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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingwo, 16.11.2016

    Als Buch bewertet

    Die pensionierte Lehrerin Ernestine bekommt zwei Karten für einen Tango-Tanzkurs im Grandhotel Panhans am Semmering geschenkt. Sie wählt den Apotheker Anton als ihren Begleiter und das Abenteuer beginnt. Durch einen Schneesturm ist das Hotel und damit die Teilnehmer des Tanzkurses von der Aussenwelt abgeschnitten. Dann geschieht ein Mord und die Polizei ist nicht erreichbar. Also übernimmt die resolute Ernestine die Ermittlungen und bringt sich und Anton in Gefahr.

    Mein Leseeindruck:
    Die Handlung spielt 1922 und es ist der Autorin gelungen ein stimmiges Umfeld zu erschaffen. Ich habe mich gut in die Zeit und in die Protagonisten hineinversetzen können.
    Ernestine Kirsch, eine pensionierte, alleinstehende Lehrerin erweist sich als gewitzte Ermittlerin die keine Mühen und Gefahren scheut um den/die Mörder/in zu überführen.
    Anton Böck, ein verwitweter Apotherker steht Ernestine zur Seite. Er ist eher dem guten Essen, welches im Grandhotel serviert wird, zugetan.
    Alle handelnden Personen konnte ich vor meinem inneren Auge erscheinen lassen - so gut waren sie beschrieben. Sei es die Wesensart oder die Kleidung.
    Der Krimi bietet bis zum Schluss Spannung und sehr gute Unterhaltung. Viele Spuren, die nicht immer zum Mörder/zur Mörderin führen, aber die persönlichen Verwicklungen untereinander erklären.
    Die politischen Einflüsse auf die Handlung sind gut beschrieben - ich habe dazugelernt.
    Aber auch Szenen zum Schmunzeln sind dabei. Wenn z.B. der arme Anton mal wieder sein Essen nicht so geniessen kann wie er möchte oder Ernestine ihn in Situationen bringt die ihm peinlich sind. Einfach köstlich!

    Mein Fazit:
    Ein historischer Kriminalroman der bis zum Schluss spannend und sehr unterhaltsam ist. Wer Miss Marple und Mr. Stringer mag wird auch Ernestine und Anton lieben.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 20.11.2016

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi „Tod am Semmering“ hat mich schon nach den ersten Seiten gefesselt. Frau Maly hat einen wunderbaren Schreibstil, der einen alles herum vergessen lässt. Ihr Krimi spielt 1922 in einem Luxushotel am Semmering. Das heisst sie versetzt uns in eine Zeit zurück in der es noch keine Handys gab und auch nicht all den anderen Komfort, den es heute gibt. In dem Krimi ermittelt auch kein Kommissar oder Detektiv sondern Ernestine eine pensionierte Lehrerin und Anton ein Apotheker. Die beiden verbringen ein Wochenende bei einem Tanzkurs in Hotel Panhans und werden Zeugen eines Mordes. Ernestine von Natur aus neugierig stürzt sich gleich in die Ermittlungen und versucht den Fall mit Hilfe von Anton aufzuklären. Da draussen ein Schneesturm tobt, kann sie auch die Polizei nicht unterstützen. So sind sie ganz auf sich alleine gestellt.
    Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, denn man fühlt sich in eine ganz andere Zeit zurückversetzt. Die Menschen geniessen den Luxus im Hotel und die Annehmlichkeiten, die sie zum Teil zu Hause noch nicht haben. Man fühlt sich in dem Hotel geborgen. Draussen tobt der Schneesturm und drinnen geniesst man den Luxus. Ich hatte irgendwie das Gefühl die Atmosphäre des Hotels in mich aufzusaugen. Ich konnte mir den Schauplatz sehr gut vorstellen, denn Frau Maly beschreibt alle Szenen und auch die Protagonisten ganz genau. Man erfährt viele Details aus den Leben der verschiedenen Protagonisten und durch Ernestines Ermittlungen werden alle Personen lebendig. Irgendwie gefällt mir dieser Agatha Christie Stil, den dieser Krimi ausstrahlt. Ernestine schafft es durch ihre Fragerei und Beobachtungsgabe die Puzzleteile dieses Krimis zusammenzusetzen. Bis zum Schluss habe ich auch im Dunklen getappt und war relativ überrascht als ich erfuhr wer der Täter war.
    Frau Marly hat einen wirklich tollen Krimi geschrieben, den ich nicht missen möchte.
    Von mir gibt es für „Tod am Semmering“ 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 17.11.2016

    Als Buch bewertet

    „...Wenn er dieses Wochenende überstand, hatte er so viele gruselige Gute-Nacht-Geschichten für Rosa, dass es für ein ganzes Leben reichte...“

    Das Buch beginnt im Jahre 1917. Zwei Jungen gehen zum Spielen ins Freie. Wenige Minuten später sind sie tot.
    Dann wechselt die Geschichte ins Jahr 1922. Die pensionierte Lehrerin Ernestine Kirsch wohnt zur Untermiete beim Apotheker Anton Böck. Nebenbei unterrichtet Ernestine die Kinder der Familie Rosenstein. Da Frau Rosenstein erkrankt ist, hat sie Ernestine zwei Karten für einen Tangokurs im luxuriösen Hotel am Semmering geschenkt. Heide, Antons Tochter, und Rosa, seine Enkeltochter, überredet Anton, mitzufahren. Dabei gehört Tanzen nicht zu seinen Hobbys. Im Hotel trifft sich eine illustre Gesellschaft. Doch einer von ihnen, Herr von Rauch, ist am nächsten Morgen tot. Er war schon am ersten Tag durch sein Meckern unangenehm aufgefallen. Ein heftiger Schneesturm sorgt dafür, dass niemand das Hotel verlassen kann. Selbst für die Polizei ist es unerreichbar. Selbstbewusst nimmt daraufhin Ernestine die Ermittlungen in die Hand.
    Die Autorin hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Ernestine ist neugierig. Ausserdem verfügt sie über Durchsetzungsvermögen und die Fähigkeit, Menschen zu anleiten. Sie ist sich ihres Könnens bewusst und lässt sich vom Reichtum der anderen nicht beeindrucken. Anton ist eher zurückhaltend. Ohne Ernestines couragiertes Auftreten würde ihn der Fall nur marginal interessieren.
    Der Schriftstil des Buches lässt sich gut lesen. Der eingeflochtene Wiener Dialekt gibt den Buch seinen besonderen Flair. Geschickt hat die Autorin die Gruppe der Protagonisten zusammengesetzt. Die ältere Generation zerfällt in zwei Gruppen. Eine ist die der Kriegsgewinnler, die andere die derjenigen, bei denen der Krieg unvergessene psychische Wunden hinterlassen hat. Die wenigen jungen Leute sehen kritisch auf das Tun ihrer Eltern und wollen eigene Wege gehen. Das Zusammenleben auf engsten Raum sorgt für einen hohen Spannungsbogen. Hinzu kommen immer neue Ereignisse und Erkenntnisse, die die Zahl der möglichen Täter erhöhen. Erpressungen und Eifersucht wären mögliche Motive. Sprachliche Höhepunkte waren für mich die Gespräche zwischen den Protagonisten. Hier wird der Krieg und seine Folgen aufgearbeitet. Insbesondere das Buntschiessen, das heisst die Verwendung unterschiedlicher Giftgasgranaten, steht mehrmals im Mittelpunkt. Es wird deutlich, welch grausamer Tod die Folge war. Gleichzeitig treffen die Opfer hier im Hotel auf zwei Personen, die diese Waffen hergestellt und sich damit dumm und dämlich verdient haben. Die Autorin hat ein kompliziertes Beziehungsgeflecht gestrickt. Die Gräben reichen bis tief in die Familien. Trotz der ernsten Problematik kommt der Humor nicht zu kurz, wie das kurze Zitat von Anton oben zeigt. Auflockernd wirken die Tangostunden und exzellenten Mahlzeiten.
    Das Cover in Schwarz-Weiss finde sehr gut gelungen.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Das liegt nicht nur in der im englischen Stil geschriebenen Krimihandlung oder an Ernestine, der österreichischen Miss Marple, sondern auch an den vielfältigen Hintergrundinformationen, sei es über Giftgasgranaten oder Arsennachweis. Für mich ist es nicht nur ein Krimi, sondern gleichzeitig ein Antikriegsbuch, denn es zeigt nicht nur unterschwellig, wie sinnlos junge Männer verheizt wurden. Selbst in den Überlebenden hat der Krieg unauslöschliche Spuren hinterlassen.

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  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria K., 15.01.2017

    Als eBook bewertet

    Sehr spannend! Gut geschrieben, besonders gut erfasst ist die Stimmung und der Geist der 20er Jahre, kurz nach dem ersten Weltkrieg. Der Dialekt einzelner Personen ist perfekt umgesetzt, man hört sie direkt reden.
    Allerdings sollte man das Buch nicht mit leerem Magen lesen - die kulinarischen Genüsse im Panhans werden sehr eingehend beschrieben!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 13.11.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Im Prolog geht es um den Tod von zwei Kindern während des ersten Weltkriegs .
    Danach ein Sprung ins Jahr 1922.
    Die pensionierte Lehrerin Ernestine bekommt zwei Karten für einen Tangolehrgang in dem renommierten Hotel Panhans am Semmering geschenkt. Sie bittet ihren Bekannten, den Apotheker Anton Böck, sie zu begleiten. Der hat eigentlich wenig Interesse daran, will ihr aber den Wunsch nicht abschlagen.
    Schon bald nach ihrer Ankunft bricht ein Schneesturm über die ganze Region herein, so dass alle Gäste das Hotel nicht verlassen können, auch die Telefonverbindung ist abgerissen.
    Bereits am ersten Abend zeigt sich , dass es unter den vornehmen Gästen etliche Querelen gibt. Besonders der Generaloberst von Rauch bringt mit seinem unflätigen Benehmen alle Gäste gegen sich auf. Als er am nächsten Morgen tot in seinem Zimmer gefunden wird, herrscht unter den Gästen blankes Entsetzen. Schon bald ist klar, dass er ermordet wurde und der Mörder unter ihnen weilt.
    Da aufgrund der Wetterverhältnisse keine polizeiliche Untersuchung stattfinden kann, beginnt Ernestine unter Mitwirkung von Anton selber zu ermitteln. Nach und nach stellt sich heraus, dass viele der Anwesenden ein Motiv hätten und dass die Geschichte ihren Ursprung in der Vergangenheit hat.
    Meine Meinung:

    Der Autorin ist es hervorragend gelungen , eine Krimihandlung mit politischen Ereignissen zu verbinden. Auch der Humor und die Liebe erhielten ihren Platz. Die einzelnen Personen wurden gut in die Geschichte eingeführt, man konnte sich jeden gut vorstellen.
    Einen besonderen Raum nahmen hierbei die beiden Protagonisten ein, die mir von Anfang an sehr ans Herz wuchsen.
    Die Geschichte war logisch aufgebaut, es wurden geschickt neue Fährten gelegt , eine Aufklärung gab es aber erst zum Ende, so soll ein Krimi sein.
    Ein besonderes Lob möchte ich für das sehr schöne Cover aussprechen.

    Ich vergebe verdiente fünf Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 25.11.2016

    Als Buch bewertet

    Schauplatz dieses Krimis ist das Grandhotel Panhans am Semmering in Niederösterreich. 1922 hat das Hotel seine Blütezeit längst hinter sich. Es ist nur mehr ein Abklatsch des imperialen Glanzes und trotzdem lässt Beate Maly das Flair der Belle Epoque wieder auferstehen.

    Inhalt:

    Ernestine Kirsch, eine pensionierte Lehrerin, und der Apotheker Anton Böck, sind eingeladen, im feudalen Panhans an einem Tangokurs teilzunehmen.
    Der Kreis der Teilnehmer ist überschaubar. Man kennt sich aus der „Wiener Gesellschaft“. Doch nicht alle sind einander gewogen. Ressentiments aus der Vergangenheit überschatten die opulente Speisenfolge, die täglich serviert wird.
    Als dann der Generaloberst von Rauch, ein Ungustl ersten Ranges, ermordet aufgefunden wird, ist Ernestine in ihrem Element. In guter alter Manier von Miss Marple wird ermittelt. Verdächtig sind alle. Dazu kommt, dass das Hotel und die Umgebung (man befindet sich ja auf knapp 1.000m Seehöhe) vollkommen eingeschneit sind. Keiner kann das Hotel verlassen, aber auch der Polizei ist es nicht möglich ins Hotel zu gelangen. Sogar die Stromversorgung versagt und die illustre Gesellschaft ist mit sich selbst und einem Mörder allein.
    Doch der Generaloberst wird nicht das letzte Opfer sein.

    Wird Ernestine den Mörder zur Strecke bringen?

    Meine Meinung:

    Beate Maly versteht es meisterhaft ihre Leser in das Jahr 1922 zurückzuversetzen. Die Beschreibung von Hotel und Gästen, von den Speisen (bei denen einem das Wasser im Mund zusammenläuft) und die authentische Sprache der Protagonisten machen diesen Krimi zu einem echten Genuss.
    Mit einer Prise Humor, ein wenig Sozialkritik und einem tiefen Einblick in die verwundeten Seelen von anwesenden Kriegsteilnehmern
    ermittelt die resolute, ehemalige Latein-Lehrerin in der tiefverschneiten Winterlandschaft.
    Auf Grund des engen Aktionsradius‘ ist der Fokus auf viele kleine Details gerichtet. Die Ähnlichkeit zu Agatha Christies „Mord im Orientexpress“ ist sicher kein Zufall.

    Sehr stimmig ist auch das in Schwarz und Weiss gehaltene Cover gelungen. Hier beweist der Emons-Verlag immer das richtige G’spür für die Authentizität. Das Grandhotel Panhans, das 1888 als Prachtbau des Jugendstils (Art déco) errichtet wurde, ist voll dieser Ornamente, die hier auf dem Buchcover optisch und haptisch perfekt umgesetzt wurden.

    „Tod am Semmering“ ist der erste „echte“ Krimi von Beate Maly. Die Autorin ist für ihre historischen Romane, die alle in Wien ihren Ausgangspunkt haben, bekannt.

    Fazit:

    Ein wirklich gelungener Krimi, dem ich gerne 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung gebe. Ernestine und Anton dürfen gerne wieder ermitteln.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 13.11.2016

    Als Buch bewertet

    Ernestine Kirsch bekommt zwei Karten für einen Wohltätigkeits-Tangokurs im Grandhotel Panhans am Semmering geschenkt. Zusammen mit Anton Böck, den sie dazu überreden kann mitzufahren, erlebt sie dort einige Tage, die die Beiden nicht so schnell vergessen werden. Zusammen mit 12 weiteren Tanzwilligen, dem wenigen Hotelpersonal und den Musikern müssen sie eingeschneit im Hotel verharren. Als dann ein erstes Todesopfer zu beklagen ist, liegen die Nerven bald schon blank. Aber Ernestine ist die Ruhe selbst und verpflichtet Anton ihr bei den Ermittlungen mangels Polizei zur Seite zu stehen.

    Beate Maly erzählt in einer so farbigen und gut vorstellbaren Sprache, dass ich alles direkt vor mir sehe. Die Dialoge und Gespräche ziehen mich magisch in die Geschichte rein. Am liebsten würde ich meine Kommentare hier und da dazu abgeben.

    Interessante, vielschichtige und sehr unterschiedliche Charaktere farbig geschildert ziehen in meinen Kopf ein. Besonders leid tut mir hier die junge Mietzi, die als Zimmermädchen im Hotel ihr Geld verdient.

    Politische Einflüsse halten in die Geschichte genauso Einzug, wie ein wenig Romantik, Humor, die sehr gut beschriebene Atmosphäre im Hotel, vielfältige kulinarische Genüsse und vor allem die Suche nach dem Motiv des Täters. Als dieser dann gefunden ist, war ich sehr überrascht, konnte sein Motiv aber sehr gut nachvollziehen.

    Ein wunderbarer historischer Krimi mit einer spannenden Geschichte und gut recherchierten Hintergründen.

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