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  • Stephanie B.

    43 von 52 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 09.01.2023 Als eBook bewertet

    Im Schweizer Bergort Crans-Montana entstanden seit dem späten 19. Jh. mehrere imposante Tuberkulose-Sanatorien, die Kulisse für den Thriller von Sarah Pearse ist also real. Und die Atmosphäre in diesen riesigen Bauten mit Terrassen, Krankenzimmern und Behandlungsräumen kann sowohl positiv beeindrucken als auch Angst machen, so zumindest empfand ich es beim Besuch der Beelitzer Heilstätten bei Potsdam. Gefühlt geht es der Hauptfigur Elin ähnlich, als sie zur Hochzeit ihres Bruders in ein abgelegenes Luxushotel kommt. Trotz Umbau ist das alte Sanatorium und seine Vergangenheit noch sicht- und spürbar.
    Elin ist Polizistin, macht aber gerade nach einem traumatischen Fall eine Arbeitspause. Noch dazu gibt es einen ungeklärten Verlust in ihrer Familie, dies belastet die Beziehung zu ihrem Bruder, den seit vielen Jahren nicht gesehen hat. Nachdem es dann zu brutalen Mordfällen kommt und das Hotel aufgrund einer Lawine abgeschnitten ist, übernimmt Elin die schwierigen Ermittlungen. Pearse schafft es grossartig, eine beklemmende spannungsgeladene Atmosphäre aufzubauen, in der man als Leser Seite für Seite weiterliest und am Ende nicht enttäuscht wird. Lesen Sie diesen Thriller und hören Sie bitte erst nach dem Epilog auf – der hat es in sich!

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  • 4 Sterne

    34 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 15.02.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend, aber die Ermittlerin nervt etwas

    Inhalt:
    Seit Jahren hat die britische Kriminalkommissarin Elin Warner ein gespaltenes Verhältnis zu ihrem Bruder Isaac, der in der Schweiz lebt. So reist sie mit gemischten Gefühlen zu dessen Verlobungsfeier in die Schweizer Berge. Das Hotel hat eine düstere Vergangenheit und verbreitet noch heute eine beklemmende Atmosphäre, die nicht unbedingt besser wird, als ein Mord geschieht und das Hotel aufgrund von Schneelawinen von der Umwelt abgeschnitten wird. Und der Täter scheint noch weitere Mordpläne zu haben …

    Meine Meinung:
    Sarah Pearse liefert mit „Das Sanatorium“ ein durchaus solides Werk ab, das sich locker lesen lässt und einiges an Spannung bietet. Die Hintergründe der Vorfälle bleiben lange Zeit im Dunkeln, sodass man über das Motiv der Taten nur frei spekulieren kann. Immer wieder wird man von der Autorin auf falsche Fährten geschickt, nur um an der nächsten Ecke wieder in die andere Richtung zu tendieren. So weit also alles super.

    Ein wenig langweilig fand ich das Motiv der eingeschlossenen Gesellschaft in den Bergen. Als Vielleserin ist mir das einfach schon zu oft begegnet. Aber gut, das wusste ich ja vorher schon, daher soll es nicht in meine Bewertung einfliessen.

    Mehr hat mich allerdings noch die Ermittlerin Elin Warner gestört. Sie gibt ein recht jämmerliches Bild ab mit ihren Psychoproblemen und Unsicherheiten. Über viele ihrer Handlungsweisen konnte ich nur mit den Augen rollen. Zum Beispiel begibt sie sich in dem unübersichtlichen Gelände immer wieder alleine auf die Suche nach dem Täter anstatt eine Vertrauensperson als Rückendeckung mitzunehmen. Auch ist sie mit ihren Schlussfolgerungen manchmal etwas zu übereifrig und liegt dann vollkommen falsch. Das wirkt nicht besonders professionell und ist auch nicht mit der aktuellen ungewöhnlichen Lage zu entschuldigen.

    Im Grossen und Ganzen hat mich der Roman aber gut unterhalten und mir einige adrenalingeladene Lesestunden beschert.

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  • 5 Sterne

    16 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 06.02.2023

    Als Buch bewertet

    Pageturner
    Titel und Cover des Buches gefiel mir gleich so gut, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.
    Es geht um die junge Kriminalkommissarin Elin, die nach einer traumatischen Vergangenheit beurlaubt ist. Ihr Bruder Isaac lädt sie und ihren Lebensgefährten Will zu seiner Verlobung in ein neues Luxushotel in den Schweizer Alpen ein. Doch kaum eingetroffen, ereignet sich unheilvolle Dinge: Morde geschehen, und da Lawinenalarm herrscht, schafft die hiesige Polizei es nicht, zum Hotel zu gelangen und zu ermitteln. Elin bekommt Sondererlaubnis, sich umzuschauen und gerät selbst in Gefahr...

    Von Anfang an schlug mich die Atmosphäre des abgeschiedenen, zugeschneiten Hotels in den Bergen in ihren Bann. Der Autorin gelingt es hervorragend, die etwas unheimliche und bedrohliche Atmosphäre zu schildern. Da das Hotel 100 Jahre zuvor ein Sanatorium war, weisen Relikte aus der damaligen Zeit auf üble Behandlungsmethoden hin, was die düstere Stimmung noch weiter befeuert.

    Protagonistin Elin ist sehr vielschichtig dargestellt. Es gefiel mir sehr gut, dass sie sich von einer traumatisierten, arbeitsunfähigen Frau zu einer Polizistin entwickelte, die unerschrocken ermittelt und sich ihren Ängsten stellt.
    Es geschehen unerwartete Wendungen, die den Roman sehr spannend machen. Die Auflösung fand ich plausibel. Nur wird im Epilog noch einmal ein Rätsel aufgeworfen, das ich nicht so recht verstanden habe.

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  • 2 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ashleys Bücherkabinett, 20.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe so lange auf dieses Buch gewartet und bin einfach nur enttäuscht! Das Buch fing gut an, atmosphärisch geschrieben mit tollem Setting. Aber nach den ersten 50 Seiten ging es dann bergab.
    Nicht nur, dass die Protagonistin Elin sehr anstrengend und nervig war. Sich immer wieder in ihrer Gedankenwelt verrannt hat und sich auch noch in Selbstmitleid badete. Ich wurde einfach nicht mit ihr warm und konnte ihre Handlungen absolut nicht nachvollziehen.
    Dazu kam dann noch, dass die anfängliche Atmosphäre im Keim erstickt wurde. Das war wirklich schade, da dadurch auch das Setting nicht überzeugen konnte.
    Die Vorgeschichte des Sanatoriums kam dann leider auch noch zu kurz. Denn einen wirklich starken Bezug nimmt das Buch nicht darauf. Allein da ist meine Erwartungshaltung einfach eine andere gewesen.
    Mit der Auflösung bzw dem Motiv hat die Autorin dann für mich gänzlich den Vogel abgeschossen. Selten sowas unrealistisches und klischeehaftes als Antwort geliefert bekommen wie hier. Schade, wirklich schade! Potenzial verschenkt!

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  • 3 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis, 03.04.2023

    Als Buch bewertet

    Detective Inspector Elin Warner und ihr Lebensgefährte Will werden zur Verlobungsfeier von Elins Bruder Isaac in ein Luxushotel hoch in den Schweizer Bergen eingeladen. Das Fünf-Sterne-Hotel war früher ein Sanatorium zur Behandlung von Tuberkulosepatienten und ein wenig von dem morbiden Charme ist auch nach dem Umbau übrig geblieben. Als Isaacs Verlobte Laure verschwindet, unternimmt Elin auf eigene Faust Ermittlungen, um sie wiederzufinden. Erschwert wird die Suche durch einen starken Schneesturm, der zu einem Lawinenabgang führt, was darin gipfelt, dass das Hotel evakuiert werden muss. Bevor der letzte Bus abfahren kann, gibt es einen erneuten Erdrutsch und die restlichen Gäste und Angestellten werden von der Aussenwelt abgeschnitten. Als ein Mord geschieht, ist schnell klar, dass sich unter den eingeschlossenen Personen ein Mörder befindet.

    Dieses Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Einerseits gab es viele Passagen, die interessant und durchaus spannend waren, andererseits gab es aber zu viele Kapitel, die so ausschweifend und ermüdend waren, dass ich mir eine rigorose Kürzung gewünscht hätte. Die Protagonistin Elin war hierbei ein Teil des Problems. Ihre Unsicherheit, ihre Rastlosigkeit und die Unfähigkeit, das eigene Potential anzuerkennen, sowie einige andere sprichwörtliche Baustellen liessen mich an vielen Stellen die Augen verdrehen. Es wurde immer wieder auf einigen Gegebenheiten rumgeritten, so dass ich es satthatte, auch nur eine weitere Seite zum Thema zu lesen. Dabei klang es toll; ein früheres Sanatorium, geheimnisvoll und mysteriös, eine verschwundene Person, ein Schneesturm, ein Mord und der Weg raus ist abgeschnitten. Hierzu noch so viele zusätzliche Komponenten einzubauen, wirkte konstruiert und überladen auf mich. Ich wollte zuletzt nur noch wissen, wie es ausgeht und bekam eine Lösung präsentiert, die mich zwar überraschte, aber auch enttäuschte. Damit habe ich nicht gerechnet und passend fand ich es persönlich ebenfalls nicht. Eine Andeutung zum Schluss lässt vermuten, dass dies noch lange nicht das Ende war. Es bleibt abzuwarten, was die Autorin sich für die Fortsetzung einfallen lässt.

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  • 2 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R.S., 11.02.2023

    Als Buch bewertet

    Spannungsarmes Sanatorium

    Elin Warner nimmt eine Auszeit von ihrem Job als Detektivin als ihr entfremdeter Bruder Isaac sie und ihren Freund zu seiner Verlobungsfeier mit Laure in das Hotel Le Sommet, das ehemals ein Sanatorium für Tuberkolospatienten wahr, einlädt. Von Beginn an fühlt Elin ein leichtes Unbehagen wenn sie an den Aufenthalt im Hotel denkt. Zum einen ist da ihr angespanntes Verhältnis zu ihren Bruder Isaac und zum anderen lassen die äusseren Umstände zu wünschen übrig. Draussen tobt ein Schneesturm, der immer schlimmer wird und sie von der Zivilisation abzuschneiden droht und das Hotel mit seiner grausamen Vergangenheit verströmt eine düstere ATmosphäre. Als Laure schon bald spurlos verschwindet und später eine Leiche auftaut, wird Elin klar, dass sich im Hotel ein Mörder verbirgt und dass sie und die anderen Gäste allein auf sich gestellt sind. Als Laure schon bald spurlos verschwindet und später eine Leiche auftaut, wird Elin klar, dass sich im Hotel ein Mörder verbirgt und dass sie und die anderen Gäste allein auf sich gestellt sind.


    Der Schauplatz allein hat mein Interesse an "Das Sanatorium" geweckt: Ein altes Sanatorium, hoch in den Schweizer Alpen gelegen, wurde in ein schickes Luxushotel umgewandelt, doch die unheimliche und düstere Präsenz der Vorgeschichte des Hotels als Sanatorium für Tuberkulosepatienten ist immer noch in den Gemäuern spürbar. Als dann noch ein gewaltiger Schneesturm das Hotel von der Zivilisation abschneidet und erst jemand verschwindet und dann eine Leiche auftaucht, sind eigentlich alle Voraussetzungen für einen spannenden und schaurigen Thriller gegeben. Doch was so vielversprechend beginnt, entpuppt sich schon bald als nicht mehr als ein schwaches Schneegestöber, das nicht wirklich in Erinnerung bleibt.

    Erzählt aus hauptsächlich aus der Perspektive von Elin beginnt der Thriller noch atmosphärisch und fesselnd, doch schon bald verliert er an Spannung und gewinnt diese zum Ende hin auch nicht wieder zurück. Gründe hierfür waren für mich zum einen die Protagonistin Elin und die Handlung bzw. deren Verlauf.
    Elin wirkte als Detektivin für mich nicht authentisch und auch nicht kompetent genug. Sie macht sich ständig sehr viele Gedanken, zweifelt stark an sich und geht bei der Ermittlung nicht sehr methodisch und klug vor. Auch die anderen Charaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen. Sie blieben entweder in ihrer Darstellung ziemlich blass oder stereotyphaft.
    Als Elin mit ihrer Suche nach Laure und ihren Ermittlungen beginnt, verliert dann auch die Handlung an Reiz. Elin beginnt, ihre Entdeckungen zu hinterfragen, schlechte Entscheidungen zu treffen und verrückte Annahmen zu treffen, die alle keinen Sinn ergeben, wodurch der Thriller an Glaubwürdigkeit verliert. Auch konnten mich die verschiedenen Handlungsstränge nicht wirklich überzeugen, da sie teils sehr oberflächlich blieben. Ebenso konnte mich das Finale nicht überzeugen. Aufgrund der Art und Anzahl der Morde habe ich ein eher stärkeres und glaubwürdigeres Motiv des Täters erwartet.

    Alles in allem ist "Das Sanatorium" mal wieder ein Beispiel für einen Thriller, der grosses Potenzial in Bezug auf Atmosphäre und Handlung hatte, aber nicht das halten kann, was er verspricht. Anstatt Spannung und Gänsehautfeeling liefert der Spannungsroman eine lahme Handlung mit wenig überzeugend gezeichneten Charakteren und einem Hotel, das einst ein Sanatorium war, einen Handlungsort, dessen Potenzial bei Weitem nicht genutzt wurde.
    Zum Einschlafen gut geeignet.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita, 26.04.2023

    Als Buch bewertet

    tolles Setting, aber Spannung ging verloren

    Worum geht es?
    Elin reist für die Verlobungsfeier ihres Bruders in ein einsames Berghotel, einem renovierten Sanatorium. Doch während die Wetterlage immer brutaler wird, sind auch die Menschen in dem Hotel nicht mehr sicher und das Vertrauen schwindet.

    Worum geht es wirklich?
    Bewältigung, Macht und Überwindung.

    Lesenswert?
    Ja, aber nicht weiter spektakulär. Cover und Klappentext sind richtig gut und lassen gruseliges Unheil erwarten.
    Der Schreibstil ist angenehm, man kann das Buch richtig gut in kurzer Zeit lesen weil es spannend ist und die Grausamkeiten ganz gut dosiert sind. Ich habe mich also definitiv gut unterhalten gefühlt.
    Leider fand ich die Protagonist*innen alle eher anstrengend. Durch nicht vorhandene Kommunikation und zurückgehaltene Informationen geraten sie alle immer mehr in ein chaotisches Miteinander.
    Auch die Hintergrundgeschichte zu Protagonistin Elin habe ich als zu viel empfunden.
    All das war in der ersten Hälfte des Buches noch nicht so, da gab es mehrere gruselige Momente und man wusste so gar nicht, worauf das ganze hinaus laufen soll. Man wird sehr lange im Dunkeln gelassen als Leser*in.
    Irgendwann wird dann alles klarer und die Handlung weniger unheimlich, dafür aber brutaler und kampfintensiver.
    An einigen Stellen habe ich mich schon über das Verhalten von Elin gewundert, die doch Kommissarin ist, sich aber verhält als hätte sie gar keine Ahnung von ihrem Job und wäre nur eine Marionette, die Handlungen ausführt. Sich selber in Gefahr bringen durch Alleingänge schafft sie aber ganz vorzüglich.
    Für mich hätte die Handlung nicht in solche Extreme gehen müssen mit so grossen Begründungen. Dafür lieber bei dem unheimlichen Gefühl vom Anfang bleiben - oder tatsächlich etwas übernatürliches einbinden.
    Generell hat mich das Buch an die Geschichten von Foley erinnert, aber je öfter man etwas in die Richtung gelesen hat, desto weniger überrascht wird man.
    Dennoch ist dieses Buch wirklich gut unterhaltsam und hat ein tolles Setting. Es lohnt sich also durchaus.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rafio, 07.02.2023

    Als Buch bewertet

    Allein das Buchcover von "Das Sanatorium" von Sarah Pearse hat es mir von Beginn an angetan. Das Anwesen eingebettet inmitten der Berge sieht düster und unheimlich aus. Der Schneesturm macht das Übrige, um eine schaurige Atmosphäre zu schaffen.
    Im Buch geht es um die beurlaubte Kommissarin Elin Warner, die zur Verlobungsfeier ihres Brudes Isaac in das abgeschiedene Hotel reist. Dabei verschwindet die Verlobte und der Wettlauf gegen die Zeit läuft.
    Die Geschichte bringt eigentlich alles mit um ein hervorragender Thriller zu werden. Leider konnte mich die Hauptprotagonistin nicht überzeugen. Sie ist nicht belastbar und die Geister Ihrer Vergangenheit hängen hier nach. In einigen Szenen konnte ich ihr Verhalten nicht verstehen und ihre Schwäche hat mich zunehmend gestört.
    Der Beginn der Geschichte ist intensiv und fesselnd. Im Mittelteil verliert die Geschichte leider an Schwung und wird ein wenig zäh. Zum Schluss nimmt die Geschichte dann nochmal an Fahrt auf und endet gelungen.
    Von mir ein durchwachsenes Urteil, daher gibt es von mir leider nur 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchchecker, 09.02.2023

    Als Buch bewertet

    "Das Sanatorium" von Sarah Pearse ist ein atmosphärischer Thriller mit beklemmendem Setting.

    Detective Inspector Elin Warner reist wegen der Verlobungsfeier ihres Bruders Isaac ins abgelegene Luxushotel Le Sommet in den Schweizer Alpen. Dort angekommen kann sie das zunehmende Gefühl von Unbegagen kaum unterdrücken, denn die düstere Vergangenheit des Gebäudes, das einst als Sanatorium für Tuberkulosepatienten diente, ist beim Anblick des Hotels für sie noch immer spürbar.
    Als dann plötzlich die Verlobte von Isaac spurlos verschwindet, wenig später eine Leiche gefunden und das Hotel durch einen Schneesturm völlig von der Aussenwelt abgeschnitten wird, gerät die Situation ausser Kontrolle. ...

    Der Schreibstil ist flüssig, lebendig und gut zu lesen. Auch die Kapitel haben eine angenehme Länge.
    Das abgelegene Hotel mit seiner düsteren Vergangenheit ist als Schauplatz des Geschehens perfekt gewählt und erzeugt eine unheimliche, beklemmende Atmosphäre. Allerdings gelang es trotz des unheilvollen Settings, der häufigen Perspektivwechsel und der unerwarteten Wendungen nicht immer, Spannung zu erzeugen bzw. diese konstant aufrecht zu erhalten.

    Die Protagonistin ist bildhaft beschrieben und authentisch dargestellt. Trotz oder gerade wegen ihrer Ecken und Kanten war sie mir auf Anhieb sympathisch.

    Das Ende war für mich etwas weit hergeholt, aber dennoch schlüssig. Allerdings wirft der im Prolog angedeutete Cliffhänger Fragen auf, die auf eine Fortsetzung hoffen lassen.

    Ich hatte viel Spass beim Lesen und kann es kaum erwarten, bis der nächste Teil erscheint. Deshalb gibt es von mir eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacqueline, 24.02.2023

    Als Buch bewertet

    Elin und ihr Partner Will werden zur Verlobungsfeier ihres Bruders Isaac in ein entlegenes Hotel in den Schweizer Bergen eingeladen. Doch nach kurzer Zeit verschwindet die zukünftige Braut und eine Lawine schnürt das ehemalige Sanatorium von der Aussenwelt ab. Damit nicht genug: auch familiär gibt es einige Unstimmigkeiten, die nach und nach ans Licht kommen.

    Das Buch beginnt sehr spannend. Der Schreibstil ist toll, die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Autorin schafft es immer wieder den Leser auf eine andere Fährte zu bringen. Über Kurz oder Lang wusste ich gar nicht mehr, was ich glauben soll. Leider wurde genau das mir aber irgendwann zu viel.
    Auch konnte ich Elins Verhalten oft nicht nachvollziehen. Für eine ehemalige Kriminalpolizistin wirkte sie mir zu sprunghaft und äusserst emotionsgesteuert. Ich war an einigen Stellen sehr genervt von ihr und es fehlte mir an Professionalität.
    Positiv fand ich, dass nach und nach die Hintergründe von Elins und Isaacs Familie beleuchtet wurden. Mit der Auflösung habe ich so gar nicht gerechnet und trotzdem war es glaubhaft.

    Alles in allem ein solides Buch, aber durch die benannten Schwachstellen für mich kein Highlight.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska P., 13.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ich war so begeistert von dem Cover, es hat mich praktisch augenblicklich in die Szenerie versetzt.
    Es sind aber auch tolle Vorraussetzungen für den Thriller, ein ehemaliges Sanatorium, das jetzt als Hotel fungiert und in dem schon bald der oder die erste verschwindet.
    Ich finde mich schnell ein, einzig die vielen Namen am Anfang verkomplizieren die Geschichte unnötig.
    Einmal drin finde ich sowohl Erzählstil als auch Kapittellänge und den Spannungsbogen sehr gut getroffen .
    Das ich Elin, ermittelnde Ex Kommissarin nicht sonderlich sympathisch finde- geschenkt.
    Viel schlimmer empfinde ich ihr Trauma, das ich leider als nur wenig überzeugend empfinde.
    Insgesamt lese ich das Buch sehr schnell weg, was für die Autorin spricht, aber mit der Auflösung bin ich nun wirklich nur mässig einverstanden. Den gesamten Zeitraum über hab ich begeistert mitgerätselt, aber auf diese Auflösung wär ich in 100 Jahren nicht gekommen. Für meinen Geschmack ein wenig weit hergeholt. Trotzdem nicht gänzlich schlecht… bedingt zu empfehlen 🫣

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa W., 18.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ein ehemaliges Sanatorium, das zu einem Luxushotel umgebaut wurde, das durch den Umbau jedoch nichts von seiner düsteren Vergangenheit verloren hat; dafür sorgt nicht zuletzt die einsame Lage von "Le Sommet" hoch oben in den Schweizer Alpen. Schon diese macht "Le Sommet" zu einem sehr unheimlichen Ort; und auch im Gebäude ist die düstere, unheimliche und unheilvolle Atmosphäre dieses Hauses und seiner Geschichte überall und stets extrem präsent.
    -Und der Schrecken beginnt von vorne, als Detective Inspector Elin Warner mit ihrem Partner im Hotel ankommt, um die Verlobung ihres Bruders zu feiern: erst verschwindet seine Verlobte, dann ereignet sich ein Mord - bei dem es nicht bleiben soll. Auf Hilfe ist nicht zu hoffen, da ein Schneesturm inklusive Lawinen "Le Sommet" komplett von der Aussenwelt abschneidet. Die Personen, die nicht rechtzeitig evakuiert werden konnten, sind auf sich allein gestellt - und einem Serienmörder ausgeliefert ...
    ******
    Sarah Pearse´ Schreibstil empfand ich als relativ durchschnittlich, was mich aber nicht gestört hat, da er sich stets angenehm und mühelos lesen liess.
    Gepunktet hat "Das Sanatorium" eindeutig durch seine Kulisse und Handlung.
    Ich würde es als Thriller mit ein paar Krimi- und auch Horrorelementen einordnen.
    Den Hype um dieses Buch kann ich nicht ganz nachvollziehen; es ist solide, entfaltete durchaus eine gewisse Sogwirkung; ich wollte stets wissen, wie es weitergeht und endet, es war durchaus oft spannend, unheimlich, Gefahr lag in der Luft, man konnte mitfiebern und die Luft anhalten ... aber dennoch war es für mich kein absoluter Ausnahmethriller, sondern eben ein ganz normaler Thriller. Vergleichbares liest man ständig.
    Die Auflösung des Ganzen traf nicht ganz meinen Geschmack, blieb auch nicht lange im Gedächtnis. -Was mich erneut darin bestätigt hat, dass es sich leider nur um einen durchschnittlichen Thriller handelt.
    Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen (wenn es die nicht geben sollte, wäre es absolut unbefriedigend!). Ich werde sie lesen, weil das Ende wirklich ein Cliffhanger ist, der unheimlich ist und sehr neugierig macht. Wie wird es mit Elin weitergehen, um welche Person handelt es sich hier? Und was hat sie vor?
    Fazit: Nicht so ausserwöhnlich wie erhofft und angepriesen, aber immerhin ein solider, düsterer, unheimlicher, fesselnder und spannender Thriller mit Krimi- und Horrorelementen, der mir ein paar entsprechende Lesestunden geschenkt hat. Wer Thriller mag, der wird "Das Sanatorium" sicher gerne lesen!

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina, 15.02.2023

    Als Buch bewertet

    Solide, aber nicht so spannend wie erhofft

    Die englische Polizistin Elin Warner sucht ein abgelegenes Hotel in den Schweizer Bergen, einst eine Klinik für Tuberkulose-Patienten, auf, wohin sie ihr Bruder Isaac anlässlich seiner Verlobung eingeladen hat.
    Doch der Besuch steht unter keinem guten Stern – Elin ist durch den traumatisierenden Verlauf eines vergangenen Falles angeschlagen und derzeit vom Dienst freigestellt, zudem belastet sie ein dunkles Kapitel in der Familiengeschichte mit offenen Fragen, die sie nun endlich lösen möchte. Zu allem Übel verschwindet Isaacs Freundin, rund um das Hotel scheint sich ein Mörder herumzutreiben und Personal sowie Gäste werden durch die Wetterbedingungen von der Zivilisation abgeschnitten.
    Elin ist weitgehend auf sich allein gestellt und muss sich den dunklen Stellen ihrer eigenen Vergangenheit und auch der finsteren Geschichte des Hotels stellen.

    Das Buch begrüsst den Leser mit einem angemessen unheimlichen Cover und einem hübschen seitlichen Farbschnitt (Gebirge).
    Die erwartete gruselige Stimmung kommt letztendlich aber nicht immer auf – viele Passagen drehen sich eher um Elins seelische Nöte oder recht gemächliche Teile der Ermittlungsarbeiten. Die Geschichte konnte mich so nicht durchgehend fesseln. Darüber hinaus wirkt manches auf mich ein wenig konstruiert. In seinen besten Momenten zeigt sich das Buch aber durchaus spannend und ich wollte auch die Auflösung erfahren.
    Am Ende deutet ein Epilog bereits auf die dazugehörige Fortsetzung hin, wobei der Fall des Sanatoriums/Hotels aber abgeschlossen ist.
    Der Schreibstil ist recht angenehm, ohne besondere Highlights. In der deutschen Übersetzung sind mir ein paar Flüchtigkeitsfehler aufgefallen. So duzt Elin zwischendurch einfach eine Person, die sie sonst eigentlich siezt.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 17.02.2023

    Als Buch bewertet

    Fazit: Gut zu lesen, aber nicht aussergewöhnlich.

    Beschreibung von der Buchausssen- und -innenseite:
    „Du willst hier gar nicht mehr weg. Bis es zu spät ist.“
    „Einst war das Luxushotel in den Alpen ein Sanatorium. Hinter seiner Fassade lebt die dunkle Geschichte des Hauses fort...“
    „Dicke Schneeflocken taumeln vom Himmel und lassen sich auf ihrem Gesicht nieder. Ihr Magen krampft sich zusammen. Schlagartig wird sie sich der absoluten Abgeschiedenheit dieses Orts bewusst. Die Fahrt hierher hat über anderthalb Stunden gedauert. Und mit jeder Minute fiel es Elin schwerer, ihr zunehmendes Gefühl von Unbehagen zu unterdrücken. Es ist das Gebäude, den kt sie, während sie den Anblick des Hotels auf sich wirken lässt. An diesem Ort geht es allein um die Fassade. Darum, zu verbergen, was sich wirklich dahinter befindet..“

    Meine Meinung:
    Eingangs möchte ich erwähnen, dass mir die holzigen, nicht zu dünnen Seiten sowie der bedruckte Buchschnitt gefallen haben.

    Dann möchte ich sagen, dass die Autorin handwerklich gut gearbeitet hat:
    der Satzbau, die Verwendung von Attributen, usw.

    Textbeispiele:
    „Eine dunkle Blase des Grauens steigt in ihr auf.“ (S. 214)
    „Es folgt eine schreckliche, aufgeladene Stille.“ (S. 298)
    „Elin ist sich jedes Geräusches bewusst, das sie verursacht. Jedes Atemzugs. Jedes Schrittes.“ (S. 310)

    Aber leider muss ich sagen, dass mich keine Spannung erfasst hat; weder die Story noch das Setting.
    Zu den Personen spürte ich keine Nähe.
    Und ich wollte letztendlich einfach nur wissen, was die Auflösung am Ende der Geschichte ist; was mich leider auch nicht überzeugte.

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  • 2 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 16.02.2023

    Als Buch bewertet

    "Das Sanatorium" hat eigentlich alles, was es für einen gelungenen Thriller braucht: ein abgelegenes, interessantes Setting, ein dunkles Geheimnis und einen bis zum Schluss unerkannten Mörder. Doch leider hat das Buch es nicht geschafft, bei mir die entsprechende Spannung aufzubauen.

    Zum Inhalt: ein altes Sanatorium in Österreich. Ein Bauprojekt soll aus dem geschlossenen Gebäude ein neues Luxushotel entstehen lassen. Kurz nach der Eröffnung reist die beurlaubte Polizistin Elin zur Hochzeit ihres Bruders an. Doch dann schneidet das Wetter das Hotel von der Aussenwelt ab und die zukünftige Braut wird vermisst.

    Für meinen Geschmack zog sich der Anfang der Geschichte ziemlich in die Länge, bis die Handlung selbst so richtig in Gang kam und ein bisschen Spannung erzeugt wurde. Im Fokus steht ganz klar Elin, die gefühlt einen Berg an persönlichen Problemen mit sich herumschleppt, der auch bereits zu Beginn der Handlung schon sehr ausführlich erläutert wird. Das fand ich ziemlich anstrengend und hat nicht unbedingt dazu beigetreten Elin sympathisch zu finden.

    So richtig war das Konzept in meinen Augen nicht in sich stimmig. Es wird an vielen Stellen versucht falsche Fährten zu legen, aber für mich hat das einfach nicht funktioniert. Ich fand Elins Erklärungsversuche und Gedankengänge oft nicht nachvollziehbar, da sie sich allein auf Annahmen statt Fakten stützen und stark von ihren eigenen Vorurteilen beeinflusst sind.

    Zwischendurch werden immer mal wieder die Nebenschauplätze der Handlung beleuchtet, das bleibt aber alles sehr vage und eindimensional. Der Aspekt, dass es sich um ein ehemaliges Sanatorium handelt, hätte für meinen Geschmack auch intensiver aufgegriffen und stimmungsvoller umgesetzt werden können. Generell war mir der Stimmungsbogen zu flach und flaute durch Elins eigenmächtige Ermittlungsversuche und wüste Anschuldigungen immer wieder ab.

    Mich hat das Buch einfach nicht richtig abholen und überzeugen können. Für mich ist es eins dieser Bücher, bei denen ich froh war, als es vorbei war. schwanke zwischen zwei und drei Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika M., 18.02.2023

    Als Buch bewertet

    Spannung plus Gänsehaut ergibt genial

    Das Cover gefällt mir sehr gut, da es passend zur Geschichte gestaltet worden ist. Es vermittelt schon das es hier grusselig wird. Das habe ich mir auch erhofft und wurde nicht enttäuscht. Der Klapptext hatte schon einiges versprochen und die Spannung hatte an keiner Stelle abgeflacht. Teilweise konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, obwohl es schon eine sehr fortgeschrittene Zeit war. Das Thema ist sehr spannend und wurde meiner Meinung optimal umgesetzt. Der Schreibstil ist flüssig und hat sich sehr gut lesen lassen. Die Figur der Detective Inspector Elin Warner wurde sehr sympathisch und authentisch verarbeitet. Sie ist zur Verlobungsfeier ihres Bruders, was für sie auch nicht einfach war, ins Le Sommet gefahren. Dieser Ort war früher ein Sanatorium zur Behandlung von Tuberkulosepatienten. Das Haus hat optisch ein gruseliges Aussehen und lässt der Fantasie viel Spielraum. Nachdem der erste Mord geschieht, sind Angestellte und Gäste in Panik. Wer hatte dies getan und was waren die Beweggründe dafür? Mich hat dieses Buch fasziniert, da es einige Wendungen im Geschehen gab, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Alles im allen ein sehr gelungenes Werk, welches ich sehr gerne weiterempfehlen kann. Deshalb von mir volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 24.02.2023

    Als Buch bewertet

    Erinnerte mich ein wenig an „Shining“
    Auf dieses Debüt von der Autorin Sarah Pearse war ich sehr gespannt, denn der Klappentext hat mich bereits sehr neugierig gemacht, denn er verspricht eine rasant spannende und sehr fesselnde Geschichte.
    Und die bekommen wir auch !
    Ich musste auch ein wenig an „Shining“ denken, allein schon wegen der Location beziehungsweise dem Cover, das schon sehr ähnlich aussieht beziehungsweise anmutet.
    Das Cover finde ich auch sehr „einladend“ und gut zur Geschichte passend, ebenso wie der eher schlichte Titel, aber einen reisserischeren hat es hier auch nicht nötig.
    512 Seiten lese ich auch nicht „mal eben so weg“, doch dieses Buch wollte ich absolut nicht mehr aus der Hand legen, denn ich war so gefesselt und das fast von Seite 1 an.
    Die Spannung ist düster und deutlich spürbar – man fühlt sich quasi, als sei man selbst mit vor Ort. Fast riecht man den Schnee, spürt die Angst, von der Aussenwelt abgeschnitten zu sein usw. Das hat mir alles sehr gut gefallen und die Autorin schreibt so spürbar fesselnd, dass ich diesen Thriller nur wärmstens weiter empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnabellB, 04.02.2023

    Als Buch bewertet

    Unheimlich spannend
    Das Cover wirkt bedrohlich und es wirkt hier, als läge das Hotel an einem Bergsee und nicht versteckt hoch im Wald.
    Sarah Presse hat es von Beginn an geschafft, das ehemalige Santorium als einen unheimlichen Ort darzustellen und ich habe mich gefragt, ob der Umbau als Luxushotels dies verändern kann.
    Ich mag Ihren flüssigen und bildhaften Schreibstil; diese "Winterwelt", die alles verschluckt, schön und manchmal gefährlich.
    Schon die Anfahrt zum Hotel war für Detective Inspector Elin Warner eine Überwindung und ich habe mit ihr gefühlt. Durch ihre traumatischen Erfahrungen in der Kindheit und bei ihrem letzten Fall ist sie "seelisch instabil" und ihr Lebensgefährte Will ist ihr eine liebevolle Stütze. Ich mag die sehr unterschiedlichen Charaktere, die die Autorin geschaffen hat.
    Die Geschichte war von Beginn an fesselnd, teilweise gruselig und hat mich nur so über die Seiten "fliegen" lassen.
    Fazit: Hochspannung pur; ein Thriller, wie er sein muss! Hat mich begeistert und mitgerissen. Daher m. E. verdiente 5 Sterne!!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 12.02.2023

    Als Buch bewertet

    Die Autorin schreibt hier nicht lange um den heissen Brei. Wir steigen direkt ein in eine gruselige Szene. Das ehemalige Sanatorium ist ein richtiges Horrorhaus mit seinen Lungenapparaten, Masken und dem Verfall der Jahre. Der Angriff auf den Architekt erfolgt prompt und eröffnet eine Menge fragen.

    Jahre später ist das Hotel gebaut und niemand denkt mehr an den verschwunden Mann zu Baubeginn. Elin Warner reist in die Schweizer Berge, um die Verlobung ihres Bruders zu feiern, den sie seit Jahren nicht gesehen hat. Elin hat einige Tragödien im Gepäck, deren Verarbeitung sie hindert, ihrer Arbeit nachzugehen und in ihrer Beziehung den nächsten Schritt zu tun.

    Bereits die Anreise gestaltet sich schwierig für sie. Sie kämpft mit Platzangst in der Seilbahn und mit genereller Todesangst bei der Anfahrt auf der Bergstrasse, welche die einzige Möglichkeit bietet, dieses spezielle Hotel zu erreichen. Ihr Lebensgefährte Will bemüht sich rührend und doch schafft sie es nicht, sich ihm gänzlich zu öffnen. Zu vieles in ihrer Lebensgeschichte hält sie noch vor ihm geheim, das ihr Handeln durchsetzt.

    Als die Morde beginnen, sind sie schnell von der Zivilisation abgeschnitten. Die meisten Gäste konnten noch evakuiert werden, aber der letzte Bus konnte nicht mehr starten, da die Lawine die Strasse bereits verschüttet hatte. Das fast leere Hotel wird zu einem Spielplatz für einen Mörder, dessen Motive komplett im Unklaren liegen. Erst scheint es, dass die Morde mit dem Gebäude zusammenhängen, doch gleichzeitig wirkt alles auch sehr persönlich.

    Elin wird als Ermittlerin vor Ort eingesetzt, da die Polizei nicht zum Hotel durchdringen kann. Immer wieder trägt sie Teile des Puzzles zusammen, begibt sich dabei aber auch regelmässig in Gefahr. Manche ihrer Entscheidungen, konnte ich nicht ganz nachvollziehen und die wiederholte Betonung ihrer Unzuverlässlichkeit begann mich immer mehr zu stören. Ständig wurde betont, wie ihre Geschichte sie beeinflusst, oder wie sie einen Gedanken gerade nicht zu fassen bekommt. Ihre Irrtümer waren ganz klar ihrer Vergangenheit geschuldet und das ist der Autorin auch gut gelungen, darauf hätte nicht ständig hingewiesen werden müssen.

    Dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen. Die düstere Atmosphäre des Hotels hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich hatte wirklich absolut keine Ahnung, wer hier Täter ist und bin Elin bei jedem Verdacht gefolgt. Die Aufarbeitung ist schlüssig, die persönliche Geschichte der Ermittlerin ist ebenfalls spannend und bleibt nicht in der Luft hängen. Mich hat Sarah Pearse mit ihrem Thriller überzeugt und hervorragend unterhalten. Einen Stern ziehe ich wegen dieser eigenartigen Hinweise auf Unzuverlässlichkeit ab. Ansonsten war es eine rundherum spannende Reise in die Schweizer Alpen!

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