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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 19.03.2021

    Sara ist zwölf Jahre alt und leidet darunter, dass sie anders ist als gleichaltrige Jugendliche. Ihr grösster Wunsch ist es, "normal" zu sein. Dazu hat sie eine ganz Reihe von Regeln aufgestellt, darunter keine Pillen mehr zu nehmen, auf eine Party eingeladen zu werden und sich mit jemandem anzufreunden. Bisher spricht Sara aber nur mit vier Personen: ihren Eltern, ihrer Lehrerin und ihrem Therapeuten. Das ändert sich, als sie in der Gruppentherapie ein Mädchen kennenlernt, das ebenfalls nicht "normal" ist. Erin plappert für zwei und lockt Sara aus ihrem Schneckenhaus. Doch hinter Erins betont fröhlicher Fassade verbirgt sich ein Geheimnis und Sara weiss nicht, wie sie mit ihr darüber reden kann, ohne sie zu verletzen, geschweige denn ihr zu helfen, ohne ihre junge Freundschaft dafür zu riskieren.

    Sara ist ein Mädchen, das unter Panikattacken, Angst vor fremden Menschen und unter manisch-depressiven Stimmungsschwankungen leidet. Sie ist krank, sieht dies allerdings nicht so, sondern fühlt sich wie ein Freak und gibt sich selbst die Schuld daran. Unterstützt wird ihre traurige Selbsteinschätzung durch Mitschüler, die sie als "Psycho-Sara" mobben.

    Ihr Alltag, der durch ihre psychische Erkrankung stark eingeschränkt ist, ist eindringlich und authentisch geschildert. In Sara, die ihre "Verrücktheit" verabscheut, kann man sich als Leser*in sehr gut durch die Zwiesprache mit ihrem Hirn und ihre über 130 aufgestellten Regeln hineinfühlen. Sie leidet und hofft, durch jede einzelne Regel, die sie schafft einzuhalten, ein Stück Normalität zu erlangen. Durch die Freundschaft zu Erin, die so ein einnehmendes Wesen hat, werden ihre Gedanken auf die Probleme von Erin gelenkt. Trotz all ihrer Störungen hat sie so viel Empathie zu erkennen, dass mit ihrer Freundin etwas nicht stimmt. Als diese jedoch mauert, traut sie sich zunächst nicht, weiternachzufragen, denn sie möchte ihre erste und einzige Freundin nicht verlieren.

    Im Verlauf des Romans gewinnt Sara, die sich immer mehr zutraut, mental an Stärke und entwickelt sich glaubwürdig weiter.
    "Sara auf der Suche nach normal" ist ein kurzweiliger und trotz Schilderung diverser psychischer Erkrankungen und der Folgen, die diese nach sich ziehen, kein trübsinniger oder melancholischer Roman. Es ist eine Geschichte voller Hoffnung über ein Mädchen, das über sich hinauswächst und erkennt, dass der Wunsch "normal" zu sein, utopisch ist. Denn was ist schon gewöhnlich, allgemein üblich, gültig oder durchschnittlich? Normal ist genau das, was der einzelne für sich festlegt.
    Es ist ein Roman über Freundschaft, Toleranz und gegenseitige Unterstützung, der zeigt, dass man gemeinsam stark ist. Gerade für Jugendliche, die unsicher sind, die mit ihrem Aussehen oder mangelndem Selbstbewusstsein zu kämpfen haben und sich zugehörig fühlen möchten, ist es ein Mut machendes, instruktives Buch für mehr Selbstakzeptanz - mit all den Eigenarten, die einen Menschen besonders machen. Gleichzeitig ist es ein Aufruf für mehr Verständnis, Respekt und gegenseitige Anteilnahme, wobei die Geschichte einfühlsam und lebendig geschrieben ist und ohne erhobenen Zeigefinger auskommt.

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  • 5 Sterne

    L S., 16.03.2021

    Sara ist anders, daran gibt es nichts zu rütteln. Wie anders wurde mir aber erst beim Lesen so richtig klar, muss ich gestehen. Ich habe mich mit jeder Seite mehr in Sara und ihre Geschichte verliebt, aber mir auch mit jeder Seite mehr gewünscht, sie hätte nicht so enorm hart zu kämpfen.
    Mich hat das Buch gefühlstechnisch sehr zwiegespalten.

    Bisher habe ich nur wenige Protagonisten gesehen wie Sara. So unverfälschte, ehrliche und gequälte Charaktere, die man einfach ins Herz schliessen muss und denen man am liebsten beim Tragen ihrer zahlreichen Lasten helfen würde. Ich fand es gleichermassen interessant und spannend wie bedrückend, ihr so intensiv in den Kopf schauen zu können und hätte ihr oft so gern geholfen, den Alltag durchzustehen und sie gehalten, wenn ihr die Welt gerade wieder zu viel ist.

    Beim Lesen habe ich nicht nur einmal sondern quasi ständig mit Sara zusammen gelitten, denn durch die Ich-Perspektive ist man ihren Gedanken und Gefühlen so nah, als wären es die eigenen. Man fühlt, was sie fühlt, denn der Autor hat es wirklich gut geschafft, ihre Situation verständlich und mitreissend darzustellen, zu zeigen, wie Sara sich mit ihren Diagnosen fühlt und mit ihnen umgeht, den Leser mit einzubeziehen und ihm authentisch zu vermitteln, was es heisst, zu sein wie Sara.

    Die anderen Figuren haben alle jeweils einen bedeutenden Teil zur Geschichte beigetragen und können nicht aussen vor gelassen werden. Dennoch heisst das nicht, dass sie alle nur sympathisch sind, im Gegenteil. Mit den wenigsten Personen habe ich mich wohl gefühlt, selbst Erin, Saras Freundin, hat bei mir regelmässig Unwohlsein ausgelöst, obwohl oder vielleicht gerade weil sie immer so fröhlich schien und unter ihrer Maske noch so viel mehr verbarg, als man zunächst annehmen würde. Aber das machte die Story aus, das machte das Umfeld von Sara aus und trug massgeblich zu ihrer Entwicklung bei. Und die hat sie weiss Gott durchgemacht, diese Entwicklung. Eine ganz gewaltige sogar.

    Diese Geschichte hatte eine Menge von allem. Ganz viel Herz, emotionale Tiefe, komplizierte Probleme und Liebe. Es hat eine riesige Bandbreite an Gefühlen ausgelöst, man wurde wütend, hat getrauert, hat gelacht und hat sich gefragt, warum die Welt so grausam zu Menschen sie Sara ist.
    Das Buch hat mich tief beeindruckt und wird mich definitiv noch länger beschäftigen. Saras Geschichte hallt nach und davor kann man nicht weg. Will ich aber auch gar nicht, dafür fand ich sie viel zu aufregend und emotional. Viel zu genial und clever durchdacht, authentisch und zum Nachdenken anregend.

    Mein Fazit:
    Ein tiefgründiges und bewegendes Kinderbuch, für das ich nicht nur für die Zielgruppe sondern auch für ältere Leser eine klare Leseempfehlung aussprechen möchte.

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  • 5 Sterne

    MermaidKathi, 15.04.2021

    Mein Fazit:
    Ich bin begeistert! Sara hat mich überrascht, überrumpelt und zu 100% überzeugt! Das Buch hat mir richtig gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut, dass in dem Buch die psychische Gesundheit thematisiert wird. Es ist wahnsinnig faszinierend die Welt aus Saras Sicht zu sehen und zu sehen, wie sie mit ihren psychischen Problemen zurechtkommt – oder eben nicht. Am liebsten hätte ich ihr die ganze Zeit geholfen, auch wenn es nicht nötig war. Ihre Entwicklung im Buch hat mich wirklich beeindruckt. In dem Buch geht es um Freundschaft, Selbstliebe und darum für das Richtige zu kämpfen. Eine richtig gute Geschichte! Ich finde es unglaublich wichtig, dass Psychische Probleme in Büchern thematisiert werden und freue mich über die tolle Umsetzung in Saras Geschichte! Ich bin absolut überzeugt und begeistert und gebe dem Buch eine grosse Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

    Meine Meinung zum Buch:
    Mir hat das Buch richtig gut gefallen! Zuerst war ich mega überrascht, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass es um Psychische Probleme geht, aber ich habe mich sehr gefreut! Sara ist ein sehr faszinierender Charakter und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie ist unglaublich stark und ich habe mich über ihre tolle Entwicklung im Buch gefreut. Richtig gut gemacht! Das Buch zeigt auch, wie schwer das Leben sein kann und wie wichtig Menschen sind, die einen unterstützen und lieben. Es geht um Freundschaft, Vorurteile und darum anders zu sein. Und natürlich um Selbstliebe und Selbstakzeptanz. Ausserdem zeigt es, wie wichtig es ist für das Richtige zu kämpfen &mutig zu sein, auch wenn der Preis dafür unglaublich hoch ist. Der Schreibstil in dem Buch hat mir richtig gut gefallen. Sara erzählt und so ist man ihr unglaublich nah. Das Buch hat mich emotional richtig gepackt und an vielen Stellen habe ich Tränen vergossen. Saras Geschichte spielt zeitlich vor Wesley King’s Buch „Daniel is diffrent“, in dem Sara auch vorkommen. Ich bin jetzt schon unglaublich gespannt wie das Buch wird. Ich möchte es unbedingt noch lesen. Wenn es nur halb so gut ist wie Sara auf der Suche nach Normal lohnt es sich alle mal! Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen! Es lohnt sich!
    Meine Meinung zum Cover:
    Was soll ich sagen? Dem Cover bin ich absolut verfallen. Ich meine allein der wunderschöne schwarze Nachthimmel… Und dann auch noch der Wal! Also wenn das nicht ganz laut MermaidKathi ruft, weiss ich auch nicht. Ich liebe das Cover!

    Wir ihr seht bin ich begeistert von dem Buch. Ich hoffe euch wird es auch so gut gefallen wie mir. Viel Spass mit „Psycho-Sara“ (wie sie an ihrer Schule genannt wird… Und ja! Worte tun weh, also denkt bitte daran, wenn ihr was sagt und schreibt…) wünscht euch eure MermaidKathi

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  • 5 Sterne

    Julia K., 20.03.2021

    „Sara auf der Suche nach Normal“ von Wesley King ist ein etwas anderer Jugendroman. Im Fokus steht die junge Sara, die so ziemlich jede psychische Erkrankung hat, die ich kenne. Das sind zugegebenermassen nicht viele, aber genug, um Sara das Leben schwer zu machen. Dabei möchte Sara doch nichts lieber als normal sein. Aber was bedeutet normal sein? Sara ist sie da nicht immer sicher. Daher führt sie darüber Buch bzw. sammelt regeln für’s „normal sein“. Eine wesentliche Regel, um normal zu sein, ist es sich mit jemanden anzufreunden. Das ist allerdings nicht besonders einfach, wenn man sehr schüchtern ist und kaum spricht. Eines Tages lern Sara Erin kennen, die ihr erklärt, dass es gar kein „normal“ gibt.
    Mit „Sara auf der Suche nach Normal“ ist Wesely King ein sehr charmanter Jungenroman gelungen, der psychische Erkrankungen thematisiert. Ich finde das wunderbar, denn im Leben ist nicht immer alles rosa mit Wölkchen. Zudem hat Wesley King durch seinen Schreibstil und seiner zauberhaft pragmatischen Sara einen wunderbaren Charakter geschaffen, um auch jungen Lesern Einblick in das Thema zu geben. Insbesondere Saras Gefühle, wenn sie beschimpft und ausgegrenzt wurde, haben mich zutiefst berührt.
    Besonders gefallen hat mir aber Saras Entwicklung über die Seiten hinweg. Ihre neuen Freunde und Bekanntschaften ecken ganz andere Seiten an ihr. Zu Beginn hätte ich ihr nicht zugetraut, dass sie so für ihre Freunde eintritt. Als weiterer Hauptcharakter hat mir Erin sehr gut gefallen. Sie hat in vielerlei Hinsicht eine ganz andere Meinung wie Sara, was den Leser zum nachdenken anregt. Wenn die beiden sich über das „Normal sein“ unterhalten, liest es sich manchmal eher wie ein innerer Konflikt von jemanden, der sich differenziert mit dem Begriff beschäftigt.
    Total niedlich fand ich wie bestimmte Themen im Buch verpackt wurden. Egal ob Blauwalin oder Sternenkinder. Wesley King weiss sich auszudrücken und schwere Themen konsumierbar und Lesergerecht zu verpacken. Auch toll fand ich den Querverweis auf Daniel. Da mir Sara so gut gefallen hat, habe ich nach weiteren Büchern von Wesley King gesucht und bin auf Daniel is Different gestossen. Jetzt weiss ich ja auch von welchem Daniel die rede ist.
    Von mir gibt es für „Sara auf der Suche nach normal“ eine klare Kaufempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Michaela W., 24.05.2021

    Was ist NORMAL?

    Sara ist auf der Suche nach normal. Denn sie hat es satt, wegen ihrer psychischen Krankheiten komisch angeschaut und ausgegrenzt zu werden. Aber wie wird man eigentlich normal? Und was ist überhaupt normal? Das ist eins von vielen ernsten Themen, um die es in dem Buch geht. Es ist sehr gefühlvoll geschrieben, auch der Humor kommt nicht zu kurz. Man kann sich sehr gut in Sara einfühlen und freut sich richtig mit ihr, als sie dann Erin kennenlernt und neuen Mut, Vertrauen und Freude gewinnt. Aber auch ihre neue Freundin hat ihre ganz eigenen Probleme und so nehmen sich die beiden Sternenkinder vor, auf jeden Fall zusammenzuhalten. Eine wirklich schöne und wertvolle Geschichte über das anders sein, über Freundschaft und noch viel, viel mehr. Ich finde die Botschaften sehr gelungen und auch die Geschichte und Charaktere selbst sind rundum interessant und liebenswert. Daher eine klare Empfehlung! ♥

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