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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 27.12.2020

    Dieses Buch erschien 2020 in der Emons Verlag GmbH und beinhaltet 316 Seiten.
    „Mord im Riesbachquartier“
    Philomena Lombardi, die steinreiche Zürcher Immobilienerbin, verschwindet spurlos. Der einzige Hinweis sind ihre blutigen Schmuckstücke, die nach und nach auftauchen. Der Kreis der möglichen Täter ist gross, denn in Philomenas Stiftung für preisgünstiges Wohnen herrschen Korruption und Mietwucher. Als verdeckte Ermittler stürzen sich Zita Schnyder und Werner Meier in die gnadenlose Jagd nach einer Wohnung – und treffen dabei auf Menschen, die bereit sind, dafür über Leichen zu gehen.
    Der Schreibstil der Autorin Gabriela Kasperski gefällt mir sehr gut. Ich war sofort in der Handlung des Geschehens. Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Die Autorin hat das Thema Korruption, Mietwucher, Wohnungsnot und Geschäfte und Immobilen sehr gut dargestellt. Die Ermittler haben haarscharf kombiniert. Die Handlung beinhaltet immer wieder Wendungen, die einen dazu verleiten, immer weiter zu lesen. Was ist mit Philomena passiert? Das wollt ihr wissen? Tja, dann solltet ihr dieses Buch lesen. Mein Gott, wie es hier bei der Wohnungsvergabe zugeht, das ist der absolute Wahnsinn! Ich hatte wunderbare Lesestunden und es gibt hier einige sehr unsympathische Menschen… Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung, wer hier als Täter in Frage kommen könnte. Ich hatte zwar einen Verdächtigen, aber der war es dann doch nicht. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und war am Ende dann total entsetzt. Ein wirklich toller Regional-Krimi, der auch zeigt, wie schwierig es in Zürich ist, bezahlbaren Wohnraum zu bekommen. Das hätte ich nicht gedacht! Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, ist er doch spannend, aufregend, fesselnd und packend. Die Autorin hat mich wieder mal überzeugt, begeistert und fasziniert! Ich empfehle diesen Krimi mit einem tollen Ermittlerteam sehr gern weiter! Ihr werdet wunderbare Lesemomente haben, das könnt ihr mir glauben!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 02.12.2020

    Klapptext: Die steinreiche Zürcher Immobilienerbin Philomena Lombardi verschwindet spurlos. Es gibt einzig einen Hinweis auf ein Verbrechen. Das sind ihre blutigen Schmuckstücke. Diese tauche nach und nach auf. In der Stiftung von Philomena für preisgünstiges Wohnen herrschen Korruption, Mietwucher und unlautere Vergaben. Zita Schnyder und Werner Meier stürzen sich als verdeckte Ermittler in die gnadenlose Jagd nach einer Wohnung. Dabei stossen sie auf Menschen, die bereit sind, über Leichen zu gehen. Schnyder & Meier ermitteln zwischen Mietwucher und Korruption.
    Fazit: Mir wird klar, dass das Lesen ein Suchtpotential beinhaltet. Schon auf den ersten Seiten wird auch klar, dass es ein rasanter und spannender Krimi ist. Vor der Mitgliederversammlung des Immobilienimperiums Lombardi verschwindet die Erbin Philomena Lombardi und bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Der Aufbau der Geschichte ist geschickt inszeniert. Die fiesen Machenschaften der Immobilienmakler wird aufgedeckt. Korruption, Geldgier, Klüngelei, Machtspielchen und Mietwucher sind dafür ein paar Schlagworte. Was mit imponiert hat, ist die 14-jährige Jessi. Sie ist eine unglaubliche Persönlichkeit. Ich kann nur sagen, das Buch muss man gelesen haben. Danach versteht man vieles besser.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 20.12.2020

    Klapptext:

    Ein schockierendes Verbrechen im Zürcher Riesbach-Quartier. Die steinreiche Zürcher Immobilienerbin Philomena Lombardi verschwindet spurlos, einziger Hinweis auf ein Verbrechen sind ihre blutigen Schmuckstücke, die nach und nach auftauchen. Der Kreis der möglichen Täter ist gross, in Philomenas Stiftung für preisgünstiges Wohnen herrschen Korruption, Mietwucher und unlautere Vergaben. Zita Schnyder und Werner Meier stürzen sich als verdeckte Ermittler in die gnadenlose Jagd nach einer Wohnung – und stossen auf Menschen, die bereit sind, dafür über Leichen zu gehen.

    Meine Meinung:

    Dies ist der 6.Band einer Krimireihe mit den Ermittlern Zita Schneider und Werner Meier.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorhergenden Teile schon und war total begeisert.Deshalb hatte ich auch grosse Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lässt.

    Ich freute mich das Ermittlerteam wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.Diesmal beschäftigt sich die Autorin mit dem sehr aktuellen Thema "Wohnungsnot und Immobiliengeschäfte ".Geschickt baut sie dieses in die Handlung ein.



    Die Protsgonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Die Autorin hat eine sehr anspannende Atmosphäre erschaffen.Viele Szenen wurden sehr detailiert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Die Ermittlungen waren nicht gerade einfach.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse und ich durfte hautnah dabei sein.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Was den Täter anbelangt wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Begeistert haben mich auch die tollen unterhaltsamen Dialoge und die ansprechenden und bildhaften Bescheibungen der einzelnen Schauplätze.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Der Abschluss hat mich überrascht denn damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt hervorragend zu dieser Geschichte und rundet das Meisterwerk ab.

    Wieder einmal hat ich sehr unterhaltsame und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre,Ich vergebe glatte 5 Sterne.Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 28.11.2020

    „...“Wer ist verantwortlich für diese Misere?“ „Die drei von der Tankstelle. So nenne ich ie Geschäftsleitung. Die wollen sich alles unter den Nagel reissen. Ich bin nicht der Einzige, der das gemerkt hat.“...“

    Meier unterhält sich mit einem Bewohner eines Lombardi-Hauses. Der alte Mann ist sauer, denn seit dem Tod von Alfredo Lombardi gibt es in der Stiftung, die bezahlbaren Wohnungen anbietet, ein paar Ungereimtheiten. Ursache für die Ermittlungen ist aber das Verschwinden von Philo Lombardi, Tochter des Stifters und alleinige Erbin. Allerdings ist die Gärtnerin die einzige, der Philos Verschwinden ungewöhnlich vorkommt. Alle anderen sind der Meinung, dass Philo überhaupt noch nicht in der Schweiz erschienen ist, denn sie hat auch eine Wohnung in Israel. Die Vermisstenmeldung gewinnt erst an Brisanz, als ein Schmuckstück von ihr auftaucht.
    Die Autorin hat eine fesselnden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Dabei nimmt sie gekonnt die Wohnungssituation in Zürich als Grundlage der Handlung.
    Es ist für mich das erste Buch der Autorin aus der Reihe. Ich hatte zwar kein Problem der Handlung zu folgen, konnte aber einige Eigenheiten der Kriminalisten erst nach und nach einordnen.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er passt sich geschickt der jeweiligen Situation an.
    Der Fall wird von Beanie Barras bearbeitet. Sie bittet Meier, sie bei den Recherchen zu unterstützen. Der ist zwar gerade in Elternzeit, freut sich aber über die Aufgabe.
    Auf der Suche - oder sollte ich besser sagen – Jagd nach einer Wohnung lerne ich die 14jährige Jessie kennen, die sich um ihre alkoholkranke Mutter kümmert und trotzdem noch gute Schulnoten schreibt. Philo persönlich hatte sie auf eine Wohnungsbesichtigung aufmerksam gemacht.
    Von den mehreren hundert Interessenten, die sich einfinden, als eine der Wohnungen zu besichtigen ist, stellt mir die Autorin noch zwei weitere vor. Lügen scheint ein probates Mittel, um im Wettlauf um die Wohnung eine Chance zu haben. Je mehr Kinder, desto besser, dazu noch schwanger macht sich besonders gut. Auch Meier und Zita erscheinen, um das Procedere kennenzulernen. Ihr Sohn Finn stellt die richtige Frage:

    „...Wer sagt eigentlich, wer die Wohnung bekommt? Der liebe Gott?...“

    Währenddessen geht es für Philo ums nackte Überleben, denn die Autorin lässt mich wissen, was mit ihr passiert ist. Es ist ihr Überlebenswille, der ihr hilft, mit der Situation zurecht zu kommen. Fraglich bleibt lange, wem sie ihre Gefangenschaft zu verdanken hat. Nicht nur im Stiftungsrat scheint fast jeder Leichen im Keller zu haben.
    Es braucht seine Zeit, bis nicht nur der Filz in der Lombardi – Stiftung aufgedeckt wird, sondern auch die Suche erfolgreich zum Abschuss gebracht wird.
    Die Autorin versteht es, den Spannungsbogen hochzuhalten und wahre Motive geschickt zu verschleiern. Auch von Philo zeichnet sie lange ein widersprüchliches Bild. Während der eine auf ihre Hilfe hofft, geben ihr andere die Schuld an der Misere.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es weckt das Interesse daran, die Vorgängerbände zu lesen.

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 25.11.2020

    Kurz vor der Mitgliederversammlung des Immobilienimperiums Lombardi verschwindet die Millionenerbin Philomena Lombardi und bleibt wie vom Erdboden verchluckt. Als nach und nach ihre blutigen Schmuckstücke auftauchen ruft das die Ermittler Schnyder und Meier auf den Plan. Doch sie ahnen nicht, dass sie bei ihren Nachforschungen in das sprichwörtliche Wespenenst stossen, denn der Wohnugnamrkt ist heiss umkämpft und viele Menschen sind für den Traum vom Zuhause bereit, alles zu tun...


    Wow, was für ein rasanter und spannender Krimi, den hier Gabriele Kasperski für ihre Leser bereit hält. Schon nach den ersten Seiten ist klar, dass dieser Roman absolutes Suchtpotential hat !

    Zürich in der Vorweihnachtszeit verliert sein idyllisches Gesicht, denn die Autorin lässt hier skrupellose und eiskalt berechnende Charaktere auftreten, die falschen Idealen nachrennen, sich in Wahnvorstellungen verlieren und auf Rache sinnen. Dazu kommt noch das alte Gemäuer, das nicht nur bei Nacht für Gänsehaut sorgt, es birgt auch so manch Geheimnis. Den Leser gruselt es , wenn die Schreibende ihren Handlungsort sehr bildich beschreibt und manchmal hat es den Anschein, als würde man sich in einer Filmsequnez von "Shining" wiederfinden - die Gänsehaut ist definitiv vorprogrammiert.

    Die Geschichte baut sich langsam auf, man bekommt einen sehr guten Einblick in die fiesen Machenschaften der Immobilienmakler, denen nichts heilig ist, um die grosse Flut an Wohnungssuchenden in Schach zuhalten. Korruption, Geldgier, Klüngelei, Machtspielchen und Mietwucher sind nur ein paar Schlagworte, die Gabriele Kasperski für ihre Leser bereithält, um sie in ihren spannungsgeladenen Krimi miteinzubauen.

    Auch hier gilt - je glitzernder die Oberfläche, desto dunkler die Abgründe der Seele, in die man blicken darf. Die Charaktere arbeiten mit Berechnung und eiskaltem Kalkül, sind herzlos und niederträchtig. Die Suche nach der Traumwohnung entpuppt sich als Gang auf den Scherben der geplatzten Träume der Familie Lombardi.

    Neben den Ermittlern Schnyder und Meier sticht Jessi unglaublich hervor, die bravourös das Leben im Martyrium mit ihrer Mutter meistert. Für einen 14-jährigen Teenie hat dieses Mädchen eine unglaublich starke Personlichkeit, die mir imponiert und vor der ich voller Achtung meinen Hut ziehe.

    Der Showdown ist von der Autorin perfekt inszeniert - atemlose Spannung macht sich breit, die den Leser regelrecht an die Seiten kettet. Man hängt förmlich an den Buchstaben und inhaliert die Seiten, um endlich hinter des Rätsels Lösung zu kommen. Die Schreibende packt hier noch einmal all ihr Können aus, legt alles an Dramatik, guten Ideen und Nervenkitzel hinein und man wird Zeuge einer familiären Tragödie, deren Dimension zu Begin nicht zu erahnen gewesenen ist.

    Ein absoluter Pageturner, der von mir volle 5 Sternchen erhält

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  • 5 Sterne

    peedee, 12.02.2021

    Eine Stiftung von Gutmenschen?

    Schnyder & Meier, Band 6: Philomena Lombardi, Erbin des Lombardi-Immobilienimperiums, wird vermisst. Auf ein Verbrechen deuten nur die nach und nach aufgetauchten persönlichen Schmuckstücke – wertvolle Unikate – hin. Die Kantonspolizei Zürich nimmt die Ermittlungen im Kreis der Stiftung für preisgünstiges Wohnen auf und stösst auf zwielichtige Vergabepraktiken und eine massive Front in Form der Geschäftsleitung. Auch Zita Schnyder und Werner Meier stürzen sich als verdeckte Ermittler ins Geschehen…

    Erster Eindruck: Das Cover mit einer nicht sehr überlaufenen Fussgängerzone gefällt mir gut.

    Dies ist Band 6 einer Reihe, kann aber unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Ich habe vor rund sechs Wochen mit dieser Reihe begonnen und bin daher ganz in dieser Schnyder-und-Meier-Welt drin.

    Die Geschichte beginnt im Jahr 1983 und macht sodann einen Zeitsprung von 35 Jahren. Dieses Mal ist die Kantonspolizistin Beanie Barras im Fokus der Geschichte, das Paar Zita Schnyder und Werner Meier agiert eher etwas im Hintergrund. Bei allen dreien hat sich einiges getan: Beanies Heirat ist geplatzt und sie hat sich nun nebst ihrem Job als Polizistin noch als Germanistikstudentin eingeschrieben; Zita hat eine erfolgsversprechende Karriere an der Universität vor sich (London winkt!); Werner hat den Job als Hausmann übernommen und kümmert sich um die drei Kids. Aber sein Job als Polizist fehlt ihm mehr als er zugeben möchte. Zita merkt es ihm jedoch deutlich an und schliesst sich mit ihrer Freundin Beanie kurz, die Werner kurzerhand als verdeckten Ermittler in den Fall einschleust…
    Man mag denken, dass in einer Stiftung bestimmt nur Gutmenschen arbeiten, oder? Aber so ganz trifft diese Beschreibung nicht auf alle Geschäftsleitungsmitglieder zu. Auch Noah Sanders ist nicht gerade das Abbild eines selbstlosen Weltverbesserers. Beanie und ihr Team stossen auf viele unbekannte Parameter in diesem Fall, wie z.B.: Wieso vermisst niemand ausser der Gärtnerin Philomena Lombardi? Wer gehört überhaupt alles zum Stiftungsrat? Wieso gibt es keine Statuten mit Ziel der Stiftung? Was hat es mit der weissen Frau auf sich, die scheinbar herumspuken soll?

    Bezahlbarer Wohnraum, Gier, Neid, Wahn, Hehlerei und Suchtproblematik sind einige der behandelten Stichworte. Meine Lieblingsfigur in diesem Band war Eli Apfelbaum – ich war sehr überrascht über seinen Spürsinn! Das Buch war sehr spannend und ich habe bis zum Schluss fleissig versucht, die Lösung zu finden – vergeblich! Sehr gut gemacht, liebe Autorin! 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 22.12.2020

    Zürich. Die Lombardi-Stiftung, in deren Besitz hunderte von Häuser sind, steht für preiswertes wohnen. Kein Wunder, dass die Bewerber zahlreich sind. Die Erbin Philomenia ist erst vor kurzem zurück in ihre Heimat gekommen. Bisher hat die Geschicke der Stiftung die Geschäftsleitung und ihr Vater inne gehabt. Dieser ist plötzlich verstorben und Philomenia möchte alles selbst in die Hand nehmen. Dann tauchen aber Ohrringe von ihr zum Verkauf auf. Anonym verschickt. Vermisst wird Philomenia lediglich von ihrer Gärtnerin. Ihr Ex-Mann, der auch in der Geschäftsleitung sitzt, weiss angeblich nicht, dass sie überhaupt zurück ist. Die ermittelnde Kommissarin Beanie Barras steht vor einem Rätsel und möchte der Stiftung auf den Grund gehen. Dazu heuert sie Zita Schnyder und Werner Meier, die selbst eine Wohnung suchen, als verdeckte Ermittler an........

    "Zürcher Filz" ist der dritte Krimi aus der Zita Schnyder und Werner Meier Reihe, der bei Emons erschienen ist. Es gibt jedoch drei Vorgänger, die in anderen Verlagen publiziert wurden. Jeder Band ist unabhängig zu lesen. Die Figuren haben sich zwar seit den Anfängen entwickelt, für Neueinsteiger aber kein Problem. Gabriela Kasperski hat einen speziellen Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen. Dabei jedoch anspruchsvoll. Jedes ihrer Bücher widmet sich einem aktuellen Thema. Die Geschichte beginnt rasant und behält bis zum Ende ihr hohes Tempo. Die Szenen wechseln häufig. Auch an einer Vielzahl von Figuren mangelt es nicht. Das hat mir höchste Konzentration abverlangt. Was sich aber gelohnt hat. Denn die Spannungskurve steigert sich langsam aber stetig. Je mehr ich gelesen habe, umso weniger konnte ich das Buch aus der Hand legen. Der Showdown überrascht. Auch wenn ich zum Schluss eine Vermutung hatte. Die anfangs losen Enden, fügen sich nach und nach perfekt zusammen.

    Fazit: Gabriela Kasperski ist wieder einmal ein spannender Krimi gelungen. Er ist in einem konstant hohen Tempo geschrieben. Lässt einem wenig Zeit zum Durchatmen. Das Thema ist aktuell und alle Wohnungssuchenden können ein Lied davon singen. Besonders gut gefällt mir auch, dass ihre Figuren modern agieren. Dabei nicht belehrend wirken. Kurzum: rasant, spannungsgeladen, unkonventionell. Diesmal mit einem kleinen Hauch Mystischem. Ich wurde gut unterhalten und empfehle den Krimi gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Lesezeichenfee, 24.11.2020

    Gabriela Kasperski Zürcher Filz Emons 2020

    Zita und Meier sind wieder daaaaaaaaaaaa. ;-)

    Die reiche Zürcher Immobilienerbin Philomena Lombardi wird entführt. Ein Ohrring und danach noch einer, tauchen bei einem Verkäufer auf. Diese Ohrringe sind aber nicht echt und an einem befindet sich Blut. Jessie hat, für sich und ihre Mama, von Philomena eine Wohnung versprochen bekommen. So ist sie sehr erpicht drauf, diese wieder zu finden, zumal ihr Freund in Abschiebehaft sitzt. Zita Schnyder und Werner Meier stürzen sich auf den Fall.

    Das Buch war von Anfang an spannend und auch der Schreibstil ist absolut mitreissend. Es gab so viele Stränge und viele Verdächtige. Es tut sich ein riesiger Immobiliensumpf auf. Die Wohnungsvergabe ist sehr seltsam und auch die Leute die mit Philomenas Firma zu tun haben, sind alle mysteriös.

    Die Charaktere sind gut beschrieben und es gibt mehrere Opfer und Kriminelle. Der Krimi ist sehr spannend und hat viele Highlights. Schön fand ich, dass viele Zürcher Eigenheiten und der Sylvesterlauf beschrieben wurden. Gott sei Dank kam in dem Buch nix über Corona vor, so dass ich super abschalten konnte und per Kopfkino mitten im Geschehen war. Dieses Mal brauchte ich auch kein Inhaltsverzeichnis für die Charaktere, ich konnte sie mir auch so merken. ;-)

    Der Showdown und die Auflösung fand ich klasse. Irgendwann wusste ich auch, wer Philomena entführt hatte und war sehr gespannt, wer und wie das wohl aufgeklärt wurde. Alle haben sich dann dort getroffen. Aber es war sooooooooooooo megaspannend.

    Jessie war für mich eine der heimlichen Hauptpersonen und ich freue mich und hoffe sehr, dass sie im nächsten Fall mit dabei ist. Ausserdem wurden nicht die umgebracht, die man mochte und denen man schon viel Sympathie entgegengebracht hat, was ich auch noch sehr gut und wichtig fand.

    Das Cover ist wunderschön, die ganze Aufmachung und der Text und auch den Titel finde ich passend sehr gut zum Buch.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Ein tolles Thema, mit vielen Facetten, wunderbar ausgeleuchtet und wahnsinnig spannend in Szene gesetzt. Nach dem Buch ist vor dem Buch, ich kann es kaum erwarten, bis das nächste kommt. Es ist einfach so klasse. 10 Sternchen.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 13.01.2021

    Spannender Krimi mit aktueller Thematik

    Ein Vermisstenfall beschäftigt Beanie Barras von der Züricher Kriminalpolizei. Mit Blut versehene Schmuckstücke, die definitiv der Vermissten zugeordnet werden konnten, sollten zu Geld gemacht werden. Bei der Gesuchten handelt es sich um die millionenschwere Immobilienerbin Philomena Lombardi, welche einer Stiftung mit einem enormen Immobilienbesitz in Zürich und Umgebung vorsteht. Die Ermittlungen treten ein wenig auf der Stelle, so dass Beanie die Hilfe von Werner Meier und Zita Schnyder erbittet. Gerade Meier ist ganz angetan, sich neben seiner Familienaufgabe wieder mit seinem feinen Gespür für das Verbrechen in eine Recherche zu begeben...

    "Zürcher Filz" ist bereits der sechste Band aus der Reihe um das sympathische Ermittlerpaar Zita Schneyder und Werner Meier. Die vorherigen Fälle konnten mich schon in den Bann ziehen, so dass ich mit viel Vorfreude in das neue Werk der Autorin Gabriela Kasperski gestartet bin. Sie erzählt die Geschichte in einem lebendigen Schreibstil, der mit vielen schweizerischen Akzenten einen ganz besonderen Charme verbreitet und das Geschehen vor Ort sehr authentisch wirken lässt. In dem neuen Fall lässt Gabriela Kasperski ihre beiden Hauptprotagonisten im Züricher Wohnungsmarkt recherchieren und greift damit das brisante und sehr aktuelle Thema des bezahlbaren Wohnens auf. Geschickt baut sie mit dem rätselhaften Verschwinden der Immobilienerbin Philomena Lombardi den Spannungsbogen auf und hält ihn mit den ereignisreichen Ermittlungen und den Enthüllungen rund um den "Zürcher Filz" auf einem hohen Niveau. Das fulminante Finale wartet mit einer überraschenden und gut nachvoll-ziehbaren Auflösung auf und rundet somit den regionalen Kriminalroman aus meiner Sicht gelungen ab.

    "Zürcher Filz" ist für mich die sehr gut gelungene Fortsetzung einer packenden Krimi-Reihe, die mit sympathischen Protagonisten, aktuellen Themen, einem wohldosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent der Autorin überzeugen kann. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, so dass ich es gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

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