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Ich liebe die 50er Jahre – Petticoats, Rock’n Roll und Nierentische. Besonders fasziniert hat mich immer der Optimismus dieser Zeit. Trotz der Erfahrung von Tod, Schuld und Verrat aus dem gerade erst beendeten Krieg blickten die Menschen voller Zuversicht in die Zukunft. Auch die drei Töchter der Unternehmerfamilie Wolf aus der norddeutschen Provinz haben grosse Pläne. Nicht alle Träume werden in Erfüllung gehen und mancher Umweg führt zu einem überraschenden Ziel. Auf fast 1.000 Seiten entwirft der Autor Peter Prange ein pralles Gesellschaftsbild der beiden deutschen Staaten von der Währungsreform bis zum Fall der Mauer. Ich habe das Schicksal der Schwestern Wolf gespannt verfolgt und mich gleichzeitig über die genau recherchierte Darstellung der jüngeren deutschen Geschichte gefreut.
Gleich zu Beginn muss ich sagen, ich bin ein Prange-Fan der ersten Stunde! Auf jedes seiner Bücher bin ich gespannt und ganz besonders auf dieses hier, ist die Handlung doch in Altena angesiedelt, einer kleinen alten Industriestadt, die nicht nur wegen ihrer Burg hoch über der Stadt berühmt ist, sondern auch wegen der Drahtziehereien. Altena ist ein Nachbarstädtchen meiner eigenen Stadt. Ich kenne Altena persönlich und so ist es nochmal ein ganz anderes Erlebnis diesen Roman gelesen zu haben.
Peter Prange entführt den Leser diesmal in das Nachkriegs-Deutschland. Die D-Mark wird ausgegeben. Jeder Bürger erhält 40 D-Mark. Was werden die Menschen mit diesem Geld machen? Was werden die Schwestern Ruth, Ulla und Gundel, was werden die Freunde Tommy, Benno und Bernd damit machen? Was für Wünsche haben sie und was für Träume?
Ruth, das schwarze Schaf der Familie und vom Vater verstossen. Benno, der Schuhverkäufer, der schnell auf Erfolgskurs ist und zum Unternehmer wird. Ulla, die davon träumt, einmal Ärztin zu sein und von ihren 40 D-Mark die Einschreibungsgebühren fürs Studium in Tübingen bezahlt. Und da ist Tommy, der Hallodri, der rüber macht in die DDR, um dort ein neues, ein anderes Leben zu führen. Tommy, der hofft, endlich einen Ort zu finden, an dem er anerkannt wird.
„Unsere wunderbaren Jahre – Ein deutsches Märchen“ - ein Roman, ein Deutschland-Roman, der zeigt, wie lebendig Geschichte sein kann. Eine Geschichte, die fesselt und begeistert. Ein Roman, in dem es um die Hoffnungen und Träume sechs junger Leute geht. Von der Nachkriegszeit über das Wirtschaftswunder bis hin zum Mauerfall. Lebenswege, Schicksale.
Die Geschichte ist fiktiv, jedoch in Anlehnung an wahre Begebenheiten. Einige Personen sind erfunden, einige gibt es tatsächlich. So kommen auch der Autor selbst und sein Vater in kleinen Nebenrollen vor, bei denen ich mir manchesmal ein breites Grinsen nicht verkneifen konnte. Wer den Autor persönlich kennt, weiss, was ich meine.
„Unsere wunderbaren Jahre“ - ein Buch, das jeder lesen sollte. Es ist ein sehr wichtiges Buch über einen Teil der deutsch-deutschen Geschichte. Spannend und authentisch und defintiv eines der stärksten Bücher meines persönlichen Lese-Herbstes 2016. Man muss Altena nicht kennen, um sich dort als Leser zurechtzufinden. Peter Prange schafft es hervorragend, das Flair der kleinen Industriestadt an der Lenne wiederzugeben, die mir heute eher ruhig und verschlafen vorkommt.
Und wer selbst einmal nach Altena kommen sollte, der muss unbedingt mit dem im Buch beschriebenen Erlebsnisaufzug hoch zur Burg fahren!
es ist ein sehr schönes buch,es liest sich sehr gut,man verinnerlicht die handelnden
personen,fühlt und lebt mit ihnen.es ist sehr gute beschreibung des zeitgeschehen.das bch
hat mich begeistert.
Prange gibt einen lebendigen und spannenden Überblick unserer Gesellschaft zwischen dem Nachkriegsdeutschland und der zweiten Bundesrepublik. Lebendige Protagonisten und eine Handlung zwischen Ost-Berlin und Altena in NRW. Fesselnd und authentisch. Kurzum das Geschenk für jeden Best Ager, der in Erinnerungen schwelgen kann und jeden jungen Menschen der sich in die Zeit hineinbegeben will. Klasse und filmreif!
Als "Der grosse Deutschland Roman" wird dieser historische Roman angepriessen. Klar, dass ich nun auch neugierig war. Wie man bereits aus dem Klappentext und Cover erkennen kann, schickt der Autor seine Leser in das Jahr 1948/1949, die Zeit der Währungsreform.
Schnell lernt man die Protagonisten, ihr Leben und ihre Hoffnung auf Wohlstand kennen. Hier kommt nun leider schon mein erster Kritikpunkt: Die Protagonisten.
Sicher hat sich der Autor sehr viel Mühe gegeben und stellenweise kann man die einzelnen Charakterzüge auch sehr gut erkennen. Jedoch ist es auch so, dass mich diese Protagonisten nicht wirklich überzeugt haben. Langweilige, unglaubwürdige und auch sehr merkwürdige Dialoge haben nicht unbedingt dazu geführt, dass ich grosses Gefallen an dem Roman hatte. Im Gegenteil! Mehrfalls war ich versucht, einfach ein paar Seiten zu überspringen.
Die Handlungsstränge waren ebenfalls nicht ansprechend. Was ich auch etwas störend fand, waren die geschichtlichen Fakten, die meiner Meinung nach, ziemlich platt einfach mal in die Story geworfen wurden. Zu den Fakten wurden dann noch schnell zwei, drei Sätze darum gepackt, um einen Roman daraus zu machen. Hm.... man merkt wohl: Es hat mir nicht gefallen.
Fazit:
Leider hatte ich mir von den fast 1000 Seiten mehr Unterhaltung erwartet. Eine Story, die mich nicht so wirklich gepackt hat und Protagonisten, die bis zum Schluss ziemlich farblos blieben. Schade! Ich hatte wirklich mehr erwartet.
spannend von der ersten bis zur letzten Seite erzählt der Autor anschaulich die Stimmung der Nachkriegzeiten bis in die heutige Zeit, ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen
Als "Der grosse Deutschland Roman" wird dieser historische Roman angepriessen. Klar, dass ich nun auch neugierig war. Wie man bereits aus dem Klappentext und Cover erkennen kann, schickt der Autor seine Leser in das Jahr 1948/1949, die Zeit der Währungsreform.
Schnell lernt man die Protagonisten, ihr Leben und ihre Hoffnung auf Wohlstand kennen. Hier kommt nun leider schon mein erster Kritikpunkt: Die Protagonisten.
Sicher hat sich der Autor sehr viel Mühe gegeben und stellenweise kann man die einzelnen Charakterzüge auch sehr gut erkennen. Jedoch ist es auch so, dass mich diese Protagonisten nicht wirklich überzeugt haben. Langweilige, unglaubwürdige und auch sehr merkwürdige Dialoge haben nicht unbedingt dazu geführt, dass ich grosses Gefallen an dem Roman hatte. Im Gegenteil! Mehrfalls war ich versucht, einfach ein paar Seiten zu überspringen.
Die Handlungsstränge waren ebenfalls nicht ansprechend. Was ich auch etwas störend fand, waren die geschichtlichen Fakten, die meiner Meinung nach, ziemlich platt einfach mal in die Story geworfen wurden. Zu den Fakten wurden dann noch schnell zwei, drei Sätze darum gepackt, um einen Roman daraus zu machen. Hm.... man merkt wohl: Es hat mir nicht gefallen.
Fazit:
Leider hatte ich mir von den fast 1000 Seiten mehr Unterhaltung erwartet. Eine Story, die mich nicht so wirklich gepackt hat und Protagonisten, die bis zum Schluss ziemlich farblos blieben. Schade! Ich hatte wirklich mehr erwartet.
Die späten Buddenbrooks im Sauerland? Heiraten, Scheidungen, Todesfälle, Geschäftserfolge, Pleiten, Pech und Pannen. Auf und nieder im Kaufmannsleben. Sinnliche Begegnungen an der Lenne. Ein gutes Drittel weniger von allem wäre für meinen Geschmack inhaltsreicher gewesen; die ersten zwei Drittel sind ein durchaus lesenswerter Roman, wenn auch viel Klischeehaftes eingebracht und behandelt wird.
Auf den verbleibenden Seiten werden die Passagen immer weitschweifiger, die Familiengeschichten immer verzwickter und verzweigter. Viel Triviales. Klebriger Sex der Altvorderen unter dem Motto "Schützenfest mit Knickebein". Glanz und Elend im erotischen Altena. Regina kann halt nur Schweinebraten und beharrlich Gürtel und Schlitze von Herrenhosen öffnen.........
Bei der blumigen Ausführung über "den weiblichen Mutterleib und die Empfängnis eines Kindes" denkt man an "Das Leben des Menschen" von Fritz Kahn aus dem Jahre 1922! Puh, wie vorgestrig ist das denn?
Bekleidungshaus Vielhaber - vormals Mode Rosen - wird irgendwann zu "vormals Mode Kohn"!? Da hat es Peter Prange wohl selbst nicht mehr so ganz durch die Wirrungen seiner Geschichte geschafft.
Schnell noch ein versuchter Mord; und im Landgericht Hagen klopft der Richter mit dem Hammer auf den Tisch, um sich Ruhe zu verschaffen! Fakt: Sehr geehrter Herr Prange, es gibt und es gab in Deutschland nie einen Richterhammer! Da wurde schlecht recherchiert.
Deshalb sind die wunderbaren Jahre manchmal eher wundersam und keine Buddenbrooks im Sauerland. Und so bleibt der Roman für mich letztlich leider nur als ein dicker Wälzer in Erinnerung.
Bewertungen zu Unsere wunderbaren Jahre
Bestellnummer: 5876987
3.5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ich liebe die 50er Jahre – Petticoats, Rock’n Roll und Nierentische. Besonders fasziniert hat mich immer der Optimismus dieser Zeit. Trotz der Erfahrung von Tod, Schuld und Verrat aus dem gerade erst beendeten Krieg blickten die Menschen voller Zuversicht in die Zukunft. Auch die drei Töchter der Unternehmerfamilie Wolf aus der norddeutschen Provinz haben grosse Pläne. Nicht alle Träume werden in Erfüllung gehen und mancher Umweg führt zu einem überraschenden Ziel. Auf fast 1.000 Seiten entwirft der Autor Peter Prange ein pralles Gesellschaftsbild der beiden deutschen Staaten von der Währungsreform bis zum Fall der Mauer. Ich habe das Schicksal der Schwestern Wolf gespannt verfolgt und mich gleichzeitig über die genau recherchierte Darstellung der jüngeren deutschen Geschichte gefreut.
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ja nein67 von 97 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Monika S., 26.11.2016
Gleich zu Beginn muss ich sagen, ich bin ein Prange-Fan der ersten Stunde! Auf jedes seiner Bücher bin ich gespannt und ganz besonders auf dieses hier, ist die Handlung doch in Altena angesiedelt, einer kleinen alten Industriestadt, die nicht nur wegen ihrer Burg hoch über der Stadt berühmt ist, sondern auch wegen der Drahtziehereien. Altena ist ein Nachbarstädtchen meiner eigenen Stadt. Ich kenne Altena persönlich und so ist es nochmal ein ganz anderes Erlebnis diesen Roman gelesen zu haben.
Peter Prange entführt den Leser diesmal in das Nachkriegs-Deutschland. Die D-Mark wird ausgegeben. Jeder Bürger erhält 40 D-Mark. Was werden die Menschen mit diesem Geld machen? Was werden die Schwestern Ruth, Ulla und Gundel, was werden die Freunde Tommy, Benno und Bernd damit machen? Was für Wünsche haben sie und was für Träume?
Ruth, das schwarze Schaf der Familie und vom Vater verstossen. Benno, der Schuhverkäufer, der schnell auf Erfolgskurs ist und zum Unternehmer wird. Ulla, die davon träumt, einmal Ärztin zu sein und von ihren 40 D-Mark die Einschreibungsgebühren fürs Studium in Tübingen bezahlt. Und da ist Tommy, der Hallodri, der rüber macht in die DDR, um dort ein neues, ein anderes Leben zu führen. Tommy, der hofft, endlich einen Ort zu finden, an dem er anerkannt wird.
„Unsere wunderbaren Jahre – Ein deutsches Märchen“ - ein Roman, ein Deutschland-Roman, der zeigt, wie lebendig Geschichte sein kann. Eine Geschichte, die fesselt und begeistert. Ein Roman, in dem es um die Hoffnungen und Träume sechs junger Leute geht. Von der Nachkriegszeit über das Wirtschaftswunder bis hin zum Mauerfall. Lebenswege, Schicksale.
Die Geschichte ist fiktiv, jedoch in Anlehnung an wahre Begebenheiten. Einige Personen sind erfunden, einige gibt es tatsächlich. So kommen auch der Autor selbst und sein Vater in kleinen Nebenrollen vor, bei denen ich mir manchesmal ein breites Grinsen nicht verkneifen konnte. Wer den Autor persönlich kennt, weiss, was ich meine.
„Unsere wunderbaren Jahre“ - ein Buch, das jeder lesen sollte. Es ist ein sehr wichtiges Buch über einen Teil der deutsch-deutschen Geschichte. Spannend und authentisch und defintiv eines der stärksten Bücher meines persönlichen Lese-Herbstes 2016. Man muss Altena nicht kennen, um sich dort als Leser zurechtzufinden. Peter Prange schafft es hervorragend, das Flair der kleinen Industriestadt an der Lenne wiederzugeben, die mir heute eher ruhig und verschlafen vorkommt.
Und wer selbst einmal nach Altena kommen sollte, der muss unbedingt mit dem im Buch beschriebenen Erlebsnisaufzug hoch zur Burg fahren!
„Unsere wunderbaren Jahre“ - Unbedingt lesen!
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ja nein41 von 70 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Brigitte E., 12.11.2016
es ist ein sehr schönes buch,es liest sich sehr gut,man verinnerlicht die handelnden
personen,fühlt und lebt mit ihnen.es ist sehr gute beschreibung des zeitgeschehen.das bch
hat mich begeistert.
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ja nein43 von 77 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Andreas H., 09.11.2016
Prange gibt einen lebendigen und spannenden Überblick unserer Gesellschaft zwischen dem Nachkriegsdeutschland und der zweiten Bundesrepublik. Lebendige Protagonisten und eine Handlung zwischen Ost-Berlin und Altena in NRW. Fesselnd und authentisch. Kurzum das Geschenk für jeden Best Ager, der in Erinnerungen schwelgen kann und jeden jungen Menschen der sich in die Zeit hineinbegeben will. Klasse und filmreif!
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ja nein33 von 60 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Klaus S., 22.12.2016
Kann in der Kürze der Zeit noch keinen Kommentar abgeben, da ich die Lieferung erst vor einigen Tagen erhalten habe.
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ja nein13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Doris H., 03.11.2016
Ich bin begeistert von dem Buch. Da ich Jahrgang 48 bin und Altena in der Nähe meiner Heimatstadt liegt, ist das Lesen ein besonderes Vergnügen.
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ja nein12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Chattys Bücherblog, 03.02.2018
Als "Der grosse Deutschland Roman" wird dieser historische Roman angepriessen. Klar, dass ich nun auch neugierig war. Wie man bereits aus dem Klappentext und Cover erkennen kann, schickt der Autor seine Leser in das Jahr 1948/1949, die Zeit der Währungsreform.
Schnell lernt man die Protagonisten, ihr Leben und ihre Hoffnung auf Wohlstand kennen. Hier kommt nun leider schon mein erster Kritikpunkt: Die Protagonisten.
Sicher hat sich der Autor sehr viel Mühe gegeben und stellenweise kann man die einzelnen Charakterzüge auch sehr gut erkennen. Jedoch ist es auch so, dass mich diese Protagonisten nicht wirklich überzeugt haben. Langweilige, unglaubwürdige und auch sehr merkwürdige Dialoge haben nicht unbedingt dazu geführt, dass ich grosses Gefallen an dem Roman hatte. Im Gegenteil! Mehrfalls war ich versucht, einfach ein paar Seiten zu überspringen.
Die Handlungsstränge waren ebenfalls nicht ansprechend. Was ich auch etwas störend fand, waren die geschichtlichen Fakten, die meiner Meinung nach, ziemlich platt einfach mal in die Story geworfen wurden. Zu den Fakten wurden dann noch schnell zwei, drei Sätze darum gepackt, um einen Roman daraus zu machen. Hm.... man merkt wohl: Es hat mir nicht gefallen.
Fazit:
Leider hatte ich mir von den fast 1000 Seiten mehr Unterhaltung erwartet. Eine Story, die mich nicht so wirklich gepackt hat und Protagonisten, die bis zum Schluss ziemlich farblos blieben. Schade! Ich hatte wirklich mehr erwartet.
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ja nein8 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ilse W., 11.01.2017
Schon gut gemacht.
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ja nein14 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Erika B., 07.11.2016
spannend von der ersten bis zur letzten Seite erzählt der Autor anschaulich die Stimmung der Nachkriegzeiten bis in die heutige Zeit, ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen
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ja nein5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Chattys Bücherblog, 03.02.2018 bei bewertet
Als "Der grosse Deutschland Roman" wird dieser historische Roman angepriessen. Klar, dass ich nun auch neugierig war. Wie man bereits aus dem Klappentext und Cover erkennen kann, schickt der Autor seine Leser in das Jahr 1948/1949, die Zeit der Währungsreform.
Schnell lernt man die Protagonisten, ihr Leben und ihre Hoffnung auf Wohlstand kennen. Hier kommt nun leider schon mein erster Kritikpunkt: Die Protagonisten.
Sicher hat sich der Autor sehr viel Mühe gegeben und stellenweise kann man die einzelnen Charakterzüge auch sehr gut erkennen. Jedoch ist es auch so, dass mich diese Protagonisten nicht wirklich überzeugt haben. Langweilige, unglaubwürdige und auch sehr merkwürdige Dialoge haben nicht unbedingt dazu geführt, dass ich grosses Gefallen an dem Roman hatte. Im Gegenteil! Mehrfalls war ich versucht, einfach ein paar Seiten zu überspringen.
Die Handlungsstränge waren ebenfalls nicht ansprechend. Was ich auch etwas störend fand, waren die geschichtlichen Fakten, die meiner Meinung nach, ziemlich platt einfach mal in die Story geworfen wurden. Zu den Fakten wurden dann noch schnell zwei, drei Sätze darum gepackt, um einen Roman daraus zu machen. Hm.... man merkt wohl: Es hat mir nicht gefallen.
Fazit:
Leider hatte ich mir von den fast 1000 Seiten mehr Unterhaltung erwartet. Eine Story, die mich nicht so wirklich gepackt hat und Protagonisten, die bis zum Schluss ziemlich farblos blieben. Schade! Ich hatte wirklich mehr erwartet.
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ja nein2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Gudrun P., 19.01.2020
Die späten Buddenbrooks im Sauerland? Heiraten, Scheidungen, Todesfälle, Geschäftserfolge, Pleiten, Pech und Pannen. Auf und nieder im Kaufmannsleben. Sinnliche Begegnungen an der Lenne. Ein gutes Drittel weniger von allem wäre für meinen Geschmack inhaltsreicher gewesen; die ersten zwei Drittel sind ein durchaus lesenswerter Roman, wenn auch viel Klischeehaftes eingebracht und behandelt wird.
Auf den verbleibenden Seiten werden die Passagen immer weitschweifiger, die Familiengeschichten immer verzwickter und verzweigter. Viel Triviales. Klebriger Sex der Altvorderen unter dem Motto "Schützenfest mit Knickebein". Glanz und Elend im erotischen Altena. Regina kann halt nur Schweinebraten und beharrlich Gürtel und Schlitze von Herrenhosen öffnen.........
Bei der blumigen Ausführung über "den weiblichen Mutterleib und die Empfängnis eines Kindes" denkt man an "Das Leben des Menschen" von Fritz Kahn aus dem Jahre 1922! Puh, wie vorgestrig ist das denn?
Bekleidungshaus Vielhaber - vormals Mode Rosen - wird irgendwann zu "vormals Mode Kohn"!? Da hat es Peter Prange wohl selbst nicht mehr so ganz durch die Wirrungen seiner Geschichte geschafft.
Schnell noch ein versuchter Mord; und im Landgericht Hagen klopft der Richter mit dem Hammer auf den Tisch, um sich Ruhe zu verschaffen! Fakt: Sehr geehrter Herr Prange, es gibt und es gab in Deutschland nie einen Richterhammer! Da wurde schlecht recherchiert.
Deshalb sind die wunderbaren Jahre manchmal eher wundersam und keine Buddenbrooks im Sauerland. Und so bleibt der Roman für mich letztlich leider nur als ein dicker Wälzer in Erinnerung.
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ja nein18 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
judith m., 23.10.2016
Schön dass es wieder ein neues Buch von Peter Prange gibt.
Hab bereits mehr von ihm gelesen, die wunderbaren Jahre habe ich gerade bestellt.
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