandelt. Ein wenig mehr Tiefgang wäre wünschenswert gewesen und hätte dem Buch gut getan. Es gibt einige berührende Momente, die Katharina Herzog liebevoll in die Handlung einfliessen lässt und die ich wirklich bezaubernd fand. Diese flackern allerdings nur kurz auf, verlöschen jedoch leider viel zu schnell.

    2,5 Sterne, auch aufgrund einiger inhaltlicher Fehler, die den Lesefluss erheblich gestört haben und bei mir einen faden Beigeschmack hinterlassen, für die Familiengeschichte, deren Potenzial leider nicht annähernd ausgeschöpft wurde.

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  • 4 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 16.04.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Wohlfühlbuch nimmt die Leser mit auf die wunderschöne Insel La Gomera und hat mir gut gefallen.


    Inhaltsangabe:
    Die 32 jährige Maya hat eigentlich einen Traumjob, sie verdient sich ihr Geld als Reisebloggerin. Nachdem sie durch einen Zufall erfuhr, dass Ihre Mutter Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist , hat sie radikal die Verbindung abgebrochen. Karoline lebt nun auf La Gomera, darum will Maya dort nie hin. Doch dann erfährt Maya , dass sie schwanger ist und will das Kind abtreiben. Doch dazu möchte sie sich noch die Meinung von Tobi, dem Vater ihres Kindes einholen. Nur dumm, dass sie ausser dem Namen kaum was von dem Man weiss. Doch dann erfährt sie: Ausgerechnet auf La Gomera soll sich dieser aufhalten. ....

    Über die Autorin: Sowohl als Katharina Herzog, als auch unter dem Namen Katrin Koppold veröffentlicht die 1976 geborene ehemalige Journalistin Liebesromane. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München und arbeitet als Lehrerin. Sie hat schon mehrer Bücher verfasst, doch für mich war dieses Buch das erste von ihr.

    Cover und Buch:
    Das 364seiten dicke Buch ist beim Rowohltverlag erschienen und ist im Paperback. Das Cover finde ich sehr schön, es passt mit seiner Farbenfreude zu einem Sommerroman und die Blumen weisen auf eine kanarische Insel hin.

    Meine Meinung:
    Meist lese ich historische Romane, Krimis oder Sachbücher und erhoffte mir von diesem Roman zwischendurch leicht lesbare lockere Unterhaltung. Diesen Wunsch hat das Buch erfüllt. Ich kenne zwar die meisten Kanarische Inseln schon, aber auf der kleinen Insel La Gomera war ich noch nicht. Das Buch hat mich zauberhaft dorthin entführt und gut unterhalten. Mir gefielen besonders die Landschaftsbeschreibungen. Zwei Zeitstränge und Personen wurden miteinander verwoben und es wurde aus der Sicht dieser Personen dann jeweils erzählt. Mit gefiel besonders der ältere Zeitstrang, was vielleicht auch daran lag, dass ich Karoline lieber mochte, als die eigentliche Protagonistin Maya. Die war mir mit ihren immerhin 32 Jahren viel zu unreif. Allerdings entwickeln sich viele Figuren im Laufe der Erzählung. Ein ausserdem sehr sympathischer Charakter ist Lasse. Auch viele gute Zitate nehme ich aus diesem Buch mit.
    Ich habe wie gesagt besonders die Kulisse für die Erzählung sehr genossen, der Autorin ist es wunderbar gelungen die Insel mit ihren Farben, Blumen, Bäumen, Gerüchen und Geräuschen zu schildern, so dass es mir fast wie ein Kurzurlaub vorkam. Und das Buch hat auch das Fernweh in mir noch verstärkt, La Gomera wird sicher zu einem unserer nächsten Reiseziele gehören.

    Bedauerlicherweise ist beim Lektorat einiges schief gelaufen und es kam nicht nur zu Rechtschreibfehlern, sondern vor allem auch zu sachlichen Fehlern, wie dem Vertauschen der Namen der Protagonisten. Das wird aber bei der Neuauflage verändert. Trotzdem muss ich dafür einen Stern abziehen, so dass ich das Buch mit immerhin noch guten 4 von 5 Sternen bewerte. Ich empfehle es vor allem Leuten, die einen leichten Sommerroman lesen möchten und die sich einen Kurzurlaub auf La Gomera wünschen.

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselena, 15.04.2019

    aktualisiert am 15.04.2019

    Als Buch bewertet

    Auch wenn ich mit der unreifen Hauptprotagonistin Maya, die oft einen unbeholfenen, naiven und unselbstständigen Eindruck erweckt, so meine Schwierigkeiten hatte, gefielen mir einige Nebencharaktere, die Katharina Herzog hingebungsvoll ausgearbeitet hat, ausnehmend gut. Sie sind liebebswert gezeichnet und konnten mich mit ihrem Denken und Handeln zum Grübeln und Selbsterkennen anregen und ich fühlte mich ihnen auf Gefühlsebene sehr verbunden.

    Der sommerliche Roman liest sich flüssig und die Grundidee finde ich nach wie vor überaus ansprechend. Hier wurden mehrere Handlungs- und Zeitstränge geschickt zu einer farbenfrohen Familiengeschichte verwoben. Mit den wenigen emotionalen Momenten, die sehr eindringlich geschildert sind, konnte Katharina Herzog mich immer wieder erreichen.

    Die vorhersehbare Geschichte selbst hat einige kleine Schwächen und es fehlt ihr leider an Tiefgang. Die Handlung, die stellenweise realitätsfern und konstruiert erscheint, ist recht seicht und viele Dinge bleiben für meinen Geschmack zu sehr an der Oberfläche. So gibt es unter anderem eine Versöhnung, die sehr glatt verläuft und einige Umstände, die so zügig abgehandelt werden, dass die Geschichte ein wenig gehetzt wirkt.

    Was ich nicht unkommentiert lassen möchte ist die offensichtliche Schlamperei im Lektorat. Klar, der Roman ist eine leichte Sommerlektüre, doch gerade hier wünsche ich mir als zahlender Leser inhaltlich Hand und Fuss. Es verwundert mich doch sehr, dass einige derart offensichtlichen Fehler, die leider meinen Lesegenuss enorm schmälerten, einfach übersehen wurden. Dieser Umstand enttäuscht mich als Leser und tut mir für die Autorin einfach unheimlich leid.

    "Der Wind nimmt uns mit" kann vor allem durch die grandiosen Landschaftsbeschreibungen und mit Katharina Herzogs feinfühligem Gespür für Atmosphäre und ihre Liebe zum Detail punkten. Sie hat viel Zeit und Liebe in den Roman investiert und ihre Begeisterung für die malerische Kanareninsel La Gomera ist beim Lesen durchgängig spürbar. Ich liess mich gerne von dem lockeren Lebensgefühl der Insel und ihrer teils skurrilen Bewohner anstecken und mit auf die Reise nehmen.

    "Und ich bin fest davon überzeugt, dass der Wind dafür sorgt, dass wir letztendlich an genau den Ort gelangen, der in diesem Moment der richtige für uns ist." (Seite 254)

    "Der Wind nimmt uns mit" ist ein schöner Sommerroman, der mit etwas schwächelnder Geschichte vor grandioser Kulisse zum Wegträumen einlädt.

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 10.04.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover nimmt Bezug auf das Lokalkolorit von La Gomera. Die Farben wirken sehr einladend und stimmig. Die Abbildungen geben einen ersten, gekonnten, Eindruck auf die bildhaften Darstellungen im Buch. Die Klappeninnenseiten machen das Bild zum Inhalt komplett.
    Die Protagonistin Maya, die ein unstetes Reiseblogger-Leben führt, vermittelt dem Leser das Gefühl einer Frau, die sich dem wahren Leben nicht stellen möchte oder kann. Aber, zuviel werde ich hier aus Spoilergründen nicht verraten.

    Der Schreibstil lässt sich flüssig und eingängig lesen. Gleich zu Beginn war ich mitten im Geschehen und konnte mir die Vorgänge lebhaft vorstellen.

    Auch bei den Charakteren hatte ich ein gutes Bild vor Augen. Es war jedoch so, dass ich etwas Zeit benötigte, um die Mitwirkenden richtig einschätzen zu können. Aber, hier sehe ich dies eher als positiven Aspekt, weil dadurch das Interesse geweckt wird und nach und nach lernt man die Personen besser kennen und deren Reaktionen und Gefühle, nachzuvollziehen.

    Es hat mir auch sehr gut gefallen, dass sich die Geschichte durch unterschiedliche Handlungsstränge aufbaut. So kann man das Gelesene Stück für Stück nachvollziehen und verstehen. Es ergibt zum Ende hin ein komplettes Bild.

    Die Idee der Thematik war an sich gut, jedoch hat mir in der Umsetzung der Tiefgang gefehlt. Da war noch viel Luft nach oben, denn die Vorgänge wurden zwar gut erläutert und so beschrieben, dass die Neugier geweckt wurde. Leider war jedoch dann etwas die Luft raus, weil sich alles, was sich vorher gut aufgebaut, zu schnell, vage und seicht, gelöst hat.
    Hier möchte ich auch erwähnen, dass viele Stellen zu unrealistisch aufgedröselt wurden. Einerseits dachte ich mir, dass dies evtl. eine gewisse Lockerheit oder einen gewissen Witz zuschulden kommen könnte, jedoch war das nicht meine Art von Humor.

    Das Lokalkolorit war gut gemeistert. Ich hatte ein klares und wunderschönes Bild von La Gomera vor Augen. Jedoch waren die Klischees, die hierfür wahrscheinlich als humorvoll gelten sollten, etwas zu überzogen und zu wiederholt. Das war dann etwas nervig und hat sich ins Gegenteil verkehrt.

    Beim Lesen war mir die Vorhersehbarkeit zu hoch. Dies habe ich dann doch eher einem seichtem Frauenroman zugeschrieben.

    Mein Fazit: leichte Unterhaltung, die leider zu vorhersehbar ist und unrealistisch wirkt

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