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  • 5 Sterne

    53 von 82 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 27.08.2022

    Als Buch bewertet

    Rache kann so abgrundtief grausam sein
    Ziemlich betrunken fährt Melissa Hawthorne nach eine Party mit einem Taxi nach Hause, um dort ihren Rausch auszuschlafen. Aber kaum liegt sie im Bett, erhält sie anonym Nachrichten auf ihrem Handy, die sie nicht nur schlagartig nüchtern werden lassen, sondern auch eine Heidenangst einjagen. Doch dabei bleibt es leider nicht und schon bald ist sie eine so grausam zugerichtete Leiche, wie Detective Robert Hunter nebst seinem Partner Carlos Garcia sie vorher noch nie gesehen haben. Als kurze Zeit später eine weitere Frau auf bestialische Weise ermordet wird, ist klar, dass sie einen Serienkiller suchen, denn er hinterlässt immer eine Gedichtzeile bei seinem Opfer. Die Zeit läuft und die beiden Detectives haben noch keine Ahnung, wie die Morde im Zusammenhang stehen…
    Chris Carter schickt mit „Blutige Stufen“ sein Ermittlerduo Hunter und Garcia auf ihren 12. Einsatz, einen perfiden Mörder zur Strecke zu bringen und bereitet mit psychologischem Geschick auch diesmal wieder seiner Leserschaft vom ersten Moment an atemlose Spannung. Der flüssige, plastische und rasante Erzählstil sorgt schon ab der ersten Seite für Gänsehautfeeling. Die Morde an sich sind schon sehr grausam und perfide, also nichts für schwache Gemüter, denn diese bescheren dem Leser Bilder im Kopf, die er erst einmal nicht loswird. So ergeht es auch Hunter und Garcia, aber vor allem den Angehörigen der Opfer, die vom Täter nach den Morden sogar noch einen Videomitschnitt erhalten, der sich in ihren Gehirnen für immer einbrennt. Carter arbeitet wieder mit allen psychologischen Tricks, lässt die L.A.-Detectives in alle Richtungen suchen, ohne wirklich etwas Handfestes zu finden. Dabei baut der Autor mit unvorhersehbaren Wendungen eine Spannung auf, die für den Leser zur Zerreissprobe wird. Während Hunter und Garcia alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel ausschöpfen, um geeignete Spuren zur Auffindung des Täters zu finden, ist es letztendlich Hunters „Bauchgefühl“, dass eine Wendung einläutet und die anschliessende Jagd auf den Täter zum Fest werden lässt.
    Als Chris-Carter Fan und Liebhaber dieses Ermittlerduos sind einem die Charaktere schon ans Herz gewachsen. Robert Hunter ist ein verkanntes Genie in Hinblick auf seine Methoden, einen Fall anzugehen und die Lösung zu finden. Er leidet unter dauerhafter Schlaflosigkeit, ist eher zurückhaltend und wirkt manchmal schon etwas autistisch. Sein Verstand ist messerscharf und er besitzt viel Empathie, was ihm oft den Zugang zu den Zeugen erleichtert. Es scheint oft, als wäre ihm nichts der menschlichen Seele fremd. Garcia wirkt dagegen wie ein gutmütiger Bär, der Hunter den Rücken frei hält und die Laufarbeiten erledigt. Doch damit tut man ihm Unrecht, denn er wirkt auf Hunter auch ausgleichend und ergänzend. Chefin Barbara Blake gebärdet sich wie eine Bulldogge, ist jedoch immer einen Schritt hinter ihren Detectives.
    „Blutige Stufen“ ist ein Pageturner par excellence: rasant, durchweg fesselnd, bildhaft, schockierend verstörend, blutig und perfide, aber auch wohl konstruiert und in sich stimmig, so dass am Ende alle Fäden verknüpft sind. Am Ende stellt sich der Leser stellt die Frage: Carter, was erwartet uns beim nächsten Fall? Absolute Leseempfehlung für einen Autor, der immer wieder zu überraschen und dem Leser so manche Paranoia einzupflanzen weiss!

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  • 5 Sterne

    26 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Nervenkitzel vom Feinsten

    Detective Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia vom LAPD Ultra Violent Crimes Unit machen Jagd auf einen grausamen Serienmörder.
    Für jedes seiner Opfer scheint er ein eigenes Tötungsritual zu kreieren.
    Er nennt sich der Mentor und will seinen Opfern Angst, Schmerz und Tod lehren.
    An jedem Tatort hinterlässt er einige Zeilen die wie aus einem Gedicht anmuten.
    Hunter und Garcia fragen sich was den Mörder antreibt und wie sie ihn stoppen können.

    „Blutige Stufen“ ist bereits der 12. Band der Bestseller-Serie „Hunter und Garcia“:
    Und wie schon die vorherigen Bände ist auch „Blutige Stufen“ nichts für schwache Nerven.

    Die Detectives Robert Hunter und Carlos Garcia sind bei der Spezialeinheit für brutale Verbrechen.
    Hunter ist dazu noch ein brillanter Psychologe, es kommt einem manchmal so vor als könnte er die Täter lesen.

    Dieser Fall ist besonders kompliziert.
    Es gibt Opfer zwischen denen keine Verbindung zu finden ist, die sich nicht kennen, sich nie gesehen haben. Robert Hunter und Carlos Garcia fragen sich wie der Täter sich seine Opfer aussucht.
    Der Täter hinterlässt keine Spuren, es gibt keine Zeugen.
    Doch der Täter muss gestoppt werden bevor er sein nächstes Opfer ausgewählt hat.
    Es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

    Die Protagonisten sind von den vorherigen Bänden schon gut bekannt.
    Man kennt die Schlaflosigkeit von Hunter.
    Seine Probleme die in seiner Vergangenheit liegen.
    Man kennt auch seine brillante Kombinationsgabe mit er er die Fälle löst.

    Christ Carter baut von der ersten Seite an Spannung auf. Es gibt immer mal wieder einen Verdächtigen.
    Aber so richtig greifbar ist niemand.
    So zieht sich die Spannung durch das gesamte Buch.
    Die Kapitel sind recht kurz und enden oft mit einem Cliffhanger.
    So kann man das Buch kaum aus der Hand legen.
    Immer wieder denkt man noch ein Kapitel, nur noch eins und schnell ist die Nacht um.

    Chris Carter hat Psychologie studiert und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft.
    Diese Erfahrung nutzt der Autor für seine Psychothriller.
    Natürlich lässt er diese Erfahrung auch Robert Hunter zugutekommen.
    So lässt der Autor seine LeserInnen in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele blicken.
    „Blutige Stufen“ ist ein brillanter Psychothriller bei dem man starke Nerven braucht.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula B., 15.09.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich habe alle Bücher von Chris Carter gelesen und er überracht mich immer wieder. Nichts für zarte Gemüter. Ich habe bei Weltbild dieses Buch vorbestellt und war über den Service überrascht. Ich bekam Nachricht als das Buch lieferbar war und nochmals eine achricht das das Buch verschickt wurde. Ich bin begeistert und werde Weltbild meinen Freunden und Bekannten weiter empfehlen

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tansmariechen, 27.08.2022

    Als Buch bewertet

    Eine entsetzlich zugerichtete Leiche lässt Detective Robert Hunter ahnen, dass der Täter nicht nur vom Töten angetrieben wird. Angst, Schmerz und Qual sind Teil einer blutigen Lektion. Bei der Autopsie entdeckt Hunter in den Toten etwas, dass ihn an seine eigene Schulzeit erinnert und weiss jetzt, dass die Zeit rennt...
    Den Kriminalroman “Blutige Stufen” hat Chris Carter am 1.September 2022 gemeinsam mit dem Verlag ullstein herausgebracht. Das bedrohlich wirkende Cover passt hervorragend in das Genre und ist sofort als Teil der Reihe erkennbar. Der Titel und der Name des Autors sind gut lesbar. Es handelt sich um den 12. Band mit dem Ermittler Robert Hunter. Er ist ohne Vorkenntnisse aus den früheren Bänden gut lesbar.
    Als ich das neue Werk von Chris Carter entdeckt habe, das musste ich gleich zugreifen. Bisher habe ich alle seine Bücher gelesen. Gespannt habe ich angefangen zu lesen. Mit seinem leicht und locker wirkenden Schreibstil hat der Autor mich gleich in seine Geschichte entführt. Kraftvolle Worte und sorgfältig eingesetzte Bilder runden die geschriebenen Texte ab. Von Beginn bis zum Ende ist dieser Psychothriller unglaublich spannend. Die Morde des Serienmörders sind deutlich und brutal beschrieben und befinden sich exakt an der Grenze, wo ich sie gerade noch lesen mag. Gelegentlich wechselt der Autor die Erzählperspektive und somit ist der Leser öfters besser informiert als Detective Hunter und sein Kollege Garcia. Nichtsdestotrotz lassen sich alle Ermittlungsansätze sauber nachvollziehen. Am Ende erwartet den Leser ein überraschend exzellenter Showdown und der Leser ist froh, dass er wieder ohne Schnappatmung Luft holen darf. Es ist einfach nicht möglich, diesen Psychothriller aus der Hand zu legen, wenn man ihn einmal begonnen hat.
    Die Haupt- und Nebenfiguren hat Chris Carter ausreichend beschrieben. Beim Lesen konnte ich sie mir gut vorstellen. In sich agieren sie logisch, dass lässt sie lebendig wirken. Neben Robert Hunter und seinem Partner Garcia gefällt mir Garcias Frau Anna sehr gut.
    Alles in allem hat Chris Carter mit “Blutigen Stufen” einen ausgezeichneten düsteren Krimi auf den Büchermarkt gebracht, den ich gerne weiterempfehle. Es ist für mich der stärkste Band der Robert Hunter Reihe und ist vor allem für nervenstarke Leser geeignet, die keine Angst vor blutigen Thriller und menschlichen Abgründen haben.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 15.09.2022

    Als Buch bewertet

    Der 12. Band um Robert Hunter „Blutige Stufen“ ist zugeklappt, ist ausgelesen. „Sind deine Nerven stark genug für Chris Carter?“ Oh ja, mittlerweile schon! Mehr noch – ich bin begeistert, kann so gar nicht verstehen, dass ich so lange abstinent war. Mit seinem ersten Fall habe ich angefangen, es sind etliche Jahre vergangen und damals hatte ich genug. Wahrscheinlich waren meine Nerven zu der Zeit noch nicht so stark, ich kann es mir so gar nicht mehr erklären, warum ich Hunter die kalte Schulter gezeigt habe. Damit ist nun endgültig Schluss, ich will mehr von ihm.

    Ziemlich beschwipst steigt sie aus dem Taxi, schafft es grad noch so ins Haus und schon piept ihr Handy – eine Textnachricht, die es in sich hat, erscheint. Sie schreibt zurück, denkt an den gelungenen Abend an der Bar… Ein Mentor will er sein. Derjenige, der diese Botschaften schreibt. „Bei der ersten Lektion geht es um Angst. Und dann lehre ich dich, was Schmerz bedeutet…“ Er steigert sich, es wird zunehmend beängstigend und furchteinflössend.

    Derweilen geniesst Hunter Carlos Garcias Grillkünste, auch hier bahnt sich ein geselliger Abend mit netten Gästen an - bis ein Anruf dem ein abruptes Ende bereitet. Hunter und Garcia treffen auf eine grauenvoll inszenierte Leiche, bald darauf finden sie eine rätselhafte Botschaft. Und nicht genug damit, wird die nächste brutal zugerichtete Tote gefunden, auch hier lesen sie Zeilen, mit denen sie nichts anfangen können. Man meint, schon alles gesehen, in jeden Abgrund geblickt zu haben und doch übertrifft das hier nochmal alles.

    Chris Carter studierte forensische Psychologie, er hat sich schon früh mit den Ursachen der Verbrechensentstehung und –durchführung beschäftigt. Und genau das merkt man seinen Meisterwerken an. Seine Leser erfahren nie genug. Immer dann, wenn es auf ein Mehr an Wissen zusteuert, kommt das nächste Kapitel.

    So etliche zwielichtige Gestalten lerne ich kennen, jedem einzelnen traue ich einen Mord zu. Um dann doch wieder zu zweifeln. Genau so, wie dieser ominöse Unbekannte Wege findet, sich einem Zugriff zu entziehen, versteht es Carter, mich zu täuschen. Der Killer ist schlau, hinterlässt keinerlei Spur. Was bedeuten die Botschaften, die sich ähneln – ein Gedicht, ein Brief? Sind diese Zeilen der Schlüssel zu allem? Hunter und Garcia kommen nicht voran, jeder Lösungsansatz führt ins Nichts.

    Jeder Mord, jede Inszenierung der Leiche, wird detailliert beschrieben. Nichts für ängstliche Gemüter! Umso mehr für jeden Thriller-Fan. Und wenn man meint, das wars schon, sie kurz davor sind, den wahren Täter dingfest zu machen, hat man sich gründlich getäuscht. Furcht, Angst, Tod. Mordsmässige Spannung ist hier garantiert – und das bis zum Schluss. Ein Leckerbissen für jeden Thriller-Fan.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lars B., 24.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ein echter Carter

    Chris Carter hat es wieder getan. Gut zwei Jahre nach seinem letzten Thriller „Bluthölle“ kommt jetzt der zwölfte Band der Hunter-und-Garcia Reihe auf den deutschen Markt.
    Fans der Reihe wissen was sie erwartet. Allen anderen sei gesagt, dass sie es hier mit einem Thriller der ganz harten Sorte zu tun bekommen. Hier werden die Morde bis ins kleinste Detail beschrieben, was eher zartbesaiteten Lesern Probleme bereiten könnte.
    Das Ganze ist aber so spannend geschrieben, dass man einfach immer weiter dranbleibt, um die Auflösung des Falles ja nicht zu verpassen.
    Der Autor legt auch immer mal wieder kleine Finten aus, um den Leser:in auf die falsche Fährte zu locken.
    Der grosse Pluspunkt der Serie sind die Detectives Robert Hunter und Carlos Garcia. Man hat das Gefühl, die beiden schlafen nie und versuchen mit all ihrer Kompetenz und Erfahrung diesen Fall zu lösen. Dabei kommt selbst der Humor nicht zu kurz. Bei all der Grausamkeit dieses Falles eine willkommene Auflockerung und Verschnaufpause.

    Das Buch ist flüssig geschrieben und setzt eindeutig auf Spannung. Es werden sogar kleine Cliffhanger am Ende einzelner Kapitel gesetzt.
    Das Buchcover reiht sich in die Cover der Hunter-und-Garcia Reihe ein. Nicht sonderlich originell, aber zur Serie passend! Warum nicht der englische Originaltitel verwendet wurde, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Der deutsche Titel ist in diesem Zusammenhang verwirrend.

    Fazit: Mit „Blutige Stufen“ ist Chris Carter mal wieder ein richtig spannender, aber auch ziemlich harter Thriller gelungen. Fans der Serie werden sich das Buch sowieso schon gekauft haben. Neueinsteiger sollten die Serie aber ab Band eins lesen, um Zusammenhänge besser zu verstehen und die Charaktere besser kennenzulernen. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AmaraSummer, 07.10.2022

    Als Buch bewertet

    Seelischer Schmerz

    In „Blutige Stufen“ ermittelt Detectiv Robert Hunter und sein Partner Detectiv Carlos Garcia in einem Fall, der an Perfidität kaum zu überbieten ist. Das Buch wurde von dem US-amerikanischen Autor Chris Carter geschrieben und ist 2022 als eBook und Taschenbuch im Ullstein Taschenbuch Verlag (Ullstein Buchverlage) erschienen. „Blutige Stufen“ ist der zwölfte Band der „Hunter und Garcia“ Reihe.

    Dank Robert Hunter und Carlos Garcia fühlte sich das Lesen von „Blutige Stufen“ wie nach Hause kommen an. Carter ist es gelungen seine beiden Hauptcharaktere so weiterzuentwickeln, dass sie mir auch nach zwölf Bänden noch genauso sympathisch sind wie beim ersten Mal. Jedes Mal freue ich mich auf die Eigenheiten von Hunter und die spitze Zunge von Garcia. Die beiden sind für mich einfach das perfekte Ermittler-Duo.

    Mit „Blutige Stufen“ hat Carter sich meiner Meinung nach selbst übertroffen. Zugegeben er recycelt ein paar Grundideen aus früheren Werken, das besondere ist aber die Art und Weise wie er sie zusammensetzt. Carter ist es gelungen aus diesen Grundideen einen Thriller zu kreieren, der voller unvorhersehbarer Wendungen ist. So bleibt die Geschichte von Anfang bis zum Ende extrem spannend und irgendwann ist der Nervenkitzel so gewaltig, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will.

    Der Kriminalfall war mal wieder der Hammer. Einerseits lebt er von Carters wundervollen Beschreibungen, die mit ihrer Brutalität ganz meinem Geschmack entsprechen. Anderseits finde ich den Blick in menschliche Abgründe immer wieder faszinierend. In „Blutige Stufen“ beschäftigt sich Carter mit einem menschlichen Abgrund, der mir den Atem geraubt hat. Der Täter ist wie immer ein psychopathischer Serienkiller, der weder Gnade noch Grenzen kennt und der mir am Ende auf verrückte Art und Weise irgendwie sympathisch war.

    Nach mittlerweile zwölf Bänden, sollte man meinen, dass der Ullstein Buchverlage begriffen hätte, dass ihre deutschen Titel kein bisschen zum Inhalt der Bücher passen. „Blutige Stufen“ ist für mich nur noch ein weiteres Beispiel einer wirklich schlechten Buchtitel-Übersetzung. Das englische Originaltitel lautet „Genesis“ und der Buchtitel hätte perfekter nicht sein können. Ich sag mal so viel „Blutige Stufen“ gibt es in dem Buch nicht.

    Die deutsche Übersetzung von Chris Carters Schreibstil war gewohnt locker, leicht und konnte mich mit einer perfekt getroffenen Wortwahl von sich überzeugen. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt. Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben.

    Fazit
    Chris Carter at its best! Ein wahrer Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina v., 03.09.2022

    Als Buch bewertet

    🦞Bei manchen Autoren hat man das Gefühl, dass die Bücher immer dicker werden. Aber ich bin seit den ersten Band im @chriscarter Rausch und hab den Tag der Veröffentlichung entgegen gefiebert. Geplant war der ganzen Tag zu lesen, aber meine Schwestern haben es geschafft mich ein paar Stunden vom Buch weg zuholen.

    🦞Kurzbeschreibung:
    Die Tote hängt an einem Angelhaken von der Decke. Ihre entsetzlich zugerichtete Leiche lässt Detective Robert Hunter ahnen, dass der Killer nicht nur
    vom Töten angetrieben wird. Für ihn sind Angst, Schmerz und Qual Teil einer blutigen Lektion. Bei der Autopsie entdeckt Hunter in der Toten etwas, das ihn an seine Schulzeit erinnert. Jetzt weiss er, ihm bleibt nicht viel Zeit …

    🦞Meine Meinung:
    Das Cover lässt einen sofort erkennen wer der Autor ist und auch wenn ich nicht die Reihe kennen würde, wäre ich neugierig.

    Der Band ist recht dick, aber wer Angst vor Langeweile hat, kann beruhigt sein. Ich hab nicht mal 2 Tage für den Teil gebraucht, es war von der ersten Seite an spannend.
    Klar, gibt es bestimmt Menschen, die sagen der Anfang ist wie gefühlt 1000 andere Bücher. Ja, es gibt Ähnlichkeiten, aber ich finde Chris Carter kann so schön mit Ängsten spielen.
    Wer zartbeseitigt ist, sollte wirklich nicht den Teil lesen, wobei ich denke, die Menschen machen allgemein ein Bogen um den Autor. Denn er schafft es, dass Kopfkino zum glühen zu bringen und das mit Bildern wie aus einen Horrorfilm.

    Am Anfang hält man den Tätern für das pure Böse, aber am Ende zeigt uns die ganze Geschichte dahinter. Ich kann die Taten nicht gut heissen, aber man versteht sie ein wenig. Und ich kann euch versprechen es bleibt bis zur letzten Seite spannend.
    Das sind wie immer klare 🌟🌟🌟🌟🌟 von 5.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher-Maus, 29.09.2022

    Als Buch bewertet

    tja was soll ich sagen... Chris Carter wie gewohnt super!
    Damit könnte ich normal auch bereits wieder enden, denn dieser eine Satz drück alles aus, was man zu diesem Buch sagen muss.
    Nein, Spass zur Seite... Es tut gut zu sehen bzw. zu lesen das Chris wieder da angekommen ist wo er einmal war. Die Geschichte um Hunter und Garcia ist gewohnt spannend, temporeich und böse um nicht zusagen brutal.
    Beim Täter lag ich auch Meilenweit daneben, also Chris alles richtig gemacht.
    An ein paar Stellen glaubte ich sogar fast zuhören, was beschrieben wurde. Und eine Seite musste ich meinem Freund schicken, damit er schon mal weiss, was Ihm blüht, sollte er mich je betrügen. ;-)

    Jetzt freue ich mich auf die Lesung und darauf Chris zum dritten mal persönlich zu treffen

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jens B., 19.09.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Spannend

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lidia D., 10.11.2022

    Als Buch bewertet

    Blutiges Mitgefühl

    Bewertung:
    Das Cover ist wie die anderen Cover der Serie nicht besonders kreativ. Die Klappentexte sind ja ebenfalls wirklich einfallslos und fast nichtssagend. Das ist auch hier wieder der Fall, sehr schade. Es ist irgendwie, als ob der Verlag meint, er habe es gar nicht nötig, die Geschichte in einem Klappentext neugierig zu vermitteln, weil die Werke vom Autor Selbstläufer sind. Das ist ziemlich abgehoben. Der Titel ist nicht deutlich verständlich, man muss das etwas philosophisch lesen. Blutige Stufen sind hier als Steigerung gemeint, nicht die Stufen selbst.

    Was mir hier direkt am Anfang aufgefallen ist, ist ein typisches Muster, das wir m Kopf haben. Es geht um die erste Frau, die zum Opfer wird. Sie wird äusserlich nicht beschrieben, wie das meistens in Romanen der Fall ist, sodass wir uns darauf ein Bild machen. Wenn keine Beschreibung vorhanden ist, machen wir uns selbst ein Bild im Kopf, wie die Person aussieht. Im dritten Kapitel wurde beschrieben, dass die Frau dunkelhäutig ist (schwarz oder farbig ist in meinen Augen Blödsinn, da es keine schwarzen und bunten Menschen als Hautfarbe gibt). Das war im ersten Moment ein Schock im Kopf. Als hellhäutige Person mache ich mir automatisch wie andere Hellhäutige ein Bild von einer hellhäutigen Person. Das ist psychologisch natürlich überall so. Dunkelhäutige Menschen machen sich ein Bild von einer Dunkelhäutigen. Aber gesellschaftlich ist das eher kontraproduktiv, da es einen allgemeinen Rassismus zeigt, den wir im Alltag gar nicht wahrnehmen. Mir ist das aufgefallen, weil mein eigenes Bild auf eine ganz andere Realität zusammengetroffen ist. Das ist eher eine Seltenheit beim Lesen. Das hat mich das ganze Buch über verfolgt.

    Für mich war der Anfang nicht fesselnd, ich habe mich etwas schwer getan, das Buch in den Händen zu halten. Das liegt aber nicht bloss an dem Verlauf, ich hatte auch keine richtige Lust darauf. Ein paar Tage später änderte sich das und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Was mich sehr genervt hat - wie in den letzten Bänden -, ist, dass Hunter atypisch als Allwissender in die Höhe gestellt wird. Das nervt furchtbar! Dieser typisch amerikanische Blockbuster-Held, der fast schon heilig ist ... GÄHHHHNNN!!!!! Total unrealistisch und wie bereits erwähnt, nervig!

    Der Fall selbst ist einerseits gar nicht neu in der Idee. Andererseits ist er fesselnd originell umgesetzt. Direkt beim ersten Mord kam bei mir eine Frage zum Mordgeschehen auf, die ich hier aus Spoilergründen nicht beschreiben kann. Diese wird erst am Ende geklärt und ergibt auch Sinn. Genau diese Aufklärung bringt auch die originelle Wendung, mit der man nicht rechnet. Man wird natürlich auch in die Irre geführt. Mehr schreibe ich dazu nicht.

    Der Inhalt des Falles kann ich auch nicht näher beschreiben, um nichts zu verraten. Der gesamte Verlauf ist durchweg für die Leser nachfollziehbar, was leider nicht selbstverständlich ist. Die meisten Romane haben irgendwelche Logikfehler, die auch fern jeder Realität ist. Das ist hier keinesfalls so. Das ist für mich ein seltener Genuss. Die Brutalität ist für mich nicht extremer als die anderen Bände, bis auf die ersten Bände. Wenn ich an die anfänglichen Fälle mit z.B. abgesägten Gesicht denke, sind die Morde in diesem Roman keine Steigerung. Es häufen sich allerdings die extrem brutalen Morde seit den letzten Bänden.

    Fazit:
    Eine Ungereimtheit, die kurz vor Ende aufkommt, wird leider nicht aufgelöst, das hängt mir noch nach. Der Beginn holpert für mich etwas, dann wird es sehr fesselnd und schnell ausgelesen. Die Charaktere sind a-typisch, der Hauptcharakter nervt leider fast nur noch, trotzdem kann ich die Geschichte guten Gewissens mit 5 Sterne bewerten. Eigentlich wollte ich das Hörbuch hören, aber leider hat Bookbeat nur das gekürzte Hörbuch bisher. Vielleicht folgt die ganze Geschichte noch.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 04.09.2022

    Als Buch bewertet

    Junge Menschen werden brutal ermordet und den Angehörigen wird, nach dem Auffinden der Leiche, eine Videobotschaft zugespielt. Diese Nachricht ist jeweils kurz vor dem Tod enstanden. Perfide treibt der Serientäter sein Unwesen, nicht nur vor, sondern auch nach dem Tod seiner Opfer.

    Detective Robert Hunter von der LAPD und sein Partner Carlos Garcia versuchen den Täter zu überführen und geraten in einen Strudel von Ereignissen, die selbst sie zutiefst erschüttern.





    Robert Hunter wird von einem starken Team unterstützt. Die UV-Einheit des LAPD, das erfolgreichste Dezernat im ganzen Land, wenn es darum geht Serienverbrechen aufzuklären. Das Team zieht an einem Strick, wenn es darum geht einen perfiden Killer zu stoppen. Sehr kompetent ermitteln die Detectivs im Bereich der Rechtsmedizin, Recherchen zu Verdächtigen und vor Ort, direkt bei den Befragungen und am Tatort.

    Letzterer ist, wie immer in den Thrillern von Chris Carter, nichts für schwache Lesernerven. Ich habe schon viele Thriller dieser Reihe gelesen, doch dieser hier ist wohl einer der blutigsten, brutalsten und schonungslosesten. Sehr detailliert werden die Tatorte beschrieben und bei mir, als abgebrühte Thriller Leserin, war der Ekelfaktor oft hoch. Dazu kommt, dass die Passagen, bevor der Täter zuschlägt, sehr gruselig – spannend – bedrückend sind. Ich konnte mich richtig in die Opfer hineinversetzen. Man ist allein nachts zu Hause und plötzlich schreibt ein Unbekannter Nachrichten, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Gänsehaut! Was danach kommt, ist dann sehr, sehr brutal. Einmal mehr frage ich mich, wie ein Autor auf solche perfide Tötungsmethoden kommt? Die anschliessenden rechtsmedizinischen Details sind hervorragend recherchiert und nicht minder grausig als das «Davor». Doch es gibt auch tiefgründige Themen, die dezent in die Handlung eingeflochten wurden. So finden die Themen «Black Lieves Matter Bewegung» und «Mobbing» Platz in dieser Geschichte.

    In «Blutige Stufen» laufen mehrere Fälle nacheinander ab, die sehr intensiv beschrieben werden. Man bekommt einiges mit aus dem Leben der Figuren, die Opfer des Serientäters werden. Genau, nach der zweiten Tat nach demselben Schema und ich dachte, dass sich die Art und Weise der Taten sich wiederholen, hat Chris Carter eine neue Variante bei Opfer Nummer 3 eingebaut. Langweilig wird es da definitiv nicht. Im Gegenteil. Immer wieder staune ich, wie der Autor auch beim zwölften Buch mit denselben Ermittlern immer wieder was Neues bringt und immer wieder einen draufsetzt. Puncto Plot, Charakterisierung und Spannung! Wieder einmal wurde mir in Erinnerung gerufen, weshalb Chris Carter einer meiner liebsten Thriller Autoren ist!

    Ich mag den Schreibstil von Chris Carter unheimlich gerne. Denn er bringt die Handlung auf den Punkt. Obwohl er sehr detailliert beschreibt, gibt es nie langatmige Stellen. Ein ganz grosses Können ist zudem die Weiterentwicklung seiner Protagonisten. Robert Hunter, der einerseits ein grosses Gespür mit den Angehörigen der Opfer zeigt, kann auch anders. Er reagiert blitzschnell und seine herausragende Intelligenz lässt ihn Zusammenhänge erkennen, wo andere noch lange im Dunkeln tappen. Sein Partner Garcia ist der stille und verlässliche Part in diesem Dreamteam. Immer wieder mal musste ich schmunzeln über die manchmal skurrilen Zwiesprachen der beiden. Tatsächlich hat sich vor allem Robert Hunter weiterentwickelt, gegenüber seinen vorderen Fällen. Ich empfand ihn als reifer, gestandener und feinfühliger als zuvor.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 04.09.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Pageturner!

    Melissa Hawthorne wird auf bestialische Art ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Für die zuerst am Tatort eintreffenden Polizisten ist sofort klar, dass das ein Fall für die Spezialeinheit ist. Robert Hunter und Carlos Garcia werden mit den Ermittlungen betraut. Obwohl die beiden in ihrem Berufsleben einiges gesehen bleiben, gefriert ihnen beim Anblick von Melissas Leiche das Blut in den Adern. Die beiden ermitteln in alle Richtungen, doch der Täter scheint, ausser der Zeile eines Gedichts, keinen Hinweis hinterlassen zu haben. Schon bald wird die nächste Leiche gefunden. Obwohl die Tötungsart sich stark von der ersten unterscheidet, ist sie nicht weniger grausam. Was treibt den Täter an und wann wird er erneut zuschlagen?

    "Blutige Stufen" ist bereits der zwölfte Fall für Robert Hunter und seinen Partner Carlos Garcia. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man sie durchaus unabhängig voneinander lesen, da der Autor wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung einstreut. Wenn man allerdings an der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Hauptcharaktere interessiert ist, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. 

    Auch bei diesem Teil der Reihe ist man wieder sofort mitten im Geschehen, da der Autor es hervorragend versteht, sofort das Interesse am Fall zu wecken. Zunächst lernt man die künftigen Opfer ein wenig kennen und beobachtet, was sie gerade machen. Da sie sympathisch wirken, fiebert man mit ihnen mit, obwohl man bei einem Thriller von Chris Carter genau weiss, was sie erwartet. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen lieber nicht sein, da der Killer mit seinen Opfern nicht gerade zimperlich umspringt und ihnen einiges abverlangt. Da der Autor die Leichen detailliert beschreibt, hat man unwillkürlich die entsprechenden Bilder zu den letzten Minuten der Opfer vor Augen. Doch auch sonst treibt der Killer ein perfides Spiel, denn er schockt die Hinterbliebenen mit Videos, in denen sie den Todeskampf der Opfer hautnah miterleben können. 

    Robert Hunter und Carlos Garcia stehen zunächst vor einem Rätsel, denn offenbar scheint der Killer seine Opfer willkürlich auszuwählen, da es auf den ersten Blick keine Verbindung gibt. Doch Hunter ahnt, dass es eine geben muss. Die Ermittlungsarbeit wird spannend beschrieben. Gemeinsam mit Hunter und Garcia versucht man das Rätsel zu lösen, doch das ist gar nicht so einfach. Man gerät früh in den Sog der Ereignisse und mag diesen Thriller erst aus der Hand legen, wenn man am Ende angekommen ist.

    Ein absoluter Pageturner, der Chris-Carter-Fans begeistern wird!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 06.09.2022

    Als Buch bewertet

    „Blutige Stufen“ von Chris Carter, Verlag Ullstein, habe ich als Taschenbuch mit 496 Seiten gelesen. Diese sind in 99 Kapitel eingeteilt. Es ist der 12. Teil der Hunter und Garcia Reihe.
    Die erste Tote wird von ihrer Stiefschwester gefunden. Ob diese sich jemals von diesem grausamen Anblick erholt, ist fraglich. Die herbeigerufene Polizei sieht sofort, dass es ein Fall für die UV-Einheit und damit für Robert Hunter und Carlos Garcia ist. Im Körper der Toten wird eine Nachricht gefunden. Ausserdem hat die Tote kurz vorher Nachrichten von einem Unbekannten sowie ein Video erhalten. Es bleibt nicht bei dieser einen sadistisch Ermordeten. Weitere Leichen werden in ähnlicher Art und ähnlichen Nachrichten gefunden. Hunter und Garcia sind ratlos. Natürlich wird das nächste Umfeld überprüft und alles unternommen, um den Täter schnell zu finden. Aber er ist ihnen immer einen Schritt voraus. Sie kommen schon knapp an ihre Grenzen, als sie eine Entdeckung machen, die ihnen den Täter zu stellen hilft.
    Robert Hunter und seine Kollegen sind ein eingespieltes Team, egal, ob die direkte Vorgesetzte, Rechtsmedizinerin oder Spurensicherung. Alle sind sehr kompetent und engagiert. Da die erste Tote eine Afroamerikanerin ist, wird auch das Thema „Black Lieves Matter Bewegung“ angesprochen, ebenso wie Mobbing.
    Die einzelnen Fälle geschehen nacheinander und werden sehr detailreich und mit allen grausigen Einzelheiten beschrieben. Schon nach dem 1. Kapitel habe ich meine Wohnungstür kontrolliert. Es war total gruselig, wie der Täter die Angst bei seinen Opfern schürt, bevor er zuschlägt.
    Robert und Carlos sind beide sehr gute Ermittler, Robert versucht auf psychologische Weise das Tun des Täters zu erforschen und Garcia ist ein sehr verlässlicher Partner für Robert. Ihr Verhalten gegenüber den Angehörigen der Opfer ist sehr einfühlsam, auch wenn diese verständlicherweise manchmal etwas aggressiv reagieren.
    Chris Carter ist auch mit diesem Buch wieder ein grausames, verstörendes, sehr spannendes Werk gelungen und ich frage mich immer wieder, wie man auf solche Ideen kommt. Bei jedem Buch denke ich, schlimmer kann es nicht kommen, aber es kann.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und rasant. Das Ende ist überraschend und nachvollziehbar.
    Nur die kurze Buchbeschreibung auf der Rückseite fand ich etwas irritierend. „Bei der Autopsie entdeckt Hunter in der Toten etwas, das ihn an seine Schulzeit erinnert“ – das stimmt nicht.
    Ich gebe eine absolute Leseempfehlung und freue mich auf das nächste Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    „Blutige Stufen“ ist der inzwischen 12. Band der erfolgreichen Thrillerreihe von Chris Carter. Die Fälle des Ermittlerduos Robert Hunter und Carlos Garcia sind abgeschlossen und unabhängig voneinander lesbar. Ich selbst kannte vorher nur 3 der anderen Bücher und hatte nicht das Gefühl dadurch eingeschränkt in meinem Leseerlebnis zu sein. Und das hatte es absolut in sich und ist nichts für schwache Nerven.

    Zum Inhalt: ein bestialischer Mord an einer jungen Frau erschüttert die Polizei von Los Angeles. Die grauenhaft zugerichtete Leiche des Opfers ist dabei nicht mal das schlimmste. Der Täter schien sein Opfer vorher noch kontaktiert zu haben. Und es kommt noch schlimmer. Den Angehörigen und der Polizei hinterlässt er nicht nur eine Botschaft, er schickt ihnen auch ein Beweisvideo seiner Tat. Was bezweckt er damit? Und wen hat er als nächstes im Visier?

    Chris Carter ist dafür bekannt mit Reizen nicht zu geizen. So auch hier. Sehr bildhaft und detailliert werden die Todesumstände der Opfer geschildert, was definitiv eine heftige Nummer ist. Sanfte Gemüter könnten sich hier abgestossen fühlen. Schlimmer fand ich aber die bedrohliche, nervenaufreibende Atmosphäre im Buch, wenn der Täter sich ein neues Opfer gesucht hat und beginnt es einzuschüchtern. Ich hatte das Gefühl, mich selbst in einer gefährlichen Lage zu befinden, auch meine Nerven waren bis zum zerreissen gespannt. Der Spannungsfaden ist keine Sekunde abgerissen und hat sich mit jeden neuen Opfer crescendoartig in die Höhe gesteigert.

    Das Ermittlerduo ist echt auf Zack, man merkt beim Lesen aber genauso, dass der Fall auch ihnen an die Substanz geht. Das mag ich an den Chris Carter Büchern- er kann nicht nur gut mit Gewalt und Grausamkeit jonglieren, er versteht sich auch auf die zarten Untertöne menschlicher Emotionen und Empathie. Das macht die Ermittlungen und die Ermittler sehr authentisch. Zudem mag ich die kleinen Abstecher in das Privatleben des Ermittlerduos, die nie Überhand gewinnen, sie dadurch aber nahbarer machen, sodass ich stärker mit ihnen mitfiebere.

    Der Fall ist einfach unfassbar mitreissend. Dieses Buch habe ich wie im Wahn gelesen, so dringend habe ich auf die Auflösung des Falls gehofft. Das Ende ist schlüssig aufgelöst mit beeindruckendem Showdown. Natürlich wie immer in solchen Büchern etwas überzogen, aber es passte zur Gesamthandlung des Buches. Thrillerkunst vom feinsten kann ich da nur sagen.

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  • 5 Sterne

    Alexandra V., 22.08.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Endlich der12.Teil mit Hunter und Garcia, auf den ich schon sehr lange gewatet habe.

    Chris Carter sorgt in seinen Büchern immer Garantie für aller höchste Spannung.
    Er nimmt uns mit in den Abgründen des grausamen und unvorstellbaren Zwang des Killers.

    Sie sind sehr blutrünstig und brutal.
    Und das ist für die meisten, so wie es aussieht, das überhaupt wichtigste Detail.

    In diesem Thriller geht es um noch viel grösseres als die UV- Einheit denkt.
    Es geht wie immer um Serienmörder/in.

    Diesmal hat die Person es auf die Partner des jeweiligen Partners abgesehen.
    Schon das erste Mordopfer ist total grausam zugerichtet.
    Hunter und Garcia stehen vor einem Rätsel, wie kann eine Person nur so brutal vorgehen.
    Und das ist erst der Anfang der Mordserie.
    Es wird nämlich noch schlimmer als sie je gedacht haben.

    Ein Mord übertrifft den jeweils anderen
    Die Vorgehensweise wird immer brutaler und grässlicher.
    Hunter und Garcia trifft es jedes Mal aufs neue an ihren Grenzen.
    Hunter glaubt zu wissen wie die Morde zusammen hängen.
    Aber da hat er sich mächtig getäuscht.
    Es geht nämlich viel tiefer in die Vergangenheit zurück, als er denkt.
    Garcia entdeckt durch Zufall eines Fotos wer die Morde begangen hat.
    Es gibt eine Überraschung für die Leser.

    Dieses Buch von Chris Carter übertrifft es mal wieder.
    Chris Carter hat so seine Rituale, wie man die Leser schockiert.
    Das Buch nimmt einem den Atem.
    Es ist so schockierend, grausam und brutal geschrieben, das es eine Gänsehaut erzeugt.
    Die knisternde Spannung ist immer gehalten.


    Dieses Buch kann ich mit besten Wissen und Gewissen weiter empfehlen.
    Es ist kein Buch für schwache Nerven.
    Aber für Fans von Carter ist es sehr lesenswert.
    Es hat mal wieder mehr als 5 Sterne verdient.

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  • 5 Sterne

    lissycat., 28.08.2022

    Als Buch bewertet

    Melissa Hawthorne wollte eigentlich nur einen vergnüglichen Abend auf der Party ihrer Freundin erleben. Erst in den frühen Morgenstunden lässt sie sich von einem Taxi nach Hause bringen. Dem Alkohol hat sie mehr als reichlich zugesprochen. Diesen Morgen wird ihre Halbschwester wohl aber nie mehr vergessen, denn sie findet die entsetzlich zugerichtete Leiche ihrer Schwester. Selbst Detective Hunter und sein Kollege Garcia, die für besonders abscheuliche Verbrechen hinzugezogen werden, haben solch eine Grausamkeit in ihren langen Berufsjahren noch nicht erlebt. Doch alle Ermittlungen laufen zunächst ins Leere. Ein Tatverdächtiger, den Melissa auf der Party kennengelernt hat, bleibt unauffindbar. Kaum wurden die Tatortspuren ausgewertet, erreicht die Detectives schon den nächsten Telefonanruf. Wieder wurde eine unmenschlich zugerichtete Leiche aufgefunden. Hunter und Garcia erkennen, dass für sie ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.



    Wer ein Buch von Chris Carter in die Hand nimmt, weiss auf was er sich einlässt. Seine Szenarien sind regelrecht mit Blut durchtränkt. Für eingefleischte Thrillerfreunde ist Chris Carter der Geheimtipp schlechthin. Wer es blutig und gut durchdacht mag, ist hier genau richtig. Immer wieder fragte ich mich, wie man auf solch abartige Ideen kommt. Der tolle Schreibstil und die von der ersten Seite an hochgehaltene Spannung lassen das Thrillerherz höher schlagen. Dieses Mal hat mich ganz besonders der grandiose Abschluss des Buches fasziniert, mit dem man so nie und nimmer gerechnet hätte. Einfach nur Top. Auch das Cover ist für diese Hunter und Garcia- Reihe wieder typisch. Meine Freude auf Band 13 ist jetzt schon riesig. Hier vergebe ich sehr gerne 5 Sterne und spreche eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    Petti, 08.09.2022

    Als Buch bewertet

    Jeder Band eine Steigerung der Grausamkeiten!
    Dieser Band beginnt mit einer ermordeten Frau, die von ihrer Schwester, an einem Angelhaken hängend, aufgefunden wird. Am nächsten Tag bekommt diese dann noch ein Video von der Tat zugesendet. Soviel Grausamkeit haben nicht einmal Hunter und Garcia bisher erlebt.
    Von der ersten Seite an hat mich dieses neue Werk von Chris Carter gefesselt. Wie auch in seinen vorherigen 11 Bänden übertraf er sich mal wieder in der Darstellung blutiger und grausamer Morde. Ich, die alle Bände gelesen hat, dachte dass es keine Steigerung mehr gäbe, aber Carter hat es mal wieder geschafft.
    Auf der Suche nach dem Mörder und seinem Motiv scheint es an einem Zusammenhang zwischen den Toten zu fehlen. Erst im letzten Drittel des Buches kommt man der Intension des Täters langsam auf die Spur. Wobei ich schon bei der Hälfte eine leise Vermutung hatte, die sich dann in gewisser Weise auch bestätigte. Trotzdem führten alle Fäden erst kurz dem Ende zusammen und man konnte den Sinn der Taten verstehen. Zum Schluss gab es dann noch eine kleine Bonusüberraschung für den Leser und Robert Hunter.
    Die Charaktere:
    Zum einen die Opfer und zum anderen ihre Angehörigen wurden in ihrem Handeln realistisch dargestellt.
    Beim Täter, dessen Seite immer mal wieder ein Kapitel gewidmet wurde, handelte augenscheinlich ohne einen Grund. Das machte ihn unheimlich, aber auch spannend.
    Bei Hunter, Garcia und der UV Einheit wurde, wie in jedem Band, privates und berufliches vereint. Dadurch wirkten sie menschlich.
    Fazit: Ein von Anfang bis Ende gelungenes Werk. Wie auch die Vorgänger, kann man dieses Buch unabhängig von den anderen Bänden lesen. Aber Vorsicht, die Chris Carter Reihe ist nichts für schwache Nerven.

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  • 5 Sterne

    Xanaka, 11.09.2022

    Als Buch bewertet

    Spannung vorprogrammiert

    Wer die Bücher von Chris Carter kennt, weiss in etwa, was ihn bei der Lektüre dieses Buches erwarten wird.

    Auch dieses Mal bekommen es Hunter und Garcia mit einem üblen Mordfall zu tun. Das Opfer wurde aufs übelste gequält, ehe es mit vielen Schmerzen qualvoll gestorben ist. Warum wurde die junge Frau das Opfer des Killers? Was bedeuten die Nachrichten, die sie vor ihrem Tod erhalten hat? Es gibt keinerlei Hinweise auf mögliche Spuren. Die Familienangehörigen sind zutiefst verstört und finden keinerlei Erklärungen, warum es die junge Frau getroffen hat.

    Es dauert nicht lange, da gibt es bereits den nächsten Mordfall, der dem ersteren in seiner Brutalität und Inszenierung verblüffend ähnelt. Und wieder gibt es weder Hinweise noch Spuren auf einen möglichen Täter.

    Hunter und Garcia, die bekannt dafür sind, anders an die Fälle heranzugehen und einen tieferen Blick in die Seele der Mörder zu haben, tappen hier lange Zeit im Dunkeln. Die Ermittlungen sind spannend. Es gelingt ihnen bestimmte Handlungen des Täters zu ahnen und vorherzusehen. Aber die Spurensuche ist mühselig.

    Chris Carter schenkt uns auch dieses Mal beim Lesen nichts und lässt uns an der kompletten Palette der Emotionen der Opfer, der Angehörigen und auch der Ermittler teilhaben. Die einzelnen Kapitel lesen sich hintereinanderweg und die Spannung bleibt durchweg auf einem hohen Level. Interessant und aufschlussreich fand ich die Aufklärung. Hier stellt der Autor ein Tatmotiv dar, was man im Nachhinein zwar nicht verstehen, aber zumindest nachvollziehen kann.

    Von mir gibt es eine erneute Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 13.08.2022

    Als eBook bewertet

    Meinung:
    Beklemmender Thriller
    Chris Carter ein Meister der psychologischen Hintergründe
    Die rasanten Dialoge, viele interessante zusätzliche Sachinformationen aus dem wirklichen Leben und die moralischen Fragen, machen Carter zu einem aussergewöhnlichen Schriftsteller.
    Er verfügt über die Ausbildung und Berufserfahrung im Bereich der Psychopathologie, die es ihm ermöglichen, tiefer in die Köpfe verdrehter Seelen einzutauchen als viele andere Autoren.

    Es ist die Kombination aus abgedrehten Plots, fesselnden und atemberaubenden Todesszenen und einem Hauptprotagonisten, dem unbestreitbar faszinierenden Mr. Hunter.
    Es ist klug geschrieben, denn natürlich ist die Stimmung eines Serienmörders faszinierend.

    In dem Buch springt die Zeitlinie und die Handlung zwischen Hunter und dem Mörder hin und her und vermittelt uns die Methoden der Wissenschaft,
    mit denen der Täter und seine Gedanken, Handlungen und Emotionen aufgespürt werden.

    Ich habe nicht lange gebraucht, um durch dieses Buch zu flitzen.
    Der hohe Grad an Spannung und der verrückte psychopathische Verstand des Täters machen dies zu einem spannenden, straffen Thriller, mit Wendungen, die man nicht kommen sieht.

    Dieses Buch ist entsetzlich, erschreckend und es ist fast unmöglich, es aus der Hand zu legen, bis man das Ende erreicht hat.
    Wenn du beim Lesen dieses Buches denkt, dass du eine Vorstellung davon hat, wohin es geht,
    mach dich darauf gefasst, dass du dich irrst.

    Fazit:

    Der Autor hat sich mit diesem Buch wirklich selbst übertroffen
    Ich habe diesen spannenden Thriller mit Vergnügen gelesen und empfehle diesen sehr gerne weiter.

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