Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 139349701

Buch (Kartoniert) Fr. 16.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    75 von 102 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 07.12.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Da mir diese Berliner Klinik bekannt ist, war ich besonders neugierig auf dieses Buch. Ich kann sagen: es hat mich gefesselt und kurzweilige Lesestunden gebracht. Darum freue ich mich auch jetzt schon auf die noch folgenden Bände.
    Es hat mich beeindruckt und zum Teil auch entsetzt, wie es mit dieser Klinik anfing – ein heruntergewirtschaftetes Gebäude, da es im 1. Weltkrieg als Lazarett diente. Es gelingt der Autorin, die anfänglichen Arbeitsbedingungen beim Versuch daraus wieder ein annehmbares Krankenhaus zu machen sehr anschaulich zu schildern. Ohne Strom, ohne warmes Wasser, marode vermoderte Dielen, verstockte Wände, die Schwestern der 1. Stunde taten mir echt leid. Da muss der Glaube an die gemeinsame Sache und die Gemeinschaft der Adventisten schon sehr gross sein. Ja, und so lernen wir auch Hanna Richter kennen. Unermüdlich ist sie in ihrem Streben eine gute Krankenschwester für ihre Patienten zu sein, stets hat sie ein offenes Ohr für die Sorgen der Patienten und Mitschwestern. Ich habe sie geliebt. Dabei hat sie doch auch mit sich und dem Verlust ihres Verlobten zu kämpfen. Und immer bleibt die Frage: wird sie ein neues Liebesglück finden?...
    Für mich war dieser 1. Teil viel zu schnell ausgelesen. Zum Glück gibt es noch 3 weitere. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    41 von 62 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina S., 25.12.2021

    Als Buch bewertet

    Der Autorin Corina Bomann ist es gelungen mit dem Auftakt ihrer 4 teiligen Reihe rund um das Krankenhaus Waldfrieden , mich als ihre Leserin , mit auf eine Reise ins Jahr 1919 zu nehmen. Zum Beginn der Geschichte des Krankenhauses Waldfrieden und Schwester Hanna einer der Hauptprotagonisten. Es ist ein historischer Roman der historische Begebenheiten mit ein fliessen lässt.

    Der Schreibstil ist detailreich und fliessend , so das man beim lesen wunderbar in die Geschichte abtauchen kann.

    Man lernt tolle Protagonisten kennen , lernt viel über den Beginn der Pflege und die zu dieser Zeit herrschten Bedingungen.

    Mir hat das Buch hat sehr gefallen. Schade das es jetzt einige Zeit dauert ehe ich den 2. Band lesen kann.

    Ich kann eine klare Leseempfehlung geben für alle die historische Romane mögen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    29 von 49 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte S., 31.12.2021

    Als Buch bewertet

    Schwester Hanna leidet schwer unter dem Verlust ihres Verlobten, der als Kriegsverletzter schwerverwundet ins Krankenhaus eingeliefert wird und verstirbt. Schwester Hanna wird in das Krankenhaus Waldfriede in Zehlendorf gerufen, um bei dem Neuanfang zu helfen. Sie findet ein Gebäude vor, das erst einmal einer dringenden Reinigung bedarf. Jeder Raum ist unbrauchbar und muss gesäubert und wieder hergestellt werden. Eine Mammutaufgabe für die Beteiligten.

    Ich habe mich auf das Buch so sehr gefreut und wurde nicht enttäuscht. Das Krankenhaus Waldfriede sagt mir so nichts, aber das gibt es wirklich und in dem Buch wird der Aufbau beschrieben. Dieses Buch ist ein Highlight, unglaublich fesselnd. Erst habe ich gedacht: man so ein dickes Buch, ob Du das schaffst, aber am Ende dachte Ich: schade, das es schon vorbei ist. Aber es gibt weitere Bände, auf die ich mich wahnsinnig freue.

    Corina Bomann schreibt wieder so toll, das man es eigentlich immer weiter lesen möchte, weil alles so ergreifend beschrieben wird. Ein Krankenhaus im Aufbau, es gibt keine Lebensmittel, kein Baumaterial, das man verwenden darf, kein Arbeitsmaterial für Ärzte, Schwestern und Pfleger. Heute geht man ins Internet und bestellt oder in den Supermarkt und kauft ein, aber damals war das alles nicht möglich. Es waren so schwere Bedingungen, wie man das heute gar nicht mehr kennt. Auch Hanna kommt oft an ihre Grenzen und fragt sich, wofür das alles, aber ihr Ehrgeiz wird immer wieder geweckt. Sie und Dr. Conradi sind das Zünglein an der Waage in diesem Buch und auch alle anderen Charaktere kommen sympatisch rüber ( Ausnahmen bestätigen die Regel). Das Cover ist traumhaft schön und macht Lust auf mehr.
    Ich freue mich unbedingt auf die nächsten Teile. Also ich bin hellauf begeistert und kann nur jedem empfehlen, das Buch zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    19 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 29.12.2021

    Als Buch bewertet

    "Sternstunde: Die Schwestern vom Waldfriede" ist ein hochinteressanter Auftakt einer vielversprechenden Romanserie von Corina Bomann.
    Die Handlung setzt im Berlin um das Jahr 1919 ein. Der erste Weltkrieg ist seit einem Jahr vorbei und das ehemalige Lazarett Waldfriede in Zehlendorf wird von Grund auf renoviert, um weiterhin Patienten
    aufnehmen und adäquat versorgen zu können.

    Ohne Strom und warmes Wasser müssen die Schwestern die sanierungsbedürftigen Dielen, alten Betten und die grossteils erheblich verunreinigten Wände säubern.
    Hanna Richter ist eine Schwester der ersten Stunde in Waldfriede. Sie verlor ihren Verlobten durch den Krieg und kann seither keine männlichen Patienten mit äusserlichen Verletzungen auch nur ansehen. Sie
    wird daher zur Röntgenschwester ausgebildet und die rechte Hand von Dr. Conradi, dem Inhaber der Klinik. Alle gehören der Gemeinschaft der Adventisten an. Nur deshalb gelingt es ihnen die Armut und Entbehrung in Kost und Wärme zu überstehen.

    Besonders gut gelang es der Autorin mit ihren Romanfiguren eindrucksvolle Charaktere zum Leben zu erwecken, die gekonnt für ihre Rollen mit den lebensecht wirkenden Ecken und Kanten völlig überzeugten.

    Die Hörbuchfassung sprach Beate Himmelstoss, die mit ihrem Können jeder Person die passende, wiedererkennbare Stimme verlieh und die emotionalen Passagen hervorragend interpretierte.
    Obwohl der Roman fiktiv ist, begenen dem Leser sehr viele eindrucksvoll in das Geschehen eingewobene historische Personen, die besonders am Ende des Buches erwähnt werden.

    Ich freue mich schon heute sehr auf die Fortsetzung dieser Serie, die den Titel "Leuchtfeuer" haben wird.
    Einen herzlichen Dank an Penguin Random House Verlag für das wundervolle
    Hörbuch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja Veronique S., 07.08.2023

    Als eBook bewertet

    Ich kenne die Geschichte des Krankenhauses nur zu gut, weil mein Vater es zahrzehntelang leitete. Das Buch wird der Wirklichkeit nicht gerecht, es werden Geschichten erfunden, die die Realität verzerren. Ich weiss, dass die Autorin sich sehr in der Recherche bemühte, allerdings ist ihr die Umsetzung inhaltlich nicht gelungen. Der Schreibstil ist jedoch leicht und eingänglich. Wer das Buch unabhängig von der realen Historie liest, hat sicher Kurzweil.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    friederickes Bücherblog, 11.06.2022

    Als eBook bewertet

    Spannender Auftakt einer Krankenhaussaga
    Das Cover:
    Das Cover ist sehr ausdrucksstark. Es zeigt zurückgenommen die Klinik und eine Krankenschwester, die das Gebäude aus der Ferne anschaut. Zusammen mit dem Klappentext ist es eine perfekte Buchpräsentation.

    Die Geschichte:
    (1919) Es geht um Hanna, die zusehen muss, wie ihr Verlobter an den schweren Kriegsverletzungen stirbt. Dieser Schicksalsschlag macht ihr schwer zu schaffen, blockiert sie bei ihrer täglichen Arbeit. Dabei will sie als Krankenschwester den Menschen helfen. Da kommt die Berufung in die neue Klinik Waldfriede in Berlin Zehlendorf gerade recht. Allerdings dauert es noch unter schweren Bedingungen, bis die Eröffnung stattfinden kann. Dr. Conradi der Gründer der Klinik ermutigt sie mit seinem Vertrauen sehr. Als sie glaubt, endlich angekommen zu sein, steht ihre Vergangenheit wieder auf und auch der Klinik werden viele Stolpersteine in den Weg gelegt. Werden sie es alle schaffen?



    Meine Meinung:
    Waldfriede war mir sofort ein Begriff. Ich kenne die Klinik nicht direkt, war aber schon einmal auf dem Gelände. Und vorbeigelaufen bin ich unzählige Male. Die Neugierde war geweckt.
    Die Saga beruht auf wahren Begebenheiten. Die Autorin hat teilweise ihren Protagonisten den Lebenslauf etwas angepasst, damit sich die Geschichte als Saga entfalten kann. Alle Figuren sind in sich stimmig, fein ausgearbeitet und glaubhaft. Sie haben mich bereits auf den ersten Seiten mitgenommen und mich ganz nah an ihrem Leben teilhaben lassen, ohne ihre Charaktere zu bewerten, da es in Teilen tatsächlich gelebte Leben sind. Hanna allerdings ist mir sehr ans Herz gewachsen.
    Corina Bomann schreibt in einer leicht lesbaren, flüssigen und lebhaften Sprache, die dafür sorgte, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.
    Die Schauplätze sind wunderbar beschrieben und können leicht bildlich wahrgenommen werden. Die Zeitgeschichte und Entstehung der Klinik ist exzellent eingebunden. Ich bin erstaunt, dass sich so eine faszinierende Geschichte hinter den Mauern von Waldfriede zugetragen hat.
    Zahlreiche Perspektivwechsel, Geschehnisse und Schicksale halten den Spannungsbogen durchgängig hoch.
    Mein Fazit: Wieder eine Saga von Corina Bomann, die mich total überzeugt hat. Ich freue mich auf weitere Teile. Meine Leseempfehlung ist gewiss.

    Heidelinde von friederickes bücherblog

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 01.01.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem Krankenschwester Hanna ihren Verlobten im Krieg verloren hat und ihn noch kurz vor seinem Tod sehen konnte bzw. diesen miterlebte, bekommt sie Panikattacken, wenn sie versehrte Soldaten pflegen soll. Aus diesem Grund wird sie intern in das neu entstehende Haus Waldfriede im Berliner Umland vermittelt. Sie begegnet dort Skepsis, doch auch grossem Vertrauen in sie. Vor allem auf den Klinikleiter Dr. Conradi kann sie sich verlassen und auch er schätzt Hanna zum Missfallen seiner Ehefrau sehr.

    Ich habe schon sehr gespannt auf diesen neuen Roman von Corina Bomann gewartet, da ich die Autorin sehr gerne lese. Und auch mit diesem Buch konnte sie mich wieder fesseln. Obwohl doch auch viele alltägliche Gegebenheiten im Leben eines Klinikalltages beschrieben werden, ist die Geschichte an keiner Stelle langweilig. Corina Bomann schafft es, den Spannungsbogen hoch zu halten, so das man immer wieder neugierig ist, was denn nun passiert und das Buch kaum aus der Hand legen kann.

    Was ich an diesem Buch auch interessant fand, das war, das die Geschichte auf wahren Begebenheiten basiert. Auch wurde das Leben der damaligen Zeit sehr gut übermittelt. Was ich z. B. sehr interessant fand war die damalige Röntgentechnik. Im Nachwort wird noch erläutert wo die Autorin ihrer Fantasie Raum gegeben hat und was sie aus der Chronik des Krankenhauses genommen bzw. abgeleitet hat.

    Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bände um das Haus Waldfriede.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Antje B., 28.12.2021

    Als Buch bewertet

    Hanna, die Protagonistin des Romans "Sternstunde - Die Schwestern vom Waldfriede" von Corinna Bomann, wird nach dem Verlust ihres Verlobten von "bösen Geistern " gejagt - ihre Tätigkeit als Krankenschwester, die gleichzeitig ihr Lebensinhalt ist, steht auf der Kippe. Erst ihre Berufung an die im Aufbau befindliche Klinik Waldfriede eröffnet ihr neue Perspektiven. Bis die Klinik am Berliner Stadtrand allerdings in den Normalbetrieb gehen kann, sind auch hier grosse Hindernisse zu überwinden- schliesslich ist der erste Weltkrieg gerade erst zu Ende gegangen. Beruflich wie privat ist Hannas Lebensweg alles anderes als eben. Mal sehen wie es im Band 2 weiter gehen wird.

    Der Roman nimmt seine Leserin mit in schwierige Zeiten. Die Unruhen und Schwierigkeiten nach Beendigung des ersten Weltkriegs werden zum Mitfühlen gut beschrieben. Ängste und Unwägbarkeiten aber auch Fortschritte und positive Ereignisse gehen Hand in Hand. Hanna ist dabei eine wundervolle Seele, die man sich als Freundin oder auch als Krankenschwester in schweren Zeiten nur wünschen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriela, 07.04.2022

    Als Buch bewertet

    Dies ist der Beginn einer vierteiligen Serie

    Hanna, eine junge Krankenschwester muss in den letzten Tagen des ersten Weltkriegs ihren schwerst verstümmelten Verlobten auf ihrer Station verabschieden. Er bittet sie um die sofortige Trauung bevor er verstirbt! Diese traumatisierte Erfahrung begleitet sie das ganze Buch hindurch. Und doch ist es kein Buch dass nur von Verzweiflungen geprägt ist! Es ist eine mitreissende Geschichte, die die Entwicklung einer unscheinbaren Person zu einer starken Frau erzählt. Die Geschichte des Aufbaus der Klinik Waldfriede mit den ganzen im Weg gelegten Steinen der Bürokratie. Mittendrin Hanna und Dr. Conradi, die gemeinsam gegen Windmühlen kämpfen müssen. Auch Schwester Maria ist Hanna nicht wohl gesonnen und versucht sie zu jeder ihr passenden Gelegenheiten auszubooten. Doch die Entwicklung, die Hanna im laufe der Geschichte durchmacht, prägen sie und ihr Leben.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin auf die nachfolgenden Bände gespannt. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Magnolia, 11.02.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Sternstunde“ ist der erste Band um die Schwestern von Waldfriede. Corina Bomann hat mir mit der Geschichte des Klinikums Waldfriede nahe Berlin kurzweilige Lesestunden beschert.

    Im Sommer 1916 rudert Martin mit seiner Hanna hinaus, sie sind jung und glücklich, machen Zukunftspläne. Natürlich wollen sie heiraten, was sonst. Der Einberufungsbefehl kommt ihnen dazwischen, schwer verwundet wird er zurückgebracht und kurz darauf stirbt er. Bald danach bekommt Hanna das Angebot, ins neu gegründete Klinikum Waldfriede zu gehen. Die junge Krankenschwester packt mit an, ist massgeblich am Aufbau der Klinik beteiligt. Der Klinikleiter Dr. Conradi schätzt sie sehr, was natürlich so manchen Neider auf den Plan ruft.

    Corina Bomann hat sich von der Chronik des Hauses inspirieren lassen. Diese wurde von Hanna Rinder niedergeschrieben – in „Sternstunde“ heisst sie Hanna Richter. Sie war Röntgenschwester und Dr. Conradis rechte Hand. Wenn man sich ein wenig mit den Anfängen des Krankenhauses beschäftigt stellt man schnell fest, dass dies alles wirklich so war. Dr. Conradi war Adventist, er erwarb ein ziemlich heruntergekommenes Gebäude mit einem grossen Grundstück im Bezirk Zehlendorf, das – unterstützt von den Adventisten – in mühevoller Arbeit im April 1920 seinen Betrieb aufnehmen konnte. Er hatte Widersacher und doch gelang es ihm, in schweren Zeiten durchzuhalten.

    Den einzelnen Teilen vorangestellt sind Auszüge aus der Chronik des Krankenhauses Waldfriede. Sie geben kurze, sehr interessante Einblicke, mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen hatten, aber auch welche Fortschritte sie machten. „Es war der 29. Dezember 1919…“ „… ergab die oberflächliche Besichtigung des Sanatoriums auch ein leidlich befriedigendes Ergebnis, so stellte sich doch bald heraus, dass die Anstalt, die während des Krieges als Lazarett gedient hatte, stark verwohnt war und einer gründlichen Überholung bedurfte…“

    Der Beginn der vierteiligen Saga um das Klinikum Waldfriede ist bestens gelungen. Die Autorin ist immer nahe an der Wirklichkeit, die Aufbaujahre dieses Krankenhauses und den medizinischen Fortschritt bringt sie ihren Lesern unterhaltsam näher. Das historisch belegte wird mit den fiktiven Elementen moderat angereichert. Hanna ist eine sehr einfühlsame junge Frau, die man einfach mögen muss. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck, auch wenn sie in privaten Dingen manchmal zu zaghaft agiert. Andere Charaktere gehen da schon forscher vor. Wohl dosiert fliessen das Zwischenmenschliche mit all den Intrigen, Bosheiten und Neid mit ein, aber auch Freundschaft, Vertrauen und ein wenig Liebe gehören dazu und runden das Ganze ab.

    Es hat mich gefreut, die Schwestern und all die anderen von Waldfriede ein Stück ihres Weges begleiten zu dürfen, dem Klinikalltag nachzuspüren. Von 1919 bis 1924 war ich dabei und bin auf den im Sommer dieses Jahres erscheinenden zweiten Teil „Leuchtfeuer“ sehr gespannt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Susi, 10.02.2022

    Als Buch bewertet

    Berlin 1919: Nach einem schweren Schicksalsschlag gelangt die junge Krankenschwester Hanna in die neu gegründete Klinik Waldfriede in Berlin Zehlendorf. Sie ist mit Dr. Conradi seit der Stunde Null mit dabei und trägt einiges dazu bei, dass der Klinikbetrieb anfängt zu rollen. Sowohl dem Personal als auch der Waldfriede Klinik werden einige Steine und Intrigen in den Weg gelegt und es müssen schwere Entscheidungen getroffen werden. Zudem spielt es in einer Zeit nach dem ersten WK, wo Lebensmittelknappheit auf dem Tagesprogramm stehen. Wie geht es mit dem Waldfriede weiter?

    Mir hat der neue Roman „Sternstunde- die Schwestern von Waldfriede“ bestens gefallen. Ich habe schon viele Bücher von Corina Bomann mit Begeisterung verschlungen und für mich stand fest, dass ich alle Teile der Waldfriede Saga unbedingt lesen möchte.

    Die Autorin hat mir mit dem ersten Teil der vier historischen Bücher wunderbare Lesestunden auf über 600 Seiten gezaubert und ich wurde bestens unterhalten. Die Seiten flogen nur so dahin und ich hab die eine oder andere Nachtschicht mit dem Buch verbracht.

    Corina Bomann konnte mich mit ihrem flüssigen und mitreissenden Schreibstil total überzeugen und konnte somit tief ein-, und abtauchen und hatte Bilder vor meinen Augen. Das Buchcover ist passend zur Story gestaltet und zeigt das historische Waldfriede.

    Die Protagonisten wurden sehr lebendig beschrieben und einige Figuren wie Sr. Hanna oder Dr. Conradi gab es wirklich. Natürlich darf eine böse Figur wie Sr. Maria nicht fehlen.

    Auch die Liebe kam nicht zu kurz. Die Autorin konnte in ihrem Buch die damalige Atmosphäre in der historischen Berliner Klinik wunderbar übermitteln.

    Hanna hat mein Herz im Sturm erobert. Sie hat viele Schicksalsschläge hinter sich und ist mit Herzblut zusammen mit dem Klinikleiter Dr. Loius Conradi und ihren Kollegen immer für die Patienten da. Ich habe ihren unermüdlichen Einsatz und den Zusammenhalt bewundert.

    Fazit:

    Corina Bomann ist mit diesem Buch ein medizinisch historisches Meisterwerk gelungen. Ich hatte wunderbare Lesestunden und freue mich schon auf weitere Bücher der Waldfriede Saga. Ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus und vergebe fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    R., 16.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ich habe schon mehrere Bücher von Corina Bomann gelesen und hatte deshalb ziemlich hohe Anforderungen an "Sternstunde". Und ich muss sagen: Ich wurde nicht enttäuscht, das Buch war bis jetzt sogar mein Highlight der Autorin. Schon nach den ersten Seiten hatte mich das Buch total gefesselt und ich konnte und wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Die Hauptprotagonistin Hanna hatte ich sofort in mein Herz geschlossen und ich fühlte mit ihr. Auch die Abschnitte aus Sicht von Dr. Conradi fand ich sehr spannend, besonders gut gefallen hat mir dabei, einige Geschehnisse sowohl aus der Sicht des Doktors als auch aus der Sicht von Hanna zu erleben.
    Das Cover des ersten Teils der Waldfriede-Saga ist traumhaft schön und der Schreibstil von Corina Bomann ist wie immer locker leicht zu lesen, ohne irgendwelche Längen, die man gerne überspringen möchte. Ich habe jede Seite des Buches genossen und kann es kaum erwarten, bis im Sommer der zweite Teil auf den Markt kommt.

    "Sternstunde" erhält von mir 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Angelika W., 30.12.2021

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Sternstunde – die Schwestern vom Waldfriede“ erzählt die Geschichte einer Berliner Klinik in der Zeit von 1966 bis 1929.
    Die Autorin Corina Bomann lässt einen eintauchen, in die Nachkriegszeit, in die Höhen und Tiefen der Klinik Waldfriede, in den Stand der Medizin und in den Wiederaufbau des Landes und seiner Infrastruktur.
    Da ich selber beim Deutschen Roten Kreuzes tätig bin und die Rot-Kreuz-Schwestern in diesen Nachkriegsjahren aus eigener Erfahrung miterleben durften, wie die Entwicklung der Krankenhäuser voranschritt, habe ich das Buch regelrecht verschlungen, weil es auch viel mit der Geschichte des DRKs zu tun hat. Die Autorin hat dies sehr anschaulich geschrieben.
    Für mich hat „Sternstunde“ auch 5 Sterne verdient und ich freue mich schon sehr die Folgebände lesen zu dürfen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 15.01.2022

    Als eBook bewertet

    Berlin im Jahr 1919: Der Krieg ist schon einige Zeit vorbei doch der Verlust ihres Verlobten belastet die Krankenschwester Hanna sehr.
    Als sie dann die Berufung an ein neu gegründetes Klinikum in Zehlendorf erhält greift sie zu und freut sich auf die neuen Aufgaben.Bis das Krankenhaus Waldfriede eröffnen kann braucht es einen langen Atem, denn die Lebensmittel und Baumaterialien werden immer teurer und nur dank der unerschütterlichen Art des Klinikleiters Dr. Conradi übersteht die Klinik mit seinem Personal die schwere Zeit.
    Doch gerade als Hanna meint es ist alles in Ordnung holt sie die Vergangenheit wieder ein und auch die Klinik muss sich gegen Intrigen und Missgunst wehren.

    Die Romane von Corina Bomann lese ich immer wieder gerne. Hier hatte mich auch der Klappentext gleich neugierig gemacht und so habe ich mich auf die Lektüre des ersten Bandes der Waldfriede Sage sehr gefreut.
    Hanna hat eine schwere Zeit hinter sich als sie das Angebot erhält beim Aufbau des Krankenhauses ihrer Glaubensgemeinschaft in Zehlendorf zu helfen. Sie findet sich schnell in die Gemeinschaft ein und fühlt sich dort sehr wohl, nur mit der Liebe will es einfach nicht mehr so richtig klappen.
    Dr. Conradi setzt seien ganz Energie in die Eröffnung des Krankenhauses das durch die Glaubensgemeinschaft finanziert wird und er muss gegen viele Widerstände kämpfen bis das Krankenhaus eröffnet werden kann.
    Mir ist der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen, es hat auch gut 100 Seiten gedauert bis ich richtig in die Geschichte eingetaucht war und ab da kam ich auch sehr gut voran und hatte das Buch recht schnell gelesen gehabt da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
    Den Erzählstil den Frau Bomann gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und hat mich in die Geschichte mit rein genommen.
    Der Roman war auf die zwei Handlungsstränge von Hanna und Dr. Conradi aufgebaut, die anderen Figuren des Romans kamen in Gesprächen zu Wort und so ergab alle zusammen ein völlig rundes Bild für mich als Leserin.
    Auch der Handlungsverlauf war sehr gut durchstrukturiert und man konnte alles was passiert ist gut nachvollziehen und verstehen obwohl der Roman einige Jahre und knapp 600 Seiten umfasst.
    Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war, ist einiges Vorgefallen was ich so nicht unbedingt erwartet gehabt hätte.
    Alle Figuren des Romans empfand ich als während sie mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
    Obwohl mir Hanna von Anfang an sehr sympathisch war aht es doch seine Zeit gedauert bis ich sie als Mensch richtig greifen konnte, doch dann habe ich sie in mein Leserherz geschlossen.
    Obwohl ich noch nie etwas von diesem Krankenhaus gehört habe empfand ich alle Handlungsorte dort und darum herum als sehr gut beschrieben und natürlich habe ich mir das Haus in seiner heutigen Form auch im Internet angeschaut. Jedenfalls ist es mir leicht gefallen mir die Orte vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen beim Lesen.
    Ich muss gestehen, dass ich von dieser Glaubensgemeinschaft noch nie etwas gehört habe und ich sie erst mal googeln musste damit ich den Glauben besser verstehen konnte.
    Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe unterhaltsame Lesestunden mit dem Buch verbracht.
    Ich bin gespannt was im 2. Band alles geschehen wird.
    Für den Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 02.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das mit glänzendem Golddruck veredelte Cover sah so einladend aus, dass ich unbedingt mehr über diesen am Originalschauplatz in Berlin-Zehlendorf spielenden Roman von Autorin Corina Bomann erfahren wollte, welcher den Auftakt zu ihrer beim Penguin Verlag erschienenen Buchreihe "Die Waldfriede-Saga" bildet und auf rund 600 Seiten einen Bogen von 1916 bis ins Jahr 1929 spannt.

    Wir erleben die von zahlreichen Hindernissen und Intrigen geprägte Anfangszeit der neu gegründeten Klinik Waldfriede unter Leitung von Herr Dr. Louis Conradi, wo auch die junge Krankenschwester Hanna nach einem schweren Schicksalsschlag einen Neuanfang wagt.

    Der Schreibstil ist recht ruhig und angenehm, oftmals sehr detailreich; hin und wieder erschien mir die Story ein wenig langatmig. Erzählt wird in der dritten Person, wobei wir sowohl in Hannas als auch Dr. Conradis Gedanken und Gefühle einen Einblick erhalten. Hanna ist eine sympathische, anfangs leicht naive, äusserst gutmütige Frau, die sich aufgrund eines traumatischen Erlebnisses kaum mehr in der Lage sieht, ihrer Arbeit nachzugehen. "Was taugte eine Krankenschwester, die nicht jeden Kranken pflegen konnte?" Sie hat ein Faible für Technik, was sich als entscheidendes Kriterium erweist, als man ihr einen neuen Job anbietet, der auch einen Röntgenkurs beinhalten wird. Hanna zögert keine Sekunde, denn im Sanatorium Friedensau hält sie nichts mehr. - "Manche Kolleginnen tuschelten bereits hinter ihrem Rücken und behaupteten, dass sie sich nur vor der Arbeit mit den Soldaten drücken wollte." Ihr neuer Vorgesetzter, Dr. Conradi, ist sehr verständnisvoll und freundlich – allerdings ist er auch nur ein - verheirateter - Mann, was ihm im Laufe der Handlung zum Verhängnis zu werden droht. Neben Patientenschicksalen gingen mir vor allem die Geschehnisse um den Klinikhund Prinz zu Herzen.

    Angereichert mit (grösstenteils persönlichen) Dramen wie boshaften Kolleginnen und Kollegen, Verrat oder verbotenen Gefühlen, entfaltet sich die Geschichte im gemächlichen Tempo. Ich muss gestehen, dass die Entwicklung der zwischenmenschlichen Beziehungen für mich insgesamt spannender war als das an sich unheimlich interessante Setting, von dem ich mir etwas mehr Atmosphäre erwartet hatte. Auch die Schilderung der Nachkriegszeit blieb für mich – im Vergleich mit anderen historischen Romanen – eher schwach, hätte gerne einen Hauch intensiver eingefangen werden können. Manche Intrigen scheinen im Sande zu verlaufen und liessen mich mit unbeantworteten Fragen zurück; ich gehe jedoch stark davon aus, dass in den Folgebänden weiter darauf eingegangen werden wird.

    Der christliche Glaube der Adventisten, über den mir zuvor noch nichts bekannt gewesen war, ist ein zentraler Bestandteil der Handlung. Viele im Roman erwähnten Personen und beschriebenen Ereignisse basieren auf wahren Begebenheiten und wurden von der Autorin aus der echten Chronik des Krankenhauses entnommen, welchem sie (nach einem persönlichen Aufenthalt) gerne ein Denkmal setzen möchte. Ihre intensive Recherche und Auseinandersetzung mit der Entstehungsgeschichte des Hauses ist deutlich spürbar.

    Fazit: 3 ½ Sterne und eine klare Empfehlung für alle Fans von historischen Romanen und Geschichten mit Krankenhaus-Setting.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 23.02.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Berlin, 1919. Nach Kriegsende lastet der Verlust ihres Verlobten schwer auf der jungen Krankenschwester Hanna. Nur ihre Berufung an die neu gegründete Klinik Waldfriede in Zehlendorf kann sie von ihrem privaten Kummer ablenken, denn nichts will sie mehr, als Menschen in Not zu helfen. Bis das Waldfriede seine Tore für die ersten Patienten öffnen kann, vergehen allerdings Monate voller harter Arbeit, knapper Lebensmittel und Ungewissheit. Ermutigt durch das unerschütterliche Vertrauen des sympathischen Klinikleiters Dr. Conradi übersteht Hanna diese schwere Zeit – doch gerade als sich das Waldfriede wie ihr neues Zuhause anfühlt, stellt ihre Vergangenheit sie erneut auf harte Bewährungsproben. Und auch die Klinik scheint unter keinem guten Stern zu stehen: Immer wieder bringen finstere Intrigen und Schicksalsschläge die hoffnungsvolle Zukunft des Hauses in Gefahr

    Meine Meinung:

    Ich habe schon viele Bücher von Corina Bomann gelesen und war immer total begeistert.Dashalb hatte ich auch grosse Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen,wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich wurde in das Jahr 1919 nach Berlin entführt.Dort lernte ich die junge Krankenschwester Hanna kennen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Hanna und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.Egal ob nun liebenswert oder nicht so nett.Jede Figur in dieser Geschichte war für mich ein kleines Highlight.

    Die Autorin hat hier wieder ein sensationelles Werk geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das zerstörte Berlin,die armen Menschen und den Beginn des Krankenhausaufbaues der Waldfriede-Klinik.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mittem im Geschehen dabei.Es gab so viele mitreissende und herzberührende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Durch die sehr einfühlsame und leichte Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe Hanna bei Ihren Arbeiten in der Klink zugeschaut.Der Klinikaltag war damals sehr schwer.Man hatte zu kämpfen mit Medikamenten und Lebensmittelmangel und vielen anderen Problemen in der Nachkriegszeit.Durch die sehr guten Recherchen der Autorin habe sehr viele Informationen darüber erhalten.Auch habe ich viel Wissenswertes über die Religionsgemeinschaft der Adventisten erhalten.Das hat mir sehr gut gefallen.Besonders toll fand ich die ständigen Perspektivwechsel.So konnte ich mich in die jeweilige Person hinein versetzen und sie verstehen.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Die Handlung blieb durchweg einfach wahnsinnig interessant.Fasziniert haben mich zudem die sehr anspechenden und blldhaften Beschreibungen der Klinik.so hatte ich das Gefühl selbst dort zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.

    Das Cover finde ich sehr ansprechend.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Wieder einnmal hatte ich viele lesenswerte und emotionale Lesestunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 11.02.2022

    Als Buch bewertet

    STERNSTUNDE – DIE SCHWESTERN VOM WALDFRIEDE von CORINA BOMANN


    Sternstunde – Die Schwestern vom Waldfriede ist der erste Band einer neuen Buchreihe von Corina Bomann. Das faszinierende an dieser neuen Reihe ist, dass die Autorin sich an wahren Begebenheiten orientiert und man somit einen guten Einblick in die damalige Zeit bekommt und die Protagonisten nochmals anders wahrnimmt.


    Im ersten Band der Saga geht es um den Aufbau der Klinik Waldfriede. Wir lernen im Prolog Hanna kennen, sind mit dabei wie sie mit ihrem Verlobten Zukunftspläne schmiedet, aber auch wie dieser an den Folgen eines Anschlages stirbt. Hanna ist dabei als sein Leben zu Ende geht und seitdem leidet sie unter einem schweren Trauma. Sie ist froh als sich die Möglichkeit bietet in der Klinik Waldfriede ein neues Leben zu beginnen, auch weil es für sie neue Möglichkeiten bietet. So beginnt sie an der Seite von Klinikchefs Dr. Conradi ihr neues Leben, aber der Anfang ist anders wie gedacht. Es vergeht viel Zeit bis die Klinik eröffnet werden kann und auch unter den Schwestern ist nicht alles rosig. Neid und Missgunst stehen auch hier an der Tagesordnung, der Aufbau läuft nicht immer wie geplant
    und auch als das Klinik dann endlich eröffnet wird, klappt nicht immer alles reibungslos.


    Der erste Band der Reihe hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen und ich habe das gelesene wie ein Schwamm aufgezogen. Dadurch das die Autorin ihre Geschichte auf wahren Begebenheiten aufgebaut hat, liest man das Buch mit ganz anderen Augen und nimmt vieles anders auf wie bei einer fiktiven Geschichte.


    Die Leser sind ganz nah dabei am Aufbau der Klinik Waldfriede, aber auch am Leben der Arztfamilie Conradi, der Schwestern und Pfleger, sowie dem der vielen Patienten. Lebensmittelknappheit und Hungersnot nach dem Krieg, Materialmangel, Intrigen, Liebe spielen eine grosse Rolle.

    Hanna geht ihren Weg, sie wird zur Röntgenschwester ausgebildet und die Einblicke die man in die damalige Arbeitswelt bekommt sind grandios. Heute kaum noch vorstellbar, aber wirklich authentisch, eindrucksvoll und lebendig beschrieben. Die Autorin zaubert einem Bilder vor Augen, die Geschichte geht ans Herz. Man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt, eine Zeit in der vieles anders, gerade auch für junge Frauen. Damals wurden Ehen aus anderen Gründen geschlossen, verheiratete Frauen waren für den Haushalt verantwortlich und Scheidungen kamen nicht in Frage. Arbeit wurde mit Kost und Logis entlohnt, das Zusammengehörigkeitsgefühl war anders. Vieles war anders, heute teilweise unvorstellbar, aber man erkennt das die Menschen damals trotzdem zufrieden waren.


    Die Geschichte hat Höhen und Tiefen, dadurch das man von Anfang an mit dabei ist bekommt man einen guten Einblick in alles und kann sich gut in die sympathischen Charaktere rein versetzen. Man leidet förmlich mit und ist gespannt wie sich alles entwickelt und am Ende kann es nicht schnell genug gehen bis die Fortsetzung das Licht der Welt erblickt.


    Für mich war dieses Buch ein Highlight, der flüssige und fesselnde Schreibstil führt dazu das man das dicke Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Positiv finde ich auch den Preis des Buches, toller Lesestoff für wenig Geld.


    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 10.02.2022

    Als Buch bewertet

    Interessant und spannend

    Im Berlin des Jahres 1919 lastet der Verlust ihres Verlobten schwer auf Hanna, einer Krankenschwester. Von Ihrem Kummer kann sie nur ihre Berufung an das neue Krankenhaus Waldfriede in Zehlendorf ablenken. Allerdings dauert es, bis dieses Krankenhaus die Tore für die Patienten öffnen kann. Doch Hanna übersteht diese Zeit, auch durch das unerschütterliche Vertrauen des Klinikleiters Dr. Conradi, aber als sie es gerade als ihr neues Zuhause ansieht, stellt sie die Vergangenheit auf eine harte Bewährungsprobe. Immer wieder bringen Intrigen auch die Zukunft der Klinik in Gefahr.
    Ein Roman nach wahren Begebenheiten: Die Erfolgsautorin Corina Bomann erzählt von der Geburtsstunde der Berline Waldfriede Klinik wobei sie die Chronik einer Krankenschwester zu Rate zieht.

    Meine Meinung
    Ich mag die Bücher der Autorin sehr. Ebenso mag ich ihren unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zulässt und daher auch meinen Lesefluss nicht störte. In der Geschichte war ich, wie erwartet, schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Hanna, die auf tragische Weise ihren Verlobten verloren hat und sehr lange nicht darüber hinwegkommt, wenn überhaupt. In Dr. Conradi, den Klinikleiter, der für Hanna sehr viel tut. Ich habe mich in dem Krankenhaus selbst gesehen, umsorgt von Hanna und geheilt von dem Klinikleiter. Doch nicht alle Schwestern sind Hanna wohlgesonnen. Da gibt es Schwester Elisabeth, eine Freundin von Conradis Ehefrau Catherine, die in Hanna eine Konkurrenz zu ihrer Freundin zu sehen scheint. Und die neidische Schwester Maria, die wohl gerne an Hannas Stelle wäre. Ausserdem natürlich mit der Zeit noch andere Ärzte und Hannas Schwester Leni, der sie ein unschönes Schicksal erspart. Und natürlich auch die Hausmädchen, die mit Hanna gut auskommen. Doch über all diese Dinge schrieb die Autorin einen sehr bewegenden, berührenden und spannenden Roman, dessen Inhalt sich der Leser selbst verinnerlichen muss. Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen und es wird noch weitere drei Bände dazu geben. Etwas allerdings hat mich doch gestört: Es gibt weder ein Personenverzeichnis, noch ein Glossar am Ende oder Anfang des Buches. Das ist ein Manko, das bei mir normalerweise Punktabzug bringt. Es würde – normalerweise – einen halben Punkt Abzug bringen, bei mir jedoch einen ganzen Punkt, da man nicht überall mit halben Punkten hantieren kann. Jedoch, und jetzt kommt es, hat die Autorin am Ende ein Nachwort geschrieben, das etwa zweieinhalb Seiten lang ist und dort einiges Historische erklärt. Und der Ausdruck „Adventisten“ und dazu noch „siebenten-Tage-Adventisten“ ist nicht erklärt. Nicht jeder kennt diese Bezeichnung, auch ich nicht. Mir ist natürlich im Laufe des Buches klargeworden, dass es sich hier um eine Glaubensgemeinschaft handelt, doch ganz klar ist mir die Bezeichnung nicht. Das ersetzt dieses Nachwort ersetzt zwar nicht unbedingt das Fehlende, aber es ist doch so, dass Fragen zu der Historie durchaus beantwortet werden. Daher kann ich, da ich das Buch spannend, fesselnd und mich gut unterhaltend fand, guten Gewissens doch die volle Bewertungszahl vergeben und natürlich auch eine Leseempfehlung aussprechen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 10.02.2022

    Als Buch bewertet

    Interessant und spannend

    Im Berlin des Jahres 1919 lastet der Verlust ihres Verlobten schwer auf Hanna, einer Krankenschwester. Von Ihrem Kummer kann sie nur ihre Berufung an das neue Krankenhaus Waldfriede in Zehlendorf ablenken. Allerdings dauert es, bis dieses Krankenhaus die Tore für die Patienten öffnen kann. Doch Hanna übersteht diese Zeit, auch durch das unerschütterliche Vertrauen des Klinikleiters Dr. Conradi, aber als sie es gerade als ihr neues Zuhause ansieht, stellt sie die Vergangenheit auf eine harte Bewährungsprobe. Immer wieder bringen Intrigen auch die Zukunft der Klinik in Gefahr.
    Ein Roman nach wahren Begebenheiten: Die Erfolgsautorin Corina Bomann erzählt von der Geburtsstunde der Berline Waldfriede Klinik wobei sie die Chronik einer Krankenschwester zu Rate zieht.

    Meine Meinung
    Ich mag die Bücher der Autorin sehr. Ebenso mag ich ihren unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zulässt und daher auch meinen Lesefluss nicht störte. In der Geschichte war ich, wie erwartet, schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Hanna, die auf tragische Weise ihren Verlobten verloren hat und sehr lange nicht darüber hinwegkommt, wenn überhaupt. In Dr. Conradi, den Klinikleiter, der für Hanna sehr viel tut. Ich habe mich in dem Krankenhaus selbst gesehen, umsorgt von Hanna und geheilt von dem Klinikleiter. Doch nicht alle Schwestern sind Hanna wohlgesonnen. Da gibt es Schwester Elisabeth, eine Freundin von Conradis Ehefrau Catherine, die in Hanna eine Konkurrenz zu ihrer Freundin zu sehen scheint. Und die neidische Schwester Maria, die wohl gerne an Hannas Stelle wäre. Ausserdem natürlich mit der Zeit noch andere Ärzte und Hannas Schwester Leni, der sie ein unschönes Schicksal erspart. Und natürlich auch die Hausmädchen, die mit Hanna gut auskommen. Doch über all diese Dinge schrieb die Autorin einen sehr bewegenden, berührenden und spannenden Roman, dessen Inhalt sich der Leser selbst verinnerlichen muss. Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen und es wird noch weitere drei Bände dazu geben. Etwas allerdings hat mich doch gestört: Es gibt weder ein Personenverzeichnis, noch ein Glossar am Ende oder Anfang des Buches. Das ist ein Manko, das bei mir normalerweise Punktabzug bringt. Es würde – normalerweise – einen halben Punkt Abzug bringen, bei mir jedoch einen ganzen Punkt, da man nicht überall mit halben Punkten hantieren kann. Jedoch, und jetzt kommt es, hat die Autorin am Ende ein Nachwort geschrieben, das etwa zweieinhalb Seiten lang ist und dort einiges Historische erklärt. Und der Ausdruck „Adventisten“ und dazu noch „siebenten-Tage-Adventisten“ ist nicht erklärt. Nicht jeder kennt diese Bezeichnung, auch ich nicht. Mir ist natürlich im Laufe des Buches klargeworden, dass es sich hier um eine Glaubensgemeinschaft handelt. Jedoch ersetzt dieses Nachwort zwar nicht unbedingt das Fehlende, aber es ist doch so, dass Fragen zu der Historie durchaus beantwortet werden. Daher kann ich, da ich das Buch spannend, fesselnd und mich gut unterhaltend fand, guten Gewissens doch die volle Bewertungszahl vergeben und natürlich auch eine Leseempfehlung aussprechen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 11.02.2022

    Als Buch bewertet

    „Sternstunde“ ist der erste Band um die Schwestern von Waldfriede. Corina Bomann hat mir mit der Geschichte des Klinikums Waldfriede nahe Berlin kurzweilige Lesestunden beschert.

    Im Sommer 1916 rudert Martin mit seiner Hanna hinaus, sie sind jung und glücklich, machen Zukunftspläne. Natürlich wollen sie heiraten, was sonst. Der Einberufungsbefehl kommt ihnen dazwischen, schwer verwundet wird er zurückgebracht und kurz darauf stirbt er. Bald danach bekommt Hanna das Angebot, ins neu gegründete Klinikum Waldfriede zu gehen. Die junge Krankenschwester packt mit an, ist massgeblich am Aufbau der Klinik beteiligt. Der Klinikleiter Dr. Conradi schätzt sie sehr, was natürlich so manchen Neider auf den Plan ruft.

    Corina Bomann hat sich von der Chronik des Hauses inspirieren lassen. Diese wurde von Hanna Rinder niedergeschrieben – in „Sternstunde“ heisst sie Hanna Richter. Sie war Röntgenschwester und Dr. Conradis rechte Hand. Wenn man sich ein wenig mit den Anfängen des Krankenhauses beschäftigt stellt man schnell fest, dass dies alles wirklich so war. Dr. Conradi war Adventist, er erwarb ein ziemlich heruntergekommenes Gebäude mit einem grossen Grundstück im Bezirk Zehlendorf, das – unterstützt von den Adventisten – in mühevoller Arbeit im April 1920 seinen Betrieb aufnehmen konnte. Er hatte Widersacher und doch gelang es ihm, in schweren Zeiten durchzuhalten.

    Den einzelnen Teilen vorangestellt sind Auszüge aus der Chronik des Krankenhauses Waldfriede. Sie geben kurze, sehr interessante Einblicke, mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen hatten, aber auch welche Fortschritte sie machten. „Es war der 29. Dezember 1919…“ „… ergab die oberflächliche Besichtigung des Sanatoriums auch ein leidlich befriedigendes Ergebnis, so stellte sich doch bald heraus, dass die Anstalt, die während des Krieges als Lazarett gedient hatte, stark verwohnt war und einer gründlichen Überholung bedurfte…“

    Der Beginn der vierteiligen Saga um das Klinikum Waldfriede ist bestens gelungen. Die Autorin ist immer nahe an der Wirklichkeit, die Aufbaujahre dieses Krankenhauses und den medizinischen Fortschritt bringt sie ihren Lesern unterhaltsam näher. Das historisch belegte wird mit den fiktiven Elementen moderat angereichert. Hanna ist eine sehr einfühlsame junge Frau, die man einfach mögen muss. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck, auch wenn sie in privaten Dingen manchmal zu zaghaft agiert. Andere Charaktere gehen da schon forscher vor. Wohl dosiert fliessen das Zwischenmenschliche mit all den Intrigen, Bosheiten und Neid mit ein, aber auch Freundschaft, Vertrauen und ein wenig Liebe gehören dazu und runden das Ganze ab.

    Es hat mich gefreut, die Schwestern und all die anderen von Waldfriede ein Stück ihres Weges begleiten zu dürfen, dem Klinikalltag nachzuspüren. Von 1919 bis 1924 war ich dabei und bin auf den im Sommer dieses Jahres erscheinenden zweiten Teil „Leuchtfeuer“ sehr gespannt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein