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Buch (Kartoniert) Fr. 19.50
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  • 5 Sterne

    9 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser 1., 21.10.2015

    Chiara wird kurz vor Weihnachten arbeitslos. Und nun ? Da bekommt sie das Angebot für sechs Wochen einem Schriftsteller, der sich die Hände verletzt hat und nicht tippen kann, auszuhelfen. Warum nicht ? Fragt sie sich. Sie erwartet einen älteren Mann und ein Haus in der Schweiz. Doch es kommt alles anders, als sie gedacht hat. Es geht nämlich in ein einsames Blockhaus in Kanada und der "ältere Mann" entpuppt sich als junger Mann, der aber nicht nur sehr wortkarg ist, was die privaten Gespräche angeht, sondern in der Bevölkerung auch als Eigenbrödler und schroffer Mann bekannt ist.

    Doch Chiara ist nicht nur nicht auf den Mund gefallen, sie ist auch sehr offen, zupackend und lässt sich nicht unterkriegen. Als sie eine beunruhigende Mail aus Deutschland bekommt, muss sie sich entscheiden, ob sie glaubt, was darin steht oder sich auf ihren Instinkt verlassen. Und ist ihre Entscheidung, die sie dann trifft, klug ?

    Elisabeth Büchle ist mir bisher durch ihre historischen Romane bekannt, ich mag ihre Bücher, die immer wieder spannend und kurzweilig sind und ausserdem immer wieder Bezug nehmen auf christliche Werte und christliches Leben.
    "Unter dem Polarlicht" spielt aber ganz aktuell in der heutigen Zeit. Wieder ist es ihr Sprach- und Schreibstil, der auch in diesem Buch wieder überzeugt.

    Es ist eine sehr romantische Geschichte, die während der Weihnachtszeit spielt. In einer verschneiten, einsamen Gegend. Elisabeth Büchle lässt uns mitreisen in diese herrliche Gegend, sie verschafft mit Worten Landschaften und Begebenheiten zu Leben und das Kopfkino hat einiges zu verarbeiten.
    Es ist kein allzu dickes Buch, knapp 200 Seiten, die man kaum aus der Hand legen möchte, so schafft es die Autorin wieder einmal einen mit in eine Geschichte hinein zu ziehen.

    Es handelt von zwei sehr widersprüchlichen Menschen, der offenen Chiara, dem verschlossenen, granteligem Autoren Florian, es geht um Vertrauen, aber auch um das Verzeihen. Es geht auch um das Geheimnis von roten Zuckerstangen. Hineingeflochten in diese Geschichte sind auch immer wieder turbulente und aufregende Ereignisse, so dass es niemals langweilig wird.

    Mich hat diese Geschichte verzaubert und ich kann sie nur wärmstens empfehlen, für alle, die gerne romantische Geschichten lieben.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    E. K., 19.10.2015

    „...Die Wolkendecke war dicht und schickte unzählige weisse Schmetterlinge im taumelnden Tanz der Erde entgegen...“

    Kurz vor Weihnachten und einen Tag vor Ende ihrer Probezeit wird Chiara von der Bank entlassen. Patrick, der Ehemann ihrer verstorbenen Freundin Mia, versorgt ihr für den Übergang einen Job. Ein Schriftsteller hat sich beide Hände gebrochen und Chiara soll sein Manuskript abtippen, weil der Fertigstellungstermin drängt. Chiara sagt zu. Doch statt in der Schweiz landet sie in einer einsamen Hütte in Kanada.
    Die Autorin hat einen wunderschönen Weihnachtsroman geschrieben. Das Buch lässt sich flott lesen und hat mich schnell begeistert. Das liegt zum einen an der abwechslungsreichen und tiefgründigen Handlung, zum anderen an den teilweise sehr romantischen Schriftstil.
    Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Chiara ist eine junge Frau, die im Leben wegen ihrer etwas molligen Figur schlechte Erfahrungen gemacht hat, was zu mangelnder Selbstachtung führt.. Dabei verfügt sie über Durchsetzungsvermögen und viel Empathie. Letzteres zeigt sich gleich zu Beginn beim Umgang mit Leo, Mias 4jährigen Sohn.
    Florian, der Schriftsteller, ist ein einsamer, wortkarger Mann, jedenfalls seit 4 Jahren. Keiner weiss, welche Erlebnisse sein Leben so grundlegend verändert haben.
    Eine besondere Stellung im Roman hat Rose. Sie hat einen Laden in Banff, dem nächstgelegenen Ort zu Chiaras neuem Quartier, Rose versteht es, die freudigen Seiten des Lebens zu sehen. Sie hat für jeden das rechte Wort und scheut sich auch nicht. Florian ein paar ernste Sätze zu sagen.
    Und dann gibt es eine Protagonisten, den man am liebsten Knuddeln möchte. Das ist der Neufundländer Shakespeare.
    Im Mittelpunkt des Buches stehen die Entwicklung von Chiara und Florian. Beide schleppen keine einfache Päckchen aus der Vergangenheit mit sich. Chiara gelingt es, einen Zugang zu Florian zu bekommen. Trotzdem gehen beide lange Zeit behutsam und vorsichtig miteinander um. Anders reagiert Chiara auf Shakespeare. Frauchen bringt ihm schnell Manieren bei.
    Das Buch thematisiert Vergeben und Verzeihen, nicht nur gegenüber dem anderen und auch gegenüber sich selbst.
    Das Besondere des Buches ist sein ausgefeilter Schriftstil. Wunderschöne Metapher findet die Autorin führt die winterliche Landschaft in Kanada. Obiges Zitat ist nur ein Beispiel dafür. Dabei werden allerdings auch nicht die Gefahren verschwiegen. Jeder Unfall kann der letzte sein. Auch die Emotionen der Protagonisten werden durch Worte und vor allem Taten ausgezeichnet wiedergegeben. Während die Dialoge von Florian und Chiara sich durch einen feinen Humor auszeichnen, gehen die Gespräche von Rose mit Chiara in die Tiefe. Geschickt werden dabei Fragen des Glaubens und sein Einfluss auf das persönliche Leben angesprochen.
    Im Text werden die Kapitel durch kleine Zuckerhirtenstäbchen unterbrochen. Die Geschichte dieser Zuckerhirtenstäbe wird ebenfalls im Buch erzählt.
    Das Cover mit den Polarlichtern ist beeindruckend.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Geschichte wird durch ihre poetische Sprache lebendig und stimmt schön auf Weihnachten ein.

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  • 3 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin H., 16.02.2016

    leider ziemlich flach - Durchschnitt mit wenig Anspruch
    _______________________________________________________


    Buchinhalt:

    Die junge Chiara verliert ihre Anstellung bei einer Bank, doch ein neuer Job lässt nicht lange auf sich warten: sie soll das Manuskript eines Autors tippen, da dieser sich beide Hände verletzt hat. Chiara fliegt nach Kanada, wo Autor Forster in einer Berghütte lebt. Dort muss sie feststellen: Forster ist ein Eigenbrötler und Raubein, doch Chiara lässt sich nicht unterkriegen und schon bald kommen sich die beiden näher….

    Persönlicher Eindruck:

    Ich hatte mir ziemlich viel versprochen, als ich die Leseprobe zu diesem Roman las: zwei Menschen, vom Schicksal gebeutelt in einer einsamen Hütte, eventuelle Liebesgeschichte, christlicher Aspekt… doch so sehr das Buch auch eingängig und leicht zu lesen ist, so flach ist es leider auch.
    Chiara und Forster, die beiden Hauptfiguren, werden von der Autorin zwar beschrieben, doch auch im Laufe der Handlung bauen sie keinen nennenswerten Tiefgang auf. Schade, denn die Idee und das Grundkonstrukt des Romans hätte echt Potential. Chiara ist resolut und ein Mauerblümchen, Forster gutaussehend aber ein Raubein – die beiden Charaktere versuchen zumindest, durch kleinere Konflikte Stoff für eine gute Handlung zu sammeln.
    Was mir zu glatt und zu rosarot ist: die Heile-Welt-Handlung. Sorry, aber im Grunde reicht die Story allenfalls für einen Heftroman, aber nicht für einen gut durchdachten christlichen Roman, von dem der Leser sich Stoff zum Nachdenken verspricht. Die Geschichte hätte auch ein stinknormaler Groschenroman sein können, ich bin mehr als enttäuscht!
    Das Setting ist schön und auch bildreich präsentiert, auch die beginnende Liebesgeschichte und die zuckerwattesüsse Handlung, die sich entspinnt. Doch mir war alles zu vorhersehbar. Bereits nach drei Seiten wusste ich, wie es ausgeht und das ist mir dann einfach nicht genug.
    Im Grunde sagt es das Schlusswort der Autorin: So, fertig. Genauso empfand ich die Geschichte auch: schnell geschrieben, husch-husch. Hätte ich so nicht erwartet von einer Autorin, die keine Anfängerin mehr ist!
    Für alle, die eine Liebesgeschichte ohne viel Reibungspunkte für zwischendurch suchen, ganz nett, aber keine Empfehlung für Leser, die einen anspruchsvollen Roman möchten. Ich bin mehr als zwiegespalten.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dagmar S., 05.01.2016

    Über das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Auch wenn das Polarlicht und die Farben auf den ersten Blick kalt wirken finde ich, dass es ein bisschen wie eine wärmende Flamme aussieht.

    Chiara ist eine Protagonistin, zu der ich sofort eine Verbindung gespürt habe. Es ist grausam, wenn man seinen Job verliert, noch dazu in der Adventszeit. Sie hat mir wirklich leidgetan. Aber sie blickt nach vorne und nimmt fast bedenkenlos eine neue Aufgabe an. Ich mag Chiaras Art, man spürt ihren festen Glauben. Sie ist eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht und ihren Weg geht.

    Florian dagegen wirkt auf den ersten Blick etwas ungehobelt und unbeholfen. Er spricht nicht viel und man merkt, dass ihn etwas belastet.

    Mein liebster Nebencharakter ist Rose. Sie ist ein richtiger Engel, mitfühlend und steht mit ihren Lebensweisheiten gerne zur Seite. Ihre Aussagen haben mich oft nachdenklich gestimmt.

    Die Handlung passt perfekt in die kalte Jahreszeit. Der Klappentext klang zwar etwas unwirklich, denn welcher Autor lässt schon eine völlig fremde Person in sein Ferienhaus? Meine Zweifel wurden aber schnell zur Seite geräumt, denn das Buch ist sehr realitätsnah geschrieben.

    Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, auch die Emotionen werden alle sehr glaubwürdig beschrieben. Überhaupt sind die ganzen Landschaftsbeschreibungen sehr ausführlich und detailliert. Das war einer der Gründe, warum mich dieses Buch auch sehr in seinen Bann gezogen hat. Ab auf die Couch und schon ist man mitten in den Rocky Mountains.

    Fazit:
    Eine Geschichte fürs Herz, die man nicht nur während der Weihnachtszeit lesen kann, sondern immer, wenn man sich nach einer zarten Liebesgeschichte sehnt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja A., 11.08.2019

    Inhaltsangaben gibt es schon, deswegen mein Fazit direkt:
    Toller Roman für gemütliche Abende. Flüssiger Schreibstil mit Momenten zum Schmunzeln, aber auch etwas Spannung. Erster von vier Winterromanen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tirza s., 29.02.2016

    Ein ganz Tolles buch kann ich nur empfehlen
    man kann sich gut mit der protakonistin indefinizieren.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 26.08.2018

    Die Szenerie verzaubert

    Winter, Band 1: Zu Beginn des Advents verliert Chiara einen Tag vor Ablauf der Probezeit ihren Job: Begründung „Berufliche Neuorientierung; Erweiterung des Horizonts“. Und nun? Kurz darauf vermittelt ihr ein Freund den Auftrag, für einen Schweizer Autor, der sich beide Hände gebrochen hat, während sechs Wochen das Manuskript zu tippen, und zwar in seiner Ferienhütte. Diese Ferienhütte steht nicht wie erwartet in der Schweiz, sondern in den Rocky Mountains, wo Florian sehr zurückgezogen lebt. Chiara lässt sich durch seine schroffe Art nicht beeindrucken. Doch dann stossen Freunde in Deutschland auf ein dunkles Geheimnis – ist Chiara in Gefahr?

    Erster Eindruck: Ein sehr schönes Cover mit dem namensgebenden Polarlicht. Im Innern des Buches hat es immer wieder gezeichnete Zuckerstangen – wirklich sehr süss!

    Ich habe bereits Band 3 dieser Reihe „Unter dem Mitternachtsmond“ gelesen, aber die Bände lassen sich unabhängig voneinander lesen.

    Chiara war mir auf Anhieb sympathisch, nur hat sie mit ihrem Selbstbewusstsein zu kämpfen und nennt sich dabei Pummelchen. Ein früherer Freund hat ihr einst gesagt, sie sei ein naives Pummelchen – bäng! Das hat sich bei ihr eingebrannt. Sie denkt, dass sich kein Mann wirklich für sie interessieren kann. Das ist traurig. Mir hat gefallen, dass sich Chiara an kleinen Dingen so erfreuen kann, wie z.B. am Schneefall. Florian, der unter einem Pseudonym sehr erfolgreiche Thriller schreibt, ist ausser beim Diktieren sehr wortkarg. Wenn er „plaudert“, sind es zu Beginn Drei-Wort-Sätze! Ich habe mich gefragt, was vor vier Jahren passiert ist, da er sich seit jener Zeit stark verändert hat. Nicht einmal Rose, die Ladenbesitzerin und beinahe einziger Kontakt von Florian, weiss etwas darüber. Etwas hat ihn so tief verletzt, dass er es bisher nicht verarbeiten konnte. Rose setzt grosse Hoffnungen in Chiara.

    „Wunden, die Menschen einander zufügen, können die Seele heftig erschüttern.“

    Sehr schön war der Exkurs zu den Zuckerstangen, den Candy Canes: Ich muss zugeben, dass ich mir noch nie überlegt habe, ob hinter dieser Süssigkeit eine weitere Bedeutung steckt, sei es in Form oder Farbe. Die Zuckerstangen hat ein Chorleiter aus dem Kölner Dom erfunden. Um 1847 hat ein deutscher Einwanderer diese Zuckerstangen dann nach Amerika gebracht. Sehr schöne Erklärung, was es mit den unterschiedlichen roten Farbstreifen auf sich hat.

    Meine Lieblingsfiguren in diesem Buch waren Rose sowie Shakespeare, der Neufundländer.

    Die Autorin hat mich mit ihrer Art, Dinge und Situationen zu beschreiben, gefangen genommen und das Gelesene lief wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Wieder einmal zeigt sich, dass jeder Mensch Verletzungen mit sich trägt und ganz unterschiedlich mit den von aussen unsichtbaren seelischen Narben umgeht. Ein wunderbarer Roman über Heilung und Vergebung. So, fertig. (So endet auch das Buch).

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