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  • 5 Sterne

    20 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 27.09.2021

    Als auf einem Hausboot die Leiche eines brutal ermordeten jungen Mannes gefunden wird, geraten drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, unter Verdacht. Da ist Laura, die eine sexuelle Beziehung mit dem Opfer hatte und das zuletzt am Todestag. Da ist aber auch Miriam, die im Hausboot nebenan lebt; sie hat die Leiche gefunden und die Polizei informiert. Verdächtig benimmt sich zudem die Tante des Opfers, die behauptet, ihren Neffen seit Jahren nicht mehr gesehen zu haben. Auf den ersten Blick hat keine der drei Frauen ein Motiv, obwohl jede von ihnen ein Geheimnis zu haben scheint.

    Anfangs bin ich etwas verwirrt ob der vielen Personen im Buch, das legt sich aber schnell und die Story zieht mich in ihren Bann. Schnell wird klar, dass fast jede Person im Buch, ob Mann oder Frau, ein Geheimnis hat und eigene Ziele verfolgt. Im Laufe der Geschichte traue ich jedem den Mord zu, verwerfe kurze Zeit später den Gedanken, nur um ein paar Seiten darauf einen neuen Verdächtigen zu finden. Es macht mir unglaublich viel Spass, mich von der Autorin an der Nase rumführen zu lassen, die mir immer wieder kleine Brocken Wahrheit hinwirft, die aber lange kein Gesamtbild ergeben. Abgründe tun sich auf, Vergangenes wird enthüllt und ein Drama erschüttert mich gewaltig. Die Ermittlung selbst steht nicht im Vordergrund, auch nicht die Ermittler, was aber toll ist, denn das menschliche Verhalten interessiert mich mehr. Eine feine Spannung zieht sich durch das Buch, das ich, klischeehaft ausgedrückt, einfach nicht aus der Hand legen konnte und wollte. Das Ende hat mir gut gefallen, die Lösung war gleichwohl tragisch wie logisch. Ein lesenswerter Spannungsroman, der mich begeistert zurücklässt. Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    19 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 01.09.2021

    "Wer das Feuer entfacht- keine Tat ist je vergessen“, der neue Roman von Bestsellerautorin Paula Hawkins, ist ein dunkles Werk von beeindruckender Sogwirkung. Wenn ich nicht bereits vorher Fan gewesen wäre, so wäre ich es definitiv nach diesem Buch.

    Zum Inhalt: ein brutaler Mord auf einem Londoner Hausboot erschüttert die Stadt. Eine Tatverdächtige ist schnell in der labilen und aktenkundigen Laura gefunden, die auch durch eine Zeugenaussage belastet wird. Für die Polizei die perfekte Schuldige. Doch es gibt jemanden, der ein Interesse daran hat, den Mord jemand anders in die Schuhe zu schieben. Und schnell offenbaren die Ermittlungen ein Gespinst aus Lügen, alten Wunden und dem Wunsch nach Rache.

    Das Cover ist typisch Thriller schlicht schwarz mit grauen Rauchfahnen gehalten, was toll zum Titel passt. Ich finde es praktisch, dass es vor Beginn der Story eine Karte gibt, anhand derer man die Handlungsorte und Routen der Figuren nachvollziehen kann. Diese kleinen gestalterischen Extras gefallen mir sehr gut, weil sie einem Buch nochmal eine persönliche Note geben.

    Das Buch ist ab Beginn schon wahnsinnig fesselnd. Relativ zügig hintereinander werden die drei Protagonistinnen in die Handlung eingeführt, die alle auf ihre ganz eigene Art Aussenseiter sind und grosses Leid mit sich herumtragen. Und ihre Schicksale hängen alle irgendwie mit dem des Mordopfers zusammen.

    Die Einblicke, die Pula Hawkins in das Leben ihrer Figuren gewährt, lassen sie alle auf die eine oder andere Art verdächtig wirken. Dadurch spinnen sich immer wieder neue Theorien bezüglich der Tatmotive und Gelegenheiten. Die Story hat mich gepackt und bis zum Ende nicht losgelassen, so dringend wollte ich wissen, wie die Geschichte endet. Auf perfide Weise spielt die Autorin mit dem Leid und der Verbitterung ihrer Figuren, hetzt sie gegeneinander auf und bringt sie an ihre Grenzen.

    Beim Lesen des Buches habe ich mich immer mal wieder wie ein Spanner gefühlt, der die intimsten und geheimsten Momente der Protagonistinnen miterlebt. Was für ein Erlebnis!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 30.09.2021

    Unerwartete Wendungen, interessante Charaktere, spannende Plottwists

    Worum geht’s?
    Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Erstochen. Ist Laura seine Mörderin, die etwas seltsame junge Frau, die die Nacht mit ihm verbracht hat? Doch auch seine Tante, sein Onkel und seine neugierige Nachbarin Miriam, die ihre Nase zu tief in Dinge steckt, die sie nichts angehen, scheinen durchaus ein Motiv zu haben.

    Meine Meinung:
    Mit „Wer das Feuer entfacht“ hat Paula Hawkins mal wieder meisterhaft bewiesen, dass sie es wie kaum eine andere schafft, mit den Sympathien ihrer LeserInnen den ProtagonistenInnen gegenüber zu spielen und diese zu verwirren. Sie schafft es alleine durch Worte, einen Charakter in der Gunst der LeserInnen steigen oder fallen zu lassen. Und nebenbei bringen ihre Worte Verwirrung, Faszination und lassen einen einfach nicht los. Man muss weiterlesen um zu wissen, was hinter allem steckt und was die Wahrheit ist. Auch die Erzählart ist interessant. Teilweise lesen wir Ausschnitte aus Theos Buch, teilweise geht es zurück in die Vergangenheit und teilweise sind wir im hier und jetzt. Und egal in welchem Teil wir gerade sind – alles kann mögliche Hinweise auf den oder die TäterIn liefern.

    Die Charaktere sind besonders gelungen. Laura, die nach einem Unfall in ihrer Kindheit ihre Gefühle nicht immer ganz im Griff hat und ab und zu Austicker hat. Es ist einfach genial, wie die Autorin dieses „Krankheitsbild“ umsetzt. Wie real das alles wirkt. Dann haben wir noch den Autor Theo und seine Frau Carla, Onkel und Tante des Ermordeten. Auch sie sind gelungene Charaktere, ebenso wie die etwas seltsame Nachbarin Miriam, die selbst einen einschneidenden Vorfall in ihrer Jugendzeit erleben musste, der einen psychischen Knacks bei ihr hinterlassen hat. Sie ist mit eine der besten Charaktere neben Laura, da sie einfach so unglaublich krasse Psychosen hat. Und wir haben noch Irene, die beste Freundin und Nachbarin von der verstorbenen Mutter des Ermordeten. Sie mag ich besonders. Eine 80jährige, die nach aussen hin nicht mehr ganz bei sich scheint, es aber faustdick hinter den Ohren hat.

    Die Geschichte selbst ist nicht blutig – aber das Buch ist auch ein Roman und kein Thriller. Dennoch ist von Anfang an eine unglaubliche Spannung da. Man muss unbedingt wissen, wer hinter allem steckt. Jeder hat ein Motiv und doch auch wieder nicht. Alle sind irgendwie durch die Vergangenheit, die Gegenwart oder durch familiäre Bande miteinander verbunden. Und die Art, wie die Autorin die Geschichte aufbaut ist mehr als gelungen. Bis zum Ende weiss man alles und doch nichts und ich habe dieses Buch wirklich verschlungen!

    Fazit:
    Mit „Wer das Feuer entfacht“ zeigt Paula Hawkins wieder einmal auf geniale Art und Weise, wie gekonnt sie mit der Psyche ihrer LeserInnen spielen kann. Wie sie es schafft, authentische Charaktere zum Leben zu erwecken und eine Story um sie herum aufzubauen, die ihre LeserInnen in den Bann zieht, nicht mehr loslässt und bis zum Ende daran zweifeln lässt, wem man vertrauen kann und wem nicht. Jeder hat eine Vergangenheit, jeder hat ein Motiv und doch kann nur einer der Täter oder die Täterin sein. Bis zum Ende macht es Paula Hawkins spannend und hält einem vor Augen, wie leicht wir doch zu täuschen sind. Und – im Gegensatz zu vielen anderen Büchern – bekommen wir am Ende alle Fragen beantwortet, was zeigt, wie akribisch und genau die Autorin arbeitet und recherchiert.

    5 Sterne von mir für diesen genialen Cocktail aus Verwirrungen, Psychosen, Plottwists und Spannung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 31.10.2021

    Auf dem Hausboot wird die Leiche von Daniel gefunden. Wer könnte ein Motiv gehabt haben? Miriam die gleich das Hausboot neben Daniel hat und die Polizei rief? Oder Laura die kurz vor seinem Tod bei ihm Nachts auf dem Hausboot blieb? Irene die etwas beobachtet hat? Oder Theo und Angela die mehr mit Daniel zu tun hatten als ihnen lieb ist?

    "Sie glaubte, dass sie ihre Geschichte jemand Integerem anvertraute, einem Menschen mit gutem Charakter, und entblösste ihre Seele stattdessen einem Scharlatan, einem menschlichen Raubtier. Man hätte meinen sollen, dass sie Raubtiere inzwischen erkennen würde". (Seite 146)

    Der dritte Roman von Paula Hawkins, ich habe ihr Debüt "Girl on the train" verschlungen gehabt und war auch hier ziemlich neugierig. Die Autorin hat noch immer Biss und kann mich mitziehen, aber das ein oder andere blieb dann doch, etwas, auf der Strecke.

    Der Schreibstil ist bei der Autorin so erstaunlich ruhig. Sie baut so gekonnt und fast gemein eine Spannung ein die einen plötzlich packt und nicht mehr los lässt. Man denkt - jetzt habe ich die Lösung, hier passiert nicht mehr viel und dann endet ein Kapitel mit einem Bogen der einen schon fast zwingt weiterlesen zu müssen.

    Etwas schwierig war es für mich die Leute, gerade zu Beginn, auseinanderzuhalten. Die Karte im vorderen Teil des Buches ist eine grosse Hilfe. Aber hier und da musste ich doch überlegen und nochmals nachschauen. Denn alle haben auf irgendeiner Weise miteinander zu tun und werden es ohne es anfangs zu ahnen.

    Miriam lebt neben Daniel und hat so ihre Geheimnisse. Miriam hat Schreckliches erlebt und versucht es weiterhin zu verarbeiten, es gibt immer wieder Rückblicke die ihren Zugang zum Gesamtbild finden. War sie es?

    Theo und Angela haben eine gemeinsame Vergangenheit, auch diese wird hier beleuchtet und lässt den Verdacht auf sie fallen. Theo ist eh ein ganz gerissener Hund und hat ebenso seine Geheimnisse wie Angela. Könnten sie Daniel getötet haben?

    Laura ist in ihrem jungen Leben von vielem nicht verschont geblieben, sie durchleidet viel, kommt mit ihrem Leben nicht klar. Ein Ereignis aus ihrer Kindheit hat sie alles von vorne beginnen lassen. War sie wütend auf Daniel?

    Irene ist die Älteste in diesem Bunde, hat mit dem ein oder anderen Protagonisten in dieser Geschichte zu tun, weiss auch gewisse Dinge die sie beobachtet hat. Was könnte sie über Daniel erfahren haben?

    Und genauso arbeitet die Autorin. Zu Beginn gibt es viele Fäden die für sich stehen, so scheint es. Diese werden von ihr aber gekonnt und spannend zusammengeführt. Und langsam entwickelt sich ein Bild was sich aber ständig ändert, bis zum Ende hin. Und selbst da hat mich die Unsicherheit nicht verlassen. Das ist wieder ein Punkt den man bei ihren Büchern mögen muss, sonst führt es zu Unzufriedenheit.

    Was ich mir gewünscht hätte- mehr über Daniel zu erfahren. Denn dieser blieb komplett auf der Strecke. Es gibt viele Andeutungen, Zweifel und Möglichkeiten für Zugeständnisse die aber nicht ganz aufgeklärt werden. Das hat mich etwas gestört, dass dieser so im Dunkeln geblieben ist.

    Paula Hawkins schreibt und arbeitet doch aussergewöhnlich in ihren Romanen, man muss diesen Stil und das was geschieht auch mögen und sich einlassen können

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  • 5 Sterne

    15 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cat83, 19.09.2021

    Sehr gut – ein gelungener Spannungsroman in Page-Turner-Qualität!
    Ich bin schwer begeistert von dem Buch und habe es deshalb auch fast an einem Stück durchgelesen. Das ist mal wieder ein Page-Turner, den man nicht mehr aus der Hand legen will. Der flüssige Schreibstil und die interessanten Charaktere tragen enorm dazu bei. Gern hätte das Buch noch etwas länger sein dürfen!
    Man taucht ein in die verschiedenen Leben der Hauptfiguren und ist gefesselt von jedem einzelnen Schicksal. Die Spannung wird eher subtil erzeugt, aber sie ist da.
    Das ist so ein typisches Buch, wo ich die Charaktere noch eine ganze Weile im Kopf haben und auch tatsächlich etwas vermissen werde. Es waren zwar die wenigsten dauerhaft sympathisch, aber vielleicht gerade deshalb sehr überzeugend und echt in ihrem Verhalten und ihren Motiven.
    Für mich ein absolut empfehlenswertes Buch!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 25.10.2021

    Spannungsromane lese ich zwar eher selten, doch dieses Buch hat mich gleich angesprochen. Drei Verdächtige und ein Toter, wer war es?
    Da gibt es einmal Laura, der One-Night-Stand. Sie ist seit einem Unfall nicht mehr wie vorher und nimmt kein Blatt vor dem Mund. Carla, die Tante, ist sehr kühl und distanziert, was mit etwas aus der Vergangenheit zusammenhängt. Die dritte Frau ist Miriam, die Nachbarin des Toten und das ist nicht die einzige Verbindung zur Familie.
    Die drei Frauen könnten nicht unterschiedlicher sein und trotzdem hängt alles zusammen. Im Laufe der Geschichte erfährt man mehr über ihr Leben und die Autorin schafft es unterschwellige Spannung aufzubauen. Jede der Frauen hat so ihr eigenes dunkles Kapitel in der Vergangenheit, eine in der Kindheit, eine als Jugendliche und eine als Erwachsene. Diese Schicksale machen das Buch recht düster und genau das mochte ich. Denn genau das hat sie geprägt und zu den Menschen gemacht, die sie heute sind. Durch ständige Sichtwechsel bekommt man super Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt aller Charaktere, doch wirklich liebenswert fand ich nur Irene. Die anderen waren doch sehr speziell. Es gibt Überraschungen und doch war mir gegen Ende schon klar, wer Täter sein könnte und was dahintersteckt. Doch letztendlich hat mich das Buch gut unterhalten, hatte genug spannende Momente und es hat mir Spass gemacht die Hintergründe zu erforschen.

    Von mir gibt es eine Empfehlung. Einen Spannungsroman findet man hier definitiv, wer einen Thriller sucht, wird enttäuscht.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 19.10.2021

    Unrecht und Vergeltung

    Nachdem ich

    Girl on the Train – Du kennst sie nicht. Aber sie kennt dich.
    Into the Water – Traue keinem. Auch nicht dir selbst.

    Jetzt beide leider nicht so prickelnd fand, war ich nun sehr gespannt auf das neue Buch von Paula Hawkins, das wieder als „Spannungsroman“ deklariert wurde...
    Ein „Spannungsroman“ ist für mich irgendwie „nicht Fisch und nicht Fleisch“, sorry.
    Es steht ja auch auf dem Buch nur „Roman“, denn das Genre „Spannungsroman“ gibt es ja offiziell als Bezeichnung auch nicht so weit ich weiss.
    Entweder werden Bücher als „Kriminalroman“, „Thriller“ oder eben „Roman“ charakterisiert und hier trifft „Roman“ wohl auch am Besten zu, denke ich...

    Ich möchte dem Buch damit auch gar nicht die Spannung absprechen, aber ein Kriminalroman wäre eben nochmal was Anderes, weil hier der Fokus auch auf andere Sachen gelenkt wird.
    Und genau das war für mich auch das vorherrschende „Problem“: mir waren es zu Beginn bereits gleich zuviele verschiedene Personen mit ihren Geschichten...
    Ich habe nach einer Zeit durchaus in die Geschichte hineingefunden, doch das hat mir den Einstieg leider doch ein wenig erschwert... Fast hätte ich das Buch sogar wieder ganz auf die Seite gelegt, nach den Erfahrungen mit den letzten beiden Bücher dieser Autorin...

    Ein ermordeter, junger Mann und drei verdächtige Frauen:

    Laura, sein letzter One-Night-Stand, die verwirrt zu sein und grosse Probleme zu haben scheint,
    Miriam, die neugierige Nachbarin und
    Carla, seine Tante, die nur Wochen zuvor noch eine Angehörige verloren hatte...

    Jede auf ihre Art ist verdächtig und auch jede scheint ein Motiv zu haben...

    Jede hat ein Unrecht erlitten und möchte Vergeltung üben...




    Die „Sunday Times“ schrieb über dieses Buch Folgendes:

    »Temporeich, mit Spannung aufgeladen und souverän erzählt. Unmöglich, dem zu widerstehen.«

    Dem kann ich so leider nicht zustimmen, so leid es mir auch tut...
    Temporeich fand ich es nicht wirklich, aber vielleicht hatte ich mir auch eher einen Thriller erwartet und für den war die Spannung natürlich zu niedrig gehalten, ganz klar.
    Aber selbst für einen „Spannungsroman“ fehlte mir leider an manchen Stellen die Spannungskurve, die wenigstens leicht ansteigt... Rasant hatte ich ja auch gar nicht erwartet...
    Doch für mich plätscherte die Stimmung und die Geschichte und somit leider auch die Spannung nur so vor sich hin und kam schwer bis gar nicht in Gang leider...

    Auch die Personen wirken teilweise unglaubwürdig und reagieren und agieren merkwürdig. Sicherlich, sie haben alle ihr Päckchen zu tragen, aber auch zu ihnen fand ich leider schwerlich Zugang...

    Ich habe das Buch zuende gelesen letztendlich und fand es auch nicht durchweg schlecht, aber mir hat eben Spannung gefehlt, auch wenn die Geschichte an sich nicht schlecht war.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 11.10.2021

    In London wird auf einem Hausboot die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Drei Frauen geraten ins Visier der Ermittler. Jeder von ihnen stand mit einer ganz unterschiedlichen Beziehung zum Opfer. Laura ist psychisch labil und hatte ein One-Night-Stand mit ihm, Clara seine Tante hat erst vor kurzem schon eine Angehörige verloren und dann noch Miriam die neugierige Nachbarin, die die blutige Leiche gefunden hat und scheinbar auch etwas zu verbergen hat. Aber ist wirklich eine von ihnen fähig ein Mord zu begehen?

    Ich habe sehr lange gebraucht, um wirklich mit dem Schreibstil klar zu kommen und mich in die Handlung einzufühlen. Den Schreibstil möchte ich als sehr gewöhnungsbedürftig beschreiben. Es gibt viele Einschübe und Aneinanderreiungen getrennt mit Kommatas und dazu auch noch Einfügungen in Klammern. Manchmal wusste ich am Ende eines Satzes nicht mehr, wie der Satz begonnen hatte.

    Jeder Charakter hatte seine eigene persönliche Schicksalsgeschichte. Es hatte also jeder eine negative Vergangenheit, woraus sich ein Motiv hätte bilden können. Die Autorin hat die Charaktere ziemlich negativ dargstellt und dadurch wollte sich bei mir keine Verbindung aufbauen. Ich konnte mich mitfühlen oder die Handlungen verstehen, eher im Gegenteil, ich fand die Charaktere einfach nur nervig und unsympathisch. Mir wurde da auch zu sehr die Mitleidsschiene gefahren.

    Das Buch wird beworben mit "Temporeich". Leider muss ich gestehen, dass es mir zu lahm war. Es gab sehr viele Wiederholungen. Der Perspektivwechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit war manchmal nicht so ersichtlich und dadurch wurde der Lesefluss wieder gebremst.

    Die Aufklärung des Mordfalls durch die Ermittler gerät durch die Schicksale der Charaktere eher ins Hintertreffen. Ich hatte aber sehr lange keinen Verdacht, wer die Tat begangen haben könnte, erst als im letzten Drittel der entscheidene Hinweis kam. Für mein Empfinden hätte dies auch noch etwas später sein können. Am Ende wurde aber alles schlüssig aufgelöst.

    Mein Fazit:
    Es war okay. Man verpasst aber auch nichts, wenn man das Buch nicht liest.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 10.10.2021

    Leider nur minderspannend
    Brutal ermordet wird ein junger Mann auf seinem Hausboot in London aufgefunden. Die Autorin nimmt drei Frauen ins Visier, welche auf unterschiedliche Weise mit dem Opfer in Verbindung standen, eine jede mit ihrer jeweils eigenen tragischen Geschichte.
    Gleich vorweg: Über das Opfer selbst erfährt man als Leser lange Zeit fast gar nichts. Das war mir schon zu auffällig von der Autorin, solche Opfer haben meist selbst Dreck am Stecken. Das machte den Hauptverdacht der Polizei, Mord im Affekt durch die zu jähzornigen Ausbrüchen neigenden jungen Laura nach einem One Night Stand, somit schnell langweilig. Schade, damit bremste die Autorin selbst die Spannung im Buch aus. Die weiteren Frauen im Fokus sind die Tante des Opfers sowie die Besitzerin des Nachbarbootes, eine Eigenbrötlerin, welche den Toten auf seinem Boot fand. Als gelungen empfand ich die Idee, das vermeintlich normal wirkende Menschen ebenfalls einen kleinen Leichenberg im Keller haben könnten. In der Summe wurden mir jedoch die vielen negativen Taten und Erlebnisse der Charaktere zuviel, zumal auch alle auf irgendeine Weise miteinander von der Autorin kombiniert werden mussten. Die einzige einigermassen normal wirkende Person war eine ältere Dame names Irene, zudem auch die einzige, welche mir sympathisch war in dem ganzen Spektakel. Vieles war überzogen, manche Handlungen unlogisch, der Täter bzw. die Täterin viel zu früh klar. Fürchterlich ist die Übersetzung, ich möchte von keiner mümmelnden alten Dame lesen (sie ist doch kein Kaninchen!) und ebensowenig wird eine versnobte Frau aus gutem Haus ihr Kleidung als Anziehsachen bezeichnen wie ein Kleinkind ohne vernünftigem Wortschatz. Sorry, Spannung geht anders.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helgas Bücherparadies, 15.10.2021

    Drei Frauen geraten nach dem Mord an Daniel in Verdacht. Laura ist sehr verletzlich und hat bisher in ihrem Leben nur die Schattenseiten genossen. Daniels Tante Carla hat ein trauriges Schicksal vor Jahren erlitten und Miriam ist die Nachbarin und hat Daniel tot aufgefunden.
    Alle Frauen haben ein Motiv. Wer hat Daniel umgebracht?

    Dies ist ein ruhig erzählter Roman von Paula Hawkins. Sehr gut hat die Autorin die Geschichten der jeweiligen Frauen erzählt, manches in Rückblicken.
    Am Besten hat mir Irene gefallen, die in ihrem Leben noch was erreichen will und Laura unter ihre Fittiche nimmt. Zur ihr hat sie eine warmherzige Beziehung. Laura hat mein grosses Mitgefühl, denn bisher wurde sie vom Leben enttäuscht und ist mit einer traurigen Vorgeschichte belastet. Mit Carla und Miriam wurde ich nicht warm.
    Die Geschichte ist zwar interessant, aber es gibt einige Wiederholung und von einem Spannungsroman kann ich persönlich nicht sprechen.
    Ich ahnte zwar bald, wer dahintersteckt, sicher war ich mir nicht.
    Die Geschichte in der Geschichte konnte mich ebenso wenig fesseln. Das hat mich eher gestört.

    Fazit: Die Story fand ich gut, jedoch war sie mir insgesamt etwas zu langatmig und hat fast keine Emotionen geweckt.
    Von mir gibt es 3,5 Sterne

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 06.10.2021

    Keine Ahnung, warum dieses Buch mit Worten wie "Spannungsroman" oder "Pageturner" beworben wurde. Von Spannung keine Spur. Ich fand es stellenweise sehr langatmig und die ganze Story ist dermassen weit hergeholt. Vor allem die überraschenden Wendungen, die am Ende präsentiert werden, ergeben teilweise keinerlei Sinn.

    Über das Mordopfer erfährt man so gut wie gar nichts und auch die Ermittlung dümpelt den Grossteil des Buches irgendwie im Hintergrund vor sich hin. Vor allem lernt man die diversen Verdächtigen kennen, von denen jeder ein tragisches Schicksal hat, welches nach und nach enthüllt wird. Eigentlich müsste man Mitleid mit jedem von ihnen haben. Wären sie nicht allesamt so furchtbar unsympathisch.

    Im Mittelteil zieht sich das Buch ziemlich in die Länge. Dafür kam das Ende dann für mich etwas abrupt. Und es bleiben ein paar Fragen offen. Wer einen packenden Thriller erwartet ist hier fehl am Platz. Wer sich aber mit tragischen, menschlichen Schicksalen auseinander setzen möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen.

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  • 2 Sterne

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    Claudia S., 06.10.2021

    Keine Ahnung, warum dieses Buch mit Worten wie "Spannungsroman" oder "Pageturner" beworben wurde. Von Spannung keine Spur. Ich fand es stellenweise sehr langatmig und die ganze Story ist dermassen weit hergeholt. Vor allem die überraschenden Wendungen, die am Ende präsentiert werden, ergeben teilweise keinerlei Sinn.

    Über das Mordopfer erfährt man so gut wie gar nichts und auch die Ermittlung dümpelt den Grossteil des Buches irgendwie im Hintergrund vor sich hin. Vor allem lernt man die diversen Verdächtigen kennen, von denen jeder ein tragisches Schicksal hat, welches nach und nach enthüllt wird. Eigentlich müsste man Mitleid mit jedem von ihnen haben. Wären sie nicht allesamt so furchtbar unsympathisch.

    Im Mittelteil zieht sich das Buch ziemlich in die Länge. Dafür kam das Ende dann für mich etwas abrupt. Und es bleiben ein paar Fragen offen. Wer einen packenden Thriller erwartet ist hier fehl am Platz. Wer sich aber mit tragischen, menschlichen Schicksalen auseinander setzen möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen.

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