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  • 5 Sterne

    32 von 52 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aline von Allmen, 06.03.2015

    Als eBook bewertet

    Ein Highlight für jeden Krimileser. Schnell und packend, nachvollziehbar. Man legt dieses Buch nicht mehr aus der Hand bis es fertig gelesen ist. Es gehört zu den Besten von Jo Nesbo.

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  • 4 Sterne

    22 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin B., 28.09.2015

    Als eBook bewertet

    Das war mein erstes Buch von diesem Autor und dementsprechend hoch war auch meine Erwartung.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch ist flüssig zu lesen. Ich fand das Buch sehr spannend, jedoch in der Mitte fällt es etwas ab.
    Die Hauptfigur Sonny wurde sehr vortrefflich ausgewählt, obwohl dieser eigentlich der Böse ist, kommt er sympathisch rüber.
    Sonny sitzt seit über 12 Jahren unschuldig im Staten, dem Hochsicherheitstrakt eines Gefängnisses. Er legt Geständnisse für Morde ab, die er nicht begangen hat und wird im Gegenzug dazu mit Heroin versorgt.
    Er beschliesst sich für das Vergehen, das an seinem Vater begangen worden ist, zu rächen. Dafür bricht er aus dem Gefängnis aus. Dies gelingt ihm durch eine List recht einfach. Jetz beginnt Sonny seinen Rachezug.
    Eine sehr spannende Geschicht, die ich nur empfehlen kann

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  • 4 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 08.01.2015

    Als Buch bewertet

    Der Polizistensohn Sonny Lofthus verliert nach dem Tod seines Vaters den Halt und sitzt nun bereits seit 12 Jahren wegen eines Doppelmordes im Hochsicherheitsgefängnis Staten. Der Heroinabhängige hat sich zum „Beichtvater“ der Insassen gemausert, sehr zum Missfallen des Gefängnispastors Per Vollan. Doch der hat noch ganz andere Probleme mit dem Gefängnisleiter Arild Franck… und wird bald darauf tot aufgefunden. Und Sonny? Hinter dessen Geschichte scheint sich doch viel mehr zu verstecken als man zunächst glauben mag. Ein Sumpf aus Korruption, Lügen und Machtspielchen.

    Ich mag Nesbos Stil sehr gerne und er hat mich auch hier nicht enttäuscht. Mit diesem Buch hat er wieder einmal bewiesen, dass er auch ohne seine beliebte Figur Harry Hole sehr gute Krimiunterhaltung kann. Obwohl das Buch spannungsgeladen ist, darf man nicht immer eine atemlose Jagd durch die Seiten erwarten, hier geht es oft nordisch gemächlich zu. Trotzdem stockt einem zuweilen der Atem, wenn Nesbo ein Detail enthüllt, das der Handlung eine unerwartete Richtung verpasst, wenn wieder ein kleines Puzzleteilchen an seinen Platz fällt. Denn die Zusammenhänge sind wirklich vertrackt gestaltet, lange lässt einen der Autor über „gut“ und „böse“ nachgrübeln.

    Mit der Figur des Sonny war ich nicht immer ganz glücklich, nicht alle seiner Handlungen waren für mich nachvollziehbar. Trotzdem ist er recht gut gelungen, ein Sympathieträger trotz oder gerade wegen seiner Schwächen. Auch die beiden Ermittler Simon Kefas und Kari Adel haben mir gut gefallen; der eine ein abgehalfterter Kommissar kurz vor der Pension, die andere eigentlich nur auf „Durchreise“ auf dem Weg zu einem lukrativen Posten abseits der Polizei.
    Insgesamt hat mich also auch dieses Buch wieder überzeugt; spannende und intelligente Krimiunterhaltung. Lesen!

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  • 4 Sterne

    26 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika .., 15.04.2016

    Als Buch bewertet

    Der Polizistensohn Sonny Lofthus verliert nach dem Tod seines Vaters den Halt und sitzt nun bereits seit 12 Jahren wegen eines Doppelmordes im Hochsicherheitsgefängnis Staten. Der Heroinabhängige hat sich zum „Beichtvater“ der Insassen gemausert, sehr zum Missfallen des Gefängnispastors Per Vollan. Doch der hat noch ganz andere Probleme mit dem Gefängnisleiter Arild Franck… und wird bald darauf tot aufgefunden. Und Sonny? Hinter dessen Geschichte scheint sich doch viel mehr zu verstecken als man zunächst glauben mag. Ein Sumpf aus Korruption, Lügen und Machtspielchen.
    Ich mag Nesbos Stil sehr gerne und er hat mich auch hier nicht enttäuscht. Mit diesem Buch hat er wieder einmal bewiesen, dass er auch ohne seine beliebte Figur Harry Hole sehr gute Krimiunterhaltung kann. Obwohl das Buch spannungsgeladen ist, darf man nicht immer eine atemlose Jagd durch die Seiten erwarten, hier geht es oft nordisch gemächlich zu. Trotzdem stockt einem zuweilen der Atem, wenn Nesbo ein Detail enthüllt, das der Handlung eine unerwartete Richtung verpasst, wenn wieder ein kleines Puzzleteilchen an seinen Platz fällt. Denn die Zusammenhänge sind wirklich vertrackt gestaltet, lange lässt einen der Autor über „gut“ und „böse“ nachgrübeln.
    Mit der Figur des Sonny war ich nicht immer ganz glücklich, nicht alle seiner Handlungen waren für mich nachvollziehbar. Trotzdem ist er recht gut gelungen, ein Sympathieträger trotz oder gerade wegen seiner Schwächen. Auch die beiden Ermittler Simon Kefas und Kari Adel haben mir gut gefallen; der eine ein abgehalfterter Kommissar kurz vor der Pension, die andere eigentlich nur auf „Durchreise“ auf dem Weg zu einem lukrativen Posten abseits der Polizei.
    Insgesamt hat mich also auch dieses Buch wieder überzeugt; spannende und intelligente Krimiunterhaltung. Lesen!

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 04.12.2014

    Als Buch bewertet

    Sonny Lofthus sitzt seit Jahren im Gefängnis. Dort ist er eine Art Seelsorger für alle Einsitzenden, die ihm ihre Sünden erzählen. Sonny ist auf die schiefe Bahn geraten, nachdem sich sein Vater Ab (ein Polizist) das Leben genommen hat und vorher in einem Abschiedsbrief gestanden hat, als Maulwurf gearbeitet zu haben. Dann erzählt ihm ein Häftling, dass dies nicht so war und sein Vater seinerzeit umgebracht wurde. Sonny bricht aus dem Gefängnis aus und schwört auf Rache.

    Dies war mein erstes Buch von Jo Nesbo und es hat mir gut gefallen. Von Anfang an war Spannung vorhanden, es gab keine faden oder langweiligen Stellen im Buch, und die Spannung hat sich auch bis zuletzt gehalten, vor allem weil nie ganz klar ist, was es wirklich damit mit Sonnys Vater auf sich hatte. Mir haben auch die Personenbeschreibungen sehr gut gefallen. Vor allem natürlich Sonny. Der trotz seines Rachezuges bei mir als Leser Mitgefühl uns Sympathie hervorgerufen hat. Auch die Story des Buches war gut durchdacht und umgesetzt. Dieses Buch von Nesbo hat mich wirklich überzeugt und ich werde sicherlich wohl jetzt auch mal ein Buch aus der Harry-Hole-Serie lesen.

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  • 5 Sterne

    24 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 04.12.2014

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Der junge, schwer drogenabhängige Sonny Lofthus sitzt wegen Mordes im Hochsicherheitsgefängnis in Oslo und vegetiert dort in seiner eigenen Welt vor sich hin. Für seine Mitgefangenen ist er eine Art Beichtvater, bei dem sie sich ihre Taten ungestraft und urteilsfrei von der Seele reden können. Eines Tages aber erfährt er etwas, dass ihn aus seiner Lethargie wachrüttelt. Er überwindet alle inneren und äusseren Grenzen und Widerstände und begibt sich auf einen beispiellosen Rachefeldzug…

    Meine Meinung:
    Eins vorab: „Der Sohn“ ist kein „Harry Hole-Krimi“. Aber er ist mindestens genauso gut! Jo Nesbo schafft es mal wieder problemlos, den Leser sofort mitten ins Geschehen hineinzuversetzen, an seine Story zu fesseln und an seine Protagonisten zu gewöhnen. Grade diese (neuen) Protagonisten machen für mich einen ganz grossen Reiz dieses Krimis aus. Sie sind vielschichtig, wirken sehr real und menschlich, mit allen Stärken und natürlich auch mit allen Schwächen. Je weiter man in der Geschichte voranliest, desto schneller verschwimmen die Grenzen zwischen gut und böse. Mehr als einmal lässt Nesbo den Leser dabei in tiefe menschliche Abgründe blicken.
    Aber auch die Story an sich hat es in Sich. Das Tempo ist von Anfang an hoch, teilweise fast atemlos, ebenso wie die Spannung, die sich ungebrochen bis zum Schluss auf einem sehr hohen Niveau hält. Dabei nimmt die Story weit mehr als nur ein Wendung und grade im letzten Viertel des Buches hat Jo Nesbo es geschafft, mich mit seiner Geschichte gleich mehrmals richtig zu überraschen. Dabei ist die Auflösung, in die die Story mündet, trotz aller Überraschungen in sich rund, überzeugend und (im Nachhinein) absolut nachvollziehbar. Jo Nesbo ist mit „Der Sohn“ ein Verwirrspiel par excellence gelungen. Hier zeigt sich erneut, dass er zu Recht einer der ganz grossen Krimi-Autoren ist.
    Last but not least: Jo nesbos Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig, passend und abwechslungsreich. Es gelingt ihm stets, mit seiner Wortwahl eine zur Situation passende Atmosphäre aufzubauen, so dass ich viele Szenen schon fast filmartig vor mir sehen konnte.

    FAZIT:
    Spannend von der ersten Seite bis zur letzten Seite, tolle Charaktere und dabei mehr als eine absolut überraschende Wendung. Ein absolutes Krimi-Highlight, auch ohne „Harry Hole“!

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  • 5 Sterne

    17 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge Weis, 13.11.2014

    Als Buch bewertet

    Ausgezeichneter Krimi! Neuer Held, Neuer Thrill. Sonny ist auf der Flucht. Sonny Lofthus sitzt im modernen Hochsicherheitsgefängnis Staten in Oslo. Seine kriminelle Karriere begann, als sein Vater Ab sich das Leben nahm. Ab Lofthus war Polizist. Kurz vor seinem Tod gestand er, korrupt gewesen zu sein. Dieser Verrat zerstörte Sonnys Leben.
    Jetzt, viele Jahre später, hört er von einem Mitgefangenen, dass alles ganz anders gewesen ist. Sonny will Rache. Er flieht aus dem Gefängnis, denn die Verantwortlichen sollen für ihre Verbrechen büssen.
    Dieser Krimi war eine Delikatesse! Es handelt sich hier um einen qualitativ hochwertigen und psychologisch fantastisch aufgebauten Kriminalroman. Die Geschichte weckt beim Leser Emotionen. Man fühlt mit, leidet mit allen Beteiligten, egal ob Täter, Ermittler oder Opfer. Die Sprache war für mich beeindruckend. Der Autor beweist, dass ein guter Kriminalroman auch ohne brutales Blutvergiessen und heilloses Gemetzel auskommt. Das ist Kunst! Ein spannender Krimi und gleichzeitig eine psychologisch hoch interessante Erzählung. Ein Knaller von Jo Nesbø, der unnachahmlich die Spannung aufbaut, dem Leser einen Einblick in das Seelenleben seiner Akteure schenkt und bis zur letzten Seite fesselt. Mit diesem Buch hat Nesbø gezeigt, dass es durchaus möglich ist, einen anspruchsvollen, stellenweise sogar philosophische Kriminalroman mit einem Höchstmass an Spannung zu schreiben. Mord oder Selbstmord, ein Geflecht von Schuld und Sühne, dazu eine private Tragödie im Leben von Sonny, man fiebert regelrecht dem Ende entgegen! Diese Geschichte ist ein Muss für alle Krimifans.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina Pahlisch, 25.02.2015

    Als Buch bewertet

    Bis jetzt kannte ich von Jo Nesbo nur Krimis aus der Harry-Hole-Reihe. Mit „Der Sohn“ ist ihm ein spannendes Buch mit einer interessanten Erzähl-Perspektive gelungen. Man hat es bei Krimis nicht oft, dass die Geschichte aus der Sicht des Täters geschrieben wird, wobei bei der Figur des Sonny Lofthus eine eindeutige Zuordnung in die Kategorien skrupelloser Täter oder berechtigter Rächer nicht ohne Weiteres möglich ist. Sonny ist der Sohn des Polizeikommissars Ab Lofthus, der ein korrupter Polizist gewesen war und Selbstmord begangen hat. Sonnys Leben gerät daraufhin auf die schiefe Bahn und er landet im Gefängnis, in dem er den anderen Mitgefangenen als eine Art Beichtvater bei der Beichte ihrer Sünden zuhört und so vieles über die Machenschaften der Kriminellen erfährt. Nach einem Gespräch mit einem befreundeten Mithäftling erfährt Sonny, dass sein Vater nicht Selbstmord begangen hat, sondern umgebracht wurde. Er beschliesst auszubrechen und ihn zu rächen.

    Die Story ist durch mehrere Erzählperspektiven geprägt, unter anderen die des ermittelnden Kommissares als auch von Sonny. Schnell entwickelt der Leser eine Bindung zu Sonny, da seine Beweggründe verständlich und seine Opfer keine Opfer im herkömmlichen Sinne sind. Sein Charakter ist sehr vielschichtig und im Verlaufe des Buches wünscht man ihm, dass er trotz aller Taten heil aus der Sache rauskommt, da ihm im Leben übel mitgespielt wurde und nicht alles stimmt, was man Sonny nachsagt.
    Wie bereits in anderen Büchern von Jo Nesbo ist die Handlung sehr spannend aufgebaut und man erfährt immer nur so viel, wie man für die Szene gerade wissen muss, sodass erst am Ende alles aufgedeckt wird. Und wie erwartet, kommt es dabei anders, als man zu Beginn denkt. Mit „Der Sohn“ ist Nesbo wieder ein packender Krimi gelungen, der mit Abstand die interessanteste Verknüpfung der einzelnen Handlungstränge und der beteiligten Charaktere seiner Bücher aufweist.

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  • 5 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 23.11.2014

    Als Buch bewertet

    Auch ohne Harry Hole ein echter Nesbø

    Inhalt:
    Sonny Lofthus ist 30 Jahre alt. Er sitzt seit zwölf Jahren im Hochsicherheitsgefängnis Staten in Oslo ein, für zwei Morde, die er gar nicht verübt hat. Doch er hat sich mit seinem Leben dort arrangiert. Er ist ein ruhiger Häftling, der sich aus allem raushält. Wegen seiner Schweigsamkeit kommen seine Mithäftlinge gerne zum Beichten zu ihm. Er verurteilt niemanden, gibt allen die ersehnte Absolution. Bis ihn eines Tages ein alles veränderndes Geständnis aus seiner Lethargie reisst …


    Meine Meinung:
    Zuerst war ich etwas enttäuscht, dass dies kein Roman mit Harry Hole ist, doch schnell konnte ich feststellen, dass es trotzdem ein echter Nesbø ist, wie man sie kennt, spannend, emotional und über weite Strecken undurchsichtig.

    Das Buch beginnt langsam, fast ein bisschen zu langsam. Doch wird dies durch den rasanten Rachefeldzug des Sohns später wettgemacht. Die Jahre im Gefängnis scheinen spurlos an ihm vorbeigegangen zu sein, er wirkt immer noch so jung wie der 18-Jährige, der damals verhaftet wurde. Glaubhaft wird dargestellt, welche Entwicklungen (Handy, Internet …) Sonny während seiner Haftzeit verpasst hat. All dies lässt ihn sehr sympathisch wirken. Ausserdem ist man als Leser natürlich auf seiner Seite, weil er gegen die Korruption in den höchsten Gesellschaftskreisen angeht, auch wenn er es aus rein egoistischen Motiven heraus tut. Jo Nesbø schafft es dabei locker, dass man als Leser die unnachgiebige Art und brutale Morde durch Sonny hinnimmt, ohne sie zu verurteilen.

    Wie man sieht, geht es bei diesem Kriminalroman nicht darum herauszufinden, wer der Mörder ist. Trotzdem ist das Buch hochspannend geschrieben. Es fehlt auch nicht an überraschenden Wendungen.

    Doch nicht nur Sonny hatte meine Sympathien, sondern auch der ermittelnde Kommissar Simon Kefas, ein Freund von Sonnys Vater. Er muss einerseits Sonny wieder zur Strecke bringen, andererseits fühlt er sich ihm aber auch verpflichtet - eine Zwickmühle.

    Besonders Sonny Lofthus und Simon Kefas sind sehr detailliert und vielschichtig dargestellt. Sie wirken sehr plastisch, man meint sie wirklich zu kennen. All ihre Handlungen und Beweggründe sind absolut nachvollziehbar.

    Das Buch lässt sich sehr gut lesen. Die Sprache ist einfach, aber nicht platt. Zuweilen kann man Anklänge von Poesie darin finden. Auch die ein oder andere philosophische Betrachtung ist eine Bereicherung. Die für skandinavische Krimis so typische düster-melancholische Atmosphäre kommt auch hier sehr gut rüber.

    Fazit:
    Ich kann das Buch wärmstens empfehlen. Freunde von skandinavischen Krimis werden ihre Freude daran haben.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ti, 03.12.2014

    Als Buch bewertet

    Super Buch! absolut spannend bis zur letzten Seite

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Moritz E., 18.02.2015

    Als Buch bewertet

    Sonny Lofthus sitzt bereits seit Jahren im Gefängnis, als er erfährt, wer am Tod seines Vaters mitschuldig ist. Daraufhin bricht er aus dem Gefängnis aus und begibt sich auf einen harten Rachefeldzug. Ihm auf der Spur ist auch der Freund seines Vaters Polizist Simon. Anfangs ist Sonny ihm immer einen Schritt voraus aber der Ermittler ist klug und er will Sonny nicht nur aufhalten, sondern auch helfen. Denn in der Vergangenheit ist einiges vorgefallen, was Sonny noch nicht weiss.

    Wie immer schaffte es Jo Nesbo, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Die Geschichte beginnt bereits mit hohem Tempo und schaffte es tatsächlich dieses auch bis zum Finale zu halten. Dabei sind eine Vielzahl an unterschiedlichen Charakteren vertreten, die den Leser fordern und in ein Wechselbad der Gefühle schicken. Keiner ist hier wirklich "Der Gute" in diesem Roman. Alle leben mit ihren Schattenseiten. Seien es Mordexzesse oder Drogen- und Spielsucht, Auch Eifersucht und Gewalt spielen eine grosse Rolle in diesem Buch und es kommt zu einigen grausamen Szenen. Dennoch hat die Geschichte auch ein paar Seiten, die mit dem harten Tobak versöhnen. Sonny entdeckt die Liebe und ein kleiner Nachbarsjunge sieht die Welt durch sein Fernglas ganz neu.

    Mir gefällt einfach Nesbos Art, eine Geschichte zu erzählen. Auch in "Der Sohn" gibt es wieder ein, zwei heftige Überraschungsmomente für den Leser und das Ende ist nicht vorhersehbar und hat einen richtigen Showdown zu bieten.
    Interssant ist sicherlich auch, dass man sich mehrmals im Buch selbst die Frage nach der Moral stellt und wie denn Gerechtigkeit wirklich aussehen müsste, dass der Leser zufrieden ist. Und auch die Überlegung, ob alle Taten so nötig waren und ob der Mensch wirklich keine andere Wahl hat geistern durch das Buch und den Leserkopf.

    Fazit: Nesbo kann auch ohne Harry Hole einen tollen Thriller schreiben und gehört für mich einfach zu den Top-Autoren dieses Genres.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin U., 14.02.2015

    Als Buch bewertet

    Rache für den Vater

    Sonny Lofthus sitzt seit seinem 18. Lebensjahr im Gefängnis. Dies sind nunmehr schon 12 Jahre. Mit 15 hatte er seinen Vater verloren. Dieser begang Selbstmord aus Verzweiflung darüber, dass er ein korrupter Polizist war. Seine Ehefrau konnte dies nicht verwinden und zerbrach daran. So geriet der Sohn Sonny dann eben auf die falsche Bahn und gelangte an Drogen und beging Straftaten, durch die er ins Gefängnis kam. Im Gefängnis Staten, einer sehr mordernen Haftanstalt, bekommt Sonny jedoch seit Jahen Drogen zugeführt, obwohl dies verboten ist. Dafür, dass er immer wieder Straftaten gesteht, die er gar nicht begangen hat, wird er damit entlohnt. Der stellvertretende Gefängisdirektor, ein Anwalt, ein Pastor und etliche andere sind in ein Netz des Verbrechers Nestor verstrickt und benutzen Sonny als Sündenbock. Er ist sehr angesehen unter den anderen Häftlingen. Durch sein ruhiges und besonderes Wesen vertrauen ihm die anderen Sträglinge vieles an. Er ist sozusagen ihr "Beichtvater". Als Sonny eines Tages von einem Mithäftling, der bald sterben wird, erfährt, dass sein Vater in Wahrheit ermodet wurde und alles andere als korrupt war, kommt Sonnys Lebensmut wieder zum Vorschein. Von heute auf morgen schwört er den Drogen ab und ihm gelingt sogar der Ausbruch aus dem Gefängnis. Sonny will seinen Vater rächen, für dessen Tod Nestor und seine Leute verantwortlich sind. Dabei begibt sich Sonny auf einen besonderen Rachefeldzug. Simon Kefas, ein Freund seines Vaters, ehemals spielsüchtig ist ihm dabei auf der Spur.

    Ich hatte bisher noch nie ein Buch von dem Schriftsteller Jo Nesbo gelesen, aber schon viel von ihm gehört. Umso gespannter war ich auf diesen Roman. Obwohl Sonny gnadenlos tötet und Rache übt, kamm man ihn verstehen. Man bewundert ihn auch für seinen unheimlichen Willen, von der Droge Heroin so schnell loszukommen und die verlorenen Jahre hintersichzulassen. Der Krimi ist sehr wendungsreich und spannend, aber auch manchmal recht brutal geschrieben. Vom Ende hatte ich mir ein wenig mehr versprochen, es enttäuscht mich etwas. Nun ist das aber eben auch Geschmackssache von Leser zu Leser. Gerne werde ich weitere Bücher von Jo Nesbo lesen wollen, da er es wirklich versteht zu schreiben und den Leser in seinen Bann zu ziehen.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin B., 27.08.2015

    Als Buch bewertet

    Das war mein erstes Buch von diesem Autor und dementsprechend hoch war auch meine Erwartung.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch ist flüssig zu lesen. Ich fand das Buch sehr spannend, jedoch in der Mitte fällt es etwas ab.
    Die Hauptfigur Sonny wurde sehr vortrefflich ausgewählt, obwohl dieser eigentlich der Böse ist, kommt er sympathisch rüber.
    Sonny sitzt seit über 12 Jahren unschuldig im Staten, dem Hochsicherheitstrakt eines Gefängnisses. Er legt Geständnisse für Morde ab, die er nicht begangen hat und wird im Gegenzug dazu mit Heroin versorgt.
    Er beschliesst sich für das Vergehen, das an seinem Vater begangen worden ist, zu rächen. Dafür bricht er aus dem Gefängnis aus. Dies gelingt ihm durch eine List recht einfach. Jetz beginnt Sonny seinen Rachezug.
    Eine sehr spannende Geschicht, die ich nur empfehlen kann

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreund, 30.04.2015

    Als Buch bewertet

    Für mich war es der erste Krimi von Jo Nesbo. Die Harry Hole Buchreihe kenne ich nicht, aber das wird sich bestimmt bald ändern, da mir "Der Sohn" schon sehr gut gefallen hat.
    Hier geht es um Sonny, dem Sohn eines Polizeibeamten, der den Glauben an seinen Vater und das Gute im Menschen verloren hat, als er als Jugendlicher herausgefunden hat, dass sein Vater korrupt war und Hand in Hand mit den "Bösen" gearbeitet hat. Nun sitzt Sonny im Gefängnis, und zwar für zwei Morde, die er nicht begangen hat. Sonny ist ein besonderer Charakter. Er hat das Vertrauen vieler Gefängnisinsassen und gilt als Beichtvater und jemand, der ihnen ihre Sünden vergeben kann. Durch seine ruhige und ehrliche Art würde man ihm nicht zutrauen, dass er Menschen überhaupt etwas antun könnte.

    Als Sonny eines Tages erfährt, dass sein Vater gar nicht korrupt war und auch keinen Selbstmord begangen hat, will Sonny Rache. Er bricht aus dem Gefängnis aus und begibt sich auf einen Rachefeldzug, bei dem er alle töten will, die mit dem Tod seines Vaters zu tun hatten und unschuldige Menschen umgebracht haben. Dabei hat die Art und Weise, durch die er die Täter umbringt stets etwas damit zu tun, wie diese vorher ihre Opfer ermordet haben. Dadurch dass man Sonnys Motive absolut nachvollziehen kann, fällt es dem Leser schwer, Sonny als Täter zu sehen, sondern eher als Opfer, der nun nach Gerechtigkeit strebt.

    Der Kriminalbeamter, der auf seine Morde angesetzt wird, ist Simon Kefas, ausgerechnet der beste Freund von Sonnys Vater. Eine interessante Konstellation, die durch einige unerwartete Wendungen im letzten Drittel des Buches noch einmal an Spannung gewinnt. Am Ende des Buches weiss man eigentlich nicht mehr, wer nun gut und wer böse ist. Das Ende ist auch recht offen, was ich in diesem Fall gut finde, auch wenn ich eigentlich kein grosser Fan offener Enden bin. Hier ist es gut gelungen und passt zum Buch.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Die Spannung wird konstant hoch gehalten, vor allem durch viele unerwartete Wendungen, so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand geben möchte. Die Charaktere waren mir sympathisch, auch wenn einige nicht das sind, was sie auf den ersten Blick vorzugeben scheinen. Doch genau das hat mir auch gefallen, dieses Unvorhersehbare, was einen guten Krimi ausmacht.

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  • 5 Sterne

    Azyria Sun, 26.10.2023

    Als Buch bewertet

    Unerwartet, spannend, anders

    Worum geht’s?
    Sonny ist ein ruhiger und zurückhaltender Mensch. Doch er sitzt im Knast. Wegen Mord. Opfert sich für andere und hat mit dem Leben bereits abgeschlossen, als ein Mitgefangener ihm etwas über seinen angeblich korrupten Vater erzählt. Dadurch ändert sich alles für ihn. Er will Rache an denen, die das Leben seines Vaters und sein eigenes Leben zerstört haben.

    Meine Meinung:
    Ich habe schon viele Bücher von Jo Nesbo gelesen und bin ein absoluter Fan. Aber sein Kriminalroman „Der Sohn“ ist nochmals ein ganz anderes Level. Der Schreibstil ist typisch Jo Nesbo mitreissend und bildhaft. Doch das Buch selbst ist wirklich anders. Aussergewöhnlich und unerwartet.

    Wir begleiten zum einen Sonny, den Jungen und Sohn. Von Anfang an wissen wir, dass er der Täter ist. Aber dennoch ist er ein Sympathieträger. Zum anderen begleiten wir Simon, einen Polizisten, der kurz vor der Rente steht und der beste Freund von Sonnys Vater war. Er ist Teil des Ermittlerteams, das versucht, Sonny zu stoppen.

    Und als ob allein das nicht schon spannend genug wäre, führt uns Jo Nesbo hinab in einen Sumpf aus Korruption, illegalem Waffen-, Menschen- und Kampfhundehandel. Es gibt mafiöse Vereinigungen und obwohl am Anfang schon alles relativ klar scheint, so erleben wir im Laufe des Buches doch Wendungen und Twists, die wirklich genial und absolut unvorhersehbar sind. Zudem haben wir eine für einen Kriminalroman stetig hohe Spannungskurve und grausige Szenen, sodass das Buch schon an dem Genre Thriller kratzt. Aber vor allem das Ende und der finale Showdown haben es in sich. Ich wäre tatsächlich nie auf diese Möglichkeit gekommen, bis zum Ende nicht! Lasst euch überraschen: Hier hat der Autor einen wirklich genialen Verlauf eingebaut und ein Ende nach dem Ende, das emotional und einfach perfekt ist. Ich mochte die Charaktere, egal ob gut oder böse, alle waren perfekt in Szene gesetzt und haben dem Buch nochmals eine wirklich spannende Dynamik gegeben. Dieses Buch war für mich überraschend mit einer Handlung die total genial ist und Twists, die absolut unvorhersehbar waren. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir. Definitiv ein überraschendes Lesehighlight!

    Fazit:
    Mit „Der Sohn“ schreib Jo Nesbo einen wirklich unerwarteten und überraschenden Kriminalroman, der es in sich hat. Wir haben interessante Charaktere, die dem Buch eine ganz eigene, spannende Würze verleihen und Handlungsstränge, die rasant und unerwartet sind. Es gibt einige Twists, von denen ich wirklich überrannt wurde und obwohl wir den Täter von Anfang an kennen, reisst die Spannungskurve nie ab und ich war am Ende doch total perplex! Zudem erleben wir Korruption, Waffen-, Menschen- und Kampfhundehandel und was kann ich sagen: Es ist einfach ein geniales Buch.

    5 Sterne von mir für diese aussergewöhnlich überraschende Handlung, die mich total mitgerissen hat!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    geheimerEichkater, 14.11.2014

    Als Buch bewertet

    Von Verrat, Rache und Vergebeung


    Vor Jahren stand Sonnys Vater, ein Polizist, unter Verdacht, korrupt zu sein und nahm sich das Leben, was Sonny aus der Bahn warf. Sonny Lofthus, 30 J. alt, sitzt seit 12 Jahren im Hochsicherheitsgefängnis Staten mitten in Oslo ein. Er hat sich für zwei bestialisch ausgeführte Morde schuldig bekannt und wird dafür vom Gefängnispfarrer mit Heroin verorgt. Die anderen Gefangenen schätzen Sonny sehr; er ist ruhig, ein sehr guter Zuhörer und läuft dem Gefängnispfarrer sowie dem dem Anstaltspsychologen den Rang als Beichtvater eindeutig ab. Im Laufe der Jahre hat er von vielen Häftlingen ihre "Lebensbeichte" gehört und ihnen ihre Sünden vergeben, nebenbei von vielen Straftaten aus der Umgebung Details erfahren. Als er eines Tages bei einer Beichte hört, dass sein Vaterdamals keinen Selbstmord begangen hat, sondern, dass es Mord war, erwacht neues Leben in Sonny; er flieht aus dem Gefängnis und zieht die Verantwortlichen für den Tod seines Vaters zur Rechenschaft, einen nach dem anderen.... Mehrere Handlungsstränge, spannend und schlüssig erzählt, immer wieder miteinander verflochten, verweben sich zu einer Geschichte, aus verschiedenen Perspektiven erzählt, lassen diesen Krimi bis zum Schluss spannend bleiben. "Gut" und "Böse" liegen so dicht beieinander und Sonny, der seinen Vater rächt und dabei über Leichen geht, bleibt die ganze Zeit der Sympathieträger; kriminelle Verstrickungen in den oberen Etagen und besseren Kreisen , Verrat, Rache, Gerechtigkeit und Sühne sind die zentralen Themen... Fazit: Ein sehr spannender Krimi, grandios und temporeich erzählt, der nachdenklich stimmt und den man gar nicht mehr aus der Hand legen kann; meine absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 27.01.2015

    Als Buch bewertet

    Racheengel

    Zum Inhalt:
    Der Vater ein korrupter Polizist, der sich umgebracht hat; die Mutter danach zerbrochen und an Alkohol und Drogen gestorben, - was soll das Leben für einen Jugendlichen dann noch bieten? Sonny hat sich fallen lassen, nimmt Drogen, sitzt im Knast, erteilt dort die Absolution und gesteht aus lauter Gefälligkeit (und für Heroin bis ans Ende seiner Zeit im Knast) zwei Morde.
    Aber dann erfährt er, dass das Geständnis seines Vaters erzwungen und dieser ermordet wurde. Sonny bricht aus dem Gefängnis aus und nimmt Rache an all denen, die für diesen und die von ihm gestandenen Morde verantwortlich sind.

    Mein Eindruck:
    Eine fast schon religiös anmutende Geschichte um einen Menschen auf einem Feldzug, der durch sein freundliches und höfliches Wesen dafür sorgt, dass andere Menschen ihn unterstützen, obwohl sie um seine Person wissen und sich dadurch selbst in Gefahr bringen.
    Leider ist dieser Punkt jedoch ein gewisses Manko der Geschichte: Ist es wirklich glaubwürdig, dass ein mehrfacher Mörder geschätzt und geschützt wird, weil er „bitte“ und „danke“ beherrscht und seine Mitmenschen nicht ausplündert, sondern anlächelt? Nichtsdestotrotz muss man Nesbo ein grosses Kompliment für seine Fähigkeit machen, Sonny so positiv und sympathisch zu zeichnen, dass die Leserschaft mit ihm fühlt und hofft, dass er die bösen Buben zur Strecke bringt, nicht rückfällig wird, das Mädchen bekommt und mit ihm glücklich bis ans Ende seiner Tage lebt.
    Die sonstigen Figuren (bis auf die ganz bösen Bösen) zeichnet eine Vielschichtigkeit des Charakters aus, die bei Thrillern eher selten ist. Abgesehen von den Personen bietet der Plot einige wirklich überraschenden Wendungen und unterhält bis zum offiziellen Ende. Nur den Epilog hätte Nesbo sich sparen sollen, - da wird es des Guten doch ein bisschen zu viel.

    Fazit:
    Spannende, wenn auch unrealistische Geschichte mit klarer Botschaft: Wer Gutes tut, dem wird Gutes getan, - mit dem Bösen verhält es sich ebenso!

    4 Sterne

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  • 3 Sterne

    jobu, 02.05.2015

    Als Buch bewertet

    Sonny Lofthuis wurde mit 15 Jahren , mit dem Selbstmord seines Vaters , einem korrupten Polizisten , kriminell . Jetzt sitzt er im Gefängnis . Als er von einem Mitgefangenen erfährt das alles doch nicht so war was seinem Vater zur Last gelegt wurde , bricht er aus und nimmt Rache .
    Ich habe die Reihe um Harry Hole sehr gerne gelesen und von daher waren meine Erwartungen an das Buch natürlich hoch . Das Thema , das Nesbo wählt , ist zwar gut , aber mir fiel der Einstieg in das Buch schwer und erst in der 2. Hälfte fand ich es spannend . Mir erscheint doch einiges in der Handlung unrealistisch , Sonny wurde mir teilweise zu positiv dargestellt und auch der ermittelnde Kommissar Simon Kefas kommt in der Figurenzeichnung nicht an Harry ran . Vielleicht lag es bei mir an den hohen Erwartungen aber mich konnte das Buch nicht überzeugen , bestenfalls Durchschnitt .

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    Jaq, 11.01.2015

    Als Buch bewertet

    Der neue Roman von Jo Nesbø ist super. Das ist mein erstes Buch das ich von Ihm gelesen habe und ich bin begeistert. Ich konnte das buch gar nicht aus der Handlegen, weil es so spannen war. Es gab immer wieder Wendungen die man nicht vorraussehen konnte. Auch das Ende ist überraschen.

    Die beiden Hauptpersonen im Buch sind Sonny und Simon. Beides sind unheimlich tolle dargestellt. Wan wird in Ihren bann gezogen. Man kann sich auch in die Gefühlslagen der beiden versetzten und sogar nachvollziehen warum sie was getan haben.

    Für Krimi Fans ist diese Buch ein absolutes muss und es ist irgendwie anders als die andern Krimis. Aber ich kann nicht beschreiben was es ist.

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  • 5 Sterne

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    Kasin, 04.12.2014

    Als Buch bewertet

    "Der Sohn" von Jo Nesbø hat mich sehr beeindruckt und von Anfang an in seinen Bann gezogen.
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    Zur Story: 
    Sonny, 30 Jahre, seit 12 Jahren inhaftiert, gilt im Gefängnis als Beichtvater. Unzählige Insassen haben sich ihm im Laufe der Jahre anvertraut und so die Grundlage über ein enormes Wissen über die Verbrecherwelt vor den Gefängnismauern gelegt. Sonnys Vater war Polizist, nahm sich aber das Leben, als Sonny noch Jugendlicher war. In einem hinterlassenen Abschiedsbrief gab er zu korrupt gewesen zu sein, dies hatte Sonny, ob der Schande, aus der Bahn geworfen.
     Als Sonny aber erfährt, dass der vermeintliche Selbstmord des Vaters Mord war, wird aus dem drogenabhängigen, ruhigen Insassen ein Racheengel. 
    Unbeirrbar folgt er der Spur des Maulwurfs, der die Schuld am Tod seines Vaters trägt und geht dabei überlegt, aber alle andere als zimperlich vor. 
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    Mein Leseeindruck:
    dieses war für mich nicht nur einfach eine geschriebene Geschichte die man schnell liest, sondern viel mehr eine Symphonie. Ein Zusammenspiel der unzähligen Charaktere. So klein die Rollen manchmal auch waren, gehörten sie alle dazu und sorgten immer im richtigen Moment für den perfekten, gut überlegten Plot.

    Sonny spielt in diesem Buch ohne Frage die erste Geige und führt und leitet den Leser durch das ganze Buch. Anfänglich leise, fast zart im Tempo um dann im richtigen Moment mit einer ihm nicht zugetrauten Präzision und Unterstützung seitens diverser Mitspieler richtig loszulegen.
    So mancher der Protagonisten bekommt Sonnys Wut grausam zu spüren, wogegen Andere von ihm respekt-und würdevoll behandelt werden.
    Sein Gegenspieler ist der Kommissar Simon Kefas, einst Freund des Vaters, nun kurz vor der Pensionierung und ein brillianter Ermittler und Denker.
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    Es war ein Genuss vom allerfeinsten, die Studien der einzelnen Personen, die miteinander verwobenen alten und neuen Verbrechen, die geschilderten Situationen und letztendlich der rote Faden, wer ist der Maulwurf? 

    Meisterlich konstruiert und umgesetzt, daher von mir 5 von 5 Sternen plus einen extra, weil ich nun den Jo Nesbø ohne Harry Hole kennenlernen durfte und er mich damit zu 100 % überzeugt hat.

    c)K.B.

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