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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 13.10.2020

    Als Buch bewertet

    Süsse Weihnachtsromanze in meiner Lieblingsbuchhandlung!

    "Winter in Bloomsbury" ist der vierte Band von Annie Darlings Bloomsbury-Reihe. Jeder der romantisch-herzlichen Romane hat eine in sich geschlossene Handlung und kann einzeln gelesen werden. Ich habe die Reihe von Anfang an begeistert verfolgt und hoffe inständig, dass diesem Werk noch viele weitere folgen werden, da sich die Protagonisten rund um den zauberhaften Buchladen allesamt in mein Herz geschlichen haben!

    Weihnachten hält Einzug im "Happy Ends", der wundervollen (leider fiktiven) Buchhandlung im Londoner Stadtteil Bloomsbury, die sich ganz und gar dem Verkauf von Liebesromanen aller Art verschrieben hat. Jeder um sie herum scheint sich wie verrückt auf das Fest der Liebe zu freuen - sehr zum Leidwesen von Mattie (der Betreiberin der angrenzenden Teestube) und Tom, dem mysteriösen, stets etwas introvertierten Angestellten des Bookstores, der aus seinem Privatleben schon immer ein grosses Geheimnis gemacht hat. Als überraschend die gemütliche Wohnung über dem Laden frei wird, wollen sowohl Mattie als auch Tom, die einander noch nie wirklich leiden konnten und deren einzige Gemeinsamkeit die Verabscheuung des allgemeinen Weihnachtstrubels ist, unbedingt beide dort einziehen. Doch Posy, ihre Vermieterin und Chefin, weigert sich vehement, eine Wahl zwischen ihnen zu treffen – diesen Stress kann sie zusätzlich zu ihrem schwangerschaftsbedingten Hormonchaos nämlich rein gar nicht gebrauchen. So entsteht eine unfreiwillige Wohngemeinschaft, deren Konditionen Mattie und Tom des Öfteren an ihre Toleranzgrenze treiben und einander näherbringen, als sie sich zunächst eingestehen wollen...

    Mattie ist eine sympathische junge Frau, die den eleganten Kleidungsstil von Audrey Hepburn übernommen hat und deren Herz ganz und gar für die Kreation kulinarischer Köstlichkeiten schlägt. Auch Weihnachten hat sie einst geliebt - bis zu dem tragischen Fest vor zwei Jahren, als sie (ausgerechnet in Paris, ihrem Sehnsuchtsort) furchtbar enttäuscht und hintergangen worden ist. Seitdem stellt jedes Weihnachtsfest für die hübsche Konditorin nur eine Erinnerung an ihre Einsamkeit dar, aller Bemühungen ihrer Familie und ihrer besten Freundin Pippa zum Trotz. Auch Tom ist ein absoluter Weihnachtsmuffel, der obendrein auf den ersten Blick ziemlich überheblich und unnahbar wirken kann.

    Ich habe mich riesig über das Wiedersehen mit Posy, Nina und Verity gefreut, die mir mittlerweile alle so vertraut wie alte Freunde erscheinen. Während Posy mich in den letzten Bänden mit ihrem Hang zur Quengelei, ihrer Ungeduld und massloser Übertreibung ein klein wenig genervt hatte, war ich diesbezüglich nun vollends versöhnt. Sie ist zwar immer noch eine Drama Queen, was übrigens rein auf ihre Schwangerschaft geschoben wird – doch in diesem Werk ist ihre Figur bewusst dermassen überzeichnet worden, dass sie einen rein komödiantischen Effekt auf mich hatte, weil man sie schlichtweg nicht ernst nehmen kann. Äusserst angetan war ich auch von den reizenden Nebenfiguren, vor allem vom herzensguten Senior Cuthbert, der eine ganz wunderbare Ergänzung zum Team darstellt. Veritys übergewichtiger, vernaschter Kater Strumpet war natürlich auch wieder mit von der Partie.

    Die Geschichte, die mit jedem Kapitel einen Countdown bis Weihnachten bildet, ist aus Matties Sicht in der dritten Person geschrieben worden. Wie auch in den Vorgängerbänden brilliert die Autorin mit schlagfertigen, frechen Dialogen, viel Humor und einem angemessenen Hauch von Romantik. Die Annäherung zwischen Mattie und Tom entwickelt sich langsam und ungemein glaubwürdig; ihre kleinen Zankereien, zaghaften Flirts und Missverständnisse im Laufe der Handlung wirkten stets nachvollziehbar und befeuerten die Funken, die zwischen den beiden Hauptfiguren sprühten. Die Hintergrundgeschichte zu Matties Verhalten (die erklärt, warum Mattie meint, dass sie es nicht wert sei, geliebt zu werden), ist sehr zeitgemäss (Stichwort: Gaslighting).

    Viel zu schnell hatte ich die letzte Seite des Romans erreicht; eine Tatsache, die mir lediglich aufgrund des tollen Cupcake-Rezepts im Anhang etwas versüsst wurde. Dank des traumhaft schönen, mit Glitzerpartikeln veredelten Wintermotiv-Covers macht das Werk auch optisch im Bücherregal richtig was her.

    Fazit: Angenehm lockere Unterhaltung, liebenswerte Figuren und viel Humor - die ideale Einstimmung auf Weihnachten! Eine klare Leseempfehlung für alle Liebhaber von Feel-Good-Stories und ein Muss für Fans der Bloomsbury-Reihe!

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 21.09.2022

    Als Buch bewertet

    Stressige Weihnachten

    Bloomsbury, Band 4: Matilda „Mattie“ Smith führt mit viel Enthusiasmus das an die Buchhandlung „Happy Ends“ angegliederte Tea-Room in Bloomsbury. Aber sie ist ein Weihnachtsmuffel. Schon immer. Na ja. Eigentlich erst seit Paris. Um genauer zu sein, erst nachdem ihr in Paris zur Weihnachtszeit das Herz gebrochen wurde. Tom Greer, der mysteriöse Kollege aus der Buchhandlung, der alle auf Abstand hält, ist auch ein Anti-Weihnachtstyp. Sie geraten öfters aneinander…

    Erster Eindruck: Das Cover mit weihnächtlichem Touch wirkt idyllisch, ein bisschen retro – gefällt mir. Die geprägten und glitzernden Schneeelemente machen es besonders.

    Dies ist Band 4 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden.

    Beziehungstechnisch hat sich bei den Buchhändler-Kollegen einiges getan: Posy ist mittlerweile hochschwanger (und ein Opfer von tanzenden Schwangerschaftshormonen), Nina kommt mit überraschenden Neuigkeiten aus ihrer halbjährigen Reise zurück und auch die introvertierte Verity hat etwas zu verkünden. Tom ist nach wie vor der gleiche unergründliche Typ, bei dem alle vier Frauen – Mattie natürlich auch! – rätseln, was hinter seiner nerdigen Fassade steckt. Die haarsträubendsten Ideen wurden bereits ausgesprochen. Wie kann Tom nur so verschlossen sein? Doch Mattie ist in Bezug auf ihr eigenes Privatleben selbst sehr zurückhaltend. Nur ihre beste Freundin weiss, was seinerzeit in Paris geschehen ist, und warum sie dort nicht bleiben konnte. Und auch, warum sie partout keine Cupcakes bäckt, obwohl Posy stets nach solchen verlangt. Als Tom und Mattie unfreiwillig zu Mitbewohnern werden, wird es... speziell...

    Ich gebe es zu, ich lese sehr gerne winterlich-weihnächtliche Romane. Daher war ich doch gespannt, ob hier auch ein Weihnachtsgefühl aufkommt. Ja, es kam durchaus ein Weihnachtsgefühl auf, aber eher von der stressigen Ich-muss-noch-so-viel-erledigen-Art. Insgesamt dauerte es mir zudem viel zu lange, bis ich mehr über den mysteriösen Tom und über Matties Vergangenheit erfuhr (und was ich dann erfahren habe, hat mich eher enttäuscht). Manchmal hatte ich bei beiden das Gefühl, dass sie eher Pubertierende als Erwachsene waren. Die ganze Geschichte hätte aus meiner Sicht deutlich gestrafft werden sollen – 480 Seiten waren zu viel. Für den Abschluss der Reihe gibt es 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Simone S., 05.11.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich habe jetzt alle 4 Romane in Bloomsbury gelesen:-))
    Jeder Roman für sich ist das Lesen wert:-))
    Der Roman Winter in Bloomsbury lädt zum Träumen ein. Romantik pur ;-))

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  • 4 Sterne

    Yvonne S., 05.10.2020

    Als Buch bewertet

    Humorvoll und warmherzig

    Weihnachten rückt näher und es wird heimelig in den Seiten. Der Zauber von Bloomsbury ist im Winter noch präsenter, als ohnehin schon. Ich liebe diese romantische Buchhandlung mit ihren eindrucksvollen Charakteren, wo jeder seinen Platz hat. Ich lache, bange, staune und liebe mit. Es ist ein verrückter Haufen, und ich habe jeden Einzelnen liebgewonnen.

    Zur Handlung:
    Weihnachten hat sich wieder hinterrücks angeschlichen und liegt Mattie quer im Magen. Wenn diese Zeit doch nur schon vorbei wäre. Obendrein kollidiert sie immer wieder mit Tom. Einem ausgesprochen attraktiven Mitarbeiter aus der Happy-Ends Buchhandlung, gleich neben ihrem Tearoom, der Weihnachten ebenso sehr verabscheut wie sie selbst. Die beiden ziehen mich magisch an und schwupp stecke ich knietief in der Story drin.

    Zu den Figuren:
    Mathilda Smith, genannt Mattie, ist 28 Jahre alt und arbeitet in der Teestube neben der Buchhandlung Happy Ends. Matties Lieblingsbücher sind Kochbücher. Sie braucht keine romantischen Liebesromane in ihrem Leben. Nein, dort ist alles hübsch aufgeräumt und weggepackt, denn an die Liebe glaubt sie eh nicht mehr. Nicht mehr seid ihr vor zwei Jahren das Herz aus der Brust gerissen und gemein zertrampelt wurde.

    Tom Greer ist mysteriös. Er arbeitet nun seit 5 Jahren als Teilzeitkraft im Happy Ends, aber niemand dort weiss etwas über sein Privatleben, seine Vorlieben, oder ob seine Eltern noch am Leben sind. Nichts, einfach nichts. Kann eine Figur interessanter angelegt sein? Ich finde nicht und so sauge ich jedes bisschen Info über ihn begierig auf und als Mattie seine Doktorarbeit entdeckt, tauchen wir beide darin ein und kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus.

    Sämtliche Nebenfiguren sind hinlänglich bekannt und geben auch in diesem Teil wieder ihr Bestes und tragen so zu einer gelungenen Unterhaltung bei.

    Zur Umsetzung:
    Der Schreibstil ist flüssig, warmherzig, atmosphärisch und bildhaft. Er zieht mich sofort in die Story hinein und mein Gott, Darling macht mich megaglücklich, weil sie Strumpet kurz mitspielen lässt. Ich habe Tränen gelacht. Was liebe ich dieses übergewichtige Katzentier. Die hochschwangere Posy bereitet mir ebenso viel Vergnügen wie Verity und die unvergleichliche Nina. Es ist herrlich wieder bei ihnen zu sein. Indes lassen sich Mattie und Tom Zeit mit ihrer Entwicklung in Liebesangelegenheiten und ich frage mich mehr als einmal, wie Darling hier eine Lovestory hinbekommen möchte.

    Doch zack ändert sich alles und ich klebe an den Buchstaben und will kein Wort verpassen. Kein Zwinkern, kein Lächeln, kein Streitgespräch, einfach nichts. Die beiden machen Fehler und auch vieles richtig, sie streiten sich und sie versöhnen sich und ich bin mittendrin und habe so viel Spass in den Backen. Der Humor, der immer wieder durch die Seiten fliesst, ist toll. Die Geschichte wird aus der Sicht von Mattie in der 3. Person geschildert. In diesem Buch werden alle meine Sinne angesprochen und mir läuft mehr als einmal das Wasser im Mund zusammen.

    Was mir weniger gefällt:
    Es gibt immer wieder kleine Längen, bei denen sich der Fokus zwischen Mattie und Tom verliert. Ihre Schamhaftigkeit im Umgang miteinander ist an manchen Stellen etwas drüber. Es sind einige Schreibfehler im Buch.

    Mein Fazit:
    „Winter in Bloomsbury“ ist ein absolutes Wohlfühlbuch, das mir wunderbare Lesestunden schenkt. Diese charmanten fiesen kleinen Spitzen, die Mattie und Tom zielsicher aufeinander abfeuern, treffen alle ins Schwarze. Darling würzt alles mit der genau richtigen Prise an Humor, Romantik und Überraschungen, denen ich begeistert nachlese. Am Ende erwartet mich ein leckeres Rezept über Lebkuchen Cupcakes mit Zimthäubchen, welche ich sicher nachbacken werde.

    Von mir erhält das Buch 4 glückliche Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Sonja W., 25.10.2020

    Als Buch bewertet

    „Winter in Bloomsbury“ ist nun bereits der 4. Band aus dieser Buchreihe, in der uns die Autorin in die kleine Londoner Buchhandlung Happy Ends mit dem zauberhaften Tearoom entführt.
    Und der Tearoom wird von Mattie betrieben, die mit ihren himmlischen Köstlichkeiten die Besucher verwöhnt. Ihre Leckereien sind weit über die Grenzen Londons hinaus bekannt. Und eigentlich beginnt doch jetzt die schönste Zeit des Jahres. Im Dezember sind die Strassen Londons so wunderschön weihnachtliche geschmückt und ständig hat man den Duft von Weihnachtsplätzchen in der Nase. Aber leider wurde Mattie ausgerechnet am Heiligabend das Herz gebrochen und deshalb ist alles was mit Weihnachten zusammenhängt ein Gräuel. Aber was sie noch mehr nervt als Weihnachten, ist Tom, der als Halbtagskraft im Happy Ends angestellt ist. Und es kommt noch Schlimmer, denn ausrechnet in dem Weihnachtstrubel fällt die gesamte Belegschaft der Buchhandlung aus und der Einsatz von Mattie und Tom ist gefordert…..
    Ich habe mich in der kleinen Buchhandlung sofort wieder pudelwohl gefühlt, bin durch die Regale gestreift, habe den Anblick der Büchervielfalt genossen - die Besitzerin Verity hat es sich ja zur Aufgabe gemacht nur Bücher mit Happy End zu verkaufen – und bin in Matties Tearoom eingekehrt. Hier habe ich mir ihren leckeren Tee und die hervorragenden Cupcakes schmecken lassen. Ich hatte das Gefühl auf alte Bekannte zu treffen, denn die Happy-Ends-Family ist mir bestens vertraut. Es ist schön zu erfahren, wie es den Einzelnen in der Vergangenheit ergangen ist. Im Mittelpunkt dieser wunderschönen Lektüre steht die liebenswerte Mattie, die ja mit ihren Partner bisher wenig Glück und von all diesen Ereignissen geprägt wurde. Sie macht auf mich oft einen schüchternen Eindruck, nur in ihrer kleinen Backstube und ihrem Tearoom blüht sie auf. Doch im Laufe des Dezembers macht sie eine besondere Entwicklung durch. Sie traut sich plötzlich, ihre Meinung zu vertreten und durchzusetzen. Und hier ist Tom, der halbtags im Happy End arbeitet, eine grosse Herausforderung. Ich muss gestehen, Tom war mir zu anfangs auch nicht so sympathisch, aber er hat sich im Laufe der Geschichte positiv entwickelt. Und auch mit Mattie hat sich verändert. Es ist halt doch eine magische Zeit, die Vorweihnachtszeit, voller Wunder und Magie und total romantisch. Obwohl ab und an – wenn ich mir gewisse Szenen vor Augen halte, habe ich ein Grinsen im Gesicht.
    Erwähnen muss ich noch die tolle Aufmachung dieses Buches – das Cover ist einfach super schön und versetzt den Leser in Weihnachtsstimmung. Eine Traumlektüre für gemütliche Wintertage. Ein Lesevergnügen zum Wohlfühlen, für das ich sehr gerne 4 Sterne vergebe.

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  • 4 Sterne

    buecherundgedanken, 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Winter in Bloomsbury von Annie Darling ist der der vierte Teil der Bloomsbury Reihe von Annie Darling aus dem Penguin Verlag und nach anfänglichen Schwierigkeiten bin ich dann plötzlich mitten drin im Buch, mitten in der Buchhandlung und mitten in Tearoom.

    Mattie bäckt für ihr Leben gerne, auch wenn sie gewisse Köstlichkeiten wie Cupcakes nach einem längeren Parisaufenthalt und einer zerbrochenen Liebe mit Steven nicht mehr backen kann, und mit Weihnachten hat sie zur Zeit so ihre Probleme.
    Gleich nebenan, mit einer Verbindungstür zu erreichen ist das Heiligtum ihrer Welt: ihr geliebter Tearoom, den sie führt und für den sie auch fast Tag und Nacht Köstlichkeiten herstellt.
    Wie das Glück so will, bekommt sie die Möglichkeit, in das obere Geschoss des Hauses zu ziehen und dort ein Zimmer in einer WG zu bekommen. Den Mitbewohner kann sie anfangs scheinbar überhaupt nicht leiden, doch nach und nach komme sie sie näher.
    Und dann ist da noch Tom, der eine Buchverkäufer, mit dem sie sich immer wieder laute Wortgefechte liefert und mit dem sie kurz vor Weihnachten enger zusammenarbeiten muss, als ihr zunächst lieb ist.
    Die handelnden Person werden mit all ihren kleineren oder grösseren Macken auf liebevolle Art und Weise dargestellt.
    Für mich war es auch nach Weihnachten eine sehr angenehm zu lesende Geschichte und ich kann den Roman nur wärmstens weiterempfehlen. Die Geschichte ist warmherzig und romantisch und auch gleichzeitig lustig zum Lesen.

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  • 3 Sterne

    Bücher in meiner Hand, 12.10.2020

    Als eBook bewertet

    Die Reihe um den Happy-Ends-Buchladen in Bloomsbury steigerte sich von Band zu Band. Während mich in Band 1 Posy mächtig nervte, gefielen mir die Geschichten mit Nina und Verity gut bis sehr gut. Deshalb war ich gespannt, wie sich Mattie aus dem Café und Tom aus dem Buchladen im vierten Band nun schlagen.

    Geschlagen haben sie sich oft, zum Glück ausschliesslich in einem verbalen Schlagabtausch, der es aber in sich hatte. Die zwei, die sich die leer werdende Wohnung oberhalb des Buchladen in Zukunft teilen dürfen, pflaumen sich fast kontinuierlich an. So heftig, dass es auf mich abfärbte und ich nach einer Stunde lesen im Zug, beim Aussteigen selbst jemand Nerviges anpflaumte.

    Lachen hingegen musste ich, als ich einmal gerade eine Szene las, in der jemand vom Buchladen-Team für das kalte Wetter ungeeignet angezogen durch den Schnee lief und ich gleich danach beim Rolltreppe fahren auf der anderen Seite jemanden sah, der in T-Shirt und kurzem Rock bei gerade mal nasskalten 9° hinunter fuhr. Zugute halten kann man "Winter in Bloombury" also, dass die Lektüre die Leser*innen gefühlsmässig mitnimmt.

    Die Story an sich konnte mich aber nicht überzeugen, denn neben den ewig streitenden Protagonisten, nimmt sich Posy hier hochschwanger viel zu wichtig und jammert endlos und übertrieben herum und kontrolliert ihre Mitarbeiter. Posy nimmt so viel Raum ein, dass die Geschichte um Mattie und Tom nicht zur Geltung kommt.

    Mattie wäre eine interessante Figur. Ihre Gründe, weshalb sie Paris, Weihnachten und das Thema Liebe hasst, wurde glaubhaft skizziert. Tom hingegen bewahrte sein Geheimnis zu seiner Biografie bis fast zum Ende, seine Beweggründe hätte man aber früher und intensiver einbauen können. Gemeinsam haben sie ihren Hass gegen Weihnachten, bei Mattie wars klar, bei Tom weniger.

    Wortwitz war wie immer vorhanden, der Humor leider zu oft übertrieben, geniessen konnte ich den Roman nicht. Mir fehlten die kleinen liebevollen Details wie in Band 2 den Bezug zu Jane Austen und in Band 3 zu den Brontë-Schwestern, mir fehlte Tiefgang und Romantik. Schuld daran war vor allem und für einmal mehr Posy, die mir ja schon in Band 1 mächtig auf den Wecker ging. Durch diese Drama-Queen kann sich die Story nicht entfalten, auch interessante Nebenfiguren wie Cluthbert gehen total unter.

    Fazit: Emotional war ich beim und kurz nach dem Lesen total genervt, die Laune der Charaktere färbte ab auf mich. Deshalb ist die Lektüre von "Winter in Bloomsbury" eher etwas für Leute, die anstatt auf "fröhliche Weihnachten" auf "nervige Weihnachten" stehen.
    3 Punkte.

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