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  • 3 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvie, 15.05.2015

    Claudia versteht die Welt nicht mehr. Ihr Chef wil sie ins Lager versetzen, weil sie für den Verkauf in einer renommierten Parfumerie mit ihren 51 Jahren nicht mehr jung genug ist. Frustriert schmeisst sie ihm den Job vor Füsse. Kurz darauf stösst sie bei einer Landpartie mit ihrer Freundin Sara im Alten Land auf einen Apfelhof und sie setzt sich in den Kopf diesen Hof zu kaufen. Sehr zum Missfallen des Bauern Johann, dem er Nachbarhof gehört und der ebenfalls an dem Hof interessiert ist. Claudia erhält schlussendlich den Zuschlag und gemeinsam mit Sara und ihrer nach einem Reitunfall gehbehinderten Tochter macht sie sich dran, den Hof auf Vordermann zu bringen. Sie plant, in Zukunft ihr eigene Naturkosmetik herzustellen und vor allem soll Jule, ihre Tochter, wieder Lebensmut finden. Doch zunächst herrscht Chaos auf dem Apfelhof, Bauer Johann ist ihnen nicht gerade freundlich gesinnt. Eines Tages stösst die verwitwete Elisabeth zu ihnen. Eigentlich hatte sie eine grössere Reise vor, doch eine Autopanne zwingt sie zu einem Aufenthalt, der auf ungewisse Zeit verlängert wird. Auch Sara schiebt ihre Reise in den Süden immer wieder auf. Mit der Zeit wachsen die Frauen immer enger zusammen - Sara beginnt wieder als Hebamme zu arbeiten und wird bald ein fixer Bestandteil im Dorfleben, Jule betreut Johanns Pferd und lebt auf, Claudia beginnt Cremen herzustellen....
    Eine nette Geschichte über Frauenfreundschaft, leicht zu lesen, nur ein wenig zu viel Drama am Anfang und zu viel happy end am Schluss - also zuviel Märchen für mich. Sonst ganz lieb.

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  • 4 Sterne

    14 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina, 29.06.2015 bei bewertet

    Claudia, ist 51 Jahre, als sie plötzlich mit der Kündigung konfrontiert wird. Sie wird durch einen Apfel „verführt“, einen Apfelhof im Alten Land zu kaufen. Dieser ist stark renovierungsbedürftig und so stürzen sich Claudia und ihre Freundin Sara auf die Aufgabe, diesen wieder bewohnbar zu machen. Auch ihre Tochter Jule kommt mit auf den Hof. Später gesellt sich auch noch Elisabeth – aufgrund einer Autopanne - zur Damenrunde. Auf dem Hof selbst wird dann fest gearbeitet, gestritten und viel nachgedacht. Jede der Frauen hat nämlich Probleme, mit denen sie nur allein fertig werden kann. Das gelingt aber auch nur, wenn man sich der Wahrheit stellt. Auch sind natürlich attraktive Männer mit von der Partie. Nur wissen die Frauen nicht, ob es wirklich Liebe ist.

    Die in der Geschichte vorkommenden Personen haben alle ihre eigenen Macken, die aber alle nachvollziehbar sind. Daher finde ich sie eigentlich alle auf ihre Weise sympathisch. Auch sieht man wieder einmal, dass man, wenn man einmal „richtig“ miteinander reden bzw. zuhören würde, viele Dinge vermeiden könnte bzw. die Sicht des anderen auch verstehen würde. Dann gäbe es einfach nicht so viele Missverständnisse.
    Das einzige, was mir bei der Geschichte nicht ganz gefällt, ist der Punkt, dass der Hof gekauft wird, die Renovierung sehr teuer ist, niemand wirklich einer Arbeit nachgeht und trotzdem keine Geldsorgen auftauchen. Auch kümmert sich niemand um eine neue Arbeit. Alle leben nur für den Hof, mit dem sie – im Moment – nur wenig bzw. nichts verdienen.
    Der Schreibstil selbst ist locker und stimmig. Daher lässt sich die Geschichte flüssig lesen, so dass man bald am Ende ist.
    Fazit:
    Im Grossen und Ganzen eine warmherzige Geschichte, die gute Laune verbreitet.

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sofia W., 21.07.2015

    Winterapfelgarten ist ein wirklich toller Frauenroman. Es geht um Liebe, Freundschaft und Mut zu Veränderungen. Nach 30 Jahren als Verkäuferin in einer Parfümerie, soll Claudia mit 51 Jahren, aus Altersgründen,ins Lager abgeschoben werden. Kurzerhand kündigt sie. Ihre Tochter Jule ist seit einem schweren Reitunfall körperlich gehandicapt und verlässt nur noch selten das Haus. Die dritte im Bunde ist Sara, Claudia's beste Freundin und gleichzeitig Jules Patentante. Auch Sara steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Sie hat sich gerade scheiden lassen. Für Mann und Sohn hatte sie vor Jahren ihren Beruf als Hebamme aufgegeben und weiss nun nach der Trennung nichts mehr mit ihrem Leben anzufangen. Bei einem Ausflug ins Alte Land stossen Claudia und Sara eher zufällig auf einen alten herunter gekommenen Hof mit einer grossen Obstwiese mit alten Apfelsorten. Claudia verliebt sich in den Apfelhof und kauft ihn entgegen aller Vernunft. Gemeinsam mit Sara beginnt sie mit der Renovierung und auch Jule zieht bei Ihnen ein. Dabei haben sie nicht nur mit dem maroden Zustand des Hauses, sondern auch mit dem Widerstand ihres neuen Nachbarn Johann und einiger anderer Dorfbewohner zu kämpfen. Als dann auch noch die 70 jährige Witwe Elisabeth zu den drei Frauen stösst nimmt das Leben auf dem Hof eine Wendung.
    Ein kurzweiliges, oft zum Schmunzeln anregendes Buch, welches von Brigitte mit viel Wärme und Liebe zum Detail geschrieben wurde. Manchmal meint man sogar die Äpfel riechen zu können. Die ideale Geschichte für kalte Herbsttage auf dem Sofa. Vielleicht sogar mit einem Stück warmen Apfelkuchen und einer Tasse Tee. :)

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin c., 20.12.2015

    Im "Winterapfelgarten" beschliesst die 51jährige Claudia spontan einen alten Bauernhof zu kaufen und bewirtschaftetet diesen auch mit ihrer Tochter , ihrer besten Freundin und später einem Überraschungsbesuch, der sich als gute Seele des Hauses herausstellt.

    Claudia wird nach jahrelanger Arbeit plötzlich von ihrem Arbeitgeber in einer Parfümerie als zu alt empfunden und kündigt daher ihren Job, ihre Tochter Jule igelt sich nach einem schweren Reitunfall immer mehr ein und ihre beste Freundin Sara ist nach ihrer Scheidung einfach unzufrieden mit ihrem Leben. Aus diesen "Lebenskrisen" heraus findet Claudia zufällig einen alten Bauernhof im "Alten Land", den sie kurzentschlossen kauft und zusammen mit den 2 anderen bewirtschaften will. Später bleibt auch die ältere Witwe Elisabeth nach einer Autobahn auf dem Hof hängen und entwickelt sich immer mehr zum "guten Geist" des Hofes. Elisabeth wollte eigentlich eine Art Weltreise unternehmen, nachdem sie lange Jahre ihren gerade verstorbenen Mann gepflegt hat. Aber wie so oft, kommt es im Leben ganz anders als man denkt.

    Zunächst haben die drei bzw. vier Frauen keinen leichten Stand im Dorf, aber mit der Zeit ändert sich dies immer mehr und der Hof wird zum Treffpunkt aller. Auch immer mehr kranke oder gebrechliche Tiere finden hier ein neues Zuhause und geben vor allem Jule neuen Lebensmut. Sara bekommt die Chance wieder in ihrem alten Beruf als Hebamme zu arbeiten, was ihre Zufriedenheit sehr steigert. Und auch Claudia findet eine neue Perspektive, so dass sich die spontane Idee im Nachhinein als gute Idee herausstellt.
    Leider kommt hier die Liebe ein klein bisschen zu kurz. Zwar haben alle 3 Frauen ihre Verehrer, aber zunächst sind sie alle viel zu sehr mit ihren Leben beschäftigt. Es wäre ein schönes Thema für eine Fortsetzung des Romans, wie es mit den Beziehungen der drei Frauen so weiter geht und wie sie weiterhin ihren Mann stehen.

    Insgesamt war es ein tolles Buch, welches sich schön und flüssig durchlesen lässt. Es zeigt mal wieder, dass es nie zu spät ist im Leben, ein Wagnis einzugehen und einen Neustart zu versuchen. Auch kann man sehr viel mit guten Freunden erreichen, besonders wenn man mit seinem Leben in einer Sackgasse gelandet ist. Schade, dass das Buch so schnell vorbei war, ich würde zu gerne wissen, wie es mit dem "Frauenhaufen" so weitergeht.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petti, 03.12.2014

    Herz und Witz vereint... Vier Frauen, die von Alter von Wesen eigentlich ganz unterschiedlich sind, aber Alle an einem Wendepunkt ihres Lebens stehen finden sich auf dem"Glockenhof", einem Apfelbauernhof zusammen. Durch ihre ruhige aber bestimmte Art und die Fähigkeit anderen Menschen zuzuhören schafft Elisabeth es letztendlich, das Alle ihr Glück finden.
    Mich hat diese Geschichte sehr gefesselt und berührt. In einer sehr spannenden und doch witzigen Art hat es die Autorin geschafft mich komplett in ihren Bann zu ziehen.Auch die teils tragischen Schicksale der Handlungspersonen wurden sehr gut und teils auch humorvoll dargestellt. Ich mochte das Buch garnicht mehr aus der Hand legen.Bravo!! Ein ganz tolles Buch mit viel Lesespass

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 02.12.2015

    Claudia ist 51 Jahre alt und arbeitet seit 30 Jahren in einer Parfümerie. Sie soll ins Warenlager versetzt werden, weil sie zu alt für ihren Job ist. Sie kündigt.

    Claudias Tochter Jule findet nach einem Reitunfall nicht in ihr Leben zurück. Sara, die beste Freundin von Claudia ist von ihrem Mann Christian geschieden.

    Claudia uns Sara machen einen Ausflug in das Alte Land. Ein alter heruntergekommener Hof wird zum Glücksfall für die Freundinnen. Jeder für sich findet dort sein Glück. Sogar Jule sieht für sich auf dem Hof eine Zukunft.

    Dieses Buch ist so herrlich geschrieben und hat mir grosse Lesefreude bereitet. Ganz toll finde ich auch, dass das Buch auf dem Land in Norddeutschland spielt.

    Auch die Gestaltung des Buches finde ich sehr gelungen und es fühlt sich sehr gut an!

    Ich möchte sehr gerne mehr von der Autorin lesen!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreund, 30.04.2015

    Claudia Konrad ist laut Meinung ihres Chefs zu alt für ihren Job als Verkäuferin in einer Parfümerie. Anstatt sich in das Warenlager versetzen zu lassen, kündigt sie kurzerhand selber und wendet sich einer ganz neuen Herausforderung zu. Die Einsicht dazu kam ihr, als sie per Zufall einen Apfel auf dem Hamburger Rathausmarkt findet und ihn so unwiderstehlich findet, dass sie herausfinden muss, wo dieser hergekommen ist und wo es noch mehr von dieser Sorte gibt. Mit ihr auf die Reise geht ihre Freundin Sara, die sich gerade von ihrem Mann getrennt hat und nun eigentlich weit weg ziehen wollte, um nicht mehr an ihren Mann erinnert zu werden. Zusammen finden sie den Ursprungsbaum dieses Apfels und zufällig steht dieser auf dem Grundstück eines verlassenen Hofes, der zum Verkauf steht. Gegen den Rat ihrer Freundin kauft Claudia den Hof und macht es sich zur neuen Aufgabe, das Gebäude reparieren zu lassen und sich unter anderem um den Apfelgarten zu kümmern. Nach anfänglichem Zweifel findet Sara den Hof bald doch nicht mehr so schlecht und zieht mit ihrer Freundin dorthin. Auch Claudias Tochter Jule, Anfang Zwanzig und seit einem Reitunfall eingeschränkt in ihrer Bewegung, kommt auf den Hof und findet dort neue Kraft und Lebensmut. Die Letzte, die mit ihrer Herzlichkeit und vor allem ihrer Kochkunst die kleine selbst ernannte Familie auf dem Hof komplettiert ist die Rentnerin Elisabeth. Auch sie gelangt per Zufall auf den Hof, als sie nämlich nach dem Tod ihres Mannes mit ihrem alten Auto los fährt, um eine Weltreise zu machen und in der Nähe des Hofes liegen bleibt.

    So erzählt das Buch eine warmherzige und witzige Geschichte über vier Frauen, die auf dem Hof im Alten Land eine neue Lebensaufgabe finden. Vier Frauen, die alle vorher einen komplett anderen Lebensstil geführt haben und die sich erst langsam an die neue Umgebung und deren Bewohner (sowohl Menschen als auch Tiere) gewöhnen müssen. Neben der Herausforderung, die das Leben auf dem Hof mit sich bringt, kommt aber auch die Liebe in dem Buch nicht zu kurz.
    Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, auch dank des lockeren Schreibstils, der gut zu lesen ist. Immer wieder mit humorvollen Passagen gespickt, wird das Buch nicht langweilig. Einen besonderen Pluspunkt gibt es für das Lokalkolorit. Das Alte Land und die Atmosphäre, die dort in der Nähe von Hamburg herrscht, wird sehr schön beschrieben. Am Ende des Buches wünscht man sich fast schon selber dort auf dem Hof leben zu dürfen oder wenigstens einen Urlaub zu verbringen. Ein Buch, das man besonders gut an einem kalten Herbsttag lesen kann, gemütlich auf dem Sofa mit einer Tasse heissem Tee.

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  • 5 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ivonne Lembeck, 21.10.2014

    Warmherzig


    Zusammenfassung Inhalt: Die Geschichte erzählt von vier Frauen: Claudia Konrad, 51 Jahre, soll plötzlich zu alt für ihren Job sein. Völlig verwirrt strandet sie auf dem Rathausplatz, findet einen Apfel, der ihr Schicksal sein wird. Claudias Tochter Jule, 24 Jahre, hat sich nach einem schweren Reitunfall sehr zurückgezogen. Für sie hat das Leben keinen Glanz mehr. Sie hat sich selbst aufgegeben. Und dann gibt es Sara, 47 Jahre, beste Freundin von Claudia, Jule´s Patentante. Sie ist ihrer Ehe überdrüssig. Sie möchte nicht mehr das Heimchen sein. Elisabeth, die nach der Beerdigung ihres Mannes endlich frei ist und nun das Leben in vollen Zügen geniessen möchte. Claudia, Jule und Sara kaufen einen alten Hof mit einer Apfelplantage im Alten Land. Neuanfang. Plötzlich strandet auch Elisabeth auf diesem Hof. Alles Frauen, die nur eins wollen...Veränderung.

    Aufmachung: Das Buch hat 25 Kapitel, die sich auf 331 erstrecken. Brigitte Janson beschreibt in ihrem Roman „Winterapfelgarten“ die Situationen und Schauplätze sehr anschaulich. Die Texte sind humorvoll und herzlich gestaltet. Die Themen wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Einsicht sind wichtige Themen, die sehr gut über die Protagonistin wiedergegeben werden. Das Cover ist in einem Retrostil gehalten. Die vielen verschiedenfarbigen Äpfel passen sehr gut zum Buchtitel. Das Buch wurde über List, einem Verlag der Ullstein Buchverlage GmbH, veröffentlicht.

    Persönliches Fazit: Ich finde dieses Buch sehr entspannend und inspirierend. Es strahlt soviel Wärme und Herzlichkeit aus. Ich kann dazu einen heissen Tee und ein Stück Apfelkuchen empfehlen. Ein Buch, was man gelesen haben muss.

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  • 3 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frieda- A., 16.08.2015

    Claudia Konrad ist geschockt und stinksauer.
    Seit vielen Jahren arbeitet sie als souveräne Verkäuferin in einer renommierten Parfümerie und soeben hat ihr Vorgesetzter ihr mitgeteilt, dass sie zu alt für den Verkaufstresen sei und möchte sie in einen anderen Bereich des Unternehmens versetzen, wo sie nicht im Kundenkontakt steht. Kurzum: ihre älter gewordene Visage ist nicht mehr geeignet um Schönheitsartikel zu verkaufen.

    So beginnt Brigitte Jansons Frauenroman " Winterapfelgarten", von dem ich mich bereitwillig ins alte Land entführen liess.
    Alsbald treten die anderen Frauen auf und lassen mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten und Problemen dem Leser keinen Platz für Langeweile.
    Jule, Claudias Tochter, hatte einen schlimmen Reitunfall und ist seitdem nicht nur gehbehindert, sondern auch auf bestem Wege eine ausgeprägte Depression zu entwickeln, womit sie zum Kotzbrocken zu werden droht. Sarah, Claudias beste Freundin und Jules geliebte Patentante ist frisch geschieden und nicht sicher, das Richtige getan zu haben.
    Als die Krise auf dem Höhepunkt angelangt ist, findet Claudia auf dem Rathausplatz einen leckeren Apfel. Sie beisst einfach hinein und ... das Schicksal nimmt seinen Lauf. Der Apfel ist dann sozusagen das Schlüsselerlebnis oder auch der Übeltäter für alles Folgende.
    Claudia ist drauf und dran ein völlig herunter gekommenes Bauernhaus samt anliegendem Apfelgarten im alten Land zu kaufen. Warum sie da so drauf versessen ist, weiss sie selber nicht genau. Der grantelige Nachbar ist inklusive. Alle halten Claudia für übergeschnappt, doch sie zieht das Ding durch und gut dargestellte Dramen spielen sich teils sehr erheiternd ab. Elisabeth, die glückliche Witwe eines kürzlich verstorbenen Fabrikbesitzers taucht auf und versucht alles wieder in einigermassen überschaubare Bahnen zu lenken. Frau wohnt jetzt auf dem Lande...
    Ich konnte mich bei diesem Roman mit dem stilvoll passendem Cover herrlich entspannen. Es ging zwar rasant zu, trotzdem empfand ich die Handlung als angenehm unaufgeregt. Die Mischung stimmte und bot lockere Unterhaltung an. Das alte Land mag ich als Szenerie überaus gerne und der Duft von den leckeren alten Apfelsorten, die dort üppig wachsen, steigt beim Lesen in die Nase. Der Autorin ist eine herrlich erfrischende Geschichte aus der Feder gerutscht, die Mut macht, sich Neuem zu stellen und vermittelt, dass Unfälle und Scheidungen nicht das Ende aller Tage und des Glücks sein müssen. Fluffig leichte Frauenlektüre mit Schmunzelgarantie, die aber auch an machen Stellen unter die Oberfläche geht.

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  • 3 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia, 25.06.2015 bei bewertet

    Claudia versteht die Welt nicht mehr. Ihr Chef wil sie ins Lager versetzen, weil sie für den Verkauf in einer renommierten Parfumerie mit ihren 51 Jahren nicht mehr jung genug ist. Frustriert schmeisst sie ihm den Job vor Füsse. Kurz darauf stösst sie bei einer Landpartie mit ihrer Freundin Sara im Alten Land auf einen Apfelhof und sie setzt sich in den Kopf diesen Hof zu kaufen. Sehr zum Missfallen des Bauern Johann, dem er Nachbarhof gehört und der ebenfalls an dem Hof interessiert ist. Claudia erhält schlussendlich den Zuschlag und gemeinsam mit Sara und ihrer nach einem Reitunfall gehbehinderten Tochter macht sie sich dran, den Hof auf Vordermann zu bringen. Sie plant, in Zukunft ihr eigene Naturkosmetik herzustellen und vor allem soll Jule, ihre Tochter, wieder Lebensmut finden. Doch zunächst herrscht Chaos auf dem Apfelhof, Bauer Johann ist ihnen nicht gerade freundlich gesinnt. Eines Tages stösst die verwitwete Elisabeth zu ihnen. Eigentlich hatte sie eine grössere Reise vor, doch eine Autopanne zwingt sie zu einem Aufenthalt, der auf ungewisse Zeit verlängert wird. Auch Sara schiebt ihre Reise in den Süden immer wieder auf. Mit der Zeit wachsen die Frauen immer enger zusammen - Sara beginnt wieder als Hebamme zu arbeiten und wird bald ein fixer Bestandteil im Dorfleben, Jule betreut Johanns Pferd und lebt auf, Claudia beginnt Cremen herzustellen....
    Eine nette Geschichte über Frauenfreundschaft, leicht zu lesen, nur ein wenig zu viel Drama am Anfang und zu viel happy end am Schluss - also zuviel Märchen für mich. Sonst ganz lieb.

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