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  • 5 Sterne

    269 von 273 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    K.F., 18.07.2020

    Der Pub der guten Hoffnung
    Sam Berger wird von Felix, dem toten zweiundzwanzigjährigen Sohn, aus einem Alptraum geweckt und findet Hannah, seine Frau, rechtzeitig mit einer Überdosis Schlaftabletten im Wohnzimmer. Obwohl Hannah dadurch gerettet wird, will sie weder mit Sam darüber reden, noch seine Hilfe annehmen oder ihn gar sehen. Sein bester Freund Daniel bietet ihm sein Cottage in Dinorwig (Wales) an. Dort versucht Sam wieder zu sich selbst zu finden. Doch kann dies mit Hope und den beiden Kindern Finn und Sian, die unrechtmässig das Cottage bewohnen, gelingen. Auch im Pub der guten Hoffnung findet Sam neue Bekannte, kann über die Tat seines Sohnes reden und findet neuen Mut. Doch können er und Hannah ihre Ehe retten und einen gemeinsamen Neuanfang wagen, obwohl sie ja nicht miteinander über die Tat des Sohnes sprechen können? …
    Authentisch und abwechslungsreich wird diese Geschichte, welche in der Schweiz und in Wales der Gegenwart angesiedelt wurde, gesponnen. Die Emotionen (Ängste / Zweifel / Unverständnis) der Protagonisten sind einfühlsam geschildert und können gut nachvollzogen werden. Selbst witzige / komische Situationen (u.a. mit Pfau Percy, ausgestopftes Maskottchen) wurden eingestreut. Auch die Reaktionen des Umfeldes (Belagerung der Reporter, Ausschluss von der Arbeit als Lehrer) sind authentisch wiedergegeben. Mit unerwarteten Wendungen gelingt es, die Spannung immer wieder neu anzufachen und hoch zu halten. Gut geschriebene und flüssig zu lesende Lektüre, die ich ungern unterbrochen habe. Empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    57 von 75 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 06.04.2018

    Nach dem Tod ihres zweiundzwanzigjährigen Sohnes Felix haben sich Sam und Hannah völlig voneinander entfernt. Dieser tief gehende Liebesroman weicht vom Üblichen ab, ist aber aufgrund des lockeren Schreibstils gut zu lesen und nicht so schwer verdaulich wie es sich zuesrt vermuten lässt. Das traurige Thema eines Amok laufenden Sohnes und wie seine hinterbliebenen Eltern ebenso verurteilt werden und damit (über-)leben müsssen.
    Die Eltern, des Amok laufenden jungen Manness, werden sozusagen in Sippenhaft genommen und von der Allgemeinheit schikaniert, sodass sie ihr altes Wohnumfeld verlassen müssen, um den Anfeindungen zu entgehen. Sam flieht nach Wales zum Cottage seines alten Freundes Daniel. Schon zu Beginn seiner Motorrad-Fahrt nach Wales schöpft er nicht nur Atem sondern es glimmt auch wieder ein Funke Hoffnung auf. Das einsame Cottage entpuppt sich jedoch als besetzt und daraus ergeben sich Verwicklungen und Verstrickungen aber auch neue Möglichkeiten.
    Eind schöne landschaftliche Kulisse und eine tolle Dorfgemeinschaft runden den Roman ab.
    „Der Pub der guten Hoffnung“ gibt im wahrsten Sinn des Wortes Hoffnung.

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  • 4 Sterne

    26 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 26.03.2018

    Alexandra Zöbeli – Der Pub der guten Hoffnung

    Sam´s Leben geht in die Brüche: sein Sohn läuft Amok und verliert dabei sein Leben, seine Ehefrau Hannah versucht sich umzubringen und zu guter letzt verliert er auch noch seinen Job, denn niemand will, dass der Vater eines Amokläufers die eigenen Kinder unterrichtet.
    Hannah will Abstand, sie will Sam nicht mehr sehen und nach einer Auseinandersetzung am Grab eines der Opfer entscheidet sich Sam das Angebot von Daniel, seinem Kollegen und Freund, anzunehmen und nach Wales in dessen Cottage zu fahren um einfach mal abzuschalten.
    Doch dort hat er es mit einer Hausbesetzerin der besonderen Art zu tun: Hope und ihre beiden Kinder sind ebenfalls vom Schicksal angeschlagen und schon bald entwickelt sich eine Freundschaft.
    Und plötzlich besinnt sich Hannah eines besseren...

    Ich habe schon ein Buch der Autorin gelesen und dieses hat mir mindestens genauso gut gefallen wie nun auch „Pub der guten Hoffnung“. Obwohl es nicht mein bevorzugtes Genre ist, konnte mich die tragische Geschichte schon bald fesseln.

    Der Schreibstil ist flüssig und modern, die Kapitel sind in kleinere Abschnitte unterteilt und dies führt dazu, dass das Buch sich gut lesen lässt.
    Die Autorin ist sehr detailliert, aber nicht ausschweifend mit ihren bildlichen Beschreibungen von Story und Schauplätzen.
    Auch die Charaktere werden detailliert, facettenreich und lebendig beschrieben, wobei sie ebenfalls eine gewisse emotionale Tiefe besitzen, sodass man mit ihnen mitfühlen, sich ihnen Nahe fühlen kann.
    Sam war mir sehr sympathisch, der Lehrer, dessen Sohn ein Amokläufer ist. Wie er nach und nach alles verliert, in ein Loch fällt, sich nicht mehr zu helfen weiss, wie er von den Personen geschnitten wird, das war so authentisch beschrieben, dass ich nicht anders konnte, als mit ihm mitzufühlen. Es war aber auch sehr schön mitzuerleben, wie nach und nach das Leben etwas sonniger wird, trotz der vielen Tiefschläge, wie er sich aufrappelt, wie er neue Hoffnung findet.
    Unterdessen konnte mich Hannah überhaupt nicht überzeugen, ihre Wandlung nahm ich ihr nicht ab, natürlich ist diese Figur authentisch und ich verstehe ihre Beweggründe, sie hat es als Mutter sicherlich auch nicht einfach und es gibt Massen zu verarbeiten. Aber trotzdem konnte ich meine Vorbehalte ihr gegenüber beim Lesen einfach nicht ablegen, obwohl ich das Ende des Buches gelungen finde und es schön ist, so wie es endet.
    Ich könnte jetzt mit den verschiedenen Charakteren wie zum Beispiel Hope, Pat oder auch Finn und Sian weitermachen, aber ich werde an dieser Stelle das Buch einfach nur empfehlen.

    Durch die vielen tragischen Ereignisse, der überwiegend beklemmenden Grundstimmung wirkt die Geschichte dramatisch und tragisch, aber trotzdem schafft die Autorin es immer wieder die Story mit einer Portion Humor und Lebendigkeit, Lebensfreude und anderen positiven Emotionen aufzulockern, dass hier eine gute Balance geschaffen wird.

    Die Grundspannung wird hier sehr schön gehalten, was die Geschichte insgesamt sehr kurzweilig gestaltet und durch die verschiedenen Perspektivwechsel bleibt der Leser neugierig, was mir sehr gut gefällt.
    Mich hat die Story berühren können, und ich würde jederzeit wieder ein Buch der Autorin lesen.

    Das Cover passt zur Geschichte. Das Cottage darauf strahlt eine schöne Idylle aus.

    Fazit: berührende, dramatisch-tragische Story mit einer kleinen Lovestory. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne P., 26.04.2018

    Felix, der Sohn von Sam und Hannah, hat bei einem Amoklauf zwei Frauen getötet und ist auch selbst ums Leben gekommen. Neben der Trauer um ihren Sohn müssen die Eltern dann auch noch mit Reaktionen von Freunden, Kollegen, Nachbarn und der Presse umgehen. Zunächst zieht Sam alleine nach Wales in das Cottage seines Freundes, doch als sich hier die Möglichkeit ergibt, einen Pub zu übernehmen und ein neues Leben zu beginnen, folgt Hannah ihm. Doch dann holt die Vergangenheit die beiden wieder ein.
    Mit diesem Buch ist es Alexandra Zöbeli, gelungen, ein sehr ernstes Thema auf unterhaltsame Weise zu verpacken und so den Lesern eindringlich näher zu bringen. Man macht sich nur selten Gedanken, was es auch für die Angehörigen bedeutet, wenn ein Familienmitglied schreckliche Taten begeht. Daneben hat dieses Buch noch so viele mehr Geschichten zu erzählen, eine Liebesgeschichte, die Geschichte von zwei Kindern, die ihre Eltern verloren haben und nun bei ihrer Tante aufwachsen, die Geschichte eines alten Mannes, dessen langjährige heimliche Liebe an Alzheimer erkrankt. Diese Geschichten werden miteinander verbunden und herausgekommen ist es ein sehr gut zu lesendes Buch, das man kaum aus der Hand legen mag, denn man möchte wissen, wie es für Sam und Hannah weitergeht. Dazu taucht man auch tief in diese Dorfgemeinschaft in Wales ein und geniesst viel britisches Flair.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen, 02.04.2018

    Sam und Hannah Berger erleben das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Ihr Sohn Felix begeht einen Amoklauf. Es sterben zwei Frauen bevor er selber Selbstmord begeht. Anstatt selber trauern zu dürfen, werden sie von den Medien gejagt, beschimpft und Sam verliert sogar seine geliebte Arbeit als Lehrer.
    Hannah zieht sich von ihm zurück. Sie zerbricht an dieser Tat und muss in die Klinik.... Sam nimmt sich eine Auszeit in Wales, wo ihn niemand kennt und er zu sich selber finden kann. Dort trifft er auf Hope und ihre "Kinder".

    Der Roman hat einen absoluten ersten Hintergrund. Die Perspektive der betroffenen Eltern wurde wunderbar rausgearbeitet, genauso aber die Sicht der Betroffenen. Wie geht man mit so einem Schicksalsschlag um und kämpft sich wieder zurück ins Leben.

    Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil. Die Protagonisten sind real und nachvollziehbar. Die Landschaftsbeschreibungen passen perfekt.
    Ein ernster und dennoch lustig geschriebener Roman.

    Perfekt!

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  • 5 Sterne

    21 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi L., 03.05.2018

    Durch den Suizid des Sohnes, merken Sam und Hannah, dass nichts mehr so ist wie es war. Sie entfernen sich völlig von einander. Und als Hannah für sich die Entscheidung trifft, Sam nicht mehr um sich haben zu wollen, nimmt dieser ein Angebot seines Freundes an. Er begibt sich nach Wales, in das Cottages des Freundes, um eine Auszeit zu nehmen. Dort schafft er die Ereignisse zu verarbeiten und neuen Mut zu fassen. Dabei hilft ihm nicht nur der Pub "Zur guten Hoffnung" sondern er lernt auch Hope kennen, die bald mehr wie eine gute Freundin für ihn wird. Nur eines Tages taucht Hannah dort auf und Sam muss sich entscheiden, was er für seine Zukunft möchte.
    Das ist eine bewegende Geschichte, die mich mit Ihrem Ausgang überrascht hat. Es ist bestimmt schwer zu verarbeiten, wenn der Sohn Suizid begeht und dabei noch zwei weitere Menschen auf dem Gewissen hat. Wie geht man als Elternteil damit um , wie stark kann die Liebe sein, die das Ehepaar bisher vereint hat. Führen die Wege wieder zusammen oder tut sich für beide ein neuer Weg auf, den es gilt zu bestreiten. All das hat die Autorin in diese Geschichte hinein gepackt und meiner Meinung nach, ist ihr dieses gut gelungen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg, 13.06.2018

    Sehr emotionale Lebens- und Liebesgeschichte mit ernstem Hintergrund!
    Was für mich vom Cover, dem Titel und der Inhaltsbeschreibung her zunächst wie ein reines Rosamunde Pilcher Idyll klang, entpuppte sich als überraschend tiefgründige Lebens- und Liebesgeschichte, die mich zum Nachdenken brachte.
    Alexandra Zöbelis Roman "Der Pub der guten Hoffnung" beginnt gleichsam mit einem Paukenschlag. Von einem Tag auf den anderen zerbricht das sorglose Leben von Hannah und Sam, als ihr Sohn in einem Zug Amok läuft und sich und Mitreisenden das Leben nimmt. Als Leser empfindet man mit den Protagonisten, die zwischen Schock, Trauer und Unverständnis schwanken, sich den Angriffen und Vorwürfen ihrer Umwelt und Presseattacken ausgesetzt sehen und sich mit Selbstvorwürfen geisseln, weil sie die Nöte und psychischen Probleme ihres eigenen Sohnes nicht gesehen haben. In diesem ganzen Gefühlschaos gerät auch ihre bis dahin scheinbar glückliche Ehe ins Wanken. Hannah flieht in eine psychiatrische Klinik, um Ruhe zu finden, Sam nimmt eine Auszeit in einem kleinen Dorf in Wales.
    Dort landet er gleichsam in einer völlig anderen Welt und trifft auf die Junge Hope und ihre Familie, die auch mit erheblichen Problemen zu kämpfen hat. Sams "Ankommen" und "Einfinden" in Wales schildert die Autorin ebenfalls sehr einfühlsam. Sie entwickelt die Geschichte langsam, für mich aber nicht langweilig.
    Bis letzendlich alle Fäden in Wales zusammenlaufen erlebt der Leser eine sehr emotionale Lebens- und Liebesgeschichte mit vielen Wendungen, die einen insgesamt nachdenklich zurücklässt.
    Ein sehr schönes Buch!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina O., 10.11.2020

    Verifizierter Kommentar

    Sehr unterhaltsam und leicht zu lesen. Lektüre für einen verregneten oder nebligen Sonntag

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina O., 10.11.2020

    Verifizierter Kommentar

    Sehr unterhaltsam und leicht zu lesen. Lektüre für einen verregneten oder nebligen Sonntag

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    abis, 05.04.2018

    Wenn Medien das Leben zerstören ...

    ... wie stark ist dann die Liebe? Was kann der Einzelne ertragen?

    Stellt euch vor, euer Kind läuft Amok. Bringt andere Menschen dabei um. Ihr habt es nicht kommen sehen. Wie auch? Er oder sie leben ihr eigenes Leben. Eigene Wohnung. Vielleicht auch noch in einer anderen Stadt. Die Verbindung ist nur noch sporadisch.
    Welche Schuld trifft euch dann als Eltern?
    Genau um das geht es in "Pub der guten Hoffnung".

    Der Sohn von Hannah und Sam hat sich, seine Ex-Geliebte und unglücklicherweise eine dritte Person in den Tod gerissen. Diese Tat haben Sam und Hannah seelisch nicht gut verkraftet.
    Nicht nur, dass sie um ihren Sohn trauern, sie müssen sich auch noch mit der Meinung der Öffentlichkeit auseinandersetzen. Wie weit darf die Gesellschaft die Angehörigen eines Amokläufers zur Rechenschaft ziehen? Darf es sein, dass sie an den Pranger gestellt werden? Ihnen gar die Lebensgrundlage entzogen wird, indem der Job gekündigt wird? Sie ihren Lebensraum aufgeben müssen, um irgendwo anders neu anzufangen?
    Wer kann mit Gewissheit sagen, dass es sie persönlich niemals treffen kann?

    Alexandra Zöbeli zeigt in diesem Roman, wie Hannah und Sam damit umgehen. Durch Selbstvorwürfe, Trauer, mangelndes Vertrauen in den Partner ist ihre Liebe und damit auch ihre Ehe zerbrochen. Aber sie beginnen nach langem Kampf einen Neueangfang. Getrennt und doch gemeinsam.

    Fazit:

    Okay, wenn man den Anfang meiner Rezi liest, könnte man an einen gesellschaftskritischen Roman denken. Aber weit gefehlt.
    Die Autorin lässt uns mitfühlen, wie den Protagonisten ihr bisheriges Leben entgleitet, sie sich wieder aufrappeln, kämpfen und doch wieder zu ihrem Glück finden. Dabei spielt die Liebe zu und von anderen Menschen eine grosse Rolle. Auch eine Art Romantik schleicht sich in die Geschichte :-)
    Es wird nicht alles nur schwarz-weiss gemalt. In den Zwischentönen liegt der Reiz der Geschichte ... eine Geschichte, die einen gewissen Tiefgang besitzt und damit zum Nachdenken anregt. Vielleicht ist nicht alles so ganz hundertprozentig ins wahre Leben zu übernehmen. Dafür ist es ein Roman ... der sehr lesenswert ist.
    Meine Empfehlung hat dieses Buch allemal.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 26.03.2018

    Alexandra Zöbeli – Der Pub der guten Hoffnung

    Sam´s Leben geht in die Brüche: sein Sohn läuft Amok und verliert dabei sein Leben, seine Ehefrau Hannah versucht sich umzubringen und zu guter letzt verliert er auch noch seinen Job, denn niemand will, dass der Vater eines Amokläufers die eigenen Kinder unterrichtet.
    Hannah will Abstand, sie will Sam nicht mehr sehen und nach einer Auseinandersetzung am Grab eines der Opfer entscheidet sich Sam das Angebot von Daniel, seinem Kollegen und Freund, anzunehmen und nach Wales in dessen Cottage zu fahren um einfach mal abzuschalten.
    Doch dort hat er es mit einer Hausbesetzerin der besonderen Art zu tun: Hope und ihre beiden Kinder sind ebenfalls vom Schicksal angeschlagen und schon bald entwickelt sich eine Freundschaft.
    Und plötzlich besinnt sich Hannah eines besseren...

    Ich habe schon ein Buch der Autorin gelesen und dieses hat mir mindestens genauso gut gefallen wie nun auch „Pub der guten Hoffnung“. Obwohl es nicht mein bevorzugtes Genre ist, konnte mich die tragische Geschichte schon bald fesseln.

    Der Schreibstil ist flüssig und modern, die Kapitel sind in kleinere Abschnitte unterteilt und dies führt dazu, dass das Buch sich gut lesen lässt.
    Die Autorin ist sehr detailliert, aber nicht ausschweifend mit ihren bildlichen Beschreibungen von Story und Schauplätzen.
    Auch die Charaktere werden detailliert, facettenreich und lebendig beschrieben, wobei sie ebenfalls eine gewisse emotionale Tiefe besitzen, sodass man mit ihnen mitfühlen, sich ihnen Nahe fühlen kann.
    Sam war mir sehr sympathisch, der Lehrer, dessen Sohn ein Amokläufer ist. Wie er nach und nach alles verliert, in ein Loch fällt, sich nicht mehr zu helfen weiss, wie er von den Personen geschnitten wird, das war so authentisch beschrieben, dass ich nicht anders konnte, als mit ihm mitzufühlen. Es war aber auch sehr schön mitzuerleben, wie nach und nach das Leben etwas sonniger wird, trotz der vielen Tiefschläge, wie er sich aufrappelt, wie er neue Hoffnung findet.
    Unterdessen konnte mich Hannah überhaupt nicht überzeugen, ihre Wandlung nahm ich ihr nicht ab, natürlich ist diese Figur authentisch und ich verstehe ihre Beweggründe, sie hat es als Mutter sicherlich auch nicht einfach und es gibt Massen zu verarbeiten. Aber trotzdem konnte ich meine Vorbehalte ihr gegenüber beim Lesen einfach nicht ablegen, obwohl ich das Ende des Buches gelungen finde und es schön ist, so wie es endet.
    Ich könnte jetzt mit den verschiedenen Charakteren wie zum Beispiel Hope, Pat oder auch Finn und Sian weitermachen, aber ich werde an dieser Stelle das Buch einfach nur empfehlen.

    Durch die vielen tragischen Ereignisse, der überwiegend beklemmenden Grundstimmung wirkt die Geschichte dramatisch und tragisch, aber trotzdem schafft die Autorin es immer wieder die Story mit einer Portion Humor und Lebendigkeit, Lebensfreude und anderen positiven Emotionen aufzulockern, dass hier eine gute Balance geschaffen wird.

    Die Grundspannung wird hier sehr schön gehalten, was die Geschichte insgesamt sehr kurzweilig gestaltet und durch die verschiedenen Perspektivwechsel bleibt der Leser neugierig, was mir sehr gut gefällt.
    Mich hat die Story berühren können, und ich würde jederzeit wieder ein Buch der Autorin lesen.

    Das Cover passt zur Geschichte. Das Cottage darauf strahlt eine schöne Idylle aus.

    Fazit: berührende, dramatisch-tragische Story mit einer kleinen Lovestory. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 26.04.2018

    Der Sohn von Sam und Hannah stirbt nach einer Amoktat. Sie müssen nun mit dem Verlust des Sohnes, dem was er getan hat und der Reaktion der Umfeld klarkommen. Vor allem Hannah schafft das nicht. Nachdem sie in einer psychiatrischen Klinik landet und Sam von sich weist, nimmt dieser das Angebot seines Freundes an, in dessen Cottage in Wales zur Ruhe zu kommen.

    Dort lernt er Hope kennen, die ihre Nichte und ihren Neffen nach dem Tod der Eltern zu sich genommen hat. Vor allem durch sie, aber auch durch andere Menschen, die er kennenlernt, fasst Sam wieder neuen Lebensmut. Er macht Hannah den Vorschlag, in Wales ein neues Leben zu beginnen.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum einen war der Schreibstil sehr flüssig, zum anderen alles sehr einfühlsam erzählt. Die Gefühlslagen aller Beteiligten war sehr real - und hat auch nachdenklich gestimmt. Wie kommt man mit so einem Schicksalsschlag zurecht? Ich fand die Geschichte sehr stimmig und kann sie nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 28.03.2018

    Wie kann man Jemanden lieben und gleichzeitig Abgrundtief hassen? Das Leben von Sam und Hannah wird durch eine entsetzliche Tragödie schmerzlich verändert. Ihr eigener Sohn, den sie innig liebten, ist bei einem Amoklauf, den er selbst verursachte, ums Leben gekommen. Fassungslosigkeit über diese Tat und gleichzeitig Trauer über den Verlust des Sohnes müssen nun verarbeitet werden. Doch sie können es nicht gemeinsam. Fast über Nacht verlieren sie den Halt zueinander und dann kommen noch die ausgesprochenen und unausgesprochenen Vorwürfe des Umfeldes hinzu. Hannah zieht sich nach einem Selbstmordversuch komplett zurück und Sam lässt sich daraufhin von seinem Freund Daniel überreden ein paar Wochen in dessen Ferienhaus in Schottland zu verbringen. Nachdem ihn der Schulrat dann auch noch freistellt, weil Sam in den Augen der Eltern seiner Schüler nicht mehr geeignet ist als Lehrer, er ausserdem keine Ruhe mehr vor der Journalistenmeute, die ihn Tag für Tag vor seinem Haus auflauert, hat, nimmt Sam das Angebot an. Mit seinem alten Motorrad macht er sich auf den Weg von der Schweiz nach Walisien.



    Für einen (Liebes)Roman ist der Einstieg wirklich äusserst traumatisch. Das birgt mitunter die Gefahr, dieser Tragödie entweder zu viel oder zu wenig Raum und Tiefe innerhalb der Geschichte zu geben. Ich kann jetzt auch im Nachhinein nicht beurteilen ob es der Autorin wirklich gelungen ist, durch
    einen etwas distanzierten Sprachstil gelingt es ihr jedoch das Ausmass der Tragödie zu beschreiben, den Leser dadurch aber nicht zu überfordern. Das hat mir recht gut gefallen.
    Obwohl erst Sam viel Platz eingeräumt wird seine Geschichte zu erzählen, kommt auch im späteren Verlauf Hannah dazu ihre Sicht darzustellen. Das schien mir recht gut gelungen obwohl ich finde das Alexandra Zöbeli ihr Augenmerk etwas zu sehr auf die „verständnisvollen“ (Muster)Männer legt. Aber vielleicht darf man sich in einem Roman die(Traum) Männer ja auch schönschreiben. Alles in allem muss man der Realität jedoch ins Auge schauen, den Verarbeitungsprozess, den die beiden Protagonisten hier durchleben ist von der Tragödie an sich und einem Selbstmordversuch mal abgesehen, doch allzu optimistisch und eher eine Wunschvorstellung.
    Trotz meiner Anmerkungen bin ich recht gut unterhalten worden. Die Autorin pflegt einen einfachen, aber schönen Schreibstil der nicht unbedingt viel Spannung aufbaut, jedoch viel über die wunderschöne Gegend rund um Wales preisgibt und trotz aller Widrigkeiten Optimismus versprüht. Das passende Buch eigentlich zum Abschalten, wenn ich mich nicht immer wieder selbst an die Tragödie erinnert hätte. Zum Glück gibt die Autorin am Ende des Buches noch ein paar Einblicke in die Entstehungsgeschichte dieses Romans. Da ich diese sehr gut nachvollziehen konnte, kann ich mit diesem Wissen sagen, dass ich mich gut unterhalten fühlte.

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  • 5 Sterne

    asio otus, 08.04.2018

    Amoklauf
    Die Leseprobe war schon sehr spannend aber das Buch ist ist einfach wunderbar zu lesen. Nach dem Amoklauf ihres Sohnes verarbeiten Hannah und Sam jeder auf seine Art die Tat. Hannah lässt sich in einer Klinik behandeln und Sam fährt nach Wales ins Cottage seines Freundes um Abstand von allem zu bekommen. Dort lernt er Hope kennen die, die Kinder ihrer Schwester gross zieht weil die Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind. Der Pub des Opas der Kinder steht zum Verkauf und Sam denkt mit Hannah dort wo niemand ihr Schicksal kennt ein neues Leben zu beginnen. Sie stecken viel Liebe und Arbeit in den Pub aber können sich nicht wieder zusammen raufen. Jeder verliebt sich in Wales neu, eine wunderschön geschriebene Geschichte wo man ganz eintauchen kann. Ein sehr empfehlenswertes Buch zum Abschalten vom Alltag, einfach wunderbar geschrieben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AneAloy, 02.04.2018

    Das Leben des Ehepaares gerät völlig aus den Fugen, als ihr erwachsener Sohn nach einer unglaublichen Tat stirbt. Sam befindet sich in einer privaten und beruflichen zermürbenden Situation. Seine Machtlosigkeit, Hannahs Mutlosigkeit, die Konsequenzen und die Reaktionen des Umfeldes werden sehr authentisch, wenn auch bitter beschrieben. Die Geschichte und Sams Abwärtsspirale bekommen einen Drall, als er schliesslich das Angebot seines Freundes annimmt. Und dieser sensibel und exakt getimte Plot-Twist kommt, wenn man sich gerade für Sam etwas Besseres wünscht!

    Der Roman ist aus der Perspektive eines personalen Erzählers in der dritten Person geschrieben. Die Vorgeschichte ist erschütternd, die Charaktere und ihre Handlungen sind realistisch und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist angenehm, bildhaft und sehr flüssig.

    Die Gefühlswelt der Charaktere werden sehr treffend und in unaufdringlichen Sätzen beschrieben. Die Geschichte kann sich entfalten, die Figuren können atmen und wachsen und nehmen dabei den Leser mit.

    Sowohl die Geschichte, als auch die Figuren bleiben durchgehend mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen. Überraschende Wendungen in der Geschichte erlebt man wie durch ein Kaleidoskop, an dem Frau Zöbeli immer nur ganz leicht dreht und das Bild sich mal mehr, mal weniger verändert.

    Das Hauptthema der Geschichte ist die individuell empfundene, aber auch aufgezwungene Verantwortung für die Tat des eigenen Kindes, die man weder erahnen noch verhindern konnte.

    Pub der guten Hoffnung ist ein schöner Liebesroman mit einer ordentlichen Portion Tiefe und einer feinen Prise Drama, Intrigen und Hoffnung.

    Mich haben die Tiefgründigkeit und die feinen Wendungen der Geschichte beeindruckt. Innerhalb von zwei Tagen habe ich das Buch gelesen, aber die Geschichte und das Nachwort der Autorin hat mich noch tagelang beschäftigt.

    Ich kann das Buch absolut empfehlen. Es bietet schöne Liebesgeschichten mit starken und authentischen, sympathischen und unsympathischen Figuren und ist dabei feinsinnig und tiefgründig.

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  • 5 Sterne

    Nisowa, 02.04.2018

    In " Der Pub der guten Hoffnung " leidet Sam unter dem Tod seines Sohnes und der Ablehnung Seitens seiner Frau Hannah. Als diese sich von ihm abwendet, bietet sein Freund ihm sein Cottage an, um wieder zu sich zu kommen.
    Und wirklich in Wales weitweg von allem, kommt Sam zu Ruhe und in findet in Hope eine gute Freundin.
    Bald ist da mehr zwischen Hope und ihm. Aber als Hannah vor ihm steht, muss Sam sich seinen Gefühlen stellen.
    Die Story ist sehr emotional und bringt eine Menge zum Nachdenken mit.
    Man fühlt mit Sam mit und darf seinen Weg zu dich zurück miterleben. Es ist ein auf und ab der Emotionen.
    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela S., 03.04.2018

    ... ich weiss es nicht. Aber Alexandra Zöbeli hat es versucht und wie ich denke zwei gute Sichtweisen hinbekommen.

    Sam und Hannah haben ihren Sohn verloren, der sich und zwei Frauen bei einem Amoklauf umgebracht hat. Hannah stösst Sam von sich und verkriecht sich nach ihrem Selbstmordversuch in sich zurück. Sam weiss nicht wie er ihr helfen soll und kann. Also macht er was für sich am richtigsten erscheint und fährt weg und versucht für sich mit der Situation zurecht zukommen.

    Das Buch ist aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben. Nicht nur aus der Sicht von Sam und Hannah auch von den anderen wichtigen Personen. Was ich sehr gelungen finde. Es ist flüssig und leicht geschrieben, aber auch emotional und einfühlsam.

    Trauer, Verlust, Liebe - alte und neue - Neuanfang. Ich finde das Buch sehr glungen. Es gibt einen auch gute Ratschläge mit auf den Weg, die man auch ohne so einen Verlust beherzigen kann und sollt.

    Ich war traurig, habe mit gelitten, habe gehofft und auch gelacht. Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

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  • 3 Sterne

    mysticcat, 06.05.2018

    „Der Pub der guten Hoffnung“ von Alexandra Zöbeli erschien im April 2018 im forever Verlag als E-Book. Andere Formate sind derzeit nicht erhältlich. Von der Autorin habe ich bereits „die Rosen von Abbotswood Castle“ gelesen, was mir sehr gut gefallen hat und daher von Romantik und Spannung als Richtlinie für die Bewertung des aktuellen Buches herangezogen wird.

    Das Cover hat, wie auch die anderen Bücher der Autorin, Wiedererkennungswert. Auf allen sind Gebäude vor blauem Himmel mit Schönwetterwolken abgebildet, der Buchtitel ist stets in Weiss gehalten. Auch bei diesem Cover ist klar, was dahinter steckt: eine schöne Liebesgeschichte in Grossbritannien.

    Lehrer Sam und Hausfrau Hannah ist das Schlimmste passiert, was Eltern passieren kann: der Sohn läuft Amok und tötet sich danach selbst. Ausser der eigenen Trauer müssen sie noch mit der Berichterstattung in den Medien fertig werden – der Pädagoge steht ausserdem vor grossen beruflichen Schwierigkeiten. Während Hannah nach einer Einlieferung ins Krankenhaus versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, verschlägt es Sam in das Ferienhaus eines Freundes. Im Cottage angekommen ist er verwundert darüber, dass das Haus bereits illegal bewohnt wird – und zwar von der schlagfertigen Hope, die ihre Nichte und ihren Neffen nach dem Tod deren Mutter gross zieht.
    Über die Geschichte möchte ich nicht mehr verraten, da ich die Handlung ohnehin sehr vorhersehbar gefunden habe, und nur einmal kurz von der Reaktion einer Person überrascht wurde. Anders als in meinem vorigen Buch der Autorin kam also keine Spannung auf und ich habe auch mit keiner der Personen mitgefiebert. Sam ist mir sehr sympathisch und ich finde es toll, die Geschichte aus der Sicht eines Mannes zu lesen. Meine Identifikationsfigur in der Geschichte ist Hope, denn in sie kann ich mich am besten hineinvorsetzen und kenne auch das Arbeiten zwischen mehreren Jobs und das Übernehmen von Verantwortung. Wir scheinen auch die gleichen Schwierigkeiten miteinander zu teilen, nämlich zu schnell Verantwortung zu übernehmen und uns damit so viel aufzuhalsen, dass für die eigenen Wünsche immer weniger Zeit bleibt.
    Hopes Familie finde ich schön konstruiert, auch, wenn sich Sian für ein Kind ihres Alters viel zu angepasst verhält, was trotz der traumatisierenden Situation nicht zu passen scheint – überhaupt kommt es zwischen Hope und den Kindern zu nur wenigen Zusammensetzungen.
    Auch zwischen Mary und Pat kommt es nach anfänglichem Streit zu keinen Auseinandersetzungen mehr, beide scheinen das Schicksal gut hingenommen und zu haben und hadern damit überhaupt nicht.
    Die weiteren Personen verhalten sich ebenso stereotyp bzw. halten sich sehr im Hintergrund und sind für die Handlung nicht weiter wichtig.

    Der Schreibstil ist wieder mitreissend und die Liebesgeschichte ist schön konstruiert und plätschert über hunderte Seiten gleichmässig vor sich dahin. Es tun sich keine grösseren oder unerwarteten Schwierigkeiten auf, die Geschichte ist trotzdem nett zu lesen.

    Fazit: Ein schön konstruierter Liebesroman, der keine für mich überraschenden Wendungen hatte und in dem die Handlung vor sich hinplätschert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina R., 27.03.2018

    Diese Geschichte ist schon vom Ansatz her etwas Besonderes. In Nachsatz wird ja auf den Ursprung der Handlung: ein Zeitungsartikel, hingewiesen. Wie geht man damit um, Eltern eines Amokläufers zu sein? Damit befasst man sich zu wenig. Die Ehe der Eltern zerbricht an der Tat. Sie geben sich viel Schuld. Der Erzählstil fesselt von der Dramatik des Miteinander und Gegeneinander nach der Tat. Auch die Medien haben viel Schuld an der Anprangerung der Eltern. Danach finden sich aber neue Lebenswege und neue Umgangsformen. Sehr gehaltvolle Sätze, das man nach vorne sehen soll usw. haben psychologisch wertvolle Ansätze. Das nun alles gut wird, ist schöne Welt- Gedankengut, fast kitschig. Also in diesem Buch ist alles vorhanden.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AlHi, 24.05.2018

    Schön zu lesen. Flüssig geschrieben. Werde von dieser Autorin sicher weitere Bücher lesen.

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