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  • 5 Sterne

    31 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 04.03.2020

    Als eBook bewertet

    Als Catherine zum ersten Mal auf Lucian trifft sind beide noch Studenten und ihnen war sofort klar, dass dies für immer sein wird da sie sich perfekt ergänzen und Seelenverwandte sind.
    Von einem Tag auf den anderen hat Catherine aber Lucian verlassen und er weiss nicht wieso.
    Nun 15 Jahre später treffen sie durch Zufall wieder aufeinander und die Gefühle sind immer noch sehr stark füreinander. Doch Catherine ist verheiratet und hat zwei Kinder und doch lässt sie sich auf die grossen Gefühle erneut ein.
    Leider ist die Vergangenheit zu stark und zerstört die Gegenwart und vielleicht auch die Zukunft der Beiden.

    Auf dieses Buch wurde ich im Internet aufmerksam und ja der Klappentext empfand ich gleich als sehr ansprechend, deshalb hatte ich mich auch gefreut mit dem Lesen zu beginnen.
    Mir war von Anfang an klar, dass es kein leichter Roman von der Geschichte her sein würde und genau deshalb wollte ich ihn lesen.
    Catherine hat seit 15 Jahren ein Geheimnis welches sie niemandem erzählt hat und für sie immer noch die Kraft hat das Leben welches sie sich aufgebaut hat zu zerstören. Als sie Lucian wieder trifft weiss sie gar nicht was sie tun soll. Auch Lucian hat die Trennung nie verwunden und hofft auf eine neue Chance um Catherine von seiner Liebe zu überzeugen bis sie ihm etwas beichtet was ihn erschüttert danach ist nichts mehr wie es war.
    Leider hatte ich zu Beginn des Romans ein paar Probleme richtig in die Handlung einzutauchen aber als ich mich dann an den Erzählstil und die Figuren des Romans gewöhnt hatte kam ich gut voran.
    Etwas irritiert hatten mich auch die drei Zeitstränge und bei Zweien gab es dann auch noch zwei Handlungsstränge was ich eben erst für mich sortieren musste um alles zu verstehen. Teilweise wurde die Geschichte von vor 15 Jahren erzählt, dann wieder die von vor 4 Monaten und dann Jetzt wie es genannt wird. Alles hängt zusammen und so ist es wichtig alles zu erfahren, wenn man als Leser richtig in das Buch eingetaucht ist wird man auch nicht mehr im Lesefluss gehindert.
    Dem Handlungsverlauf konnte man recht gut folgen und ja manche Entscheidungen die getroffen wurden waren erst am Ende des Romans so richtig nachvollziehbar.
    Da der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war konnte man sich einiges denken wie es wohl damals war und ja ich wurde mehr als einmal überrascht und hätte so mit manchem nicht gerechnet.
    Man konnte sich die Handlungsorte wirklich sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
    Auch die Figuren empfand ich während des Lesens als sehr anschaulich beschrieben, so dass man sie sich sehr gut vorstellen konnte.
    Leider wusste ich bei Catherine lange Zeit nicht was ich von ihrem Verhalten halten sollte.
    Alles in allem ein wirklich sehr lesenswerter Roman der mich sehr überrascht hat da es kein klassischer Liebesroman ist sondern viel mehr ein Buch mit Tiefgang.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 09.09.2020

    Als Buch bewertet

    Lest den Klappentext nicht. Es bereitet euch nicht auf das vor, was das Buch mit euch macht.
    Die erste Seite tut es sehr wohl.
    Denn man wird von Trauer und Tragik umfangen, die dir den Hals zuschnürt.
    Es geht nicht darum, was ich sehe, sondern wie ich es sehe.
    Eingesperrt in der eigenen Seele, wird man von einer Melancholie erfasst, die keiner Worte bedarf.
    Ein Moment, der zutiefst erschüttert, aber doch das Wesentliche sehr einfühlsam und voller Tragik aufzeigt.
    Du blutest, du betest um Kraft.
    Aber was, wenn keine Kraft mehr da ist?
    Was, wenn alles verloren ist, was dich als Mensch ausmacht?
    Was, wenn du einfach müde bist zu kämpfen?
    Was, wenn dein Kopf dir alles gibt, was du brauchst?

    Diese Geschichte, ich weiss nicht, wie ich nur annähernd in Worte fassen soll, was sie mit mir gemacht hat?
    Wie sehr sie mich zerstört und emotional ausgelaugt und zerbrochen hat.
    Wie sehr mich diese Frau, erschüttert und zutiefst bewegt hat?
    Clare Empson hat nicht nur eine unfassbar einfühlsame Art zu schreiben. Sie hat mich damit mitten ins Herz getroffen.
    Sie hat mir gezeigt ,was es heisst zu leben und gleichzeitig den Schmerz mit offen Armen zu empfangen.

    Was ich hier erlebt habe, ist nicht einfach nur eine Liebesgeschichte.
    Es ist eine Verbundenheit, die so unfassbar weit reicht.
    Die nach Leben giert und gleichzeitig so lebendig und herzzerreissend zugleich ist.
    Es fühlt sich an wie Liebe und Trauer zugleich.
    Eine Geschichte, die keiner Worte bedarf.
    Es reicht, sie zu fühlen und mit all seinen Sinnen wahrzunehmen.
    Eine Seite hat es gebraucht und ich war überzeugt und total verfallen. Ich habe diese Geschichte geliebt, noch ehe sie begonnen hat.

    Clare Empson erzählt uns die Geschichte von Catherine und Lucian.
    Eine Geschichte, die 15 Jahre umfasst. Wir werden dabei immer wieder in Vergangenheit und Gegenwart katapultiert.
    Catherine erzählt uns ihre Geschichte. Aber eigentlich spricht sie zu Lucian, was mir einfach so wahnsinnig gut gefallen hat.
    Es schafft Nähe, Wehmut und eine unendliche Traurigkeit, die zum greifen nah ist. Und zeitgleich erfahren wir Lucians Perspektive. Erfahren wie alles begann und sich ein tiefer Graben auftat, der unüberwindbar erscheint.
    Wie eine grosse Liebe über einen langen Zeitraum anhält und nie vergeht.

    Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass der Verlauf sehr vorhersehbar ist.
    Denn das was ich vermutete, traf tatsächlich ein.
    Aber es ist auch nicht wichtig, was man selbst ahnt.
    Viel wichtiger ist, was in dieser Zeit mit Catherine und Lucian passiert.
    Wie sie jedes mal ein Stückchen mehr zerbrechen. Wie ihr Umfeld ihr Leben bestimmt und wie alles miteinander verwoben ist und eine tragische Kettenreaktion auslöst.
    Sie tun Dinge, die nicht gesund sind.
    Führen ein ausschweifendes Leben und feiern bis es nicht mehr geht und doch ist es keine Entschuldigung für das, was passiert.
    Catherine war immer wieder in meinem Kopf.
    Sie hat mich zutiefst berührt mit ihrer Art.
    Ich habe Lucians geliebt. Für seine Liebe zur Kunst, die liebevollen Details, die nur er sehen konnte.
    Wie er Catherine sah.
    Sie waren eine Einheit, die perfekt war.
    Aber manchmal führt Perfektion zum Untergang. Manchmal wird Perfektion nicht geduldet.
    Es schürt, Neid, Missgunst und Eifersucht.
    Es geht hier um Verbindungen ,die das Leben bereichern ,aber auch zerstören können.

    Die Hintergründe haben mich mit Liebe erfüllt, aber auch zutiefst erschüttert.
    Die Autorin erörtert hier sehr interessante und wichtige Themen. Sie sollten zum nachdenken anregen.
    Sie zeigt, was Loyalität bedeutet, wie tief Freundschaft gehen darf und das niemand das Recht hat, dir dein Leben zu rauben.
    Sie beschäftigt sich mit Verlust, Trauer und Angst.
    Schmerz, in seiner reinsten Form und wie er dich immer mehr aufsaugt.
    Innere Zerrissenheit, die dich jedes mal ein bisschen mehr zerstört.

    Sie hat eine Geschichte erschaffen, die so viel zum klingen bringt. Die zeigt, wie wichtig es ist zu leben und keinen Augenblick zu vergeuden.
    Denn manchmal vergeuden wir wertvolle Zeit, ohne es zu bemerken.
    Wie wichtig es ist, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.
    Mit viel Feingefühl, lässt sie uns hinter die Fassade schauen und es offenbart sich so viel.
    Am Ende musste ich die Tränen zurückhalten.
    Es war zu viel, zu verheerend, zu intensiv.
    Es hat mich ohne Ende fertig gemacht. Aber trotzdem ist es kein Ende.
    Vielleicht ist es ein neuer Anfang.
    Manchmal tut es weh, aber manchmal wird man dadurch umso stärker.
    Ich wünsche mir so sehr ,mehr dieser Storys.
    Denn nicht nur Glück gehört zu Leben dazu, auch Trauer ,Angst und Schmerz.

    Fazit:
    Catherine und Lucian.
    Eine Liebe so gross und perfekt, dass es fast schon weh tut.
    Eine herzzerreissende Lovestory, die wunderschön und tragisch zugleich ist.
    Ich habe sie so sehr gefühlt und geliebt.
    Sie hat mich ununterbrochen beschäftigt und nicht mehr losgelassen.
    Eine Liebe, die so herrlich frei ist, aber im Bruchteil einer Sekunde in Tragik mündet.
    Clare Empson hat mich zutiefst beeindruckt.
    Ich war den Tränen nah, erschüttert und einfach ausser mir.
    Denn neben Liebe und Loyalität geht es auch um ernste Themen ,die zum nachdenken anregen sollten.
    Ein absolutes Jahreshighlight.

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  • 5 Sterne

    22 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 04.03.2020

    Als Buch bewertet

    Als Catherine zum ersten Mal auf Lucian trifft sind beide noch Studenten und ihnen war sofort klar, dass dies für immer sein wird da sie sich perfekt ergänzen und Seelenverwandte sind.
    Von einem Tag auf den anderen hat Catherine aber Lucian verlassen und er weiss nicht wieso.
    Nun 15 Jahre später treffen sie durch Zufall wieder aufeinander und die Gefühle sind immer noch sehr stark füreinander. Doch Catherine ist verheiratet und hat zwei Kinder und doch lässt sie sich auf die grossen Gefühle erneut ein.
    Leider ist die Vergangenheit zu stark und zerstört die Gegenwart und vielleicht auch die Zukunft der Beiden.

    Auf dieses Buch wurde ich im Internet aufmerksam und ja der Klappentext empfand ich gleich als sehr ansprechend, deshalb hatte ich mich auch gefreut mit dem Lesen zu beginnen.
    Mir war von Anfang an klar, dass es kein leichter Roman von der Geschichte her sein würde und genau deshalb wollte ich ihn lesen.
    Catherine hat seit 15 Jahren ein Geheimnis welches sie niemandem erzählt hat und für sie immer noch die Kraft hat das Leben welches sie sich aufgebaut hat zu zerstören. Als sie Lucian wieder trifft weiss sie gar nicht was sie tun soll. Auch Lucian hat die Trennung nie verwunden und hofft auf eine neue Chance um Catherine von seiner Liebe zu überzeugen bis sie ihm etwas beichtet was ihn erschüttert danach ist nichts mehr wie es war.
    Leider hatte ich zu Beginn des Romans ein paar Probleme richtig in die Handlung einzutauchen aber als ich mich dann an den Erzählstil und die Figuren des Romans gewöhnt hatte kam ich gut voran.
    Etwas irritiert hatten mich auch die drei Zeitstränge und bei Zweien gab es dann auch noch zwei Handlungsstränge was ich eben erst für mich sortieren musste um alles zu verstehen. Teilweise wurde die Geschichte von vor 15 Jahren erzählt, dann wieder die von vor 4 Monaten und dann Jetzt wie es genannt wird. Alles hängt zusammen und so ist es wichtig alles zu erfahren, wenn man als Leser richtig in das Buch eingetaucht ist wird man auch nicht mehr im Lesefluss gehindert.
    Dem Handlungsverlauf konnte man recht gut folgen und ja manche Entscheidungen die getroffen wurden waren erst am Ende des Romans so richtig nachvollziehbar.
    Da der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war konnte man sich einiges denken wie es wohl damals war und ja ich wurde mehr als einmal überrascht und hätte so mit manchem nicht gerechnet.
    Man konnte sich die Handlungsorte wirklich sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
    Auch die Figuren empfand ich während des Lesens als sehr anschaulich beschrieben, so dass man sie sich sehr gut vorstellen konnte.
    Leider wusste ich bei Catherine lange Zeit nicht was ich von ihrem Verhalten halten sollte.
    Alles in allem ein wirklich sehr lesenswerter Roman der mich sehr überrascht hat da es kein klassischer Liebesroman ist sondern viel mehr ein Buch mit Tiefgang.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia K., 05.04.2020

    Als Buch bewertet

    In „Zweimal im Leben“ geht es um Catherine und Lucien. Vor 15 Jahren hatten sich die beiden ineinander verliebt und waren ein Paar, dann geschah jedoch etwas, das sie auseinanderbrachte. 4 Monate vor der jetzigen Handlung stellte sich heraus, dass Sam, Catherines Mann und Vater von zwei Kindern sie betrogen hat und sie entscheidet sich eine Pause in ihrer Beziehung einzulegen. Nach all den Jahren begegnet sie Lucien wieder, doch dem Anschein nach, passiert wieder etwas, das nun Catherine vollends fertig macht und dafür sorgt, dass sie zu Beginn der Handlung verstummt ist.
    Die Geschichte wird in der Vergangenheit, einmal vor 15 Jahren und einmal vor 4 Monaten, von Catherine und Lucien geschildert und in der Gegenwart nur aus Sicht von der Catherine, die verstummt ist und in Gedanken ihre Zusammentreffen mit Lucien durchgeht und dabei diese stets an Lucien gerichtet (du) schildert. Dementsprechend gibt es relativ viele Zeitensprünge und Sichtwechsel, was ich aber nicht besonders störend fand, nach ein paar Seiten bin ich dort gut hineingekommen. Interessant war auf jeden Fall die persönliche Du-Ansprache von Catherine, meiner Meinung nach hat dies aber leider wenig förderlich auf entstehende Gefühle gewirkt, da man teilweise eher das Gefühl hatte, jemandem beim Erzählen einer – nicht für einen selber bestimmten – Geschichte zu zuhören.
    Die Hauptfiguren in der Geschichte waren wohl Lucien und Catherine – aber grade mit ihrem Ich vor 4 Monaten konnte ich leider nicht wirklich warm werden. Einfach Mann und Kinder verlassen um sich nochmal in die Liebe zu stürzen finde ich einfach nicht so toll. Die Catherine vor 15 Jahren fand ich da deutlich sympathischer, von ihr erfahren wir aber den grössten Teil nur einzelne und ziemliche kurze Sequenzen und Handlungen. Die jetzige Catherine ist traumatisiert – weshalb wissen wir nicht – und redet nicht. Das Trauma wird versucht, mit Hilfe des Therapeuten Greg aufgearbeitet zu werden, was zumindest am Anfang aus meiner Sicht nicht besonders erfolgreich ist. Gregs Rolle kommt für meinen Geschmack überhaupt viel zu kurz.
    Lucien fand ich sowohl vor 4 Monaten als auch in der weiteren Vergangenheit recht sympathisch. Der Tod seines Vaters und die Auseinandersetzungen mit seiner Mutter haben seinen Charakter beeinflusst, was ich recht gut ausgearbeitet fand. An seiner Seite stehen seine Freunde Jack, Harry und die Mädels, die leider fast alle eine nicht ganz so gut ausgearbeitete und oft nur sehr kurz angesprochene Vergangenheit haben.
    An Catherines Seite gibt es noch ihren Mann, Sam, der seinen Betrug offensichtlich sehr bereut und sich sehr um sie bemüht, ihre beiden Kinder und ihre beste Freundin Liv, die dafür sorgt, dass sie Lucien wieder begegnet.
    Thematisch hätte ich mir gewünscht, dass deutlich stärker auf das Trauma eingegangen wird. Was genau und wie … wird eigentlich so gut wie nicht angesprochen und das Ganze hat in mir ein Fragezeichen hinterlassen. Auch die Seelenverwandtschaft zwischen Lucien und Catherine kam leider bei mir nicht an und die ganzen anderen kleinen Probleme – Sucht, die Erziehungsberechtigung, der Unterschied zwischen Arm und Reich, schwierige Kindheiten, der Umgang mit dem Tod uvm. – wurden alle kurz angesprochen aber nicht weiter vertieft. Insgesamt fehlte thematisch einfach die Tiefe um mich damit wirklich auseinandersetzen zu können.
    Und dann das Genre – publiziert wurde es als „die grösste Liebesgeschichte des Jahres“ – für mich war es leider keine Liebesgeschichte… dazu kam die Liebe und die Gefühle viel zu kurz. Eher war es ein Drama oder eine Tragödie, zu dem dann auch das Trauma besser gepasst hätte.
    Insgesamt waren meine Erwartungen an das Buch völlig falsch – ich habe an eine romantische Geschichte gehofft, letztendlich war aber die Romantik das was fehlte. Auch weiterhin fehlte es mir doch sehr an Tiefe, sowohl was die Thematiken als auch die Figuren betrifft. Grade mal die beiden Hauptfiguren waren recht ordentlich gelungen, aber für alle anderen fehlte mir ziemlich das Verständnis. Was gegeben war, war Spannung, gerade im letzten Drittel und dort kamen dann auch ein paar Emotionen auf. Das Ende war dann auch ganz gut und recht überraschend gelungen, aber eben nicht wirklich genre-passend. Dennoch liess sich die Geschichte recht gut lesen, auch wenn ich leider nicht besonders viel daraus mitnehmen konnte.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone S., 19.06.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Es hat mich sehr berührt :-))

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ursi h., 01.05.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr emotional. Fesselte mich von Anfang bis Ende

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  • 4 Sterne

    8 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 25.03.2020

    Als Buch bewertet

    Catherine und Lucian verlieben sich im Alter von 19 bzw. 20 Jahren als Studenten in einander. Sie lieben sich leidenschaftlich, nur mit Lucians Clique hat Catherine ihre Probleme. Seine Freunde entstammen wie Lucian selbst der Upperclass, sind überheblich, frönen dem Alkohol und bleiben unzugänglich. Eine ausufernde Party ist der Anlass dafür, dass Catherine Lucian verlässt, ohne ihm den wahren Grund zu nennen.
    Catherine heiratet Sam und gründet eine Familie mit ihm. 15 Jahre leiden sowohl Lucian als auch Catherine, trauern ihrer Beziehung hinterher, mit der sie nie abschliessen konnten. Als Sam Catherine einen Seitensprung beichtet, nutzt sie die Gelegenheit, um Lucian wieder zu treffen. Die Gefühle, die sie so lange unterdrückt haben, sind schlagartig wieder da. Für einige Tage und Nächte lassen sie ihre Beziehung wieder aufleben, bis die Vergangenheit sie gnadenlos einholt.

    Die Geschichte handelt auf drei Zeitebenen und wird dabei aus der Perspektive von Catherine bzw. Lucian erzählt. Im "Jetzt" ist Catherine in einem Zustand, in dem sie jeden Kontakt zur Aussenwelt verweigert, um sich vor Schmerz zu schützen. Fast bis zum Schluss bleibt unklar, was sie in dieses selbst gewählte Gefängnis flüchten lässt, was auf den anderen Zeitebenen Spannung erzeugt.
    Diese Abschnitte "vor vier Monaten" und "vor 15 Jahren" nehmen auch weit mehr Seiten nehmen ein; Kapitel, die die jugendliche und erwachsene Liebesgeschichte von Catherine und Lucian erzählen. Dabei wird die Verbindung zwischen den beiden vor allem auf die körperliche Anziehung abgestellt und die Leidenschaft, die sie miteinander teilen. Tiefer gehende Gefühle vermisste ich auf beiden Zeitebenen. Sams Liebe zu Catherine empfand ich dagegen als aufrichtig und bedingungslos.

    Der Roman mutet durchgängig melancholisch an. Es ist deutlich spürbar, dass die Liebesgeschichte kein positives Ende finden wird. Nur so lässt sich Catherines Zustand im "Jetzt" erklären.
    Der Schreibstil der Autorin ist einnehmend, weshalb sich die Geschichte flüssig und unheimlich schnell lesen lässt. Gerade durch Sams unangenehme Clique, eine Anzahl von Egoisten mit einem kompromisslosen, hedonistischen Lebensstil, entwickelt der Roman neben der bitteren Liebesgeschichte eine Sogwirkung.

    Auch wenn ich Catherines Handlungen weder in der Gegenwart noch in der Vergangenheit nachvollziehen konnte, berührt der Verlust ihrer grossen Liebe auf beiden Zeitebenen und lässt erwartungsvoll hoffen, dass es doch noch zu einem guten Ende kommen möge.
    Vom hübschen Cover sollte man jedoch nicht auf eine einfache Romanze mit herzzerreissenden Momenten schliessen, sondern sich auf die Brutalität des Schicksals gefasst machen. "Zweimal im Leben" ist eine melancholische, spannende Geschichte, die ungewöhnlich aufgebaut ist und sich auch inhaltlich von den gängigen Liebesgeschichten abhebt.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 04.04.2020

    Als Buch bewertet

    Leider kamen bei mir keine Emotionen an, zudem war die Handlung zu lang gezogen und vorhersehbar für mich

    Catherine ist ein Pflegefall. Eigentlich ist sie Ehefrau und Mutter zweier Kinder, aber seit einem Vorfall – der zu Beginn nicht näher beschrieben wird – ist sie eine Gefangene in ihrem Kopf. Sie nimmt alles um sich herum wahr, kann aber keinen Kontakt aufnehmen. Sie kann sich nicht bewegen, nicht sprechen. Ihr Mann besucht sie regelmässig mit den Kindern, doch sie hört die Vorwürfe in seiner Stimme. Catherine würde so gern einfach aufstehen und gehen, aber sie kann nicht.
    Ihr Therapeut hat schliesslich eine Idee: Catherine soll ihre Geschichte in Gedanken einer anderen Person erzählen, von Anfang an und so vielleicht Ordnung in ihr Innerstes bekommen. Vielleicht kann sie so wieder zurückfinden in die Gegenwart?

    15 Jahre zuvor verliebt sich Catherine in Lucan, doch die Beziehung endete in einer für beide heftigen Trennung. Was ist damals passiert?


    Das Buch springt ständig hin und her. Zwischen der frühen Vergangenheit, vor 15 Jahren, der Vergangenheit, vor 4 Monaten, als Catherine noch ganz „normal“ war und der Gegenwart.

    Vor 4 Monaten hat sie Lucian wiedergetroffen nach all den Jahren und die Liebe und das Feuer war noch immer da. Ihr Ehemann hatte sie betrogen und Catherine weiss nicht, was sie machen soll. Sie weiss auch nicht, wie sie mit Lucian umgehen soll. Sie kann und will ihm nicht sagen, was damals zur Trennung geführt hat. Aber kaum ist er in ihrer Nähe, fühlt es sich an, als habe es die letzten 15 Jahren nie gegeben.

    Es dauert sehr, sehr lange, bis man erfährt, was mit Catherine passiert ist, was zu ihrem Zustand geführt hat und was vor 15 Jahren vorgefallen ist und sie zu ihrer Entscheidung getrieben hat. Anfangs ist das noch faszinierend, rätselhaft und spannend. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem das „nicht-wissen“ zu Langeweile führt, weil die Geschichte immer einen Bogen darum macht. Es gibt keine Andeutungen, nichts, an dem man sich festhalten könnte. Keine Erinnerungen, die einen an ihren Gefühlen teilhaben lassen. Ich hatte trotzdem sehr früh schon einen Verdacht und damit auch recht.

    Ich hatte meine Probleme mit Catherine. Sie tat mir anfangs total leid, wegen ihres Zustandes, aber sobald sie von der Vergangenheit erzählt, habe ich das Gefühl auf Distanz gehalten zu werden. Mir fehlt das ganz grosse Gefühl.
    Lucian tat mir schrecklich leid. Er machte auf mich den Eindruck, ohne Catherine nur noch eine leere Hülle zu sein. Er ist das lebende Klischee eines neureichen Mannes, der eine Party nach der anderen schmeisst. Auf mich wirkt er, als würde er versuchen sich und den Schmerz dadurch zu betäuben.

    Je weiter die Handlung voranschritt, desto weniger konnte mich das Buch noch erreichen. Es wird so krampfhaft vermieden über die beiden Wendepunkte in Catherines Leben zu reden, dass irgendwie das ganze Gefühl verloren geht. Ich fieberte nicht mehr mit. Ich wollte zwar wissen, was passiert ist und hatte auch meine Theorie – mit der ich leider komplett richtig lag –, aber die Charaktere liessen mich immer mehr kalt.


    Fazit: Ich empfand das Buch als unglaublich deprimierend. Von Anfang bis Ende. Ich hatte auf eine romantische Liebesgeschichte gehofft, mit etwas Drama aber ganz grossen Gefühlen. Leider bekam ich ein deprimierendes Buch mit zwei heftigen Auflösungen, die ich aber beide schon ziemlich früh erraten hatte. Ich hatte gehofft, Unrecht zu haben, aber dem war leider nicht so. Mich konnten die Charaktere nur ganz am Anfang mitreissen, danach nicht mehr. Mich hat das Buch unglaublich deprimiert und wütend gemacht.
    Der Anfang war wirklich gut, aber der Rest war leider nicht meins. Die Auflösungen passen, kommen aber für mich teilweise einfach zu spät. Ja, am Schluss musste noch ein Hammer kommen, aber ich habe weder geweint, noch mitgefiebert. Ich habe das Ende so erwartet und finde es einfach schade, dass sich das Buch in diese Richtung entwickelt hat.

    Leider war das Buch nicht meins. Ich konnte fast alles vorhersehen. Die meisten Charaktere blieben blass und einfach nur Statisten. Bei mir kamen keine Gefühle an, nur am Anfang. Schade!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 21.06.2020

    Als Buch bewertet

    Über dieses Buch hatte ich im Vorfeld viele geteilte Meinungen gehört, was mich allerdings auch wiederum neugierig gemacht hat - denn gerne bilde ich mir eine eigene Meinung. Und um es vorweg zu nehmen: mir hat es gefallen!

    Das Buch spielt auf verschiedenen Zeitebenen und handelt von Cahterine und Lucian, die vor 15 Jahren als Studenten für kurze Zeit ein Paar waren. Doch Catherine hatte sich damals aprupt von Lucian getrennt, ohne dass er oder ihre Freundin den wahren Grund kannten. Inzwischen ist sie mit Sam verheiratet und hat zwei Kinder. Doch dann trifft sie wieder auf Lucian. Beide haben in der Vergangeheit den jeweils anderen nicht vergessen können.


    Es ist eine vielschichtig angelegte Story, bei der erst nach und nach klar wird, was der Grund für den jeztigen Zustand von Catherine ist. Abwechselnd wechselt die Autorin von kurzen Passagen in der Gegenwart, zur Vergangenheit vor 15 Jahren und in die nahe Vergangenheit, die vier Monate zurückliegt. Aber auch aus Sicht von Lucian wird erzählt, so lernt der Leser beide "Hauptdarsteller" ziemlich gut kennen.

    Genauso wie seine Freundestruppe, mit denen Lucian seine Zeit verbringt, ist er immens reich. Lucian, Harry, Rahel, Lukas und Alex leben dekadent, in den Tag hinein, feiern ausschweifend, und stehen oft in den Klatschmagazinen. Doch richtig glücklich ist keiner von ihnen, alle haben Tragödien oder unglückliche Zeiten durchlebt.

    Catherine war damals in der Studentenzeit schon eine, die anders war als alle bisherigen Freunde Lucians. Sie kommt aus einem einfachen, aber glücklichen Elternhaus. Doch auch Catherine hat in den letzten Jahren Schicksalschläge, die sie verändert haben, verkraften müssen.

    Clare Empson hat es geschafft, eine sehr emotionale Story zu erzählen, bei der erst nach und nach die vollständige Tragödien ans Licht kommen. Sie hat Charaktere geschaffen, die einerseits abstossen, die einem anderseits aber auch leid tun, die sich aber auch so entwickeln, dass es glaubhaft bleibt.

    Vor allem aber hat sie mich mit der Story gefesselt, in der es um Gefühle, Leid und um unerfüllte Liebe und um Tragik geht, ein Strudel von Empfindungen und Begebenheiten, die unweigerlich zu diversen Katastrophen führen. Auch wenn es hier viel um Charakterstudien und Empfindungen, m Beziehungen und ihr Scheitern, Liebe, Verzweiflung und das Aufarbeiten der Vergangenheit geht und es nicht so sehr um Spannung geht, hat mich das Buch doch sehr fesseln und auch berühren können. Was ist richtig, was ist falsch? Wieso führt eins zum anderen? Im Mittelteil hätte es ein klein wenig gestrafft werden können, doch am Ende beginnt die Spirale der Ereignisse sich immer schneller zu drehen. Am Ende muss man dann erst einmal tief Luft holen.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kemmi1969, 06.04.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover finde ich sehr schön und wirklich gelungen. Ebenso hat der Klappentext mich persönlich sehr angesprochen und meine Neugierde auf dieses Buch geweckt. Den Schreibstil fand ich dann leider nicht so flüssig sondern eher abgehakt, was aber auch an der Übersetzung liegen kann. Das hat leider die Spannung und die Emotionen genommen.
    Die Beziehung von Catherine und Lucian fand ich während ihrer Studentenzeit sehr schön. Diese wird in Rückblicken immer wieder mal in die Story eingestreut. Dazu gibt es Beschreibungen der Gegenwart und den Rückblicken vor vier Monaten aus der Sicht von Catherine und aus der Sicht von Lucian. Dieses gefühlt ständige hin und her hat mich beim Lesen immer wieder irritiert. Dadurch konnte ich mich nicht richtig in diese Geschichte fallen lassen. Was ich sehr schade fand, da der Klappentext und die Lesemeinung von Sophie Kinsella „Fesselnd, spannend, gefühlvoll und so wahr“ in mir persönlich eine andere Erwartung geweckt hatte.
    Leider gibt es von mir keine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Gina1627, 28.05.2020

    Als Buch bewertet

    Eine sehr berührende und dramatische Liebesgeschichte! Sehr empfehlenswert!
    Eine tolle und tragische Liebesgeschichte, bei der so viele Gefühle zum Leser transportiert werden. Sie steckt voller Herzwärme, berührenden und bedrückenden Szenen, dramatischen Entwicklungen und macht einen sprach- und fassungslos. Was machst du, wenn du gebunden bist und dir die Liebe deines Lebens eine zweite Chance gibt?

    Für Catherine und Lucian ist es Liebe auf den ersten Blick als sie sich zum ersten Mal begegnen. Die gegenseitige Anziehungskraft ist wie ein Sog und ihre Seelen schwingen im Gleichklang. Alles um sie herum wird bedeutungslos, bis zu dem einen Moment, der alles verändert und sie auseinanderreisst. Catherine verlässt Lucian ohne eine Erklärung und kehrt zu ihrem Freund Sam zurück, den sie kurze Zeit später heiratet und Kinder mit ihm bekommt. Doch ihre Liebe gehört nur einem! Auf einer Beerdigung trifft sie 15 Jahre später Lucian wieder und alle Gefühle kommen explosionsartig erneut hoch. Sie können nicht anders und wünschen sich nur eine kurze Zeit des Glücks. Doch kann man sein altes Leben einfach so hinter sich lassen, wenn man weiss, dass es da Menschen gibt, die man verletzt? Catherine und Lucian treiben auf einer Gefühlswelle dahin, denken nicht an morgen und werden plötzlich wieder von der Vergangenheit eingeholt, die das starke Band zwischen ihnen und alles was sie lieben, zu zerstören droht.

    Schon lange nicht mehr habe ich so einen gefühlvollen Roman gelesen. Clare Empson hat einen unglaublich fesselnden und herzerwärmenden Schreibstil, der mich voll einfängt. Die zeitlich sich abwechselnden Erzählstränge machen einen unfassbar neugierig darauf, was vor fünfzehn Jahren und vor vier Monaten mit Catherine und Lucian passiert ist. Ihr Kennenlernen, das vorsichtige Annähern, Lucians Hartnäckigkeit und schliesslich ihr lang erwartetes sich Hingeben ihrer Gefühle wurden so wunderschön rübergebracht. Ich musste schmunzeln, habe mitgefiebert und konnte ihre grosse Liebe zueinander spüren. Warum gibt Catherine freiwillig diese Beziehung auf und begnügt sich mit der Zweitbesetzung Sam? Ihr innerlicher Zwiespalt wird so toll dargestellt! Viele Fragen kommen beim Lesen auf und man möchte diese unbedingt beantwortet haben. Ich bin förmlich durch das Buch geflogen. Tief betroffen war ich über Catherines selbstgewählte Isolation im „Jetzt“ als sie im Krankenhaus liegt und sich gedanklich bei „ihm“ befindet und gefühlt nur mit „ihm“ redet. Was muss passieren, damit sie aus dieser psychischen Störung wieder herauskommt? Man ist so gespannt auf die Entschlüsselung und geschockt über die Antwort. Catherine hat viel in sich hineingefressen, verdrängt und weggeschlossen. Irgendwann ist das Mass voll und der Körper und der Geist gehen auf reaseat.

    Clare Empson hat wirklich wunderbare Charaktere erschaffen. Catherine bedient bei einem jede Gefühlpalette. Sie steckt voller Liebe, Schuldgefühlen, Qualen und Scham. Mal ist sie himmelhochjauchzend drauf und dann kommt sie wieder zu Tode betrübt rüber. Sie ist ein ganz normales Mädchen und muss sich erst an das Leben von Lucian und seinen Freunden gewöhnen, die aus betuchten Familien stammen und einen zügellosen und verantwortungslosen Lebensstil führen. Doch Lucian macht es ihr einfach und vermittelt ihr nie, dass er etwas Besseres ist. Wen ich gar nicht abkonnte ist Jack, Lucians Seelenbruder. Er ist ein Schauspieler, Strippenzieher und Egoist wie er im Buch steht. Ein so unsympathischer, berechnender und hinterhältiger Charakter, der hervorragend dargestellt wurde. Ganz toll fand ich auch noch Harry und Ling, zwei Menschen, die mich durch ihre Ehrlichkeit, Empathie und ihre Hilfsbereitschaft sehr für sich eingenommen haben.

    Der Schluss der Geschichte war einfach nur noch tragisch, schockierend und hat mich die eine und andere Träne gekostet.

    Mein Fazit:

    „Zweimal im Leben“ war ein tolles Buch, das mir unheimlich gut gefallen hat. Wenn Catherines selbstgewählte Isolation in der Mitte des Buches etwas komprimierter und nicht so ausschweifend erzählt worden wäre, hätte der Roman von mir die volle Punktebewertung bekommen. So vergebe ich 4,5 wirklich hochverdiente Sterne und ein unbedingte Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Buchbahnhof, 30.04.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mir von Anfang an total gut gefallen, aber auch einige Mühe bereitet. Die Geschichte spielt auf mehreren Zeitebenen (Jetzt, Vor 15 Jahren und vor vier Monaten aus Sicht von Catherine und aus Sicht von Lucian).

    Wir begleiten Catherine, die die Geschichte in der Ich-Perspektive erzählt. Schon auf den ersten Seiten erfahren wir, dass ihr etwas zugestossen sein muss, nur was es ist, das erfahren wir noch nicht. Wir lernen ihren Mann Sam kennen und erfahren, dass es in ihrem früheren Leben einen Mann namens Lucian gegeben hat.

    Ebenso begleiten wir Lucian in der Ich-Perspektive. Dieser bekommt aber deutlich weniger Raum, die Geschichte zu erzählen, als Catherine. Gerade so viel, dass der Leser auch an seiner Person dran bleibt und ihn ein bisschen kennenlernen kann.

    Über Sam erfahren wir alles aus Catherines Erzählungen. Er hat mir in dieser Geschichte am meisten leid getan, denn eigentlich ist er aus meiner Sicht hier das Opfer. Natürlich war nicht alles, was er getan hat, richtig, aber irgendwie hatte er es auch wirklich nicht leicht. Womit ich nicht sagen will, dass es für Catherine oder Lucian einfacher gewesen wäre, aber aus meiner Sicht hatten sie beide, vor allem Catherine, mehr Entscheidungsgewalt. Mit ihr habe ich letzten Endes dann auch wirklich meine Probleme gehabt. Einerseits kann ich die Tiefe der Geschichte und den Zwiespalt, den Gefühle auslösen können total nachvollziehen, aber andererseits muss man sich im Leben entscheiden. Catherine hat sich, aus meiner Sicht, nie wirklich entschieden, vor allem nie wirlich für Sam entschieden und das ist einerseits bitter und andererseits verletzend für Sam.

    Insgesamt bekommt man hier eine sehr tiefgründige Geschichte, die aufzeigt, wo und wie Gefühle das Leben problematisch machen können. Alle Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und man konnte ihre Beweggründe nachvollziehen. Die Geschichte geht an die Nieren, denn die Autorin schafft es, den Leser emotional in die Geschichte hinein zu ziehen. Ein ums andere Mal fragt man sich, wie man wohl selbst gehandelt hätte. Ich hoffe ehrlich gesagt, dass ich mich nicht wie Catherine verhalten hätte, aber man kann es natürlich nicht ausschliessen. Nachvollziehbar war ihr Verhalten auf jeden Fall.

    Ich hatte am Anfang etwas Probleme, mich in die Geschichte hinein zu denken und die handelnden Figuren auseinander zu halten. Nach und nach erschliesst sich die Geschichte aber immer mehr und man wird mit den Figuren warm, so dass es einfacher fällt, zu verstehen, wo wir uns gerade befinden. Dennoch gibt es von mir dafür leider eine Feder Abzug, weil es mir die Autorin zunächst schwer gemacht hat, mich in der Geschichte zurecht zu finden.

    Ich vergebe gerne 4 Sterne. Wenn man sich erst einmal zurecht gefunden hat, dass erzählt Clare Empson eine emotional sehr berührende Geschichte.

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  • 4 Sterne

    gst, 09.12.2021

    Als Buch bewertet

    Liebesdrama mit Spannungselementen

    Catherine, Mutter von zwei Kindern, befindet sich in der Psychiatrie, weil sie ihre Stimme verloren hat. Täglich wird sie von ihrem Mann und häufig von ihrer Freundin und den Kindern besucht. Sie wird geliebt, ganz klar. Doch was hat ihr die Stimme geraubt?

    Vor 15 Jahren hatte sie sich in Lucian verliebt, ihn aber nach kurzer Zeit wieder verlassen, um ihren heutigen Mann Sam zu heiraten. Doch vergessen hat sie ihre grosse Liebe nicht. Das wird in ihren Erinnerungen deutlich. Auch er denkt immer noch an sie – ohne zu ahnen, warum sie sich von ihm abgewendet hat. Vor vier Monaten begegneten sie sich erneut und es geschah etwas Ungeheuerliches, was sie völlig aus der Bahn warf.

    Clare Empson ist Journalistin und arbeitete für überregionale Zeitungen, für die sie so ziemlich über alles berichtete. Die Mutter von drei Kindern zog vor acht Jahren mit ihrem Mann aufs englische Land und liess sich von der Idylle zu ihrem ersten Roman inspirieren, der die dunkle Seite des Paradieses beschreibt.

    Sehr gefallen hat mir der Aufbau mit dem Wechsel zwischen früher und heute. Dadurch entsteht bis zum Schluss eine Spannung, die mich immer weiterlesen liess. Zu gern wollte ich wissen, warum Catherine ihre grosse Liebe verliess und immer noch Sehnsucht nach Lucian hat. Irritiert hat mich allerdings, dass beide in Ich-Form erzählen. Wer zu Wort kommt ist zwar zu Beginn des Kapitels vermerkt, aber so im Lesefluss habe ich das erst viel später entdeckt. Was mir weniger gefiel – obwohl es, wie sich zum Schluss herausstellt, gut passt – war das Milieu der Schönen und Reichen, in dem sich Lucian so selbstverständlich bewegte.

    Auch wenn das Buch keine hohe Literatur ist, so lässt es sich doch sehr gut lesen und hat mich blendend unterhalten. Ein Buch, mit dem man abschalten und die Welt um sich herum vergessen kann.

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  • 3 Sterne

    Leseschneckchen555, 06.04.2020

    Als Buch bewertet

    Von der Stimmung enttäuscht und vom Ende überrascht
    Catherine leidet an einer dissoziativen Störung, in der sie weder spricht noch auf ihre Mitmenschen reagiert. Seit vier Monaten befindet sie sich in diesem Zustand und niemand weiss, ob sich jemals etwas daran ändert. Ausgelöst wurde ihr Schweigen durch ein traumatisches Ereignis. Heraus aus diesem schrecklichen Zustand findet sie nur, wenn sie sich ihrer Vergangenheit stellt.
    Alles begann vor fünfzehn Jahren, als Catherine den gutaussehenden Lucian, die Liebe ihres Lebens kennenlernte. Sie verlieben sich schnell und verbrachten eine glückliche, ausgelassene Zeit. Eine besondere Liebe, so schien es ihnen. Doch von einem Tag auf den anderen änderte sich alles. Catherine beendete überstürzt die Beziehung und verschwand aus Lucians Leben. Schliesslich heiratete sie nicht den reichen Lucian, sondern den bodenständigen Sam und gründete mit ihm eine Familie. Doch vergessen konnte sie ihre erste Liebe nie. Auch Lucian fühlte genauso und konnte die Frau, die sich so plötzlich und unbegründet aus seinem Leben schlich, gedanklich nicht von ihr lösen. Als die Zwei sich schliesslich nach fünfzehn Jahren wiedersehen, scheint ihr Glück ein zweites Mal so intensiv, wie vor all den Jahren. Allerdings schweben nicht nur zahlreiche Erinnerungen an ihre gemeinsame schöne Zeit zwischen ihnen, sondern auch etliche unausgesprochene Worte. Ein grausiges Unglück zerstört die kurz wiederaufgeblühte Liebe ein zweites Mal, und Catherine verschwindet erneut aus Lucians Leben.
    Dramatischer und schwerer als die Geschichte von Catherine, habe ich noch nie eine Liebesgeschichte erlebt. Dieses Buch ist an Tragik kaum zu übertreffen. Der Einstieg in das Buch beginnt erst einmal etwas verwirrend, denn er wechselt zwischen drei verschiedenen Zeiten und zwei verschiedenen Personen. Ich konnte mich aber trotz dieses Wechsels, schnell daran gewöhnen und in die Geschichte einsteigen. Allerdings zog sich aus meiner Sicht die erste Hälfte des Buches enorm. Auch wenn auf den ersten Seiten die vielen Beschreibungen noch recht spannend waren, so wurden sie mir zur Mitte hin wirklich etwas zu viel. Denn ich wollte von Anfang an eigentlich nichts mehr, als dem Geheimnis von Catherine auf die Spur kommen. Schon zu diesem Zeitpunkt war aber zu erahnen, dass man erst zum Ende hin dem Rätsel und dem Grund der Trennung näherkommt. Ausserdem hatte ich, als ich den Klappentext las und zur Buchlieferung sogar ein Taschentuch geliefert bekam, tatsächlich mit einer sehr bewegenden und emotionalen Geschichte gerechnet. Doch traurigerweise blieben die grossen Gefühle komplett aus und das Taschentuch leider trocken. Ich schiebe das aber allein darauf, weil die Geschichte aus der Erzählperspektive geschrieben wurde und die Gefühle so für den Leser nicht erreichbar waren. Was mich in dieser Geschichte aber ständig begleitete, war die unglaubliche Schwere in Catherines Leben. Auch das Leben von Lucian schien mir alles andere als glücklich. Ihm und seinen Freunden schien der ganze Luxus, von dem sie umgeben waren, regelrecht zu Kopf zu steigen. Ihr Verhalten wirkte nicht nur kühl und distanziert, sondern teilweise abstossend auf mich.
    Ab der Mitte des Buches konnte mich die Story aber tatsächlich packen und sie wurde immer spannender. Die Geschichte nahm immer mehr an Fahrt auf. Ich fragte mich zwar ständig, wie es möglich ist, diesem Buch noch ein positives Ende abzugewinnen, aber die Autorin hat es hier wirklich geschafft, mich zu überraschen. Ich fand das Ende nicht nur absolut passend, sondern auch gut gewählt. Ich hätte es mir nicht besser vorstellen können. Leider kann ich dem Buch aber aufgrund seiner Stimmung nicht mehr wie drei Sterne verleihen. Denn diese dramatische Liebesgeschichte hat mich regelrecht runtergezogen und ich war froh, dass ich sie endlich abschliessen konnte.

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  • 2 Sterne

    Jamie S., 13.04.2020

    Als Buch bewertet

    Cover:
    Wieder einmal ein 5 sterne Cover. Die Blumen Verzierung ist wunderschön und versprüht Frühlingsgefühle.
    Inhalt:
    Die Geschichte beginnt mit Catherine. Sie liegt im Krankenhaus und ist verstummt.
    Tag ein - Tag aus muss sie sich anhören was die Ärzte besprechen. Dabei hört sie auch ihren wütenden und vorwurfsvollen Ehemann Sam. Catherine kann sich dem Trauma nicht stellen und unterdrückt stattdessen die Erinnerung - in Catherines Fall führt das dazu, dass sie nicht sprechen kann.
    Catherine und Sam leben mit ihren beiden Kinder, Daisy und Joe, in einem kleinen Haus auf dem Land.
    Lucien, ihre eigentliche grosse Liebe, ist reich, hat eine handvoll Freunde und gemeinsam lassen sie sich gelegentlich voll laufen. Er betäubt sich und seine Schmerzen mit Alkohol und Drogen.
    Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.
    Zunächst erfährt man nicht was mit Catherine passiert ist und warum sie ein Trauma erlitt. Dies erfährt man erst gegen Ende des Buches.
    Die Geschichte ist in Zeitsprüngen geschrieben. Man liest in der Gegenwart, 4 Monate zurück und 15 Jahre zurück. Dabei gibt es häufige Perspektivenwechsel zwischen Catherine und Lucien.
    Meine Meinung:
    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr schwer. Ich konnte mich zu Beginn überhaupt nicht zurechtfinden und dann starteten die Zeitsprünge - Mein lieber Scholli... Manchmal las ich nur 3 Seiten "4 Monate zurück", dann kam ein Sprung "15 Jahren zurück" und 4 Seiten später wird man wieder in die Gegenwart katapultiert. Dazu kommen auch noch die ständigen Perspektivenwechsel. Ich konnte überhaupt nicht in das Geschehen eintauchen. Die Geschichte wirft viele Fragen auf, die selbst in der Hälfte des Buches nicht beatwortet werden und man somit keine Ahnung hat was passiert ist. Die Protas sprechen leider nie wirklich miteinander, was noch mehr Fragen aufwirft...
    Das Buch verspricht eine fesselnde, zu Tränen rührende Geschichte - dementsprechen habe ich etwas total anderes erwartet und dachte, es wäre ähnlich wie "Sag ihr, ich war bei den Sternen". Eine wunderschöne, herzzerreisende Liebesgeschichte mit vielen Tränen. Das Ergebnis ist sehr enttäuschend. Das Buch ist langezogen, anstrengend zum Lesen und ohne Spannung und Gefühle.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minijane, 10.04.2020

    Als Buch bewertet

    Der verzweifelte Versuch der grossen Liebe hinterherzujagen
    Catherine hat das grosse Glück in ihrer Jugend ihrer grossen Liebe begegnet zu sein. Es passt Alles. Lucian und sie sind Seelenverwandte, die sich perfekt ergänzen.

    Trotzdem muss wohl irgendetwas schiefgegangen sein ,wenn wir sie 15 Jahre später als Pflegefall mit einer psychischen Störung namens Mutismus (psychisch bedingte Stummheit) erleben. Sie hat nicht ihre grosse Liebe Lucian geheiratet, sondern Sam und mit ihm auch 2 Kinder bekommen. Ein Seitensprung von Sam ist der Auslöser, dass sie über iher Freundin Liv, den Mann, den sie nie vergessen konnte und den sie damals von jetzt auf gleich ohne Erklärung verlassen hat, wiedersieht. Sofort sind die Gefühle für ihn wieder da, und es scheint so, als bekomme Catherine eine 2. Chance dieses Mal mit Lucian glücklich zu werden. Natürlich ist ihr Leben inzwischen ein anderes. Sie hat Kinder, die sie liebt und Sam's One Night Stand war wohl eine Verzweiflungstat, da er spürte, dass Catherine ihn nie so lieben würde, wie sie Lucian geliebt hatte. Auch die Lebensumstände sind grundsätzlich verschieden. Mit Sam hat sie ein solides, gutes Leben, Lucian bewegt sich in ganz anderen Kreisen. Geld spielt keine Rolle. Parties mit schnöseligen Freunden haben von je her sein Leben bestimmt. Doch es soll wohl nicht sein. Das Schicksal schlägt erbarmungslos zu und die Geschichte nimmt ihren dramatischen Lauf.

    Die Autorin springt in 3 Zeitebenen hin und her. Der Roman spielt neben der Jetztzeit, in der ein Psychtherapeut versucht Catherine in ihr Leben zurückzuholen auch in Catherine's Jugend vor 15 Jahren. Die 3. Zeitebene vor 4 Monaten ist der Zeitpunkt, an dem sich Catherine und Lucian dann wiedertreffen. Mal ist die Geschichte ausserdem aus Catherine's mal aus Lucian's Perspektive geschrieben. Am Anfang war dieser ständige Wechsel der Zeit- und Perspektivwechsel etwas verwirrend und störte den Lesefluss ein wenig. Aber nach einer Zeit hatte man sich an den ansonsten flüssigen Schreibstil von Clare Empson gewöhnt. Leider konnte ich keine emotionale Nähe zu den Figuren aufbauen. Diese Distanziertheit baute sich erst im letzten Drittel des Buches etwas ab.

    Mein Fazit : Eine schöne Grundidee, ein Schreibstil, der Spannung aufbaut, sehr viel Drama und leider, leider Figuren, die mich kaum berühren.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 09.04.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Dieses Buch ist ein besonders Buch. Es kann nicht einfach so zwischendurch gelesen werden, da man sehr oft Zeitsprünge hat. Es ist sehr gefühlvoll geschrieben. Eine junge Frau findet die Liebe ihres Lebens. Sie verlässt ihn aber, da sie nicht will, dass er sich zwischen ihr und seinen besten Freund entscheiden muss. Nach einer Party wo alle betrunken waren, vergewaltigt sie der beste Freund ihres Freundes. Sie packt ihre Sachen und geht. Sie nimmt das Geheimnis der Vergewaltigung mit sich. Sie heirate und bekommt zwei Kinder, liebt aber immer noch ihre Jugendliebe was ihr Mann weiss. Er liebt sie trotzdem abgöttisch. Dann kommt seine Affäre zu ihnen nach Hause. Es passiert etwas, dass sie verstummen lässt. Aber das verrate ich nicht. Es ist ein tolles Buch, dass es verdient gelesen zu werden. Es hat mir sehr gut gefallen. Holt es euch, sonst verpasst ihr was.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 30.04.2020

    Als Buch bewertet

    "Zweimal im Leben" von Clare Empson,
    ist ein sehr ergreifendes Buch. Die Autorin lässt uns in verschiedene Zeiten im Leben der Hauptprotagonisten reisen. Mit diesen Sprüngen in der Zeit, hat sie die Spannung unglaublich gesteigert. Der Schreibstil in diesem Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel wurden sehr kurz gehalten, was das Lesen auch sehr leicht gemacht hat. Mit jedem Kapitel ändert sich die Zeit oder die erzählende Person. Lange wusste ich nicht wohin uns diese Geschichte bringen wird, lange schafft es die Autorin das man als Leser nicht ahnen kann was wirklich passiert ist. Für mich wurde diese Geschichte sehr ergreifend erzählt, obwohl die Geschehnisse schon sehr ergreifend sind.
    Was Liebe, Vertrauen, Scham und Reue bedeutet wird hier sehr deutlich. Die Autorin lässt uns sehr tief in die Gefühle der Protagonisten Einblicken. Mit diesen Einblicken bekommen wir als Leser die Möglichkeit die einzelnen Protagonisten zu verstehen und das bis ins kleinste Detail.
    Mir persönlich sind die ersten Seiten etwas schwer gefallen, aber umso besser ich die Protagonisten kennen gelernt habe, umso besser bin ich in die Geschichte gekommen. Abschliessend kann ich nur sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat, ich es aber nur denjenigen empfehlen kann die mit Ausdauer ans Lesen gehen. Deshalb gibt es auch nur 3 Sterne.

    Zum Inhalt:
    Catherine hat sich verliebt und das schon vor vielen Jahren. Ihre Liebe hat immer weiter bestanden zu Lucian, doch geheiratet hat sie Sam, der immer an ihrer Seite war. Als 15 Jahre nach einer grausamen Trennung Lucian und Catherine wieder zusammen finden, müssen schwere Entscheidungen getroffen werden und beide müssen mit der Vergangenheit klar kommen. Doch plötzlich kommt alles anders und Catherine muss lernen zu Leben.

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer S., 08.04.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Den Aufbau des Buches fande ich persönlich wirklich sehr gut. Durch die verschiedenen Zeiteben wird eine Spannung aufgebaut, sodass man immer weiter lesen muss, weil einem die Frage, was vor 15 Jahren und vor allem vor 4 Monaten passiert ist, nicht in Ruhe lässt. Ich persönlich konnte das Buch deswegen kaum aus der Hand legen. Auch der Schreibstil hat mir dabei sehr gefallen.

    Der Grund weswegen ich 2 Sterne abziehe ist die Geschichte an sich. Teilweise fande ich manche Dinge überhaupt nicht nachvollziehbar, andere widerum einfach unrealistisch.

    Fazit: Gutes Buch mit (für einen Roman) sehr aussergewöhnnlicher Struktur / Aufbau. Lesenswert, aber keine wirkliche Bereicherung.

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