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  • 5 Sterne

    22 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78 -., 02.03.2016

    Hauptkommissarin Toni Stieglitz macht privat gerade eine schwierige Zeit durch. Sie hat sich von ihrem gewalttätigen Freund Mike, ebenfalls Polizist, getrennt und versteckt sich vor ihm. Sie wohnt vorübergehend in einer Pension und hofft, dass er sie nicht findet.
    Dann wird sie eines Morgens in aller Frühe zu einem Tatort gerufen. Eine Frau liegt ermordet vor einer Kirche.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte diese auch recht schnell durchgelesen. Dies lag auf der einen Seite an der sehr flüssigen Schreibweise und auf der anderen Seite natürlich am Spannungsgehalt dieses Kriminalromanes. Es gibt gleich zwei spannende Aspekte. Zum einen das Privatleben von Toni und ihrem gewalttätigen Ex-Freund und natürlich auch die berufliche Seite von Toni, der Mordserie. Beide Geschichten werden nebeneinander im ganzen Buch behandelt. Das einzige mit was ich mich letztendlich am Ende des Buches nicht anfreunden konnte war, dass Toni in beruflicher Sicht eine sehr grosse Klappe hat und sich aber privat so hat erniedrigen und misshandeln lassen hat von ihrem Ex-Freund Mike. Das passt für mich doch nicht so wirklich zusammen.
    Was mir natürlich auch gut gefällt, da ich selbst in der Region wohne, ist, dass das Buch in München spielt. So fühlt man sich mittendrin, statt nur dabei.

    Fazit: Ein sehr guter und spannender Krimi, auf eine Fortsetzung würde ich mich freuen.

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  • 5 Sterne

    23 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion E., 11.02.2016

    Ein 1A Krimi-Debüt. Manuela Obermeier versteht es die Leser sofort in ihren Bann zu ziehen.
    Die Protagonisten sind so wunderbar beschrieben, dass man augenblicklich eine Beziehung zu ihnen erstellen kann.
    Mich hat der Krimi absolut überzeugt.
    Toni Stieglitz, die taffe Hauptkommissarin, die Ecken und Kanten hat, oft bei Kollegen und Vorgesetzten aneckt und doch ist sie ein innerlich ein Nervenbündel. Von ihrem Freund Mike fürchterlich gedemütigt und geschlagen und doch ist ihre Angst so gross, dass sie es nicht wagt dies öffentlich zu machen.
    Der Spagat zwischen Dienst und Privat wird eindrucksvoll beschrieben, die innerliche Zerissenheit, die Ängste und Zweifel werden so eindrucksvoll von der Autorin beschrieben, dass sich jede Frau die damit einmal in Berührung kam wahrscheinlich gut identifizieren kann.

    Ebenfalls ein anderer Protagonist, von dem ich an dieser Stelle wegen spoilern nicht zu viel verraten möchte, wird detailliert gezeichnet. Seine Vergangenheit, die bis in die Gegenwart reicht wird authentisch beschrieben und ich bin sehr gespannt, wie es mit ihm weitergeht.

    Der Kriminalfall an sich ist entsetzlich für die Opfer, er wird eindringlich geschildert und kommt doch ohne viel Blutvergiessen aus. Es wird nicht auf jeder Seite eine bestialisch zugerichtet Leiche gefunden und doch ist der Spannungsbogen hoch, so dass ich ständig mitfieberte wer denn nun das nächste Opfer und wer der Täter ist.
    Hier verstand es die Autorin ebenfalls, mich als Leser schön an der Nase rumzuführen.

    Fazit:

    Ein rundum gelungener Krimi, den ich kaum aus der Hand legen konnte und ich es kaum erwarten kann einen weiteren Band zu lesen!

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  • 4 Sterne

    20 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 27.01.2016

    Antonia Stieglitz (Toni) Kriminalhauptkommissarin in München hat sich von Mike ihrem gewalttätigen Freund (ebenfalls Polizist) getrennt,
    nach dem dieser sie jahrelang misshandelt hat.
    Jetzt wohnt sie in einer kleinen Pension und möchte dort ein neues Leben beginnen, allerdings wird sie weiterhin von panischen Ängsten
    geplagt. Am frühen Morgen wird sie zu einem Leichenfund gerufen, die Tote ist Magdalenas Sauer und wurde in der Kirche St.Michael gefunden.
    Als noch ein weiterer Mord folgt versucht Toni die Gemeinsamkeiten der Toten herauszufinden.
    Nachdem dann Toni nach einem Ausraster auch noch strafversetzt wird kommt es zu einem neuen Vermisstenfall.
    Durch diese Recherchen kommt sie dem Täter immer mehr auf die Spur.
    Zusammen mit Gerichtesmediziner Mulder versucht Toni den Täter zu stellen und sie geraten dabei selbst in Lebensgefahr.

    Meine Meinung:

    Ein sehr schöner Debütroman für Manuela Obermeier,die selbst im wahren Leben Hauptkommissarin ist. An hand von Ermittlungsarbeiten
    merkt man das die Autorin Ahnung von der Polizeiarbeit hat. Ihre Romanheldin Toni Stieglitz ist keine einfache Ermittlerin und eckt schon
    ab und an mit Kollegen und Vorgesetzten zusammen. Auch ihr Privatleben ist sehr schwierig, die zerbrochene Beziehung zu ihrem Freund,
    einem ehemaligen Kollegen macht ihr zu schaffen.Manchmal kann man es kaum begreifen das eine Polizistin selbst so tief in den Missbrauch
    rutschen kann. Aber da zeigt uns die Autorin wiederum das menschliche vor dem es auch bei der Polizei kein Halt gibt.
    Der Krimi war von Anfang an spannend,emotional und hatte nur wenig flache Momente und zum Ende zu kam dann der Höhepunkt.
    Mich hat dieses Buch unterhalten und gefesselt, ich möchte mehr von diesem Münchner Team lesen.

    Das Cover wird durch die leicht erhöhten Buchstaben aufgelockert, gefällt mir sehr gut auch wenn es wenig mit dem Inhalt zu tun hat.

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  • 5 Sterne

    15 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 04.06.2016

    Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Das Cover ist wunderschön gestaltet und durch die Drei-Dimensionalität wirklich etwas ganz besonderes. Der Schreibstil ist sehr spannend und angenehm zu lesen. Ich musste mich immer regelrecht dazu zwingen, das Buch aus der Hand zu legen.
    Die einzelnen Charaktere sind vortrefflich gewählt. Hauptkommissarin Stieglitz ist mir von Anfang an recht sympathisch. Toni Stieglitz hat sich erst frisch von ihrem Freund Mike, der ebenfalls bei der Polizei arbeitet, getrennt. Dieser kommt damit nicht klar und stalkt und bedroht sie immer wieder.
    Toni versucht, ihren Wohnort in der Pension geheim zu halten.
    Zur gleichen Zeit wird eine Frau tot vor einer Kirche aufgefunden. Sie trägt einen roten Mantel und ist brutal erstochen worden. Dies ist der Beginn einer Serie, in der mehrere Frauen ermordet werden.
    Gelingt es Toni Stieglitz nun, ihrer Vergangenheit zu entkommen und den Mörder dingfest zu machen um dadurch auch weitere brutale Morde zu verhindern.
    Das Buch „ Verletzung „ von Manuela Obermeier ist der erste Teil einer Krimiserie. Ich kann das Buch wärmsten empfehlen, wer Krimis und Spannung pur liebt, ist hier gerade richtig. Ich werde auch bestimmt die weitern Bände der Reihe lesen.

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  • 5 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion E., 11.02.2016

    Ein 1A Krimi-Debüt. Manuela Obermeier versteht es die Leser sofort in ihren Bann zu ziehen.
    Die Protagonisten sind so wunderbar beschrieben, dass man augenblicklich eine Beziehung zu ihnen erstellen kann.
    Mich hat der Krimi absolut überzeugt.
    Toni Stieglitz, die taffe Hauptkommissarin, die Ecken und Kanten hat, oft bei Kollegen und Vorgesetzten aneckt und doch ist sie ein innerlich ein Nervenbündel. Von ihrem Freund Mike fürchterlich gedemütigt und geschlagen und doch ist ihre Angst so gross, dass sie es nicht wagt dies öffentlich zu machen.
    Der Spagat zwischen Dienst und Privat wird eindrucksvoll beschrieben, die innerliche Zerissenheit, die Ängste und Zweifel werden so eindrucksvoll von der Autorin beschrieben, dass sich jede Frau die damit einmal in Berührung kam wahrscheinlich gut identifizieren kann.

    Ebenfalls ein anderer Protagonist, von dem ich an dieser Stelle wegen spoilern nicht zu viel verraten möchte, wird detailliert gezeichnet. Seine Vergangenheit, die bis in die Gegenwart reicht wird authentisch beschrieben und ich bin sehr gespannt, wie es mit ihm weitergeht.

    Der Kriminalfall an sich ist entsetzlich für die Opfer, er wird eindringlich geschildert und kommt doch ohne viel Blutvergiessen aus. Es wird nicht auf jeder Seite eine bestialisch zugerichtet Leiche gefunden und doch ist der Spannungsbogen hoch, so dass ich ständig mitfieberte wer denn nun das nächste Opfer und wer der Täter ist.
    Hier verstand es die Autorin ebenfalls, mich als Leser schön an der Nase rumzuführen.

    Fazit:

    Ein rundum gelungener Krimi, den ich kaum aus der Hand legen konnte und ich es kaum erwarten kann einen weiteren Band zu lesen!

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  • 5 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 12.02.2016

    Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz (ihren Geburtsnamen Antonia kann sie nicht ausstehen) arbeitet mit ihrem Team an einem seltsam anmutenden Fall, von dem sich bald herausstellen soll, dass es sich bei ihm lediglich um den ersten einer Serie handelt. Auf den Stufen zum Eingang der St. Michaels Kirche in München wird die aufreizend drapierte Leiche einer Frau, bekleidet in einem tiefroten Mantel, aufgefunden. Toni arbeitet geradezu verbissen hart an diesem Fall, doch wird sie gleichzeitig mit einem höchst privaten Fall konfrontiert. Ihr nunmehr Ex-Freund Mike, ebenfalls Polizist, hat sie jahrelang misshandelt; nach einem, durch ihre Nachbarn veranlassten, Polizeieinsatz bei ihr, schafft sie es, aus der gemeinsamen Wohnung auszuziehen. Doch Mike entpuppt sich als ein Stalker, der sie mit Anrufen bombardiert. Und wer ist der geheimnisvolle Schatten in der Nähe ihrer Pension – ebenfalls Mike? So gut sie auch als Polizistin ist, so sehr versagt sie in ihrem eigenen Fall, denn Mike schafft es, sie zu terrorisieren und sie in der Macht zu behalten. Sie verhält sich ihm gegenüber nicht anders, als jede andere Frau in ihrer Situation es ebenfalls tun würde. Dadurch bekommt Toni alsbald Schwierigkeiten in ihrem Job, denn ihre Nerven liegen blank. Schafft sie es, den Fall zu lösen und Mike in seine Schranken zu weisen?


    Die Autorin Manuela Obermeier legt mit ihrem Debüt „Verletzung“ einen unsagbar atemraubenden und spannenden Krimi vor, der sehr feinfühlig zeigt, dass auch Polizisten nur Menschen sind und bei Bedrohung in ihrem eigenen Leben nicht anders reagieren, als andere Menschen es auch tun würden. Manuela Obermeier, selbst Polizeihauptkommissarin, kennt natürlich die Grundlagen der Polizeiarbeit, was sicherlich einen Grossteil der Authentizität ihres Krimis erklärt. Doch fasziniert mich das Gesamtpaket: Die Figuren sind alle realistisch und stimmig, und dies auf allen Ebenen bis hin zu Zeugenaussagen. Der Schreibstil ist flüssig, die Dialoge sind ansprechend – beides erleichtert das Lesen ungemein. Die Autorin schreibt in einem guten Tempo, so dass man das Buch gar nicht aus den Händen legen mag.


    Sehr gerne vergebe ich diesem Buch seine - wie ich finde wohlverdienten - fünf Sterne von fünf möglichen Sternen und empfehle es selbstredend weiter an alle Krimiliebhaber, die dramatische Hochspannung und Charaktere lieben, mit denen man als Leser mitfühlen kann. Vergleichen möchte ich Manuela Obermeier am ehesten mit einer neuen, deutschen Val McDermid. Ganz besonders gefreut hat es mich, zu lesen, dass dies der erste Band einer Serie um Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz ist.

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  • 5 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 12.02.2016

    Spannend, Raffiniert!!!!!! Ein Psychothriller vom Feinsten. Gnadenloses Gänsehautfeeling und spannende Verknüpfungen. Es ist nicht immer alles so wie es scheint.. Sie will nicht gesehen werden. Sie will nicht gefunden werden. Hauptkommissarin Toni Stieglitz hat sich gerade von ihrem Freund Mike getrennt, denn Mike, selbst Polizist, schlägt sie. Ihre Kollegen sollen nichts davon erfahren. War es nicht besser, sich eine neue Bleibe zu suchen? Gut vier Wochen wohnte sie bereits hier. Er hatte sie in der Zwischenzeit ganz bestimmt schon ausfindig gemacht. Vielleicht war er ihr doch gefolgt, und sie hatte es nur nicht bemerkt? Es waren kaum mehr als zehn Schritte bis zum Eingang der Pension Maria. Was sollte ihr auf diesen paar Metern schon passieren? Toni öffnete die Wagentür und sah rasch über die Schulter. Niemand war hinter ihnen. Kein Auto, kein Fussgänger. Sie drehte sich einmal um die eigene Achse. Es war niemand zu sehen, aber das hatte gar nichts zu bedeuten. Nicht bei ihm. Niemand darf wissen, wo sie jetzt wohnt, denn jetzt setzt sie sich endlich zur Wehr. Zur gleichen Zeit beginnt eine Mordserie in München. Mehrere Frauen werden brutal umgebracht. Toni, deren Leben im Moment aus den Fugen geraten ist, jagt den Mörder, doch bald wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Wer ist der Schatten, der nachts immer wieder auftaucht und sie verfolgt, der Mörder? Oder ihr Exfreund Mike? Der Albtraum jeder Frau. … Eine gruselige Vorstellung, selten habe ich einen Roman gelesen der so unter die Haut ging! Man darf den Hass nicht zu gross werden lassen, denn Hass vernichtet. Auch den, der ihn empfindet. Ein Krimi, dereinen nicht mehr loslässt. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Frau Obermeier aus München lehrt uns das Gruseln mit Einblicken in trügerische Idyllen und sie ist Hauptkommissarin und weiss genau, worüber sie schreibt. Spannend, realistisch, ein tolles Debüt. Manuela Obermeier ist eine beeindruckende neue Stimme in der Spannungsliteratur. Beklemmend jedoch ist die "Nebenstory" um Toni Stieglitz's persönliche Familientragödie. Sie schafft es dennoch sehr gut, die einzelnen Personen lebensnah darzustellen und nachvollziehbare Handlungen ihrerseits bzuliefern. Bei Thrillern mit einem Umfang von über 400 Seiten frage ich mich immer, ob es der Autor tatsächlich schafft, die Spannung von Anfang bis Ende hoch zu halten. In diesem Fall kann ich nur sagen: JA! Für Leser, die gleich von Anfang an Spannung in der Geschichte haben wollen, sich nicht erst langweilig reinlesen möchten, kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen. Der Schreibstil herrlich flüssig und zu keiner Zeit langweilig - man möchte immer nur weiterlesen. Ich kann nur sagen: Toll, spannend vom Anfang bis zum Ende. Sie werden während des Lesens mit Ereignissen und Wendungen überrascht werden. Ein optimales Buch für diese Jahreszeit. Hochverdiente 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 27.01.2016 bei bewertet

    Antonia Stieglitz (Toni) Kriminalhauptkommissarin in München hat sich von Mike ihrem gewalttätigen Freund (ebenfalls Polizist) getrennt,
    nach dem dieser sie jahrelang misshandelt hat.
    Jetzt wohnt sie in einer kleinen Pension und möchte dort ein neues Leben beginnen, allerdings wird sie weiterhin von panischen Ängsten
    geplagt. Am frühen Morgen wird sie zu einem Leichenfund gerufen, die Tote ist Magdalenas Sauer und wurde in der Kirche St.Michael gefunden.
    Als noch ein weiterer Mord folgt versucht Toni die Gemeinsamkeiten der Toten herauszufinden.
    Nachdem dann Toni nach einem Ausraster auch noch strafversetzt wird kommt es zu einem neuen Vermisstenfall.
    Durch diese Recherchen kommt sie dem Täter immer mehr auf die Spur.
    Zusammen mit Gerichtesmediziner Mulder versucht Toni den Täter zu stellen und sie geraten dabei selbst in Lebensgefahr.

    Meine Meinung:

    Ein sehr schöner Debütroman für Manuela Obermeier,die selbst im wahren Leben Hauptkommissarin ist. An hand von Ermittlungsarbeiten
    merkt man das die Autorin Ahnung von der Polizeiarbeit hat. Ihre Romanheldin Toni Stieglitz ist keine einfache Ermittlerin und eckt schon
    ab und an mit Kollegen und Vorgesetzten zusammen. Auch ihr Privatleben ist sehr schwierig, die zerbrochene Beziehung zu ihrem Freund,
    einem ehemaligen Kollegen macht ihr zu schaffen.Manchmal kann man es kaum begreifen das eine Polizistin selbst so tief in den Missbrauch
    rutschen kann. Aber da zeigt uns die Autorin wiederum das menschliche vor dem es auch bei der Polizei kein Halt gibt.
    Der Krimi war von Anfang an spannend,emotional und hatte nur wenig flache Momente und zum Ende zu kam dann der Höhepunkt.
    Mich hat dieses Buch unterhalten und gefesselt, ich möchte mehr von diesem Münchner Team lesen.

    Das Cover wird durch die leicht erhöhten Buchstaben aufgelockert, gefällt mir sehr gut auch wenn es wenig mit dem Inhalt zu tun hat.

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Georgina G., 18.04.2016

    Dieser Münchner Krimi liest sich leicht und flüssig, was stark im Kontrast zu seinen Inhalten steht. Die Hauptthemen sind häusliche Gewalt und eine schwere, als Kind erlittene, psychische Störung.
    Obwohl die Geschichte – die Fälle von ermordeten und wie Puppen drapierten Frauen – immer wieder von den persönlichen Problemen der Ermittlerin, Kommissarin Toni Stieglitz, unterbrochen werden, sind diese viel zu ernst, um wirklich zu nerven. Sie flieht vor ihrem gewalttätigen Partner Mike (ebenfalls Polizist) und lebt von da an immer in Angst, ihm über den Weg zu laufen. Verfolgungswahn – zurecht – inklusive. Für jemanden, der so etwas nicht erlebt hat, mögen die wiederkehrenden Schilderungen ihrer Angst ein wenig übertrieben sein, doch da die Autorin selbst Polizistin ist, denke ich, dass sie ganz gut weiss, über welchen Frauentyp sie hier schreibt, wenn sie ihre Kommissarin leiden lässt.
    Aber zur Krimihandlung: Als Leser weiss man ja schon durch den Klappentext, dass es nicht bei einer Toten bleiben wird und kann mitermitteln und ist der Polizei immer wieder mal einen Schritt voraus. Man lernt die späteren Opfer (bis auf das erste) vorher kennen und wartet darauf, wie sie denn erwischt werden. Trotzdem bleibt es spannend, zu lesen, wie die Arbeit der Ermittler beginnt, welche Spuren sie finden und wie sie danach vorgehen. Der Polizeialltag ist natürlich glaubhaft beschrieben und wirkt sehr lebendig, auch wie die Kollegen so miteinander umgehen, und die Dialoge und Besprechungen sind vermutlich teilweise aus dem „echten“ Alltag entnommen.
    Mir gefällt, wie Toni den Fall mit einer Mischung aus Hartnäckigkeit, weiblicher Intuition und Leichtsinnigkeit angeht und auch löst und dadurch wohl auch erkennt, dass sie stärker ist als sie denkt und nach langer Zeit nun auch Hilfe bezüglich Mike sucht.
    Doch nicht nur an dieser Front tut sich Positives: aus irgendeinem Grund hat es ihr der neue Rechtsmediziner Mulder angetan und auch er ist wohl nicht ganz abgeneigt. Mal sehen, wie es in möglicheren weiteren Bänden mit Toni da weitergeht.

    Nur eines hat mich ein wenig verstört: In einer Szene zuckt die von Kopfschmerzen geplagte und überlastete Kommissarin richtig aus und währenddessen hoffte ich immer, es sei bloss einer ihrer Träume. Doch diesmal war es keiner. Später erkennt man erst, dass diese Szene für die weitere Entwicklung des Falles natürlich nötig war, aber kurz danach ist man als Leser erst mal ein bisschen vor den Kopf gestossen – genau wie Toni selbst.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biene2004, 29.06.2017

    Ich habe mir dieses Buch zugelegt, weil ich letzte Woche das grosse Glück hatte und den zweiten Teil vorablesen darf.

    Das Cover wäre mir in der Buchhandlung eher nicht ins Auge gefallen, die Inhaltsangabe dagegen hat mich neugierig auf den Rest des Buches gemacht.

    Der Schreibstil der mir bisher unbekannten Autorin Manuela Obermeier ist locker, leicht verständlich und hat mich direkt nach wenigen Seiten in ihre Geschichte rund um die Kommissarin Toni Stieglitz eintauchen lassen. Die Hauptprotagonistin in diesem ersten Teil "Verletzung" wird authentisch dargestellt, sie ist mir von Anfang an sympathisch und ich habe ihren Alltag mit grossem Interesse und auch mit Spannung verfolgt. Toni hat neben dienstlichen Sorgen auch private, wobei die letzteren ein brandaktuelles und leider viel zu verbreitetes Thema in unserer heutigen Gesellschaft sind, nämlich Gewalt im eigenen Zuhause.

    Mit Hilfe von Obermeiers realistischem Schreibstil habe ich mit dem Hauptcharakter dieses Krimis mitgelitten und -gefiebert. Auch die anderen Charaktere dieses Buches wurden lebensecht beschrieben, mir kamen nicht ein einziges Mal irgendwelche Zweifel an dieser Geschichte bzw. an einzelnen Personen. Ich habe mich beim Lesen dieses Buches richtig wohl gefühlt, hier wechselten sich Spannung, Hoffnung, Traurig- und aber auch Fröhlichkeit immer wieder ab.

    Ebenfalls erwähnenswert sind die kurz und knapp gehaltenen Kapitel. So ist es der Autorin gelungen, die Spannung immer wieder aufs Neue aufrecht zu erhalten und von verschiedenen Handlungs- bzw. Ermittlungssträngen zu berichten, ohne dass die ganze Geschichte zu langatmig werden könnte!

    Fazit:
    Tolles Buch, klasse Debüt, kurzweilig, spannend, im Hintergrund das Thema der häuslichen Gewalt, das mich persönlich sehr interessiert hat. Ich kann diesen Krimi vorbehaltlos weiterempfehlen und vergebe deshalb die volle Punktzahl!

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  • 5 Sterne

    14 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 19.02.2016

    Toni Stieglitz ist Hauptkommissarin bei der Polizei und hat sich vor ein paar Tagen von ihrem Freund Mike, der ebenfalls Polizist ist, getrennt. Mike hat sie immer wieder geschlagen und verletzt, Toni hat jedoch nie den Mut aufgebracht ihn zu verlassen. Als er sie wieder einmal geschlagen hat, alarmiern Nachbarn die Polizei und Mike bekommt 10 Tage lang das Verbot, Toni zu sehen. Sie zieht in eine kleine Pension, erzählt jedoch niemanden von ihrer Trennung von Mike. Kurz nach ihrem Einzug in der Pension wird sie zu einem Mordfall gerufen. Eine Frau in einem roten Mantel wird erstochen vor einer Kirche sitzend gefunden. Bei den Ermittlungen kommt heraus, dass sie vor ihrem Tod in einer Kneipe namens S2 gewesen ist. Ansonsten tappen die Ermittler im Dunkeln. Wenig später wird erneut eine tote Frau gefunden. Sie wurde kurz vor ihrer Haustür ermordet. Auch sie war vorher im S2 und trug einen rote Jacke.. Antonia hat eine Ausseinandersetzung mit einem Zeitungsreporter, worauf sie erst einmal von ihrer Arbeit beurlaubt wird. Etwas später wird sie in die Vermisstenabteilung versetzt. Dort bekommt sie einen Fall in die Hände, der sie an die letzten zwei Morde erinnert. Es wird eine Frau vermisst, die kurz vorher im S2 war und dort einen roten Pullover trug...Der Krimi hat mir total gut gefallen. Er ist sehr kurzweilig und spannend zu lesen. Im Gegensatz zu anderen Krimis war er kein bisschen zäh zu lesen oder hat sich gezogen. Ein wirklich gelungener Krimi, der sehr zu empfehlen ist.

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  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 05.02.2016

    Tolles Deutsches Krimi-Debüt

    Nach nur wenigen Seiten konnte ich das Buch, das sehr an Spannung aufbaut, kaum mehr aus der Hand legen. Toller Schreibstil und realistisch beschriebene Handlungen. Dies liegt sicherlich auch am Beruf der Autorin, da sie selbst Polizeihauptkommissarin ist.
    Das Buch hat mit Toni Stieglitz eine tolle Hauptkommissarin, die sich nach der Trennung von ihrem Freund, der auch bei der Polizei ist und sie geschlagen hat, als Single im Leben zurechtfindet. Sie ist die Hauptermittlerin in einer Mordserie, die zur gleichen Zeit in München beginnt und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder.

    Manuela Obermeier ist mit diesem Buch ein fulminantes Debüt gelungen, das mich komplett überzeugt hat. Ihre Hauptfigur, Toni Stieglitz, wird sehr genau beschrieben und ich konnte mir die ermittelnde Kommissarin sehr gut vorstellen. Sie hat nicht nur die aktuelle Mordserie aufzuklären, sondern muss auch ihr Privatleben in Ordnung bringen und sich gegen ihren gewalttätigen Exfreund zur Wehr setzen.

    Der Krimi hat für mich ausreichend Spannung aufgebaut, hat überraschende Wendungen und das Buch ist in einem guten und flüssigen Schreibstil verfasst, der mir sehr viel Spass beim Lesen bereitet hat.

    Nach diesem tollen Debüt hoffe ich auf weitere Mordermittlungen der Kommissarin Toni Stieglitz und werde diese Bücher bestimmt auch lesen.

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  • 5 Sterne

    13 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarmila K., 02.03.2016

    Inhaltsangabe:

    Sie will nicht gesehen werden. Sie will nicht gefunden werden. Hauptkommissarin Toni Stieglitz hat sich gerade von ihrem Freund Mike getrennt. Niemand darf wissen, wo sie jetzt wohnt. Denn Mike, selbst Polizist, schlägt sie. Ihre Kollegen sollen nichts davon erfahren. Zu sehr schämt Toni sich. Jetzt aber setzt sie sich endlich zur Wehr. Zur gleichen Zeit beginnt eine Mordserie in München. Mehrere Frauen werden brutal umgebracht. Toni jagt den Mörder, doch bald wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Wer ist der Schatten, der nachts immer wieder auftaucht und sie verfolgt? Der Mörder? Oder ihr Exfreund Mike?


    Leseeindruck:

    Mit "Verletzung" liegt uns hier der gelungene Debüt-Kriminalroman der Autorin Manuela Obermeier vor.
    Wir lernen die Protagonistin Hauptkommissarin Toni Stieglitz sehr genau kennen: Zum einen als Gejagte, da sie sich von ihrem Freund Mike getrennt hat und niemand wissen soll, wo sie nun wohnt. Zum anderen als Jägerin, da sie selbst natürlich einen Fall zu lösen hat und auf der Jagd nach einem Serienmörder ist. Toni ist einem sehr nahe und man kann sich gut in ihre Ängste, ihrem Handeln udn Tun hineinversetzen. Spannung von Anfang an, Blindspuren und viel Mitrecherchieren halten den Spannungsbogen recht straff gespannt. Das Ende würde schlüssig und fesselnd aufgelöst.

    Auf der Buchklappe stand, dass Manuela Obermeier Hauptkommissarin ist und weiss worüber sie schreibt und das merkt man auch am Schreibstil und ich dachte sofort: Entweder sehr gute Recherche oder Erfahrung und Wissen und letzteres wird es wohl gewesen sein.

    Die 63 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilt auf 442 Seiten, liessen sich zügig und unterhaltsam packend lesen. Das Cover ist ein haptisches Erlebnis, da der Schriftzug "Verletzung" sich wirklich wie eine Verletzung anfühlt, wenn man darüberstreicht. Von mir bekommt dieser Kriminalroman 5 Sterne!


    @ esposa1969

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  • 5 Sterne

    13 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche M., 21.02.2016

    Nachdem die Polizistin Toni Stieglitz von ihrem Freund Mike, der ebenfalls Polizist ist, geschlagen wurde und er von den durch Nachbarn gerufenen Kollegen der Wohnung verwiesen wurde, hat sie die Chance genutzt, sich von Mike zu trennen und die Wohnung zu verlassen. Sie hat sich ein Zimmer in einer kleinen Pension gemietet. Doch sicher fühlt sie sich nicht und sie schaut sich ständig um mit der Angst, dass Mike sie gefunden hat. Dann bekommt sie von ihrem Chef einen Anruf, dass sie zu einem Tatort kommen soll. Es handelt sich um eine tote Frau, die mitten in der Fussgängerzone auf den Stufen von Sankt Michael gefunden wurde. Der Täter hat sie wie eine Puppe auf die Stufen gesetzt. Sie hat drei Löcher über dem Herz. Das Team um Toni nimmt die Ermittlungen auf. Bald gibt es weitere Leichen.

    Der Schreibstil der Autorin ist leicht und verständlich und die Seiten flogen nur so dahin. Ich war sehr schnell in der Geschichte drin und konnte den Geschehnissen immer folgen. Das Buch war bis zum Ende spannend und hat mich gefesselt. Neben den Ermittlungen um die ermordete Frau hat Toni mit ihrem privaten Schicksal zu tun. Das ausgerechnet sie, die sich selbst von Vorgesetzten nichts sagen lässt und immer ihre Meinung sagt, zu den Frauen gehört, die nicht in der Lage sind, sich gegen einen gewalttätigen Partner zu wehren, beschämt sie. Mike lässt sie nach der Trennung nicht in Ruhe, sondern verfolgt sie auf subtile Art, womit er Toni ziemlich mürbe macht. Ihre Gefühle wurden gut beschrieben und ich fand ihr Verhalten verständlich. Auch der Fall, den sie mit ihren Kollegen lösen muss, war spannend. Auf den ersten Blick haben die ermordeten Frauen nichts miteinander gemeinsam. Doch Toni fällt ein Detail auf, denn alle Frauen trugen ein auffällig rotes Kleidungsstück. Eine interessante Gemeinsamkeit. Ich war sehr gespannt, was der Täter damit verband, so dass er die Frauen umbringen musste. Tonis Ermittlungsstil und das Verhalten ihres Vorgesetzten sind realistisch, daran merkt man, dass die Autorin selbst Hauptkommissarin ist. Und bis zum Ende wusste ich nicht, wer der Täter ist. Die Spannung hat sich also bis zum Ende oben gehalten. Ich freue mich schon auf weitere Romane dieser Autorin! Insgesamt ein spannender Roman, dem ich 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 25.01.2016

    Toni Stieglitz ist Hauptkommissarin des Morddezernates. Nach aussen hin eine taffe Frau kämpft sie schwer mit eigenen Problemen. Ihr Ex-Freund, ebenfalls bei der Polizei, war gewalttätig und verfolgt sie immer noch. Weil der Zusammenhalt in der Polizei gross ist und ihr Ex-Freund sehr beliebt bei den Kollegen, hat sie von einer Anzeige abgesehen und ihren Kollegen verschwiegen. Und nun verstrickt sie sich immer mehr in ihrer Angst. Zeitgleich passiert ein Mord. Eine junge Frau wird erstochen und bald folgt ein zweiter Mord. Obwohl Toni gute Arbeit leistet, nimmt die Angst vor ihrem Ex-Freund immer grössere Dimensionen an und als sie eines Tages die Beherrschung verliert, muss sie die Mordkommission verlassen und Niemand nimmt sie mehr ernst, als sie glaubt eine heisse Spur zum Mörder entdeckt zu haben.

    Mit dem Kriminalroman Verletzung ist der Autorin Manuela Obermaier ein grosser Wurf gelungen. Besonders beeindruckt hat mich die Beschreibung des Seelenlebens von Toni, ihr innerer Kampf um Beherrschung und die Schwierigkeit die Angst im Griff zu behalten. Nachvollziehbar ist, dass sie keine Anzeige gegen ihren Ex-Freund erstattet, denn ihre Ängste werden real und nachvollziehbar beschrieben. Auch der Verlauf der Ermittlungen ist nachvollziehbar, aber trotzdem extrem spannend aufgebaut und bleibt bis zum Schluss spannend.

    Ein gut und flüssig zu lesender Roman, der es versteht zu fesseln, den Leser in seinen Bann zu ziehen und eine absolut verständlich und nachvollziehbare Handlung. Empfehlenswert für jeden Krimifreund.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 24.09.2016

    *Inhalt*
    Hauptkommissarin Toni Stieglitz macht etwas durch, was vielen anderen Frauen auch passiert. Sie wird von ihrem Freund Mike geschlagen. Dieser ist auch Polizist und ziemlich beliebt auf seinem Revier. Deshalb kann sie mit keinem reden und versteckt sich nun vor ihm.
    Ein neuer Fall lenkt sie zuerst etwas von ihren Problemen ab. Mehrere Frauen werden brutal ermordet und obszön zur Schau gestellt. Während ihren Ermittlungen fällt ihr auf, dass sie beschattet wird. Wer ist der geheimnisvolle Fremde? Ihr Ex-Freund Mike? Oder sogar der Mörder?

    *Meine Meinung*
    Mit "Verletzung" hat die Autorin Manuela Obermeier ihr Debüt geschrieben und bei mir voll ins Schwarze getroffen. Dieser Krimi ist von Anfang an spannend und fesselnd, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die ganze Zeit habe ich mir die Frage gestellt, wer ist der "Schatten" von Toni? Kommt sie heil aus der ganzen Geschichte heraus?

    Die Charaktere sind authentisch und lebendig dargestellt. In die Gefühlswelt von Toni konnte ich mich einfinden. Sie besteht aus zwei Persönlichkeiten, die berufliche "grosse" Toni ist eine taffe und selbstbewusste Frau, die genau weiss, was sie kann und was sie will. Und dann ist da die private "kleine" Toni, sie ist verschüchtert, vermutet hinter jeder Ecke ihren Ex und traut sich kaum ihr Leben zu geniessen. Die unterschiedlichen Wesenszüge, die innere Zerrissenheit, die unbändige Angst und auch das Schamgefühl, eine der Frauen zu sein, die sie beruflich nicht bedauern kann, hat die Autorin sehr gut beschrieben.

    Der Fall und die dazugehörigen Ermittlungen sind sehr realistisch beschrieben. Man merkt, dass die Autorin im realen Leben eine Hauptkommissarin ist. Eine echt gute Konstellation, eine Kommissarin, die zudem sehr gut Geschichten erfinden und schreiben kann. Ich bin begeistert!!!

    Die Mischung aus Kriminalfall mit seinen Ermittlungen und den privaten Problemen der
    Hauptprotagonistin ist für mich ausgewogen.

    Schön, dass dies der erste Teil einer Reihe ist und auf ein Wiedersehen mit Hauptkommissarin Antonia Stieglitz freue ich mich sehr.

    *Fazit*
    Dieses grossartige Debüt kann ich nur jeden Krimi-Leser empfehlen, von mir bekommt er 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion E., 11.02.2016 bei bewertet

    Ein 1A Krimi-Debüt. Manuela Obermeier versteht es die Leser sofort in ihren Bann zu ziehen.
    Die Protagonisten sind so wunderbar beschrieben, dass man augenblicklich eine Beziehung zu ihnen erstellen kann.
    Mich hat der Krimi absolut überzeugt.
    Toni Stieglitz, die taffe Hauptkommissarin, die Ecken und Kanten hat, oft bei Kollegen und Vorgesetzten aneckt und doch ist sie ein innerlich ein Nervenbündel. Von ihrem Freund Mike fürchterlich gedemütigt und geschlagen und doch ist ihre Angst so gross, dass sie es nicht wagt dies öffentlich zu machen.
    Der Spagat zwischen Dienst und Privat wird eindrucksvoll beschrieben, die innerliche Zerissenheit, die Ängste und Zweifel werden so eindrucksvoll von der Autorin beschrieben, dass sich jede Frau die damit einmal in Berührung kam wahrscheinlich gut identifizieren kann.

    Ebenfalls ein anderer Protagonist, von dem ich an dieser Stelle wegen spoilern nicht zu viel verraten möchte, wird detailliert gezeichnet. Seine Vergangenheit, die bis in die Gegenwart reicht wird authentisch beschrieben und ich bin sehr gespannt, wie es mit ihm weitergeht.

    Der Kriminalfall an sich ist entsetzlich für die Opfer, er wird eindringlich geschildert und kommt doch ohne viel Blutvergiessen aus. Es wird nicht auf jeder Seite eine bestialisch zugerichtet Leiche gefunden und doch ist der Spannungsbogen hoch, so dass ich ständig mitfieberte wer denn nun das nächste Opfer und wer der Täter ist.
    Hier verstand es die Autorin ebenfalls, mich als Leser schön an der Nase rumzuführen.

    Fazit:

    Ein rundum gelungener Krimi, den ich kaum aus der Hand legen konnte und ich es kaum erwarten kann einen weiteren Band zu lesen!

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru R., 18.03.2016

    Hauptkommissarin Toni Stieglitz versteckt sich vor ihrem Exfreund Mike, ebenfalls Polizist, der sie jahrelang geprügelt hat. Aus Scham vor ihren Kollegen vertraut sie sich niemandem an und versucht alleine damit fertig zu werden. Aber viel Zeit bleibt ihr dafür nicht, denn ihr neuer Fall verlangt all Ihre Aufmerksamkeit. Mehrere Frauen werden brutal ermordet und es scheint keine neuen Erkenntnisse zum Täter zu geben. Als Toni glaubt, eine Gemeinsamkeit in den Mordfällen entdeckt zu haben, schenkt ihr niemand Glauben. Also versucht sie es auf eigene Faust und begibt sich damit in tödliche Gefahr.

    Ein spannender Krimi mit einer tollen Protagonistin. Unglaublich authentisch beschreibt die Autorin die Qualen, die Toni wegen ihres Exfreundes erleidet und man glaubt ihr jedes Wort. Auch ihre aufbrausende Art sowie Ihre Hartnäckigkeit was den Fall angeht, machen sie sympathisch. Ich hoffe dass sie es schafft ihr Herz wieder ein wenig zu öffnen und die zarten Bande, die sie zu Tom Mulder geknüpft hat, zu verstärken. Ich würde mich freuen mehr von Toni zu lesen und zu erfahren wie es mit ihr weitergeht.

    Die Story ist spannend und flüssig geschrieben, man merkt sofort dass die Autorin weiss, von was sie schreibt.

    Gerne mehr davon.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike H., 08.02.2016

    Einblicke einer "echten" Polizistin

    Zum Inhalt:
    Die Kriminalbeamtin Toni kämpft nicht nur mit den Ermittlungen zu einer Serie von Frauenmorden, sondern auch mit ihren eigenen Dämonen. Ihr Exfreund Mike – ebenfalls Polizist – wurde nach gegen sie angewendeter häuslicher Gewalt aus der gemeinsamen Wohnung verwiesen und scheint sie nach der Trennung zu verfolgen. Aus Angst vor Geringschätzung verheimlicht Toni dieses vor ihren Kollegen und fällt durch Unprofessionalität auf, welche sie fast den Fall und das Vertrauen ihres Teams kostet.

    Mein Eindruck:
    Mit ihrer Protagonistin Toni ist Frau Obermeier eine ambivalente Figur gelungen, der man die inneren Konflikte abnimmt. Beeindruckend auch die Schilderungen der Zickereien innerhalb des Teams und zwar nicht aus dem Grunde, das Zickereien wunderbar zu lesen und zu verstehen sind, sondern weil die daraus folgenden Selbstzweifel gut beschrieben werden. Hier ist eine Figur zu finden, die nicht eindimensional gut und richtig agiert, sondern menschlich, - jedoch mit der Fähigkeit zur Selbstreflektion. Der aus der folgenden Isoliertheit resultierende Alleingang erscheint dadurch folgerichtig und nicht nur der Spannung der Handlung geschuldet.
    Des Weiteren gibt sich die Autorin viel Mühe mit der Beschreibung von Opfern und Täter und deren Lebensumständen. Insbesondere die Opfer tauchen in Kriminalfällen gerne nur als Nummern auf und es war eine Wohltat, etwas mehr zu ihnen zu erfahren.
    Gelungen ist auch der Einfall mit einem Pathologen namens Mulder und dem zarten Pflänzchen einer möglichen Beziehung zu Toni. Diese leichte Komik weiss ebenso zu gefallen wie die Akribie und die glaubwürdige Darstellung der Teambesprechungen.
    Für einen zweiten Teil würde ich mir ein paar gelöste Probleme wünschen (der Anfang ist gemacht) und einen Chef, der seinen Mitarbeitern auch dann zuhört, wenn er sich über alle Massen geärgert hat.

    Fazit:
    Ein gut durchdachter Fall mit schöner Opfer- und Täterzeichnung, das Privatleben der Ermittler sollte etwas entrümpelt werden.

    4 Sterne

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  • 5 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky D., 24.02.2016

    Inhalt: Sie will nicht gesehen werden. Sie will nicht gefunden werden. Hauptkommissarin Toni Stieglitz hat sich gerade von ihrem Freund Mike getrennt. Niemand darf wissen, wo sie jetzt wohnt. Denn Mike, selbst Polizist, schlägt sie. Ihre Kollegen sollen nichts davon erfahren. Zu sehr schämt Toni sich. Jetzt aber setzt sie sich endlich zur Wehr. Zur gleichen Zeit beginnt eine Mordserie in München. Mehrere Frauen werden brutal umgebracht. Toni jagt den Mörder, doch bald wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Wer ist der Schatten, der nachts immer wieder auftaucht und sie verfolgt? Der Mörder? Oder ihr Exfreund Mike?

    Meinung: Manuela Obermeier hat ein spannendes und gut geschriebenes Erstlingswerk geschaffen. Meiner Meinung nach hat sie den Burch zwischen der Polizistin Toni und dem Opfer Toni sehr gut dargestellt. Trotz ihrem Wissen und ihrer Erfahrung, kann sich Hauptkommissarin Stieglitz nicht gegenüber ihren Exfreund Mike positionieren. Die Autorin hat es geschafft, dieses schwierige Thema glaubhaft und realistisch darzustellen. Eine Kunst, die nicht jeder Autor beherrscht. Das Buch ist spannend und flüssig geschrieben. Nicht nur wie es privat mit Hauptkommissarin Toni Stieglitz weitergeht, möchte der Leser erfahren auch über den Fall an dem sie arbeitet. Da Manuela Obermeier im „richtigen“ Leben Hauptkommissarin ist, weiss sie natürlich am besten, wovon sie schreibt.
    Auch das Cover gefällt mir sehr gut, es fängt die düstere Stimmung des Romans gut ein und auch der Titel passt wirklich gut zum Buch. „Verletzungen“ passt sowohl auf die Mordserie, als auch privat zu Toni Stieglitz Situation.

    Fazit: Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und bekommt von mir verdiente fünf Sterne. Ich vertraue darauf, dass Manuela Obermeier weiter schreibt und uns an neuen Fällen und dem Leben von Polizistin Toni teilhaben lässt. Hoffentlich lässt sie uns nicht allzu lange auf den zweiten Teil warten.

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