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  • 5 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kupferkluempchen_liest, 07.06.2022

    Als Buch bewertet

    Manchmal muss man die Regeln brechen, um die Regelbrecher zu entlarven

    Inhalt:

    Noah Klingberg erwacht im Krankenhaus, nachdem man ihn neben der Leiche von Nachbarin Emma Falk gefunden hat. Er berichtet Abenteuerliches. Ein Maskierter hätte ihn gezwungen, ihn zu seiner Frau zu führen, aber er habe ihn stattdessen in die Wohnung der vermeintlich verreisten Nachbarn gelotst.

    Alles deutet darauf hin, dass der Ringfingermörder zurück ist und so wird der eigentlich strafversetzte Kommissar Elias Blom erneut für die Ermittlungen herangezogen. Dem kommen jedoch schnell Zweifel, ob es sich nicht nur um einen Trittbrettfahrer handeln könnte. Zu viele Ungereimtheiten in der Aussage von Noah und seiner Frau Linda. Doch Steiger, der neue Chef der Mordkommission, will nicht auf ihn hören...

    Meinung:

    Henri Faber ist mit seinem Debüt ein herausragender Thriller gelungen, in dem die Leser*innen alles finden, was für grosse Spannung benötigt wird. Ausserordentlich viele und überraschende Wendungen, die bis zum Schluss verdecken, was sich wirklich abgespielt hat.

    Durch die Wahl unterschiedlicher Ich-Perspektiven für die Darstellung der Handlung erhalten die Leser*innen darüber hinaus interessante Einblicke und können sich mit den Jägern und Gejagten der Ermittlungen identifizieren. Allerdings stellt dieser Wechsel auch ein wenig erhöhtere Ansprüche an die Konzentration beim Lesen.

    Abgerundet durch ein furioses Finale, bleibt die Überraschung über die tatsächlichen Hintergründe des Mordfalles.

    Fazit:

    Leseempfehlung für alle Thriller-Leser*innen, die sich auch abseits plakativer Gewalt für psychologische Abgründe und einen raffinierten Plot interessieren.

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  • 5 Sterne

    20 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kiki51, 05.07.2021

    Als Buch bewertet

    Mal wieder ein Thriller vom Feinsten ! Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und bis zum Schluss des Buches ist der Leser immer auf der falschen Fährte. Wer ist das Opfer, wer ist der Täter ? Die Hauptpersonen des Thrillers sind Noah, seine Frau Linda und der Kommissar Elias. Elias hat vor vielen Jahren schon den Fall des sogenannten Ringfingermörders versucht aufzuklären, ohne Erfolg. Deshalb ist er auch strafversetzt worden. Gelingt ihm diesmal die Aufklärung, denn alles deutet auf eine erneute Tat des Ringfingermörders.
    Das Cover mit dem Fingerabdruck ist leicht erhaben, beim Lesen streicht man unwillkürlich immer wieder darüber. Ist es der Fingerabdruck des Mörders ?
    Diesen Thriller legt man nicht so leicht wieder aus der Hand, von der ersten bis zur letzten Zeile Spannung pur. Ich hoffe, es gibt bald einen weiteren Band um den Ermittler Elias.

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  • 5 Sterne

    15 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    barbara g., 22.06.2021

    Als Buch bewertet

    Top Thriller

    Fangen wir mit dem Cover an:

    Es ist ein Daumenabdruck auf einem weissen Hintergrund.
    Schlicht gehalten aber in meinen Augen voll ausreichend.

    Der Schreibstil ist klar und flüssig. Wenn man erstmal anfängt zu lesen möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Jedenfalls ist es mir so ergangen.

    Anhand der Handlung erkennt man, das die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird.
    Wer Ist Täter oder Opfer?

    Noah ist die Hauptperson und seine Frau ist Linda. Dann gibt es noch Kommissar Elias, der schon vor Jahren den Fall des Ringfingermörders aufklären wollte. Gelingt es ihm diesmal? Alles deutet darauf hin das dieser wieder dahinter steckt.
    Ist der Fingerabdruck auf dem Cover vom Mörder? Das ist eine Frage die ich mir zwischendurch auch gestellt habe.
    Ich würde mich freuen bald wieder so ein spannendes Buch lesen zu dürfen.

    Ich kann diesem Thriller eine klare Kauf-und Leseempfehlung für alle Thrillerfans geben.

    Ich bedanke mich beim Verlag, das ich dieses Buch vorab lesen durfte und vergebe hiermit 5 🌟

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  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 08.07.2021

    Als eBook bewertet

    Elias Blom wird zu einem Tatort gerufen. Der Ringfinger-Mörder dürfte nach 3 Jahren wieder zugeschlagen haben. Elias wurde damals nach einem Zeitungsartikel ins Einbruchsdezernat versetzt, sein Partner Mats wurde gekündigt. Bei dem aktuellem Fall scheint der Täter Noah gezwungen haben ihn zu seiner Frau zu führen, stattdessen schickte er ihn aber zu seiner Nachbarin. Elias will den Täter endlich fassen.

    Das Cover ist in seiner Einfachheit einfach ein echter Hingucker; auch die Haptik wurde sehr gut gewählt.

    Der Schreibstil des Autors ist bei seinem Thriller-Debüt ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden bildhaft dargestellt.

    Die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht von Elias, Noah, Linda und dem Täter jeweils in der Ich-Form geschrieben, was zu diesem Thriller perfekt passte.

    Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau, was durch die Lügen bzw. Geheimnisse der Charaktere und den vielen überraschenden Wendungen bedingt ist. An manchen Stellen bekommt man aber Hinweise auf den wahren Täter, sodass man sich ein wenig zusammenreimen konnte, allerdings war dies nur ein Bruchteil der Geschichte.

    Der Plot wurde natürlich sehr gut gewählt und erzählt.

    Weniger gefiel mir, dass im Buch immer wieder von "DNA" die Rede ist. Warum kann ein österreichischer Autor, der in Deutschland lebt, nicht den deutschen Ausdruck "DNS" verwenden. Zudem viel mir auch mehrmals "Katheder" statt "Katheter" auf. Beide Wörter haben eine klar andere Bedeutung, denn den einen findet man in der Schule, den anderen im Krankenhaus. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Buch vorablesen durfte und hier noch nicht alle Fehler ausgemerzt wurden, wie man auch an ein paar anderen wenigen Stellen merkte. Daher fliesst dieser Umstand genauso wenig in meine Bewertung ein, wie dass ich das Leseexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen habe.

    Was mich auch noch störte, war, dass der Täter immer wieder seinen inkaorangen BMW erwähnt, allerdings wurde dies mit voller Absicht gemacht, wie man aber erst am Ende des Buches erfährt.

    Ich hoffe sehr, dass man noch viel von diesem Autor zu lesen bekommt, besonders, wenn es in der Qualität dieses Thrillers geschieht, der in seinem Schreibstil an die frühen Werke von Sebastian Fitzek erinnerte.

    Fazit: Perfektes Thriller-Debüt; klare Leseempfehlung. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    14 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rafio, 27.06.2021

    Als Buch bewertet

    "Ausweglos" hat mir sehr gut gefallen. Henri Fabers Debüt kann sich sehen lassen. Fabers Schreibstil ist mitreissend und direkt. Der Thriller ist super spannend, undurchsichtig und überraschend. Die Charaktere haben Ecken und Kanten, das mag ich sehr. Bis zum Schluss ist nicht klar, wer der Mörder ist und wie alles miteinander zusammenhängt. Das Buchcover finde ich passend. Der Fingerabruck auf dem Cover hinterlässt beim Leser den Eindruck, dass ein Fingerprint ein wichtiger Bestandteils des Romanes ist. Das Buch hat meiner Meinung keine Schwächen. Die Kapitel sind kurz und aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten. Die Kapitel sind zeitlich datiert, sodass man den Überblick nicht verliert. Ein flüssiger Text und ausreichend Spannung machen das Buch perfekt. Mich hat Henri Faber restlos überzeugt. Ich werde sicher wieder ein Werk aus seiner Feder lesen.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 12.08.2021

    Als Buch bewertet

    Der inkaorangene BMW
    Das Thriller-Debüt von Henri Faber war für mich von Beginn an eine angenehme Überraschung. Der Thriller liest sich äusserst spannend. Die kurzen Kapitel taten ihr Übriges. Wie in Trance musste ich Seite um Seite lesen. Hier eine dringende Warnung an diejenigen, die eigentlich keine Zeit haben. Nur mit „Ausweglos“ beginnen, wenn nichts Dringendes ansteht!

    Wir erleben die Handlung aus der Ich-Perspektive von vier Protagonisten – Elias Blom, der Ermittler, das Ehepaar Noah und Linda Klingberg sowie der noch unbekannte Stalker bzw. Mörder wechseln sich ab. Interessante Konstellationen werden nach und nach preisgegeben. Dabei bleibt der Fall undurchsichtig.
    Das Geschehen lt. Klappentext scheint klar und logisch zu sein, aber stimmt das so? Es beschleichen mich nach und nach Zweifel. Was weiss Noah? Welche Rolle spielt Linda? Wer sagt die Wahrheit? Wer lügt? Nach jedem Kapitel tun sich neue Fragen auf. Je mehr ich von den einzelnen Personen erfuhr, umso undurchsichtiger wurde es wiederum. Und was ist mit dem Täter, dem Ringfinger-Mörder? Der verhält sich merkwürdig. Warum fährt er so ein auffälliges Auto, diesen inkaorangefarbenen BMW?
    Es geschehen Dinge, welche die Situationen in neuem Licht erscheinen lassen. Plötzlich und überraschend wendet sich wieder und wieder das Blatt. Nichts ist, wie es scheint. Verwirrung total!
    Henri Faber lässt seine Charaktere so agieren, dass ich ein ums andere Mal dachte, ist hier eigentlich überhaupt jemand normal. Ganz üble Leute arbeiten bei der Mordkommission. Deren Umgangsformen sind grenzwertig. Da hatte Kommissar Blom noch zusätzliche Hürden zu überwinden.

    Die unterschiedlichen Perspektiven sind intelligent verwoben, schafften für mich jedoch keinen Durchblick. Den Titel finde ich gut gewählt und das Cover wurde hervorragend gestaltet - optisch und haptisch.

    „Ausweglos“ ist ein Thriller, der mich seit langem richtig neugierig auf die Auflösung machte. Meine Erwartungen waren gross und erfüllten sich in hohem Masse. Mit dem Ausgang der verrückten Geschichte war ich zufrieden.

    Ich fand den Thriller herausragend – erst recht für ein Debüt. Den Autor Henri Faber werde ich mir merken. So müssen für mich Thriller „gestrickt“ sein. Ich werde nach neuer Lektüre von ihm Ausschau halten.

    Ich empfehle „Ausweglos“ mit der Höchstbewertung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pw, 24.07.2021

    Als Buch bewertet

    Das hätte ich nicht erwartet

    Wenn ein Buch die Bezeichnung Thriller verdient, dann ist es dieses hier. Am Anfang eine Intro-Szene, in der jemand vor irgendetwas davonläuft. Es lässt sich noch nicht sagen, wer es ist und um was genau es geht. So würde man auch einen Film anfangen.

    Dann geht die Haupthandlung los – immer im Wechsel jeweils aus der Sicht eines von drei Protagonisten. Der erste ist Noah, der aus der Bewusstlosigkeit erwacht und von Sanitätern verarztet wird. Dann gibt es Elias, einen Kriminalkommissar, der strafversetzt wurde und gerade zu Hause gelangweilt zum zigsten Mal einen Film schaut, den er nicht einmal mag, als er per Telefon über einen Mord informiert wird. Die dritte Hauptfigur ist Linda, traurig, weil sie immer noch nicht schwanger geworden ist.

    Die Szenen machen neugierig und sind sehr eingängig und zum Teil wortgewaltig verfasst. Beispiel: „Es (das Licht) durchflutet meine Netzhaut, als wollte es an meinen Pupillen vorbei, direkt in meinen Schädel.“ (Noah, als er aus der Bewusstlosigkeit aufwacht.)

    Wie hängen die einzelnen Szenen zusammen? Das klärt sich schnell. Linda ist Noahs Ehefrau. Noah wird jedoch schwer verletzt in der Wohnung der Nachbarn gefunden. Die Nachbarin Emma liegt dort blutüberströmt in ihrem Bett, auf ganz brutale Art und Weise ermordet. Das ist der Tatort, an den Elias gerufen wird. Zwischendurch ist ab und zu eine andere Art Absatz eingeschoben, ohne einen darüber stehenden Namen. Das muss wohl der Mörder sein.

    Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut. Neben viel Action lässt er in die Gedanken der einzelnen Personen blicken, ohne sich zu sehr darin zu „wälzen“. Auch die anderen handelnden Personen, vor allem Polizeikollegen von Elias, sind hervorragend charakterisiert.

    Der Roman ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Zwischendurch meint man dabei immer wieder die Lösung zu erahnen, aber diese vermeintliche Lösung ändert sich während des Lesens mehrfach und am Ende bleibt nur noch ein „Wow!“

    Das ist wirklich ein „Kopfkino-Buch“. Mir wird beim Lesen besonders blutiger Szenen manchmal schlecht, aber hier hatte ich keine Zeit dazu, denn es war einfach zu spannend. Ich konnte mich von Anfang an schon immer schwer von diesem Buch trennen, aber über die letzten 200 Seiten konnte ich es bis zum Ende gar nicht mehr aus der Hand legen. Mit dem Ende war ich auch überaus zufrieden. Ohne zu spoilern kann ich nur sagen: Das hätte ich nicht erwartet.

    Dieses Buch, welches auch noch über ein sehr schön gestaltetes Cover mit einem geprägten Fingerabdruck verfügt, ist etwas für Leser, die intelligenten Nervenkitzel mit schlüssigem Ende lieben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Winterzauber, 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    Der Ringfingermörder läuft immer noch frei rum und hat wieder zugeschlagen. Vor einigen Jahren ist es Kommissar Elias Blom und seinem Kollegen Mats nicht gelungen den Mörder zu fassen. Im Gegenteil, alle bisherigen Erfolge sind vergessen, als ein Journalist die Polizei verhöhnt und Tatortfotos veröffentlicht. Elias wird in die Abteilung Einbruchsdelikte verlegt und Mats verfällt dem Alkohol. Für den neuen Fall ist Elias wieder im Team, sehr zum Ärger der Kollegen.

    Noah Klingenberg erwacht schwer verletzt in der Wohnung der ermordeten Nachbarin Emma Falk, während seine Frau Linda nebenan schläft. Er war abends noch auf dem Trockenbogen wegen der Wäsche und ist dort von dem Ringfingermörder überrascht worden, der ihn mit vorgehaltenem Messer gezwungen ihn zu seiner Frau zu bringen. Noah schliesst statt seiner eigenen Wohnung die der Nachbarn auf, da diese sich in Urlaub befinden. Am nächsten Tag ist Emma tot und Noah ein unglaubwürdiger Zeuge.

    Der Schreibstil ist toll. Die Story nimmt nach und nach richtig Fahrt auf. Es wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt und am Anfang ist alles klar, aber dann ist doch alles anders. Jeder hat etwas zu verbergen, wer lügt und wer sagt die Wahrheit ? Es kommen immer interessantere Details ans Licht. Ein unterhaltsames Verwirrspiel beginnt und das Ende ist eine absolute Überraschung und keinesfalls vorhersehbar.

    Das Buch hat mir grossartig gefallen und ist jetzt schon das Highlight des Jahres. Ich werde auf jeden Fall alle weiteren Bücher von Henri Faber lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 03.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ausweglos, von Henri Faber

    Cover:
    Schwarz/weiss, minimal aber mit grosser Wirkung.

    Inhalt:
    Noah wird bewusstlos und schwer verletzt bei der Leiche seiner Nachbarin, Emma, gefunden.
    Er erzählt von einem Mann der ihn mit einem Messer bedroht hat.
    Schnell wir klar: der Ringfingermörder ist wieder aktiv.
    Der ehemalige Mordermittler Elias Blom, zwischenzeitlich strafversetzt, wird wieder reaktiviert. Er hat auch schon vor Jahren erfolglos mit seinem Partner an diesem Fall gearbeitet. Wird es ihm diesmal gelingen den Serienmörder zu entlarven?

    Meine Meinung:
    Ein total spannender und gut durchdachter Thriller.
    Es gibt Überraschungen und Wendungen am laufenden Band, nichts ist so wie es den Anschein hat, ein Verwirrspiel ohne Gleichen, einfach genial.
    Durch den tollen Schreibstil bin ich nur so durch die Geschichte geflogen. Es ist immer was los, es geht rasant von einem Kapitel zum nächsten, es gab für mich keine langatmigen Stellen.

    Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, so dass wir aus sehr vielen Seiten auf das Geschehen schauen können.
    Es gibt auch ganz viele unterschiedliche Charaktere, von sympathisch bis zum kotzen.

    Wirklich ein cleverer Pageturner, mit viel Nervenkitzel, von der ersten bis zur letzten Seite.

    Autor:
    Henri Faber, Jahrgang 1986, geboren und aufgewachsen in Niederösterreich, Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, lebt als Autor und Texter in Hamburg. ›Ausweglos‹ ist sein Debüt als Thrillerautor.

    Mein Fazit:
    Ein tolles Debüt für das ich meine uneingeschränkte Lese- und Kaufempfehlung abgebe und volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 23.07.2021

    Als Buch bewertet

    Von hope23506
    MEINE MEINUNG:
    Mich hat sofort das interessante und sehr zurückhaltende Cover angezogen, der Klappentext klang mega spannend und meine Neugier war geweckt.
    Ich habe angefangen zu lesen und war sofort in der Geschichte gefangen. Der Schreibstil hat sich wunderbar flüssig lesen lassen und das Tempo wurde durch die kurzen Kapitel enorm angezogen. Besonders spannend finde ich ja immer, wenn die Kapitel auch noch mit Datum und Uhrzeit versehen werden. Das erhöht das Tempo nochmals. So war es hier bis ca. zur Hälfte des Buches. Die Kapitel sind immer abwechselnd aus der Persoektive der Charaktere erzahlt und das hat mir unheimlich gut gefallen. So war man nah an den Protagonisten und nah an ihren Gedanken und Gefühlen.
    Wir haben hier ja eine alte Mordserie u d es gilt zu klaren, ob der neuste Fall auch dazu gehört. Ich fand die Ermittlungsarbeit wahnsinnig interessant und spannend Der Autor lässt dem Leser keine Zeit zum Luftholen. Immer wenn ich dachte, jetzt weiss ich es, kamen unvorhersehbare Webungen und ich musste wieder umdenken. Man wurde beim Lesen förmlich hin und hergeschleudert, obwohl der Thriller doch recht ruhig gehalten war. Und das wurde hier perfekt umgesetzt immer wieder gab es kleine Anzeichenund Bemerkungen und immer mehr konnte mich das Buch fesseln. Ein wirklich genialer Thriller mit einem überraschenden Ausgang.
    FAZIT:
    Vorsicht Suchtgefahr! Spannend von der ersten Seite an, mit unvorhersehbaren Wendungen und einem überraschenden Ausgang.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin P., 08.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Klappentext gefielen mit direkt schon sehr gut und auch die Leseprobe konnte mich von Anfang an packen.

    Die Handlung, Erzählweise und der Schreibstil sind ausserordentlich gut und ziehen den Leser direkt mit ins Geschehen. Vorallem die Textpassagen in denen der unbekannte Mörder zur Sprache kommt, ziehen einen in ihren Bann.

    Die Sprache ist sehr bildhaft und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Dieses Buch bereitet einem mit seinem tollen Spannungsbogen eine konstante Gänsehaut und ist ein Muss für jeden der gute Thriller liebt. Die Charaktere sind ganz toll gezeichnet und es gibt einige Wendungen der Handlung, die ich so definitiv nicht habe kommen sehen.

    Ich habe das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen können und es in einem Rutsch durchgelesen.


    Absolute Leseempfehlung von mir und mein aktuelles Lesehighlight für dieses Jahr.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra L., 24.07.2021

    Als Buch bewertet

    Noah holt abends schnell noch die Wäsche vom Trockenboden , als er plötzlich von hinten angegriffen wird. Der Angreifer hält ihm ein Messer an die Kehle und verlangt, dass er ihn zu seiner Frau bringt. Noah muss blitzschnell reagieren und so führt er den Angreifer, statt in die eigene Wohnung, in die seiner Nachbarn, denn die sind gerade in Urlaub und Noah , der ihre Blumen während ihrer Abwesenheit pflegen soll, hat zufällig gerade den Schlüssel dabei. Leider geht dieser Plan aber ganz anders aus, als gedacht, denn Emma Falk ist noch nicht verreist und als Noah Stunden später in der Wohnung der Nachbarn erwacht, ist er selbst schwer verletzt und Emma Falk wurde bestialisch ermordet. Und es sieht ganz danach aus, als wäre sie ein weiteres Opfer eines schon länger, gesuchten Serienmörders, der schon mehrere Frauen auf die gleiche Weise umgebracht hat und bisher nicht gefasst wurde.

    Elias, ein Polizist, der damals zusammen mit seinem Partner den Fall des Serienmörders bearbeitet hatte und danach in eine andere Abteilung versetzt wurde, versucht nun endlich, den "Ringfinger-Mörder" zur Strecke zu bringen. Dabei muss er sich mit einigen unsympathischen Kollegen auseinandersetzen, denen seine Mitarbeit an dem Fall gar nicht gefällt. Und was ist mit Noah los? Sagt er wirklich die ganze Wahrheit? Selbst seiner Frau Linda kommt immer mehr der Verdacht, dass ihr Mann ihr etwas verschweigt.

    Mir hat "Ausweglos" von Henri Faber sehr gut gefallen, auch, wenn ich mit der Auflösung des Falles nicht ganz zufrieden war und ich zwischendurch einiges doch etwas zu weit hergeholt, fand. Mir gefiel besonders gut, dass die Kapitel aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurden. So kamen immer abwechselnd Noah, seine Frau Linda und Elias zu Wort. Und auch Gedanken des "Ringfinger.Mörders" wurden immer wieder mal eingestreut und diese Passagen waren ganz besonders spannend.
    Leider fand ich die Auflösung, wie schon erwähnt, nicht ganz so überzeugend, aber vielleicht waren meine Erwartungen einfach auch etwas zu hoch. Die Story begann als Psychothriller , wurde aber im Laufe der Geschichte immer mehr zu einem gewöhnlichen Kriminalfall, was ich persönlich einfach etwas enttäuschend fand.
    Trotzdem gefiel mir das Buch noch sehr gut und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 28.07.2021

    Als Buch bewertet

    Noah wird auf dem Dachboden seines Hauses überfallen und der Täter will Zugang zu dessen Wohnung. Noah hat den Schlüssel für die Nachbarswohnung, um seine Frau zu schützen lotst er den Täter daher in die falsche Wohnung. Der Täter ermordet Noahs Nachbarin. Natürlich gerät Noah ins Visier der Ermittler und für ihn beginnt ein wahrer Albtraum auf der Suche nach der Wahrheit und dem Beweisen seiner Unschuld.

    Henry Fabers Schreibstil ist flüssig. Als Leser kann man sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Es dauert relativ lange bis die Spannung an Fahrt gewinnt, aber dann ist sie konstant hoch und wird sogar immer wieder gesteigert. Es gibt einige unerwartete Wendungen, welche die Handlung in eine komplett andere Richtung lenken und den Leser überraschen. Die Auflösung bezüglich des Täters hatte ich zwar schon recht früh erahnt, aber dies hat der Spannung keinen Abbruch getan und ich habe die Geschichte dennoch gerne verfolgt.

    Die einzelnen Charaktere sind authentisch und facettenreich, was die Handlung besonders fesselnd macht. Der Autor hat vor allem den Hauptprotagonisten Noah sehr gut und vor allem faszinierend ausgearbeitet. Seine Suche nach der Wahrheit und die verzweifelten Bemühungen seine Unschuld zu beweisen sind authentisch und fesselnd.

    FAZIT:
    „Ausweglos“ ist ein gelungener Thriller, der vor allem durch die facettenreichen Charaktere und den interessante Hauptprotagonisten überzeugt. Da sich der erste Teil etwas in die Länge gezogen hat und die Spannung erst im Laufe der Handlung aufkam, vergebe ich 4 Sterne!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 03.08.2021

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch musste ich nicht lange überlegen: Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass ich es lesen möchte. Und ich bereue es nicht.

    Denn „Ausweglos“ ist super spannend und überrascht mit vielen Wendungen, mit denen man als Leser nicht rechnet.

    Es ist auch kein klassischer Thriller (wenn es so etwas wie einen klassischen Thriller überhaupt gibt), weil doch so viel mehr hinter allem steckt als ein „normaler“ Serienmörder.

    Die Spannung wird gleich zu Anfang aufgebaut. Es gibt die im Klappentext geschilderte Situation, man hat eine Leiche und die Ermittlungen beginnen.

    Gelungen ist, dass die Geschichte in unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Dadurch lernt man nicht nur die einzelnen Figuren besser kennen, sondern man erfährt auch die unterschiedlichen Hintergründe und Ziele. Ausserdem gibt es immer wieder kleine Cliffhanger. Aus der Hand legen kann man das Buch wirklich nicht.

    Es ist flüssig geschrieben, man kommt gut mit und es gibt so gut wie keine Längen. Allerdings gibt es in der ersten Hälfte einige Passagen, bei denen ich mich beim Lesen gefragt habe, wozu wir Leser diese Infos jetzt bekommen, da ich sie als unnötig für die Story empfand. Das war zwar dann nicht der Fall, aber es hätte etwas kürzer gefasst werden können.

    Ein kleiner Hinweis: In dem Buch geht es unter anderem auch um einen unerfüllten Kinderwunsch und die damit verbundenen Emotionen. Wer sich gerade in einer solchen Situation befindet, sollte das Buch nicht lesen. Auch wenn es nicht der Mittelpunkt der Geschichte ist, ist es dennoch sehr präsent.

    Was mich aber wirklich abgeholt und den Thriller zu einem 5-Sterne-Buch gemacht hat, war das Ende und die Auflösung. Damit konnte man als Leser einfach nicht rechnen. Und trotzdem hat sich dann alles so gut ineinander gefügt. Super!

    Ich bin wirklich gespannt auf das nächste Buch von Henri Faber und vergebe - wie erwähnt - 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 29.08.2021

    Als Buch bewertet

    Elias Blom, der ins Einbruchsdezernat strafversetzt wurde, weil es ihm und seinem Partner vor Jahren nicht gelang, den sogenannten Ringfinger-Mörder zu fassen, wird zu einem Tatort gerufen. In der Wohnung befindet sich die Leiche einer Frau, die die gleichen grausamen Verletzungen aufweist, die den Ringfinger-Mörder auszeichneten. Hat der Killer erneut zugeschlagen? Dieses Mal gibt es einen Zeugen und Elias setzt alles daran, den Täter zur Strecke zu bringen...

    Die Handlung wird in der Ich-Perspektive, abwechselnd aus der Sicht von Elias, Linda und Noah erzählt. Da die Kapitel entsprechend gekennzeichnet sind, fällt die Orientierung, nach kurzer Eingewöhnungszeit, leicht. Durch die wechselnden Perspektiven und die intensiven Einblicke, die man in die Gedanken und Beobachtungen der unterschiedlichen Hauptcharaktere bekommt, wird bereits früh ein hohes Tempo aufgebaut, welches durchgehend gehalten werden kann.

    Man folgt atemlos dem Geschehen und hat keine Ahnung, was wirklich passiert ist und wie sich die unterschiedlichen Perspektiven verbinden werden. Handlungsorte und Protagonisten werden so lebendig beschrieben, dass man sich alles mühelos vorstellen und sofort mitfiebern kann. Der Fall ist rätselhaft. Erst nach und nach kommen kleine Puzzleteilchen zum Vorschein, die man allerdings nicht sofort an die richtige Stelle legen kann. Denn das Gesamtbild scheint nicht zu stimmen. Der Autor legt seine Spuren äusserst geschickt aus. Man folgt ihnen nur allzu bereitwillig, um dann allerdings festzustellen, dass unerwartete Wendungen für Überraschungen sorgen. Dadurch fliegt man förmlich durch das Buch, weil man unbedingt wissen will, wie alles endet. Und das Ende hat es wirklich in sich, denn es gelingt Henri Faber hervorragend alles schlüssig zu verknüpfen.

    Ein rasanter Thriller, der sich quasi von selbst liest!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 18.07.2021

    Als Buch bewertet

    Absolut spannend

    Noah holt spätabends die Wäsche von Trockenboden. Plötzlich ist da dieser maskierte Mann, der ihm ein Messer an die Kehle hält und in seine Wohnung, zu seiner Frau möchte. Noah reagiert schnell. Er hat den Schlüssel der Nachbarn, die im Urlaub sind. Dorthin geht er mit dem Maskierten und erhält einen Schlag auf dem Kopf. Als er wieder zu sich kommt, liegt Emma Falk tot auf dem Bett, brutal ermordet. Das die Polizei ihn für den Tatverdächtigen hält, ist relativ schnell klar. Aber es gibt auch viele Ungereimtheiten.

    Und ich würde sagen, von den Ungereimtheiten lebt das Buch. Immer dann, wenn man beim Lesen denkt, so könnte es gewesen sein, dann war es so natürlich nicht. Erzählt wird in einzelnen Abschnitten immer jeweils aus Sicht der Hauptprotagonisten. Das sind in dem Buch eigentlich nur drei Personen Noah, seine Frau Linda und der ermittelnde Kommissar Elias.

    Dem Autor ist es gelungen einen Thriller zu verfassen, der mich von der ersten Zeile weg fesselte. Ich musste einfach wissen, was weiter passiert. Seite um Seite vertiefte ich mich in den Fall und merkte schnell, dass nichts zueinander passt. Auch der klägliche Versuch eigene Theorien aufzustellen, schlug fehl. Denn immer wenn ich dachte, ist doch klar, so muss es sein, tauchte eine Wendung auf, die den Fall in eine andere Richtung lenkte. Zusätzliche Spannung entstand in dem Moment, als klar wurde, dass nicht alle immer unbedingt die Wahrheit sagen und offensichtlich etwas verbergen.

    Das Buch konnte voll bei mir punkten und ich vergebe nur zu gerne fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es von Herzen weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 09.07.2021

    Als Buch bewertet

    Mit seinem Thriller Debüt "Ausweglos" zeigt der Autor, dass er mit den Grossen dieses Genres mithalten kann. Auf 496 Seiten peitscht "Henri Faber" seine Leser durch die Seiten und lässt keine Ruhe aufkommen. Aufwühlend, nervenaufreibend und spannend schildert er aus der Sicht von vier Protagonisten den Fall des Ringfinger-Mörders. Hierbei sind vorallem die kursiv gedruckten Kapitel, aus Sicht des Täters, sehr interessant und offenbaren die Psyche eines Menschen. Nein, nicht eines Menschen, sondern speziell dieses Menschen. Aber auch die anderen drei Protagonisten haben ihre eigene Geschichte zu erzählen. Rückblenden auf das bisherige Leben, runden den spannungsgeladenen Thriller inhaltlich ab.

    Bis auf kleine Ausrutscher zeigt sich der Spannungsbogen durchgängig, bedingt auch durch den pointierten Schreibstil. 

    Ich denke, dass wir Thrillerbegeisterten uns den Namen, Henri Faber auf jeden Fall merken sollten und würde mich freuen, in Kürze wieder einen "ausweglosen" Thriller zu lesen.

    Vielen Dank für die spannenden Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    Louise S., 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem mich „Kaltherz“ ja so richtig aus den Socken gehauen hat, blieb mir natürlich keine andere Wahl, als mich auch an das Erstlingswerk von Henri Faber zu wagen. Hat mich der Autor mit „Ausweglos“ ebenso begeistern können?

    Intro:

    Irgendwie brauche ich ja immer länger als andere, bis ich mich so richtig an einen neuen Autor wage. Doch nachdem ich im Sommer an „Kaltherz“ einfach nicht vorbeigekommen bin und mich dieses Buch wider Erwarten überaus begeistern konnte, war das Eis gebrochen. Selbstverständlich musste ich dann auch „Ausweglos“ zügig von meinem SuB befreien, tat es jedoch nicht ganz ohne Skepsis. Ich war doch recht unsicher, ob ein Debüt an meine Erwartungen, welche durch „Kaltherz“ nun noch zusätzlich hochgeschraubt waren, heranreichen konnte. Jetzt ärgerte ich mich nachträglich über meine selbstverantwortete verkehrte Lesereihenfolge, denn gerade die schriftstellerische Reifung ist oft mit jeder weiteren Veröffentlichung sehr spannend zu beobachten. Aber nun fürchtete ich, dass mir dieses Vergnügen verwehrt bleiben würde. Doch weit gefehlt! Henri Fabers Talent für das geschriebene Wort sitzt viel tiefer als gedacht. Es scheint angeboren, ja, ganz sicher, es liegt ihm eindeutig im Blut und ist von Beginn an auf einem extrem hohen Niveau!

    Wer Henri Faber kennt, weiss, was für ein amüsanter und humorvoller Charakter in ihm wohnt. Deshalb kommt man nach dem Lesen seiner Lektüre nicht umhin, sich zu fragen, wie dieser stets Schabernack treibende Mensch nur so finstere Charaktere und Handlungen erschaffen kann. Das erinnert mich irgendwie an eine Weisheit, welche besagt, dass jedem Genie immer auch ein Stückchen Wahnsinn innewohnt. Ohne ihm nahetreten zu wollen, finde ich diesen Aspekt bei Mr. Faber durchaus zutreffend. Seinen kleinen Verrücktheiten und den überaus geistreichen Fassetten scheint der Autor während des Schreibens stets freien Lauf zu lassen und so die niederträchtigsten Figuren und intelligentesten Irrwege zu erschaffen. Anders kann ich mir diese ausgereifte Raffinesse einfach nicht erklären!

    Zur Handlung:

    Noah geht am Abend auf den Dachboden, um die Wäsche abzuhängen und wird hinterrücks mit einem Messer attackiert. Der Täter verlangt den Zugang zu dessen Wohnung und somit seiner Frau Linda. Um sie zu schützen lotst Noah den Angreifer in die vermeintlich leere Nachbarswohnung, zu der er für die Urlaubsaufsicht einen Zweitschlüssel besitzt.

    Als Kommissar Elias Blom an den Tatort kommt und die Leiche der jungen Frau sieht, glaubt er die Handschrift des Täters wiederzuerkennen. Sie scheint zu der des sogenannten Ringfinger-Mörders zu passen, welcher bereits mehrere Frauen auf bestialische Weise umgebracht hat, aber bisher trotz verbissener Recherche und Fahndung seitens des Kommissars nicht gefasst werden konnte. Dieser offene Fall ist ein Schandfleck in der Karriereakte Bloms und er würde Vieles dafür geben, den Täter endlich dingfest machen zu können.
    Ob ihm dies nun endlich gelingen kann? Denn neben der Toten liegt ein bewusstloser und schwer verletzter junger Mann. Ihr Nachbar Noah…

    Die Figuren:

    Die Charaktere sind lebendig und ausdrucksstark ausgearbeitet. Dem Autor ist es immens gut gelungen, jeder einzelnen Figur seinen ganz eigenen Schliff samt Ecken und Kanten zu verleihen.

    Noah ist der stets nette und ruhige Mann von Nebenan. Einer, dem man seinen Schlüssel anvertrauen kann. Er liebt seine Frau Linda bedingungslos und würde alles für sie tun, um sie glücklich zu machen. Doch bezüglich einer Sache scheint er hilflos zu sein: ihr den Wunsch nach einem eigenen Kind zu erfüllen.

    Lindas Wesen ist besessen von ihrem alles überragenden, ausgeprägten Kinderwunsch und stülpt diesen ihrem ganzen Umfeld über. Ihr gesamtes Denken und Handeln ist ausgerichtet auf dieses eine Ersehnen.

    Elias Blom ist ein sympathischer und mit Herzblut arbeitender Ermittler, der nicht nur das Opfer in seiner entstellten letzten Pose zu sehen vermag, sondern auch den Menschen dahinter, sein Aussehen zu Lebzeiten, sein Lebensumfeld und das, was seinen Charakter ausgemacht hat.
    Er möchte den Täter unbedingt zu fassen bekommen! Um seine Weste wieder reinzuwaschen, aber auch, um den Opfern die Gerechtigkeit zukommen zu lassen, die sie verdient haben.

    Sämtliche Nebenfiguren sind ihren Rollen entsprechend sehr schön lebhaft ausgearbeitet und runden das Gesamtkonstrukt zu einem in sich stimmigen und absolut passenden Ganzen ab.

    Der Schreibstil:

    Henri Faber hat einen unglaublich einnehmenden Schreibstil. Sehr schön fliessend zu lesen und gut verständlich. Die Kapitel sind kurz und knackig gehalten und widmen sich jeweils einem von vier Perspektiven, welche sowohl Täter- als auch Opfer- und Ermittler-Sicht beleuchten. Diese wechselnden Darstellungen der Blickwinkel machen die Story sehr lebhaft und üben eine spannungsgeladene Dynamik aus, deren Sogwirkung sich niemand entziehen kann. Dabei achtet der Autor akribisch darauf, dass der Leser*in stets dem roten Faden folgen kann. Er schlängelt sich durch die punktgenau gesetzten Cliffhanger und trickreichen Wendungen und lockt den Leser*in immer tiefer in das Verwirrspiel hinein.

    Raffiniert vermag Henri Faber seinen wahren Täter bis zum Ende zu verstecken und man fragt sich mehr als einmal, wer da die Strippen zieht und wem man lieber nicht glauben sollte.

    Das Setting ist detailliert und bildhaft gezeichnet. Für empfindliche Leser*innen sei hier angemerkt, dass „Ausweglos“ ohne viel blutiges Gemetzel auskommt und dennoch in allen genrespezifischen Aspekten vollends zu punkten vermag!

    Fazit:

    „Ausweglos“ ist ein absoluter Top-Thriller, dessen hohe Qualität man normalerweise bei einen Debüt niemals erwarten würde. Raffiniert gestrickt und mit wendungsreicher Unvorhersehbarkeit ausgestattet, wird er ganz sicher alle Fans intelligenter Verwirrspiele und atemloser Spannung begeistern können.

    Chapeau, Mr. Faber! Ganz grosses Kino!

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    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 04.08.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend.Tastbar.Sichtbar.Fühlbar.
    *Ausweglos* am 23.07.21 vom dtv Verlag veröffentlicht. Der Autor: Henri Faber wurde 1986 in Niederöstereich geboren. Studierte Publizistik & Kommunikationswissenschaften. Es ist sein erster Thriller.

    Das Cover: ein grosser in schwarz-weiss, skizzierter Fingerabdruck. Tastbare Kapillarleisten. Über diesen Abdruck ist der Titel eingefügt. Die Kombination der sensorischen Eindrücke, verfehlen ihre Wirkung bei mir nicht. Ich bin jetzt noch mehr auf das Buch gespannt.

    Inhalt:

    Hamburg. 3 unaufgeklärte Frauen-Morde. Der Modus operandi und die Opfersequenz, erhärteten den Verdacht auf einen Serienmörder Leider konnte der Täter bisher nicht gefasst werden. Politisch und innerhalb der Polizeidirektion eine fast untragbare Situation.

    Nun wird in einem Mehrfamilienhaus eine junge Frau grausam ermordet. Die Verletzungen entsprechen denen der 3 damaligen Opfer. Das verantwortliche Ermittlerteam nimmt die Arbeit auf. Schon nach kurzer Zeit finden sie sich in Sackgassen und auf Irrwegen gefangen.

    Eine spannende ungewöhnliche Tätersuche, die Ermittler & Betroffene an den Rand ihrer Kraft bringen.

    Mein Leseeindruck:

    Ich blicke auf das mit über 500 Seiten, umfangreiche Buch. Fühle den Fingerabdruck auf dem Cover. Toll, das gefällt mir sehr. Mit Spannung beginne ich zu lesen. Ich lese und lese, rätsele, symphatisiere, lehne ab, kombiniere, verwerfe, akzeptiere.

    Der Schreibstil: Abschnitte werden in Charaktere unterteilt. Gedanken der jeweiligen Personen, im Modus der "Ich" Erzählung, wiedergegeben.

    Sehr schnell fühle ich mich mit den Protagonisten verbunden. Emotional wie rational.

    Spannung: jedes Kapitel hat eigene spannende Details, diese werden mir wohldosiert weitergegeben. Durch die sehr breite Aufstellung, von möglichen Tatverdächtigen, deren Reaktionen, Aktionen und Gedanken ist der Spannungslevel generell hoch.Mein Wille, der Sache auf den Grund zu gehen & mitzuermitteln, steigt mit jeder gelesenen Seite.

    Protagonisten: in diesem Buch werden alle Personen sehr individuell & bildhaft gezeichnet, es gibt Keinen ohne Ecken & Kanten.

    Teil 1-4 :eine grobe Aufteilung innerhalb des Buches. Teil 1: der Mord, Teil 2: Aktion & Reaktion, Teil 3: Wer war´s Teil 4: das Finale mit seinen Emotionen

    Fazit: Ein gelungener Thriller. Unvergleichbar. Unerwartet. Emotional.

    Jede Seite garantiert ein spannendes Lesen. Ein gelungenes mich zufriedenstellendes Ende.

    Meine 5 Sterne Bewertung verbinde ich mit einer klaren Leseempfehlung, für einen aussergewöhnlichen Thriller, frei von jeglichen Platitüden.

    Ich hoffe auf mehr Bücher von Henry Faber!

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  • 5 Sterne

    katrin k., 31.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Mörder hält dir ein Messer an die Kehle und befiehlt dir, ihn in eure Wohnung zu führen. Und du weisst dort liegt deine Frau in eurem Bett und schläft. Doch du hast den Schlüssel der Nachbarin am Schlüsselbund. Was tust du? So beginnt das Buch „Ausweglos“ von Henri Faber, und reisst einen damit direkt aus dem tristen Alltag in ein unglaubliches Horrorszenario und eine tiefgehende Gewissensfrage. Wie erwartet wird jemand sterben. Und dieser Mord sieht verdächtig nach der Handschrift eines Hamburger Serientäters aus. Wir erleben hier einen ständigen Perspektivwechsel zwischen, Noah (Ehemann), Elias (Kommissar), Linda (Ehefrau) und dem Mörder. Alles erzählt in der Ich-Person. Dadurch entstand bei mir der Eindruck, ganz dicht am Geschehen zu sein. Und dennoch gelingt es dem Autor uns doch im Ungewissen zu lassen. Wem kann man trauen, wer sagt die Wahrheit? Und ist alles so wie es scheint? Ich kann euch sagen: Nein so ist es nicht! Es ist unfassbar ausgeklügelt und am Ende doch so einzigartig logisch. Mich hat dieses Buch mitgerissen und das Hier und Jetzt vergessen lassen. Ich habe sogar nachts davon geträumt und am Morgen weiter darüber nachgedacht. Für alle Thrillerfreunde ist dies eine absolute Leseempfehlung. Macht euch auf was gefasst!

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