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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 03.09.2020

    Als Buch bewertet

    Was für ein leichter unterhaltsamer Ton, dabei trotzdem ansprechend anspruchsvoll, hintersinnig und empfindsam. Sieben Richtige – frei nach dem Lottospiel – sind sieben Handlungsstränge, sieben Personen, deren Leben sich treffen, verschränken, wieder auseinanderdriften um an anderer Stelle erneut zusammenzustossen. Ein bisschen ist es ein Billardspiel des Lebens. Eine Kugel stösst an und in einer Art Kettenreaktion geht es weiter. Das ist ganz natürlich, unterhaltsam und fordert Aufmerksamkeit beim Leser. Auch die Gefühle der Protagonisten kullern umher, lösen sich ab oder aus, sind klar und real in ihrer Lebhaftigkeit.

    Ein wirklich schöner Erstling, der mein Herz im Sturm erobert hat und das ich gerne nochmal als Hörbuch geniessen möchte. Weil Herbst es so schön liest und die Geschichte ganz viele wundervolle Wortspiele hat, die man auch zweimal wie beim ersten Mal geniessen kann.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika M., 31.08.2020

    Als eBook bewertet

    Ein absoluter Lesegenuss! Ich bin hellauf begeistert von diesem Buch und lege es jedem ans Herz, der mehrere Erzählstränge mit wundervoller Ausdrucksweise und bezaubernder Bildsprache liebt! Die unterschiedlichen Geschichten kreuzen sich immer wieder, Personen werden miteinander verknüpft, scheinbar unabhängige Geschehnisse haben dennoch Einfluss auf die restlichen Protagonisten. Das ist so Intelligent und wundervoll geschrieben, dass mein Buchliebhaber-Herz freudig hüpft. Es ist jedoch bestimmt von Vorteil, das Buch in einem kurzen Zeitraum zu lesen um alle Charaktere zu begreifen und miteinander verknüpfen zu können. Zu den vielen Protagonisten kommen später im Roman zusätzlich Zeitsprünge, die es aber ebenso besonders und wundervoll machen. Ich könnte ewig von diesem schriftstellerischen Highlight schwärmen, denke aber jeder sollte sich selbst ein Bild machen. Ein so liebevoll verknüpftes Buch bleibt im Gedächtnis und ist mir länger nicht über den Weg gelaufen. Der Roman hallt nach, er wird ewig ein Glanzstück in meiner Lesechronik bleiben!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 26.08.2020

    Als Buch bewertet

    Das ganz normale Leben zwischen Bochum und Köln, wie es eben so spielt mit seinen Zufällen. Die Ehe von Marie und Victor ist am Ende, ihr Sohn Nick lebt inzwischen in den USA und nach der Krebs-Diagnose zieht es Marie weg aus dem Ruhrgebiet zu ihrer Schwester an den Rhein. Ihre Nachbarn durchleben derweil im Sommer 2018 den grössten Alptraum aller Eltern: ihre Tochter Greta wird durch einen übermütigen Raser lebensgefährlich verletzt. Im Krankenhaus arbeitet die Pflegerin Lucia, die ebenfalls eine schreckliche Nachricht erhält: ihr Vater starb durch einen Wespenstich an einer Autobahnraststätte; er war gerade dabei die Möbel der Autorin Eva Winter zu deren neuer Wohnung in Köln zu transportieren. Diese hat sie kurzfristig bekommen, da die Vormieterin Linda mit ihrem neuen Freund Tim zusammengezogen ist, beide waren einst Schüler von Victor, der seinerseits während seine Studiums von einer gemeinsamen Zukunft mit Eva träumte. Der Kreis schliesst sich und die Uhr dreht sich unermüdlich weiter.

    „Sieben Richtige“ – quasi der Sechser im Lotto plus Zusatzzahl, ein statistisch unwahrscheinliches Zusammentreffen der richtigen Zahlen im richtigen Moment, das aber dennoch regelmässig vorkommt. Genauso verhält es sich mit den Begegnungen der Figuren in Volker Jarcks Roman. Nach vielen Jahren als Lektor hat er sich auf die andere Seite des Schreibens gewagt und das mit überzeugendem Ergebnis. Die Geschichten der einzelnen Figuren greifen immer wieder ineinander, sind verwoben und stossen sich gegenseitig an und werden so zu einem stimmigen Ganzen.

    Völlig lose voneinander erscheinen die Erzählungen zunächst, erst im Laufe der Handlung werden die vielfältigen Beziehungen deutlich, die es nicht nur 2018 gibt, sondern auch schon Jahrzehnte zuvor und ebenso viele danach geben wird. Sie sind Geliebte, Partner, Lehrer, Schüler, Nachbarn, Freunde, Ex-Partner, Kinder – in unterschiedlichen Konstellationen treffen wir sie an, mal heiter, mal traurig, beschwingt vom Moment des Glücks, am Verzweifeln ob der sich abspielenden Tragödie. Immer neue Verbindungen werden geschaffen und so einsteht eine kleine Welt in der grossen, in der Gegenwart wie in Vergangenheit und Zukunft.

    Für jede einzelne Figur sind es grosse Ereignisse, tatsächlich aber gibt es im Roman nicht die eine weltverändernde Begebenheit; die Geschichte lebt von der Normalität, in die sich jedoch der unglaubliche Zufall einschleicht, so wie er das tagtäglich überall tut. Vor allem das Ineinanderspielen der einzelnen Episoden fasziniert, macht das sichtbar, was Stanley Milgram einst als „Kleine-Welt-Phänomen“ bezeichnete: dass zwei unbekannte Menschen über 6-7 Personen miteinander verbunden sind.

    Sprachlich routiniert erzählt mit kleinen, aber feinen Ausreissern nach oben (die Wespe!), ein Roman zum Aufschlagen und einfach nur geniessen.

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  • 4 Sterne

    Barbara T., 07.11.2020

    Als eBook bewertet

    Ein gutes Buch

    Am Anfang des Romans reihen sich mehrere traurige Geschichten aneinander an.
    In Bochum wird ein dreieinhalbjähriges Mädchen auf dem Nachhauseweg von einem Raser überfahren und lebensbedrohlich verletzt. In Köln wartet die Schriftstellerin Eva Winter vergeblich auf den Fahrer einer Umzugsfirma, der die Möbel für ihre neue Wohnung bringen sollte. Evas Vater ist gerade in einem Altenheim verstorben. Ricardo Santos, ein zuverlässiger Lkw-Fahrer verstirbt auf einem Rastplatz von einer Wespe gestochen. Victor Faber erhält eine Mail von seiner Noch-Ehefrau mit einer erschütternden Nachricht ihrer Ärztin. In Rom endet die junge Liebe von Linda und Tim; ab sofort gehen die beiden getrennte Wege.

    All diese Geschichten sind sehr traurig und bedrückend. Und auch wenn ich beim Lesen denke „so ist das Leben“, hoffe ich doch, dass es für alle Protagonisten irgendwie weitergehen muss. So wie in dem kurzen Kapitel „Die Zehntelsekunde,“ angekündigt wurde: „Wenn es dann rauschend abwärtsgeht, fühlen wir: Das was schön, aber schöner wird es nicht, denn irgendwann hört es wohl auf. (…) Beim nächsten Mal, beim nächsten Mal ganz ohne Zweifel.“ (Zitat Seite 11)
    Die Neugier auf den weiteren Verlauf und der anschauliche, dynamische Schreibstil des Autors bewirken, dass ich weiterlesen muss. Auch die Hoffnung auf die sechs Richtige plus Zusatzzahl für die Protagonisten des Romans zieht mich in die Geschichte hinein.
    Und so werden die einzelnen Geschichten weitergesponnen, neue Lebenskapiteln aufgeschlagen, manche Episoden aus der Vergangenheit hervorgeholt. Die Wege der Protagonisten kreuzen sich oder gehen weit auseinander, über alles entscheidet oft nur der Zufall. Dies bewirkt, dass man bei den vielen Protagonisten, die alle sehr wichtige Rolle in dem Ganzen spielen, leicht den Überblick verlieren kann. Eine gute Hilfe bietet hier die Aufstellung aller Personen am Anfang des Buches.
    „Sieben Richtige“ ist ein Debütroman von Volker Jarck. Laut S. Fischer Verlage mag der Autor „schöne Sätze in guten Büchern“ (Zitat Verlagsseite). Es gibt viele schöne Sätze in diesem guten Buch. So wie diese hier zum Beispiel:
    „Das Hörnchen verharrt, vermutlich denkt es nach. Es sieht nicht aus, als hätte es eine Antwort parat. Oder es weiss ganz genau, dass man manchmal am besten schweigt und in die Sonne blinzelt. An guten Tagen blinzelt sie zurück.“ (Zitat Seite 49)
    Bitte lesen und geniessen!

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  • 3 Sterne

    Peggy S., 27.10.2020

    Als eBook bewertet

    chaotisch und verworren
    Zwei Autos leisten sich ein illegales Rennen bei dem ein kleines Mädchen schwer verletzt wird. Es überlebt aber das Familienleben wird nie mehr so sein wie es war oder hätte sein sollen. Frauen und Männer treffen sich, gründen eine Familie, trennen sich und finden neu Partner. Manch einer wird auch plötzlich aus dem Leben gerissen. Jemand beginnt ein neues Leben in einer neuen Stadt und wartet auf einen Umzugswagen, der wegen eines Todesfalls wesentlich später kommen wird. Es werden Bücher geschrieben und Bilder dazu gemalt. Kinder werden geboren auch auf der anderen Seite des grossen Teichs.

    Der Autor macht es dem Leser wirklich nicht einfach sein Buch zu mögen. Nicht nur sein abgehackter Schreibstil fordert den Leser auch dass er auf der Zeitachse in einer Tour hin und her springt. Und dann die vielen Erzählstränge. Kurz die Geschichte ist alles andere als Rund und ziemlich eckig geraten. Um nicht zu sagen vollkommen chaotisch erzählt.

    In diesem Roman wird nicht nur eine Geschichte über eine Person erzählt nein es werden ganz viele Geschichte von ganz vielen verschiedenen Personen zu unterschiedlichen Zeiten erzählt. Und das wird ziemlich anstrengend zu verfolgen und die Personen zueinander ins richtige Verhältnis zu setzen. Auch wenn der Autor ganz am Beginn ein Liste mit Personen aufführt und deren Verhältnis zu einander, will man doch als Leser nicht immerzu nachschlagen.

    Leider überzeugen auch die Figuren nicht wirklich. Aus dem einfachen Grund das man als Leser gar nicht die Möglichkeit hat eine Figur länger kennenzulernen, weil der Autor es für wichtiger hält unbedingt weitere Figuren einzuführen und diese dann auch noch kreuz und quer mit einander verkuppelt heiraten, scheiden, sterben, wieder heiraten usw. lässt.

    Fazit: So richtig bin ich weder mit der atypischen Erzählweise noch mit dem abgehackten Erzählstil klargekommen. Und das kreuz und quer mit der Figurenkonstellation war auch eine Herausforderung. Die Geschichte hätte eine chronologische Erzählweise viel besser gestanden. Und wo bitte steht geschrieben das jede Figur eine Hauptfigur sein muss? Dieses hin und her springen auf der Zeitachse war wirklich nervend. Dabei war der Storyansatz wirklich gut, aber durch diese dämliche Erzählweise hat der Autor es wirklich geschafft die Geschichte zu verhunzen. Daher kann ich diese Geschichte auch nur bedingt empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 07.01.2021

    Als Buch bewertet

    In dem Roman geht es um Zufälle, durch die sich sieben verschiedene Lebenswege mehr oder weniger überschneiden.
    Es sind unspektakuläre Geschehnisse, wenn man sie auf das grosse Ganze bezieht, aber für die jeweils Betroffenen sind es weltbewegende Ereignisse.

    Auf diese Weise lesen wir von Schicksalsschlägen, erfahren wir verschiedene Lebensgeschichten, die ineinander greifen und lernen wir vielfältige Beziehungen und unterschiedliche und interessante Charaktere kennen.
    Wir lesen vom ganz normalen Leben, über das aussergewöhnlich fesselnd geschrieben wird.

    Wir erfahren von der zerbrochenen Ehe zwischen Victor und Marie, zu der auch noch eine Krebsdiagnose kommt.
    Wir werden Zeugen vom Alptraum aller Eltern, dem dramatischen Unfall des Töchterchens, den man nur beobachten, aber nicht verhindern kann.
    Wir lesen vom völlig unerwarteten Tod eines Vaters, der gerade dabei war, den Umzug von Eva Winter zu bewerkstelligen, für die vor Jahren der o. g. Victor geschwärmt hat.

    Der Kreis schliesst sich. Die Welt ist so gross und doch so klein. Alles ist hier mit allem in Verbindung... so als hätte man einen Sechser im Lotto mit Zusatzzahl. Unwahrscheinlich, aber eben doch möglich.
    Mir fiel das Bild der Kettenreaktion eines Dominospiels ein. Nachdem der erste Stein angestossen ist, gerät alles in Bewegung...

    Der Autor schreibt rasant, eindringlich und lebendig und seine Sprache ist ein Genuss.
    Bildgewaltig und wortgewandt sind Adjektive, die sich beim Nachdenken über die Lektüre aufgedrängt haben.

    „Sieben Richtige“ ist der bewegende und tiefgründige Debutroman des 1974 geborenen Volker Jarck.
    Er liest sich leicht und schenkte mir einen ganzen Tag Lese- und Lebensfreude.
    Er hat eine Wucht, die sich in viele Richtungen bemerkbar macht: man freut sich und muss lachen, man ist tief berührt oder traurig und muss die Tränen wegblinzeln, man bangt und hofft mit den Protagonisten... man muss einfach staunen, was Volker Jarck hier mit seinem Erstling geschaffen hat.

    Ich empfehle „Sieben Richtige“ sehr gerne weiter.
    Es ist nun eines meiner vielen Lieblingsbücher!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 26.08.2020

    Als eBook bewertet

    Ich glaube, das war wieder eines dieser Bücher, das mich aus meiner üblichen Komfortzone lockte. Als ich den Klappentext das erste Mal las, war ich mir nicht sicher, ob das ein Buch ist, das mich zerstört, belebt, oder einfach kalt lässt. Schlussendlich war es ein bisschen von allem, aber weniger zerstörerisch als gedacht und genau das ist auch der Knackpunkt. Es ist unglaublich bewegend, regt immer wieder zum Denken an bzw. hallt nach, wenn man gerade nicht liest und dennoch glich das Lesen selbst einer Fahrt auf dem Fluss. Ich wurde mitgerissen, sah alles was um mich herum geschah, staunte darüber, aber urteilte nicht. Oft hat ist es ja so, dass man ein Buch liest und empfindet nach, oder eben nicht. Das war hier überhaupt nicht der Fall. Es war als nähme ich am Leben der Protagonisten teil, ohne da zu sein.

    Bestimmt gab es auch Kritikpunkte, beispielsweise, dass so viele Zufälle doch sehr unrealistisch sind. Auch die eine oder andere Szene war stark übertrieben, aber nichtsdestotrotz passte es ins Bild. Denn das war es, zumindest für mich, was der Autor erzählen wollte. Wie oft kommen wir in Situationen, in denen wir denken, wie klein doch die Welt ist. Doch aus der Sicht, wie es der Autor dargestellt hat, wird einem erst mal bewusst, wie klein sie doch in Wirklichkeit ist, besonders durch all die verschiedenen Blickwinkel, und von daher kann ich einfach nur lachen und nicken. Ich versteh's. Ich bin begeistert.

    Deswegen weiss ich gar nicht was ich gross zu diesem Buch sagen soll. Es ist einfach toll geschrieben, reisst einen mit. Erzählt ganz viel, aber doch nichts. Die verschiedenen Zeitebenen sind zwar manchmal etwas seltsam, aber dennoch stimmig. Zudem peppen sie das Ganze auch ein wenig auf, wie ich finde, da man wissen möchte: Was war dazwischen? Was war davor? Wohin führt das noch? Auch von der Länge her fand ich es perfekt. Es war genau richtig um zu unterhalten, nicht zu langweilen, auf's Wesentliche beschränkt, meistens.

    Fazit:

    Sollte mir der Autor je wieder über den Weg laufen, der Klappentext halbwegs zusagen, dann werde ich das Buch lesen, denn die Art der Erzählung war einfach gelungen und erfrischend.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 30.08.2020

    Als eBook bewertet

    Der Autor schreibt in einem wunderbaren Stil! Die Ausdrucksweise hat mich durchgehend begeistert.
    Die Geschichte fand ich auch sehr spannend; ich fand es faszinierend, wie die Beziehungen der Personen entstanden sind, auch heute noch aneinander hängen auf die eine oder andere Weise – das war richtig toll zu lesen.
    Oft dachte ich: “Ach, guck, die kennen sich auch“… Das wirkt wie ein schön geknüpftes Netz. Grandios durchdacht, sehr menschlich und empathisch geschildert.
    Parallel habe ich das Hörbuch gehört, gelesen von Christoph Maria Herbst – das war das Sahnehäubchen und hat die Geschichte noch fabelhafter gemacht!
    Kann ich also beides nur von ganzem Herzen empfehlen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja M., 02.09.2020

    Als Buch bewertet

    Die kleine Greta wird an einer Kreuzung angefahren, Evas Möbel werden nicht rechtzeitig geliefert, Lindas Leben verändert sich in Italien von Grund auf. Viele verschiedene Menschen und Lebenswege und doch sind alle irgendwie miteinander verbunden.

    Das Buch hat mich anfangs total gefesselt. So viele Schicksale, die sich alle irgendwo kreuzen und doch hat jeder seine eigene Geschichte. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ab der Mitte der Geschichte wurde es für mich ein wenig unübersichtlich aber dennoch logisch. Volker Jarck hat die Leben der Protagonisten auf grandiose Weise miteinander verknüpft, das Werk hat mich nachdenklich gestimmt. Es zeigt auf, dass das Leben der Personen wohl anders verlaufen wäre, hätte es diesen einen Moment nicht gegeben - und, welche Zukunft daraus womöglich entsteht.
    Nach der Hälfte des Buches wurde es mir persönlich ein wenig zu langatmig aber nicht langweilig. Nicht unbedingt leichte Kost aber durchaus lesenswert.

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