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  • 5 Sterne

    12 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin K., 01.06.2017

    Als Buch bewertet

    Ein Buch wie ein Vorschlaghammer!

    Ähnlich einer riesengrossen Kirchturmglocke hallt diese Geschichte noch lange nach.

    Das Buch ist eine Hommage an das Leben, den Tod, das Leben nach dem Tod, die Liebe, den Glauben - an sich selbst und andere.

    Es kommt nur selten vor, dass mich ein Buch so dermassen in den Bann zieht, dass ich nicht mehr zu lesen aufhören kann.

    Schuld daran sind vor allem die dichte Atmosphäre und die plastischen Figuren.

    Die Story nimmt gleich zu Beginn ordentlich Fahrt auf, man wird von Styx regelrecht mitgerissen. Charons Lockruf wird immer lauter. Wer hat den Mumm, ihm den Zoll für die Überfahrt hinzuwerfen?

    Die Story bietet Gänsehautmomente, Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Sie regt zum Nachdenken an und hallt dadurch noch einige Zeit nach. Man denkt anders über den Umgang mit anderen (vielleicht weniger "geliebten") Menschen nach. Und es wird deutlich, dass es keine Rolle spielt, an wen oder was man glaubt, solange man nur glaubt - und liebt.

    Subtiler Grusel mit kurzen Schockern - einer meiner ganz grossen Favoriten für 2017.

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea S., 12.04.2017

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch wurde ich vom Verleger selbst aufmerksam gemacht. Als Leserin im Bereich Horror wurde ich wirklich neugierig. Der Klappentext verrät nicht allzu viel, in welche Richtung die Geschichte gehen wird, aber meine Neugierde war geweckt und somit war der Buchheimverlagsstand auf der Leipziger Buchmesse eine meiner ersten Anlaufstellen und „der Fährmann“ mein Highlight-Buch der diesjährigen Messe.

    Zur Optik muss man glaub ich nicht mehr viel sagen. Wann hält man heutzutage noch ein Buch mit einem selbstgemalten Cover in der Hand?
    Die Farben sind sehr gut aufeinander abgestimmt und erschaffen sofort diese besondere düstere Stimmung. Einziger Punkt, der die Optik für meinen Geschmack noch perfektioniert hätte, wäre ein hellgrünes Lesebändchen (anstatt eines rotem), welches die Farbe der Laterne des Fährmanns wieder aufgreift.

    Der Prolog startet so, wie ich es mir gedacht habe. Als Leser hat man sofort den ersten Kontakt mit dem Fährmann. Da man zu Beginn natürlich noch von sehr ahnungslos ist, wirkt alles sehr geheimnisvoll und wirft einige Fragen auf.
    Die perfekte Horrorstimmung ist allerdings von Anfang an gegeben.
    Nach dem Prolog hat mich Christopher Golden total überrascht!
    Dachte ich wirklich, dass der Fährmann stark im Fokus stehen wird, bekommen wir doch sehr ausführlich die Geschichte um die beiden Charaktere Janine und David erzählt. Und ich fand es klasse! Diese Hintergrundinformationen waren mir hier wirklich wichtig.
    Janine, die nach einem schwierigen Schicksalsschlag versucht zurück ins Leben zu finden und deren Träume sie nach und nach um den Verstand bringen und David, der ebenso an seinem Verstand zweifelt, da er immer wieder längst tot geglaubte Menschen sieht.

    Ich war sehr gespannt darauf, wie der Autor die Geschichte der beiden mit der eher mythologischen des Fährmanns verbinden will.
    Wie er diese Verbindung nach und nach aufbaut, wow!
    Ein Spannungsbogen, der tatsächlich bis zum Schluss aufrechterhalten wird und sich stetig sogar steigert. Wie der Fährmann anfänglich immer wieder in der Welt von Janine und David auftaucht, war grandios. Es war düster und unheimlich beschrieben und die Illustrationen von John Howe im Buch machten dieses mulmige Gefühl beim Lesen perfekt. Meine Vorfreude auf den Showdown wuchs und wuchs.

    Liest man immer wieder Bücher, bei denen auffällt, dass der Autor entweder ein besonderes Augenmerk auf die örtlichen Beschreibungen, auf die Charaktere oder speziell auf den reinen Ideenverlauf hat, so fiel mir hier stark auf, dass Christopher Golden an allen Ecken und Enden aktiv war. Jegliche Örtlichkeiten hatte ich direkt vor Augen, das Geschehen und seine Idee kann er seinen Lesern sehr gut vermitteln und sie einfach mitnehmen, mitnehmen in seine Geschichte.
    Mein persönliches Highlight waren jedoch die ausgewählten Charaktere.
    Janine und David werden uns Lesern sehr detailliert beschrieben, ihre Denkweisen und ihre Eigenarten, die sie zu etwas Besonderem in dieser Geschichte machen. Aber auch ihre gemeinsame lesbische Freundin Annette und Father Charles, welcher die katholische Schule an der David und Annette unterrichten betreut, werden mir in Erinnerung bleiben. Eindeutig ein Vorteil hinsichtlich der Personen im Buch ist, dass Golden sich auf diese vier und den Fährmann besonders konzentriert hat und einige andere Charaktere einfach wichtig für die Geschichte an sich waren, aber nicht so sehr fokussiert wurden, wie die anderen.

    Der Fährmann oder auch Charon genannt, ist ein Wesen aus der griechischen Mythologie. Sein Auftrag bestand darin die Toten mit seinem Binsenboot über den Totenfluss Styx zu bringen, damit diese ins Reich der Unterwelt gelangen können.
    Perfekt ins Buch hineingebracht und für mich ein Showdown am Ende, welches stimmig ist und zum Buch passt.

    Der Schreibstil ist genau nach meinem Geschmack und wie der Verleger mir auf der Messe bereits angekündigt hat, wurde sich sehr viel Mühe mit dem Lektorat gegeben.

    Mein Fazit
    Dieses Buch kann ich vor allem allen Horrorfans ans Herz legen. Man merkt beim Lesen, welches Herzblut der Autor in diese Geschichte gesteckt hat. Sowohl mit der Geschichte um Janine und David, als auch mit der des Fährmanns konnte er mich total in den Bann ziehen. Und es stellt ein Buch da, welches aufgrund seiner Optik einen ganz besonderen Platz in meiner Büchersammlung bekommt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 01.05.2018

    Als Buch bewertet

    Nachdem Janine ihr ungeborenes Baby verloren hat, muss sie ihr Leben wieder in geregelte Bahnen bringen. Unterstützung findet sie dabei von ihrer besten Freundin Annette und ihrem Ex-Freund David. Doch immer wieder quälen sie Albträume, in denen ihr ein Fährmann erscheint und ihr droht.
    Auch David bekommt Besuch von totgeglaubten Personen, die ihm nach dem Leben trachten.
    Als Janine und David wieder zueinander finden, nimmt die Gefahr zu und so suchen sie Unterstützung bei Father Charles, der ihre Geschichte nicht als Spinnerei abtut. Die Nachforschungen führen jedoch zu einem Ergebnis, dass nur auf eins hinführen kann: einer muss sterben, um den Albtraum zu beenden.

    Schon das aufwendig gestaltete Cover lädt ein, das Buch bloss zu besitzen. Düster kommt es daher und der schwarze Buchschnitt macht den Einruck dann noch vollkommen. Der kurze, prägnante Eitel weckt noch mehr die Neugier und durch den Klappentext wird man quasi genötigt, sich dem Werk sofort zu widmen.
    So ging es zumindest mir. Und ich kann nun endlich sagen: es lohnt sich! Denn was das Äussere verspricht, wird im Inneren gehalten.

    Die Protagonisten Janine und David sind von Anfang an sehr sympathisch. Vor allem David, der sich als wahrer Gentleman entpuppt. Er ist zuvorkommend, hört zu, ist aufmerksam und hilfsbereit. Er denkt zuerst an andere, bevor er sich um sich selbst kümmert. Ihn quälen zwar auch düstere Geschehnisse aus der Vergangenheit, trotzdem versucht er mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben und vor allem eine logische Erklärung für das Unerklärliche zu finden.
    Janine, die mit dem Verlust ihres ungeborenen Kindes zu kämpfen hat, wird von Albträumen gequält. Diese führen dazu, dass Janine ernsthaft an ihrem Verstand zweifelt. Sie versucht gegenzusteuern, doch kann sie teilweise nicht unterscheiden, ob sich alles in der Realität abspielt.

    Was hinter allem steckt wird nur langsam aufgeklärt. Dabei bedient sich der Autor eines sehr bildhaften Schreibstils. Dadurch entsteht ein regelrechtes Kopfkino, das es einem möglich macht, sich ganz in der Geschichte zu verlieren.

    Durch das düstere Szenario wird der Eindruck erweckt, dass alles aussichtslos erscheint. Nur ganz kleine Lichtblicke lassen Hoffnung entstehen.

    Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch und lässt auch keinen Augenblick nach. So fliegt man durch die Geschichte, leidet mit den Protagonisten und such selbst nach Antworten und Lösungen.

    Die Vermischung der Realität verhindert aber auch, dass diese Geschichte im Einheitsbrei der Bücher untergeht. So hebt sich das Buch gewaltig ab und bietet dabei einen sehr grossen Unterhaltungsgrad.

    Dies wird auch durch die schönen Illustrationen im Inneren unterstützt. Hier wird das Düstere nochmals eingefangen und fürs Auge weitergegeben.

    Mich persönlich hat das Buch sehr in den Bann gezogen. Jede freie Minute habe ich damit verbracht und hätte auch gut und gerne noch viel weiter lesen können. Umso gespannter bin ich auf das neueste Werk des Autors, der sich nun einen Favoritenplatz in meinem Bücherregal erarbeitet hat.

    Fazit:
    Pure Spannung, gute Unterhaltung und schöne Illustrationen - eine perfekte Mischung.

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