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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 01.05.2021

    Als Buch bewertet

    Spannender Krimi aus der Provence
    Nach langer Regenzeit hat endlich der Sommer in Le Lavandou Einzug gehalten.
    Doch die Idylle wird gestört als die Leiche eines Jungen an den Strand gespült wird.
    Verpack in einer Mülltüte, zu einem Paket verschnürt und einfach weggeworfen.
    Der Junge ist nur mit einem Kleidchen bekleidet, im Gesicht sind Reste von Make up zu finden.
    Die Ermittlungen gehen nur zäh voran und es bleibt auch nicht bei er einen Leiche.
    Schliesslich führt eine Spur den Rechtsmediziner Dr. Ritter und Captaine Isabelle Morell zu einem katholischen Internat.

    „Verhängnisvolles Lavandou“ ist mittlerweile der 7. Fall meiner liebsten französischen Krimireihe aus der Feder von Remy Eyssen.
    Mit dem Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter hat er einen sympathischen wie auch interessanten Charakter erschaffen.
    Leon Ritter ist ein ruhiger und stiller Typ, der am liebsten in seinem Keller alleine oder mit seinem Assistenten vor sich hinarbeitet. Ich bewundere immer wieder wie gut Leon Ritter uns sein Assistent Rybaud stillschweigend zusammenarbeiten.
    Gerne sitzt Leon auch bei einem Kaffee Cremé in seinem Lieblings-Café oder lässt sich zu einer Runde Boule überreden.
    Auch die Charaktere die sich Rund um das Café aufhalten sind mittlerweile alte Vertraute geworden und ich freue mich immer wieder sie zu treffen.
    Seine Lebenspartnerin, die stellvertretende Polizeichefin Isabell Morell ist mir vom 1. Band an sympathisch.
    Sie hat es nicht immer einfach sich bei ihrem Vorgesetzten Zerna durchzusetzen.
    Ihre Kollegen hat sie aber meist gut im Griff und ihre Ermittlungserfolge sprechen für sich.

    Der Schreibstil von Remy Eyssen gefällt mir gut. Er beschreibt die Landschaft sehr visuell, sodass man sich alles gut vorstellen kann ohne zu viel Worte Drumherum zu machen.
    Auch das französische Lebensgefühl kann der Autor sehr gut vermitteln.
    Das Privatleben von Isabell Morell und Dr. Ritter entwickelt sich von Band zu Band weiter, ist wie ein roter Faden der die Bände verbindet.
    Mittlerweile ist Lilou, die Tochter von Isabell fast erwachsen und möchte ihr Leben selbst bestimmen.
    Der Autor findet hier genau die richtige Mischung aus Ermittlungsarbeit und Privatleben.
    Die Kapitel sind recht kurz, sodass sich das Buch in Windeseile liest.
    Der Spannungsbogen zieht sich dann auch über das gesamte Buch und legt am Ende noch einmal einen Zahn zu.
    „Verhängnisvolles Lavandou“ bekommt von mir 5 Sterne es ist ein spannender Krimi der einen nach Südfrankreich entführt und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus, 29.04.2021

    Als Buch bewertet

    Unheimlich spanned!


    Zum Inhalt:

    Am Strand wird die in Folie eingepackte Leiche eines Jungen gefunden, der lediglich ein Kleid trägt. Leon Ritter ermittelt mit seiner Lebensgefährtin Captaine Isabelle Morell in der schönen Provence.


    Meine Meinung:

    Der Schreibstil ist flüssig, locker, humorvoll und man vergass die Zeit beim Lesen. Die 512 Seiten waren sehr kurzweilig und toll geschrieben.
    Die Story hat mich von der ersten Seite an gefesselt und war spannend und aufregend bis zum Schluss. Das Buch ist eher nichts für schwache Nerven.
    Die Charaktere finde ich authentisch, sympathisch und gut gezeichnet.
    Auch die Umgebung wird sehr bildhaft beschrieben und man fühlt sich als wäre man in Südfrankreich.


    Ein toller, spannender, atmosphärischer Krimi, der nicht leicht zu durchschauen war. Ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen. 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia W., 14.05.2021

    Als Buch bewertet

    Und wieder geht es für mich nach Lavandou. Jedenfalls literarisch. Bereits das Cover ist auch wie bereits die anderen ein echter Eye-Catcher. Hätte ich es in der Buchhandlung gesehen, ich hätte es auf jeden Fall in die Hand genommen. Der Autor schafft auch in diesem Band wieder eine glaubwürdige und abwechslungsreiche Geschichte. Die Charaktere sind überzeugend und Leon Ritter und Isabelle Morelli sind sehr sympathisch. Der Täter ist bis zum Ende ein Mysterium. Er schafft es viele Menschen fast ohne Spuren umzubringen. Der Zusammenhang zwischen den Opfern scheint am Anfang nicht gegeben und die Polizei tappt lange im Dunkeln.
    Die ganzen 512 Seiten baut sich immer weiter Spannung auf und man möchte es kaum noch aus der Hand legen. Wie auch schon die Vorgänger ein absolut gelungenes Buch und eine klare Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela H., 11.05.2021

    Als Buch bewertet

    An einem südfranzösischen Strand wird die Leiche eines Jungen gefunden. Der Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell versuchen den Fall zu lösen. Sie stossen auf ein katholisches Internat. Doch dort gibt man sich zugeknöpft. Gelingt es dem sympathischen Duo, das Verbrechen aufzuklären?
    Mir gefallen Remy Eyssens Urlaubskrimis. Die Ermittelnden sind menschlich und sympathisch. Klar, die Tatorte und Opfer werden unbeschönigt beschrieben und sind teilweise brutal zugerichtet. Aber es entschädigt mit den Schilderungen des schönen Südfrankreichs und deren gemütlichen Gepflogenheiten wie beispielsweise das Boulespielen im Chez Miou. Obwohl es das siebente Buch dieser Reihe ist, braucht man die Kriminalromane nicht alle gelesen zu haben, um mitzukommen. Jeder Fall ist für sich abgeschlossen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    whiterose1, 16.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein schreckliches Geheimnis

    In diesem 7. Band handelt es sich um einen besonders heimtückischen Fall.
    Anvertraute Kinder werden missbraucht.
    Die Charaktere werden sehr genau beschrieben.

    Der Spannungsbogen zieht sich bis zum Schluss und Leon sowie Isabelle sind ein eingespieltes Team und lassen den Leser an ihren Ermittlungen teilhaben.

    Man erfährt von wunderschönen Landschaftsbeschreibungen und auch einiges aus dem Privatleben der beiden Ermittler.
    Ein gut lesbarer und flüssiger Schreibstil, so dass die Spannung von Kapitel zu Kapitel anhält, und, man fiebert regelrecht dem Ende entgegen.

    Alles in allem ein wirklich interessanter Südfrankreich-Krimi, der dem Autor gut gelungen ist und deshalb vergebe ich gerne 5 Sterne mit einer absoluten Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 03.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein zehnjähriges Kind wird misshandelt und missbraucht. 25 Jahre später wird am Strand von Lavandou erneut ein misshandeltes und mit missbrauchter Junge in Mädchenkleidern gefunden. Die Polizei ermittelt. Doch dann beginnt eine Mordserie gegen verschiedene Unternehmer des Ortes. Leon Ritter hat seine eigene Theorie über das Ganze…

    Das Buch ist eine gelungene Fortsetzung der Reihe. Wie immer geht es auch um die Familie von Leon und Isabelle, verschiedener Bewohner des Ortes und Angehörige der Polizei. Der Fall selbst ist relativ aktuell und interessant beschrieben. Als Leser weiss man allerdings schon ab der ersten Seite, um was es gehen wird. Auch wenn zwischendurch ab und zu eine kleine Überraschung eingebaut ist, weiss man, was einem erwartet. Das mindert für mich etwas die Spannung. Trotz allem ist es wieder eine gute Beschreibung von Land und Leuten und im besten Sinne ein Regionalkrimi.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah L., 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein grausiger Fund eines Kindes erschüttert das idyllische Örtchen Le Lavendou. Kurz darauf folgt der Mord an einem Geschäftsmann. Ausser Leon Ritter glaubt zunächst keiner an einen Zusammenhang. Doch die Geschichte um den Jungen lässt ihn einfach nicht los.

    Gewohnt sympathisch ermitteln Leon Ritter und Isabelle Morell. Dabei haben sie allerdings auch mit alltäglichen Familienproblemen zu kämpfen, was sie noch nahbarer machen. Obwohl mit die Atmosphäre und die Charaktere gut gefallen, bin ich diesmal nur schwer in die Geschichte hereingekommen. Das lag auch nicht an der Storyline selbst, da ich diese äusserst interessant fande. Mich hat einfach der Schreibstil in der ersten Hälfte des Buches nicht mitgerissen. Erst nach 300 Seiten hat die Spannung mich gepackt und liess mich die letzten Seiten verschlingen. Daher gibt es leider einen Stern Abzug.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 11.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein sehr spannender Frankreichkrimi mit einer schönen provenzalischen Atmosphäre!

    Duftende Lavendelfelder, azurblaues Meer und ein dunkles Geheimnis…
    Schliesslich ist es doch noch Sommer geworden in Le Lavandou. Nach einem verregneten Mai geniessen die Menschen die Sonne auf den belebten Terrassen der Bistros. Doch eines Morgens wird die Urlaubsidylle jäh zerrissen: Am Strand wurde die Leiche eines Jungen angespült, er trägt ein Kleid und ist wie ein Paket in einer Plastikplane verschnürt. Die Spuren führen Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell bis zu einem katholischen Internat, in dem niemand so recht über die Vergangenheit sprechen will. Es bleibt nicht bei diesem einen Mord, und der Täter ist Leon näher, als er es für möglich hält …

    "Verhängnisvolles Lavandou: Leon Ritters siebter Fall" von Remy Eyssen und dem Verlag Ullstein ist ein Krimi, der am 3.5.2021 erschienen ist. Dieses wunderschöne malerische Cover von der französischen Provinz Le Lavandou täuscht ganz gewaltig, denn der Inhalt hält einen unheimlich spannenden Krimi bereit, der mich von Anfang an in den Bann gezogen hat. Die 512 Seiten stechen auf jeden Fall aus der Masse an atmosphärischen Provinzkrimis, die ich bis jetzt gelesen habe, deutlich heraus. Denn neben Urlaubsfeeling á la Provence mit einer tollen Atmosphäre bietet diese grausame Geschichte eine Menge Spannung. Mich hat, wie anfangs vermutet, kein gemütlicher Frankreichkrimi erwartet. Die ersten paar Seiten haben mir schon eine Gänsehaut beschert, der Spannungsbogen steigt hier unerhört und ich konnte mich wirklich schwer von dem Buch trennen.

    Der deutsche Rechtsmediziner Leon Ritter war mir auf Anhieb sympathisch, sein Charakter hat mir in der Geschichte in vielen Situationen gut gefallen. Er ist mutig und neben seinem Job ist er auf der Suche nach Gerechtigkeit. Er liebt seine Arbeit, er ist mit Leib und Seele dabei und er versteht die Sprache der Toten perfekt, dessen noch so kleinstes Geheimnis durch akribische Arbeit und intensives hineinversetzen nicht verborgen bleibt. Auch weitere Protagonisten sowie die Schauplätze werden detailliert beschrieben, sodass ich bildlich die ganze Zeit mit dabei war. Jedoch arten die Beschreibungen nicht aus, es gibt keine unnötigen Längen und Langeweile war für mich hier ein Fremdwort.

    Natürlich scheint hier auch die Sonne und die Menschen sind dem beliebten Rosé bei geselligen Runden nicht abgeneigt, der explizit geschilderte Fall ist aber wirklich sehr spannend und grausam geschildert. Was hier nach und nach ans Licht kam ist nichts für Zartbesaitete. Der Schreibstil ist extrem spannend, flüssig, überzeugend und gut durchdacht. Ausserdem ist die Handlung gut zu verstehen und neben spannenden und extrem schockierenden Szenen hatte ich kurze Einblicke aus Leons' Privatleben, wo es dank seiner Stieftochter ebenfalls turbulent zugeht.

    Bis zum Schluss habe ich den Täter nicht erraten und somit finde ich die Auflösung sehr gelungen. Die sehr kurzen Kapitel sorgen für ein schnelles Lesetempo und insgesamt finde ich diesen Krimi rundum gelungen. Obwohl dies schon der siebte Teil der Leon Ritter-Reihe ist, konnte ich diese Geschichte problemlos lesen, ohne die Vorgänger zu kennen. Aber da dieser Teil mir unheimlich gut gefallen hat, wird es nicht bei diesem Krimi bleiben und ich bin auf die Vorgänger jetzt schon sehr gespannt. Mich hat dieser spannende Frankreichkrimi mit seiner schönen provenzalischen Atmosphäre von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine G., 10.05.2021

    Als Buch bewertet

    Leon Ritter, der Rechtmediziner von Le Lavandou, wird zum Strand gerufen. Dort findet er einen 10-jährigen Jungen in Mädchenkleidung brutal zugerichtet vor. Eine Spur führt ihn und die Kommissarin Isabelle Morell zu einem katholischen Internat und bald tauchen weitere Leichen auf.
    Können die beiden Licht ins Dunkle bringen und den Mörder fassen?

    Dies ist der 7. Fall für Leon und Isabelle.
    An sich kann der Krimi unabhängig voneinander gelesen werden, da er in sich abgeschlossen ist. Jedoch wäre es besser die Reihe zu kennen, um die Entwicklung der Hauptprotagonisten zu beobachten.

    Das Cover ist toll gestaltet und spiegelt Frankreich wieder.
    Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur durch die Seiten. Man fühlt sich gleich wieder heimisch und freut sich abermals etwas von den beiden zu lesen.

    Besonders mag ich hier das neben der Ermittlung auch das Privatleben der Hauptprotagonisten dem Leser näher gebracht wird. Es gibt somit immer Mal eine Verschnaufpause zu dem doch recht brutalen Morden.

    Die Protagonisten mag ich seit der ersten Minute und ich finde es toll, sie weiterhin zu begleiten und ihre Entwicklung zu verfolgen.

    Der Krimi ist zunächst verzwickt und man weiss nicht wie alles zusammen passt. Nur nach und nach erschliesst sich das dem Leser. Bis zum Schluss konnte man miträtseln wer dahinter steckt und war sichtlich erstaunt.

    Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Krimi und mehr Blog, 18.05.2021

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman ist ein weiterer Südfrankreich-Krimi von Remy Eyssen. Erneut ist in diesem Kriminalroman der deutsche Leon Ritter, seines Zeichens Gerichtsmediziner in Le Lavandou, die Hauptfigur und der Ermittler. Es ist mittlerweile der siebte Fall bzw. Band mit ihm.

    Im unwegsamen Gelände wird nah am Wasser und im Schlamm die Leiche eines kleinen Jungen gefunden. Offensichtlich ist er nordafrikanischer Abstammung. Er war in einem Plastiksack eingeschnürt und trug Mädchenkleidung. Dr. Leon Ritter wurde an den Ort gerufen.

    Das zweite Opfer ist ein Apotheker, der beim sportlichen Radfahren eine Felsabhang hinunter stürzt und dann erschlagen wird. Und schliesslich gibt es noch den angehenden Bischof, der keine Skrupel hat, seine Kirche zu betrügen und sehr viel Geld zu veruntreuen.

    Diese Verbrechen werden schnell kurz aufeinander präsentiert. Als Leser beginnen die Spekulationen in alle Richtung zu laufen, aber keine Sorge, denn für Spannung hat Remy Eyssen gesorgt.

    Remy Eyssen sorgt auch an anderer Stelle für ein besonderes Wohlfühlklima, denn die Figuren werden passend beschrieben, die dafür benutzten Bilder und Vergleiche sind einprägsam und bleiben dem Leser im Kopf. Das erweckt beim Leser den Eindruck, als würde er die Figuren alle persönlich kennen und sei mit ihnen auf du und du.

    Wie so viele andere deutsche Autorinnen und Autoren hat auch Remy Eyssen seine Handlung in eine französische Region verlegt. Allerdings schafft es kaum einer von ihnen – obwohl ihre Bücher durchaus in den Bestseller-Listen ranken – , eine solch süffisante, angenehm lesbare Athmosphäre zu schaffen, wie dieser Autor. Das lässt seine Bücher herausragen.

    Dieser Roman immer eine starke Empfehlung wert!

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2021

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  • 5 Sterne

    clematis, 19.04.2022

    Als eBook bewertet

    Busse

    Der Sommer hält Einzug in Le Lavandou, die Urlaubsidylle scheint perfekt, ein strahlend blauer Himmel passt ausgezeichnet zu den geplanten Werbefotos, die geschossen werden sollen. Aber nein – eine scheussliche Plastikplane taucht am Strand auf, darin die Leiche eines Jungen im Mädchenkleid. Gemeinsam mit Capitaine Isabelle Morell begibt sich Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter auf Spurensuche, die in ein ehemaliges katholisches Internat führt. Und auch ein aktueller Verkehrsunfall lässt Ritter skeptisch werden.
    Mit einem brutalen Prolog beginnt dieser Leon-Ritter-Krimi und besticht doch sofort wieder mit seinem klaren Schreibstil. Viele Details werden präsentiert, wobei nie der Eindruck von „zuviel“ entsteht. Von schockierenden Momenten wechselt der Autor zu traumhaften Landschaftseindrücken oder typischen Familienszenen. Vor rauen Korkeichen und malerischen Stränden spielen sich Dramen ab, die Kulisse hinter den Verbrechen bildet einen perfekten Kontrast zum Geschehen. Geschickt und in kurzen Kapiteln verfasst, wechselt Autor Remy Eyssen zwischen unterschiedlichsten Szenen, wirft da einen Blick auf einen einsamen Radfahrer, lauscht dort aufgebrachten Familiendiskussionen mit einem sich abnabelnden Teenager.
    So fesselt Eyssen seine Leser ab der ersten Seite. Flott nehmen die Ereignisse ihren Lauf, wobei Ritter immer wieder inne hält, reflektiert und seinem Gefühl für die Dinge vertraut. Die Sicht des Rechtsmediziners steht bei dieser Krimireihe stets im Mittelpunkt, obwohl natürlich auch die Ermittler selbst ihren festen Platz im Polizeiteam einnehmen und eine interessante Gruppe bilden. Spannende Charaktere umgeben Ritter, nicht alle sind überzeugt von seinen gewagten Thesen. Schliesslich ist er ein „Spinner“, der die Toten nicht als Opfer sondern als Patienten sieht, die er mit Rücksicht, Respekt und Mitgefühl behandelt. Wer für die Morde verantwortlich ist, bleibt (fast) bis zum Ende im Dunkeln.
    Wie auch bisher, fliesst viel Lokalkolorit in die Geschichte mit ein: durch die klangvolle Beschreibung spürt man beinahe den nassen Sandstrand unter den Füssen, fiebert mit beim Bouleturnier und schmeckt den eiskalten Pastis im Cafe Chez Miou. Fast perfekt agiert der Mörder vor dieser traumhaften Kulisse, aber eben nur fast… Früher oder später findet Ritter ein belastendes Detail und wird seinem legendären Ruf gerecht.
    Verhängnisvolles Lavandou ist bereits der siebente Teil der Leon-Ritter-Reihe und in sich abgeschlossen. Die ganze Serie zu lesen, ist aber überaus reizvoll und durchaus eine Empfehlung wert!


    ISBN 978-3-548-06418-5
    Sprache Deutsch
    Ausgabe Taschenbuch, 512 Seiten
    ebenfalls erhältlich als ebook
    Erscheinungsdatum 3. Mai 2021
    Verlag Ullstein Taschenbuch
    Reihe Leon-Ritter, Band 7

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    m, 02.05.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend bis zum Schluss
    Verhängnisvolles Lavandou ist der erste Krimi aus der Reihe um den Gerichtsmediziner Leon Ritter, den ich gelesen habe, und es war auch überhaupt kein Problem mit diesem 7. Band der Reihe einzusteigen. Jeder Band an sich ist ein abgeschlossener Fall und Vorkenntnisse sind nicht nötig. Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig, gut zu lesen, die Kapitel nicht zu lang und klar. Die Geschichte fand ich sehr spannend, bis zum Schluss habe ich mitraten können und den Täter mit gesucht, das Ende war nicht vorhersehbar. Gut gefallen hat mir auch die nebenher erzählte private Geschichte von Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell und deren Tochter, die etwas den Schrecken, um die ermordeten Kinder aus dem Roman nimmt. Auch die Beschreibungen der südfranzösischen Gegend und Lebensart haben mir gut gefallen. Ich werde sicher die anderen Bände der Reihe um Leon Ritter noch lesen.

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  • 5 Sterne

    Heinz-Dieter B., 23.06.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn Leon Ritter draufsteht ist auch Leon Ritter drin

    Buchmeinung zu Remy Eyssen – Verhängnisvolles Lavandou

    „Verhängnisvolles Lavandou“ ist ein Kriminalroman von Remy Eyssen, der 2021 bei Ullstein erschienen ist.

    Zum Autor:
    Remy Eyssen (Jahrgang 1955), geboren in Frankfurt am Main, arbeitete als Redakteur u.a. bei der Münchner Abendzeitung. Anfang der 90er Jahre entstanden die ersten Drehbücher. Bis heute folgen zahlreiche TV-Serien und Filme für alle grossen deutschen Fernsehsender im Genre Krimi und Thriller.

    Klappentext:
    Schliesslich ist es doch noch Sommer geworden in Le Lavandou. Nach einem verregneten Mai geniessen die Menschen die Sonne auf den belebten Terrassen der Bistros. Doch eines Morgens wird die Urlaubsidylle jäh zerrissen: Am Strand wurde die Leiche eines Jungen angespült, er trägt ein Kleid und ist wie ein Paket in einer Plastikplane verschnürt. Die Spuren führen Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell bis zu einem katholischen Internat, in dem niemand so recht über die Vergangenheit sprechen will. Es bleibt nicht bei diesem einen Mord, und der Täter ist Leon näher, als er es für möglich hält …

    Meine Meinung:
    Die Serie um den Gerichtsmediziner Leon Ritter und seine neue Heimat in Le Lavandou bietet viel Bekanntes und doch hat sie mich wieder einmal überzeugt., weil es auch Entwicklungen gibt. Lilou, die Tochter seiner Lebensgefährtin, ist nun siebzehn und hat ihren eigenen Kopf, gerade wenn es um ihren neuen Freund geht. Isabelle und Leon haben unterschiedliche Ansichten, wie sie vorgehen sollen. Dazu gibt es mehrere Tote, die Leon und die Polizei beschäftigen. Einerseits sind es Kinderleichen und dann auch zu Tode gefolterte Männer. Auch ein angehender Bischof mit dunkler Vergangenheit und mächtigen Freunden spielt eine Rolle. Die Handlung ist komplex gestaltet und wird verschachtelt erzählt. Wieder einmal gibt es Passagen aus der Sicht der Opfer, die das Leiden dieser Menschen verdeutlichen. Die Fälle sind harter Stoff und die Szenen aus dem mediterranen Leben des Ortes mit vertrauten Figuren sorgen für Auflockerung. Leon Ritter versucht die Geheimnisse der Toten zu entschlüsseln und verfolgt eigene Ermittlungsansätze, die ihn auch in Gefahr bringen. Die Figur Leon Ritter ist sehr komplex gestaltet mit einigen Grautönen, während die übrigen Figuren oft nur skizziert werden. Meist wird die Geschichte aus der Sicht des Gerichtsmediziners erzählt, der sympathisch, kompetent und energisch wirkt. Das Tempo und die Spannung nehmen immer mehr Fahrt auf und entladen sich in einem kurzen, aber spektakulären Showdown. Die Mischung aus spannender Handlung, mediterraner Atmosphäre und dem mittlerweile vertrauten Kosmos des Ferienortes mit seinen Problemen und Konflikten konnte mich auch diesmal wieder überzeugen.

    Fazit:
    Der Autor setzt auf die erfolgreichen Zutaten, die er nur wenig verändert. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb hat mich auch dieser Fall überzeugt. Die Mischung der einzelnen Komponenten stimmt einfach und bereitet mir grosses Lesevergnügen. Deshalb vergebe ich fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    clematis, 13.08.2021

    Als eBook bewertet

    Busse

    Der Sommer hält Einzug in Le Lavandou, die Urlaubsidylle scheint perfekt, ein strahlend blauer Himmel passt ausgezeichnet zu den geplanten Werbefotos, die geschossen werden sollen. Aber nein – eine scheussliche Plastikplane taucht am Strand auf, darin die Leiche eines Jungen im Mädchenkleid. Gemeinsam mit Capitaine Isabelle Morell begibt sich Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter auf Spurensuche, die in ein ehemaliges katholisches Internat führt. Und auch ein aktueller Verkehrsunfall lässt Ritter skeptisch werden.

    Mit einem brutalen Prolog beginnt dieser Leon-Ritter-Krimi und besticht doch sofort wieder mit seinem klaren Schreibstil. Viele Details werden präsentiert, wobei nie der Eindruck von „zuviel“ entsteht. Von schockierenden Momenten wechselt der Autor zu traumhaften Landschaftseindrücken oder typischen Familienszenen. Vor rauen Korkeichen und malerischen Stränden spielen sich Dramen ab, die Kulisse hinter den Verbrechen bildet einen perfekten Kontrast zum Geschehen. Geschickt und in kurzen Kapiteln verfasst, wechselt Autor Remy Eyssen zwischen unterschiedlichsten Szenen, wirft da einen Blick auf einen einsamen Radfahrer, lauscht dort aufgebrachten Familiendiskussionen mit einem sich abnabelnden Teenager.

    So fesselt Eyssen seine Leser ab der ersten Seite. Flott nehmen die Ereignisse ihren Lauf, wobei Ritter immer wieder inne hält, reflektiert und seinem Gefühl für die Dinge vertraut. Die Sicht des Rechtsmediziners steht bei dieser Krimireihe stets im Mittelpunkt, obwohl natürlich auch die Ermittler selbst ihren festen Platz im Polizeiteam einnehmen und eine interessante Gruppe bilden. Spannende Charaktere umgeben Ritter, nicht alle sind überzeugt von seinen gewagten Thesen. Schliesslich ist er ein „Spinner“, der die Toten nicht als Opfer sondern als Patienten sieht, die er mit Rücksicht, Respekt und Mitgefühl behandelt. Wer für die Morde verantwortlich ist, bleibt (fast) bis zum Ende im Dunkeln.

    Wie auch bisher, fliesst viel Lokalkolorit in die Geschichte mit ein: durch die klangvolle Beschreibung spürt man beinahe den nassen Sandstrand unter den Füssen, fiebert mit beim Bouleturnier und schmeckt den eiskalten Pastis im Cafe Chez Miou. Fast perfekt agiert der Mörder vor dieser traumhaften Kulisse, aber eben nur fast… Früher oder später findet Ritter ein belastendes Detail und wird seinem legendären Ruf gerecht.

    Verhängnisvolles Lavandou ist bereits der siebente Teil der Leon-Ritter-Reihe und in sich abgeschlossen. Die ganze Serie zu lesen, ist aber überaus reizvoll und durchaus eine Empfehlung wert!





    ISBN 978-3-548-06418-5

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Taschenbuch, 512 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Erscheinungsdatum 3. Mai 2021

    Verlag Ullstein Taschenbuch

    Reihe Leon-Ritter, Band 7

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 30.04.2021

    Als eBook bewertet

    Busse

    Der Sommer hält Einzug in Le Lavandou, die Urlaubsidylle scheint perfekt, ein strahlend blauer Himmel passt ausgezeichnet zu den geplanten Werbefotos, die geschossen werden sollen. Aber nein – eine scheussliche Plastikplane taucht am Strand auf, darin die Leiche eines Jungen im Mädchenkleid. Gemeinsam mit Capitaine Isabelle Morell begibt sich Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter auf Spurensuche, die in ein ehemaliges katholisches Internat führt. Und auch ein aktueller Verkehrsunfall lässt Ritter skeptisch werden.

    Mit einem brutalen Prolog beginnt dieser Leon-Ritter-Krimi und besticht doch sofort wieder mit seinem klaren Schreibstil. Viele Details werden präsentiert, wobei nie der Eindruck von „zuviel“ entsteht. Von schockierenden Momenten wechselt der Autor zu traumhaften Landschaftseindrücken oder typischen Familienszenen. Vor rauen Korkeichen und malerischen Stränden spielen sich Dramen ab, die Kulisse hinter den Verbrechen bildet einen perfekten Kontrast zum Geschehen. Geschickt und in kurzen Kapiteln verfasst, wechselt Autor Remy Eyssen zwischen unterschiedlichsten Szenen, wirft da einen Blick auf einen einsamen Radfahrer, lauscht dort aufgebrachten Familiendiskussionen mit einem sich abnabelnden Teenager.

    So fesselt Eyssen seine Leser ab der ersten Seite. Flott nehmen die Ereignisse ihren Lauf, wobei Ritter immer wieder inne hält, reflektiert und seinem Gefühl für die Dinge vertraut. Die Sicht des Rechtsmediziners steht bei dieser Krimireihe stets im Mittelpunkt, obwohl natürlich auch die Ermittler selbst ihren festen Platz im Polizeiteam einnehmen und eine interessante Gruppe bilden. Spannende Charaktere umgeben Ritter, nicht alle sind überzeugt von seinen gewagten Thesen. Schliesslich ist er ein „Spinner“, der die Toten nicht als Opfer sondern als Patienten sieht, die er mit Rücksicht, Respekt und Mitgefühl behandelt. Wer für die Morde verantwortlich ist, bleibt (fast) bis zum Ende im Dunkeln.

    Wie auch bisher, fliesst viel Lokalkolorit in die Geschichte mit ein: durch die klangvolle Beschreibung spürt man beinahe den nassen Sandstrand unter den Füssen, fiebert mit beim Bouleturnier und schmeckt den eiskalten Pastis im Cafe Chez Miou. Fast perfekt agiert der Mörder vor dieser traumhaften Kulisse, aber eben nur fast… Früher oder später findet Ritter ein belastendes Detail und wird seinem legendären Ruf gerecht.

    Verhängnisvolles Lavandou ist bereits der siebente Teil der Leon-Ritter-Reihe und in sich abgeschlossen. Die ganze Serie zu lesen, ist aber überaus reizvoll und durchaus eine Empfehlung wert!



    ISBN 978-3-548-06418-5

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Taschenbuch, 512 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Erscheinungsdatum 3. Mai 2021

    Verlag Ullstein Taschenbuch

    Reihe Leon-Ritter, Band 7

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  • 5 Sterne

    Lesezeichenfee, 29.04.2021

    Als Buch bewertet

    Trügerische Idylle

    Das ist Leon Ritters 7. Fall in Le Lavandou in der Provence. Eine Bloggerin findet, bei Selfieaufnahmen am Strand, einen Müllsack, in dem sich eine Leiche befindet. Es handelt sich um ein misshandeltes Kind. Leon Ritter ermittelt mit seiner Lebensgefährtin Captaine Isabelle Morell, sehr zum Unmut ihres Vorgesetzten Zerna.

    Das Cover ist wunderschön. Und auch der Rückentext des Buches ist vielversprechend. Wäre das Cover und die Rückseite ein Bild, wäre es noch viel schöner. Eine 1.

    Die Charaktere sind gut gezeichnet und ich fand sie auch plausibel. Am besten gefielen mir Leon Ritter, seine Lebensgefährtin Isabelle und ihre Tochter. Aber daneben gab es noch viele andere tolle Nebencharaktere.

    Der Schreibstil war wie immer locker, flockig und auch so gut geschrieben, dass ich die 507 Seiten in zwei Tagen und zusätzlich noch ’ne Stunde vor dem Frühstück ausgelesen habe.

    Der Flair der Provence, die Eigenheiten und die Landschaftsbeschreibungen sorgten für ein schönes Kopfkino.

    Weniger gefiel mir, dass es immer mehr Seiten werden. Die Bände werden dicker und dicker. So ähnlich wie bei Martha Grimes und ihrem Inspektor Jury. Also 507 Seiten reichen mir völlig aus. Je dicker das Buch, desto teurer könnte es vielleicht werden und das fänd’ ich schade. Aber für 10,99 Euro bekommt man hier sehr, sehr viel geboten!

    Zudem werden die Krimis immer blutrünstiger. Vielleicht empfinde ich es so, weil es um Morde an kleinen Kindern geht. Irgendwie gab es – für meinen Geschmack und für einen Provencekrimi zu viele Morde. Es geht so langsam stark in Richtung Stephen King, was ich schade finde. Wobei das nichts mit der Qualität des Schreibens zu tun hat, die ist hochkarätig, finde ich. Aber ich lese Stephen King nicht mehr, weil er mir zu blutrünstig-psychologisch wurde und momentan mag ich lieber lockere leichtere Sachen. Und da es in dem Krimi – zur Auflockerung – auch einiges zum Schmunzeln gibt, denke ich, es passt nicht so ganz zur Provence.

    Den Mörder hatte ich nicht auf dem Schirm. Ich war gefangen von vielen, vielen Einzelheiten und dem Leben der Protas in der Provence, von daher hab ich das irgendwie nicht mitbekommen.

    War das andere alles sehr ausführlich beschrieben, so fiel das Highlight ziemlich kurz aus.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    5 Sterne für einen rundum gelungenen provenzalischen Krimi, mit viel Flair, Lokalkolorit, sympathischen und witzigen Charakteren und ein sehr guter Schreibstil.

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  • 5 Sterne

    Sigrid, 07.05.2021

    Als Buch bewertet

    In diesem Band um den Rechtsmediziner Leon Ritter werden wir mit einem sehr schwer zu ertragendem Fall konfrontiert. Es geht um den Fund einer Kinderleiche und das alleine bringt schon sehr emotionale Reaktionen mit sich. Und hier kommt dann auch ein sehr aktuelles und viel diskutiertes Thema zur Sprache. Es wird sehr gut dargestellt und verarbeitet. Man erkennt die bestehende Problematik, unter diesen Bedingungen zu ermitteln. Denn die Machtspiele sind dabei sehr hinderlich und es wird viel Fingerspitzengefühl von den Ermittlern erforderlich sein. Das ist für Capitaine Isabelle Morell und ihr Team nicht einfach und sie kommen nicht gut an die betreffenden Personen und deren Wissensstand heran. Aber Leon Ritter lässt sich von sochen Dingen ja nicht beeindrucken und verfolgt wie üblich seinen eigenen Ermittlungsweg. Aber nicht nur beruflich wird es wieder interessant, sondern auch im Privatleben kommen Probleme auf Isabell und Leon zu. Denn die Tochter von Isabell hat nunmal ihren eigenen Kopf und trifft mit ihren Lebensentscheidungen nicht unbedingt den Willen ihrer Mutter. Aber das ist wohl auch normal und das zeigt auch wieder die authentische Darstellung der Wirklichkeit. Ich konnte die Gedankengänge und Sorgen von Isabell gut nachvollziehen und trotzdem geht sie mir hier manchmal doch zu weit. Sie nutzt ihre Verbindungen zur Polizei und das finde ich nicht unbedingt gut. Auch Leon ist davon nicht überzeugt. Aber Isabell möchte trotzdem nur das Beste für ihre Tochter. Es macht jedenfalls Spass den unterschiedlichen Handlungssträngen zu folgen. Die verschiedenen Charaktere bringen eine schöne Lebendigkeit ins Geschehen und man bildet sich so seine Meinung zu den einzelnen Personen. Ich finde die Protagonisten sehr sympathisch und mag sie mit all ihren Kanten und Ecken, denn das macht sie zu interessanten Persönlichkeiten. Zu den spannenden Ereignissen kommen aber auch immer noch die schönen Landschaftsbeschreibungen und die Darstellung des normalen Dorflebens mit seinen unterschiedlichen Bewohnern. Man hört beim Lesen schon fast das Klirren der Boulekugeln. Und auch diesmal konnte mich das Buch wieder überzeugen und mir schöne Lesestunden verschaffen. Ich freue mich immer über das Leben mit Leon Richter und seiner Familie. Es ist spannend und bringt immer wieder neue interessante Erlebnisse hervor. Ich kann diesen Band bzw. die ganze Reihe nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Leselottchen, 17.05.2021

    Als Buch bewertet

    Auf Mördersuche in Südfrankreich

    Diese Krimireihe ist mein absoluter Favorit. Wahnsinnig gut geschriebene Bücher, sehr interessante Fälle und eine zauberhafte Gegend, das ist die perfekte Mischung für mich.
    Der Autor Remy Eyssen schafft es immer wieder mich auf eine Erlebnisreise in die wunderschöne Provence mitzunehmen. Das Meer, seine Sandstrände, aber auch das faszinierende Hinterland bieten sich als Schauplatz für spannungsgeladene Verbrechen an.
    Dr. Leon Ritter, der sympathische Rechtsmediziner bekommt Arbeit. Hinter den Toten, die auf den ersten Blick als Unfall- oder Selbstmord-Opfer erscheinen, steckt so viel mehr.
    Besonders an die Nieren geht ihm der Tod eines kleinen Jungen, dessen Leiche am Strand gefunden wird. Was wurde diesem Jungen Schlimmes angetan?
    Dr. Ritter ist voll in seinem Element. Er ist ein Zauberer wenn es darum geht den Toten Geheimnisse zu entlocken, dabei lässt er sich durch nichts aufhalten selbst zu ermitteln und sich dabei womöglich in Gefahr zu bringen.
    Mit seiner bei der Gendarmerie arbeitenden Lebensgefährtin Isabelle verbindet ihn nicht nur eine grosse Liebe, sie ergänzen sich auch darin bösen Machenschaften auf den Grund zu gehen.
    Dank der tollen, lebendigen Schreibweise hat mein Kopfkino wieder wunderbar funktioniert. Man befindet sich mittendrin im Geschehen. Was mir auch dieses Mal sehr gut gefällt sind die kleinen Nebengeschichten und die amüsanten Begebenheiten der Mitbewohner des Ortes.
    Sie würzen die Story auf eine ganz besondere Weise. Auch Lilou, die inzwischen fast erwachsene Tochter von Isabelle darf natürlich nicht fehlen.
    Alles in allem entwickelt sich beim Lesen ein höchst spannendes und überaus interessant durchdachtes Lesevergnügen. Ich war beim Lesen gefangen von der tollen Atmosphäre Südfrankreichs und dem äusserst packenden Kriminalfall bei dem ein katholisches Internat eine grosse Rolle spielt. Ich schaffte es kaum das Buch aus der Hand zu legen.
    Diese Reihe hat mich sogar schon zu einem Urlaub in dieser Gegend animiert.
    Ich hoffe auch weiterhin sehr auf eine Verfilmung dieser Reihe.
    Schon sehr oft habe ich diese Bücher im Bekanntenkreis weiterempfohlen.
    Das schöne Cover passt wieder so richtig gut zu dieser Buchreihe und ich mag kurze Buchtitel, die einem gut im Gedächtnis bleiben.
    Für Fans von Frankreich-Krimis genau das Richtige.

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  • 5 Sterne

    Anett H., 10.05.2021

    Als Buch bewertet

    „Verhängnisvolles Lavandou“ von Remy Eyssen habe ich als Taschenbuch, Verlag Ullstein, mit 512 Seiten gelesen, diese sind in 96 Kapitel eingeteilt. Es ist der 7. Fall für Rechtsmediziner Leon Ritter.

    Schon im Prolog ahnt man, dass es eine schlimme Geschichte wird. Weiter geht es 25 Jahre später, als ein toter Junge in einem Kleid am Strand gefunden wird. Es bleibt nicht bei dem einen Toten, es geschehen weitere, sehr grausame Morde und die Ermittler tappen lange im Dunkeln. Capitaine Isabelle Morell, gleichzeitig Lebensgefährtin von Leon Ritter, übernimmt zusammen mit ihren Kollegen die Ermittlungen. Die Toten scheinen in keinem Zusammenhang zueinander zu stehen, aber alles deutet auf denselben Täter hin.
    Leon findet bei seinen Untersuchungen viele Details heraus und mit seinem analytischen Denken kommt er den Dingen schon sehr nahe. Wie immer lässt auch dieser Fall ihm keine Ruhe und er geht eigenen Untersuchungen nach.

    Die Hauptpersonen, die ich schon aus den anderen Teilen kenne, sind natürlich auch hier wieder dabei. Isabelle und Leon sind mir sehr sympathisch. Neben ihrer Arbeit müssen sie sich noch um ihre 17jährige Tochter Lilou Sorgen machen, die sich mit einem sehr viel älteren Mann trifft und versucht, zu Hause ihre Grenzen auszuloten.
    Polizeichef Zerna hat es nach vielen Jahren immer noch nicht verwunden, dass sich Isabelle für Leon entschieden hat und nicht für ihn, was er Leon auch immer wieder spüren lässt. Leon macht sich auch nicht beliebt bei ihm, weil er Zerna’s Vermutungen immer widerlegt und auch noch Beweise vorlegen kann.
    Lieutenant Didier Masclau ist ein rüpelhafter, unsensibler Polizist, den ich noch nie leiden konnte.
    Alle zusammen sind sehr verschieden, agieren aber als Team sehr gut, halten zusammen und lösen natürlich mit viel Kompetenz auch diese Fälle.

    Alles spielt vor der Kulisse der französischen Provence, die wunderbar beschrieben wird und man in Urlaubsstimmung kommt. Auch Leons Freunde in der Bar sind toll. Mit der alten Veronique liefert er sich mit den Urlaubern immer mal wieder ein Boulespiel, was sehr amüsant ist.

    Durch den guten Schreibstil und auch durch den stetigen Spannungsaufbau konnte ich sehr zügig lesen. Ich finde es immer wieder beeindruckend, wieviel die Rechtsmedizin herausfinden kann.

    Auch das Cover ist wieder wunderschön.

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  • 5 Sterne

    malo2105, 17.05.2021

    Als eBook bewertet

    Dieser Roman ist bereits der siebte Teil aus der Reihe um den deutschen Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter von Remy Eyssen und ich freue mich jedes Mal über das Erscheinen. Und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht.
    Nach heftigen Regenfällen wird am Strand von Le Lavandou die Leiche eines Jungen gefunden. Er trägt ein Kleid, ist ansonsten nackt und in eine Plastikplane verschnürt. Bei der Autopsie findet Dr. Leon Ritter Spuren von Misshandlungen. Zudem ist der Junge afrikanischer Abstammung. Kurz darauf sterben plötzlich und dicht hintereinander zwei erfolgreiche Geschäftsmänner. Beide haben scheinbar nichts miteinander zu tun, werden aber auf sehr brutale Weise umgebracht. Und es bleibt nicht bei diesen Toten.
    Um der Polizei und der stellvertretenden Polizeichefin, seiner Lebensgefährtin Isabelle, nicht ins Handwerk zu pfuschen, stellt Leon eigene Nachforschungen an. Mit viel Verstand, Beobachtungs- und Kombinationsgabe unterstützt Leon die Ermittlungen der Polizei. Dabei schlägt er oft ungewöhnliche Wege ein, hört auf sein Bauchgefühl und setzt sich auch gern über Anordnungen und Vorschriften hinweg.
    Mit einer ordentlichen Portion Lokalkolorit lässt Remy Eyssen den Leser bei der Lösung dieses spannenden Falls dabei seien. Der Autor bleibt dabei seinen eigenen, bei seinen Lesern beliebten, Stil treu. So darf das Gläschen Rosé am Bouleplatz mit den teils schrägen und doch liebenswerten Bewohnern von La Lavandou genauso wenig fehlen wie Ausflüge in die idyllische Umgebung. Und genau diese Mischung macht es meiner Meinung nach aus. Einerseits akribische Polizeiarbeit und Einblicke in die Arbeit der Rechtmediziner, anderseits französische Lebensart.
    Ich fand auch diesen Fall äusserst spannend, auch wenn man als Leser durch den Prolog schon erahnen konnte, in welche Richtung es gehen wird und der Polizei dadurch immer ein Stück weit voraus war.
    Viele Krimireihen büssen mit zunehmender Anzahl der Bände ihren Reiz und ihre Attraktivität ein und die Autoren verlieren sich irgendwie. Dies ist in diesen, nun bereits siebten Band, absolut nicht der Fall.
    Alle Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.
    Von mir gibt es auch für diesen Teil die volle Punktzahl und eine absolute Kauf- und Leseempfehlung.

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