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  • 5 Sterne

    27 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian K., 07.07.2017

    Als eBook bewertet

    Nun geht „Schule ist doof“ mit „Tim Tabak“ in die dritte Runde. Und wie auch in den Vorgängern geht es im Buch turbulent zu und her. Diesmal geht’s ums Rauchen und ums Aufhören. Natürlich ist das nicht so einfach, schliesslich heisst der Held der Geschichte Tim Tabak, und solch ein Name kommt nicht von ungefähr. Ausserdem spielt er gerne Gitarre. Dies verspricht eigentlich schon eine turbulente Story. Und ein bisschen kriminell wird’s auch noch... Auch dieses Buch ist wieder etwas ganz besonderes geworden, eine tolle Story, wie sie heute auf jeder Schule passieren kann, total aus dem Leben gegriffen, mit diversen Anektoden aus der aktuellen Politik. Dabei werden Charakter erschaffen, wie sie jeder von uns in der Schule hat/hatte. Es egal, ob der Leser noch in die Schule geht, oder diese schon seit Jahren hinter sich hat. „Schule ist doof 3“ ist kein Kinderbuch im typischen Sinne, sondern ein Familien-buch. Die Erwachsenen dürfen sie nämlich selbstverständlich auch lesen. Die Story bringt Jung und Alt zum schmunzeln. Und die Zeichungen, Fussnoten und Zwischenbemerkungen von Frank Baumann sind eine Augenweide. Man spürt förmlich, dass die Chemie zwischen Blanca Imboden und Frank Baumann sehr gut funktioniert. So kann man nur hoffen, dass noch viele Bücher herauskommen. Meine Schulklasse umfasste 23 Schüler, da müssten als noch ca. 20 Bücher nachgereicht werden.

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  • 5 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 25.07.2017

    Als Buch bewertet

    "Schule ist doof hoch drei - Tim Tabak", ist das dritte Buch der Jugendbuchreihe "Schule ist doof", indem Tim, der von seinen Klassenkameraden den Spitznamen Tim Tabak erhalten hat, seine Geschichte erzählt und dabei so einige haarsträubende Abenteuer erlebt, geschrieben von der Bestsellerautorin Blanca Imboden und illustriert von Frank Baumann.

    Der 13-Jährige Tim wird von seinen Schulkameraden, Tim Tabak genannt. Eigentlich heisst er Tim Tobler. Nur weil er raucht, haben sie seinen Nachnamen Tobler, kurzerhand in Tabak umgewandelt. Seine Frisur erinnert an eine Schüssel voll Spaghetti , dennTim sieht nicht nur aus wie ein Rockmusiker, er wäre auch gern einer. Dabei interessiert ihn die Schule eher am Rande, wobei er sehr intelligent und wissbegierig ist. Doch Tim spielt auch gerne auf seiner Gitarre, allerdings eher laut als gut. Darüber hinaus raucht und kifft er, weswegen er auch zu seinem Spitznamen Tabak gekommen ist.

    Sein Leben beschreibt Tim Tabak, ist kein Film, keine Schnulze, keine billige Komödie. Sein Leben jedenfalls nicht. Es ist vielmehr eine Doku-Soap und in jeder Episode lässt sich ein kranker Drehbuchautor irgendeine neue Gemeinheit einfallen.

    Allerdings ändert sich alles für Tim, als sein drogensüchtiger Cousin Charly auf ein Hausdach steigt und runterspringen möchte. Tim beweist grosses Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl, und rettet die Situation. Wobei das Leben manchmal ganz schön brutal sein kann, wie ein geplantes Schulprojekt zeigt. Doch die schwierigste Tatsache für Tim ist, das sein Vater im Knast sitzt und er dadurch mit Vorurteile zu kämpfen hat. Kann Tim Tabak sich trotzdem beweisen und sich von den kriminellen Machenschaften seines Vater abheben?

    Die Geschichte von Tim Tabak, ist witzig und frech geschrieben und erzählt aus der Sicht des dreizehnjährigen Protagonisten der so einige haarsträubende Abenteuer erlebt. Sehr angenehm fliessend, und zusammenhängend ist auch der Schreibstil der Autorin, der jugendliche und Erwachsene gleichermassen anspricht und sie in ihren Bann zieht.
    Richtig cool gemacht und toll erklärt, werden Fremdwörter, nennenswerte Schweizer Personen, Orte oder extravagante Wörter die gegoogelt werden. Aber auch das Thema Rauchen und Canabis wird aufgegriffen und angesprochen. Wobei wird jedoch niemals mit erhobenen Finger aufgeklärt, viel mehr soll es Jugendliche ansprechen, sich Gedanken über das Thema zu machen und sich damit auseinander zu setzten.
    Besonders das Schulprojekt das Anfangs bei Tim auf taube Ohren gestossen ist, wurde dem Teenager geschickt näher gebracht, sodass er am Schluss von ganz alleine mit dem Rauchen aufgehört hat, und dadurch sogar noch eine neue Freundin gewonnen hat.
    Witzig und charmant sind auch die schweizerdeutschen Wörter die sich immer wieder in die Geschichte eingeschlichen haben. Sie wirken auflockernd, sind unterhaltsam und lassen den Leser dabei schmunzeln.

    Ein grosses Lob auch an Frank Baumann, der durch seine sympathischen und farbenfrohen Bildillustrationen das Buch aufwertet und die Geschichte von Tim Tabak zu einem ganz besonderen und beindruckenden Leseerlebnis macht. Dabei sind mache Wörter wie in der Schulzeit gelb markiert, die anhand von lustigen und beeindruckenden Illustrationen am Rand bildhaft wiedergegeben werden. Doch auch die vielen kleinen liebevoll gezeichneten Illustrationen sind zu den jeweiligen Situation passend und toll gewählt worden. Besonders die verwischten Bilder in 3D Optik haben mich fasziniert und beeindruckt.

    »Schule ist doof« ist eine originelle Buchreihe für Jugendliche ab 12 Jahren, die auch von Erwachsenen mit grosse Begeisterung gelesen wird. Dabei spricht besonders die in Heftform gestaltete Aufmachung des Buches an, die den Leser dabei zurück in die Schulzeit versetzt.

    Die Geschichte von Tim Tabak hat gerockt und mir richtig gut gefallen. Durch den angenehm fliessenden und tollen Schreibstil der Bestsellerautorin Blanca Imboden und dem mehrfach ausgezeichneten Texter Frank Baumann, haben sich ein Dreamteam gefunden. Denn von ihm stammen die unzähligen, sympathischen und farbenfrohen Bildillustrationen, die das Buch zu einem witzig, schweizerisch charmanten Lesevergnügen, für mich gemacht haben.
    Ein lesenswertes Buch für Jugendliche und interessierte Erwachsene.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 03.08.2017

    Als Buch bewertet

    Der 13 jährige Tim Tobler, von allen nur Tim Tabak genannt, weil er ständig raucht und kifft, hat es nicht immer leicht in seinem Leben. Die Schule und alles was dazu gehört gehen ihm gehörig auf die Nerven, noch dazu als Rektor Rösti auf die grandiose Idee kommt, die Schule an einem Wettbewerb teilnehmen zu lassen wo man auf das Rauchen verzichtet. Dann kann er gerade noch seinen drogensüchtigen Cousin Charly retten, der auf ein Hausdach steigt und runterspringen möchte. Und natürlich sein im Knast sitzender Vater Toby, der ihm oft Kopfzerbrechen bereitet. Immer wieder gibt es Probleme, aber Tim schafft es stets, auch dank seiner Schulkollegin Brigitte, durch Witz und Bauernschläue, jedes Hindernis zu umschiffen.
    ,, Schule ist doof 3´´ ist nach ,, Schule ist doof 1 – Jonny Depp´´ und ,, Schule ist doof 2- Sara Super´´, der nächste Band des kongenialen Duos der Autorin Blanca Imboden und des Illustrators Frank Baumann.
    Die Geschichte wird von Tim in einer jugendlichen und frechen Sprache erzählt. In einer Art linierten Schulheft wird durch viele Illustrationen das Erzählte sehr lebendig wieder gegeben. Gelb hinterlegte Wörter werden zeichnerisch dargestellt und man kann dabei immer wieder selber mit raten. Das Besondere an dem Buch ist sicher, dass der 13 jährige Tim sich mit vielen Dingen beschäftigt, die für das Alter sicher nicht üblich sind. So werden die Gefahren und Auswirkungen des Rauchens genauso behandelt, wie Schizophrenie oder Selbstmord. Dadurch, dass nie mit erhobenen Zeigefinger belehrt wird, können dadurch Jugendliche vielleicht besser erreicht werden. Tim wird sehr sympathisch dargestellt, der sich über vieles Gedanken macht und die Autorin hat ihm witzige Sprüche in den Mund gelegt.
    Wortspielereien vom Feinsten lassen das Leserherz höher schlagen.
    Seite 130 – Deutsch und Mathematik sind meine drei gutesten Fächer
    Seite 133- ……ist die Mehrzahl von Hypotenuse Hypotenüsse?
    Seite 190- Ich bin trütend. ….eine Mischung aus traurig und wütend
    Da es ein schweizerisches Buch ist, gibt es zwar immer wieder Wörter in schwyzerdütsch, die man nicht immer versteht, aber das trübt trotzdem nicht das Lesevergnügen.
    Ich kann einfach nur sagen, dass dieses Buch ein tolles Gesamtpaket bietet, wo man selbst als Erwachsener noch einiges lernen kann.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitta V., 17.12.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch fängt vieles ein, das in der Pubertät Denken und Fühlen von Jugendlichen bestimmt.
    Sehr schweizerisch geschrieben, mit einem Ton, der wirklich nach einem Schüler klingt, verwandeln Imboden und ihr wunderbarer Zeichner Baumann die Erlebnisse von Tim Tabak in einen Roman, der ohne Zeigefinger, aber mit vielen Hintergrundinfos das Thema Rauchen beleuchtet und zeigt, dass man von Überzeugungen abrücken kann, ohne sich selbst untreu zu werden.

    Auch ohne die zwei Vorgänger-Bände ist das Buch für Jugendliche oder deren Eltern gut zu lesen. Viele grosse und kleine Bilder lockern die Seiten auf oder liefern Witze oder Informatives nebenher.
    Den Kritikpunkt meines Sohnes (14), dass zu viele Erzählsituationen begonnen werden und offen bleiben, kann ich nachvollziehen:
    Erst in der zweiten Hälfte gibt es Verknüpfungen in Tims Geschichte, die das Ganze zu einem runden Buch werden lassen.
    Bis dahin war er als Mitleser bereits ausgestiegen, und das hatte weder mit der starken Schweizer Färbung noch mit zu vielen Hintergrundinfos oder seiner fehlenden Berührung mit dem Thema Zigaretten zu tun: Ihn hatte es einfach nicht gepackt.

    Für mich selbst war es dennoch ein schönes Buch, und ich würde gern sowohl die Vorgänger als auch Nachfolger der Reihe lesen, in erster Linie wegen der tollen Botschaft, dass man weder sich selbst noch einen bestimmten Ruf verlieren muss, wenn man Entscheidungen revidiert, die man einmal voll und ganz und provokativ vertreten hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fan1, 05.07.2017

    Als Buch bewertet

    Ich habe Tim Tabak in einem Schnütz gelesen! Ist ja schon grossartig, wie aktuell die Inhalte (Trump etc.) sind und wie immer wieder völlig unerwartete Dinge eingeflochten werden, und die Bilder sind einfach toll.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 26.07.2017

    Als eBook bewertet

    Sollte eigentlich bei keinem Jugendlichen im Regal fehlen!

    Dies ist bereits der dritte Teil der originellen Jugendbuchreihe aus der Schweiz, die jeweils ein haarsträubendes Abenteuer aus Sicht eines der dreizehnjährigen Protagonisten berichten lässt. Leider sind die ersten beiden Bände an mir vorbei gegangen, aber nach dem Lesen von „Tim Tabak“ muss ich „Johnny Depp“ und „Sara Super“ auf jeden Fall auch noch kennenlernen, weil ich einfach nur von dem super Gesamtpaket begeistert bin.

    Hier darf Tim Tabak, „bester im Rauchen seines Jahrgangs“, Sohn eines Knackis, der die schönen Erinnerungen an seinen Papa längst vergessen hat, dass sie so „abgelaufen wie altes Joghurt“ sind, und bei dem gilt „zur Zeit läuft bei mir nämlich gar nix rund“, erzählen. Dass sein dauerkiffender Cousin Charly und eigentlich sein einziger richtiger Freund, sich im Drogenwahn vom Hausdach stürzen will, ist nur der Anfang von einer Reihe an Problemen und Herausforderungen, die es erfolgreich zu meistern gilt, denn Tim bringt sein Schicksal mit den Worten "Aber das Leben ist kein Film, keine Schnulze, keine billige Komödie. Mein Leben jedenfalls nicht. Es ist vielmehr eine Doku-Soap und in jeder Episode lässt sich ein kranker Drehbuchautor irgendeine neue Gemeinheit einfallen..." mehr als treffend auf den Punkt.

    Der lockere, humorvolle, auch spitze Schreibstil reisst richtig mit. Wenn hier Kids nicht angesprochen und abgeholt werden, dann funktioniert das wohl gar nicht mehr. Tim hat witzige Ideen, wie z.B. für einen Aufsatz Menschen, „die sich von Ort zu Ort furzen“ erfinden und viele lockere Sprüche auf Lager, sodass es jede Menge zu schmunzeln gibt. Gut gefallen mir Wortschöpfungen wie „trütend“, die Mischung aus wütend und traurig. Dass Tim, ebenso wenig wie Birgit, in keine Schublade passt, merkt man auch daran, dass bei den beiden „himbeerrote Papageien kreisen“, statt Schmetterlinge im Bauch flattern, auch hier zeigen die Autoren viel Kreativität und Einfallsreichtum.

    Die Geschichte trifft ganz genau den Nerv der jugendlichen Zielgruppe. Hier wird nicht nur langweilig über die Gefahren des Rauchens aufgeklärt, sondern hier darf man mit einem überzeugten Raucher den schweren Weg des Aufhörens auf mehr als amüsante Art und Weise begleiten. Nie ein erhobener Zeigefinger, keine belehrenden Worte, es fällt beim Lesen gar nicht auf, dass es eventuell um Rauch-Prävention gehen könnte, hier wird vielmehr geschickt das Unterbewusstsein angesprochen. Ein besseres Konzept ist mir bislang noch nicht untergekommen, Respekt.

    Richtig gut gefällt mir, dass unheimlich viele Alltagsprobleme angesprochen werden. Wie oft wird jemand viel zu schnell in eine Schublade gesteckt, sei es als wilder Raucher, als durchgestylte Modepuppe oder auch als Sohn eines Verbrechers? Auf berührende Art wird hier zum Nachdenken angeregt. Auch die ewigen Gedanken um zu viele Kilos bei den Mädchen kommen z.B. mit den Worten „mit fünf Kilo mehr noch lange nicht fett. Aber gell, sag das mal einem Mädchen“ aufs Tablett. Alleinerziehende Mütter, die fast rund um die Uhr arbeiten, um finanziell über die Runden zu kommen oder eine fehlende Vaterfigur gehören ebenso dazu, wie die Bedeutung eines guten Schulabschlusses für die Zukunft.

    Tim will Gitarrist werden und seine Begeisterung steckt richtig an, nachdem seine alte „Schtarkschtromgitarre“ mit Wackelkontakt durch eine limitierte Paul Reed Smith ersetzt wird noch viel mehr. Ich habe richtig Lust bekommen meine alte Gitarre auch wieder auszupacken und wenn es nur zum Üben für das Gitarrenriff von „Smoke on the Water“ ist, wofür man u.a. auch Tipps bekommt.

    Richtig gut hat mir auch gefallen, dass man hier einige Begriffe, Tiere und Persönlichkeiten, kennenlernen darf, die man vielleicht nicht unbedingt kennen muss, die aber mit Originalität punkten können und die man sicher auch nicht so schnell vergisst. „Prokastinieren“ als Fachbegriff für Aufschieberitis wird z.B. mit einer Bildschirmabbildung von Wikepedia erklärt und der Nacktaugenkakadu, der in Schwärmen bis zu 70.000 Tieren leben kann und man sich nur einmal vorstellen muss, dass nur jeder tausendste etwas fallen lässt, wird mir sicher auch noch lange in Erinnerung bleiben.

    Tim ist mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Er ist ein toller Junge, der zwar aus Überzeugung qualmt, und daher am Anfang vielleicht nicht den Eindruck macht, als das man ihm nacheifern sollte. Aber mit seiner coolen Art überspielt er eigentlich nur seine Unsicherheit. Toll finde ich, dass er seine Mutter sehr liebt und auch schätzt. Deren Umgang miteinander ist wirklich schön. Tim verschliesst die Augen nicht vor den Problemen, auch nicht vor denen anderer und ist mit seiner hilfsbereiten Art einfach ein toller Typ mit dem Herz am richtigen Fleck. Sehr gut hat mir auch Birgit gefallen. Sie kennt sich nicht nur mit „Hypothenusengedusel“ richtig gut aus, sondern kann auch in vielen anderen Bereichen mit Intelligenz, die attraktiv macht, punkten. Sie ist eine gute Zuhörerin und Tim und sie werden nicht nur beim Rauchenaufhören zum super Team. Auch die kleinen Nebenrollen sind herrlich besetzt, beim Nachbar Celik angefangen, der sein Hörgerät ausschaltet, wenn Tim zu laut übt, bis hin zu Frau Fischer, die „Grammatikgamsel“ und „Deutschdiva“, die nach dem Aufsatz ihrer Schüler behauptet, „Mein innerer Duden musste mit Burnout ins Krankenhaus eingeliefert werden.“

    Wer hat´s erfunden? Die Schweizer haben diese tolle Jugendbuchreihe auf den Weg gebracht. Dass die Geschichte dort spielt, ist nicht zu verkennen. Da ist eine Sechs als Zensur eben wie hier in Deutschland ein sehr guter Einser und umgekehrt, da gibt es statt ss nur ss und auch Schweizerdeutsche Begriffe sind glücklicherweise zu finden, die so richtig gute Laune machen. „Heisse Schoggi“ oder „Honigbrötli“ zum Frühstück hört sich, für mich zumindest, doch gleich viel verlockender an.

    Die Geschichte an sich ist einfach schon mitreissend toll und macht jede Menge Spass, aber die genialen, allesamt hochwertig farbigen Illustrationen habe ich ja noch gar nicht erwähnt. Der Roman ist wie in einer Art liniertem Schulheft abgedruckt. Ganzseitige farbige Bilder zu einzelnen Protagonisten, Hintergrundgestaltung z.B. mit einer Griechenlandkarte, wenn es um Pythagoras geht oder Wassertropfen, wenn der Regenwald Thema ist, kleine Bildchen, die den Text zum Inhalt passend illustrieren, bei einer Tafel Schoggi angefangen, über eine qualmende Kuh bis hin zum Pastor mit erhobenem Zeigefinger, gehören ebenfalls zum mehr als breiten Repertoire wie Wörter als Strudel angeordnet oder Hühner, die über die Buchseite flüchten und aus dem Kochtopf hechten, wenn Hühnerbouillon ohne Hahn aufgetischt wird. Hier macht nicht nur der erste Blick richtig Lust auf Lesen, sondern das ganze Buch einfach nur grossen Lesespass.

    Alles in allem völlige Begeisterungsstürme für dieses klasse Jugendbuch, fünf Sterne plus und absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetante, 03.08.2017

    Als Buch bewertet

    Bei “Schule ist doof #3 - Tim Tabak“ handelt sich um den dritten ideenreichen Band einer witzigen Jugendbuchreihe von Blanca Imboden und Frank Baumann.

    Tim Tobler, ein echter Rockmusiker, der wegen des Rauchens seinen Spitznamen Tim Tabak bekommen hat, soll ausgerechnet genau das aufgeben, denn der Rektor will die gesamte Schule für das Projekt >Experiment Nichtrauchen< anmelden.

    Ob es ihm gelingt, rauchfrei zu werden und was sonst so im Leben des taffen Jungen geschieht, lässt die Autorin Blanca Imboden Tim aus seiner Sicht in lockerer jugendlicher Sprache erzählen. Durch die freche Sprache und viele witzige Wortspielereien, die zum Schmunzeln einladen, lässt sich die spannende Geschichte stets flüssig lesen. Einmal begonnen wird man vom Geschehen mitgerissen und mag das herrliche Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Das Buch zeigt die Problematik auf, die das Rauchen mit sich bringt, weist auf die Gesundheitsgefährdung durch den Tabakkonsum hin und regt zum Nachdenken und evtl. auch zum Umdenken an, ohne jedoch belehrend zu wirken.

    Aber auch andere alltägliche Themen wie Schulprobleme, die erste Liebe und familiäre Zerrissenheit werden einfallsreich thematisiert und sprechen die Zielgruppe direkt an.

    Die Charaktere werden allesamt sympathisch und authentisch dargestellt. Tim hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen, er spielt gern Gitarre und meistert sein kompliziertes Leben souverän. Seine Erlebnisse werden witzig geschildert, doch gibt es auch viele ernste Passagen, sodass das die spritzige Story sehr authentisch und mitten aus dem Leben gegriffen wirkt.

    Die grandiosen Illustrationen von Frank Baumann, die das Buch noch lebendiger machen und die geniale Buchgestaltung in Form eines linierten Schulheftes runden das tolle Jugendbuch optisch ab. Die teilweise ganzseitigen Illustrationen sind herrlich bunt und erfrischend und unterstreichen stets kreativ den Text.

    Ein rundum gelungenes Jugendbuch, für das ich gerne 5 Sterne vergebe.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian K., 07.07.2017

    Als Buch bewertet

    Nun geht „Schule ist doof“ mit „Tim Tabak“ in die dritte Runde. Und wie auch in den Vorgängern geht es im Buch turbulent zu und her. Diesmal geht’s ums Rauchen und ums Aufhören. Natürlich ist das nicht so einfach, schliesslich heisst der Held der Geschichte Tim Tabak, und solch ein Name kommt nicht von ungefähr. Ausserdem spielt er gerne Gitarre. Dies verspricht eigentlich schon eine turbulente Story. Und ein bisschen kriminell wird’s auch noch... Auch dieses Buch ist wieder etwas ganz besonderes geworden, eine tolle Story, wie sie heute auf jeder Schule passieren kann, total aus dem Leben gegriffen, mit diversen Anektoden aus der aktuellen Politik. Dabei werden Charakter erschaffen, wie sie jeder von uns in der Schule hat/hatte. Es egal, ob der Leser noch in die Schule geht, oder diese schon seit Jahren hinter sich hat. „Schule ist doof 3“ ist kein Kinderbuch im typischen Sinne, sondern ein Familien-buch. Die Erwachsenen dürfen sie nämlich selbstverständlich auch lesen. Die Story bringt Jung und Alt zum schmunzeln. Und die Zeichungen, Fussnoten und Zwischenbemerkungen von Frank Baumann sind eine Augenweide. Man spürt förmlich, dass die Chemie zwischen Blanca Imboden und Frank Baumann sehr gut funktioniert. So kann man nur hoffen, dass noch viele Bücher herauskommen. Meine Schulklasse umfasste 23 Schüler, da müssten als noch ca. 20 Bücher nachgereicht werden.

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    Gelöschter Benutzer, 23.07.2017

    Als Buch bewertet

    Der dritte Band von "Schule ist doof " wird erzählt von Tim Tabak, Raucher aus Überzeugung , Gitarrenfan, möchtegern Musiker und Sohn eines "Knastis". Klingt alles ziemlich schräg, aber Tim ist ein guter Junge und hat sein Herz auf dem rechten Fleck. Er hatte es nicht immer leicht und auch in diesem Band muss er so einiges erleben , was nicht unbedingt erbauend ist.

    Oder wie Tim selber beschreibt :

    "Aber das Leben ist kein Film, keine Schnulze, keine billige Komödie. Mein Leben jedenfalls nicht. Es ist vielmehr eine Doku-Soap und in jeder Episode lässt sich ein kranker Drehbuchautor irgendeine neue Gemeinheit einfallen..."



    Die Erzählung ist sehr kurzweilig, witzig und absolut genial untermalt mit den originellen Illustrationen von Frank Baumann. Es gibt viel zum Schmunzeln, Rätseln und dennoch sind es sehr ernst zunehmende Themen , die da behandelt werden. Themen wie das Rauchen, Drogen, Vorurteile, erste Liebe,...Dinge die Jugendliche beschäftigen und hier sehr echt und realitätsnah rübergebracht werden. In einem saloppen Erzählstil,... frisch, frech, jung, schweizerisch und cool.

    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und ist meiner Meinung nach eine Steigerung zu Band 1.

    Weiter so...

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  • 5 Sterne

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    Kerstin B., 08.08.2017

    Als Buch bewertet

    Diese turbulente Geschichte über Tim Tabak und sein Umfeld ist echt cool geschrieben, gespickt mit schweizerischer Mundart und vielen Turbulenzen. Der jugendliche Held Tim muss schon frühzeitig erwachsen werden und erlebt dabei so einiges. Von heiteren bis dramaischen Situationen ist alles dabei.
    Besonders gelungen finden wir auch die passenden ungewöhnlichen Illustrationen.
    Das Buch war eine prima Ferienlektüre und wurde schon weitergegeben.

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  • 3 Sterne

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    Runar RavenDark, 12.08.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Schule ist doof/ Teil 3" von Blanca Imboden und Frank Baumann ist 296 Seiten lang und bei Wörterseh erschienen.

    Das Hardcover hat eine sehr gute Qualität mit schönen dicken Leseseiten und Lesebändchen. Es ist komplett koloriert mit Illustrationen, die ich mittelmässig schön finde und welche zum Inhalt sehr gut passen.

    Tim wäre gerne Rockmusiker und spielt lautstark die genialsten Gitarrenriffs. Weil er total cool ist, raucht und kifft er natürlich auch. Das hat ihm den Spitznamen Tim Tabak eingebracht. Allerdings ist das Rauchen und Kiffen gar nicht mehr so cool, als sein Cousin wg den Drogen eine Psychose bekommt und vom Hausdach springen will. Zudem ist in der Schule gerade auch eine grosse Kampagne am Laufen gegen das Rauchen und Tims Klasse macht natürlich mit. Der Rektor macht ihm ein Angebot, was er kaum ausschlagen kann.

    Das Thema an sich ist sehr ernst und die Geschichte hat auch einige dramatische Stellen, welche trotz weniger witziger Passagen, einen üblen Beigeschmack verursachen. Was für die lesenden Kinder gar nicht mal so schlecht ist, da zum einen sich die Kinds selbst in der Realität so oft wiederfinden und das Buch ein Verstandensein signalisiert und zum anderen wird wohl manch einer auch zum Nachdenken angeregt. Ohne Fingerzeig schafft es das Buch auf positive Art und Weise den Jugendlichen die Gefahren des Rauchens und Kiffens aufzuzeigen. Besonders der Anfang hat mir und meinem 11 Jahre alten Sohn sehr gut gefallen. Das Buch beinhaltet sehr viele Fremdwörter, Passagen in Fremdsprache wie Italienisch, Französisch, Schweitzer-Deutsch, Englisch usw und es gibt sehr viel lehrreiche Wissenspassagen mit Sachtext. An für sich ist Sowas für sehr wissenshungrige, schlaue Kinder nicht verkehrt, allerdings geht die Lust flöten für den Standartleser der mehr unterhalten werden, als lernen möchte. Wissen zu vermitteln in Jugendbüchern finde ich sehr wichtig, aber in diesem geballten Umfang, hat selbst mir der Kopf nach einer Weile geraucht. Das Quiz was man zwischendurch noch zusätzlich machen kann, haben wir erst gar nicht angenfang. Es war einfach zuviel. Die leicht bis mittelmässig spannenden und lustigen Szenen konnten mich und meinen Sohn nicht überzeugen. Zum Schluss war es einfach nur noch zäh und wir waren froh als die Geschichte ein Ende fand. Es wurde sich auch sehr, sehr viel über Musik, Songs, Bands und Technik über Gitarren usw im Buch ausgelassen, welches Musikfreaks sicherlich anspricht, mich und meinen Sohn aber wenig interessierte.

    Fazit: Leicht bis mittelmässig spannendes und witziges Buch. Vermittelt ohne Fingerzeig die Gefahren von Rauchen und Kiffen. Leider werden nur Musikfreaks und sehr wissensdurstige Kinder an dem Buch ihren Spass haben, da sehr viel Sachtext, Fremdsprachen und Fremdwörter enthalten sind. Uns hat der Kopf geraucht und es wurde uns beim Lesen langweilig, weshalb mein Sohn der Geschichte 2 Sterne gibt und ich 3 Sterne verteile.

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