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  • 5 Sterne

    14 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    "Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll." (J.W. v. Goethe)
    Weihnachten 1937. Als Sohn russisch-jüdischer Einwanderer hat es Irving „Berlin“ Baline weit gebracht, denn er ist inzwischen ein erfolgreicher Jazz-Komponist. Das Weihnachtsfest hat einen besonderen Platz in seinem Herzen, denn neben besonders glücklichen Momenten birgt es auch einen herben Verlust. Ausgerechnet in diesem Jahr muss er aufgrund von Dreharbeiten die Feiertage fernab von seiner Familie in Kalifornien verbringen und vermisst nicht nur diese, sondern auch den für die Jahreszeit typischen Frost und Schnee. Gerade diese Gefühle bringen ihn dazu, einige Songs zu komponieren, wobei auch „White Christmas“ entstand…
    Michelle Marly hat mit „White Christmas – Das Lied der weissen Weihnacht” eine interessante und vor allem unterhaltsame Geschichte mit biografischen Zügen über das Leben eines Mannes vorgelegt, der mit seiner damaligen Komposition ein Lied erschaffen hat, das bis heute als erfolgreichstes Weihnachtslied aller Zeiten gilt. Der flüssig-leichte, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil der Autorin macht es dem Leser leicht, in der Zeit zurückzuwandern und Irvings Werdegang kennenzulernen. Marly erzählt die Geschichte aus der Sicht von Ellin MacKay, der Ehefrau von Irving. So erlebt man als Leser nicht nur Irvings Anfangszeiten, als er noch als Kellner und Zeitungsjunge tätig war, sondern auch seine Anfänge als Komponist, der nie Notenlesen gelernt oder Klavierunterricht gehabt hat. Er ist ein Selfmade-Künstler, der sich alles selbst erarbeitet hat, Klavierspielen nach Gehör lernte und die Tonfolgen aus seinem Herzen aufs Papier gebracht hat. Auch die Liebe zwischen Ellin und Irving war von grossen Schwierigkeiten geprägt, denn sie gehörten nicht nur verschiedenen Glaubensrichtungen an, auch ihre Familie hatte grosse Vorbehalte gegen den ärmlichen jüdischen Musiker. Doch Ellin kämpfte wie eine Löwin für ihre grosse Liebe, begibt sich sogar nach Israel, um den Glauben ihres zukünftigen Mannes besser kennenzulernen. Marlys Erzählweise ist famos, denn als Leser hat man nicht nur das Gefühl, während der Lebensgeschichte der beiden Ellins Stimme zu lauschen, auch die bildhaften Beschreibungen der unterschiedlichsten Handlungsorte lassen sofort Bilder vor dem inneren Auge entstehen.
    Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und mit glaubhaften menschlichen Ecken und Kanten versehen. Sie wachsen dem Leser schnell ans Herz, so dass das Miterleben, -fühlen und –fiebern richtig Freude macht. Irving ist ein ruhiger, eher introvertierter Zeitgenosse, der sich alles mit viel Fleiss und vor allem Talent erarbeitet hat. Er lebt für die Musik, bringt viele wunderschöne, heute noch geliebte Melodien aufs Papier. Seiner Frau Ellin ist er tief verbunden, man könnte sagen, die beiden sind seelenverwandt, haben sich gesucht und gefunden. Ellin ist eine resolute und mutige Frau, die sich gegen Widerstände stellt. Sie kämpft für ihr Glück und hat in der Beziehung die Hosen an. Dabei strahlt sie Liebe und Fürsorge aus.
    „White Christmas – Das Lied der weissen Weihnacht” versprüht nicht nur schon vorweihnachtliche Stimmung, sondern erzählt neben der Entstehung des berühmten Weihnachtsliedes auch von der tiefen Liebe zwischen dem Komponisten und seiner Frau. Wunderschön zu lesen und mit einer verdienten Leseempfehlung ausgestattet!

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 19.11.2020

    Als eBook bewertet

    White Christmas – Das Lied der weissen Weihnacht. Historischer Roman von Michelle Marly, EBook, Printausgabe 272 Seiten, erschienen bei Ruetten und Loening.
    Die Entstehung des berühmtesten Weihnachtsliedes der Welt.
    Izzy Baline ist der Sohn russisch-jüdischer Einwanderer der als Zeitungsjunge ein paar Cent dazuverdient, als singender Kellner beginnt und wenige Jahre später der erfolgreiche und berühmte Broadway-Komponist Irving Berlin sein wird. Als er Ellin Mackay die luxusverwöhnte Tochter eines schwerreichen und dazu irisch-katholischen Geschäftsmannes kennen lernt, beginnt eine unvergleichliche Liebesgeschichte. Gegen alle Hürden, die die beiden auferlegt bekommen, heiraten sie und führen eine lange und unendlich glückliche Ehe. Wie es zur Entstehung des erfolgreichen Weihnachtslieds kommt, wird in dieser Geschichte mit biografischen Zügen, sehr unterhaltsam erzählt.
    37 überschaubare Kapitel umfasst das Werk, jedes Kapitel ist mit einer Überschrift versehen, hier hat die Autorin jeweils einen zum Inhalt passenden Song von Irving Berlin gewählt. Bei einigen der Songs wusste ich überhaupt nicht, dass sie von Berlin stammen. Liedtexte sind kursiv gedruckt und sind dadurch deutlich vom Text abgehoben. Die Autorin schreibt sehr bildmalerisch und flüssig, schnell ist das Buch gelesen. Als Erzählstil hat Marly die auktoriale Erzählweise gewählt, abwechselnd aus der Sicht von Ellin Mackay und Irving Berlin. Dies garantiert dem Leser einen allumfassenden Überblick über die Geschehnisse im Buch.
    Zuallererst handelt es sich hier m. E. um eine Liebesgeschichte. Beide Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Berlin wird als typischer Vertreter des amerikanischen Traums beschrieben. Sein Werdegang vom Zeitungsjungen, singender Kellner bis zum erfolgreichen Jazz-Komponisten wird nachvollziehbar geschildert, er hat niemals Noten lesen gelernt, Klavierspielen hat er sich selbst beigebracht und das konnte er nur auf den schwarzen Tasten. Auch Ellin ist eine Sympathieträgerin in diesem Roman, trotz ihres überaus reichen und luxurösen Elternhauses ist sie eine natürliche, aufrichtige und bescheidene Frau. Der Kampf gegen alle Widrigkeiten, die den beiden aus religiösen, und gesellschaftlichen Gründen von Seiten Ellins Familie in den Weg gelegt werden, hat mich überzeugt. Mich hat die Schilderung dieser grossen und wunderschönen Liebe gefallen, die Schicksalsschläge die das Leben so mit sich bringt eingeschlossen. Das ist auch der Grund, warum Irvings berühmtester Song entstanden ist, 1937 muss Berlin, aus geschäftlichen Gründen in Kalifornien und von seiner Familie an der Ostküste getrennt, die Weihnachtstage verbringen. Seiner Sehnsucht nach Kälte, Schnee zum Weihnachtsfest und seinen Lieben, gibt er somit Ausdruck und komponiert den Welthit, der von vielen Stars, in vielen Sprachen, millionenfach vertont wurde.
    Mir hat die Weihnachtsstimmung im Roman etwas gefehlt, trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Der schwere Schicksalsschlag am Ende der Erzählung hat mich zu Tränen gerührt. Die Stimmung aus welcher heraus der jüdische Komponist ein Weihnachtslied komponierte, ist unbedingt nachvollziehbar. Eine fiktive Geschichte, aber so glaubhaft, dass es durchaus so gewesen sein könnte.
    Besonders gut fand ich die Informationen aus dem Nachwort, über Irving seinen Kompositionen, über das weitere Leben der beiden Protagonisten und anderer buchrelevanter Charaktere. Auch über das Lied „White Christmas“ kann hier der Leser noch wichtige Details erfahren. Insgesamt ein Buch das ich gerne empfehlen will, nicht nur in der Weihnachtszeit. Deshalb von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 01.10.2020

    Als Buch bewertet

    Jede Nacht ein neues Lied

    „Ich kennen niemanden, der so wenig Schlaf braucht und ständig dermassen unter Strom steht wie du.“ (S. 14)
    Weihnachten 1937. Irving Berlin ist einer der erfolgreichsten Jazz-Komponisten seiner Zeit. Es erinnert kaum noch etwas an sein jüngeres Ich Izzy Baline, den Zeitungsjungen, singenden Kellner und Sohn russisch-jüdischer Einwanderer. Und obwohl er Jude ist, macht ihn Weihnachten immer besonders sentimental. Er verbindet mit diesem Tag eine seiner glücklichsten Erinnerungen, aber auch seinen grössten Verlust. Bisher hat er das Fest immer im Kreis seiner Familie verbracht, doch dieses Jahr dreht er fern von ihnen in LA einen Film – seinen Film. „Alexander`s Ragtime Band“ basiert seinem Leben. Die Dreharbeiten laufen schon und neben bekannten Songs will Irving auch neue beisteuern. Also komponiert er jede Nacht neue Lieder und gerade weil in Hollywood Hochsommer ist, sehnt er sich nach weissen Weihnachten in New York …

    Ich hatte bis zu diesem Buch noch nie von Irving Berlin gehört, obwohl ich viele seiner Lieder kenne, wie ich beim Lesen festgestellt habe. Die Autorin Michelle Marly lässt Irving in Rückblicken von seinem Aufstieg erzählen, zeigt seine Arbeitsweise und lässt spannende und amüsante Anekdoten über sein Leben einfliessen. So hat er z.B. nie Notenlesen gelernt und sich ein spezielles Klavier anfertigen lassen, bei dem die weissen Tasten weggelassen wurden, weil er auch das Spielen nie richtig gelernt hat. Ausserdem notiert er sich überall Ideen für seine Lieder – zur Not auch auf den Manschetten seiner Hemden. Das alles macht ihn sehr menschlich und extrem nahbar.

    „White Christmas – das Lied der weissen Weihnacht“ ist die wahre und berührende Geschichte der grossen Liebe zwischen Irving und seiner Frau Ellin Mackay, die beinahe an ihrer Familie und den Religionsunterschieden gescheitert wäre. Ellin stammt von irischen, blaublütigen Katholiken ab, die sich in Amerika ein Imperium aufgebaut haben. Ihr Vater und ihre Grossmutter wollen sie um jeden Preis mit einem passenden Mann und nicht mit einem mittellosen jüdischen Musiker verheiraten. „Du bist eine Mackay. Das ist etwas ganz anderes, als wenn du Miller oder Smith heissen würdest.“ (S. 175) Dabei ist Irving alles andere als arm.
    Ellin erzählt diese dramatischen Geschehnisse aus ihrer Sicht. Ich habe bewundert, wie sie gegen die Widerstände ihrer Familie an ihm festgehalten und für ihre Liebe gekämpft hat, dass sie sich von nichts und niemandem haben trennen lassen. Ich hatte oft das Gefühl, dass sie die Stärkere der beiden ist, obwohl er 15 Jahre älter und schon ein gestandener Mann war. Mir war nicht bewusst, dass die Standesdünkel und Repressalien wegen der unterschiedlichen Religionen damals so stark waren und Ellin immer wieder auf die Gefahr der gesellschaftlichen Ausgrenzung ihrer Kinder wegen der „Mischehe“ hingewiesen wurde.

    Michele Marly hat es geschafft, mich jetzt schon in Weihnachtstimmung zu versetzen. Das Buch handelt von der ewigen Sehnsucht nach weissen und damit friedlichen Weihnachten im Kreis der Familie. Es ist aber auch eine zeitlose, sentimentale, an keiner Stelle kitschige Liebesgeschichte.
    Ich habe das Lesen zelebriert und mir die Irvings Lieder beim Lesen angehört, am Ende war ich richtig wehmütig.

    5 Sterne und meine Leseempfehlung für dieses Herzensbuch.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 14.12.2020

    Als Buch bewertet

    Trotz seinem jüdischen Glaubens ist für den erfolgreichen Jazz-Komponisten Irving Berlin Weihnachten eine besondere Zeit. Als er an Heiligabend 1937 in Hollywood arbeiten muss, vermisst er seine Familie, den Schnee und die Atmosphäre New Yorks. Seine Sehnsucht inspiriert ihn zu einem Song, der unvergesslich werden wird.
    Ich dachte zunächst dieses Buch erzählt eine Episode aus Irving Berlins Leben. Doch es entpuppte sich als herzerweichende Liebesgeschichte. Im Mittelpunkt steht Ellin Mackay, Tochter des reichsten Mannes Amerikas, und Irving selbst, dem fleissigen Broadway-Star. Beide kommen aus zwei verschiedenen Welten, haben unterschiedliche Glauben und einen grossen Altersunterschied. Kann eine Liebe all diese Hürden überwinden oder zerbricht sie daran?

    Mich beeindruckte Irvings musikalische Künstlerseele und besonders das bewegende Ende dieser Geschichte. Ich werde das Lied "White Christmas" nun mit anderen Ohren hören.
    Mein Fazit: Ein Buch, das weihnachtlich und emotional richtig ans Herz geht. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 09.01.2021

    Als Buch bewertet

    Happy Holiday"
    Das Buch beginnt im Dezember 1900. An einer Ecke in New York Manhattan steht der zwölfjährige Israel "Izzy" und verkauft Zeitungen. Sehnsüchtig schaut er zu den Clubs und Restaurants, wo er nicht hinein darf. Nur zu gern würde er später einmal dort als singender Kellner sein. Das hatte er festgestellt, wenn er die jeweiligen Schlagzeilen musikalisch anpreiste, verkauften sich die Zeitungen besser.
    "There's No Business Like Show Business"
    Beverly Hills zur Weihnachtszeit im Jahr 1937. Israel "Izzy" Baline, nunmehr Irving Berlin, inzwischen ein erfolgreicher Komponist. Viel lieber würde er daheim bei der Familie sein, aber beruflich ist seine Anwesenheit erforderlich. Das Beverly Hills Hotel ist seine Zuflucht. Seinem langjährigen Freund Joseph Schenck erzählt er von einer schwebenden Idee, wozu ihm allerdings noch ein passendes Weihnachtslied fehlt.
    Weihnachten ohne seine Familie, nicht nur das drückt auf seine Stimmung. Es ist auch die Erinnerung an ein Weihnachtsfest vor dreizehn Jahren, das einen tiefen Schnitt in das Leben des Komponisten, sondern auch in das gesamte Leben der Familie. Aber es fehlt ihm auch die weisse Weihnacht hier im sonnigen Hollywood.
    "Dreaming of a White Christmas", dieses Lied hatte sich die gesamte Lesezeit in meinem Kopf eingenistet und nicht los gelassen. ☺ Natürlich kannte ich das Lied, aber nicht viel von dem Komponisten selbst. Insofern hat mich der Roman gereizt zu lesen.
    In Zeitabschnitten, wobei jedem Kapitel als Überschrift Songs von Irving Berlin voran stehen, erzählt die Autorin die Geschichte zu der Entstehung des weltbekannten Weihnachtslieds. Denn hiermit ist die Lebens-/Liebesgeschichte der beiden Protagonisten Irving Berlin und Ellin Mackay verbunden. Von ihrem ersten Kennenlernen, den unterschiedlichen Stand in der Gesellschaft, der verschiedenen Religionszugehörigkeit - Irving war Jude, Ellin katholisch, bis hin zu ihrer wahren Liebe.
    Die Autorin hat beide Protagonisten sehr lebendig und sympathisch beschrieben, so dass wirklich ein Bild vor Augen entsteht.
    Ellin, einerseits eine gehorsame Tochter, die aufgestellten Regeln der Gesellschaft einzuhalten, und dann wiederum sie selbst zu sein. Auf einer längeren Auslandsreise, in Begleitung ihrer Gouvernante, macht sie auch Halt in Jerusalem, damals Britisch-Palästina.
    Zitat S. 112
    "Ellin fiel auf, wie wenig sie über Irvings Religion eigentlich wusste. Ihr war ja nicht einmal klar gewesen, dass sie und Josephine nicht überall an die Klagemauer gehen durften, das grösste Heiligtum der Juden."
    Hier spürt sie den kulturellen Unterschied zu ihrem verwöhnten, von Luxus umgebenen Leben in New York.
    Zitat S. 119
    "Es konnte nichts Böses darin liegen, Irving zu lieben. Und von ihm geliebt zu werden - weder Schmach noch Lästerung. ..... Hier in dieser Höhle, an diesem Platz, spürte sie ganz deutlich, dass es ein Happy End für sie und Irving geben würde. Egal, wie.

    Eine wunderbare Idee von Michelle Marly, den Hintergrund zur Entstehung des Liedes lebendig werden zu lassen. Der Roman wird getragen durch die Rückblenden, aber auch durch den Sprachschatz, den gewählten Worte der Autorin. Denn es ist das Leben von Irving und Ellin, derer beider Gefühle, ihre Liebe, ihre Lebensgeschichte, die sich in dieser Komposition wieder finden. Musik ist Irvings Leben, doch für die Liebe war immer Platz. Jahre nachdem Irving Berlin "Dreaming of a White Christmas" geschrieben hat, wird es weltbekannt werden. Ein grosses Kompliment an die Autorin für diese wahrlich tiefe und berührende Geschichte.
    Auch wenn ich den nachfolgenden Satz schon einmal in einer Rezension geschrieben habe, ich wiederhole ihn hier gern, denn er passt so wunderbar:
    Das Buch ist wie eine Mozartkugel, die man langsam geniessen muss!
    Probiert es aus - für mich ist es ein weiteres Lesehighlight in diesem Jahr und somit gebe ich meine absolute Kauf-/Leseempfehlung!
    Jedes Buch ist eine eigene Persönlichkeit.
    Dieses Buch ist ein Glücksmoment, den man festhalten muss. So spricht nichts dagegen, es jedes Jahr nicht nur zur Winter-/Weihnachtszeit neu zu lesen, denn in grossen Teilen spielt es ebenso in den drei anderen Jahreszeiten.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 03.10.2020

    Als eBook bewertet

    Als Izzy Baline, Sohn russisch-jüdischer Einwanderer, sich zuerst ein paar Cent als Zeitungsjunge verdient, später als singender Kellner, ahnt niemand, dass er wenige Jahre später der weltberühmte Komponist Irving Berlin sein wird.
    Er ist Weihnachten 1937 in Los Angeles, wo gerade der Film „Alexander`s Ragtime Band“ gedreht wird, welcher lose auf seinem Leben basiert.
    In Hollywood ist es heiss, Irving ist allein, er sehnt sich nach seiner Familie - und nach dem winterlich-verschneiten New York.
    Voller Sehnsucht erinnert er sich, wie alles begann...
    Man erfährt wie der Jude Irving Berlin die Katholikin Ellin Mackay kennengelernt und die beiden sich verlieben - allerdings abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt!
    Die Famile Mackay, selbst von irischen Einwanderern abstammend, hat sich ein Imperium aufgebaut und ist mittlerweile unvorstellbar reich.
    Das Ellin sich mit einem 15 Jahre älteren, vermeintlich armen, Juden abgibt - einem Künstler noch dazu - ist unvorstellbar und inakzeptabel.
    Der Kampf um ihre Liebe und eine gemeinsame Zukunft, trotz der zu erwartenden Schwierigkeiten in einer religiösen "Mischehe", wird zumeist aus Ellins Sicht geschildert.
    Für die damalige Zeit war sie eine ausgesprochen starke, selbstbewusste und bewundernswerte junge Frau!
    Weihnachten hatte, aus für mich nicht eindeutig nachvollziehbaren Gründen, auf Irving Berlin, Sohn eines jüdischen Kantors, anscheinend schon immer eine besondere Faszination.
    Aber er will 1937 auch aus einem weiteren Grund so schnell es geht zurück zu Ellin und den Töchtern:
    Neun Jahre zuvor hatte an Heiligabend ein schwerer Schicksalsschlag das junge Ehepaar schwer getroffen und Irving will an der Seite seiner grossen Liebe sein!
    Er komponiert nächtelang, will er doch schnellstmöglich alle erforderlichen Stücke zum Film fertig haben.
    Und er hat einen Traum: Ein Weihnachtslied zu schreiben, gewidmet seiner Familie. Es soll sein schönstes Lied werden. Nein, das schönste Lied der Welt!
    Und unter der Sonne Kaliforniens träumt er von Weihnachten zuhaus, in einem New York im Schnee.
    "I'm dreaming of a white Christmas" wird geboren...

    Dieses wunderschöne Buch ist eine Liebeserklärung an das schönste Lied der Welt und sie wird ganz zauberhaft und ohne Kitsch erzählt.
    Natürlich hatte ich, während ich gelesen habe und auch danach, die Stimme von Bing Crosby im Ohr, der "White Christmas" auf eine unvergleichlich berührende Art aufgenommen hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 11.10.2020

    Als eBook bewertet

    Ein tolles Buch!
    Da ich bisher nur wenig über Irving Berlin wusste, war das hier nicht nur sehr gute Unterhaltung mit einer zauberhaften Liebesgeschichte, sondern auch eine Menge Information – die perfekte Kombination.
    Die Geschichte war faszinierend für mich, ging auch ans Herz, weil die Autorin sehr empathisch und klar formulieren kann. Schon die anderen Bücher (z. B. DIE DIVA) haben mir extrem gut gefallen.
    Dazu die Story des Liedes WHITE CHRISTMAS, das ich die ganze Zeit im Ohr hatte – und das ich sicherlich ein wenig anders hören werde, wenn es demnächst wieder im Radio läuft.
    Ich bin noch immer ganz begeistert!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 02.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die wunderschöne Geschichte einer grossen Liebe

    Israel Isidore Baline ist mit seinen Eltern als russisch-Jüdischer Einwanderer in Amerika angekommen. Er hat es weit gebracht und ist jetzt unter dem Namen Irving Berlin ein gefragter Komponist in Hollywood. Auf einer Party lernt er Ellin Mackey kennen, eine junge Dame aus der Upperclass. Bei beiden ist es Liebe auf den ersten Blick. Aber es dauert seine Zeit, bis Irving seine Ellin endlich um ihre Hand bittet. Ihr Vater und ihre Grossmutter sind absolut nicht einverstanden mit ihrer Wahl…

    Für mich gehört „White Christmas“ einfach zu Weihnachten dazu. Und da mich die Geschichte hinter diesem Lied interessiert hat, musste ich das Buch einfach lesen.

    Michelle Marly nimmt mich in ihrer Geschichte mit ins Amerika der 1930 Jahre. Ich darf Irving Berlin auf seinem Weg zum Selfmade-Komponist, der keine Noten lesen kann und auf dem Klavier nur die schwarzen Tasten bedient, ein paar Jahre begleiten. Vom Zeitungsjungen über den Job eines singenden Kellners bis hin zum gefeierten Hollywoodstar, der immer neue Lieder und ganze Musicals schreibt.
    Ellin Mackey sieht recht schnell in Irving Berlin die Liebe ihres Lebens. Sie stört weder der Altersunterschied von 15 Jahren noch die jüdische Konfession ihres Liebsten. Ich bewundere die junge Frau die im Reichtum aufgewachsen ist, die manchmal etwas naiv agiert, die sich gegen den Willen vor allem ihres Vaters stellt und sogar enterbt wird. Aber auch das kann dieser Liebe, die alles zu überdauern scheint, nichts anhaben.

    Der leichte, sehr gefühlvolle und ausdrucksstarke Schreib- und Erzählstil der Autorin macht es mir leicht mich in diese andere Zeit zurückzuversetzen. Ich fühle mich sofort angekommen, Bilder entstehen in meinem Kopf und ich bin immer an Ellins Seite. Durch die bildhaften Beschreibungen z.B. aus Israel, wo Ellin dem Glauben ihres Geliebten näher kommen will oder aus Paris, wo sie sich ihr Brautkleid aussucht, fliegen die Seiten nur so dahin. Aber ich habe auch immer eines der Lieder im Kopf, die Irving geschrieben hat und die hier erwähnt werden.

    Ellin und Irving sind mir schnell ans Herz gewachsen und da ich mir bei Frau Google Fotos der Beiden angeschaut habe, hatte ich gleich ein Bild im Kopf. Aber auch die anderen Personen, denen ich hier begegnen, sind so menschlich mit ihren Ecken und Kanten dargestellt und kommen absolut glaubhaft bei mir an.

    „White Christmas – Das Lied der weissen Weihnacht” entführt mich in eine Welt voller Liebe und Romantik. Die Geschichte hat mich tief berührt und ich habe zusammen mit Ellin den Kampf um ihre grosse Liebe aufgenommen. Ich habe mit gehofft, mit gebangt, mich mit gefreut und mit gelitten. Eine wunderbare Geschichte über die Entstehung eines der schönsten Weihnachtslieder überhaupt. Ab jetzt werde ich immer, wenn ich das Lied höre, auch Bilder dazu im Kopf haben.

    Danke für diesen wunderschönen teilbiografischen Roman, den ich sehr gerne weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 12.02.2021

    Als Buch bewertet

    Für die Liebe und gegen alle Widerstände

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Dreaming of a White Christmas.
    Hollywood, Heiligabend 1937. Für den erfolgreichen Jazz-Komponisten Irving Berlin aus New York ist dieser Tag stets ein besonderer – er verbindet damit sein grösstes Glück und gleichzeitig auch einen schweren Schicksalsschlag. Doch diesen Heiligabend muss Irving, zum ersten Mal getrennt von seiner Familie, unter der Sonne Kaliforniens verbringen. Voller Sehnsucht nach seiner Frau und den Kindern beginnt er an einem Song über die Weihnachtszeit zu arbeiten – und erfährt schliesslich, dass auch in Hollywood ein Weihnachtswunder geschehen kann.
    Eine bezaubernde Liebesgeschichte und die Geschichte des erfolgreichsten Weihnachtsliedes aller Zeiten


    Meinung:
    Der bildhafte und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Ellin und Irving geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Auch Ellins Vater kommt zu Wort.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Irvings bester Freund Joseph und Ellins Grossmutter und ihr Vater.

    Die Entstehung des titelgebenden Liedes steht nicht im Fokus der Geschichte, sondern die Liebesgeschichte von Ellin und Irving mit ihren Höhen und Tiefen. Ellin und Irving stehen füreinander und für ihre Liebe zueinander ein, vor allem gegen die Widerstände von Ellins Familie. Diese betrachtet Irving als Sohn jüdischer Einwanderer als nicht angemessen für die Tochter aus reichem Hause, sowohl wegen der armen Herkunft als auch wegen der unterschiedlichen Religionen. Ich habe mit beiden mitgefiebert und auch mitgelitten auf ihrem Weg, der nicht frei von Schicksalsschlägen bleibt.

    Sehr gekonnt verwebt die Autorin Fakt und Fiktion zu einer wunderschönen und berührenden Liebesgeschichte, in der das Paar für die Liebe und gegen alle Widerstände füreinander einsteht, so dass es wunderbare 5 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung, wenn man Liebesgeschichten bzw. historische Romane liebt.

    Fazit:
    Sehr gekonnt verwebt die Autorin Fakt und Fiktion zu einer wunderschönen und berührenden Liebesgeschichte, in der das Paar für die Liebe und gegen alle Widerstände füreinander einsteht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 07.10.2020

    Als Buch bewertet

    Bücher über Weihnachtslieder kenne ich als Bilderbücher, über "Stille Nacht" zum Beispiel. Aber bisher noch nicht als Roman - wie dieser hier zum Entstehen des erfolgreichsten und beliebtesten Weihnachtssong und der meistverkauften Single aller Zeiten. Wenn dieser Roman dann auch noch von Michelle Marly ist (ich sag nur Coco Chanel und Edith Piaf), und erst noch mit einem tollen Cover versehen, kann ich einfach nicht widerstehen.

    Jedes Kapitel ist mit einem Songtitel von Irving Berlin versehen, so bekommt man ganz nebenbei Informatives über die Werke des Komponisten mit.

    Nach dem Prolog beginnt die Geschichte an Weihnachten 1937, als Irving im sommerlichen Beverly Hills zwischen Swimming Pool und Palmen arbeitet und sich nach New York sehnt. In Rückblicken wird nun die praktisch unerreichbar scheinende Liebesgeschichte zwischen ihm und Ellin Mackay erzählt.

    Ellin Mackay hält nicht viel von den Gesellschaften, an denen sie teilnehmen muss und nimmt nur widerwillig die Einladung zu einem Abendessen an. Doch ihr Tischnachbar erweist sich als intelligent, amüsant und erfrischend anders, als sie erst dachte - es ist Irving Berlin. Ellin trifft sich mit ihm und verliebt sich schon bald. Doch ihr Vater und ihre Grossmutter sind nicht einverstanden mit dieser Liaison, denn ein Komponist wollen sie nicht an der Seite ihrer Tochter und Enkelin sehen. Komponisten führen sicherlich ein ausschweifendes Leben, ausserdem ist er 15 Jahre älter und Jude und somit ist eine Hochzeit mit einer irischen Katholikin der New Yorker High Society für ihn somit ausgeschlossen - so die Vorurteile von Ellins Vater.

    Spannend erzählt Michelle Marly von Ellins Gefühlen, ihrem Zwiespalt zwischen elterlichem Gehorsam, Familientreue und dem Ruf ihres Herzens folgen. Als Leser weiss man nie, wie ihre Geschichte am Ende ausgehen wird. Wenn ihr also nicht bereits mehr über Irving Berlin oder Ellin Mackays Biografie wisst, liest nichts nach, sondern lasst euch von "White Christmas" überraschen.

    Mir gefiel, dass Ellin den Mut hatte, sich auf einer Reise nach Europa quasi abzusetzen und nach Israel zu reisen, um dort das Judentum besser kennen zu lernen, obwohl Irving nie in Israel lebte. Die Autorin zeigt hier, wie wenig die Gesellschaft damals über die Gemeinsamkeiten von Judentum und Christentum wusste und erklärt Dinge, die leider auch heutzutage vielen nicht bekannt sind. Mein Theologenherz hüpfte dabei.

    Die Geschichte dieser beiden interessanten und loyalen Menschen hat mir super gut gefallen, und ich kann mir sehr gut vorstellen, sie an einem Dezembertag kurz vor Weihnachten erneut zu lesen. Dann natürlich mit dem titelgebenden Lied in Dauerschleife.

    Fazit: "White Christmas" ist eine tolle Liebesgeschichte, wunderbar erzählt - die muss man in diesem Advent einfach lesen!
    5 Punkte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 09.10.2020

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Izzy Balline war ein Zeitungsjunge und später ein singender Kellner. Er wollte gerne wohlhabend werden und niemand ahnte, dass er einmal ein weltberühmter Komponist sein würde am wenigsten er selbst. Er hiess dann Irving Berlin. Als er seinen Film Alexander`s Ragtime Band drehte, hatte er Heimweh, Sehnsucht nach seiner Familie und er vermisste den Schnee, denn in LA war ja Sommer. Da er sich auch nach Weihnachten sehnte, komponierte er Weihnachtslieder und unter anderem kam raus, das berühmte White Christmas.
    In dem Buch habe ich viel erfahren, was ich noch nicht wusste zum Beispiel, dass seine Frau es sehr schwer hatte. Er war älter als sie und hatte eine andere Religion, dass alles war für ihre Eltern schwer zu verstehen, denn sie wollten was Besseres für ihr Kind. Später als sie Kinder hatte, wurde sie angesprochen, da die Kinder Ausgrenzungen ausgesetzt würden wegen ihrer Mischehe. Aber ihre Liebe meisterte alles und hielt bis zum Tode an. Ich habe das Buch sehr genossen und bin in Weihnachtsstimmung gekommen. Seine Lieder habe ich mir auf den Laptop gespeichert und während des Lesens, sind leise seine Lieder gelaufen. Holt euch das Buch, denn sonst versäumt ihr was Grossartiges.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 19.11.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    White Christmas – Das Lied der weissen Weihnacht. Historischer Roman von Michelle Marly, EBook, Printausgabe 272 Seiten, erschienen bei Ruetten und Loening.
    Die Entstehung des berühmtesten Weihnachtsliedes der Welt.
    Izzy Baline ist der Sohn russisch-jüdischer Einwanderer der als Zeitungsjunge ein paar Cent dazuverdient, als singender Kellner beginnt und wenige Jahre später der erfolgreiche und berühmte Broadway-Komponist Irving Berlin sein wird. Als er Ellin Mackay die luxusverwöhnte Tochter eines schwerreichen und dazu irisch-katholischen Geschäftsmannes kennen lernt, beginnt eine unvergleichliche Liebesgeschichte. Gegen alle Hürden, die die beiden auferlegt bekommen, heiraten sie und führen eine lange und unendlich glückliche Ehe. Wie es zur Entstehung des erfolgreichen Weihnachtslieds kommt, wird in dieser Geschichte mit biografischen Zügen, sehr unterhaltsam erzählt.
    37 überschaubare Kapitel umfasst das Werk, jedes Kapitel ist mit einer Überschrift versehen, hier hat die Autorin jeweils einen zum Inhalt passenden Song von Irving Berlin gewählt. Bei einigen der Songs wusste ich überhaupt nicht, dass sie von Berlin stammen. Liedtexte sind kursiv gedruckt und sind dadurch deutlich vom Text abgehoben. Die Autorin schreibt sehr bildmalerisch und flüssig, schnell ist das Buch gelesen. Als Erzählstil hat Marly die auktoriale Erzählweise gewählt, abwechselnd aus der Sicht von Ellin Mackay und Irving Berlin. Dies garantiert dem Leser einen allumfassenden Überblick über die Geschehnisse im Buch.
    Zuallererst handelt es sich hier m. E. um eine Liebesgeschichte. Beide Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Berlin wird als typischer Vertreter des amerikanischen Traums beschrieben. Sein Werdegang vom Zeitungsjungen, singender Kellner bis zum erfolgreichen Jazz-Komponisten wird nachvollziehbar geschildert, er hat niemals Noten lesen gelernt, Klavierspielen hat er sich selbst beigebracht und das konnte er nur auf den schwarzen Tasten. Auch Ellin ist eine Sympathieträgerin in diesem Roman, trotz ihres überaus reichen und luxurösen Elternhauses ist sie eine natürliche, aufrichtige und bescheidene Frau. Der Kampf gegen alle Widrigkeiten, die den beiden aus religiösen, und gesellschaftlichen Gründen von Seiten Ellins Familie in den Weg gelegt werden, hat mich überzeugt. Mich hat die Schilderung dieser grossen und wunderschönen Liebe gefallen, die Schicksalsschläge die das Leben so mit sich bringt eingeschlossen. Das ist auch der Grund, warum Irvings berühmtester Song entstanden ist, 1937 muss Berlin, aus geschäftlichen Gründen in Kalifornien und von seiner Familie an der Ostküste getrennt, die Weihnachtstage verbringen. Seiner Sehnsucht nach Kälte, Schnee zum Weihnachtsfest und seinen Lieben, gibt er somit Ausdruck und komponiert den Welthit, der von vielen Stars, in vielen Sprachen, millionenfach vertont wurde.
    Mir hat die Weihnachtsstimmung im Roman etwas gefehlt, trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Der schwere Schicksalsschlag am Ende der Erzählung hat mich zu Tränen gerührt. Die Stimmung aus welcher heraus der jüdische Komponist ein Weihnachtslied komponierte, ist unbedingt nachvollziehbar. Eine fiktive Geschichte, aber so glaubhaft, dass es durchaus so gewesen sein könnte.
    Besonders gut fand ich die Informationen aus dem Nachwort, über Irving seinen Kompositionen, über das weitere Leben der beiden Protagonisten und anderer buchrelevanter Charaktere. Auch über das Lied „White Christmas“ kann hier der Leser noch wichtige Details erfahren. Insgesamt ein Buch das ich gerne empfehlen will, nicht nur in der Weihnachtszeit. Deshalb von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 20.12.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist mein Weihnachtsbuch Highlight dieses Jahr! Es ist die Geschichte des Weihnachtslieder "White christmas", das in meinen Augen zu den schönsten Weihnachtsliedern aller Zeiten gehört.

    In diesem Buch verfolgen wir die Geschichte des Schreibers dieses Liedes und erleben mit ihm eine wunderbare und tiefe Liebesgeschichte, die perfekt dafür ist, in der Weihnachtszeit gelesen zu werden, weil sie einfach berührend ist.

    Das Buch lässt sich wunderbar leicht lesen und ist wirklich schön geschrieben. Und es beruht auf wahren Gegebenheiten, was ich bei Büchern sowieso sehr gerne mag.

    Also, wer ein paar romantische Lesestunden verbringen möchte, sollte hier unbedingt zugreifen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sannysbuchwelten, 18.11.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist bezaubernd geschrieben. Sicher kennen viele den Klassiker,, I dreaming of a White Christmas", doch die Geschichte dazu ist ebenso schön. Es ist die musikalische Sehnsucht an seine,geiliebte Familie des Komponisten Irving Berlin.

    Jahre ist es her, wo Irving Berlin an Weihnachten nicht zu Hause ist, doch das Jahr 1937 verbringt der liebende Vater, zu Weihnachten im heissen Kalifornien.. Jeder der seine Familie liebt, möchte an Weihnachten Zuhause sein.. Genau diese Liebe veranlasst Irving, das Lied zu verfassen.

    Ich kann jeden Weihnachtsliebhaber nur auffordern, diese traumhafte Geschichte zu lesen. Wie ich im letzten Jahr von der Reise, der Autorin nach Kalifornien gelesen hatte, dachte ich hier kommt die Geschichte von Jacky O.., doch ganz sicher nicht diese traumhafte Geschichte um eins der berühmtesten Weihnachtslieder!

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  • 4 Sterne

    Laura W., 20.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch dreht sich alles um Irving Berlin, das Lied "White Christmas" und die Liebesgeschichte Irvings mit Ellin Mackey die viele seiner Lieder beeinflusst hat. Der Fokus liegt nicht nur auf diesem Werk Irvings, sondern auch andere musikalische Werke werden im Buch erwähnt. Das Buch spielt in verschiedenen Zeitebenen, vorallem aber 1937 als er das berühmte Lied um Weihnachten schreibt und um die Zeit vor der Hochzeit mit Ellin.

    Ich habe sehr gut ins Buch reingefunden, was an dem flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil lag. So lässt sich das Buch flüssig weglesen und man kann sich schön auf die Geschichte konzentrieren. Sowohl Irving Berlin als auch Ellin sind mir von Anfang an sehr sympatisch, ich konnte gut mit ihnen mitfiebern, die Autorin hat es geschafft mir beide näher zu bringen, auch ganz privat. Etwas verwundert war ich, dass der Fokus im Buch aber fast mehr auf Ellin lag als auf Irving selbst.

    Es war interessant und spannend zu lesen wie ein jüdischer Komponist dazu kommt, so ein weltberühmtes Weihnachtslied zu schreiben, auch die Liebesgeschichte war interessant und dramatisch, wurde mir aber stellenweise zu viel, da sie das Buch inhaltlich überlagert hat. Ich persönlich hätte gerne noch etwas mehr über die Zeit des Verlustes gelesen und etwas weniger Liebe, aber das ist ja Geschmackssache.

    Fazit: Der Autorin ist hier ein sehr interessantes Buch rund um Irving Berlin und seiner Frau gelungen, der Fokus liegt aber nicht auf seinen Werken oder seiner Arbeit als Komponist, sondern auf der Liebesgeschichte und dem Kennenlernen der beiden. Ich hab das Buch gern gelesen und empfehle es weiter, gerade in diese Jahreszeit passt es hervorragend zu einer heissen Schokolade auf dem gemütlichen Sofa.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 23.11.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kann man sich die Weihnachtszeit ohne den Song „White Christmas“ vorstellen? Bestimmt nicht. Mit diesem Buch erzählt die Autorin Michelle Marly die Geschichte dieses Liedes.
    Izzy Baline hat es als Sohn russisch-jüdischer Einwanderer nicht leicht. Doch dann lernt er Ellin Mackay kennen, die Tochter eines wohlhabenden irisch-katholischen Geschäftsmannes. Sie unterhalten sich, treffen sich wieder und verlieben sich ineinander. Es ist eine wirklich grosse Liebe, so dass sie auch Widerstände überwindet.
    Nachdem Izzy sich als Komponisten Irving Berlin einen Namen gemacht hat, muss er sich ausgerechnet am Heiligabend von seiner geliebten Familie trennen. Doch die Sehnsucht lässt ihn dieses Lied schreiben. Der Heiligabend ist für Berlin ein Tag des grossen Glücks und des tiefsten Schmerzes.
    Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem Zug gelesen. Es ist furchtbar, wie viele Probleme es gibt, nur weil Menschen unterschiedlichen Glaubens sind. Dazu kommen aber auch noch die Standesdünkel aufgrund von unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Izzy und Ellin haben es nicht leicht gehabt, aber sie haben für ihre Liebe gekämpft. Besonders Ellin hat sich eingesetzt, sie war eine starke Frau.
    Die Liebesgeschichte eines sympathischen Paares und die Geschichte eines Weihnachtsliedes, das immer noch gerne gehört wird. Dieses Buch passt so schön in die Vorweihnachtszeit. Es hat mir gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 22.11.2020

    Als Buch bewertet

    Mit White Christmas ist Michelle Marly eine wunderschöne Liebesgeschichte gelungen, in der sie uns die Entstehung dieses erfolgreichen Weihnachtsliedes, von dem ich gleich die Melodie im Ohr habe, nahe bringt. Schon der Anblick des zauberhaften Covers lädt zum Träumen ein, Schlittschuhlaufen im Central Park, das muss einmalig sein.
    Heiligabend 1937 in Hollywood. Für den erfolgreichen Jazz-Komponist Irving Berlin aus New York ist dies immer ein ganz besonderer Tag – er verbindet damit sein grösstes Glück und gleichzeitig auch einen schweren Schicksalsschlag. Irving muss dieses Jahr zum ersten Mal Heiligabend getrennt von seiner Familie unter der Sonne Kaliforniens verbringen. Voller Sehnsucht nach seiner Frau Ellin und seinen Töchtern beginnt er an einem Song über die Weihnachtszeit zu arbeiten – und erfährt schliesslich, dass auch in Hollywood ein Weihnachtswunder geschehen kann.
    Doch schauen wir ein wenig zurück. Die wunderschöne zu Herzen gehende Geschichte beginnt im Jahr 1900. Der 12jährige Izzy, der mit seinen Eltern nach New York emigriert ist, schlägt sich mit dem Verkauf von Zeitungen durch. Er träumt davon ein singender Kellner zu werden. Im Jahr 1924 hat es der junge Irving als Komponist schon zu einiger Berühmtheit gebracht. Auf einer Dinnerparty lernt er die junge Millionärstochter Ellin Mackay kennen. Ellin fühlt sich magisch zu dem Musiker hingezogen und das Knistern zwischen den beiden ist förmlich zu spüren. Doch Ellins Vater ist gegen diese Beziehung und versucht mit allen Mitteln, die Beziehung zu zerstören. Durch den tollen bildlichen Schreibstil der Autorin habe ich von Ellin und Irving ein genaues Bild vor Augen. Und beim Lesen des Buches begleiten mich viele Emotionen. Ellins Vater und auch ihre Grossmutter sind mir total unsympathisch. Hier regiert Geld die Welt und die Mackays leben auf einem schlossähnlichen Landsitz, der ein Nachbau des Chateau de Maisons-Lafitte im Westen von Paris war. Ich kann mir vorstellen, dass es ein Schock für Irving war, als er dieses Anwesen zum ersten Mal gesehen hat.
    Die junge Ellin hat mich aber wirklich schwer beeindruckt, sie hat an ihrer Liebe zu dem Brodwaystar festgehalten, hat sich anfangs noch ihrem Vater gefügt, aber letztendlich für ihre grosse Liebe auf einiges verzichtet. Das Glück der beiden ist wie ein Funke auf mich übergesprungen.
    Toll fand ich auch, dass die Autorin bei den Kapitel-Überschriften Songs von Irving – der etwas eintausendfünfhundert Lieder geschrieben hat – zitiert hat. Der erfolgreichste Song ist bis heute White Christmas und Always.
    Eine unterhaltsame und interessante Lektüre. Ich freue mich, diesen herausragenden Künstler näher kennengelernt zu haben. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 18.11.2020

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    „Hollywood, Heiligabend 1937. Für den erfolgreichen Jazz-Komponisten Irving Berlin aus New York ist dieser Tag stets ein besonderer – er verbindet damit sein grösstes Glück und gleichzeitig auch einen schweren Schicksalsschlag. Doch diesen Heiligabend muss Irving, zum ersten Mal getrennt von seiner Familie, unter der Sonne Kaliforniens verbringen. Voller Sehnsucht nach seiner Frau und den Kindern beginnt er an einem Song über die Weihnachtszeit zu arbeiten – und erfährt schliesslich, dass auch in Hollywood ein Weihnachtswunder geschehen kann.“



    Man liest den Buchtitel und summt unweigerlich drauf los. Jeder kennt das wunderschöne Weihnachtslied und genau darum geht es in diesem Buch. Ich mag Geschichten zum Hit sehr und war gespannt was mich hier erwartet!

    Die Story um Irving Berlin klingt im ersten Moment kitschig, aber je mehr man in die Geschichte eintaucht und den Weihnachtsblues wegpustet, erfährt man nicht nur eine Menge über den Künstler sondern auch über die damalige Zeit um 1937.

    Hier sei gesagt, handelt es sich um eine Mischung aus Biografie und eine Geschichte die zusammen erzählt werden. Die Art und Weise mochte ich sehr und Marlys Schreibweise lullt den Leser regelrecht ein wie ein Kuscheldecke die man manchmal braucht. Wortwahl und Sprachmelodie passen hervorragend mit dem Künstler überein und wir dürfen als Leser regelrecht abtauchen.

    Jeder der das Buch gelesen hat, wird den Song mit anderen Ohren hören und innerlich immer wieder Berlins Geschichte vor sich haben. Der Mann hat mit diesem Titel eine wahre Weihnachtslied-Legende geschaffen die ans Herz geht.

    Dieses Buch ist nicht nur für Weihnachtsfreaks ein Muss, sondern auch für alle, die gern mehr über diesen Titel erfahren wollen - nur zu empfehlen und genau dafür gibt es 5 von 5 weihnachtlichen Sternen von mir.

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  • 5 Sterne

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    booklover2011, 12.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Für die Liebe und gegen alle Widerstände

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Dreaming of a White Christmas.
    Hollywood, Heiligabend 1937. Für den erfolgreichen Jazz-Komponisten Irving Berlin aus New York ist dieser Tag stets ein besonderer – er verbindet damit sein grösstes Glück und gleichzeitig auch einen schweren Schicksalsschlag. Doch diesen Heiligabend muss Irving, zum ersten Mal getrennt von seiner Familie, unter der Sonne Kaliforniens verbringen. Voller Sehnsucht nach seiner Frau und den Kindern beginnt er an einem Song über die Weihnachtszeit zu arbeiten – und erfährt schliesslich, dass auch in Hollywood ein Weihnachtswunder geschehen kann.
    Eine bezaubernde Liebesgeschichte und die Geschichte des erfolgreichsten Weihnachtsliedes aller Zeiten


    Meinung:
    Der bildhafte und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Ellin und Irving geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Auch Ellins Vater kommt zu Wort.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Irvings bester Freund Joseph und Ellins Grossmutter und ihr Vater.

    Die Entstehung des titelgebenden Liedes steht nicht im Fokus der Geschichte, sondern die Liebesgeschichte von Ellin und Irving mit ihren Höhen und Tiefen. Ellin und Irving stehen füreinander und für ihre Liebe zueinander ein, vor allem gegen die Widerstände von Ellins Familie. Diese betrachtet Irving als Sohn jüdischer Einwanderer als nicht angemessen für die Tochter aus reichem Hause, sowohl wegen der armen Herkunft als auch wegen der unterschiedlichen Religionen. Ich habe mit beiden mitgefiebert und auch mitgelitten auf ihrem Weg, der nicht frei von Schicksalsschlägen bleibt.

    Sehr gekonnt verwebt die Autorin Fakt und Fiktion zu einer wunderschönen und berührenden Liebesgeschichte, in der das Paar für die Liebe und gegen alle Widerstände füreinander einsteht, so dass es wunderbare 5 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung, wenn man Liebesgeschichten bzw. historische Romane liebt.

    Fazit:
    Sehr gekonnt verwebt die Autorin Fakt und Fiktion zu einer wunderschönen und berührenden Liebesgeschichte, in der das Paar für die Liebe und gegen alle Widerstände füreinander einsteht.

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  • 5 Sterne

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    Samantha Faye B., 24.11.2020

    Als Buch bewertet

    Eine betörende Liebesgeschichte gegen harte Widerstände und die Genese eines weltberühmten Evergreens! Wunderbar!

    Irving "Izzy" Berlin und Ellin MacKay - eine Lebens - und Liebesgeschichte

    Ellin verliebt sich in Irving und der grosse Kampf beginnt - mit ihrem Vater. Ein Jude und eine reiche, irische Katholikin; das geht natürlich gar nicht.

    Trennungen, vom Vater erzwungen wollen diese Beziehung auf eine harte Probe stellen, doch Liebe überwindet alles. Grosse Liebe erst recht - mit Leichtigkeit.

    Ellin besucht Palästina und so lernt so jüdisches Leben kennen. ( Die Love Story beginnt im Jahre 1924 ).

    Trotz aller Widerstände hält sie zu Irving und liebt ihn noch mehr. Sie heiratet ihn und der Vater enterbt sie prompt.

    Sie erleiden einen heftigen Schicksalsschlag. Aber ihr Glück bekommt immer wieder Auftrieb. Sie leben in New York.

    Weihnachten 1937: Irving Berlin muss wegen einer Filmproduktion in Hollywood sein und ist sehr einsam, fern seiner Familie, bis neben Reminiszenzen die inspirierende Muse ihn küsst ...

    Eine wunderschöne wahre Story über ein grosses Glück, wofür zwei Menschen kämpfen mussten. So etwas ist in dieser Welt sehr selten und man sollte es zu schätzen wissen. Eine Liebe, die sich jenseits der aufkeimenden Romanze und Romantik bewährt.

    Das Buch ist sehr authentisch, in einem eleganten Schreibstil gehalten, superb recheriert und leidet mit den Hauptprotagonisten mit. Aber kann auch ihr Glück teilen. Irving und Ellin werden durch Michelle Marlys Feder sehr lebendig und nahbar über all die Jahrzehnte hinweg.

    Antisemitismus und Vorurteile werden nicht ausgeklammert und thematisiert, was sehr wichtig ist, weil diese Seuche überall zu jeder Zeit beheimatet ist und einfach nicht auszurotten ist. Irving und Ellin waren beeindruckende und resiliente Persönlichkeiten. Klasse!

    Ein schönes "White Christmas" wünsche ich allen Lesern des exquisiten Buches!

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