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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    „...Tomaso ging zu Boden. Sie schlug hart mit dem Hinterkopf auf. Sie blieb bei Bewusstsein, wollte sich aufrichten. Das Letzte, was sie sah, waren Hoodie und ein Schlagstock, der auf sie zuraste...“

    Anastasia Tomaso arbeitet für eine Frauenrechtsorganisation im Schweizer Ort Olten. Sie war länger im Büro geblieben, um ein paar Akten abzuarbeiten. Als sie ein Geräusch hört, geht sie auf die Eingangstür zu. Was dann passiert, steht in obigen Zitat.
    Der Autor hat einen fesselnden Krimi mit aktuellen Bezügen geschrieben. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil sorgt für einen hohen Spannungsbogen. Viele gut ausgearbeitete Dialoge bringen die Probleme schnell auf den Punkt.
    Der Fall landet bei Staatsanwältin Angela Casagrande und Polizeihauptmann Dominik Dornach. Als die Syrerin Rana verschwindet, mischt Dominiks Tochter Pia fleissig mit. Obwohl sie schon mehrmals schlechte Erfahrungen gemacht hat, handelt sie nach wie vor ohne nachzudenken und vernachlässigt ihren Selbstschutz fahrlässig. Dominik muss also nicht nur einen Fall klären, sondern auch seine Tochter und deren Eskapaden im Auge behalten.
    Ich mag den trockenen Humor, der ab und zu durchschimmert.

    „...“Schon, ich habe die Katze rauslaufen sehen. Rana besitzt keine Katze. Wie ist die reingekommen?“ „Sag bloss, du hast das Vieh nicht aufgehalten und gefragt.“...“

    Erste Spuren führen in die rechtsradikale Szene. Doch der entsprechende Politiker blockt nicht nur ab, er erhält ausserdem Rückendeckung von höherer Stelle.
    Wie schon angedeutet, werden in den Dialogen viele Themen diskutiert. So unterhält sich Angela mit einer Frauenrechtlerin und bekommt unter anderem gesagt:

    „...Ich muss Ihnen nicht erklären, dass der gefährlichste Ort für eine Frau ihr Zuhause ist. Alle zwei Wochen wird in der Schweiz eine Frau von ihrem Ehemann, Partner oder Freund getötet...“

    Doch sie wird noch deutlicher:

    „...Sie wissen so gut wie ich, wie viele gewalttätige Männer tatsächlich eine substanzielle Strafe absitzen müssen. Der Rechtsstaat ist für Männer gemacht. Die Frauen müssen sehen, wo sie bleiben...“

    Bald zeigt sich, dass wichtige Wirtschaftsinteressen den Fall tangieren. Gekonnt versucht man, Dominik auszubremsen. Bundeskriminalpolizei und Bundessicherheitsdienst bringen ihre Männer in Stellung, um öffentliches Interesse klein zu halten. Es geht um Investitionen in Millionenhöhe. Klasse finde ich die folgende Formulierung:

    „...War das sein Ernst? Hatte die offizielle Schweiz tatsächlich vor, im grossen geopolitischen Sandkasten des Weltkindergartens mitzuspielen?...“

    Man ist dabei, manches geschickt unter den Tisch zu kehren. Was zählen Menschenleben, wenn es ums grosse Geld geht!Natürlich wird der Fall am Ende geklärt, wenn auch auf unkonventionelle Art.
    Das lässt Raum für Diskussionen.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Mit einem letzten Zitat möchte ich meine Rezension abschliessen.

    „...Sobald ein Tyrann nicht mehr salonfähig war, legte man sich halt mit dem nächsten ins Bett. Verständlich, was sollte man machen, wenn man im Winter weiterhin im T – Shirt in den Stuben fläzen wollte...“

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kurt a., 03.09.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Für mich das absolut beste Buch von christof gasser ist von a bis z Weltklasse bitte weiter so hr. Gasser hat viel Spass gemacht dieses Buch zu lesen freue mich jetzt schon auf ein neues

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane F., 02.11.2022

    Als Buch bewertet

    Solothurn blickt in den Abgrund
    Christof Gasser

    Das Büro der Frauenrechtsorganisation in Olten wird von einem maskierten Mann überfallen und in Brand gesetzt. Die Aktivistin Anastasia Tomaso wird dabei schwer verletzt.
    Staatsanwältin Casagrande und Polizeihauptmann Dominik Dornach aus Solothurn nehmen die Ermittlungen auf. Alle Indizien weisen auf die rechtsradikale Szene hin, diese steht ausserdem in Verdacht Briefkastenbomben bei grünen und liberalen Politiker:innen gelegt zu haben.

    Parallel verschwindet die Syrerin Rana Midi, eine Freundin von Dornbachs Tochter Pia. Als eine fast verbrannte Akte aus der gebrantschatzten Frauenrechtsorganisation mit dem Foto von Rana Midi auftaucht, staunen die Ermittler nicht schlecht, als unter dem Bild nicht der Name Midis steht, sondern ein anderer.

    Schnell merken die Ermittler, dass der Kreis von Involvierten viel grösser ist als angenommen - eine ausländische Botschaft, Wirtschaftsgrössen und Politiker sind in die Affäre verstrickt.

    Christof Gasser hat hier einen brisanten Politthriller geschrieben.
    Von Beginn an, direkt beim Epilog, konnte mich die Geschichte einfangen. Der Autor wechselt zwischen den einzelnen Schauplätzen so gekonnt hin und her, dass der Spannungsbogen keine Zeit hatte, abzureissen. Mühelos verwebt er Fakten mit einer fiktiven Geschichte und greift zu hochaktuellen Themen wie Rassismus, rechtes Denken, Hass gegen Frauen und Wirtschaftskriminalität. Dabei geht der Schweizer Autor selbst, mit seinem eigenem Land, nicht zimperlich vor und wirft ihm Handel mit Kriegsverbrechern vor.
    „Es ist leider so, dass es in deinem Land hochgestellte Persönlichkeiten in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gibt, die gern in der Öffentlichkeit mit Autokraten und Kriegsverbrechern schmusen, solange es ihren Zielen entgegenkommt und sie dabei gut verdienen. Das steht im Widerspruch zum Hochglanzimage, das die offizielle Schweiz sich gern selbst gibt, meinst du nicht?“ (S.320)

    Es ist bereits mein vierter Roman von Christof Gasser. Auch wenn man noch keinen „Dornbach“ gelesen hat, kann man bei diesem Band mühelos einsteigen.
    Besonders gut gefällt mir der Schweizer Akzent. Bedingt durch meine Arbeit in der Schweizer Schule Bangkok, höre ich in meinem Kopf eine Schweizer Stimme sprechen. Für diejenigen, die nicht an die Schweizer Wörter gewöhnt sind, steht ein Glossar hinten im Buch zur Verfügung.

    Fazit:
    Ein Krimi der feinsten Sorte, ohne den überflüssigen Axtmörder - ganz nach meinem Geschmack. Grosse Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Klaus B., 01.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Anschlag auf eine Frauenorganisation in Solothurn treibt Kommissar Dornacher und sein Team um. Es scheint dieser Anschlag wurde von einer rechten Initiative ausgeführt wurde. Doch war es das wirklich. Es wird immer deutlicher, dass der Fall viel tiefer in das Wirtschaftsleben von Solothurn und das Schweiz eingreifen könnte. Eine wichtige Pharmafirma Jeger Industries und ihr Partner, die Regierung von Al Kershah, sind darin verwickelt. Ausserdem ist die eine Mitarbeiterin dieser Firma verschwunden. Dornach und sein Team machen sich auf die Suche, doch sie sehen sich vielen Hürden der Politik ausgesetzt und ausserdem gibt es noch einen geheimen Mitspieler.
    „Solothurn blickt in den Abgrund“ von Christof Gasser ist ein sehr spannender und vielschichtiger Kriminalroman mit einem interessanten Einblick in die Solothurner Szene. Ein Skandal in dem Politik und pharmazeutische Firmen verwickelt sind ist in meinen Augen möglich und nachvollziehbar und auch die beschauliche Schweiz schaut bei Geld nicht in eine andere Richtung. Das Problem der Frauenrechte in einem arabischen Land ist auch nicht ungewöhnlich. Das sich eine Spezialeinheit einschaltet ist auch eher logisch, manchmal erscheint es uns weit hergeholt, doch möglich ist für mich alles und gerade in diesem Kontext. Manchmal ist das Unglaubliche nicht auch gleichzeitig unmöglich. Auf jeden Fall ist die Story eine sehr interessante und spannende Mischung aus vielen guten Bausteinen. Interessant ist ebenfalls die Zusammensetzungen der Figuren. Schon alleine die Situation zwischen Dornach, seiner Tochter Pia und der Staatsanwältin Casagrande ist spannend zu lesen und auch in dem Fall von Interesse, da sie sowohl miteinander arbeiten, aber auch manchmal Alleingänge initiieren. Das ist das Interessante, das man nie weiss, was gerade wieder abläuft, aber sich dann doch zum Guten ausgeht. Die Bösen dieses Krimis sind natürlich einem Lager zuzuordnen, aber natürlich ihrem eigenen Profit alles skrupellos unterordnen. Thats life. Auch der Spannungsbogen ist genau darauf ausgelegt und wird auch sehr stringent verfolgt.
    Alles in allem gefällt mir dieser Krimi sehr gut, auf der einen Seite wegen des Themas und auf der anderen Seite auch wegen des regionalen Touch. Auf jeden Fall lesenswert.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser Krimi beginnt mit einem brutalen Überfall auf eine Mitarbeiterin der Frauenrechtsorganisation im Schweizer Ort Olten. Schon zuvor ist ein Briefkasten der Organisation, die Frauen berät, in Flammen aufgegangen. Polizeihauptmann Dominik Dornach und Staatsanwältin Angela Casagrande bekommen den Fall auf ihre Schreibtische.

    Hat hier die erzkonservative und fremdenfeindliche Rechtspartei ihre Finger im Spiel? Doch der rechtsradikale Politiker mauert bei seiner Befragung und weist jegliches Mitwissen von sich.

    Als dann noch wenig später Rana, die syrische Freundin von Pia Zenklusen, Dominik Dornachs Tochter, verschwindet, ahnt noch niemand, welche Dimensionen der Fall annehmen wird.

    Meine Meinung:

    Christopf Gasser ist mit diesem 5. Fall für Dominik Dornach und Angela Casagrande ein grossartiger Krimi gelungen, der beide an ihre Grenzen bringt. Zum einem Dominik, weil seine Tochter, obwohl inzwischen Mutter eines Zweijährigen, auf eigene Faust ermittelt, und dabei ihren Eigenschutz gröblich vernachlässigt, und zum anderen Angela, die ein Geheimnis das sowohl sie als auch Dominik und Pia betrifft, mit sich herumschleppt.

    Wie wir es von Autor Christof Gasser gewöhnt sind, ist der Fall hoch komplex und zeichnet ein nicht ganz so solides Bild der Schweiz wie man es dort gern hätte. Die Gier nach schnödem Mammon lässt auch einige Schweizer auf Abwege geraten und sich mit Mächten zusammentun, die keinerlei Skrupel kennen.

    „...Sobald ein Tyrann nicht mehr salonfähig war, legte man sich halt mit dem nächsten ins Bett.“

    Wir erleben mit, wie aus Gier einiges unter den Teppich gekehrt und der Fall auf recht unkonventionelle Art aufgeklärt wird, was zum Nachdenken und zu Diskussionen anregt.

    Der Spannungsbogen ist wie bei allen Krimis von Christof Gasser von Beginn bis zum Ende sehr hoch. Der Schreibstil elegant und fesselnd. Die Charaktere dürfen sich entwickeln, auch, wenn manchmal die Richtung einer kleiner Korrektur bedarf. Gut gefallen mir die Schweizer Ausdrücke und der feine, trockene Humor.

    Fazit:

    Ein fesselnder Krimi, der zahlreiche Anstösse zum Nachdenken bietet. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 11.09.2022

    Als Buch bewertet

    Der bisher beste Band aus der Reihe

    Ein Brandanschlag auf das Büro von Emma Watch lässt nicht nur die Flammen am Gebäude züngeln. Schnell wird der Verdacht laut, dass der Täter in rechtsextremem Kreisen zu finden ist, da in der letzten Zeit vermehrt Anschläge auf Politikerinnen der grünen und linksgerichteten Parteien verübt worden sind. Als dann auch noch Rana Amidi, Pias Freundin, verschwindet, zieht sich die Schlinge immer fester zu. Dornach ermittelt in einem Netz aus Macht, Geld und gefährlichen Interessen...


    Christof Gasser lässt in seinem neuen Krimi nicht nur die Muskeln spielen, sondern er bildet ein sehr aktuelles Zeitgeschehen ab, in dem es um Geld, Macht und Gier geht. Dabei ist gleich von Beginn an die Handlung absolut fesselnd und Gasser weiss, wie er Spannung und Nervenkitzel erzeugt.

    Pia spaziert am Rande des Abgrundes entlang und ich vergesse mehr als einmal zu atmen, denn sie manövriert sich in Aktionen hinein, aus denen sie immer wieder mit einem blauen Auge davon kommt. Auch wenn Dornach ein Auge auf sie hat, weil er sie und sein Enkelkind schützen will -ein Sack Flöhe zu hüten ist einfach, als diese Frau im Zaum zu halten :)

    Der Autor baut Drehungen und Wendungen ein, die die Leser,innen überraschen, schockieren und berühren und so für ein mehr als intensives Leseerlebnis sorgen. So setzt die Handlung Energien frei, die Tarnungen und Täuschungen aufdecken und für ein gewisses Mass an Explosivität (im wahrsten Sinne des Wortes) sorgen.

    Dornach wächst mehr als einmal über sich hinaus und auch hier zeigt der Schreibende, wie sich die Figuren im Verlauf der Krimi-Reihe entwickelt haben. Sie sind zwar alle tough, aber hinter der harten Schale verbirgt sich doch ein Mensch mit Ängsten, Sehnsüchten und Gefühlen. Der Blick hinter die tödlichen Kulissen der Drahtzieher zeigt viele Verletzungen der Menschenrechte und ruft mehr als einmal nach Gerechtigkeit.

    Ein Krimi, der Realität und Fiktion mitreissend und überaus spannend miteinander verbindet und der uns vor Augen für, dass die globale Machtpolitik zu allem bereit ist, um ihre Ziele zu erreichen.

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  • 5 Sterne

    Yernaya, 13.09.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Politthriller aus der Schweiz

    Der emons-Verlag ist bekannt für seine Regionalkrimis und Christof Gasser liefert mit “Solothurn blickt in den Abgrund” eine Kriminalroman ab, der aufgrund seines Handlungsortes durchaus in dieses Genre passt. Doch der bereits 5. Band der Solothurn-Reihe ist weitaus mehr als ein biederer Heimatkrimi mit Lokalkolorit. Gasser liefert einen hochaktuellen Politthriller ab, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat.
    Als Neueinsteigerin bin ich gut in die Story hineingekommen. Es ist immer genau so viel über die Vorgeschichte der Protagonisten zu erfahren, wie es zum Verständnis notwendig ist. Das macht neugierig auf die vorherigen Bände. Die politische Landschaft der Schweiz ist mir nicht vertraut, sodass sich mir hier und da Fragen auftaten. Ich habe tatsächlich das eine oder andere gegoogelt, da ich nicht wusste, ob es Fiktion ist, oder ob es sich um tatsächliche Ereignisse handelt. Zum Verständnis des Buches ist das aber nicht erforderlich, und vieles klärt sich im Nachwort. Ich finde es grossartig, wenn Krimis das Zeitgeschehen aufgreifen und über den regionalen Tellerrand hinausblicken - und dabei doch genau dort ihren Ursprung haben. Die Handlung ist durchgehend fesselnd und es fiel mir schwer, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen.
    Auch sprachlich konnte ich mich schnell einfinden. Ein Glossar hilft nicht-schweizerischen Lesern und Leserinnen, enthält aber nicht alle Begriffe und Redewendungen. Diese haben sich entweder durch den Kontext erklärt oder mittels Suchmaschine erschlossen. Aber das war die grosse Ausnahme und hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Vielmehr überzeugt Gasser gerade durch seinen Schreibstil, den grossartigen Dialogen und die Lebendigkeit der handelnden Personen, die natürlich so reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist.

    Fazit: Einer der spannendsten Krimis, die ich in diesem Jahr gelesen habe!

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  • 5 Sterne

    Rose75, 09.10.2022

    Als Buch bewertet

    + + Dreckige Geschäfte und politische Verwicklungen [#5 - Dornach & Casagrande]

    Cover und Titel dieses Buches deuten Richtung Regionalkrimi, aber hier steckt wesentlich mehr drin. Es ist ein Polit-/Wirtschaftskrimi, der schon Richtung Thriller geht.

    Das war mein erstes Buch von Christof Gasser und ich bin richtig begeistert davon. Obwohl ich die 4 früheren Bände der Reihe nicht kannte, bin ich gut mit den Personen und der Handlung zurecht gekommen.

    Der Klappentext beschreibt schon sehr gut um was es geht. Polizeihauptmann Dornach und sein Team untersuchen einen Brandanschlag, später noch einen Anschlag mit einer Autobombe, einen Mordfall und die mutmassliche Entführung einer jungen Syrerin. Die syrische Frau ist mit Dornachs Tochter Pia befreundet und das sorgt für schwierige Verwicklungen von privat und dienstlich. Als die Ermittler erkennen, dass all diese Fälle eine gemeinsame Wurzel haben, bekommt alles noch eine politische Brisanz.

    Dominik Dornach und die zuständige Staatsanwältin Angela Casagrande verbindet auch privat einiges, was noch eine zusätzliche Dramatik in die Handlung bringt.

    Christof Gasser hat einen fesselnden Schreibstil mit dem er mich voll und ganz überzeugen konnte. Nachdem ich ein Gefühl für die Figuren hatte, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.

    Ich werde mir bei Gelegenheit die anderen "Solothurn"-Bücher besorgen und freue mich schon auf die Fortsetzung der Reihe.

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  • 5 Sterne

    Lesezeichenfee, 30.10.2022

    Als Buch bewertet

    Kurzmeinung: Viele Highlights, tolle Charaktere, trockener Humor und ein super Schreibstil.

    Spannend und fesselnd bis zum Schluss

    Anastasia Tomaso arbeitet länger, im Büro, als sie ein Geräusch hört, geht sie nachsehen und wird zusammengeschlagen. Sie kommt ins Krankenhaus. Als dann noch die beste Freundin von Pia verschwindet, mischt sich Polizeihauptmann Dornachs Tochter in die Ermittlungen ein.

    Das Buch hat ein schönes Cover.

    Wie immer gefiel mir der Schreibstil und ich war schnell im Krimi per Kopfkino. Die Charaktere waren wie immer gut gezeichnet und mir gefielen Jana und Pia am Besten. Witzig fand ich, dass Pia und die Kommissarin für eine nicht verschlossene Wohnung einen Schlüsseldienst riefen. Auch sonst blitzte der trockene Humor des Autors durch. Ich mein, man könnte durchaus eine Katze fragen, ob man allerdings die Antwort versteht, falls sie miaut, bleibt im Unklaren.

    Der Krimi hat einen tollen Spannungsbogen, einige aktuelle Themen und viele Highlights. Meine Lieblingshighlights waren meist mit Jana. Die auf wundersame Art und Weise wieder aufgetaucht ist. ;-) Sehr zur Freude von Pia und mir.

    Ausserdem gab es megaviele tolle Zitate. Die alle zu zitieren, würde die Rezi sprengen.

    Mein - Lesezeichenfees - Fazit:

    Ein spannender Krimi mit tollen Highlights und Charakteren. 5 Feensternchen und eine Empfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    V. F., 28.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die Gier nach Macht und Geld ist schon so alt wie die Menschheit selbst. Und selbst hier in unserer schönen Schweiz allgegenwärtig.

    Mit "Solothurn blickt in den Abgrund" schafft der Autor den Leser in diesen - undurchsichtigen - Kreis aus Wirtschaftsintrigen und politischen Machtkämpfen zu ziehen.
    Für mich war es der erste Solothurn-Krimi, der mich zu Beginn doch mit Kopfschmerzen zurückgelassen hatte. Eine Vielzahl an Charakteren, die alle einen wesentlichen Anteil an der Story haben, machten es mir ein wenig schwer mit dem Inhalt mitzukommen. Aber nach und nach konnte mich der Roman für sich einnehmen, was auch dem interessanten (und nicht langweiligen) Schreibstil des Autors geschuldet ist, sowie seinen bildhaften Beschreibungen und den anschaulichen Settings.

    Alles in allem ein Krimi, der mehr zu bieten hat, als man denkt!

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  • 4 Sterne

    Heinz-Dieter B., 16.11.2022

    Als Buch bewertet

    Eine rasante Mischung, die es in sich hat

    Buchmeinung zu Christof Gasser – Solothurn blickt in den Abgrund

    „Solothurn blickt in den Abgrund“ ist ein Kriminalroman von Christof Gasser, der 2022 im Emons Verlag erschienen ist.

    Zum Autor:
    Christof Gasser, geboren 1960 in Zuchwil bei Solothurn, ist seit 2016 Autor von Kriminalromanen und Kurzgeschichten. Zudem schreibt er als Gastkolumnist für die Solothurner Zeitung. In seinen Romanen, die regelmässig Spitzenplätze auf der Schweizer Bestsellerliste belegen, spielt seine Heimatstadt stets eine wichtige Rolle. Gasser lebt mit seiner Frau unweit von Solothurn am Jurasüdfuss.

    Klappentext:
    Das Büro einer Frauenrechtsorganisation in Olten wird überfallen und in Brand gesetzt, dabei wird eine der Aktivistinnen schwer verletzt. Staatsanwältin Angela Casagrande und Polizeihauptmann Dominik Dornach nehmen rechtsextreme Kreise ins Visier, die bereits Anschläge gegen linke und grüne Politikerinnen verübt haben sollen. Kurz darauf verschwindet die Syrerin Rana Amidi, eine Freundin von Dornachs Tochter Pia spurlos – und Dornach gerät in ein Netz gefährlicher Verstrickungen zwischen Diplomatie, Wirtschaftsinteressen und globaler Machtpolitik.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch kommt im Gewand eines Regionalkrimis daher, ist aber eher ein politischer Wirtschaftskrimi mit mehr als einem Hauch Thriller. Dominik Dornach und sein Team ermitteln gleich in mehreren Fällen und stossen auf wirtschaftliche Verknüpfungen der Schweiz mit einem fiktiven Staat der arabischen Welt, der mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht wird. Auch Dominiks Tochter Pia will aufklären und gerät in grosse Gefahr.
    Die Figuren sind interessant, meist mit Grautönen durchsetzt, und handeln manchmal eher emotionell als überlegt. Zudem scheint eine Killerin auf dem Weg zu Dominik zu sein.
    Weite Teile des Romans wirken leider glaubhaft, aber ab einem bestimmten Punkt wird es wunderlich und zugleich sehr spannend. Viel Gewalt wird durch eine satte Portion trockenen Humors abgefedert und niemand kann sich seiner Haut sicher sein. In Nebenhandlungen spielen romantische Gefühle eine wesentliche Rolle und es bleibt kompliziert. Am Ende werden fast alle Fragen beantwortet, aber nicht alle Überlebenden sind glücklich.

    Fazit:
    Der Regionalkrimi wird zuerst zu einem politischen Wirtschaftskrimi, um dann als knallharter Thriller zu enden. Die Spannung steigt, aber mit der Glaubwürdigkeit geht es bergab. Meine Bewertung sind vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten). Diesen Titel kann ich den Thrillerfreunden empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Yolanda H., 18.09.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ohh wie habe ich mich gefreut, als ich es endlich bestellen konnte. Es ist wie die vorherigen Solothurn Bücher von Christof Gasser einfach phänomenal. Packend, fesselnd, ein wenig Romantik, überraschend, sind ein paar der Worte die mir in den Sinn kommen. Einfach spitze und hoffentlich nicht das letzte. Danke Christof Gasser für immer wieder spannende Krimis Hervorragend

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  • 5 Sterne

    Gabriela H., 13.09.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Super spannendes und gut geschriebenes Buch

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kurt a., 13.09.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Habe das Buch schon lange bewertet

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  • 5 Sterne

    kurt a., 13.09.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Habe das Buch schon lange bewertet

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wildpony, 29.09.2022

    Als Buch bewertet

    Solothurn blickt in den Abgrund - Christof Gasser

    Kurzbeschreibung:

    Das Büro einer Frauenrechtsorganisation in Olten wird überfallen und in Brand gesetzt, dabei wird eine der Aktivistinnen schwer verletzt. Staatsanwältin Angela Casagrande und Polizeihauptmann Dominik Dornach nehmen rechtsextreme Kreise ins Visier, die bereits Anschläge gegen linke und grüne Politikerinnen verübt haben sollen. Kurz darauf verschwindet die Syrerin Rana Amidi, eine Freundin von Dornachs Tochter Pia spurlos – und Dornach gerät in ein Netz gefährlicher Verstrickungen zwischen Diplomatie, Wirtschaftsinteressen und globaler Machtpolitik.

    Mein Leseeindruck:

    Ich bin ja ein ganz grosser Fan der Solothurn-Reihe von Spitzenautor Christof Gasser! Und habe mich total auf einen neuen Band dieser Krimi-Reihe gefreut.

    Auch dieses Mal hat mich der Autor in ein Geflecht von Lügen, Intrigen, Versteckspiel, Giftgas und Mord hineinziehen können. Und das mit einer absoluten Hochspannung mit Sogwirkung!

    Denn wenn man als Leser erst mal in der Handlung angekommen ist, dann bleibt keine Seite verschont von Dramatik und Aufregung. Hierfür hat Christof Gasser ein absolutes Händchen. Und die kürzeren Kapitel sind nicht nur Verbindungsglieder zwischen den verschiedenen Handlungen und Aktionen der Protagonisten, sondern enden oft auch in einem himmelschreienden Cliffhanger, das man oft vor Aufregung Schnappatmung bekommt.

    Am Ende steht man wieder am Anfang und fragt sich wie es mit Dominik Dornach sowie seiner Liebe zu zwei Frauen weiter geht. Auch aus diesem Grund freue ich mich schon riesig auf den nächsten Band!

    Fazit:

    Hochspannend - dramatisch - explosiv!

    Genau so wie man die Krimis von Autor Christof Gasser kennt! Auch dieser neue Band ist wieder mal ein absolutes Krimihighlight, das ich super gern mit mehr als 5 Sternen bewerten würde.

    Ohne Nervennahrung überstehe ich die Krimis dieses hochtalentierten Schweizer Autors nicht! Und ein zartes Gänsehautgefühl hat mich auch wieder im aktuellen Fall begleitet.

    Mein Tipp: UNBEDINGT lesen!

    5 Sterne für ein Highlight, das mir mein Lesejahr wieder bereichert hat!

    *****

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kurt a., 13.09.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Habe das e book schon bewertet

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