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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eiger, 01.02.2021

    Ein Traum, der sich nicht erfüllt

    Als Kommissar Steen die Wohnung des erschossenen Postboten Markus Oltrogge betritt, traut er seinen Augen nicht. „Dutzende von waschkorbgrossen Plastikboxen standen hier herum, alle randvoll mit Postsendungen. Mehrere Wäscheleinen spannten sich kreuz und quer durch den Raum. Daran hingen geöffnete Brief und die dazugehörenden Umschläge. Auf einem Beistelltisch waren geöffnete Postsendungen gestapelt.“

    Wonach hat der Tote gesucht? Lohnte sich der ganze Aufwand für die Suche nach ein paar Wertsachen? Doch das sind nicht die einzigen Fragen auf die Kommissar Steen keine Antwort weiss. Sein achter Fall ist bizarr und nicht so schnell zu lösen.
    Warum fand man den Toten in einem Torfschiff, das gerade für die touristische Nutzung restauriert wird? Nebenbei, als Steen wieder einmal in der Gaststätte von Rike seinen geliebten Hafenarbeiter verspeist, erfährt er, dass das Schiff früher einmal Rikes Grossvater gehörte und ein richtiges Arbeitsschiff war. Jetzt gehört es der lokalen Reederei.

    Doch hat diese Information überhaupt ermittlungstechnische Bedeutung? Da geschieht ein weiterer Mordfall. Die Freundin des Postboten wird erschossen in ihrem Auto aufgefunden. Schnell ist klar es handelt sich um die gleiche Tatwaffe. Aber ist es auch der gleiche Täter? Noch passt nichts wirklich in diesem Fall zusammen.

    Alfred Bekker erzählt auf wenigen Seiten eine sehr spannende Geschichte, die den Leser sofort in ihren Bann zieht. Die Schauplätze der Ermittlungen wechseln schnell und bringen Tempo. Auch alte Bekannte, wie den rasenden Reporter Tammo Tjaden vom Neuen Ostfriesenblatt und Ihno Purwin, der jetzt als Privatdetektiv ermittelt, trifft der Leser wieder. Dank seines mittlerweile gut eingespielten Teams verfolgt die Polizei verschiedene Ansätze und kommt der Lösung der Mordfälle schnell näher.

    Ihno ist glücklich, als er wieder mit seinen Kollegen zusammen arbeitet und ahnt nicht, welch entscheidende Rolle er noch spielen wird. Bis zum dramatischen Finale steigt die Spannung permanent und das Tempo der Ermittlungen nimmt weiter Fahrt auf. Die Lösung ist in sich absolut stimmig und schlüssig. Die Personen sind authentisch und ihre Handlungsweisen nachvollziehbar. Der flotte Schreibstil von Alfred Bekker liest sich ausgezeichnet.

    Fazit:
    Ein kurzweiliger Krimi mit viel Lokalkolorit, der von Beginn an unterhält und mit einigen unerwarteten Wendungen punkten kann. „Der Tote im Torfschiff“ ist perfekt gelungen und Lesevergnügen pur. Spannend und unterhaltsam – deshalb vergebe ich gern 5 Sterne und empfehle das Buch allen Freunden von guten Ostfrieslandkrimis.
    Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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  • 5 Sterne

    Lena S., 02.02.2021

    Tod eines Postboten: Mord und Erpressung
    Die Nachforschungen im neuesten Band der Kommissar Steen Reihe sind verzwickt und führen in verschiedene Richtungen. Es gibt jede Menge Verdachtsmomente. Da ist man als Leser gemeinsam mit der Kripo Emden vollauf beschäftigt, die einzelnen Puzzlestūcke zusammenzuführen und dann gibt es plötzlich einen weiteren Mord! Mir hat dieser unterhaltsame Ostfriesenkrimi gut gefallen und ich bin neugierig auf weitere Bände dieser Reihe von Alfred Bekker.

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  • 5 Sterne

    Buchliebhaber, 20.01.2021

    In dem neuen Ostfrieslandkrimi von Alfred Bekker sind viele verschiedene Charaktere sehr gut, detailliert und glaubwürdig geschildert. Der Text ist leicht zu lesen und die Handlung gut nachzuvollziehen. Neben dem eigentlichen Kriminalfall bekommt man wie immer Informationen über Ostfriesland und seine Besonderheiten. Insgesamt eine schöne runde Geschichte, die ruhig noch länger hätte sein können.

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  • 4 Sterne

    Stephanie S., 29.01.2021

    Kurz bevor das alte Torfschiff im Emder Delft renoviert werden soll, finden die beauftragten Handwerker im Torfschiff die Leiche eines Postboten. Ungewohnt energisch scheucht Steen, der zufällig in der Nähe ist, die neugierige Meute, die sich am Delft versammelt hat auseinander. Der Leiter der Emder Kripo findet sich in einem kniffligen Fall wieder, in dem der betrügerische Postbote noch zum kleinsten aller Übel wird. Als ein weiterer Mord passiert, ist den Ermittlern schnell klar, dass weitaus mehr als nur eine Erpressung das Motiv des Mörders sein muss.
    Schlussendlich stösst auch wieder der ehemalige Kollege Ihno zum Team, welcher massgeblich zur Lösung des Falles beiträgt.
    Die Erzählweise ist wie immer schlüssig, der Fall spannend und in sich logisch.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 24.01.2021

    Markus Oltrogge will sich nachts am Torfschiff der Reederei Vancamps im Emder Hafen mit jemanden treffen. Doch es kommt anders, als er sich das vorgestellt hat, denn er wird erschossen. Aber auch der Mörder hatte es sich anders vorgestellt, weil schon am nächsten Tag die Leiche auf dem Torfschiff entdeckt wird. Es ist auch schnell klar um wen es sich bei dem Toten handelt, nämlich um den Postboten Markus Oltrogge aus Moordorf. Als Steen sich die Wohnung des Toten anschaut, erlebt er eine Überraschung. Kistenweise Post ist dort zu finden und geöffnete Briefe hängen an einer Wäscheleine. Warum hat Oltrogge das gemacht? Wertsachen rechtfertigen den Aufwand nicht und wäre bestimmt auch kein Mordmotiv. Aber auch die ermittelte Freundin des Toten hält Informationen zurück, das spürt Steen.
    Für mich ist dies der fünfte von acht Ostfrieslandkrimis um Kommissar Ebbo Steen und sein Team. Ich mag den Schreibstil des Autors, der sich flüssig lesen lässt und die Dialoge mit trockenem Humor würzt.
    Der Fall ist ziemlich mysteriös und erst als der ehemalige Kollege Ihno Purwin bei Steen auftaucht, kommt die Polizei der Lösung näher.
    Die Charaktere sind individuell und sehr menschlich geschildert. Wenn man ihn mit Ebbo anredet, versteht Steen nichts mehr, denn er hasst seinen Vornamen. Polizeimeisterin und Nebenerwerbslandwirtin Altje Remels sabbelt gerne, aber bei diesem Fall hat es ihr sogar mal die Sprache verschlagen. Johnny Volkerts nimmt es mit der Dienstordnung sehr genau und hat seine Kollegen mit der der Aktensortierung nach Vorgaben des Ministeriums in den Wahnsinn getrieben. Ulfert Jansen ist für die erkennungsdienstlichen Untersuchungen zuständig
    Es zeigt sich bei diesem Fall wieder einmal, dass Gier ein starkes Motiv ist, um kriminell zu werden. Selbst Menschenleben zählen dann nicht mehr viel.
    Ein spannender und unterhaltsamer Ostfrieslandkrimi.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mein Leseleben, 24.01.2021

    Zunächst: ein interessanter Plot. Warum öffnet ein Postbote so viele Briefe, was bezweckt er damit? Diebstahl ist es nicht. Die Lösung verrate ich natürlich nicht, es ist auf jeden Fall wieder schön, den Ermittlern bei der Arbeit zuzusehen. Steen mit seiner ruhigen, beharrlichen Art, der Zeugen und Verdächtige einfach mal anschweigt und reden lässt, ist der Anker und Ruhepol der Ermittlungen. Mir gefällt es sehr gut, dass Altje nicht mehr so fürchterlich trampelig ist, sondern hier auch verstärkt Seele zeigt. Der neue Kollege Volkerts geht den anderen zwar meistens auf die Nerven, aber als Ergänzung ist seine Art klasse - und trägt mit seiner Genauigkeit und "Regeltreue" auch zur Lösung bei. Und dass Ihno Purwin nicht wirklich verschwunden ist aus dem Team, eröffnet dem Autor natürlich die Möglichkeit, Ermittlungen auch abseits der Vorschriften voranzutreiben.
    Dass die Dialoge so in den echten Amtsstuben der Polizei natürlich nicht stattfinden, dürfte jedem Leser klar sein. Aber es ist ein Roman, ein Krimi auch zum Schmunzeln, und keine Dokumentation.
    Spannendes Lesevergnügen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi A., 26.02.2021

    “Der Tote im Torfschiff” ist der achte Band rund um Kommissar Steen und dreht sich um den Fall eines toten Postboten, der ordentlich Staub aufwirbelt.

    Ich muss zugeben, am Anfang brauchte ich etwas um in die Story hineinzukommen.
    Es erschien mir etwas wirr und die Zusammenhänge waren für mich nicht ganz klar erkennbar.
    Zudem war mir durch das kurze Zusammentreffen, das Opfer nicht wirklich greifbar. Wodurch ich ihm zunächst auch menschlich nicht näher kam.
    Im Laufe des Geschehen lernt man ihn zwar besser kennen, dennoch wären mehr Details wünschenswert gewesen, damit man sich einfach ein besseres Bild von ihm machen und tiefer in seine Psyche eintauchen kann.
    Leider ist es etwas schade, dass die Nebencharaktere etwas blass blieben und mir so die emotionalen Aspekte etwas auf der Strecke blieben.

    Dafür hat mir die Ermittlungsarbeit wieder unglaublich gut gefallen. Was vor allem an Steen liegt. Der mich mit seiner eigenwilligen Art und seinem trockenem Humor immer wieder zum schmunzeln gebracht hat.
    Ich hab ja den Verdacht, dass er niemals lächelt und spontan mal irgendwelche Entscheidungen trifft. Aber besonders weil er ist, wie er eben ist, mag ich ihn so furchtbar gern.
    Er belebt dadurch das Geschehen und verleiht dieser Reihe einfach einen markanten Stil und seinen eigenen Charme.
    Vordergründig steht hier wieder die Ermittlungsarbeit im Fokus, wodurch man grösstenteils durch Steens Augen sieht.
    Aber auch die Nebencharaktere kommen zu Wort, was definitiv für Spannungsmomente sorgt.

    Der Kriminalfall selbst ist ziemlich komplex und zunächst auch ziemlich vorhersehbar.
    Was sich aber im Laufe der Handlung ändert.
    Denn die Karten werden immer wieder neu gemischt und es ist längst nicht alles, wie es scheint.
    Alfred Bekker schafft es mit gezielt platzierten Wendungen, der Story nicht nur Auftrieb zu verschaffen, sondern auch den Blickwinkel zu erweitern.
    Derweil entwickelt sich auch die Story weiter und es bleibt kein Stein auf dem anderen.
    Tatsächlich musste ich am Ende direkt noch schmunzeln.
    Sowas schafft nur Ihno. Herrlich.
    Ich mochte den Kern der Story sehr gern, weil er gar nicht mal so weit hergeholt ist und aufzeigt, dass man am besten nur auf sich selbst vertraut.
    Ein gelungener Folgeband, der gemütliche Lesestunden verschafft und perfekt für zwischendurch ist.
    Nicht sehr temporeich und fordernd, da die Spannung eher unterschwellig spürbar ist.

    Fazit:

    Für Kommissar Steen geht es in die achte Runde.
    Alfred Bekker wartet mit einer recht vielschichtigen Story auf, die wieder zeigt, wie manipulativ Menschen sind und das man am besten nur auf sich selbst vertraut.
    Kurzweiliges Lesevergnügen mit einem sehr eigenwilligen Kommissar, der mich vor allem mit seinem trockenem Humor immer wieder zum schmunzeln gebracht hat.
    Perfekt für zwischendurch.

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